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Heute vor 15 Jahren

Heute vor 15 Jahren
---------- LEBEN IST MEHR - Andacht am 18.01.2022 ---------












"Die Stimme des HERRN zerbricht Zedern,
 ja, der HERR zerbricht die Zedern des Libanon."
 Psalm 29,5

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Die Stimme des Herrn

Sie heißen Lothar, Dorian oder Doris. Aber das sind nicht etwa die beliebtesten Vornamen von Mädchen oder Jungen - Stürme bekamen diese Namen. Stürme, die in den letzten Jahren über Deutschland hinwegfegten.

So wie der Orkan Kyrill, der heute vor 15 Jahren mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 220 km/h über weite Teile Europas hinwegfegte. Er forderte auf dem Kontinent 34 Menschenleben und richtete mindestens 8 Milliarden Euro Sachschaden allein in Deutschland an.

Mittlerweile wissen wir, wie Stürme entstehen. Wir können die Windstärke messen und vorhersagen, aus welcher Richtung uns in den nächsten Tagen der Wind ins Gesicht bläst. Trotzdem stehen wir immer wieder machtlos den Naturgewalten gegenüber und fühlen uns klein und hilflos. Wir spüren eine Grenze und erkennen: Den Stürmen, Erdbeben oder Flutkatastrophen sind wir mit all unserem Können und all unserer Technik nicht gewachsen.

Diese Grenze zu erfahren, tut weh. Besonders in Europa sind es die Menschen ja gewohnt, alles zu regulieren und zu organisieren. Eine Fülle von Vorschriften und ausgefeilte Technik sollen das Leben sicher machen. Und dann kommt einfach ein Sturm und bläst alles weg - auch die Illusion, alles im Griff zu haben. Da zeigt Gott, der Schöpfer, wie mächtig er ist.

Für den Psalmdichter David war ein gewaltiger Sturm die Stimme des Herrn. Ein Sturm, der die Zedern des Libanon zerbrach. Manchmal muss Gott auf solch demonstrative Weise zu uns Menschen »reden« - bei all dem Lärm, der uns umgibt. Er will sich auf diese Weise Gehör verschaffen. Denn in der Not hat schon mancher sich an Gott erinnert. Dann findet man plötzlich wieder Zeit, auf das zu hören, was er uns sagen will. Auch dann, wenn es dann nicht mehr stürmt.

Herbert Laupichler


❓ Haben Sie jemals schon auf Gottes Stimme gehört?

❗ Warten Sie nicht damit, bis Gott sich auf die oben beschriebene Weise            bemerkbar macht.

 📚 Psalm 107,1-31:

Danket dem Herrn; denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
2So sollen sagen, die erlöst sind durch den Herrn,
die er aus der Not erlöst hat,
3die er aus den Ländern zusammengebracht hat
von Osten und Westen, von Norden und Süden.
4Die irregingen in der Wüste, auf ungebahntem Wege,
und fanden keine Stadt, in der sie wohnen konnten,
5die hungrig und durstig waren
und deren Seele verschmachtete,
6die dann zum Herrn riefen in ihrer Not
und er errettete sie aus ihren Ängsten
7und führte sie den richtigen Weg,
dass sie kamen zur Stadt, in der sie wohnen konnten:
8Die sollen dem Herrn danken für seine Güte /
und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut,
9dass er sättigt die durstige Seele
und die Hungrigen füllt mit Gutem.
10Die da sitzen mussten in Finsternis und Dunkel,
gefangen in Zwang und Eisen,
11weil sie Gottes Worten ungehorsam waren
und den Ratschluss des Höchsten verachtet hatten,
12sodass er ihr Herz durch Unglück beugte
und sie stürzten und ihnen niemand half,
13die dann zum Herrn riefen in ihrer Not
und er half ihnen aus ihren Ängsten
14und führte sie aus Finsternis und Dunkel
und zerriss ihre Bande:
15Die sollen dem Herrn danken für seine Güte /
und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut,
16dass er zerbrach eherne Türen
und zerschlug eiserne Riegel.
17Die Toren, die geplagt waren um ihrer Übertretung
und um ihrer Sünde willen,
18dass ihnen ekelte vor aller Speise
und sie nahe waren den Pforten des Todes,
19die dann zum Herrn riefen in ihrer Not
und er half ihnen aus ihren Ängsten,
20er sandte sein Wort und machte sie gesund
und errettete sie, dass sie nicht starben:
21Die sollen dem Herrn danken für seine Güte /
und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut,
22und sollen Dank opfern
und erzählen seine Werke mit Freuden.
23Die mit Schiffen auf dem Meere fuhren
und trieben ihren Handel auf großen Wassern,
24die des Herrn Werke erfahren haben
und seine Wunder im Meer,
25wenn er sprach und einen Sturmwind erregte,
der die Wellen erhob,
26und sie gen Himmel fuhren und in den Abgrund sanken,
dass ihre Seele vor Angst verzagte,
27dass sie taumelten und wankten wie ein Trunkener
und wussten keinen Rat mehr,
28die dann zum Herrn schrien in ihrer Not
und er führte sie aus ihren Ängsten
29und stillte das Ungewitter,
dass die Wellen sich legten
30und sie froh wurden, dass es still geworden war
und er sie zum ersehnten Hafen brachte:
31Die sollen dem Herrn danken für seine Güte /
und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut,

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Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Marion5000 18.01.2022 18:00
🙂Heute vor 15 Jahren, da waren wir jünger.

    Die Jünger Jesu wissen um was es geht.
    Einer hat ihn verraten. Verräter gibt es auch heute noch😭
 
rosenwunder 18.01.2022 20:12
Gott läßt sich nicht spotten, er läßt auch keine Bäume in den Himmel wachsen- fragt sich nur noch wie lange....bis die Stimme Gottes uns Alle erreicht....da hilft auch kein schön reden mehr. Wachet und betet... 
 
liebeslied 18.01.2022 23:11
🙏  Danke
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