Verschwörung – Methode zur Systemveränderung
20.12.2021 19:28
Verschwörung – Methode zur Systemveränderung
20.12.2021 19:28
Verschwörung – Methode zur Systemveränderung
Wer die Publikation »Die offene Verschwörung – Aufruhr zur Weltrevolution« von H. G. Wells liest, erfährt, wie und bei wem am besten mit Verschwörungsaktionen angesetzt werden sollte. Wells empfiehlt zunächst gegenüber Militär und militärischen Einrichtungen eine subversive und passive Haltung einzunehmen:
»Ich nehme an, der erste öffentliche Akt von größter Tragweite wird der sein, daß die Mitglieder der Gruppen ihren Einfluß bekunden, jede militärische Verpflichtung abzulehnen, die dem Land durch militärische und diplomatische Kreise aufgezwungen werden.«
Wells fährt fort: »Die prinzipielle Ablehnung jedes Militärdienstes, der uns von den bestehenden Regierungen in ihrer künstlich unterhaltenen Rivalität auferlegt wird, bedeutet nicht unbedingt die Verwerfung eines militärischen Vorgehens gegen nationalistische Räuberbanden zum Wohle der >Weltgemeinschaft<.« Man lehnt also vom Staat gelenkte militärische Handlungen ab, ist aber bereit zu kämpfen, wenn es um die eigenen Interessen geht.
Der folgende Wachtturm-Kommentar »Warum Jehovas Zeugen keine Pazifisten sind« entspricht genau dieser Haltung: »Sie (Jehovas Zeugen) sind nicht gegen den Krieg zwischen den Nationen, und sie mischen sich nicht in die Kriegsbestrebungen der Nationen ein, noch treten sie irgend jemand in den Weg, der sich seinem Gewissen gemäß an solchen Bestrebungen beteiligen kann. Sie kämpfen nur, wenn Gott ihnen dies zu tun gebietet, weil es dann theokratische Kriegführung ist.« (Wachtturm vom 15.3.1951, S.84).
Fälschlich wird behauptet, Jehovas Zeugen lehnen den Militärdienst aus christlichen Gewissensgründen ab. Das stimmt nicht. Sie lehnen ihn aufgrund ideologischer Schulung ab, die ausschließlich auf das Ziel der »Weltherrschaft« und »Weltregierung« ausgerichtet ist.
18. Parallelen zwischen New Age und Jehovas Zeugen
Constanze Cumbey, Kennerin der New-Age-Szene, deckt in ihrer Schrift »Die sanfte Verführung« die New-Age-Bewegung als hintergründige, luziferische Endzeitbewegung auf. Beim Lesen ihrer Schrift zeigen sich weitere Parallelen zwischen Wachtturm-Ideologie und New Age:
C. Cumbey: »Sie (die New-Age-Anhänger) werden . . . durch raffinierte Methoden der geistigen Manipulation gefangen gehalten . . . sind unwissende und arglose Opfer der größten Verführung, die die Welt gesehen hat . . .« (S.14).
Wachtturm-Zitat: »Wenn wir Jehova und die Organisation seines Volkes lieben, werden wir nicht mißtrauisch sein, sondern werden, wie die Bibel sagt, >alles glauben<, nämlich alles, was der Wachtturm darreicht.« (Zum Predigtdienst befähigt, S. 156).
Die einen arbeiten mit »raffinierten Methoden«, die anderen mit rhetorischen »Tricks«. »Alles glauben, was die Bibel sagt, alles, was der Wachtturm darreicht.« Auf geschickte Weise wird hier die Wachtturm-Schrift der Bibel gleichgestellt.
C. Cumbey: ». . . eine Bewegung mit vielen Tausenden von Organisationen, die die Erde netzartig umspannen und eine »Neue Weltordnung« errichten wollen. (S.156).
Wachtturm-Zitat: »Jehovas Zeugen haben mit ihrer Zeugnistätigkeit buchstäblich die ganze Erde umspannt.« (Wachtturm vom 15.6.1984, S. 17).
Es ist nicht übertrieben zu behaupten, daß Jehovas Zeugen die Erde mit ihrer Organisation umspannt haben. In über zweihundert Ländern sind sie aktiv oder haben ihre Büros und Zentralen eingerichtet. Es gibt kaum eine andere Organisation, die so effektiv arbeitet. Ein Beispiel: Die Verkündigerzahl der Zeugen Jehovas betrug 1972 in Italien 22196. Etwa 18 Jahre später betrug die Verkündigerzahl bereits 180000.
Die Wachtturm-Organisation bezeichnet sich selbst als eine »mächtige Nation«, die bald die ganze Erde füllen wird: ». . . wie in Daniel 2,44 vorhergesagt wird, wird Jehovas Königreich bald alle anderen Regierungen zermalmen und ihnen ein Ende bereiten und allein ewig herrschen.« (Wachtturm vom 15.6.1984, S. 19).
C. Cumbey: Anhänger der Bewegung (New Age) haben sogar mit Ausrottung aller Juden, Christen und Moslems gedroht… (Seite 19, Die sanfte Verführung).
Wachtturm-Zitat: ». . . wird das Ende über die Christenheit und über das Judentum kommen . . . Das bedeutet, daß auch die Christenheit und das Judentum bald nicht mehr sein werden.« (Rettung aus der Weltbedrängnis steht bevor, S. 227).
Jehovas Zeugen verkündeten bis etwa 1930, Israel würde als Volk Gottes in sein verheißenes Land zurückkehren. Annähernd 40 Jahre unterstützten die Zeugen Jehovas (früher Bibelforscher genannt), vertreten durch ihre Präsidenten Ch. T. Russell und J. T. Rutherford, den Zionismus. Als die Hitler-Ära nach 1930 langsam an Boden gewann, schwenkte die Wachtturm-Gesellschaft um. Das letzte prozionistische Wachtturm-Buch erschien 1929 und wurde bis in die dreißiger Jahre verbreitet. 1933 holte die Wachtturm-Gesellschaft zum Schlag gegen die Juden aus. (Erklärung Wilmersdorfer Turnhalle, 25.6.1933, Rechtfertigung, Bd. 2 (1932), S. 117).
Die heutigen Zeugen Jehovas erklären Israel als von Gott verworfen. 1931 nahmen sie zudem den Namen »Jehovas Zeugen« (Jes 43,10) an und deklarierten sich als neuzeitliches Volk Gottes.
C. Cumbey: »Die Bewegung (New Age) lehrt, daß man durch Initiation (Einweihung) und Werk gerettet wird und nicht durch Gnade und den Glauben an das Sühnopfer Jesu Christi.« (Seite 73, Die sanfte Verführung).
