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Sexualität, der Tod und das Paradies

Sexualität, der Tod und das Paradies
Sexualität, der Tod und das Paradies

Die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau ist symbolhaft der Trennung von Gott geschuldet, die der Mensch seit seiner Vertreibung aus dem Paradies erleidet. Durch spezifisch biologisches Bedürfnis nach sexueller Vereinigung drückt der Mensch seine tiefe Sehnsucht nach paradiesischen Zuständen aus. Der Mensch erreicht symbolhaft die Überwindung der Trennung rein emotional für wenige Sekunden. (3-12 Sekunden beim Mann, bis zu ca. 30 Sekunden bei der Frau.). Wenn der Orgasmus z.B. mehrere Stunden anhält, würde ihn vermutlich kein Mensch überleben. In Frankreich nennt man den Orgasmus der Frau „le petit mort“ (der kleine Tod).

Hier wird schon symbolhaft deutlich, dass der Zutritt zum Paradies unmittelbar mit dem Sterben des Menschen verknüpft ist. Für ein dauerhaftes Paradies ist unsere biologische Natur nicht geschaffen.

Ich werde erinnert an Matthäus 16, 25: „Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es gewinnen.“

Erich Fromm: „Genauso wie im physiologischen Bereich Mann und Frau jeweils auch Hormone des  anderen Geschlechts haben, sind sie auch im psychologischen Sinn bisexuell. Sie tragen beide das Prinzip des Empfangens und des Eindringens, der Materie und des Geistes in sich. Der Mann wie die Frau finden in der Einheit in sich selbst nur in Gestalt der Vereinigung ihrer weiblichen und männlichen Polarität.
Diese Polarität ist die Grundlage jeder Kreativität.

Die homosexuelle Abweichung von der Norm entsteht dadurch, dass diese polarisierte Vereinigung nicht mehr zustande kommt und dass der Homosexuelle hierdurch dem Schmerz der nicht aufgehobenen Getrenntheit leidet, wobei es sich übrigens um ein Unvermögen handelt, das er mit dem durchschnittlich heterosexuell Veranlagten, der nicht lieben kann, teilt.“

Paradies ist nicht nur der Ausdruck für „Harmonie im Einklang mit dem Willen Gottes“ sondern auch Ausdruck für ungeahnte Möglichkeiten der Freiheit. Der Mensch entscheidet sich, entweder nach Erreichung einer Harmonie unter dem Willen Gottes oder nach größtmöglicher Freiheit durch Selbstverwirklichung. Durch kritiklose Selbstbestätigung „ich bin ok“ findet er eine limitierte Freiheit ohne Gott. Die bereits im Paradies erfahrene Eigenwilligkeit und hier gelebte Selbstverwirklichung  des Menschen führt zu einer Aufhebung von Tabus.

Der Anspruch Gottes im AT und NT „Seid heilig, denn ich bin heilig. (1 Petrus 1,15–16) ist zu übersetzen mit: „So sollt ihr leben.“ Dem entgegengesetzt steht der Wille des Menschen: „So will ich leben.“

Aber das Brechen sexueller Tabus führt nicht an sich zu größerer Freiheit; die Rebellion ertrinkt gewissermaßen in der sexuellen Befriedigung und den darauffolgenden Schuldgefühlen. Nur ist eben anzumerken: die Erreichung der Unabhängigkeit öffnet die Türe zu einer limitierten Freiheit und beseitigt den Drang nach fruchtloser Rebellion, die nicht über den sexuellen Bereich hinausgeht. Dasselbe gilt für alle anderen Versuche, die Freiheit wieder zu erlangen, indem man das Verbotene tut. 

Tabus und Eigenwille erzeugen zwar Sexbesessenheit und Perversionen, aber Sexbesessenheit und Perversionen machen nicht frei. Sie führen zu einer emotionalen Abhängigkeit.

Das Eindringen des Mannes in die Frau symbolisiert Macht. Das wird auch in der deutschen Sprache ausgedrückt: „Der Mann nimmt die Frau.“ Machtausübung ohne Verantwortung führt zur Vergewaltigung (Machtmissbrauch). Auf der anderen Seite symbolisiert die Frau das Streben nach Sicherheit und Geborgenheit, zu welcher sie zum Schutz des heranwachsenden Kindes prädestiniert ist. Ohne eine gewisse Macht sind Sicherheit und Geborgenheit nicht möglich. 

