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Interview zum Missbrauchsgutachten Erzbistum München und Freising

Interview zum Missbrauchsgutachten Erzbistum München und Freising
Dauer des Interviews: ~15 Minuten

https://www.horeb.org/xyz/podcast/tagesgespraech/20220120idt.mp3


Auf Radio Horeb gegen 16:30h, die Stellungnahme Kardinal Marx zum Gutachten.
Kommende Woche erfolgt die Pressekonferenz zu diesem Gutachten.

Kommentare

 
strandzelt 20.01.2022 20:31
https://www.zdf.de/nachrichten/zdfspezial/zdf-spezial---gutachten-zum-missbrauch-----schwere-vorwuerfe-gegen-katholische-kirche-100.html
 
Klavierspielerin2 20.01.2022 20:36
@strand, verifizieren dich, dann darfst du in meinem Blog schreiben😉
 
hansfeuerstein 20.01.2022 22:01
Vielen Dank für dieses Interview. Es sollte jeder Katholik kennen. Meine Einschätzung deckt sich zu 100% mit jenen von Peter Seewald.
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 08:25
Die Pressekonferenz der Gutachter hat nun von einer Bilanz des Schreckens gesprochen. Auch der nun erem. Papst Benedikt VI. war verantwortlich in seiner damaligen Zeit in München als Bischof und wurde durch das Gutachten schwer belastet. Seine Stellungnahme zu einem Fall ist erschütternd. In einem anderen Fall wurde seine Aussage als wenig glaubwürdig bewertet. Er behauptete an einer bestimmten Sitzung nicht teilgenommen zu haben, jedoch liegt ein Protokoll dieser Sitzung vor, das deutlich macht dass er eben wohl doch daran teilgenommen hat. Und es gibt weitere Fälle für die er Verantwortung trug. Das Gutachten zeichnet präzise die Vertuschung nach. Tragisch für die Opfer. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 08:43
Frage mich,   was alle Userinnen und Usern dieser Seite nun zu Papst Benedikt sagen und denken, welche ihn doch so oft glorifiziert hatten?!
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 08:57
Papst Benedikt XVI. muss es natürlich richtig heißen. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 09:03
Wichtig ist, dass dies weiter aufgearbeitet wird und dass allem die Opfer entschädigt und gehört werden, und dass weitere Taten verhindert werden.

Egal was wer dazu sagt. Das ist unerheblich und hilft niemandem. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 09:13
Die Unfehlbarkeit des Papstes zeigt sich somit wohl deutlich als Illusion und Anmaßung.

Ein Gutachter sagte, dass man zwar weitere Gutachten erstellen könne, ein Schuldbekenntnis jedoch wohl die angemessener Wahl wäre.

Wenn hier und anderswo nicht jeder Christ tief erschüttert ist, würde ich es  nicht verstehen. Ich jeden falls bin es. 
 
Engelslhaar 21.01.2022 09:23
@310703
Du fragst dich , was Userinnen jetzt zu Papst Benedict sagen, die ihn vorher "glorifiziert" haben
Das kann ich dir sagen: Ich werde nichts anderes sagen als vorher, ich werde weiter zu ihm  halten oder hast du gedacht , ich setze ihn jetzt auf die Anklagebank?
Für mich ist ein Mensch weit mehr als seine Fehler
 
Engelslhaar 21.01.2022 09:28
Die Kirche ist eine Kirche der Sünder , David war ein Mörder, Petrus hat Christus verleugnet, die Liste  ist lang
Und dennoch stammt Jesus aus dem Geschlecht Davids.
Für diejenigen, die  jetzt meinen,sich über andere erheben zu müssen, denen kann ich nur sagen: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein
Aber es war ja klar, dass sich direkt wieder darauf  gestürzt wird
Und eher sich einer empört äußert: Ich leugne weder den  Missbrauch noch sonst was, aber die Verdienste eines Menschen werden nicht geschmälert, zumal Benedikt ja wohl selber keinen Missbrauch betrieben hat.
Ja, ich weiß, ihr hättet an seiner Stelle natürlich ganz anders und viel besser gehandelt...
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 09:29
@meandy. weißt du, wer das Gutachten in Auftrag gegeben hat?
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:13
Klavierspielerin2, Das weiß ich nicht genau. 
Und im übrigen bin ich nicht ständig im Forum, auch wenn ich online bin.