Wachtturm-Zitat: »Das Lösegeld . . .verbürgt keinem Menschen ewiges Leben oder ewiges Glück . . . verbürgt jedem Menschen eine zweite Gelegenheit. . . ewiges Leben zu erlangen.« (Göttlicher Plan der Zeitalter, S. 144ff).
Jehovas Zeugen lehren ebenfalls, Anspruch auf ewiges Leben muß verdient werden durch »Rechtfertigung des Namens Jehova«. Die Zeugen glauben wie im New Age, ewiges Leben durch Werk und eigene Gerechtigkeit zu bekommen. Ch. T. Russell lehrte, daß alle Menschen zur Auferstehung kommen müssen, um sich zu bewähren. Sie bekämen nochmals Gelegenheit wie Adam, den Gehorsam gegenüber Gott zu beweisen. Mit anderen Worten, die Sünde von Adam her ist ihnen selbst durch Jesu Tod am Kreuz nicht vergeben.
Wachtturm-Lehren und Glaubensinhalte der Zeugen Jehovas
1. Es gibt keinen dreieinigen Gott – Dreieinigkeits-Broschüre: »Sollte man an die Dreieinigkeit glauben?«
2. Jesus ist nicht Gott – Unterredungen, S. 242ff. = »Unterredungen anhand der Schriften«
3. Heiliger Geist = Gottes wirksame Kraft – Unterredungen S. 174ff.
4. Jesus wurde als Sohn Gottes erschaffen, Paradiesbuch, S. 58 = »Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben«
5. Jesus, auf Erden wiedergeboren – WT 1.3.63, S. 158,1.2.82,S.9.
6. Jesus, nach Tod drei Tage nicht existent – WT 1.6.88, S. 13.
7. Jesus, nicht leiblich auferstanden – Buch Unterredungen, S. 246ff.
8. Wiederkunft Christi ist unsichtbar – Paradiesbuch, S. 142, Abs. 17.
9. Es gibt keine Hölle – Wahrheitsbuch, S. 96 und 97 = »Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt«.
10. Tod ist Nichtexistenz – Paradiesbuch, S. 77.
11. Jesus, nur für 144000 Personen Mittler – Wachtturm vom 1. August 1979, S. 31.
12. 144000 Personen kommen in den Himmel – Paradiesbuch, S. 124, Abs. 14.
13. Jehovas Zeugen müssen sich ewiges Leben verdienen – Ewiges Leben . . ., S. 386-388.
14. Wachtturm-Gesellschaft – Stellvertreter des Herrn auf Erden – Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben, S. 148.
Diese Liste ist nur ein Teil der Wachtturm-Sonderlehren, die jeder Zeuge Jehovas glauben und verkünden muß. Die Titel der Wachtturm-Schriften sind wegen Platzmangel mit ihren Kurznamen angeben. Die genauen Titel lauten:
19. Jahreszahlen – Parallelen zwischen New Age und Jehovas Zeugen
Die New-Age-Prophetin A. Bailey und die Wachtturm-Ideologen operieren bei ihren »Prophezeiungen« mit gleichen Jahreszahlen. Versionen und Erwartungen sind unterschiedlich bis gleichlautend. Es stellt sich die Frage: Aus welcher Quelle stammen die »Inspirationen« der Jahreszahlen? A. Bailey spricht von »Meistern« (anonyme, geistige Autoritäten), die ihr diktierten. Ch. T. Russell erklärte, mit dem »Großen Meister« konferiert zu haben, J. F. Rutherford, der Nachfolger Russells, erklärt, daß »Engel« die Wachtturm-Führung inspirieren. Jesus sagte seinen Nachfolgern, daß sie der Heilige Geist führen, belehren und leiten werde (vgl. auch Joh 14,16; 1 Joh 2,27).
Version über das Jahr 1914
New Age: »Die Meister arbeiten in Übereinstimmung mit dem großen Plan . . . ein Plan, der wegen der menschlichen Selbstsucht die grauenvollen Schrecken des Weltkrieges (1914/1945) notwendig machte.« (A. Bailey, S. 800).
Hier wird der erste Weltkrieg als eine notwendige Maßnahme der »Meister« interpretiert. Wer sind diese »Meister«? Und warum mußten der erste und zweite Weltkrieg inszeniert werden?
In diesem Zusammenhang sei auf den ominösen Brief des Freimaurers und Illuminaten A. Pike an G. Mazzini vom 15. August 1817 hingewiesen. Darin werden minutiöse Pläne für die Inszenierung des ersten Weltkrieges 1914 dargelegt. »Geistige Verknüpfungen«, wie schon an anderer Stelle, können auch hier kaum bestritten werden.
Wachtturm- Version: Ch. T. Russell »prophezeite«, gestützt auf einige zeitgenössische »Zahlenexperimente« (J. A. Brown: The Even Tide, London, 1823), das Ende der Heidenzeit für das Jahr 1914. Seine selbstsichere Auslegung lautete: »In diesem Kapitel liefern wir den >biblischen Nachweis< . . . daß das volle Ende ihrer Herrschaft (Nationen) mit dem Jahre 1914 erreicht sein wird und . . . sechstens beweist es, daß die große >Zeit der Drangsal ihren schließlichen Höhepunkt erreicht haben wird.« (Ch. T. Russell, Bd. 2, S. 78).
Beide Versionen weisen in ihren Darlegungen auf die katastrophalen Ereignisse des Jahres 1914 hin und auf ein Eingreifen aus der »geistigen« Welt. Version über das Jahr 1919
New Age: A. Baileys »geistiger« Inspirator gibt zu bedenken: »Ich habe euch meine Pläne dargelegt. . . Seit 1919 bin ich euer Lehrer . . . »Möge ER, der Meister aller Meister . . . euch bei der Aufgabe helfen, die Menschheit in das Licht und in eine neue Zeit zu führen.«
Wer ist seit 1919 dieser Lehrer, der in die irdischen Belange eingreift?
Wachtturm-Version: »Durch seinen Heiligen Geist. . . leitete Jehova seine Leute bis zu einem gewissen Punkt. . . als der Tröster weggenommen wurde . . . als der große Richter sein Gericht begann im Jahre 1919.« (Bewahrung, S. 193).
In der Wachtturm-Schrift »Neue Himmel und eine neue Erde« heißt es: »Mit der Inthronisierung Jesu im Jahre 1914 traten die neuen Himmel in Erscheinung. Die neue Erde dagegen erst 1919.« (S. 320 und 323). – Hier werden beide Jahreszahlen (1914 und 1919) direkt zusammen genannt.
