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Entrückung,...doch noch nicht?!!!

Entrückung,...doch noch nicht?!!!
Die Entrückung
Denn jetzt ist die Stunde gekommen, “die Gott, der Vater, in der nur Ihm eigenen Macht festgesetzt hat” (Apg. 1, 7). An jenem Tage, da die gewaltigen Kriegsheere in Har-Mageddon aufmarschiert sind, “gibt Gott den Befehl, auf den hin (drohen im Himmel) der Erzengel ruft und Gottes Posaune dröhnt” und auf diesen Posaunenschmetter und Erzengelruf hin “kommt Christus vom Himmel hernieder” (1. Thess. 4, 16).

Über die Entrückung erfahren wir nur in 1. Thess. 4. Doch erinnert Paulus 2. Thess, 1, 10 offenbar noch einmal an das, was er 1. Thess. 4 gesagt hatte, meint dort also auch die Entrückung. Daß sie zusammenfällt mit Jesu Wiederkommen, wie es 2. Thess. 2, 8 geschildert wird, ist unzweideutig, da niemals irgendwo in der Bibel davon die Rede ist, daß Jesus zweimal wiederkommen werde. Und 2. Thess. 2, 8 ist von demselben Gericht gesprochen, von dem hernach der Evangelist Johannes uns so genauen Aufschluß gibt in Off. 16 und 19. So fallen also Entrückung und Harmageddon zeitlich zusammen – wenn auch nicht auf den Augenblick, so doch in dem Sinne, daß es beide Male dieselbe Wiederkunft Jesu ist. Und daß 2. Thess. 1, 10 und 2, 8 dasselbe meinen, sollte deutlich zu verstehen sein aus dem Zusammenhang 2. Thess. 1, 8-10, wo das Gericht über den Antichristen in Vers 8 und die Entrückung in Vers 10 als gleichzeitig dargestellt werden. In 1. Thess. 4 wollte Paulus mit Absicht nur über das zukünftige Erleben der Gläubigen berichten, ohne sich für die weitere große Welt zu interessieren. Im 2. Thessalonicherbrief hingegen will er die künftige Welt-Entwicklung insgesamt darstellen. So reden beide von demselben Ereignis. Und 2. Thess. 1 bringt Paulus zunächst bündig kurz die Darstellung des Gerichtes bei Jesu Wiederkommen, um sodann in 2. Thess. 2 alle diese Dinge breiter zu entfalten und zu zeigen, warum des Herrn Wiederkommen noch so lange sich hinzieht. Und da nun 2. Thess. 1, 10 die Verklärung der Heiligen darstellt – was doch ohne Zweifel die Entrückung meint -, geschieht also die Entrückung in eben derselben Wiederkunft Jesu, in der ER den Antichristen schlägt.

Aber hiervon merken die Heere in Har-Mageddon im ersten Augenblick noch nichts. Doch allenthalben in den Ländern der Erde geschehen erstaunliche wunderbare Dinge: Männer und Frauen, die längst verstorben waren, die aber in ihrem Leben gläubig fest zu Jesu gehört hatten, stehen aus ihren Gräbern auf 1. Thess. 4, 16). Vielleicht sieht die Welt hiervon nichts, aber manche gläubigen Jesus-Jünger sehen diese auferstandenen Heiligen umher wandeln.

Und dann – wahrscheinlich nur ganz kurze Zeit später – faßt ein furchtbarer Schrecken die Welt: Christus kommt wieder!

Denn unversehens erblicken die Menschen auf den Wolken des Himmels ein erschreckendes Bild: auf den Wolken steht ER! (Matth. 26,64). Sogleich begreifen die Menschen: das ist Christus! Von wilder Angst gepeinigt, fliehen sie davon in Verstecke und Höhlen (Off. 6, 16). “Und alle Familien auf Erden werden wehklagen, weil jedes Auge Ihn schauen muß” (Matth. 24, 30; Off. 1, 7).

In unsäglicher Freude aber stürzen die Gläubigen, Jesu treue Jünger, aus ihren Häusern heraus, auf die Straßen und Felder, um ihren wunderbaren Herrn zu sehen. Ein unbeschreiblicher Jubel erfüllt ihre Herzen. Freude und Wonne werden sie ergreifen (Jes. 35, 10), wenn sie zum Himmel empor blicken und Ihn sehen, auf den sie so lange schon gewartet hatten. Sie sehen Ihn, und in unnennbarer Sehnsucht schauen ihre Augen empor – sie möchten ihren herrlichen Heiland fassen und Ihm ganz nahe sein, Ihm begegnen.