Engelshaar, keiner bestreitet die Verdienste des Papstes. Hier geht es um Verantwortung in den Missbrauchsfällen und die Opfer. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:15
Und das Ergebnis des Gutachten ist erschütternd. Egal wer es in Auftrag gegeben hat. Das Ergebnis zählt. Darum geht es. 
 
Engelslhaar 21.01.2022 10:18
Nur das Ergebnis zählt?
Diese Sicht teile ich nicht
Ich schaue auf das Gesamte, auf die Lebensleistung von Papst Benedikt
Der reduzierte Blick nur auf die Fehler eines Menschen ist für mich nur lieblos.
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:20
Benedikt XVI. Hat offensichtlich, gemäss Gutachten, als Erzbischof von München, falsch gehandelt, Taten vertuscht, Taten kleingeredet, Täter nicht sanktioniert, Opfer nicht geschützt. 
 
Engelslhaar 21.01.2022 10:20
Ja, meandyou2, dann mach mal schön weiter mit der Fehlersuche
Ich werde dich dabei nicht mehr stören
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:21
Es geht um die Opfer! 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:25
Missbrauch ist, pardon, kein Fehler, sondern schwerwiegend für die Opfer! Egal wer es tat, und egal wer Verantwortung hatte. 
 
HopeinJesus 21.01.2022 10:26
Manchmal gehts hier überhaupt nicht um Fehlersuche usw....
sondern wie in solchen entscheidenden Leitungspositionen, gerade auch geistlichen...
mit Fehlern ehrlich umgegangen wird u nicht rechtzeitig dazu gestanden wird....

Sonst kann man auch schnell etwas Schlimmes verharmlosen
nach dem Motto jeder macht Fehler
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:27
Und es gibt hier auch niemanden der behauptet es besser gemacht zu haben. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:31
Und niemand hier reduziert den Blick nur auf die "Fehler".

Es geht um die Opfer! 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:33
Lieblos sind Deine Unterstellungen EngelsIhaar. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 10:35
Und zum Gesamten gehört eben auch die Verantwortung eines Menschen. 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 13:41
Das Gutachten gab Kardinal Marx in Auftrag.
Warum?
Um von einer unabhängigen Stelle zu erfahren, wie es zu diesen Taten kommen konnte und wie dies in Zukunft verhindert werden kann.

Wünschenswert wäre, dass die evangelischen Kirchen und insbesondere auch die Freikirchen ihre eigenen Missbrauchsfälle auch offen legen würden um diese dann in Zukunft verhindern zu können!
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 14:35
Wünschenswert wäre, dass die weiteren katholischen Diözesen, auch die im weltweiten Ausland, entweder auch Gutachten erstellen lassen, oder besser noch: Schuldbekenntnisse abgeben. Und Übernahme von Verantwortung und Konsequenzen der Verantwortlichen. 

Und das Wesentliche: Es geht um Entschädigung der Opfer, Betreuung der Opfer, Verhinderung weiterer Fälle. 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:04
@meandy, wenn du gut informiert sein willst, dann höre die doch bevor du was raus haust!, das 15 minütige Interview an!

Im Juli Gatten wir bereits schon mal das 'Vergnügen'- es handelte sich um Homosexualität- dass du, deinen Protest kund tust, ohne zuvor den Text des Blogthemas durch zu lesen. 

Du diskreditierst Menschen, ohne dich  vorher genau zu erkundigen!
 Dafür wirst auch du dich eines Tages rechtfertigen müssen.
 
