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Die Evangelien wurden erst nach dem Tod von Markus & Co. geschrieben ...

Die Evangelien wurden erst nach dem Tod von Markus & Co. geschrieben ...
und zwar aus Anlaß und wegen der Vertreibung der Israelis aus Jerusalem und Kanaan, also um 80 n.Chr.,
gegen die bösen Römer - so böse waren die eigentlich gar nicht, sie forderten nur maßvoll und "nachhaltig" Tribut.

Einzig die Paulus-Briefe sind echt ... ein Netzwerk gegen die Römer, denn wer zahlt schon gerne Tribut?
Was ja auch seinen Nachfolgern gelang.

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Kommentare

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Zeitlos5 24.12.2021 13:02
Erst als die Vandalen in Rom "hausten wie die Vandalen" zerbrach Rom.
 
hansfeuerstein 24.12.2021 14:11
Fakten:  Papyri 7Q5 + 7Q4 aus Qumran enthalten das Markusevangeilum. Es wurde in der Zeit vor 70 n. Chr. verfasst. Das ist sicher. Bereits Klemens von Rom zitiert in seinem, um 96 n. Chr. verfassten Brief an die Korinther sechsmal die Evangelien. Irenäus von Lyon kannt noch persönlich die Schüler des Apostels Johannes: Polycarp von Smyrna und Papias. Die Evangelien sind allesamt echt, und beschreiben tatsächlich Geschehenes.
 
Zeitlos5 24.12.2021 16:51
Oh Hans Feuerstein?
Warum verfängst Du Dich in Wunschdenken?

Das Markus-Evangelium muß nach der Zerstörung Jerusalems niedergeschrieben worden sein - zumal es bereits in griechischer Zierschrift geschrieben ist.
Warum sollte es auch früher verfaßt worden sein - es gab ja keinen Anlaß!

Das Markus-Evangelium nimmt ja indirekt Bezug auf die Zerstörung Jerusalems - also kann es nicht vorher geschrieben worden sein.

Echt sind nur die Briefe des Paulus.

Frohe Weihnachten!

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Zeitlos5 24.12.2021 16:52
7Q5 ist die Abkürzung für ein Papyrusfragment, das unter den Schriftrollen vom Toten Meer in der siebten von elf Höhlen bei Qumran gefunden wurde. Nach José O’Callaghan (1972) und ihm folgend Carsten Peter Thiede (1984ff) soll es sich um die anderthalb Verse Mk 6,52f EU handeln. Diese Hypothese sollte eine Frühdatierung des Markusevangeliums und einen Kontakt der vermuteten Qumran-Essener zum Urchristentum begründen. Beides ist wissenschaftlich nicht anerkannt; die Identität des Fragments mit der Markusstelle gilt seit Stefan Enstes Monographie Kein Markustext in Qumran (2000) als widerlegt.

Inhalt
Auf dem einseitig beschriebenen Papyrusfragment sind Reste von 5 Zeilen mit griechischen Buchstaben im so genannten Zierstil erhalten. Davon sind höchstens 10 Buchstaben sicher zu lesen (fett gedruckt), die übrigen sind zweifelhaft (dünn gedruckt) oder nicht identifizierbar (punktiert).
 
hansfeuerstein 24.12.2021 17:12
Leider verfängst du dich in Wunschdenken, weil Du kein Interesse hast. Schade eigentlich, denn Du könntest dein Wissen erweitern und so zum Glauben kommen.

Paulus ein einstmaliger entschiedener Gegner der Christen, hat sich eines Besseren belehrt.



Es gab viele Zeugen, die das Leben Jesu miterlebt haben, und viele dieser Zeugen lebten noch, als die Evangelienberichte geschrieben und ständig in den Gemeinden vorgelesen wurden. "Das alles hat sich ja nicht in einem Winkel zugetragen" (Apg. 26,26) sagt Paulus vor Gericht. Er hat sich für die Wahrheit seines Berichtes über die Auferstehung Jesu berufen, auf das Zeugnis der mehr als 500 Brüder, "von denen die meisten bis jetzt noch leben". (1.Kor. 15,6)

Johannes schreibt: "Und der dies gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und dieser weiß, dass er die Wahrheit sagt, auf dass ihr glaubt. (Joh., 19,35)

Vielleicht liest du mal Prof. Klaus Berger, der zusammen mit seiner Frau die tatsächlichichen Datierungen klar belegt.

