Die siebenfache Einheit von Eph.4,4-6
Menschen, die wahrhaft in Christus sind und mit der Person und dem Werk des Heiligen Geistes innig vereinigt sind, werden immer eins sein. Sie haben ein gemeinsames Haupt, einen gemeinsamen Geist (den Heiligen Geist oder den Geist Christi). Solange sie in ungetrübter Gemeinschaft mit dem HERRN leben, werden sie immer eins sein. Ihre Einheit ergibt sich aus dem gemeinsamen Geist, den sie in sich tragen – und nicht etwa wegen gleicher Lehransichten. Jede Erkenntnis ist Stückwerk (1.Kor.13,9). Folglich werden wir beschränkten Menschen mit Stückwerkerkenntnis niemals alles gleich verstehen und sehen. Geistlich reife Menschen sehen darin nicht ein Problem, sondern eine große Chance. Werden nämlich unterschiedliche Erkenntnisse im Geiste des HERRN miteinander verbunden, entsteht etwas: Der Reichtum oder die Fülle Christi!
Wahre Einheit ist damit nicht über Lehren und ähnliches zu erreichen, sondern nur durch den gleichen, einen Geist. Und daraus ergibt sich eine herrliche Einheit, die sich über alles erstreckt. Paulus hat von diesem Hintergrund her die so genannte "siebenfache Einheit" definiert. Er hält fest, dass Menschen, die in Wahrheit in Christus sind und mit dem Heiligen Geist vereinigt sind, in sieben Punkten eine wunderbare Einheit erfahren:
Eine Körperschaft (ein Leib)
Ein Geist
Eine Hoffnung
Ein Herr
Ein Glaube
Eine Taufe
Ein Gott und Vater
Daraus lassen sich gewaltige Tatsachen ableiten, was aber nicht Gegenstand dieser Schrift ist. Nur etwas sei festgehalten: Alles Wahre, das von Gott kommt, ist immer eins. Und so ist es auch mit Seiner Gemeinde. Eine getrennte Gemeinde, wie es leider das denominationelle System als Ganzes darstellt, kann daher niemals von Gott kommen und durch Seinen Geist entstanden sein. Wohl werden überall in den Denominationen voraussichtlich wahre Glieder des HERRN zu finden sein – aber das kann niemals jene Einheit sein, die allem eigen ist, das aus Gott "gezeugt" worden ist. Also ist ein zertrenntes System nicht von Gott – sondern durch die Manipulationen Satans entstanden – wenn uns diese Tatsache auch massiv zusetzen könnte. Es ist einfach biblische Wahrheit.
Ist der Christus denn zertrennt?
24.01.2022 17:07
Ist der Christus denn zertrennt?
24.01.2022 17:07
Ist der Christus denn zertrennt?
Satan – der "Zerteiler" oder "Durcheinanderbringer"
Das Wort des lebendigen Gottes lehrt uns, dass Gottes ewige Pläne seit jeher von seinem Gegenspieler attackiert und unterlaufen werden. So war es bereits bei der Erschaffung des Menschen, als sich Satan in listiger Art und Weise an die "Ebenbilder" Gottes heranschlich. Es ist daher klar, dass er auch mit allen Mitteln versuchen wird, das Meisterwerk Gottes – nämlich die Gemeinde Jesu Christi – zu torpedieren.
In der Apostelgeschichte erlebte die tatsächliche Gemeinde des HERRN einen gewaltigen Start. Es war ein Einschlag des Heiligen Geistes in die Menschheit, und die Ergebnisse waren unübersehbar und wunderbar. Doch bereits in Apg.5 versuchte Satan, die junge Gemeinde durch zwei Lügner zu fällen (Ananias und Saphira). Durch die Wirkung des Heiligen Geistes wurde dieses Ansinnen durch den Apostel Petrus vereitelt. Satan heißt übersetzt: der "Zerteiler" oder der "Durcheinanderbringer" – genau: "Durch-Werfer". In seiner Rebellion gegen den ewigen Gott sind seine Ziele klar definiert: die Gemeinde entweder durcheinander zu bringen oder sie zu zerteilen. Während der ersten Phase der Gemeinde wurde dies mehrere Male verhindert. Doch aus den späteren Lehrbriefen der Apostel und v. a. in den sieben Sendschreiben in Offb.2-3 sind die satanischen Aktivitäten unübersehbar. Satan bekam Zugriff auf die neu entstandenen örtlichen Gemeinden. Er benutzte dazu ganz einfach den ungehorsamen und fleischlichen Menschen, der nicht bereit war, sich den ewigen Ordnungen Gottes in der vollen Konsequenz unterzuordnen. In Apg.5 waren es zwei Lügner, in Apg.8 ein Zauberer – um nur zwei Varianten zu erwähnen.