Version über das Jahr 1925
New Age: »Der stimulierende Impuls, der gegeben wurde, und das Licht, das sich nach der letzten hierarchischen Konklave im Jahre 1925 allmählich verbreitete, sind echt und wirksam gewesen . . . Die zweite Auswirkung . . . führte zur Zunahme und Vervollkommnung aller Verkehrs- und Kommunikationsmittel, wie Presse, Radio und Reisemöglichkeiten.«
Wachtturm-Version: »Wir sollten kurz nach 1925, dem letzten vorbildlichen Jubeljahr, die Auferweckung von Abel. . . Abraham . . . erwarten . . .«Es wird keine Herrschaften und Diener mehr geben . . . Denn alle Kräfte der Natur sind ihm (dem Menschen) Untertan und treiben alle möglichen Maschinen . . . Da gibt es einen kleinen Apparat auf der Spitze des Hauses, der zieht alle Kraft, die wir zum Betrieb unserer Maschinen benötigen, direkt aus der Luft. . .«
In beiden Versionen werden phantastische Errungenschaften auf Erden für das Jahr 1925 beschrieben. Unsichtbare Kräfte verhelfen inspirierten Menschen zu entsprechenden Erkenntnissen und Erfindungen.
Version über das Jahr 1975
New Age: »Ihr sollt pflichtbewußt alles tun, um jene menschlichen Denk- und Verhaltensweisen zu entwickeln und zu fördern, die notwendig sind, wenn es in der Welt 1975 wahren Frieden geben soll.« (A. Bailey, S. 396).
Das sind deutliche Anregungen oder Anweisungen zu vermehrten Anstrengungen, das Ziel zu erreichen, Frieden bis 1975.
Wachtturm-Version: »Sollten wir aufgrund dieses Studiums annehmen, daß im Herbst 1975 die Schlacht von Harmagedon vorüber sei und die langersehnte Tausendjahrherrschaft Christi beginnen wird?
Es ist daher nicht an der Zeit, gleichgültig zu sein . . . Wir können nicht über das Jahr 1975 hinaussehen . . .« (Wachtturm vom 15.11.1968, S. 691).
Auch in dieser Version ist Hauptaspekt: »Friede bis 1975.«
Die Übereinstimmungen sind verblüffend. Man könnte die Vergleichsreihe fortsetzen. Eine hintergründige, geistige Verknüpfung ist unverkennbar. Zumal die zwei Weltanschauungen völlig unabhängig voneinander mit Zahlen und Zeitereignissen operiert haben und zu fast gleichen Ergebnissen kamen. Die Ereignisse sind zu gewaltig, um von Menschen inszeniert zu werden. Man muß nach dem Urheber und »Planer« dieser Ereignisse fragen. Dazu regt die Version A. Baileys über die beiden Weltkriege an. So läßt sich daraus auf die »Informationsquelle« für Russell und seine Nachfolger schließen. Zweifellos sind geistige Verbindungen zu der »einen« Quelle erkennbar.
20. Jehovas Zeugen und die New-Age-Systemschau
Während meiner Studien zum vorliegenden Buch fiel mir die Wachtturm-Ausgabe vom 15. Juli 1980 in die Hände. Was ich beim Lesen entdeckte, wäre mir früher als Zeuge Jehovas selbst nie aufgefallen. Die Darlegung reflektierte typisches New-Age-Denken.
Der Artikel, betitelt »Eine Weltregierung – wo liegen ihre Hindernisse?«, intendiert die Überzeugung, daß die von der Wachtturm-Organisation proklamierte »unsichtbare Weltregierung«, in Zusammenarbeit mit der bereits bestehenden »Neuen-Welt-Gesellschaft« der Zeugen Jehovas, einmal für die Grundbedürfnisse der Menschheit sorgen wird.
Die »Systemtheorie« und die Auffassung über Lebenszusammenhänge stammen aus der Feder eines F. Capra, der bemüht ist, seine buddhistischen Erkenntnisse in eine mystisch transzendente Weltsicht umzusetzen. In seinem Buch »Wendezeit« schreibt er: »Jeder Organismus – von der kleinsten Bakterie über den weitesten Bereich der Pflanzen und Tiere bis hin zum Menschen – ist ein integriertes Ganzes und somit ein lebendes System« – »Auch gesellschaftliche Systeme weisen dieselben Grundaspekte auf – etwa wie ein Ameisenhügel, ein Bienenstock oder eine menschliche Familie.« – »Die neue Sicht der Wirklichkeit. . . beruht auf der Erkenntnis, daß alle Phänomene – physikalische, biologische, psychische, gesellschaftliche und kulturelle – grundsätzlich miteinander verbunden und voneinander abhängig sind.« (Wendezeit, von F. Capra, S. 294). – Diese Zitate spiegeln sich auch in den Wachtturm-Darlegungen wider.
Gemeinsame Begriffe bei Jehovas Zeugen, Freimaurern und New Age
Neue Weltordnung: In jüngster Zeit war der Begriff »Neue Weltordnung« bereits wiederholt im Munde prominenter Politiker, beispielsweise des damaligen amerikanischen Präsidenten Bush oder des früheren russischen Präsidenten Gorbatschow, der am 7. Dezember 1988 vor der UNO sagte: »Weiterer globaler Fortschritt ist jetzt nur noch möglich durch die Suche nach universeller Übereinstimmung in der Bewegung hin zu einer >Neuen Weltordnung<.« – »Novus ordo seclorum« – das ist die Maxime des Illuminatenordens und der New-Age-Bewegung.
Eine »Neue Weltordnung« ist bedingt durch eine Weltregierung mit totaler Machtbefugnis. Diesem Ziel ist man durch die Französische Revolution von 1789 und ihre ideologischen Folgeerscheinungen beachtlich nähergerückt, denn die utopischen Parolen von damals: »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«, manifestieren sich seitdem bereits in der Überschrift des 1. Artikels der »UNO-Charta für Menschenrechte«. Auch der große Vordenker des New Age, H. G. Wells (gest. 1946), schrieb geradezu visionär über die Thematik »Weltstaat« und »Weltgemeinschaft«. In seiner berühmten Edition »Die offene Verschwörung – Aufruf zur Weltrevolution«, tauchen bereits Begriffe wie Weltordnung, Weltkontrolle, Weltstaat, Weltorganisation, Weltregierung und Weltgemeinschaft auf. Ebenso sehen wir dies bei der New-Age-Prophetin A. Bailey, die schon in den ersten Jahren des zweiten Weltkrieges über das Thema Weltordnung und Weltreligion schrieb.
