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Die hohe Unfallrate unter Christen

Die hohe Unfallrate unter Christen
Als aber die Jünger das hörten, gerieten sie ganz außer sich und sagten:
Wer kann dann errettet werden? Matthäus 19,25
»Gott hat dich auf Christi Seite berufen«, schrieb der fromme Rutherford, »und der Wind bläst jetzt Christus ins Gesicht, und wenn du mit
Ihm gehst, kannst du nicht erwarten, im Windschatten oder auf der
Sonnenseite zu wandern.«
Nirgends in der Lehre Christi finden wir etwas Visionäres oder Überoptimistisches. Christus sagte Seinen Zuhörern die ganze Wahrheit und
ließ sie die Entscheidungen treffen. Er konnte traurig sein, wenn sich
ein Fragesteller wieder zurückzog, der sich der Wahrheit nicht stellen mochte – aber Er lief ihm niemals nach, um ihn mit rosigen Versprechungen zu gewinnen.
All dies soll nur zeigen, wie aufrichtig Christus ist. Wir können Ihm
vertrauen. Er weiß, dass Er nie unter den Adamssöhnen populär sein
wird, und Seine Nachfolger brauchen das auch nicht zu hoffen. Der Wind
bläst Ihm ins Gesicht, und das werden alle merken, die mit Ihm reisen,
und wir handeln intellektuell unredlich, wenn wir das vor den Zuhörern
zu verbergen suchen.
Indem wir ihnen ein gemütlich-fröhliches Evangelium anbieten
und ihnen versprechen, sie säßen als Christen auf der Sonnenseite des
Lebens, betrügen wir sie nicht nur ganz grausam, sondern haben auch
eine hohe Unfallrate unter den so Bekehrten.
Wir erzählen ihnen, Christus werde ihnen, wenn sie Ihn annehmen,
ein friedvolles Herz geben, ihnen ihre Sorgen wegnehmen, ihre Familien
schützen und sie alle Tage fröhlich erhalten. Sie glauben uns und kommen – aber der erste kalte Wind lässt sie zitternd einen Seelsorger aufsuchen, um herauszufinden, was da schiefgegangen ist; und das ist das
Letzte, was wir von ihnen hören!...https://clv.de/Veraendert-in-Sein-Bild/255614🤔

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Sulzbacher 19.01.2022 19:49
Suche Gottes Herrlichkeit und Reinheit!
Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird
ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
Johannes 14,23
Es ist eine offene Frage, ob die evangelikale Bewegung zu lange ge­sündigt und sich zu weit von Gott entfernt hat, um zu geistlicher Gesundheit zurückzukehren.
Persönlich glaube ich nicht, dass es zu spät ist, wenn sich die heutigen Christen ihrer schlechten Leiter entledigen und Gott mit Buße und
Tränen suchen würden.
Das »Wenn« ist das große Problem! Wollen sie?
Oder sind sie so völlig zufrieden mit ihrem religiösen Spiel und Firlefanz, dass sie gar nicht merken, wie weit sie sich von neutestamentlichem Glauben entfernt haben?
Unsere einzige Hoffnung liegt darin, dass erneut und in zunehmendem Maße geistlicher Druck ausgeübt wird von Männern, die selbstvergessen und mutig nichts anderes wollen als die Herrlichkeit Gottes
und die Reinheit der Gemeinde. Möge Gott uns viele davon schicken – es
wird höchste Zeit!
Wenn nicht solche Männer wieder die geistliche Führung übernehmen, müssen wir damit rechnen, dass der Verfall des landläufigen
Christentums von Jahr zu Jahr immer schneller voranschreitet, bis wir
den Punkt erreicht haben, an dem sich der Heilige Geist betrübt von uns
wendet wie einst die Schechina vom Tempel. Dann bleiben wir zurück
wie Jerusalem nach der Kreuzigung: gottverlassen und einsam. Trotz
aller Bemühungen, die Lehre dahingehend zu verdrehen, dass man
beweist, der Heilige Geist werde die »Frommen« nicht verlassen, lehrt
uns die Geschichte deutlich genug, dass Er das doch mitunter tut. Er hat
in der Vergangenheit Gruppen verlassen, die so weit gegangen waren,
dass eine Erneuerung unmöglich wurde!
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