Solange Satan keinen Zugriff auf die Gemeinde besaß, hat sich diese in gewaltiger Dynamik entwickelt. Doch irgendwann bekam er über die menschlichen Schwächen Einfluss auf die praktische Gemeinde – und damit nahm das Unheil seinen Lauf. Eine Hauptaktivität Satans ist u. a. stets, Menschen durcheinander zu bringen und ihre Gemeinschaft zu zerteilen. Die eine Gemeinde, die der Heilige Geist mit den ersten Nachfolgern des HERRN aufbaute, hatte nämlich eine herrliche Qualität: Einheit. Und genau dort setzte Satan ein und zerteilte die eine Gemeinde in eine Unzahl von verschiedensten Kirchen – in Denominationen. Diese "Glanztat" war der Startpunkt des denominationellen Systems – eines Systems, das niemals von Gott kommen kann, weil Einheit stets ein göttliches Prinzip ist. Zerteilung und Spaltung ist stets ein satanisches Prinzip...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=126:das-denominationelle-system-gottes-wille-html-text&catid=41&limitstart=3&Itemid=26
Das Wort des lebendigen Gottes lehrt uns, dass Gottes ewige Pläne seit jeher von seinem Gegenspieler attackiert und unterlaufen werden. So war es bereits bei der Erschaffung des Menschen, als sich Satan in listiger Art und Weise an die "Ebenbilder" Gottes heranschlich. Es ist daher klar, dass er auch mit allen Mitteln versuchen wird, das Meisterwerk Gottes – nämlich die Gemeinde Jesu Christi – zu torpedieren.
In der Apostelgeschichte erlebte die tatsächliche Gemeinde des HERRN einen gewaltigen Start. Es war ein Einschlag des Heiligen Geistes in die Menschheit, und die Ergebnisse waren unübersehbar und wunderbar. Doch bereits in Apg.5 versuchte Satan, die junge Gemeinde durch zwei Lügner zu fällen (Ananias und Saphira). Durch die Wirkung des Heiligen Geistes wurde dieses Ansinnen durch den Apostel Petrus vereitelt. Satan heißt übersetzt: der "Zerteiler" oder der "Durcheinanderbringer" – genau: "Durch-Werfer". In seiner Rebellion gegen den ewigen Gott sind seine Ziele klar definiert: die Gemeinde entweder durcheinander zu bringen oder sie zu zerteilen. Während der ersten Phase der Gemeinde wurde dies mehrere Male verhindert. Doch aus den späteren Lehrbriefen der Apostel und v. a. in den sieben Sendschreiben in Offb.2-3 sind die satanischen Aktivitäten unübersehbar. Satan bekam Zugriff auf die neu entstandenen örtlichen Gemeinden. Er benutzte dazu ganz einfach den ungehorsamen und fleischlichen Menschen, der nicht bereit war, sich den ewigen Ordnungen Gottes in der vollen Konsequenz unterzuordnen. In Apg.5 waren es zwei Lügner, in Apg.8 ein Zauberer – um nur zwei Varianten zu erwähnen.
Solange Satan keinen Zugriff auf die Gemeinde besaß, hat sich diese in gewaltiger Dynamik entwickelt. Doch irgendwann bekam er über die menschlichen Schwächen Einfluss auf die praktische Gemeinde – und damit nahm das Unheil seinen Lauf. Eine Hauptaktivität Satans ist u. a. stets, Menschen durcheinander zu bringen und ihre Gemeinschaft zu zerteilen. Die eine Gemeinde, die der Heilige Geist mit den ersten Nachfolgern des HERRN aufbaute, hatte nämlich eine herrliche Qualität: Einheit. Und genau dort setzte Satan ein und zerteilte die eine Gemeinde in eine Unzahl von verschiedensten Kirchen – in Denominationen. Diese "Glanztat" war der Startpunkt des denominationellen Systems – eines Systems, das niemals von Gott kommen kann, weil Einheit stets ein göttliches Prinzip ist. Zerteilung und Spaltung ist stets ein satanisches Prinzip...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=126:das-denominationelle-system-gottes-wille-html-text&catid=41&limitstart=3&Itemid=26
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
Sulzbacher 24.01.2022 17:20
Joh.17 – oder das absolute Prinzip der Einheit
In Joh.17 kann ein aufrichtiger Mensch ganz tief in das Herz Gottes hineinsehen. Dieses so genannte "hohepriesterliche Gebet" unseres Herrn Jesus Christus ist in erster Linie ein inniges Flehen für Seine Gemeinde, d. h. für die Gesamtheit all Seiner Glieder. Und weil Seine Gemeinde ein himmlischer und unsichtbarer Organismus ist, kann der HERR niemals für das denominationelle System gebetet haben. Jeder Leser von Joh.17 wird schnell herausfinden, was das zentrale Anliegen Jesu ist: die Einheit. Dabei denkt er mit Bestimmtheit niemals an menschlich organisierte Einheitsbewegungen, wie wir sie kennen. Wahre Einheit lebt niemals von menschlichen Bestrebungen, sondern stets vom Herrn Jesus Christus und vom Heiligen Geist her.