Jesus aber fährt über den Himmel dahin (Luk. 17, 24). Wer nie an Ihn geglaubt hatte, muß Ihn jetzt sehen und in zitterndem Schreck begreifen, daß das Gericht naht und daß Jesus wahrhaftig König ist aller Welt.

Doch betritt Jesus noch nicht die Erde, sondern weiter fährt ER auf den Wolken, über die weite Erde hin.

Und gleich hernach wird ein neues entsetztes Erstaunen die Menschen schütteln: wo Jesus vorüber fuhr auf den Wolken des Himmels, sind Seine Gläubigen entschwunden. Niemand findet sie mehr – sie sind entrückt (1. Thess. 4, 17).

Denn während Jesus auf den Wolken hoch im Himmel erscheint, sendet ER Seine Engel aus biß in die letzten Weltenwinkel hin, bis in die verlorensten Dörfer oder Landstriche. Dort suchen die Engel alle, die an Jesu gläubig sind, bis sie auch den letzten herbeigeholt haben, und führen sie dem Herrn entgegen, hinauf in die Luft, auf die Wolken, zu Jesu (Matth. 24, 31).

Und alle jene Gläubigen, die aus ihren Häusern heraus auf die Straßen oder in die Gärten unter dem offenen Himmel gelaufen waren, erfaßt plötzlich ein unendlich wundersames Erstaunen: sie werden empor gehoben, hoch hinauf in die Luft – sie begreifen nicht wie, aber sie fühlen beseligt, daß sie aus den Plagen des Lebens, von dieser kriegeswütigen Erde enthoben, hinaufgerückt werden, hin zu Jesus, zum Himmel empor. Frei schweben sie durch die Lüfte, und ihre Augen blicken gläubig froh auf ihren Herrn, dem sie immer näher entgegen gezogen werden, – bis sie in seiner seligen Gegenwart sind, “und bleiben alsdann allezeit bei Ihm” – während das gottlose und christuslose Volk vor Ihm entsetzt in die Höhlen und dunklen Winkel sich versteckt (1.Thess. 4, 17; 2.Thess. 1, 10).

Und das alles geschieht so plötzlich, so unerwartet, daß die Leute mitten in der alltäglichen Arbeit von Jesu überrascht werden (Matth. 24, 40; Luk. 21, 34).

Doch während Jesus mit den Seinen, die zu Ihm hinauf entrückt wurden, auf den Wolken über den Himmel hin fährt, über die Lande hin, kommen die Menschen wieder aus ihren Verstecken heraus. Und da sie nun Jesum nicht mehr sehen, weil ER auf den Wolken des Himmels weiter gefahren ist, dünkt es die Leute, als habe ein schrecklicher Traum sie verstört, der nun aber wieder vergangen ist – sie greifen wieder nach ihrer Lust oder nach ihrer Arbeit – und für eine kleine, nur noch ganz kurze Zeit läuft die Welt weiter...https://horst-koch.de/jesus-sein-leben-und-seine-wiederkunft/

Kommentare

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Sulzbacher 14.01.2022 16:21
Die Heimat der Seligen
Unsere Hoffnung im Tode ist nicht erst die Auferstehung am Jüngsten Tage und nicht das Tausendjährige Reich, sondern das Vaterhaus im Himmel droben, das uns sogleich bei unserem Sterben aufnimmt, so wie Jesus es für Seine Jünger und alle, die gläubig Ihm sich anvertrauen, errichtet hat.

Wenn die Gläubigen sterbend von der Erde scheiden, so sind sie bei Christus, so daß das Sterben ihnen nur Gewinn bringt (Phil. 1, 21-23), so wie der arme Lazarus (Luk. 16) und der Schächer am Kreuz am Karfreitag sogleich hinaufgehoben wurden in das Vaterhaus – denn für Seine Jünger hat Jesus den Tod vernichtet (2. Tim. 1, 10). ER erlöst sie in Sein himmlisches Reich hinein (2. Tim. 4, 18). Und nicht das irdische Jerusalem, das im tausendjährigen Reich die Hauptstadt der Welt sein soll, ist unsere Hoffnung, sondern unsere Heimat haben wir im Himmel (Phil. 3, 20). Das Jerusalem droben ist unsere Mutter (Gal. 4, 26).

