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Freitag,25.Februar 2022

Freitag,25.Februar 2022
Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist; und was du von mir in
Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch
andere zu lehren. (2.Tim.2,1-2)
Wir befinden uns in der letzten Phase der Zubereitung der Braut Christi, da alle Hinweise des
prophetischen Wortes auf die baldige Ankunft des himmlischen Bräutigams Jesus Christus hinweisen.
Die Braut Christi setzt sich aus den tatsächlichen Jüngern Jesu zusammen, die wirklich Leben aus Gott
haben, deren Leben Christus ist und die durch die Kraft des Heiligen Geistes mitgekreuzigt, mitgestorben und mitauferweckt worden sind.
Nun erwartet der Herr Jesus Christus, das Haupt Seiner Gemeinde oder Seines Leibes, von
Seinen Gliedern einen ganz bestimmten Zustand: ...damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und tadellos
sei (Eph.5,27). Um dies zu realisieren, hat er die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten
und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das
Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der
Fülle Christi. [Denn] wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben
von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch [ihre] Verschlagenheit zu listig
ersonnenem Irrtum (Eph.4,11-14).
Es hat noch zu keiner Phase des Gemeindezeitalters eine derartige Wissensflut im christlichen
Bereich stattgefunden wie in unseren Tagen. Leider bewegt sich aber der größte Teil nur an der Oberfläche und ist in der Regel einseitig, verwässert und auf bestimmte dogmatische Lehrsätze einzelner
Denominationen (religiöse Körperschaften mit Eigennamen) ausgerichtet...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=1060&catid=34...Gruss,Ralf😘

Kommentare

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Sulzbacher 25.02.2022 13:24
Das ganze Programm soll und kann auch an einzelne Glieder des Leibes Christi weitergegeben
werden, die es dann im Selbststudium erarbeiten. Dies ist zwar der weit schwierigere Weg, lässt sich
aber nicht vermeiden, wenn noch kein örtlicher Leib mit einer entsprechenden Leiterschaft vorhanden
ist.
Abschließend ist zu sagen, dass dieses Programm selbstverständlich nicht mehr als menschliches Stückwerk sein kann. Doch sollte es jedem hungernden und dürstenden Glied des Leibes Christi
helfen, in das Haupt, in den Herrn Jesus Christus, hineinzuwachsen und dadurch zubereitet zu sein,
dem HERRN zu begegnen.
 
Sulzbacher 25.02.2022 16:38
Lektionenverzeichnis
Lektionennamen Lektionennummer
Basiserfahrung
Das richtige Evangelium 1
Eine richtige Umkehr 2
Die Bedeutung des Kreuzes 3
Sünde - Sünden 4
Die Bedeutung des Glaubens 5
Die totale Neuwerdung in Christus 6
Die Lebensbereinigung 7
Eine wirksame Vergebung 8
Die Befreiung vom Bösen 9
Die Taufe im Wasser 10
Die Taufe in Heiligem Geist 11
Gemeinschaft mit Gott 12
Der Machtbereich der Finsternis 13
Der Welt gekreuzigt 14
Das entmachtete Fleisch 15
Aspekte des Wandels
Der Blickwinkel Gottes 16
Der Weinstock und die Rebe 17
Mitgekreuzigt, Mitgestorben, Mitauferstanden 18
Das Leben Jesu in uns 19
Die Furcht des Herrn 20
Die richtige Nahrung 21
Die geistlichen Wachstumsstufen 22
Geistliche Hygiene 23
Einander die Füße waschen 24
Gnade kontra Gesetz 25
Glaube kontra Werke 26
Frucht 27
© LCA-Verlag, Uzwil/Schweiz Seite 2
GEISTLICHES AUFBAUPROGRAMM LEKTIONENVERZEICHNIS
Die Praxis des Alltags
Ein Leben aus Glauben 28
Wie erkennt man den Willen Gottes? 29
Dankbarkeit, Lobpreis, Anbetung 30