Praktisch heisst dies folgendes: Einheit kann menschlich niemals erzeugt werden, weil dies nur nach humanistischen Prinzipien von Kompromissen und Dialogen möglich ist. Einheit nach Gottes Massstäben ist dagegen immer Frucht und Geschenk, die vom HERRN selber kommen. Sind Menschen tatsächlich in Christus und innig vereinigt mit dem Heiligen Geist, so erzeugt das himmlische Haupt durch den Heiligen Geist jene Einheit, um die der Herr Jesus Christus selber gebetet hat. Solange Seine Glieder in Ihm bleiben, werden sie durch die Wirkung des Heiligen Geistes immer eins sein. Das ist quasi der Beweis, dass sie in Christus und vom Heiligen Geist erfüllt sind. Und diese Einheit hat stets einen Maßstab: die Einheit zwischen dem Herrn Jesus Christus und Seinem himmlischen Vater. Das lässt sich beim sorgfältigen Studium von Joh.17 ganz leicht herauslesen. Und genau diese Einheit ist uns verheißen!
Ein religiöses System, das in sich durch und durch zertrennt und oft auch zerstritten ist, wird wohl nicht die Gebetserhörung des HERRN darstellen – da sind wir uns sicher einig. Vielmehr zeigt gerade das denominationelle System, dass ihre Begründer und die unzähligen Menschen, die ihnen folgen, letztlich wenig bis gar nichts von den göttlichen Plänen z. B. für Seine Gemeinde begriffen haben. Und vielen ist dies nicht bewusst, weil sie eben niemals über den tatsächlichen Stellenwert eines Systems aufgeklärt wurden, das in sich das pure Gegenteil des Gebets des HERRN darstellt. Keiner würde wohl allen Ernstes behaupten, dass das Gebet des HERRN in Joh.17 nicht erhört wurde. Und doch sieht alles darnach aus. Das denominationelle System kann niemals das Werk des Heiligen Geistes sein, denn es trägt die Handschrift des unsichtbaren "Zerteilers", der über die menschlichen Schwächen versucht hat, das Meisterwerk Gottes zu zerstören. Dass der HERR viele Bestrebungen in der Mission und der Evangelisation innerhalb des denominationellen Systems gebraucht, heißt noch lange nicht, dass Er mit diesem durch und durch zertrennten System einverstanden wäre. Er gebraucht einfach alles und jeden, um Seine Ziele zu erreichen und Seine Auserwählten auch aus dem hintersten Winkel dieser Erde zu rufen. Die Abrechnung allerdings wird später folgen.
In Joh.17 kann ein aufrichtiger Mensch ganz tief in das Herz Gottes hineinsehen. Dieses so genannte "hohepriesterliche Gebet" unseres Herrn Jesus Christus ist in erster Linie ein inniges Flehen für Seine Gemeinde, d. h. für die Gesamtheit all Seiner Glieder. Und weil Seine Gemeinde ein himmlischer und unsichtbarer Organismus ist, kann der HERR niemals für das denominationelle System gebetet haben. Jeder Leser von Joh.17 wird schnell herausfinden, was das zentrale Anliegen Jesu ist: die Einheit. Dabei denkt er mit Bestimmtheit niemals an menschlich organisierte Einheitsbewegungen, wie wir sie kennen. Wahre Einheit lebt niemals von menschlichen Bestrebungen, sondern stets vom Herrn Jesus Christus und vom Heiligen Geist her.
Praktisch heisst dies folgendes: Einheit kann menschlich niemals erzeugt werden, weil dies nur nach humanistischen Prinzipien von Kompromissen und Dialogen möglich ist. Einheit nach Gottes Massstäben ist dagegen immer Frucht und Geschenk, die vom HERRN selber kommen. Sind Menschen tatsächlich in Christus und innig vereinigt mit dem Heiligen Geist, so erzeugt das himmlische Haupt durch den Heiligen Geist jene Einheit, um die der Herr Jesus Christus selber gebetet hat. Solange Seine Glieder in Ihm bleiben, werden sie durch die Wirkung des Heiligen Geistes immer eins sein. Das ist quasi der Beweis, dass sie in Christus und vom Heiligen Geist erfüllt sind. Und diese Einheit hat stets einen Maßstab: die Einheit zwischen dem Herrn Jesus Christus und Seinem himmlischen Vater. Das lässt sich beim sorgfältigen Studium von Joh.17 ganz leicht herauslesen. Und genau diese Einheit ist uns verheißen!