HopeinJesus 21.01.2022 15:21
Es gibt sicher wieder verschiedene Quellen wie so oft...gerade heute stand im Internet das dazu auch die Staatsanwaltschaft aktiv wird....
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:28
Das ist doch ok.

Die Frage, die ich mir als Katholikin ebenfalls stelle, wie erkennt man diese Schwulen Cliquen und hält sie von den Kirchen ( allen Denominationen) fern?
In Polen haben die Bischöfe bereits vor längerem gegen solche schwulen Cliquen gewettert und wer hat sich empört gemeldet: die LGBT- Vereinigung.
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 15:35
Wo genau habe ich hier wen diskreditiert Deiner Meinung nach? 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:38
Lass' doch einfach kommende Woche den Auftraggeber des Gutachtens und den emeritierten Papst zu Wort kommen.


Ich stelle dies auch hier ein.
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:39
Dann hättest du wissen müssen, wer das Gutachten in Auftrag gegeben hat.
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 15:40
Deine Wortwahl zu Schwulen teile ich nicht. Das wäre auch ein anderes Thema, das nicht zum Blogthema gehört. 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:41
Doch, das gehört dazu.
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:43
Mit dir kann man nicht vernünftig reden🙄
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 15:43
Gut dass wir in einer Demokratie leben, in der alle Menschen in ihrer Würde unantastbar sind. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 15:44
Du kannst es nicht. Weil ich sachlich bleibe. 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:48
Mach' mal Faktencheck, dann können wir ja sachlich weiter reden🙋
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 15:52
Sehr sachlich ist Dein Argument nicht, sondern eher ausweichend. 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 15:56
Du gehst davon aus, das Benedict lügt, ich nicht.

Ich find's gut, dass Marx dieses Gutachten in Auftrag gegeben hat, jetzt kann ' aufgeräumt' werden.
Da wird der heilige Geist sicher mit von der Partie sein!
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 15:59
Und die Stellungnahme der Diözese sehe ich mir live an, da brauch ich gar keine Ermutigung und auch keine Aufforderung. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 16:00
Ich hab die Meinung der Gutachter wiedergegeben. 
 
Martin123 21.01.2022 16:01
Der Vatikan und Benedikt werden Stellung beziehen so wie in Vatikan News heute gelesen, jeder der Beschuldigt wird darf sich auch verteidigen also Abwarten.
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 16:02
Was Du mir alles unterstellst, trifft nicht zu. 
 
Engelslhaar 21.01.2022 16:03
Im Vorverurteilen , einer "sachlichen" Stellungnahme, die nur so von Einseitigkeit strotzt , ist man hier sehe schnell.
Ja, der Richtgeist ist anscheinend unausrottbar
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 16:04
Und die Staatsanwaltschaft ist auch bereits tätig. 
 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 16:06
Es ist ein Gutachten, keine Stellungnahme. 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 16:14
Ja, ein Gutachten, das von Marx, also der RKK in Auftrag gegeben wurde. 

Meinst du Marx glaubte, dass da keine Peinlichkeit dabei sind?

Der schwule Pfarrer Peter H. hat sich über kleine Jungs her gemach.
Nicht nur um Entschädigung der Opfer, sondern auch dass solche Katastrophen in Zukunft verhindert werden können, ist das Thema.
Und darüber willst du garnicht reden. Hast du da ein spezielles Problem?
 
