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@FrauSausewind

@FrauSausewind
da ich bei Dir nicht schreiben darf....

Dein Erlebnis ist ganz typisch für Häusliche Gewalt und eine schwierige Situation.

Lautstarke Auseinandersetzungen, Alkohol und Gewalt. Eine typische Kombination, schlimm für die Beteiligten, besonders für das Kind.

Ob Anna getrunken hat, weil der Mann gewalttätig ist, oder ob er gewalttätig wurde,  weil sie getrunken hat, ist momentan nicht wichtig.

Es wird nicht das erste Ereignis gewesen sein.

Punkt eins: 
Du hast dich nicht unaufgefordert eingemischt.
Die Mutter bat Dich um Hilfe.

Punkt zwei
Du hast Dich von der Situation zunächst überzeugen wollen, und hast dann gemerkt, dass du sie nicht einschätzen kannst.
Konsequenz: Das einzig Richtige ....112 wählen.

Punkt drei

Anna ist alkoholisiert und kann ebenfalls die Situation nicht einschätzen. Zudem will sie nicht, dass das Geheimnis - Alkoholkonsum und Gewalt - bekannt wird
Sie verweigert Hilfe, spielt die Sache runter.
Eine ganz typische Reaktion.
Passiert in solchen Fällen ständig.

Punkt vier

Die Mutter ist besorgt und überfordert.
Sie kann oder will sich der Tochter gegenüber nicht durchsetzen.
Sie Woll bei der Tochter nicht die "Böse" sein und schiebt Dir den schwarzen Peter zu.
Du machst das Richtige, auch wenn es gegen den Willen von Anna ist.
Das würdest Du auch bei einem Kind machen
Es zu einem Arzt bringen, wenn es verletzt ist , auch wenn es nicht will.

Punkt fünf 

Anna verweigert Hilfe und fährt nicht mit dem Rettungsdienst mit.
Solches Verhalten kennen Notarzt und Sanitäter zu genüge. Ihr  täglich Brot.
Es macht ihnen nichts aus, sind vielleicht - je nach Uhrzeit - etwas genervt.
Schlimm ist es für den, der die 112 gewählt hat. Er kommt sich doof vor, hat das Gefühl  er wird schief angeschaut, der Notarzt hält einen für hysterisch oder denkt man habe übertrieben und ihn unnötig gerufen
Was zu Punkt sechs führt

Punkt sechs

Die Person, die den Notarzt gerufen hat, ist weiter besorgt. Gepaart mit dem Unverständnis für die mißhandelte Frau und die Situation.
Und sie will zum  Ausdruck bringen, dass die Situation ernst, sie nicht unnötig angerufen hat und etwas Schlimmes passiert ist. In Deinem Fall hat Anna ja nicht untersagt, dass Du sagen darfst was passiert ist.
Es ist also genau das Richtige dem Notarzt alle Informationen zu geben, die Du hast.
Würdest Du ja bei anderen Ereignissen auch machen.

Punkt sieben

Der Notarzt hat die Verantwortung übernommen und sich an das für solche Situationen vorgesehene Procedere entschieden
Normalerweise bleibt er bis die Polizei eintrifft und entschieden wird wie es weitergeht

Punkt acht

Die Mutter hat bislang keine Verantwortung übernommen.
Sie begibt sich zur Tochter und verbleibt mit ihr hinter verschlossenen Türen.
Auch jetzt kann oder will sich der Tochter gegenüber nicht durchsetzen.
Vielleicht bekam  sie Vorwürfe, weil sie Dich gerufen hat, weil sie das Geheimnis verraten hat.

Punkt neun

Die Polizei trifft ein, kann nichts machen und zieht ergebnislos ab.
Die ganze Aktion war für die Katz.
Es geht unverändert weiter wie vorher.
Mann und Sohn kommen zurück
Das Ereignis wird sich  wahrscheinlich wiederholen

Punkt 10 

Beim Melder, in dem Fall bei Dir macht sich eine Leere breit. Gemischt mit Frustration, Kummer, Ärger,  Wut und dem Gefühl versagt zu haben.
Aus diesem Gefühlscocktail zaubert das Gehirn dann das Gefühl ein Verräter zu sein
Auch ganz typisch.
Selbst wenn Anna keinen Vorwurf macht.

Punkt elf

Durch das Gefühl, die Gedanken ein Verräter zu sein, kommt man mit der Situation besser klar.
Ein negatives Gefühl ist besser als Leere.
Doch dieses Gefühl ist ein Trugschluss. 
Es wäre nämlich nicht da, wenn der Notarzt Anna mitgenommen hat.

Punkt zwölf 

In solchen Situationen gibt es meist nur Verlierer.
Verlierer sind nicht nur die Betroffenen, sondern die Helfer und Rettungskräfte.