Ein religiöses System, das in sich durch und durch zertrennt und oft auch zerstritten ist, wird wohl nicht die Gebetserhörung des HERRN darstellen – da sind wir uns sicher einig. Vielmehr zeigt gerade das denominationelle System, dass ihre Begründer und die unzähligen Menschen, die ihnen folgen, letztlich wenig bis gar nichts von den göttlichen Plänen z. B. für Seine Gemeinde begriffen haben. Und vielen ist dies nicht bewusst, weil sie eben niemals über den tatsächlichen Stellenwert eines Systems aufgeklärt wurden, das in sich das pure Gegenteil des Gebets des HERRN darstellt. Keiner würde wohl allen Ernstes behaupten, dass das Gebet des HERRN in Joh.17 nicht erhört wurde. Und doch sieht alles darnach aus. Das denominationelle System kann niemals das Werk des Heiligen Geistes sein, denn es trägt die Handschrift des unsichtbaren "Zerteilers", der über die menschlichen Schwächen versucht hat, das Meisterwerk Gottes zu zerstören. Dass der HERR viele Bestrebungen in der Mission und der Evangelisation innerhalb des denominationellen Systems gebraucht, heißt noch lange nicht, dass Er mit diesem durch und durch zertrennten System einverstanden wäre. Er gebraucht einfach alles und jeden, um Seine Ziele zu erreichen und Seine Auserwählten auch aus dem hintersten Winkel dieser Erde zu rufen. Die Abrechnung allerdings wird später folgen.
Sulzbacher 24.01.2022 17:24
Die wahre Gemeinde Jesu Christi – Gottes Meisterwerk
Würde man versuchen, das gesamte Wort Gottes auf nur wenige Tatsachen zu komprimieren, ergäbe sich ein einfaches Bild: Zwei elementare Schwerpunkte ziehen sich von 1.Mo.1 bis Offb.22 hindurch: die Offenbarung von Jesus Christus und Seiner tatsächlichen Gemeinde. Alles andere ist diesen beiden Zielen untergeordnet. Über eine Vielzahl von Begebenheiten, Bildern, Symbolen, Lehren und Anweisungen gipfelt stets alles in diesen beiden Schwerpunkten. Durch das gesamte Werk des Herrn Jesus Christus kommt ein völlig verlorener und verdorbener Mensch als völlig umgewandelter und vervollständigter Mensch in Gottes ewige Herrlichkeit. Und das "Mittel zum Zweck" ist die Gemeinde Jesu Christi! Sie ist einerseits der Begriff für die Gesamtheit aller erlösten und wieder herstellten Menschen und andererseits der Kanal, durch den alle Pläne Gottes in alle Ewigkeit verwirklicht werden.
Von daher dürfte es wohl leicht verständlich sein, dass die biblisch enthüllte Gemeinde des HERRN Gottes heiligstes Anliegen ist und dass sie genau so auf dieser Erde umgesetzt wird, wie Er es durch Seinen Heiligen Geist im Alten wie im Neuen Bund "eingehaucht" hat. Die Gemeinde in ihrer Einheit, Schönheit und Reinheit widerspiegelt das Wesen Gottes. Das kann sie aber nur, wenn sie genau so aufgebaut und ausgelebt wird, wie es im Wort Gottes definiert worden ist. Und das hat mit mehreren Faktoren zu tun: Mit der Verbindung zum Herrn Jesus Christus, mit einer biblisch abgedeckten Beziehung zum Heiligen Geist und mit einem konsequenten Gehorsam gegenüber den göttlichen Anweisungen im Wort Gottes. Nur auf diesem Fundament entsteht jene Gemeinde, die sich der HERR vor Grundlegung der Welt ausgedacht hat und die auch einmal in alle Ewigkeit Seine Pläne ausführen wird.
Fehlt nun ein Element, kommt es sofort zu Fehlentwicklungen. Das lässt sich aus dem Studium der Kirchengeschichte und dem Wort Gottes ohne große Probleme herausfinden. Entweder fehlt die innigste und ungetrübte Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus – oder zum Heiligen Geist – oder es liegt ein konkreter Ungehorsam gegenüber dem Wort Gottes vor. Das Ergebnis wird stets das gleiche sein: das aktuelle denominationelle System, das mit Gottes Meisterwerk wenig bis gar nichts zu tun hat – also wird der HERR es verwerfen!
Würde man versuchen, das gesamte Wort Gottes auf nur wenige Tatsachen zu komprimieren, ergäbe sich ein einfaches Bild: Zwei elementare Schwerpunkte ziehen sich von 1.Mo.1 bis Offb.22 hindurch: die Offenbarung von Jesus Christus und Seiner tatsächlichen Gemeinde. Alles andere ist diesen beiden Zielen untergeordnet. Über eine Vielzahl von Begebenheiten, Bildern, Symbolen, Lehren und Anweisungen gipfelt stets alles in diesen beiden Schwerpunkten. Durch das gesamte Werk des Herrn Jesus Christus kommt ein völlig verlorener und verdorbener Mensch als völlig umgewandelter und vervollständigter Mensch in Gottes ewige Herrlichkeit. Und das "Mittel zum Zweck" ist die Gemeinde Jesu Christi! Sie ist einerseits der Begriff für die Gesamtheit aller erlösten und wieder herstellten Menschen und andererseits der Kanal, durch den alle Pläne Gottes in alle Ewigkeit verwirklicht werden.