Lesbische Frauen sind nicht fähig, einem Kind stabile und dauerhafte Sicherheit und Geborgenheit zu geben, da sie auf männliche Macht verzichten (müssen). Diese Unfähigkeit teilen sie mit heterosexuellen Männern, die ihre Männlichkeit in einem weiblichen Rollenverhalten aufgelöst haben. Sozialisierung, die der Aufhebung von männlich/weiblichem Rollenverhalten dient, macht dies möglich.

Auch homosexuelle Männer können Kinder liebevoll aufziehen. Dabei wird schnell übersehen: Gelebte (männliche) Homosexualität in einer quasi familiären Umgebung mit Kindern verzichtet auf Sicherheit und Geborgenheit, die durch Frauen gewährleistet wird. Die Identität des Menschen wird jedoch erst durch Polarität erkennbar. Nur die Frau ist in der Lage zu einer bedingungslosen Liebe, die das heranwachsende Kind zu einer Selbstannahme befähigt, die auf Funktionstauglichkeit verzichtet.

Wo eine Ursache ist, ist auch eine Wirkung. Das Bestreiten, dass lesbische/homosexuelle Quasi-Familien schlechter sind als (gesunde) heterosexuell geprägte Familien, ist eine Nicht-Anerkennung des Prinzips von Ursache und Wirkung. Damit verlässt der Mensch die Realität. Was in solchen schwierigen Diskussionen schnell übersehen wird, sind die Auswirkungen, die oftmals erst generationsübergreifend erkennbar sind.

Es ist außerordentlich bedauerlich, wenn homosexuell veranlagte Menschen unter grenzüberschreitender Machtausübung leiden. Beispiele der Lieblosigkeit – auch des Christentums – füllen sicherlich viele Seiten. Es ist jedoch ein Irrtum zu glauben, dass das Abschaffen von Grenzen zur Freiheit führt. Christliche Sozialisierung bedeutet, den so ganz anderen Menschen anzunehmen und gemäß seinen Fähigkeiten und Grenzen zu fördern.

Christliche Sozialisierung bedeutet jedoch nicht, alle Grenzen, die durch Unterschiedlichkeit bedingt sind, aufzuheben. Selbstverständlich können wir von Gott gesetzte Grenzen auch nicht aufheben. Jedoch können wir Grenzen leugnen, wie wir Gott leugnen können.

Jeder Mensch hat – wo und warum auch immer – seine Grenzen. Grenzen signalisieren Unfähigkeit. Die Nichtbeachtung von Grenzen führt nicht zu einer Herstellung von Fähigkeit. Ein Mensch, der seine Grenzen nicht beachtet, überschreitet seine von Gott gegebene Kompetenzen. Dies führt zuerst zu einem Schaden an sich selbst (zunehmender Realitätsverlust, psychische Krankheiten) und dann zum Schaden anderer Menschen. Die Nichtbeachtung von Grenzen ist letztendlich das, was uns den Verlust des Paradieses einbrachte.

Die Wahrnehmung von Grenzen befähigt nicht nur zur Anerkennung von Unfähigkeit, sondern lässt uns Hilflosigkeit spüren, was ein Leiden bewirkt. Jedoch müssen wir auch bei Unfähigkeit nicht hilflos sein. Mit Gott lassen sich Grenzen überwinden, dies jedoch nie, wenn die Überwindung von Grenzen unserer Selbstverwirklichung dienen soll.

Aus Matthäus 16, 25: „Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es gewinnen.“ lässt sich ableiten:

Denn wer sich selbstverwirklichen will, wird sein Leben verlieren. Wer aber auf Selbstverwirklichung verzichtet, sich Gott und damit dem Nächsten um Jesu willen hingibt, wird es gewinnen.“

Und das gilt für heterosexuelle wie auch für homosexuelle Menschen.

Kommentare

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Herbstprince 27.01.2022 10:30
Ein heißes Thema, sehr detailliert analysiert. Aber die Schlussfolgerug:
 
"Denn wer sich selbstverwirklichen will, wird sein Leben verlieren. Wer aber auf Selbstverwirklichung verzichtet, sich Gott und damit dem Nächsten um Jesu willen hingibt, wird es gewinnen.“
hat es genial auf den Punkt gebracht.
Bin gespannt auf weitere Kommentare 
 
Schneeball 27.01.2022 11:15
Es ist anzunehmen,daß ich mit meinem Jahrgang
(1951) mittlerweile zu den älteren Semestern gehöre,
die hier auf dem Forum schreiben.