Sieg über die Sünde 31
Sieg über Satan 32
Das Verhalten in der Anfechtung 33
Göttliche Heilung und Gesundheit 34
Bekennender Lebensstil 35
Die Freiheit der Kinder Gottes 36
Leiterschaft und Unterordnung (Mann/Frau) 37
Gemeinschaft und Gemeinde
Die Vision des Leibes Christi 38
Was ist richtige Gemeinde Jesu Christi? 39
Was ist ein richtiges Gemeindeglied? 40
Der Aufbau des Leibes Christi 41
Ein funktionstüchtiges Gemeindeglied 42
Die Verbindlichkeit der Gemeindeglieder 43
Gaben, Dienste, Talente 44
Die Leiterschaft der Gemeinde 45
Die verschiedenen Gemeinschaftsformen 46
Die Gemeindezucht 47
Vollendung
Die Zeitalter 48
Die Abläufe des Gemeindezeitalters 49
Die Wiederkunft Jesu 50
Das Leben nach dem Tod (Auferstehung) 51
Gefahren
Der geistliche Schlaf 52
Verführungen 53
Bewegungen, Religionen 54
Lehre statt Leben 55
Gesetzlichkeit/Pharisäertum 56
Der Abfall...https://www.schaermin.org//lca/public/lekverzeichnis.pdf
 
Sulzbacher 27.02.2022 14:38
Der Geist der Welt
 
Sulzbacher 27.02.2022 14:39
Der Geist der Welt ist stark. Er hängt sich so an uns fest,
wie der Rauch sich in unseren Kleidern festsetzt. Indem er
sein Gesicht wechselt und sich jeder Situation anpaßt, be»
trügt er manchen einfachen Christen, der keinen geübten
Sinn hat zur Unterscheidung von Gut und Böse. Er tritt
im Gewände der Religion auf und schmeichelt der Kirche
wegen ihrer lobenswerten Bemühungen. Er leistet seinen
Beitrag zu mildtätigen Zwecken und versorgt die Armen
mit Kleidung. Vorübergehend (besonders während der
Fastenzeit), mag er sogar seine Bosheit und Verdorbenheit
in der öffentlichen Presse bekennen. Nur darf Jesus Chri»
stus bei alledem ihm nicht zu nahe kommen oder gar seinen Herrschaftsanspruch geltend machen.
Sowohl die Söhne dieser Welt als auch die Söhne Gottes
haben eine Geistestaufe erfahren, aber der Geist der Welt
und jener Geist, der in den Herzen neugeborener Menschen
lebt, sind einander so entgegengesetzt wie die Hölle dem
Himmel. Ja, sie stehen nicht nur in vollkommenem Gegen«
satz, sondern auch in bitterer Feindschaft zueinander.
Im ersten Johannesbrief werden zwei Wörter immer wieder gebraucht. Es sind die Wörter sie und ihr, und sie be*
zeichnen zwei vollkommen verschiedene Welten. Sie be«
zieht sich auf jene Männer und Frauen, die der gefallenen
Welt Adams angehören, ihr bezieht sich auf die Auserwählten, die alles verlassen haben, um Jesus Christus nachzufolgen. Der Apostel macht keinen Kniefall vor dem
kleinen Gott Toleranz (dessen Anbetung in Amerika zu
98
einer Art populärer Nebenreligion geworden ist). Er weiß,
daß Toleranz oft nur das Gewand ist, hinter dem sich
Indifferenz verbirgt. Aber der moderne Mensch gebraucht
das Wort „wir". Es ist leichter und sicherer und umfaßt
Christen und Ungläubige gleichermaßen. Niemand wird
beleidigt durch die Grenze der Absonderung, jeder fühlt
sich recht behaglich und bereit zum Eintritt in den Himmel.
Die Vaterschaft Gottes ist weit genug ausgedehnt, um den
berüchtigten Sexualverbrecher ebenso wie den heiligen Pro»
pheten einzuschließen.
Aber der Mann, der sein Haupt an Jesu Brust gelegt hatte,
konnte nicht so leicht betrogen werden. Er zog eine Linie,
welche die Menschheit in zwei verschiedene Lager teilte,
welche die Erretteten von den Verlorenen trennte. Er
schied jene, die zum Empfang einer ewigen Belohnung auf»
erstehen werden, von denen, die am Ende zu bitterer Ver»
zweiflung herabsinken werden. Die Kluft zwischen beiden
Lagern ist zu groß, als daß sie je ein Mensch überqueren
könnte.