Martin123 21.01.2022 16:24
Im ersten der vier Fälle – im Gutachten mit „Nr. 22“ beziffert – handelt es sich um einen Priester, der in den 1960er Jahren wegen homosexueller Pädophilie zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war. Nach seiner Entlassung habe Ratzingers Vorgänger, Julius Kardinal Döpfner, ihn ins Ausland versetzt. In Ratzingers Amtszeit bat er um Rückkehr in seine bayerische Heimat, um dort in den Ruhestand gehen zu können. Das wurde ihm Ende der 1970er Jahre gewährt. Das Gutachten unterstellt Benedikt XVI., den Täter zu kennen, weil er  in dessen ehemaliger Pfarrei seinen Urlaub verbracht habe und darüber hinaus mit dessen Nachfolger bekannt sei. Zudem habe er ihm zum Ruhestand den „Ehrentitel ‚Pfarrer‘“ verliehen. Und eben dort fangen die Absurditäten an. Denn natürlich ist „Pfarrer“, anders als etwa Monsignore, Apostolischer Protonotar oder Prälat, kein Ehrentitel, sondern eine Berufsbezeichnung. „Pfarrer im Ruhestand“ darf sich jeder Priester nennen, der einmal eine Pfarrei geleitet hat. Also hat Ratzinger ihm diese auch nicht verliehen, er war lediglich mit seiner korrekten Berufsbezeichnung angeschrieben worden, als das Erzbischöfliche Generalvikariat ihm die Versetzung in den Ruhestand gewährte. Zu behaupten, Ratzinger habe sich bei seinem einmaligen Urlaub in dessen ehemaliger Pfarrei über sein Vorleben und Strafregister schlau gemacht, ist nicht nur eine Unterstellung, sondern eine perfide Konstruktion: der besagte Urlaub fand im August 1982 statt, also ein halbes Jahr nachdem Ratzinger sein Amt als Erzbischof niedergelegt hatte, um auf Wunsch Johannes Pauls II. in Rom als Präfekt der Glaubenskongregation zu wirken. Selbst wenn er also – was kaum anzunehmen ist – damals etwas über das Vorleben des Täters erfahren hätte, konnte es seine Handlung drei oder vier Jahre zuvor nicht beeinflusst haben. Ob Ratzinger je wusste, weshalb der Besagte im Ausland gewirkt hatte, ist mehr als fraglich. Er selbst bestreitet es vehement und es gibt keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Es wäre aber auch kein Grund gewesen, einem Mann, der seine Strafe abgebüßt hatte und nie wieder rückfällig geworden war, die Rückkehr in seine Heimat und die Versetzung in den Ruhestand mit einem üblichen Standardschreiben und korrekter Anrede zu verweigern. Doch nicht einmal das hat Ratzinger getan; das Formschreiben blieb ohne die Unterschrift des Kardinals! So müssen selbst die Gutachter zugeben, dass Benedikt XVI. „insofern insgesamt als entlastet“ zu gelten hat.

Im zweiten Fall, „Nr. 37“, war ein Priester aus der Diözese Essen Anfang der 1970er Jahre, also unter Ratzingers Vorgänger Julius Kardinal Döpfner, wegen „versuchter Unzucht mit Kindern und (sexueller) Beleidigung“ verurteilt worden. Sofort wurde er vom Bistum aus dem Schuldienst abgezogen. Fünf Jahre später, jetzt unter Ratzinger, kam es zu einer zweiten Verurteilung wegen exhibitionistischen Handlungen. Ratzinger sei damit einverstanden gewesen, dass der Priester trotzdem auf seiner Stelle verbleibt, wo er ein Jahr später rückfällig wurde. Jetzt verurteilte ihn das Gericht zu einer Haftstrafe auf Bewährung. Nach einer fachärztlichen Behandlung wurde er anschließend von einer Privatschule als Religionslehrer beschäftigt. Während Benedikt XVI. bestreitet, über den Fall vollumfänglich informiert worden zu sein, ist zumindest das Verhalten seines Generalvikars nachvollziehbar: Der besagte Priester war in Ratzingers Amtszeit lediglich als Exhibitionist verurteilt worden, hatte sich also nicht an Kindern vergangen. Eine Versetzung kam nicht infrage, da er sich am Ort in psychiatrischer Behandlung befand. Als er rückfällig wurde, entließ man ihn aus dem seelsorgerischen Dienst; er lehrte daraufhin an einer privaten Wirtschaftsschule, wo er sich nach Auskunft des Schulleiters tadellos verhielt. Darüber hinaus glaubte man in den 1970er Jahren, dass Exhibitionismus und Pädophilie heilbare Krankheiten seien, die durch eine psychiatrische Behandlung kuriert werden könnten. Auch hier gibt es also keinerlei Indiz für ein Fehlverhalten oder Versäumnis des Erzbischofs Ratzinger.