Von daher dürfte es wohl leicht verständlich sein, dass die biblisch enthüllte Gemeinde des HERRN Gottes heiligstes Anliegen ist und dass sie genau so auf dieser Erde umgesetzt wird, wie Er es durch Seinen Heiligen Geist im Alten wie im Neuen Bund "eingehaucht" hat. Die Gemeinde in ihrer Einheit, Schönheit und Reinheit widerspiegelt das Wesen Gottes. Das kann sie aber nur, wenn sie genau so aufgebaut und ausgelebt wird, wie es im Wort Gottes definiert worden ist. Und das hat mit mehreren Faktoren zu tun: Mit der Verbindung zum Herrn Jesus Christus, mit einer biblisch abgedeckten Beziehung zum Heiligen Geist und mit einem konsequenten Gehorsam gegenüber den göttlichen Anweisungen im Wort Gottes. Nur auf diesem Fundament entsteht jene Gemeinde, die sich der HERR vor Grundlegung der Welt ausgedacht hat und die auch einmal in alle Ewigkeit Seine Pläne ausführen wird.
Fehlt nun ein Element, kommt es sofort zu Fehlentwicklungen. Das lässt sich aus dem Studium der Kirchengeschichte und dem Wort Gottes ohne große Probleme herausfinden. Entweder fehlt die innigste und ungetrübte Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus – oder zum Heiligen Geist – oder es liegt ein konkreter Ungehorsam gegenüber dem Wort Gottes vor. Das Ergebnis wird stets das gleiche sein: das aktuelle denominationelle System, das mit Gottes Meisterwerk wenig bis gar nichts zu tun hat – also wird der HERR es verwerfen!
Sulzbacher 24.01.2022 17:27
Babylon – das falsche Kirchensystem
Der HERR wäre nicht Gott, wenn Er die gesamten Entwicklungen nicht vorausgesehen hätte. Und so lassen sich beim sorgfältigen Studium des Wortes Gottes eine Fülle von Informationen finden, die genau auf diese Fehlentwicklungen hinweisen. So enthalten z. B. die so genannten sieben Gleichnisse des Königreiches in Mt.13 ganz klare Hinweise, dass im Gemeindezeitalter alles versäuert und vermischt sein wird. Stets wird das Echte neben dem Unechten sein, befindet sich das Wahre im Unwahren usw. Und am Ende dieses Zeitalters wird der HERR schließlich alles trennen. Das ist göttliche Realität. Das sichtbare religiöse System auf dieser Welt ist niemals Gottes Meisterwerk. Es ist vielmehr eine schlimme Karikatur davon. Gottes wahre Gemeinde ist ein unsichtbarer himmlischer Organismus, der sich zwar konkret auf dieser Erde äußert, sich aber dort niemals mit menschlichen Mitteln organisiert und gar mit der Welt arrangiert.
Das Wort Gottes bezeichnet jedes organisierte Religionssystem letztlich als "Babylon". In zwei Kapiteln der Offenbarung finden wir dazu sehr tiefe Informationen (Kap.17-18). Leider fehlt der Platz zu einer Auslegung – doch diese beiden Kapitel sind selbstredend. Babylon stellt symbolisch u. a. die gesamte Weltchristenheit mit allen Fehlentwicklungen dar. Das moderne denominationelle System ist eine Variante davon. Und die Anweisungen des Heiligen Geistes sind eindeutig: Ein verkehrtes System kann niemals verbessert oder gesund werden – es muss in aller Konsequenz verlassen werden. Wie der HERR Sein erwähltes Volk Israel im Alten Bund wegen Ungehorsams bitter bestraft hat, wird Er das Gleiche auch mit Sicherheit gegenüber einer "Christenheit" tun, die von Seinen Anweisungen abgewichen ist. Er wird daher das denominationelle System richten.
Als göttliche Anweisungen zitiere ich beispielhaft zwei Textstellen: Offb.18,4-5 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
Jer.51,6-9 Flieht aus Babel hinaus und rettet euch, jeder [rette] sein Leben, dass ihr in seiner Schuld nicht umkommt! Denn es ist die Zeit der Rache des HERRN: was es getan hat, vergilt er ihm. Babel war ein goldener Becher in der Hand des HERRN, der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Nationen getrunken, darum sind die Nationen wie toll geworden. Plötzlich ist Babel gefallen und zertrümmert. Jammert über es! Holt Balsam für seinen Schmerz! Vielleicht wird es geheilt werden! `Wir haben Babel heilen wollen, aber es war nicht zu heilen. Verlasst es und lasst uns jeder in sein Land ziehen! Denn sein Gericht reicht bis an den Himmel und erhebt sich bis zu den Wolken.
