Jesus hat die Menschen dadurch berührt und erreicht, 🎯
dass er ihnen das gegeben und zugesagt hat, wonach sie sich wirklich gesehnt haben,
und das nicht herablassend, sondern beispiellos gütig.
♡🌹♡
Andacht vom 1. Februar 2022
01.02.2022 09:31
Andacht vom 1. Februar 2022
01.02.2022 09:31
Andacht vom 1. Februar 2022
Glücklich sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.
Matthäus 5,7 (Neues Leben Bibel)
Als der Dichter Rainer Maria Rilke in Paris lebte, ging er jeden Tag mit einer jungen Französin an einem Platz vorbei, auf dem eine Bettlerin saß.
Sie streckte ihre Hand aus und erhoffte eine Geldspende.
Dabei sah sie niemanden an und bedankte sich auch nicht.
Seine Begleiterin gab häufig ein Geldstück, während Rilke das nicht machte.
Er überlegte jedoch, wie er der Bettlerin eine Freude bereiten könnte.
Eines Tages legte er in ihre offene abgezehrte Hand eine blühende weiße Rose.
Die Frau blickte sofort zu ihm auf, erhob sich mühsam, tastete nach seiner Hand und küsste sie.
Dann ging sie davon.
Eine Woche lang war sie verschwunden.
Dann saß sie wieder an ihrem gewohnten Platz.
"Wovon hat sie in der Zeit gelebt?", fragte Rilkes Begleiterin.
"Von der Rose, die ein Geschenk des Herzens war."
(Nach "Eine Rose für die Liebe" von Bernhard Matzel)
Jesus nannte in seiner Bergpredigt die Menschen glücklich, die barmherzig sind.
Er heilte Lahme, Blinde, Stumme, Verkrüppelte und sogar Aussätzige.
Solchen, denen ihre Schuld wie ein schwerer Stein auf der Brust lag, sprach er Vergebung zu, und von drei Personen wird sogar berichtet, dass er sie vom Tod zum Leben erweckte.
Wir können zwar in der Regel keine Wunder wie Jesus vollbringen, aber zum Barmherzigsein gibt es jeden Tag Gelegenheiten.
Da sitzt vielleicht ein Bettler vor der Einkaufshalle und hält seinen Hut hin.
Jetzt müssen wir entscheiden, ob wir in die andere Richtung blicken und wortlos den Laden betreten oder ihm helfen.
Ich selbst gebe niemals Geld, dafür aber frage ich, ob er schon gegessen hat.
Wenn nicht, gehen wir zur Bäckerei oder in eine Imbissbude und dort bezahle ich Essen und Trinken.
Das kostet mich wesentlich mehr, als ein oder zwei Euro in den Hut zu werfen, aber oft ergibt sich ein gutes Gespräch und ich erfahre etwas von seinem Schicksal.
Sehen wir den anderen und helfen?
Jesus nennt diejenigen glücklich, die barmherzig sind, und verheißt ihnen Barmherzigkeit.
Wir alle leben, weil Jesus unsere Not gesehen und darauf reagiert hat.
Wollen wir nicht auch täglich Barmherzigkeit weitergeben?
(Günther Schlicke)
Matthäus 5,7 (Neues Leben Bibel)
Als der Dichter Rainer Maria Rilke in Paris lebte, ging er jeden Tag mit einer jungen Französin an einem Platz vorbei, auf dem eine Bettlerin saß.
Sie streckte ihre Hand aus und erhoffte eine Geldspende.
Dabei sah sie niemanden an und bedankte sich auch nicht.
Seine Begleiterin gab häufig ein Geldstück, während Rilke das nicht machte.
Er überlegte jedoch, wie er der Bettlerin eine Freude bereiten könnte.
Eines Tages legte er in ihre offene abgezehrte Hand eine blühende weiße Rose.
Die Frau blickte sofort zu ihm auf, erhob sich mühsam, tastete nach seiner Hand und küsste sie.
Dann ging sie davon.
Eine Woche lang war sie verschwunden.
Dann saß sie wieder an ihrem gewohnten Platz.
"Wovon hat sie in der Zeit gelebt?", fragte Rilkes Begleiterin.
"Von der Rose, die ein Geschenk des Herzens war."
(Nach "Eine Rose für die Liebe" von Bernhard Matzel)
Jesus nannte in seiner Bergpredigt die Menschen glücklich, die barmherzig sind.
Er heilte Lahme, Blinde, Stumme, Verkrüppelte und sogar Aussätzige.
Solchen, denen ihre Schuld wie ein schwerer Stein auf der Brust lag, sprach er Vergebung zu, und von drei Personen wird sogar berichtet, dass er sie vom Tod zum Leben erweckte.
Wir können zwar in der Regel keine Wunder wie Jesus vollbringen, aber zum Barmherzigsein gibt es jeden Tag Gelegenheiten.
Da sitzt vielleicht ein Bettler vor der Einkaufshalle und hält seinen Hut hin.
Jetzt müssen wir entscheiden, ob wir in die andere Richtung blicken und wortlos den Laden betreten oder ihm helfen.
Ich selbst gebe niemals Geld, dafür aber frage ich, ob er schon gegessen hat.
Wenn nicht, gehen wir zur Bäckerei oder in eine Imbissbude und dort bezahle ich Essen und Trinken.
Das kostet mich wesentlich mehr, als ein oder zwei Euro in den Hut zu werfen, aber oft ergibt sich ein gutes Gespräch und ich erfahre etwas von seinem Schicksal.
Sehen wir den anderen und helfen?
Jesus nennt diejenigen glücklich, die barmherzig sind, und verheißt ihnen Barmherzigkeit.
Wir alle leben, weil Jesus unsere Not gesehen und darauf reagiert hat.