Der dritte Fall, „Nr. 40“, entlastet Benedikt XVI. eher, als dass er ihn belastet. Ein Priester einer ausländischen Diözese und Verwandter des dortigen Bischofs war in seinem Heimatland wegen sexuellem Missbrauch von Kindern zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Bischof, sein Onkel, bemühte sich daraufhin, den Täter zur Fortsetzung seines Studiums bzw. seiner Promotion nach München zu schicken, ein Gesuch, dem Erzbischof Ratzinger stattgab. Dabei wurde dieser auch als Kaplan in der Seelsorge eingesetzt. Als er beim Nacktbaden beobachtet wurde und sich um private Kontakte zu Ministranten bemühte, wurde ihm jede Zelebration in der Pfarrei untersagt und schließlich seine Entlassung bewirkt.
Das Gutachten unterstellt Erzbischof Ratzinger, freilich ohne einen einzigen Beweis oder auch nur ein Indiz, dass er von der Verurteilung des jungen Priesters im Ausland gewusst haben muss. Sehr viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass dessen Onkel diese bewusst verschwiegen hat. Nun ist weder Nacktbaden noch das „Bemühen um Kontakte“ ein sexueller Missbrauch, geschweige denn eine Straftat. Trotzdem handelte das Bistum präventiv.

Im vierten Fall, „Nr. 42“, geht es um einen Priester, der beschuldigt wurde, „anzügliche Fotografien“ von unter 14jährigen Mädchen angefertigt zu haben, was später auch zu einer Verurteilung führte. Darüber sei Erzbischof Ratzinger informiert worden, der entschied, den Beschuldigten fortan in einem Altenheim und einem Krankenhaus einzusetzen. Der Pfarrer, der ihn in seine Pfarrei aufnahm, ließ ihn auch in der Pfarrkirche zelebrieren. Wie die Gutachter aus der erfolgten Strafversetzung ein Versagen Ratzingers oder gar „Gleichgültigkeit und Desinteresse“ ableiten wollen, zumal nie sexuelle Handlungen mit Minderjährigen zur Debatte standen, bleibt offen.

Geben diese vier Fälle es her, das Lebenswerk eines der klügsten Päpste der Kirchengeschichte zu beschädigen? Allenfalls offenbaren sie, dass die Kirche im Umgang mit Missbrauch sensibler geworden ist, und das ist gut so. Doch gerade das war, wir sagten es bereits, das Werk Benedikts XVI. Umso absurder, umso perfider, den Aufklärer jetzt in eine Ecke mit den Vertuschern zu stellen!

von Michael Hesemann
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 16:28
@Martin, vermutlich kommt der öffentliche ' Ratschlag', den Zölibat ab zu schaffen, aber das ist wohl nicht das Problem, denn die Missbrauchsfälle kommen ebenso in den evangelischen Kirchen, auch bei den Evangelikalen  statt. Was meinst du?
 
Martin123 21.01.2022 16:30
ja und besonders auch in Familien.
 
Martin123 21.01.2022 16:31
wir sind doch alle hier auf CsC Zölibater Lebend.
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 16:35
 mal in meinen Kommentar von 14:35.

"Und das Wesentliche: Es geht um Entschädigung der Opfer, Betreuung der Opfer, Verhinderung weiterer Fälle." 
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 16:35
Danke, für den Bericht, @Martin.
 