Auch die Wachtturm-Gesellschaft bedient sich desselben Vokabulars wie die New-Age-Experten und das Illuminatentum. Damit steht sie auf der Seite der antichristlichen »Neuen-Welt-Architekten«. Wir sagten bereits, daß man eine Weltanschauung und ihr Ziel am Vokabular und den Begriffsanwendungen erkennen kann. Bemerkenswert ist, daß die Wachtturm-Gesellschaft bereits nach dem ersten Weltkrieg den Begriff »Neue-Welt-Gesellschaft« prägte. (Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben, S. 119, 147).
Die Wachtturm-Organisation der Zeugen Jehovas benutzt aber nicht nur dieselben ideologischen Vokabeln, sondern plant ebenfalls im Falle von Widersetzlichkeiten in ihrer »Neuen Ordnung« dieselben Methoden anzuwenden, die New-Age-Führer in ihrer »Neuen Weltordnung« im Bedarfsfall anzuwenden gedenken.
Die Parallelen zwischen Illuminatentum, New Age und Wachtturm-Ideologie sind beachtlich.
»Neue Weltordnung«:
– Seit 1914 sammelt der vortreffliche Hirte, Jesus Christus, die Bürger der »Neuen Ordnung« ein.
– Als Bürger der »Neuen Ordnung« halten Jehovas Zeugen in erster Linie der himmlischen Regierung die Treue.
– Jehova führt sein Volk einer strahlenden »Neuen Ordnung« entgegen.
– Sie werden unter der Leitung des Königreiches eine gerechte »Neue Ordnung« aufbauen.
– Es wird sich dabei um eine »Neue Ordnung« oder »Weltordnung« oder einen neuen Bereich menschlichen Lebens
handeln. (Wachtturm vom 1. Mai 1987, S. 31).
Zum Begriff »Weltregierung«:
– »Eine Weltregierung – wie sie zustande kommen wird«
– Angenommen, es gäbe einen Herrscher . . . könnte er eine Weltregierung zustande bringen?
– Gott hat erklärt, daß er für eine Weltregierung zuständig sei.
Der Begriff Menschenrechte:
– Unter der Überschrift »Menschenrechte – werden sie je verwirklicht« heißt es: ». . . und die Fürsten, die er (Jesus Christus)
einsetzt, werden dafür sorgen, daß auf der ganzen Erde Recht und Gerechtigkeit herrscht.«
– »Wenn dieses Gebet Erhörung gefunden haben wird, werden die Menschenrechte auf der Erde gewahrt werden.« (WTG:
Erwachet).
– »Das zeigt, daß es eine höhere Macht gibt, der die Rechte, die heute als Menschenrechte bezeichnet werden, am Herzen
liegen.«
– »Er (Gott) hat verheißen, daß die Zeit kommen wird, in der alle Rechte des Menschen zum Wohle jedes einzelnen
verwirklicht werden.«
– »Allerdings ist der Ausdruck >Menschenrechte< darin (gemeint ist die Bibel/d. Verf.) nicht zu finden. Doch die Rechte,
die man heute als >Menschenrechte< bezeichnet, werden in der Heiligen Schrift vielfach erwähnt.« (ERWACHET: 8.12.
1979, S. 12)
Stimmt das wirklich? Sympathisiert die Wachtturm-Schrift hier nicht mit der ideologischen Maxime des Freimaurertums von den Menschenrechten, wie etwa die Führer des »konziliaren Prozesses« mit der Postulierung »Gerechtigkeit – Friede und Erhaltung der Schöpfung«? Attribute, die erst im Tausendjährigen Reich Christi ihre Erfüllung finden, werden schon jetzt in ideologische Fahrwasser geleitet.
Zu Recht behauptet daher W. Künneth: »Die große Verheißung der Ideologie konzentriert sich in den Grundbegriffen >Gerechtigkeit, >Friede<, >Einheit<, >Freiheit, >Humanisierung< der Welt.« (Ideologien – Herausforderung an den Glauben, Peter Beyerhaus, S. 25).
Hierzu das Internationale Freimaurerlexikon: »Angenommene Erklärung der Menschenrechte der Französischen Revolution.« – »Alle Menschen sind von Natur frei und unabhängig. Jede Regierungsgewalt gehört allein dem Volk . . . daß die gesamte Maurerei die Verfechtung der Menschenrechte in ihre Verfassungen aufzunehmen habe.« (Lennhoff-Posner: S. 1025)
Lutz v. Padberg schreibt in »Der konziliare Prozeß«, daß die Französische Revolution die christliche Ethik als Grundlage für das Zusammenleben der Menschen für obsolet erklärte und daher die Maxime »Menschenrechte« ersetzte. Die Weiterführung der Idee der »Menschenrechte« kommt in dem bekannten Lied der »Internationale« zum Ausdruck, wo es unter anderem heißt: ». . . die >Internationale< erkämpft das >Menschenrecht<.« (Internationale Arbeitervereinigung von Kommunismus und Sozialismus).
Menschheitsfamilie
Nichts scheint logischer zu sein, als für die Gesamtheit aller Menschen die Bezeichnung Menschheitsfamilie zu gebrauchen. Denn bekanntlich stammen alle von einem Ur-Elternpaar ab. Begriffe sind aber leider nicht immer so eindeutig und wertneutral, wie es oft den Anschein hat.
Dazu ein Beispiel: Unter der Bezeichnung »Christus« versteht ein Durchschnittsbürger Jesus von Nazareth. Ein New-Age-Anhänger sieht darin eine kosmische Kraft, die in ihm das »Christusbewußtsein« bewirkt. Oder: Jemand behauptet, Jesus war der präexistente Gottessohn. Dagegen erklärt ein anderer, Jesus sei nur ein moralisch hochstehender Mensch gewesen.
Man sieht, Worte und Begriffe werden unterschiedlich interpretiert. Meist je nach Weltanschauung. Daher kann umgekehrt mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Begriffsverständnis einer Person auf ihre Weltanschauung geschlossen werden. Das trifft auch für die Verwendung des Begriffs Menschheitsfamilie zu.
»Menschheitsfamilie« ist ein entscheidender Begriff bei Freimaurern und Illuminaten, Krönung aller Aktivitäten bei der UNO und Ziel aller Vereinigungsbestrebungen der Weltkirche in Rom. In diesen Reigen stimmt die New-Age-Prophetin A. Bailey mit ein, indem sie an die Zusammengehörigkeit der »menschlichen Familie« erinnert oder von den »Brüdern in allen Ländern« spricht.
Hinzu kommen auch Jehovas Zeugen mit ihrer skurrilen Feststellung, daß die ganze Menschheit nach Harmagedon einen neuen, einen zweiten Vater haben wird. Sie sagen, daß Jesus der zweite Vater der Menschheitsfamilie wird, daß er die Vaterschaft für die Menschheitsfamilie übernimmt und das Paradies wiederherstellt. (WTG: Weltweite Sicherheit unter dem Fürsten des Friedens, S. 162 u. S. 169).