Das Papyrusfragment aus Höhle 7 von Qumran bezeugt, dass es die Evangelien weit vorher gab, und zwar bereits schriftlich, mündlich gab es diese höchstwahrscheinlich noch viel eher.

Eine Unzahl von Papyri existieren daher. Die frühen Übersetzungen bestätigen die Echtheit späterer Abschriften. Die, am 17. Juli 180 n.Chr. in Karthago hingerichteten zwölf Seilitanischen Martyrer besaßen, wie die Akten bekunden, die lateinische Übersetzung der Paulusbriefe, und der Evangelien. Wir kennen über 9000 Handschriften solcher Bibelübersetzungen, die weit zuvor als Originale existiert haben müssen.
 
hansfeuerstein 24.12.2021 17:17
...und das Markusevangelium sagt die Zerstörung Jerusalems voraus, das ist etwas ganz anderes als Bezug nehmen. Die Spätdatierung beruht lediglich auf der Annahme, dass es sowetwas wie Prophetie von tatsächlichen eintretenden Ereignissen nicht gäbe, was faktisch falsch ist. Es sind einige vorherige Prophezeiungen in der Geschichte eingetreten. Nach der o.g. Methode hätte jeder, der den Zusammenbruch des 3. Reiches vorausgesagt hat, nach dessen Zusammenbruch erst dieses geschrieben. Anhand dieses Beispieles wird die Schwäche derartiger Argumentation überdeutlich.😉
 
Zeitlos5 24.12.2021 17:33
Warum sagte Jesus so etwas?
"Als Jesus den Tempel verließ, sagte einer von seinen Jüngern zu ihm: Meister, sieh, was für Steine und was für Bauten! Jesus sagte zu ihm: Siehst du diese großen Bauten? Kein Stein wird auf dem andern bleiben, alles wird niedergerissen. […] Wenn ihr aber den unheilvollen Gräuel an dem Ort seht, wo er nicht stehen darf – der Leser begreife -, dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer gerade auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen und ins Haus gehen, um etwas mitzunehmen; wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen. Weh aber den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen. Betet darum, dass dies alles nicht im Winter eintritt. Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. (Mk 13,1.14-19).
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Es gab keinen Anlaß, die Evangelien aufzuschreiben vor der Zerstörung Jerusalems!

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hansfeuerstein 24.12.2021 17:48
Wurden sie aber. Weil das gesagte eine Prophezeiung im Vorraus ist. Wer das als unmöglich abtut, hat keinen Sinn für die Wirklichkeit. Weil auch viele den Untergang des 3. Reiches vorher vorausgesagt haben. Es ist klar, dass etwas Gewlatiges geschehen sein muss, denn der Tod am Kreuz hätte nach menschlichem Ermessen alle in eine tiefe Depression stürzen müssen.
Statt dessen trat das Gegenteil ein. Wie gesagt, es gibt nur ein einziges Argument für die Spätdatierung, und das ist die enthaltene Prophezeiung der Zerstörung des Tempels. Wenn man Prophezeiungen aus ideologischen Gründen ausschliesst, kommt man zu dem Ergebnis.
Wer andere Fakten mit einbezieht, kommt zu einem ganz anderen Ergebnis. Die Bibelkritik selber muss man auch einer Kritik unterziehen, das unterbleibt meist.
 
Zeitlos5 24.12.2021 17:57
Warum sollte der Untergang des auserwählten Volkes überhaupt erst erwogen werden?
Warum legte der Bibelschreiber Jesus diese Worte in den Mund.
Dies hätte doch niemanden um 30 n.Chr. interessiert.
Er sagte ja auch nicht, wann dieses Ereignis stattfinden sollte!