Der HERR wäre nicht Gott, wenn Er die gesamten Entwicklungen nicht vorausgesehen hätte. Und so lassen sich beim sorgfältigen Studium des Wortes Gottes eine Fülle von Informationen finden, die genau auf diese Fehlentwicklungen hinweisen. So enthalten z. B. die so genannten sieben Gleichnisse des Königreiches in Mt.13 ganz klare Hinweise, dass im Gemeindezeitalter alles versäuert und vermischt sein wird. Stets wird das Echte neben dem Unechten sein, befindet sich das Wahre im Unwahren usw. Und am Ende dieses Zeitalters wird der HERR schließlich alles trennen. Das ist göttliche Realität. Das sichtbare religiöse System auf dieser Welt ist niemals Gottes Meisterwerk. Es ist vielmehr eine schlimme Karikatur davon. Gottes wahre Gemeinde ist ein unsichtbarer himmlischer Organismus, der sich zwar konkret auf dieser Erde äußert, sich aber dort niemals mit menschlichen Mitteln organisiert und gar mit der Welt arrangiert.
Das Wort Gottes bezeichnet jedes organisierte Religionssystem letztlich als "Babylon". In zwei Kapiteln der Offenbarung finden wir dazu sehr tiefe Informationen (Kap.17-18). Leider fehlt der Platz zu einer Auslegung – doch diese beiden Kapitel sind selbstredend. Babylon stellt symbolisch u. a. die gesamte Weltchristenheit mit allen Fehlentwicklungen dar. Das moderne denominationelle System ist eine Variante davon. Und die Anweisungen des Heiligen Geistes sind eindeutig: Ein verkehrtes System kann niemals verbessert oder gesund werden – es muss in aller Konsequenz verlassen werden. Wie der HERR Sein erwähltes Volk Israel im Alten Bund wegen Ungehorsams bitter bestraft hat, wird Er das Gleiche auch mit Sicherheit gegenüber einer "Christenheit" tun, die von Seinen Anweisungen abgewichen ist. Er wird daher das denominationelle System richten.
Als göttliche Anweisungen zitiere ich beispielhaft zwei Textstellen: Offb.18,4-5 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
Jer.51,6-9 Flieht aus Babel hinaus und rettet euch, jeder [rette] sein Leben, dass ihr in seiner Schuld nicht umkommt! Denn es ist die Zeit der Rache des HERRN: was es getan hat, vergilt er ihm. Babel war ein goldener Becher in der Hand des HERRN, der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Nationen getrunken, darum sind die Nationen wie toll geworden. Plötzlich ist Babel gefallen und zertrümmert. Jammert über es! Holt Balsam für seinen Schmerz! Vielleicht wird es geheilt werden! `Wir haben Babel heilen wollen, aber es war nicht zu heilen. Verlasst es und lasst uns jeder in sein Land ziehen! Denn sein Gericht reicht bis an den Himmel und erhebt sich bis zu den Wolken.
Sulzbacher 24.01.2022 17:31
Konkretes Vorgehen und Trennung vom denominationellen System
Wir stehen kurz vor dem Abschluss dieses (Gemeinde-) Zeitalters. Der HERR ist daran, Seine wahren Glieder zur Vollendung zu führen. Zu dem Zweck wird Er sie auch aus Babylon herausführen, wie einst die rückkehrwilligen Israeliten. Und dann wird der HERR seine Glieder völlig in sich einbinden, d. h. symbolisch gesehen wird "Jerusalem" wieder hergestellt. In dieser Phase ist es für Sie absolut wichtig, dass Sie auf die Stimme Ihres großen Hirten hören und genau darauf achten, was der Geist der Gemeinde sagt. Es wird eine Zeit der Ablösung vom denominationellen System sein, das gemäß Gottes Wort ein hurerisches System darstellt. Der himmlische Bräutigam ruft Seine Braut heraus und führt sie zur Vollendung, damit sie Ihm in jeder Hinsicht entsprechen wird. Und dieser Weg führt hinaus aus dem Lager.
Hebr.13,12-15 Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Durch ihn nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen, das ist: Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Die Trennung von einem falschen System heißt niemals, dass man einfach in ein anderes System wechselt. Der Weg des Heiligen Geistes führt direkt in Jesus Christus hinein. Niemals kann eine irdische Gruppierung beanspruchen, die richtige Kirche zu sein – denn das würde sie bereits zur Sekte machen. Richtige Kirche ist die Gesamtheit aller Menschen, die in Wahrheit in Christus sind. Der Heilige Geist bereitet überall auf dieser Erde das wahre Volk Gottes – die wahren Glieder des HERRN – den Leib des Christus zu. Es ist ein verborgenes Volk, in dem der Herr Jesus Christus durch Seinen Geist bereits anwesend ist. Und mit diesen Seinen Gliedern will uns der HERR zusammenführen, wenn wir genau auf die Stimme Seines Geistes hören.