Martin123 21.01.2022 16:37
"Und das Wesentliche: Es geht um Entschädigung der Opfer, Betreuung der Opfer, Verhinderung weiterer Fälle."

ja, gebe ich dir recht da ist nichts schön zu reden.
 
Klavierspielerin2 21.01.2022 16:59
....und schon geahnt, um 17:05h eine kurze Umfrage auf'm SWR TV " sollen Priester heiraten dürfen?"
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 18:32
Nur soviel :

Michael Hesemann war von 1984 bis 2000 Chefredakteur von Magazin 2000.

"Das Magazin 2000plus (bis 1997: Magazin 2000) ist eine von Ingrid Schlotterbeck herausgegebene deutsche Zeitschrift. Magazin 2000plus beschäftigt sich, wie die Vorgänger, mit esoterischen und paranormalen Themen und wird der Reichsbürgerszene zugeordnet" 

Quelle: Wikipedia
 
Shira 21.01.2022 18:56
meandyou2,
Möchtest du Hesemann damit der Lüge bezichtigen?
 
Martin123 21.01.2022 18:58
Seit 2008 ist Hesemann als Historiker für die amerikanische „Pave the Way Foundation“ tätig, die sich für den interreligiösen Dialog und die Versöhnung von Juden und Christen einsetzt, und seit 2012 für den Malteser-Orden, für den er eine Wanderausstellung über das Turiner Grabtuch konzipierte, die seitdem über 100.000 Besucher anzog. Seit 2011 ist Hesemann Dozent für Kirchengeschichte an der katholischen Gustav Siewerth-Akademie. Zudem wird er als Dozent für kirchengeschichtliche Themen von diversen Volkshochschulen und den Bildungswerken katholischer Diözesen beschäftigt. Er hat regelmäßige Auftritte in katholischen TV-Sendern wie EWTN, K-TV und Bonifatius-TV. Zudem sprach Hesemann schon vor Mitarbeitern der Vereinten Nationen und, auf Einladung des ungarischen EP-Vizepräsidenten, am Europäischen Parlament in Brüssel.
 
Martin123 21.01.2022 19:04
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:38
Martin123, das ist mir bekannt. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:39
Ich bezichtigte niemanden, Shira. Wie kommst Du auf solche Frage?
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:43
"Michael Hesemann wurde bekannt durch Publikationen über UFOs und angebliche Begegnungen mit Außerirdischen, sowie Alien Autopsy." 
 
Shira 21.01.2022 19:45
meandyou2,
Was willst du? Mal wieder die RKK anklagen? Das ist unsere Sache, die anzuklagen.
Und der Kardinal Marx (katholisch !) hat das Gutachten in Auftrag gegeben!

Wie ist es in deiner Gemeinde? Kümmert sich da jemand?
Meinst du, dass die Kinder strenge Evangelikalen sich trauen etwas zu sagen, wenn ihnen etwas passiert ist? Und wenn...meinst du, dass die Evangelikalen etwas bekannt machen würden?
So wie ich sie kenne...nicht!
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:52
Was ich meine werde ich kundtun. Insofern, deine Mutmaßungen gehören Dir, denn sie treffen auf mich nicht zu. 
 
Shira 21.01.2022 19:53
Oder bist du evangelisch?
Mich stört dort, dass ein Pastor, nachdem er sich zu Frau hat umbauen lassen, Pastor bleiben darf...hast du da schon an die Kinder gedacht, die sowas erleben?
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:55
Hier geht es um das Gutachten zum Missbrauch.

Und ich hab zur Person Michael Hesemann aus Wikipedia zitiert. 
 
Shira 21.01.2022 19:55
Meandyou2,

Kümmerst du dich in deiner Gemeinde um solche Fälle? Ich meine Missbrauchsfälle oder gibt es dort keine?
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:56
Und die Kath. Kirche hab ich nie angeklagt. 
Ich weiss ich nicht wie Du zu so einer Mutmassung kommst. 
 