Eine weitere Aussage lautet: »Nein, eine vereinte Menschheitsfamilie ist kein Traum. Sie ist schon heute im Werden begriffen. Gehörst auch du dazu?« (Wachtturm vom 15. Juni 1984, S. 19).
Unübersehbar – Jehovas Zeugen verwenden den Terminus »Menschheitsfamilie« genauso gut wie das Freimaurertum und die New-Age-Bewegung.
Der Begriff »Menschheitsfamilie« ist jedoch unbiblisch. Der Terminus taucht lediglich in Ideologien auf, deren Ziel es ist, ein antichristliches Friedensreich, einen humanitären Menschheitstempel oder ein irdisches Paradies aufzurichten.
Christus sprach nirgends von einer Menschheitsfamilie, aber er sprach von seinen Brüdern. Wer ist das? ». . . wer sind meine Brüder? . . . Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester« (Mt 12,48.50).
Das ist genau das Gegenteil von dem, was einst Philipp Potter, ehemaliger Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen formulierte: »Eine Christenheit, die aus der Bruderschaft mit Christus lebt, sucht die Bruderschaft mit allen Menschen . . .«
Eine Bruderschaft aller Menschen mit Christus ist, wenn auch noch so gut gemeint, utopisch und unbiblisch. Christus hat das auch nie behauptet. Eine Bruderschaft mit Christus entsteht nur durch Wiedergeburt (Joh 3,3.5.7). Danach sind alle jene »Leib Christi« oder »Gemeinde«, aber niemals »Menschheitsfamilie«.
Schlusswort: Die Berührungspunkte zwischen Jehovas Zeugen, Freimaurern und New Age wurden in meiner Darlegung deutlich. Wenn es auch innerhalb der drei Ideologien noch etliche unterschiedliche Auffassungen gibt, stimmen sie jedoch in ihren Maximen überein. In über 21 gleichlautenden Begriffen, Lehrmeinungen und Zielen ist Kongruenz deutlich erkennbar. Vor allem wollte ich deutlich machen, dass es sich bei den drei Systemen nicht um biblische Anschauungen handelt, sondern um antichristliche Ideologien.
Erich Brüning, 1993...https://horst-koch.de/jehovas-zeugen-und-new-age/🤔
»Ich nehme an, der erste öffentliche Akt von größter Tragweite wird der sein, daß die Mitglieder der Gruppen ihren Einfluß bekunden, jede militärische Verpflichtung abzulehnen, die dem Land durch militärische und diplomatische Kreise aufgezwungen werden.«
Wells fährt fort: »Die prinzipielle Ablehnung jedes Militärdienstes, der uns von den bestehenden Regierungen in ihrer künstlich unterhaltenen Rivalität auferlegt wird, bedeutet nicht unbedingt die Verwerfung eines militärischen Vorgehens gegen nationalistische Räuberbanden zum Wohle der >Weltgemeinschaft<.« Man lehnt also vom Staat gelenkte militärische Handlungen ab, ist aber bereit zu kämpfen, wenn es um die eigenen Interessen geht.
Der folgende Wachtturm-Kommentar »Warum Jehovas Zeugen keine Pazifisten sind« entspricht genau dieser Haltung: »Sie (Jehovas Zeugen) sind nicht gegen den Krieg zwischen den Nationen, und sie mischen sich nicht in die Kriegsbestrebungen der Nationen ein, noch treten sie irgend jemand in den Weg, der sich seinem Gewissen gemäß an solchen Bestrebungen beteiligen kann. Sie kämpfen nur, wenn Gott ihnen dies zu tun gebietet, weil es dann theokratische Kriegführung ist.« (Wachtturm vom 15.3.1951, S.84).
Fälschlich wird behauptet, Jehovas Zeugen lehnen den Militärdienst aus christlichen Gewissensgründen ab. Das stimmt nicht. Sie lehnen ihn aufgrund ideologischer Schulung ab, die ausschließlich auf das Ziel der »Weltherrschaft« und »Weltregierung« ausgerichtet ist.
18. Parallelen zwischen New Age und Jehovas Zeugen
Constanze Cumbey, Kennerin der New-Age-Szene, deckt in ihrer Schrift »Die sanfte Verführung« die New-Age-Bewegung als hintergründige, luziferische Endzeitbewegung auf. Beim Lesen ihrer Schrift zeigen sich weitere Parallelen zwischen Wachtturm-Ideologie und New Age:
C. Cumbey: »Sie (die New-Age-Anhänger) werden . . . durch raffinierte Methoden der geistigen Manipulation gefangen gehalten . . . sind unwissende und arglose Opfer der größten Verführung, die die Welt gesehen hat . . .« (S.14).
Wachtturm-Zitat: »Wenn wir Jehova und die Organisation seines Volkes lieben, werden wir nicht mißtrauisch sein, sondern werden, wie die Bibel sagt, >alles glauben<, nämlich alles, was der Wachtturm darreicht.« (Zum Predigtdienst befähigt, S. 156).
Die einen arbeiten mit »raffinierten Methoden«, die anderen mit rhetorischen »Tricks«. »Alles glauben, was die Bibel sagt, alles, was der Wachtturm darreicht.« Auf geschickte Weise wird hier die Wachtturm-Schrift der Bibel gleichgestellt.
C. Cumbey: ». . . eine Bewegung mit vielen Tausenden von Organisationen, die die Erde netzartig umspannen und eine »Neue Weltordnung« errichten wollen. (S.156).
Wachtturm-Zitat: »Jehovas Zeugen haben mit ihrer Zeugnistätigkeit buchstäblich die ganze Erde umspannt.« (Wachtturm vom 15.6.1984, S. 17).
Es ist nicht übertrieben zu behaupten, daß Jehovas Zeugen die Erde mit ihrer Organisation umspannt haben. In über zweihundert Ländern sind sie aktiv oder haben ihre Büros und Zentralen eingerichtet. Es gibt kaum eine andere Organisation, die so effektiv arbeitet. Ein Beispiel: Die Verkündigerzahl der Zeugen Jehovas betrug 1972 in Italien 22196. Etwa 18 Jahre später betrug die Verkündigerzahl bereits 180000.
Die Wachtturm-Organisation bezeichnet sich selbst als eine »mächtige Nation«, die bald die ganze Erde füllen wird: ». . . wie in Daniel 2,44 vorhergesagt wird, wird Jehovas Königreich bald alle anderen Regierungen zermalmen und ihnen ein Ende bereiten und allein ewig herrschen.« (Wachtturm vom 15.6.1984, S. 19).