Johannes drückt es folgendermaßen aus: „Ihr seid aus
Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher
in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist. Sie
sind aus der Welt, deswegen reden sie aus der Welt, und
die Welt hört sie. Wir sind aus Gott: wer Gott kennt, hört
uns. Wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieran erken»
nen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums." «
Eine solche Sprache ist zu einfach, als daß sie jemanden
verwirren könnte, der die Wahrheit ernsthaft sucht. Hier
geht es nicht mehr um ein rechtes Verständnis, sondern
um den rechten Glauben und Gehorsam. Es ist nicht etwa
die theologische Frage: was wird hier gelehrt? Sondern die
moralische: bin ich bereit, es anzunehmen und die Konse»
99
quenzen daraus zu ziehen? Kann ich den eiskalten Blick
meiner lieben Mitmenschen ertragen? Habe ich den Mut,
mich dem vernichtenden Angriff der „religiösen" Menschen
zu stellen? Wage ich es, den Haß jener Menschen heraus»
zufordern, die durch meine Haltung unweigerlich heraus«
gefordert werden? Bin ich in meiner Überzeugung unab«
hängig genug, um gegen die üblichen religiösen Auf fassun«
gen der Menschen angehen und mich zu dem Apostel be«
kennen zu können; kurz, bin ich dazu bereit, das Kreuz
mit seinem Blut und mit seiner Schmach auf mich zu
nehmen?
Wenn der Christ zur Absonderung von der Welt aufge*
fordert wird, sollten wir uns darüber klar werden, was
wir unter Welt verstehen, oder vielmehr, was Gott dar«
unter versteht. Wir gehen leicht an der wahren Bedeutung
vorbei, indem wir etwas Äußerliches darunter verstehen:
das Kino, der Alkohol, Kartenspielen oder das Spielen
um Geld. Diese Dinge sind nicht die Welt, in ihnen bekun»
det sich die Welt lediglich. Unser Kampf aber richtet sich
nicht gegen die weltlichen Dinge als solche, sondern gegen
den Geist der Welt. Denn der Mensch, der erlöste wie der
verlorene, ist seiner Natur nach ein Geisteswesen. Welt ist
im neutestamentlichen Sinne ganz einfach die unerlöste
menschliche Natur, wo immer sie zum Vorschein kommt,
in einer Bar oder in einer Kirche. Sei es im moralischen
Sinne gemein oder anständig, alles, was der gefallenen
menschlichen Natur entspringt, was darauf aufbaut und
von ihr unterstützt wird, ist weltlich. So waren die alten
Pharisäer trotz ihres fanatischen Eifers für die Religion
ihrem Wesen nach durch und durch weltlich.Die „geistlichen"
Grundsätze, worauf sie ihr System aufbauten, kamen nicht
von oben, sondern von unten. Sie wandten gegen Jesus die
Kunstgriffe der Menschen an, sie bestachen Menschen
100
zur Lüge, um die Wahrheit zu sdiützen. Sie handelten wie
Teufel, um Gott zu verteidigen. Sie zerstörten die Religion,
um sie zu retten. Im Namen der Religion der Liebe gaben
sie sidi blindem Haß hin. Darin erkennen wir die Welt
in ihrem bitteren Trotz gegen Gott. So grimmig ist dieser
Geist, daß er nidit eher ruht, als bis er selbst den Sohn
Gottes umgebradit hat. In erbitterter Feindsdiaft wendet
sidi der Geist der Pharisäer gegen den Geist Jesu, weil
beide bis zur äußersten Konsequenz die zwei versdiiedenen
Welten vertreten, aus denen sie kommen.
Jene modernen Theologen, welche lehren, die Bergpredigt
habe im Zeitalter der Gnade Gottes keine volle Bedeutung
mehr für uns, untergraben damit eine der Grundlehren
unserer Kirche. Sie mögen wohl kaum ahnen, welch ein
Unheil sie damit anrichten. In der Bergpredigt finden wir
die Welt des wiedergeborenen Menschen. Jene Armen, die
selig gepriesen werden, die über ihre Sünden trauern und
nach der Gerechtigkeit dürsten, sind die wahren Kinder
des Königsreichs. Voller Sanftmut erzeigen sie Barmherzig»
keit ihren Feinden, ungeteilten Herzens sind ihre Augen auf
Gott gerichtet, umringt von Verfolgern, segnen sie und
fluchen nicht. Sie verbergen ihre guten Taten. Sie sind bemüht, ihren Gegnern nicht unrecht zu tun und vergeben
solchen, die gegen sie sündigen. Sie dienen Gott in der Stille
und warten geduldig, daß er ihnen vergelte öffentlich. Statt
ihre irdischen Güter mit allen Mitteln zu bewahren, teilen
sie sie freudig aus. Sie sammeln ihre Schätze im Himmel.