Solange Sie das nicht nachvollziehen und die Stimme Gottes noch nicht hören können, bleiben Sie in Ihrer momentanen Gemeinschaft, Gemeinde oder Kirche. Bitten Sie aber den HERRN, Ihnen Seine ewigen Ratschlüsse für Seine Gemeinde zu offenbaren und Ihnen Menschen in Ihrer Umgebung zu zeigen, mit denen Sie diese Ratschlüsse ausleben können. Sobald Ihnen der HERR solche Menschen aufzeigt, beginnen Sie sich mit ihnen in den Häusern hin und her zu treffen und so unter die praktische Führung des Heiligen Geistes zu kommen. Der HERR wird Ihnen den Zeitpunkt zeigen, wo Sie sich auch äusserlich vom denominationellen System trennen können. Handeln Sie aber nur, wenn Sie in Ihrem Herzen und im Glauben sicher sind. Vorher ist es nicht Gottes Zeitpunkt.
Der HERR möge Sie völlig in seine Person einbinden und auch in die Gemeinschaft mit Menschen führen, die ebenfalls in Christus sind. Das ist der Weg zu Ihrer Vollendung und zur sichtbaren Vereinigung mit dem HERRN!
Wir stehen kurz vor dem Abschluss dieses (Gemeinde-) Zeitalters. Der HERR ist daran, Seine wahren Glieder zur Vollendung zu führen. Zu dem Zweck wird Er sie auch aus Babylon herausführen, wie einst die rückkehrwilligen Israeliten. Und dann wird der HERR seine Glieder völlig in sich einbinden, d. h. symbolisch gesehen wird "Jerusalem" wieder hergestellt. In dieser Phase ist es für Sie absolut wichtig, dass Sie auf die Stimme Ihres großen Hirten hören und genau darauf achten, was der Geist der Gemeinde sagt. Es wird eine Zeit der Ablösung vom denominationellen System sein, das gemäß Gottes Wort ein hurerisches System darstellt. Der himmlische Bräutigam ruft Seine Braut heraus und führt sie zur Vollendung, damit sie Ihm in jeder Hinsicht entsprechen wird. Und dieser Weg führt hinaus aus dem Lager.
Hebr.13,12-15 Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Durch ihn nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen, das ist: Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Die Trennung von einem falschen System heißt niemals, dass man einfach in ein anderes System wechselt. Der Weg des Heiligen Geistes führt direkt in Jesus Christus hinein. Niemals kann eine irdische Gruppierung beanspruchen, die richtige Kirche zu sein – denn das würde sie bereits zur Sekte machen. Richtige Kirche ist die Gesamtheit aller Menschen, die in Wahrheit in Christus sind. Der Heilige Geist bereitet überall auf dieser Erde das wahre Volk Gottes – die wahren Glieder des HERRN – den Leib des Christus zu. Es ist ein verborgenes Volk, in dem der Herr Jesus Christus durch Seinen Geist bereits anwesend ist. Und mit diesen Seinen Gliedern will uns der HERR zusammenführen, wenn wir genau auf die Stimme Seines Geistes hören.
Solange Sie das nicht nachvollziehen und die Stimme Gottes noch nicht hören können, bleiben Sie in Ihrer momentanen Gemeinschaft, Gemeinde oder Kirche. Bitten Sie aber den HERRN, Ihnen Seine ewigen Ratschlüsse für Seine Gemeinde zu offenbaren und Ihnen Menschen in Ihrer Umgebung zu zeigen, mit denen Sie diese Ratschlüsse ausleben können. Sobald Ihnen der HERR solche Menschen aufzeigt, beginnen Sie sich mit ihnen in den Häusern hin und her zu treffen und so unter die praktische Führung des Heiligen Geistes zu kommen. Der HERR wird Ihnen den Zeitpunkt zeigen, wo Sie sich auch äusserlich vom denominationellen System trennen können. Handeln Sie aber nur, wenn Sie in Ihrem Herzen und im Glauben sicher sind. Vorher ist es nicht Gottes Zeitpunkt.
Der HERR möge Sie völlig in seine Person einbinden und auch in die Gemeinschaft mit Menschen führen, die ebenfalls in Christus sind. Das ist der Weg zu Ihrer Vollendung und zur sichtbaren Vereinigung mit dem HERRN!