Beim Lesen des - sehr guten - Beitrages oben fielen
mir sofort Tagebucheinträge von Jim Elliot aus den
USA ein.
Seine Frau Elisabeth Elliot veröffentlichte sie nach
seiner Ermordung durch die Aucas: Ein Stamm,den
er gemeinsam mit seinen Freunden für Christus
gewinnen konnte !
Im Vorwort schreibt Hans Bürki einige Eindrücke
über Jim Elliot.
Hans Bürki war im Wintersemester 1947/48
am Wheaton College bei Chicago Dozent für
die Deutsche Sprache.
Fortsetzung kommt gleich - Geduld bitte . .
 
Schneeball 27.01.2022 11:32
Das Buch,das ich oben erwähnte, hat den Titel :
"Im Schatten den Allmächtigen" und gibt sehr eindrücklich
die inneren Prozesse von Jim wieder :
Der Kernsatz seiner Erkenntnisse wurde bekannt/"berühmt":
Der ist kein Narr,der hingibt,was er nicht
behalten kann,um zu gewinnen was er nicht
verlieren kann.
Jetzt die Aufschlüsselung :
Ich gebe mein Leben (über das ich sowieso keine
Verfügungsgewalt habe!!!) und zwar gebe ich es
zu 100% für Christus (nicht für Besitz,Ansehen,
Kinder,Sex,Partner,Ideologien etc. . . )und -
falls es dann so kommen sollte,daß ich es in
dieser "Hingabe"/bei diesem "Einsatz" verlieren
sollte : Es geht nicht verloren - es bleibt !
Bis in alle Ewigkeit !
 
Marion5000 27.01.2022 11:34
🙂Heiraten und eine Familie gründen, ohne Sex.......
      was soll das 🤔
 
Schneeball 27.01.2022 11:38
Dieses Bleiben ist dann Frucht !
---
Beim Herumgooglen  zu diesem Thema stieß ich
auf einen guten Satz :
"Liebe Politiker,ihr könnt zwar die Gesetze
unseres Landes verändern oder gar übergehen,
aber die ewigen Gesetze Gottes könnt ihr
niemals verändern."
---
Jou - und in dem Zusammenhang jetzt mit dem
Thema der Homosexualität heißt das :
"Erfüllung" ist wirklich nur im Aufgeben der revolutionären
Haltung gegen Gott zu finden.
Wenn Jesus sagte : Ich lebe - und ihr sollt
auch leben - was hat ER damit wohl gemeint ?
--
Viel Spaß - und möglichst Erfolg !!! beim Nachdenken -
und dann : Beim TUN !!!!!
 
Schneeball 27.01.2022 11:41
@ Marion,5000, 11.34 . . irgendwas hast Du falsch
verstanden - oder ich Dich ? 🤔
Schreib' noch ein paar Worte . . .
Danke . . .
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2022 13:28
Was ist dann mit Psalm 139:13?

"Du hast mich mit meinem Innersten geschaffen, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet." 

Gott hat jeden Menschen nach Seinem Bauplan erschaffen. Keiner von uns kann aussuchen, was sein DNA enthält. 
Auch ein homosexuell Mensch nicht. Er hat es sich nicht ausgesucht. 
Wird er Gottes Gnade niemals empfangen können? Schenkt ihm Gott sie nicht, obwohl ER selbst ihn so gebaut hat? 
Gilt die Erlösung am Kreuz für ihn nicht? 
Gott ist LIEBE. Er ist kein grausamer Gott. 
Gottes Bauplan kann der Mensch weder mit sozialen Erziehungsmaßnahmen (Zwangsmaßnahmen) noch durch chemischen Substanzen zerstören. 
Ganz viele von diesen Menschen leiden furchtbar darunter, wenn andere Menschen (vorzüglich Christen) ihnen einreden wollen, dass ihnen Gottes Liebe und Gnade entsagt wird. 
Die ewige Wahrheit ust: Gott ist Liebe. Über jemanden zu Richten ist Sein Recht, nicht unser. 
 
Bluehorse 27.01.2022 13:44
Cassiopeia23

homosexuelle Menschen können ebenso Gottes Gnade empfangen, wie heterosexuelle. Aber deswegen haben sie trotzdem ihre Kompetenzgrenzen, wie auch heterosexuelle Menschen  Kompetenzgrenzen haben.

Wenn Du Personalverantwortung trägst, hast Du auch zu entscheiden, ob sich jemand an einem geeigneten Arbeitsplatz befindet oder nicht. Wenn Du solche Entscheidungen nicht treffen möchtest oder kannst, befindest Du Dich auf einem für Dich falschen Arbeitsplatz.
 