Es ist eindeutige biblische Lehre, daß die Seele der Gläu­bigen im Tode nicht stirbt. Der Leib zwar muß friedlich im Grabe ruhen – “aber meine Seele wirst DU (Gott) der Todestiefe nicht überlassen. DU gibst Deinen Freund nicht hin, daß er in Grabestiefen hinunter blicken muß” (Ps. 16, 10). Und unzweifelhaft ist die Stunde schon jetzt da – denn Jesus selbst hat es gesagt – wo die Toten den Ruf des Gottes-Sohnes hören; und die ihn hören, werden leben! (Joh. 5, 25) – und das nicht erst am Ende aller Tage, sondern schon jetzt. Wenn wir daher jetzt hier sterben, so ist gar kein Zweifel, daß Jesus uns sogleich hinüber ruft vor Gottes Angesicht.

Wenn nun die Bibel von der Auferstehung um Jüngsten Tage spricht, so meint sie, daß wir, die wir an Christus glauben, nicht in den ewigen Tod versinken sollen, dem alle verfallen müssen, die nicht im Buche des Lebens eingeschrieben stehen (Off. 20, 14-15). Auch dieser ewige Tod bedeutet nicht Vernichtung und Bewußtlosigkeit, sondern er bedeutet die Qual des Feuersees, in dem der Satan und der Antichrist hausen mit Allen, die Jesum verworfen haben durch willentlichen Unglauben, um sich an den Antichristen zu klammern.

Die Auferstehung am Jüngsten Tage bedeutet den Ruf vor Gottes Gericht hin.

Dennoch werden wir, die Gläubigen, längst schon, seit dem Tage unseres Sterbens, in dem seligen Vaterhause droben wohnen, um aber hernach, bei Jesu Wiederkommen, Ihn zu begleiten und – wie wir in den nächsten Kapiteln sehen werden – im Jüngsten Gericht von Ihm vor dem Zorn errettet zu werden und an Seiner, des Richters, Seite als Seine Mit-Richter zu stehen.
 
Senfkorn 14.01.2022 16:49
Fallen die Entrückung und Wiederkunft Jesu zusammen?

Ich denke, erst die Entrückung, und
 etwa 3.5 J. später  kommt Jesus mit seinen Heiligen zurück zu Erde und regiert 1000J. 
 
JesusComesBackSoon 14.01.2022 18:03
Natürlich werden die Heiligen bei der bevorstehenden Wiederkunft Christi IHM in die Wolken entgegengerückt. Die zweite Wiederkunft Christi findet nach den 1000 Jahren statt, wo der HERR mit den Heiligen zur endgültigen Vernichtung der Gottlosen zur Erde zurückkehrt.

Das Zeugnis der Schrift bezüglich der Wiederkunft CHRISTI
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/66539/
 
Senfkorn 14.01.2022 19:16
@JCBS
....er selbst, der HERR, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst." [1. THESS. 4,16]

Mit dieser Aussage ist auch die irrige Meinung Vieler widerlegt, dass Verstorbene Gerechte sofort nach ihrem Tod beim HERRN sein werden. Nein, das ist sicherlich nicht so wie die Lehre der Schrift über den Zustand der Toten - ähnlich einem unbewussten Schlaf - auch an anderen Stellen lehrt. Siehe dazu auch die Aussage in DAN. 12,2 unter Punkt [2] ...
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Das Stimme ich dir zu.

Nach dem Tod gehen nicht direkt die Seele zu Gott, sondern sie schlafen bis zum Gericht und danach wird beurteilt.
 
Senfkorn 14.01.2022 20:39
@Freuteuch
Alle werden auferweckt danach gibt es Urteil zum ewigen Leben oder ewigen Verdammnis
 
JesusComesBackSoon 14.01.2022 22:19
Beim nächsten Kommen Christi werden nur die Gerechten oder Geretteten auferweckt. Die Auferweckung der Gottlosen erfolgt beim übernächsten Kommen Christi also 1000 Jahre später.
 
Senfkorn 14.01.2022 22:45
@JCBS 22;19

Wo kann ich das in der Bibel lesen?
Thess.?
 
JesusComesBackSoon 14.01.2022 22:59
Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis daß tausend Jahre vollendet wurden. [OFFB. 20,5]
 
vertrauen2015 15.01.2022 10:36
Offenbarung 20. 1-
1 und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. 2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine Zeit.

4Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben.
Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses für Jesus und um des Wortes Gottes willen und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre. 5Die andern Toten aber wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden.

7Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis 8und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer. 9Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die
geliebte Stadt.

11Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. 12Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. 13Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14Und
der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. 15Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl. Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie. 10Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
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