C. Cumbey: Anhänger der Bewegung (New Age) haben sogar mit Ausrottung aller Juden, Christen und Moslems gedroht… (Seite 19, Die sanfte Verführung).
Wachtturm-Zitat: ». . . wird das Ende über die Christenheit und über das Judentum kommen . . . Das bedeutet, daß auch die Christenheit und das Judentum bald nicht mehr sein werden.« (Rettung aus der Weltbedrängnis steht bevor, S. 227).
Jehovas Zeugen verkündeten bis etwa 1930, Israel würde als Volk Gottes in sein verheißenes Land zurückkehren. Annähernd 40 Jahre unterstützten die Zeugen Jehovas (früher Bibelforscher genannt), vertreten durch ihre Präsidenten Ch. T. Russell und J. T. Rutherford, den Zionismus. Als die Hitler-Ära nach 1930 langsam an Boden gewann, schwenkte die Wachtturm-Gesellschaft um. Das letzte prozionistische Wachtturm-Buch erschien 1929 und wurde bis in die dreißiger Jahre verbreitet. 1933 holte die Wachtturm-Gesellschaft zum Schlag gegen die Juden aus. (Erklärung Wilmersdorfer Turnhalle, 25.6.1933, Rechtfertigung, Bd. 2 (1932), S. 117).
Die heutigen Zeugen Jehovas erklären Israel als von Gott verworfen. 1931 nahmen sie zudem den Namen »Jehovas Zeugen« (Jes 43,10) an und deklarierten sich als neuzeitliches Volk Gottes.
C. Cumbey: »Die Bewegung (New Age) lehrt, daß man durch Initiation (Einweihung) und Werk gerettet wird und nicht durch Gnade und den Glauben an das Sühnopfer Jesu Christi.« (Seite 73, Die sanfte Verführung).
Wachtturm-Zitat: »Das Lösegeld . . .verbürgt keinem Menschen ewiges Leben oder ewiges Glück . . . verbürgt jedem Menschen eine zweite Gelegenheit. . . ewiges Leben zu erlangen.« (Göttlicher Plan der Zeitalter, S. 144ff).
Jehovas Zeugen lehren ebenfalls, Anspruch auf ewiges Leben muß verdient werden durch »Rechtfertigung des Namens Jehova«. Die Zeugen glauben wie im New Age, ewiges Leben durch Werk und eigene Gerechtigkeit zu bekommen. Ch. T. Russell lehrte, daß alle Menschen zur Auferstehung kommen müssen, um sich zu bewähren. Sie bekämen nochmals Gelegenheit wie Adam, den Gehorsam gegenüber Gott zu beweisen. Mit anderen Worten, die Sünde von Adam her ist ihnen selbst durch Jesu Tod am Kreuz nicht vergeben.
Wachtturm-Lehren und Glaubensinhalte der Zeugen Jehovas
1. Es gibt keinen dreieinigen Gott – Dreieinigkeits-Broschüre: »Sollte man an die Dreieinigkeit glauben?«
2. Jesus ist nicht Gott – Unterredungen, S. 242ff. = »Unterredungen anhand der Schriften«
3. Heiliger Geist = Gottes wirksame Kraft – Unterredungen S. 174ff.
4. Jesus wurde als Sohn Gottes erschaffen, Paradiesbuch, S. 58 = »Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben«
5. Jesus, auf Erden wiedergeboren – WT 1.3.63, S. 158,1.2.82,S.9.
6. Jesus, nach Tod drei Tage nicht existent – WT 1.6.88, S. 13.
7. Jesus, nicht leiblich auferstanden – Buch Unterredungen, S. 246ff.
8. Wiederkunft Christi ist unsichtbar – Paradiesbuch, S. 142, Abs. 17.
9. Es gibt keine Hölle – Wahrheitsbuch, S. 96 und 97 = »Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt«.
10. Tod ist Nichtexistenz – Paradiesbuch, S. 77.
11. Jesus, nur für 144000 Personen Mittler – Wachtturm vom 1. August 1979, S. 31.
12. 144000 Personen kommen in den Himmel – Paradiesbuch, S. 124, Abs. 14.
13. Jehovas Zeugen müssen sich ewiges Leben verdienen – Ewiges Leben . . ., S. 386-388.
14. Wachtturm-Gesellschaft – Stellvertreter des Herrn auf Erden – Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben, S. 148.
Diese Liste ist nur ein Teil der Wachtturm-Sonderlehren, die jeder Zeuge Jehovas glauben und verkünden muß. Die Titel der Wachtturm-Schriften sind wegen Platzmangel mit ihren Kurznamen angeben. Die genauen Titel lauten:
19. Jahreszahlen – Parallelen zwischen New Age und Jehovas Zeugen
Die New-Age-Prophetin A. Bailey und die Wachtturm-Ideologen operieren bei ihren »Prophezeiungen« mit gleichen Jahreszahlen. Versionen und Erwartungen sind unterschiedlich bis gleichlautend. Es stellt sich die Frage: Aus welcher Quelle stammen die »Inspirationen« der Jahreszahlen? A. Bailey spricht von »Meistern« (anonyme, geistige Autoritäten), die ihr diktierten. Ch. T. Russell erklärte, mit dem »Großen Meister« konferiert zu haben, J. F. Rutherford, der Nachfolger Russells, erklärt, daß »Engel« die Wachtturm-Führung inspirieren. Jesus sagte seinen Nachfolgern, daß sie der Heilige Geist führen, belehren und leiten werde (vgl. auch Joh 14,16; 1 Joh 2,27).
Version über das Jahr 1914
New Age: »Die Meister arbeiten in Übereinstimmung mit dem großen Plan . . . ein Plan, der wegen der menschlichen Selbstsucht die grauenvollen Schrecken des Weltkrieges (1914/1945) notwendig machte.« (A. Bailey, S. 800).
Hier wird der erste Weltkrieg als eine notwendige Maßnahme der »Meister« interpretiert. Wer sind diese »Meister«? Und warum mußten der erste und zweite Weltkrieg inszeniert werden?
In diesem Zusammenhang sei auf den ominösen Brief des Freimaurers und Illuminaten A. Pike an G. Mazzini vom 15. August 1817 hingewiesen. Darin werden minutiöse Pläne für die Inszenierung des ersten Weltkrieges 1914 dargelegt. »Geistige Verknüpfungen«, wie schon an anderer Stelle, können auch hier kaum bestritten werden.