Bluehorse 27.01.2022 14:15
Pauschale Rechthaberei löst das individuelle Problem nicht. Das Problem eines Menschen kann man aber auch nicht lösen, indem man den Mantel es Schweigens über eine krumme Sache breitet. Barmherzigkeit ist kein Ersatz für Orientierung an Jesu. Ich kenne kein Beispiel von Jesus, in welchem er die Sünde aus Barmherzigkeit billigend in Kauf nahm bzw. bejahte.
 
schaloemchen 27.01.2022 14:18
Manche Pädophile sagen auch, Gott hat sie so gemacht
sie können nicht anders
wo ist die Grenze?
 
Bluehorse 27.01.2022 14:27
Schaloemchen

die Grenze zwischen richtig und falsch liegt in der Unfähigkeit, das jeweils Richtige zu tun. Mit meinen körperlichen, biologische, geistigen, geistlichen Fähigkeiten wie auch Grenzen bin ich nicht in der Lage, an jedem Arbeitsplatz oder in jeder Lebenslage das Richtige zu tun.  

Das Richtige zu entscheiden, ist auch oft eine schwere Aufgabe. Risiken, die sich in der Zukunft auswirken werden - oder auch nicht - sind einzuschätzen. 

Keine Scheune wird zwingend abbrennen müssen, nur weil ein paar Jungs darin rauchen. Aber warum soll man das Risiko eingehen? 
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2022 14:41
Eins möchte ich feststellen; Ich lehne definitiv, absolut jeglichen Art von sexuellen Missbrauch ab!!!
 
Herbstprince 27.01.2022 15:30
In kirchlichen Ämtern, in denen die Personen predigen, auf der Kanzel stehen, Seelsorge betreiben etc.,  müssen diese eine ganz eindeutig biblische Position einnehmen, verkörpern und vorleben. Schließlich haben die Personen eine Vorbildfunktion und auch ein erhebliches Maß an Einfluss. Wie oder wo können Menschen, jung oder älter, die geistig auf der Suche sind, eine Orientierung finden, wenn diese Vorbildpersonen oder Authoritäten ihren eigenen Gelüsten nachgehen und ihr Privatleben noch als nachahmenswert an die Öffentlichkeit bringen?
So traten eine Pastorin mit ihrer gleichgeschlechtlichen Partnerin im Pfarrhaus lebend,in einer Talkshow ( Nachtcafe) auf.  Ihr Zusammenleben wurde so idealisiert, aber das Wort Jesus ist nicht erwähnt worden.  Es ging auch nur um soziales Engagement - aber kann an Glaubensinhalten noch gelehrt werden, wenn man selbst in unbiblischen Kompromissen lebt?        
 
Schneeball 27.01.2022 16:58
Mittlerweile ist es später Nachmittag - und ich möchte noch
ein paar Gedanken loswerden.
1.@Herbstprince,10.30 - gleich der erste Satz :" . . ein heißes
Thema . ." Jou - wahrlich - und viele,viele Aspekte - vor
allem,wenn man selbst als Vater/Mutter oder im Freundeskreis
diese Lebensrealität hautnah miterlebt!!
Deshalb will ich ausdrücklich sagen : Ich nehme die Formulierung
von @Bluehorse,14.27 zu Hilfe : Wir alle haben in vielen Bereichen
unseres Lebens Probleme,die Grenze zwischen "richtig" und "falsch"
zu finden,zu erkennen.
Nicht nur im Handeln,sondern bereits im Denken !
Die "Nach-folge", die uns Christus anbietet ist ja zunächst die
Nach-folge einer "Lehre",einer kirchlichen Prägung . . etc.
Ganz wenige Menschen kommen in ihrer persönlichen Entwicklung
dahin,daß sie freier von anderen zu ihrer eigenen "Gewissens-
entscheidung" finden.
2.Und damit bin ich bei @Cassiopeia23,die zurecht die Stelle
in Ps. 139.13 anführt.
Es würde jetzt zu weit führen,Autoren anzugeben,die auf
Studien der embryonalen Forschung verweisen.
Das Problem ist wesentlich vielschichtiger,als es hier im
Forum erarbeitet werden könnte !
---
3. Tatsache ist,daß gerade auch "die Kirche" - also Menschen,
die vorgeben Jesus Christus nachzufolgen in zweierlei Hinsicht
extrem versagten :
- man hatte - gerade durch die Jahrhunderte - nur Stigmatisierung
 für diesen Personenkreis übrig - Das ist falsch !
- heute kippt die Reaktion in das Gegenteil : Die Hilflosigkeit wird
 damit gelöst,daß jegliche sex.Orientierung als "gottgegeben"
 akkzeptiert wird.In dieser Reihe sind die Segnungen der Kirchen
 homosex.Paare einzuordnen.