Wollen wir nicht auch täglich Barmherzigkeit weitergeben?
(Günther Schlicke)
Kommentare
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Fridi 01.02.2022 10:17
Prima,so hab ich auch gedacht,kam sowieso aus der Bäckerei und wollte dem
Bettler eine Brezel oder Brötchen schenken,doch der wollte das nicht,wollte nur und viel lieber Geld
Bettler eine Brezel oder Brötchen schenken,doch der wollte das nicht,wollte nur und viel lieber Geld
einSMILEkommtwieder 01.02.2022 12:16
@Fridi
So habe ich beim Lesen der Andacht nicht gedacht, vielleicht durch meine persönlichen Erfahrungen hier in Berlin.
Vor "Corona" gab es in den S- und U-Bahnen, sowie vor den Geschäften sehr viele zum Betteln "verpflichtete" Mitmenschen, die das Geld nicht für sich behalten durften.
Deshalb hatte ich, wenn ich unterwegs war, fast immer etwas beim Bäcker zum Weiterverschenken besorgt, damit ich fragen konnte: "Darf ich Ihnen etwas zum Essen geben?"
Und das wurde immer dankbar angenommen; ja meistens sofort gegessen, noch während ich den Menschen anschaute, um mich für den mir gewünschten guten Tag mit Gesundheit zu bedanken.
Jetzt in der "Pandemie-Zeit" bin ich kaum noch mit den Öffentlichen unterwegs, habe aber immer Kleingeld und FFP2-Masken zum Verschenken dabei.
Mein letztes Einkaufs-Erlebnis mit einer vor dem Geschäft sitzenden Frau hat mich wirklich glücklich gemacht.
Nach der Spende in Ihren Becher hatte ich sie noch gefragt, ob ich ihr eine Maske schenken darf, die sie sehr dankbar annahm und mich segnete.
Als ich wieder aus dem Geschäft kam und mir gerade meine Handschuhe anziehen wollte, fiel mein Blick auf die Hände - der in der Kälte sitzenden Frau ohne Handschuhe - da habe ich ganz spontan meinen einen schon übergestreiften Handschuh ausgezogen und bin zu ihr hingegangen und habe sie gefragt, ob ich ihr meine Handschuhe schenken darf.
Ihr freudiges JA und ihre so glücklich strahlenden Augen werde ich so schnell nicht vergessen!
Auf meinem Heimweg beschlich mich eine mich wärmende Wahrnehmung: "dass mir in dieser Frau Jesus begegnet ist".
Das Erlebnis habe ich dann abends in "Mein 3 Minuten Tagebuch" unter "Highlight des Tages" eingetragen.
Und mich dabei erinnert, dass ich morgens in meiner stillen Zeit ganz besonders darum gebetet hatte ... für offene Augen um keinen bedürftigen Menschen, der mir an diesem Tag begegnen könnte, zu übersehen; und jetzt am Abend konnte ich für die geschilderte Begegnung danken!
Allen Lesern wünsche ich auch bei der "täglichen Weitergabe der Barmherzigkeit" diese Glück dankbar erleben zu dürfen
mit Segensgrüßen
Vera
So habe ich beim Lesen der Andacht nicht gedacht, vielleicht durch meine persönlichen Erfahrungen hier in Berlin.
Vor "Corona" gab es in den S- und U-Bahnen, sowie vor den Geschäften sehr viele zum Betteln "verpflichtete" Mitmenschen, die das Geld nicht für sich behalten durften.
Deshalb hatte ich, wenn ich unterwegs war, fast immer etwas beim Bäcker zum Weiterverschenken besorgt, damit ich fragen konnte: "Darf ich Ihnen etwas zum Essen geben?"
Und das wurde immer dankbar angenommen; ja meistens sofort gegessen, noch während ich den Menschen anschaute, um mich für den mir gewünschten guten Tag mit Gesundheit zu bedanken.
Jetzt in der "Pandemie-Zeit" bin ich kaum noch mit den Öffentlichen unterwegs, habe aber immer Kleingeld und FFP2-Masken zum Verschenken dabei.
Mein letztes Einkaufs-Erlebnis mit einer vor dem Geschäft sitzenden Frau hat mich wirklich glücklich gemacht.
Nach der Spende in Ihren Becher hatte ich sie noch gefragt, ob ich ihr eine Maske schenken darf, die sie sehr dankbar annahm und mich segnete.
Als ich wieder aus dem Geschäft kam und mir gerade meine Handschuhe anziehen wollte, fiel mein Blick auf die Hände - der in der Kälte sitzenden Frau ohne Handschuhe - da habe ich ganz spontan meinen einen schon übergestreiften Handschuh ausgezogen und bin zu ihr hingegangen und habe sie gefragt, ob ich ihr meine Handschuhe schenken darf.
Ihr freudiges JA und ihre so glücklich strahlenden Augen werde ich so schnell nicht vergessen!
Auf meinem Heimweg beschlich mich eine mich wärmende Wahrnehmung: "dass mir in dieser Frau Jesus begegnet ist".
Das Erlebnis habe ich dann abends in "Mein 3 Minuten Tagebuch" unter "Highlight des Tages" eingetragen.
Und mich dabei erinnert, dass ich morgens in meiner stillen Zeit ganz besonders darum gebetet hatte ... für offene Augen um keinen bedürftigen Menschen, der mir an diesem Tag begegnen könnte, zu übersehen; und jetzt am Abend konnte ich für die geschilderte Begegnung danken!
Allen Lesern wünsche ich auch bei der "täglichen Weitergabe der Barmherzigkeit" diese Glück dankbar erleben zu dürfen
mit Segensgrüßen
Vera
(Dr. Fritz P. Rinnhofer)