Wo sie gelobt werden, halten sie sich zurück und warten
auf jenen Tag der endgültigen Abrechnung im Himmelreich.
Wenn dies eine angemessene Darstellung des biblischen
Christentums ist, warum wetteifern Christen dann mitein=
ander um die rechte Anerkennung und eine gute Stellung?
Was können wir dazu sagen, wenn sie mit Eifer nach Lob
101
und menschlicher Ehre streben? Welche Entschuldigung
können wir vorbringen für jene Leidenschaft nach Popu»
larität, die unter unseren christlichen Führern heute auf der
Tagesordnung zu stehen scheint? Was sollen wir sagen zu
den politischen Machenschaften in der Kirche? Was zu den
Händen, die sich gierig nach größeren und ergiebigeren Kollekten ausstrecken? Was zu dem schamlosen Egoismus, der
sich unter den Christen mehr und mehr breitmacht? Wie
sollen wir jene unverhohlene Menschenverehrung erklären, der die großen christlichen Führer einer nach dem
anderen zum Opfer fallen? Wie steht es mit der kriecherischen Unterwürfigkeit, womit Männer, die sich als wahre
Verkünder des Evangeliums ausgeben, die Reichen umwerben?
Es gibt nur eine Antwort auf diese Frage: in all diesen
Erscheinungsformen offenbart sich die Welt. Keine noch
so leidenschaftliche Proklamation einer „Liebe für die ver=
lorenen Seelen" kann Böses in Gutes verwandeln. Alle diese
Sünden sind es, die Jesus ans Kreuz gebracht haben.
Zweifellos gehören dem Königreich dieser Welt auch
jene gröberen Erscheinungsformen der gefallenen mensch»
liehen Natur an: die großangelegte Vergnügungsindustrie
mit ihrer Betonung der niederen Triebe, ganze Systeme,
die aufgebaut sind auf lasterhafte und perverse Gewohnheiten, ungehemmter Mißbrauch normaler Bedürfnisse —
diese alle gehören zu der Welt. Sie sind Teil dessen, was
Fleisch ist, auf Fleisch aufbaut und mit dem Fleisch umkommen wird. Von diesen Dingen soll sich der Christ fernhalten. Er muß sie .weit hinter sich zurücklassen und darf
keinen Anteil mehr daran haben. Ohne Furcht und Kompromisse muß er sich jederzeit gegen sie stellen.
Ob die Welt sich in ihren gröberen oder in ihren feineren Formen zeigt, in allem müssen wir ihr Wesen er102
kennen und sie rundweg ablehnen. Das müssen wir tun,
wollen wir in unseren Tagen mit Gott wandeln, wie es
Henodi in seiner Zeit tat. Ein klarer Bruch mit der Welt
ist eine unumgängliche Forderung für den Christen. „Ihr
Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die
Freundschaft der Welt Feindschaft wider Gott ist? Wer
nun irgendein Freund der Welt sein will, stellt sich als
Feind Gottes dar" (Jakobus 4,4). „Habt nicht lieb die Welt,
noch was in ihr ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die
Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt
ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des
Lebens, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt." (1.
Joh. 2,15). Wir haben kein Recht, uns als Christen zu be»
zeichnen, wenn wir diesen Worten nicht gehorchen.
Ich persönlich fürchte mich vor jeder Art religiöser
Anfeuerung oder Bewegung, die nicht Buße bewirkt und zu
einer klaren Absonderung des Christen von der Welt
führt. Jede Bemühung um eine Erweckung scheint mir
verdächtig, wenn sie die klaren Forderungen des Reiches
Gottes zugunsten einer größeren Popularität fallen läßt.
Ganz gleich, wie ansprechend eine Bewegung erscheinen
mag: wenn sie nicht die Gerechtigkeit zur Grundlage hat
und sich an der Demut nährt, ist sie nicht von Gott. Wenn
sie sich das Fleisch zunutze macht, ist es nichts als ein reli»
giöser Schwindel, den kein gottesfürchtiger Christ unter=
stützen sollte. Nur dasjenige erweist sich als aus Gott, was
auf Kosten des menschlichen Ich gedeiht und den Geist ehrt.
„Auf daß, wie geschrieben steht, wer sich rühmt, der rühme
sich des Herrn."...https://www.sermon-online.com/de/contents/21944
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