Shira 21.01.2022 19:56
Aha...und du weißt mit Sicherheit, dass es keine Ufo's gibt....Woher denn?
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:58
Die Fragen zu anderen Themen außerhalb dieses Blog gebe ich Dir keine Auskunft, das geht nur mich etwas an. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 19:59
Das hab ich nie behauptet oder gesagt. 
Wie kommst Du auf solche Fragen? 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 20:01
Aber offensichtlich maßt Du Dir an zu wissen was ich denke. Absurd. 
 
Shira 21.01.2022 20:01
Wenn du nicht anklagst, wieso schreibst du dann solche Sätze:
Die Unfehlbarkeit des Papstes zeigt sich somit wohl deutlich als Illusion und Anmaßung.

1) Was hat der Papst damit zu tun
2) weißt du überhaupt worauf seine Unfehlbarkeit sich beruft?


Und Ufo's haben mit dem Blog auch nichts zu tun!
 
Shira 21.01.2022 20:04
meandyou2,

Ich kenne den Diskussionstil !
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 20:05
Aber Hesemann, und der wurde hier im Blog genannt. 
 
Martin123 21.01.2022 20:08
ich kenne ihn auch.
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 20:08
"Die Unfehlbarkeit des Papstes zeigt sich somit wohl deutlich als Illusion und Anmaßung." 

Das ist meine persönliche Einschätzung, meine Meinung. Nach der Pressekonferenz.

Aber keineswegs eine Anklage. Ich klage niemanden an. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 20:12
Ja, ich bleib sachlich. Und gelegentlich sage ich meine Meinung. Aber ich greife niemanden an und Klage niemanden an. 
 
Shira 21.01.2022 20:12
Doch Meandyou2, das ist eine Anklage!

Also...wie wird in deiner Gemeinde aufgeräumt mit den Verbrecher?
 
Martin123 21.01.2022 20:13
Das hat mit Unfehlbarkeit gar nichts zu tun das bezieht sich auf Dogmen und Missbrauch hat nichts mit Dogmen zu tun. Du kennst dich nicht aus.
 
Shira 21.01.2022 20:18
Anklagen: Synonym: Jemanden eines Fehlverhaltens bezichtigen!

Der Papst hat mit der Sache nichts zu tun!
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 20:31
Das Gutachten kommt zu einem anderen Ergebnis. 

Unfehlbarkeit, ja das habe ich wohl falsch verstanden. Dass es nur um endgültige Lehrmeinung geht. Das wusste ich tatsächlich noch nicht. Da hab ich etwas dazu gelernt. Danke!

Dann habe ich das falsch eingeschätzt. Meine Meinung basierte auf meiner Unkenntnis der Unfehlbarkeit. 
 
Shira 21.01.2022 20:41
Das Gutachten ja und wie ist es zu der Stellungnahme Kardinal Marx zum Gutachten.
Dass Benedikt gar nicht mehr dort im Amt war Z.B.?
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 20:46
Ich habe es eingeschätzt, gemeint. Das ist etwas anderes als anklagen. 
 
pieter49 21.01.2022 20:58
Unser @Akademiker, hat schon Beiträge von @mir-und-dir gelöscht, ...

Pharisäer und Schriftgelehrten haben sich -damals- ähnlich benommen.

Also; nichts neues unter der Sonne ...
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 21:08
Mir ist nicht bekannt das Kardinal den ehem. Erzbischof Ratzinger entlastet hat. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 21:10
Ich hab über das Gutachten berichtet, da kann mir dann doch noch nicht die Stellungnahme danach von Marx bekannt sein. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 21:15
Leute, ich bin hier offen und ehrlich, greife euch nicht an, bekenne eigene Fehler, diskutiere sachlich. Was ist jetzt das Problem was ihr habt? 
 
Shira 21.01.2022 21:22
meandyou2,
Ich hab über das Gutachten berichtet, da kann mir dann doch noch nicht die Stellungnahme danach von Marx bekannt sein. 