Schöne Prophezei-ung!

Der Bibelschreiber konnte ja auch nicht voraussehen, daß die Juden so dumm sein werden, sich mit 80.000 Legionären anzulegen ...
Wir haben in der Abschlußklasse gerätselt,
warum die Juden sich nicht ergeben haben - bevor es zu spät für sie war!

Nein, die 4 Evangelien sind eher ein Produkt der Gefühlswelt - gegen die Römer, nur ein bißchen - denn sie hatten auch nach 80 n.Chr. das Schwert in der Hand und wußten es auch zu gebrauchen, wenn die Tribut-Lieferungen ausblieben.

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hansfeuerstein 24.12.2021 18:06
Das alles ist vollkommen einleuchtend. Weil es bereits im gesamten AT an unzähligen Stellen Prophezeiungen dieser Qulaität gibt, die auch nachher eingetroffen sind. Dass jemand dem Jesus etwas in den Mund gelegt hätte müsste erst mal bewiesen werden. Es war selbstverständlich von höchsten Interesse zu wissen, was in Zukunft geschehen wird.
Nicht anders wie heute. Eben, schöne und vor allem zutreffende Prophezeiung.

Die Israeliten haben sich öfter gegen gewaltig überlegene Heere behauptet, übrigends zuletzt im sog. 6 Tage Krieg unserer Zeit.

Nein, die Evangelien sind die pure Wahrheit und das kann man durchaus nachweisen, wenn
man nicht den Fabelen jender glaubt, die schon beim ersten sachlichen Einwand argumentativ zusammen brechen. Wie x mal in der Geschichte nachgewiesen, gibt es eintreffende Prophezeiungen, ob man das nun will oder nicht. Menschen die vor dem Zusammenbruch die Bombadierung von Städten vorhergesagt hatten, haben nicht nachher geschrieben, nur weil es spätere Generationen nicht glauben wollen, dass vorhergesagt wurde, was säter geschah. Eigentlich ganz einleuchtend.🙂
 
hansfeuerstein 24.12.2021 18:18
Man sollte zudem beachten, dass Markus 13, 14 (Greuel der Verwüstung) nicht zwingend auf die Zerströung Jerusalems schließen lässt, denn Verwüstung bezieht sich wohl eher auf einen kultischen Misstand (Götzenbild) und könnte sich auf die Caligula Krise beziehen. (Caligula hatte die Absicht im Tempel sein Standbild aufzustellen) von daher vermutet man das Jahr 40 als Datum der Entstehung von Markus 13....
 
Zeitlos5 24.12.2021 22:29
"Die Israeliten haben sich öfter gegen gewaltig überlegene Heere behauptet, übrigends zuletzt im sog. 6 Tage Krieg unserer Zeit."
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Nein, das war die Hilfe der 6. amerikanischen Mittelmeer-Flotte!
 
Zeitlos5 24.12.2021 22:58
Sie erkannte, wie die ägyptischen Panzer auf Sinaii eingekreist werden, von den Nachschub-Linien abgetrennt und vernichtet werden konnten.
Die US-Bomber  und -Jäger mußten nicht einmal eingreifen, weil die ägyptische Luftwaffe bereits vorher zerschlagen war.
Trotzdem führte Nasser den Krieg weiter .... und der Größenwahn triumphierte!
Die Haltung von de Gaulle war erbärmlich. Auch so ein militärischer Spinner ...

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hansfeuerstein 25.12.2021 00:50
Es ändert nichts daran, dass die Israeliten immer wieder gegen Übermachten gekämpft haben, und die Übermacht der Gegner war im 6 Tage Krieg zahlenmässig enorm. Ist nun mal so.

Habe selbst lange den sog. wissenschaftlichen Erkenntnisssen zur Bibelwissenschaft für bare Münze genommen, bis ich angefangen habe diese mal selbst zu hinterfragen. Und da wird man sehr rasch feststellen, dass vieles was an Bibelkritik veröffentlicht wurde, selber keinerlei Recherche und Kritik stand hält.
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