Die aller-allerwenigsten Therapeuten,Seelsorger etc. machen sich
auf den Weg,um nach den wahren Ursachen zu forschen.
Statt dessen läuft - in der Regel - eine gegenseitige "Verteufelung" -
und auch dieses ist falsch.
---
Zum Schluß noch zu @Herbstprince,15.30 :
Ja - eigentlich sollten "Autoritäten" eine Vorbildfunktion
ausüben - und "gesunde" (aber was ist heute noch "gesund"!)
Reifung,Erziehung läuft genauso !!! - nur - es gibt immer
weniger echte "Autoritäten"!
In dem Wort steckt "Autor" = Ur-heber !
Das ist nun mal Gott - und da ER in immer weniger
Menschen die Richtung angeben darf - haben wir
eben keine "Autoritäten" mehr !
Ich will aber nicht so negativ enden : Es gibt sehr viele
gute Projekte,die Gegenkonzepte realisieren.
 
Bluehorse 28.01.2022 13:34
Schneeball 

" Ich nehme die Formulierung
von @Bluehorse,14.27 zu Hilfe : Wir alle haben in vielen Bereichen
unseres Lebens Probleme,die Grenze zwischen "richtig" und "falsch"
zu finden,zu erkennen."


also so ganz finde ich mich da nicht wieder. Trotzdem hast Du gute Gedanken formuliert. Dankeschön 😊  
 
Bluehorse 28.01.2022 13:45
Ergänzung zu Cassiopeia

"Gott hat jeden Menschen nach Seinem Bauplan erschaffen. Keiner von uns kann aussuchen, was sein DNA enthält.
Auch ein homosexuell Mensch nicht. Er hat es sich nicht ausgesucht."

Damit kein Missverständnis entsteht: Es gibt kein homosexuelles Gen! Homosexualität ist nicht genetisch vorgegeben. Gemäß dem hamburger Institut für Sexualforschung kommt es ca. in der 3. Schwangerschaftswoche u.a. zu einer Zuordnung männlich oder weiblich. Dies funktioniert so für ca. 95% aller Embryos. Möglicherweise ist eine Zuordnungsstörung die Ursache oder eine der Ursachen für Homosexualität. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2022 14:44
Eine Zuordnungsstörung entsteht auch nicht willentlich.
Es gibt einige epigenetische Ansätze, die aber noch nicht ausreichend erforscht worden sind. 
Ich habe nicht von solchen Menschen gesprochen, die aus purer Lüsternheit ihre Triebe ausleben wollen. Sondern von Leuten, die ihre Identität suchen und darunter leiden, dass z. B. in ihrem Männerkörper eine Frauenseele steckt oder umgekehrt.
Nicht die Homosexualität als solche ist eine schuldhafte Verwirrung oder Sünde, sondern der unverantwortliche Umgang mit jeglicher Art von Sexualität.

Paulus verurteilt im 1. Kapitel des Römerbriefes das gleichgeschlechtliche sexuelle Verhalten. Mann sollte es m. E.  nicht aus dem zeitlichen Kontext nehmen. Er schreibt aber auch in 1. Kor 34, dass Frauen in der Gemeinde schweigen und sich unterordnen sollen. Über diesen Punkt sind, bis auf ein paar sehr konservativen Randgruppen, alle Christen schon hinweg. Gott sei Dank 🙏
 
Bluehorse 28.01.2022 15:40
Cassiopeia23

"Ich habe nicht von solchen Menschen gesprochen, die aus purer Lüsternheit ihre Triebe ausleben wollen. Sondern von Leuten, die ihre Identität suchen und darunter leiden, dass z. B. in ihrem Männerkörper eine Frauenseele steckt oder umgekehrt."

Es scheint mir nicht üblich zu sein, dass Sexualität ohne Lust aktiv gelebt wird. Ich würde den Ausdruck Lust/Lüsternheit auch nicht automatisch negativ konnotieren.

Natürlich ist es ein besonderes Problem, wenn man sich in einem falschen Körper empfindet. Für was soll diese unsichere Situation aus Deiner Sicht die richtige Basis sein? 

Nicht die Homosexualität als solche ist eine schuldhafte Verwirrung oder Sünde, sondern der unverantwortliche Umgang mit jeglicher Art von Sexualität.

Wie sieht für Dich verantwortlicher Umgang mit Homosexualität aus?
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