Wachtturm- Version: Ch. T. Russell »prophezeite«, gestützt auf einige zeitgenössische »Zahlenexperimente« (J. A. Brown: The Even Tide, London, 1823), das Ende der Heidenzeit für das Jahr 1914. Seine selbstsichere Auslegung lautete: »In diesem Kapitel liefern wir den >biblischen Nachweis< . . . daß das volle Ende ihrer Herrschaft (Nationen) mit dem Jahre 1914 erreicht sein wird und . . . sechstens beweist es, daß die große >Zeit der Drangsal ihren schließlichen Höhepunkt erreicht haben wird.« (Ch. T. Russell, Bd. 2, S. 78).
Beide Versionen weisen in ihren Darlegungen auf die katastrophalen Ereignisse des Jahres 1914 hin und auf ein Eingreifen aus der »geistigen« Welt. Version über das Jahr 1919
New Age: A. Baileys »geistiger« Inspirator gibt zu bedenken: »Ich habe euch meine Pläne dargelegt. . . Seit 1919 bin ich euer Lehrer . . . »Möge ER, der Meister aller Meister . . . euch bei der Aufgabe helfen, die Menschheit in das Licht und in eine neue Zeit zu führen.«
Wer ist seit 1919 dieser Lehrer, der in die irdischen Belange eingreift?
Wachtturm-Version: »Durch seinen Heiligen Geist. . . leitete Jehova seine Leute bis zu einem gewissen Punkt. . . als der Tröster weggenommen wurde . . . als der große Richter sein Gericht begann im Jahre 1919.« (Bewahrung, S. 193).
In der Wachtturm-Schrift »Neue Himmel und eine neue Erde« heißt es: »Mit der Inthronisierung Jesu im Jahre 1914 traten die neuen Himmel in Erscheinung. Die neue Erde dagegen erst 1919.« (S. 320 und 323). – Hier werden beide Jahreszahlen (1914 und 1919) direkt zusammen genannt.
Version über das Jahr 1925
New Age: »Der stimulierende Impuls, der gegeben wurde, und das Licht, das sich nach der letzten hierarchischen Konklave im Jahre 1925 allmählich verbreitete, sind echt und wirksam gewesen . . . Die zweite Auswirkung . . . führte zur Zunahme und Vervollkommnung aller Verkehrs- und Kommunikationsmittel, wie Presse, Radio und Reisemöglichkeiten.«
Wachtturm-Version: »Wir sollten kurz nach 1925, dem letzten vorbildlichen Jubeljahr, die Auferweckung von Abel. . . Abraham . . . erwarten . . .«Es wird keine Herrschaften und Diener mehr geben . . . Denn alle Kräfte der Natur sind ihm (dem Menschen) Untertan und treiben alle möglichen Maschinen . . . Da gibt es einen kleinen Apparat auf der Spitze des Hauses, der zieht alle Kraft, die wir zum Betrieb unserer Maschinen benötigen, direkt aus der Luft. . .«
In beiden Versionen werden phantastische Errungenschaften auf Erden für das Jahr 1925 beschrieben. Unsichtbare Kräfte verhelfen inspirierten Menschen zu entsprechenden Erkenntnissen und Erfindungen.
Version über das Jahr 1975
New Age: »Ihr sollt pflichtbewußt alles tun, um jene menschlichen Denk- und Verhaltensweisen zu entwickeln und zu fördern, die notwendig sind, wenn es in der Welt 1975 wahren Frieden geben soll.« (A. Bailey, S. 396).
Das sind deutliche Anregungen oder Anweisungen zu vermehrten Anstrengungen, das Ziel zu erreichen, Frieden bis 1975.
Wachtturm-Version: »Sollten wir aufgrund dieses Studiums annehmen, daß im Herbst 1975 die Schlacht von Harmagedon vorüber sei und die langersehnte Tausendjahrherrschaft Christi beginnen wird?
Es ist daher nicht an der Zeit, gleichgültig zu sein . . . Wir können nicht über das Jahr 1975 hinaussehen . . .« (Wachtturm vom 15.11.1968, S. 691).
Auch in dieser Version ist Hauptaspekt: »Friede bis 1975.«
Die Übereinstimmungen sind verblüffend. Man könnte die Vergleichsreihe fortsetzen. Eine hintergründige, geistige Verknüpfung ist unverkennbar. Zumal die zwei Weltanschauungen völlig unabhängig voneinander mit Zahlen und Zeitereignissen operiert haben und zu fast gleichen Ergebnissen kamen. Die Ereignisse sind zu gewaltig, um von Menschen inszeniert zu werden. Man muß nach dem Urheber und »Planer« dieser Ereignisse fragen. Dazu regt die Version A. Baileys über die beiden Weltkriege an. So läßt sich daraus auf die »Informationsquelle« für Russell und seine Nachfolger schließen. Zweifellos sind geistige Verbindungen zu der »einen« Quelle erkennbar.
20. Jehovas Zeugen und die New-Age-Systemschau
Während meiner Studien zum vorliegenden Buch fiel mir die Wachtturm-Ausgabe vom 15. Juli 1980 in die Hände. Was ich beim Lesen entdeckte, wäre mir früher als Zeuge Jehovas selbst nie aufgefallen. Die Darlegung reflektierte typisches New-Age-Denken.
Der Artikel, betitelt »Eine Weltregierung – wo liegen ihre Hindernisse?«, intendiert die Überzeugung, daß die von der Wachtturm-Organisation proklamierte »unsichtbare Weltregierung«, in Zusammenarbeit mit der bereits bestehenden »Neuen-Welt-Gesellschaft« der Zeugen Jehovas, einmal für die Grundbedürfnisse der Menschheit sorgen wird.
Die »Systemtheorie« und die Auffassung über Lebenszusammenhänge stammen aus der Feder eines F. Capra, der bemüht ist, seine buddhistischen Erkenntnisse in eine mystisch transzendente Weltsicht umzusetzen. In seinem Buch »Wendezeit« schreibt er: »Jeder Organismus – von der kleinsten Bakterie über den weitesten Bereich der Pflanzen und Tiere bis hin zum Menschen – ist ein integriertes Ganzes und somit ein lebendes System« – »Auch gesellschaftliche Systeme weisen dieselben Grundaspekte auf – etwa wie ein Ameisenhügel, ein Bienenstock oder eine menschliche Familie.« – »Die neue Sicht der Wirklichkeit. . . beruht auf der Erkenntnis, daß alle Phänomene – physikalische, biologische, psychische, gesellschaftliche und kulturelle – grundsätzlich miteinander verbunden und voneinander abhängig sind.« (Wendezeit, von F. Capra, S. 294). – Diese Zitate spiegeln sich auch in den Wachtturm-Darlegungen wider.