Ich dachte du hättest dir den EingangsLink angehört....das Thema!
Minute 3:07 wird es dort erklärt!
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 21:30
Dort wird ein Journalist interviewt, nicht Marx. 
 
Shira 21.01.2022 22:15
Kardinal Marx hat sich gestern entschuldigt bei den Opfern weil er sich mitverantwortlich für die Institution Kirche fühlt. Er war erschüttert und beschämt, sagte er.

Ich frage mich warum andere Denominationen sich auf die Kirche stürzen müssen, die selbst einen Gutachten beantragt hat,um damit aufzuraumen?

Naja..ich weiß schon warum...

Was mir Angst macht, ist, dass man von den anderen scheinheilige Denominationen gar nichts hört in diese Richtung....mir kann doch niemand erzählen, dass dort nichts passiert...!

Auch wenn ich es selbst nicht erlebt hätte, würde ich es nicht glauben..ihr etwa?
 
(Nutzer gelöscht) 21.01.2022 22:33
Ja, die Entschuldigung von Marx kenne ich und das finde ich auch gut. Du hast aber auf den Link oben verwiesen es sei Marx Stellungnahme und das stimmt nicht. 

Also bleib bitte sachlich. 

Ich kenne niemanden der sich darauf stürzt, und ich tue es auch nicht. 
 
Shira 21.01.2022 23:15
es sei Marx Stellungnahme

Habe ich nicht.......bleib mal du sachlich...
 
Klavierspielerin2 22.01.2022 07:47
Reib die Augen...guten Morgen.
@meandy, deine ' persönliche Meinung' habe ich sofort verstanden und wenn du nicht bei Fakten bleiben willst, dann fehlt die Sachlichkeit!

Das du den Mund auf tust, ohne vorher genaues zu wissen, hast du bereits vergangene Jahr in meinem Blog zu homosexuellen Menschen, die enthaltsam leben, demonstriert.
Hier gibt's einen Blog von Strandläufer, dort sind deine Kommentare passend, also lasse dich bitte dort aus!
 
Engelslhaar 22.01.2022 08:15
In der Aktuellen Stunde aus Köln (WDR) ein guter Beitrag von Klaus Pfeffer, Generalvikar des Bistums Essen, er beklagt den Missbrauch , sagt aber auch, warum er in der Kirche bleibt

https://www1.wdr.de/fernsehen/aktuelle-stunde/alle-videos/video-aktuelle-stunde---2216.html
 
Engelslhaar 22.01.2022 08:17
Die katholische Kirche ist mehr als der Missbrauch, so sagt es Klaus Pfeffer, sie ist Heimat für viele Menschen weltweit
 
(Nutzer gelöscht) 22.01.2022 13:57
Shira, ich hab mich auf Deinen Kommentar bezogen:

"meandyou2,
Ich hab über das Gutachten berichtet, da kann mir dann doch noch nicht die Stellungnahme danach von Marx bekannt sein.

Ich dachte du hättest dir den EingangsLink angehört....das Thema!
Minute 3:07 wird es dort erklärt!"


In dem von Dir genannten EingangsLink spricht nicht Marx, darauf habe ich mich bezogen.

Und dennoch kenne ich das Interwiew und hab es auch berücksichtigt. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.01.2022 13:58
Ich bleibe weiterhin sachlich. 
 
Shira 22.01.2022 14:17
Meandyou,
Du hast aber auf den Link oben verwiesen es sei Marx Stellungnahme und das stimmt nicht.

Was du schreibst ist falsch, ich habe nie auf den Link verwiesen als wäre es die Stellungsnahme von Marx, sondern 
auf den Link verwiesen wo der Journalist erklärt, dass Benedikt nicht schuldig sein kann, weil er, zur der Zeit, gar nicht mehr in München war, sondern in Rom...sogar mit Zeitansage: Minute 3:07
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