Sulzbacher 24.01.2022 17:37
Hast Du an Deinem Ort schon solche gefunden?,...ich noch nicht!,Gruss,Ralf😘
Wir besitzen im Wort Gottes einen unübersehbaren Bericht zu diesen Ausführungen. Er wird uns in 1.Kor.1,10-17 vom Heiligen Geist überliefert. Der Apostel Paulus hatte auch in Korinth das Evangelium des Christus verkündigt. Das Ergebnis war die Umkehr von vielen Menschen in jener Stadt. Diese gründeten nun aber keine Kirche. Aufgrund der Tatsache, dass sie nun Eigentum von Jesus Christus waren, bezeichnete sie der Heilige Geist als die "Gemeinde in Korinth". Das war keine menschliche Gründung mit Eigennamen, sondern der HERR bezeichnete die Gesamtheit all jener Menschen, die mit Ihm verbunden waren, als die "Gemeinde in Korinth". Ein klares und logisches Konzept. Aus Gottes Sicht ist immer die Gesamtheit aller Menschen, die in Christus sind, die tatsächliche Gemeinde einer Stadt – so jedenfalls lesen wir es in Gottes Wort. Von Eigennamen, Bauwerken, Splittergruppen, konkurrenzierenden Kirchen usw. keine Rede – weil dies schlicht nicht möglich ist!
Doch nun traten in Korinth während der Abwesenheit von Paulus Probleme auf – der denominationelle Virus wollte zuschlagen. Statt sich konsequent auf das wahre Haupt der einen Gemeinde, den Herrn Jesus Christus, auszurichten – traten für die Glieder der Gemeinde plötzlich Lehren und Personen in den Vordergrund. Genau genommen ging es um vier Einzelpersonen: Paulus, Petrus, Apollos und Christus, die vorgeschoben wurden. Vermutlich durch unterschiedliche Lehransichten oder seelische Sympathien zu einzelnen Aposteln entstanden vier Gruppen. Die Gemeinde in Korinth drohte folglich in vier Teile zu zerfallen. Satan, der "Zerteiler", hatte zugeschlagen. Das denominationelle System begann sich abzuzeichnen. Gottes wunderbares Meisterwerk in seinem Sohn Jesus Christus sollte durch vier geteilt werden.
Für uns moderne "Christen" ist dies nichts anderes mehr als der Normalfall. Alles ist endlos zerstückelt und zerteilt. Es ist so normal geworden, dass praktisch niemand mehr darunter leidet. Doch der Apostel Paulus litt darunter, weil er schnell realisierte, dass die Korinther auf dem besten Weg waren, nicht nur die Gemeinde zu verlieren, sondern letztlich das Haupt Jesus Christus selber. In göttlicher Logik stellte er nur eine Frage: Ist denn der Christus zertrennt?(1.Kor.1,13)
Warum diese seltsame Frage? "Christus" ist nach dem Wort Gottes nicht nur eine Person, die im Himmel zur Rechten des Vaters sitzt, sondern auch ein irdischer Organismus oder ein Leib, der aus allen jenen Gliedern besteht, die in Wahrheit in Christus sind – die sich der Herr Jesus Christus durch sein eigenes Blut erkauft hat. Kopf und Körper sind auch physiologisch immer eine Einheit. Unmöglich können sie voneinander oder in sich getrennt werden, weil alles sofort sterben würde. Werden von einem Körper Glieder abgetrennt, sterben sowohl die abgetrennten Glieder als vermutlich auch der Körper. Zumindest aber wird der Körper massiv eingeschränkt sein – wir reden von Behinderungen.
Wie es nur einen Kopf (ein Haupt) gibt, so kann es auch nur einen Körper (Leib) geben. Beides ist Jesus Christus und beides besteht aus Jesus Christus. Alle Menschen, die tatsächlich in Christus sind, sind ein Teil (Glied) Seines Leibes. Und solange wird alles eins sein. Entfernen sich Glieder vom Körper (der einen weltumspannenden Gemeinde Jesu Christi), werden sie absterben. Genauso wie ein zerteilter Körper lebensunfähig und damit ein Unsinn ist, so ist es auch mit einem zertrennten "Christus". Wird die eine Gemeinde des HERRN aufgetrennt, gespalten etc., dann hat sie nichts mehr als Mangelerscheinungen und beginnt, abzusterben. Sie wird nicht mehr die wahre Gemeinde sein – denn die Gemeinde des HERRN wird immer eins sein. Diese Tatsache wollte Paulus den Korinthern sehr prägnant beibringen. Hätte er nicht interveniert, hätte es in Korinth bald vier Gemeinden gegeben: Die Gemeinde des Paulus, die Gemeinde das Apollos, die Gemeinde des Kephas und die Gemeinde des Christus. Und das wäre totaler Unsinn gewesen, weil das niemals den ewigen Gedanken Gottes entspricht. Niemals wäre das das Werk des Heiligen Geistes gewesen. Und genau so ist es mit dem denominationellen System!