Du hast alles richtig gemacht
Du hast keinen Einfluß auf den Ablauf der Ereignisse.
Du bist keine Verräterin.. Verrat bedeutet, dass Dein Gegenüber auf Grund der Informationen die Du weitergibst Schaden  nimmt.
Möglicherweise wird Anna Dir Vorwürfe machen.
Sieh es ihr nach
Und wenn es sich zukünftig mal ergibt  dann sag ihr in einer ruhigen Minute wo sie Hilfe finden kann.


Und ja, ich weiß wovon ich rede.
Habe über solche Situationen schon sehr oft mit Sanis, Notärzten und Betroffenen im Rahmen der Notfallseelsorge Gespräche geführt.

Kommentare

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Engeli 19.02.2022 02:56
Solange Anna keine Anzeige erstattet oder Notarzt passiert nichts.
Der Notarzt wird von sich aus keine Anzeige erstatten,  ohne dass er Anna gesehen hat.
Vermutlich bleibt die Polizei da   um Zutritt zur Wohnung zu bekommen, um dem Notarzt zu ermöglichen Anna zu untersuchen
Um sie ggf.  zu schützen

Vielleicht führen die Ereignisse des heutigen Abend dazu, dass Anna aufgerüttelt wird.

Und es ist zu bedenken
Es ist auch noch ein Kind da.
Das Kind könnte ein Argument sein, dass Anna Selbstfürsorge lernt und auch an die Fürsorge und Schutz für ihr Kind denkt.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 03:04
Danke Engeli, Du meinst es gut und ich danke Dir dafür.
Ich habe aber nicht umsonst geschrieben:" Bitte verschont mich mit besser wissenden Tipps, oder Ratschlägen".
Danke Dir trotzdem. 
 
Engeli 19.02.2022 03:13
@Frau Sausewind

Ich sehe nirgendwo einen Tipp oder Ratschlag
Genau wie alle anderen Teile ich was ich denke.
Keine Sorge, ich werde den Blog zeitnah löschen.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 03:16
Ok, dann ist es halt eine Aufklärung.
Nein, Engeli, alles gut. Du kannst den Blog doch gerne lassen.
Danke Dir. 
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 05:35
Sorry hab gerade das gelesen gibts den einen Anlass dieses Blogs ich frage ist eine arge Geschichte?!!
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 05:38
Ich hab das nicht ganz verstanden deshalb die Frage?Sorry der Frage wegen!
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 06:19
So habs jetzt verstanden ich wünsche Frau Sausewind das ihr der Trost von Gott gegeben wird und dieser Familie die liebe von Jesus und Hilfe von Ihm dem Vater.
 
Alberlix 19.02.2022 08:44
Frau Sausewind du hast mich auch gesperrt.

Deswegen hier mein Hinweis.

Für das Kindeswohl wäre es gut , das Jugendamt darüber zu informieren.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 08:56
@Engeli   👍
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 09:08
8.44 auch wenn du in einem anderen Blog Lügen über mich verbreitet hast und das mich verletzt hat aber bei dieser Aussage stimme ich mit dir überein u. habe es geliked.
Es ist wichtig, das Jugendamt zu informieren. 

Und für frausausewind viel Kraft, Mut und Geborgenheit von Gott dass du weitehin die Kraft hast zu helfen und für die Familie auch dies -und Frieden. 
 
Rosenlied 19.02.2022 16:16
⛪Da mein Vetrauen zu den Jugendämtern geschmälert wurde,
durch das Jugendamt in Norddeutschland, das einer christlichen
Familie alle ihre 7 Kinder weggenommen hat!!!!!!!!!,
glaube ich, dass @Rosanna recht hat und wir gezielt für die
Menschen des zuständigen Jugendamtes um den Hl.Geist beten
sollten, dass das Kind in der Familie bleiben darf!!!!!!!
 
Alberlix 19.02.2022 16:28
Hallo Rosenlied, 

Jugendamt ist nicht gleich Jugendamt.

In früheren Zeiten haben Jugendämter große Fehler begangen. Trotz hinweise von der Nachbarschaft haben die nicht darauf reagiert. Und dadurch kamen Kleinkinder zu Tode. 
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2022 17:58
Ein Kind, das bei einer suchtkranken Mutter aufwächst, wird traumatisiert. Es kann ja die Lage nicht einschätzen und hat vermutlich immer wieder Todesangst, auch um die Mutter. 
 
Martin123 19.02.2022 18:09
ich würde das Jugendamt informieren, es geht um das Kind.
 
Martin123 19.02.2022 18:11
das wäre Christlich!
 
HopeinJesus 19.02.2022 18:15
Sowas geht durch die Polizei normal automatisch
 
Alberlix 19.02.2022 19:00
Hopeinjesus normalerweise schon !
 
Engeli 19.02.2022 19:13
In diesem Fall weiß man viel zu wenig über die wahren Verhältnisse.
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