Gemeinsame Begriffe bei Jehovas Zeugen, Freimaurern und New Age
Neue Weltordnung: In jüngster Zeit war der Begriff »Neue Weltordnung« bereits wiederholt im Munde prominenter Politiker, beispielsweise des damaligen amerikanischen Präsidenten Bush oder des früheren russischen Präsidenten Gorbatschow, der am 7. Dezember 1988 vor der UNO sagte: »Weiterer globaler Fortschritt ist jetzt nur noch möglich durch die Suche nach universeller Übereinstimmung in der Bewegung hin zu einer >Neuen Weltordnung<.« – »Novus ordo seclorum« – das ist die Maxime des Illuminatenordens und der New-Age-Bewegung.
Eine »Neue Weltordnung« ist bedingt durch eine Weltregierung mit totaler Machtbefugnis. Diesem Ziel ist man durch die Französische Revolution von 1789 und ihre ideologischen Folgeerscheinungen beachtlich nähergerückt, denn die utopischen Parolen von damals: »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«, manifestieren sich seitdem bereits in der Überschrift des 1. Artikels der »UNO-Charta für Menschenrechte«. Auch der große Vordenker des New Age, H. G. Wells (gest. 1946), schrieb geradezu visionär über die Thematik »Weltstaat« und »Weltgemeinschaft«. In seiner berühmten Edition »Die offene Verschwörung – Aufruf zur Weltrevolution«, tauchen bereits Begriffe wie Weltordnung, Weltkontrolle, Weltstaat, Weltorganisation, Weltregierung und Weltgemeinschaft auf. Ebenso sehen wir dies bei der New-Age-Prophetin A. Bailey, die schon in den ersten Jahren des zweiten Weltkrieges über das Thema Weltordnung und Weltreligion schrieb.
Auch die Wachtturm-Gesellschaft bedient sich desselben Vokabulars wie die New-Age-Experten und das Illuminatentum. Damit steht sie auf der Seite der antichristlichen »Neuen-Welt-Architekten«. Wir sagten bereits, daß man eine Weltanschauung und ihr Ziel am Vokabular und den Begriffsanwendungen erkennen kann. Bemerkenswert ist, daß die Wachtturm-Gesellschaft bereits nach dem ersten Weltkrieg den Begriff »Neue-Welt-Gesellschaft« prägte. (Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben, S. 119, 147).
Die Wachtturm-Organisation der Zeugen Jehovas benutzt aber nicht nur dieselben ideologischen Vokabeln, sondern plant ebenfalls im Falle von Widersetzlichkeiten in ihrer »Neuen Ordnung« dieselben Methoden anzuwenden, die New-Age-Führer in ihrer »Neuen Weltordnung« im Bedarfsfall anzuwenden gedenken.
Die Parallelen zwischen Illuminatentum, New Age und Wachtturm-Ideologie sind beachtlich.
»Neue Weltordnung«:
– Seit 1914 sammelt der vortreffliche Hirte, Jesus Christus, die Bürger der »Neuen Ordnung« ein.
– Als Bürger der »Neuen Ordnung« halten Jehovas Zeugen in erster Linie der himmlischen Regierung die Treue.
– Jehova führt sein Volk einer strahlenden »Neuen Ordnung« entgegen.
– Sie werden unter der Leitung des Königreiches eine gerechte »Neue Ordnung« aufbauen.
– Es wird sich dabei um eine »Neue Ordnung« oder »Weltordnung« oder einen neuen Bereich menschlichen Lebens
handeln. (Wachtturm vom 1. Mai 1987, S. 31).
Zum Begriff »Weltregierung«:
– »Eine Weltregierung – wie sie zustande kommen wird«
– Angenommen, es gäbe einen Herrscher . . . könnte er eine Weltregierung zustande bringen?
– Gott hat erklärt, daß er für eine Weltregierung zuständig sei.
Der Begriff Menschenrechte:
– Unter der Überschrift »Menschenrechte – werden sie je verwirklicht« heißt es: ». . . und die Fürsten, die er (Jesus Christus)
einsetzt, werden dafür sorgen, daß auf der ganzen Erde Recht und Gerechtigkeit herrscht.«
– »Wenn dieses Gebet Erhörung gefunden haben wird, werden die Menschenrechte auf der Erde gewahrt werden.« (WTG:
Erwachet).
– »Das zeigt, daß es eine höhere Macht gibt, der die Rechte, die heute als Menschenrechte bezeichnet werden, am Herzen
liegen.«
– »Er (Gott) hat verheißen, daß die Zeit kommen wird, in der alle Rechte des Menschen zum Wohle jedes einzelnen
verwirklicht werden.«
– »Allerdings ist der Ausdruck >Menschenrechte< darin (gemeint ist die Bibel/d. Verf.) nicht zu finden. Doch die Rechte,
die man heute als >Menschenrechte< bezeichnet, werden in der Heiligen Schrift vielfach erwähnt.« (ERWACHET: 8.12.
1979, S. 12)
Stimmt das wirklich? Sympathisiert die Wachtturm-Schrift hier nicht mit der ideologischen Maxime des Freimaurertums von den Menschenrechten, wie etwa die Führer des »konziliaren Prozesses« mit der Postulierung »Gerechtigkeit – Friede und Erhaltung der Schöpfung«? Attribute, die erst im Tausendjährigen Reich Christi ihre Erfüllung finden, werden schon jetzt in ideologische Fahrwasser geleitet.
Zu Recht behauptet daher W. Künneth: »Die große Verheißung der Ideologie konzentriert sich in den Grundbegriffen >Gerechtigkeit, >Friede<, >Einheit<, >Freiheit, >Humanisierung< der Welt.« (Ideologien – Herausforderung an den Glauben, Peter Beyerhaus, S. 25).
Hierzu das Internationale Freimaurerlexikon: »Angenommene Erklärung der Menschenrechte der Französischen Revolution.« – »Alle Menschen sind von Natur frei und unabhängig. Jede Regierungsgewalt gehört allein dem Volk . . . daß die gesamte Maurerei die Verfechtung der Menschenrechte in ihre Verfassungen aufzunehmen habe.« (Lennhoff-Posner: S. 1025)
Lutz v. Padberg schreibt in »Der konziliare Prozeß«, daß die Französische Revolution die christliche Ethik als Grundlage für das Zusammenleben der Menschen für obsolet erklärte und daher die Maxime »Menschenrechte« ersetzte. Die Weiterführung der Idee der »Menschenrechte« kommt in dem bekannten Lied der »Internationale« zum Ausdruck, wo es unter anderem heißt: ». . . die >Internationale< erkämpft das >Menschenrecht<.« (Internationale Arbeitervereinigung von Kommunismus und Sozialismus).
Menschheitsfamilie
Nichts scheint logischer zu sein, als für die Gesamtheit aller Menschen die Bezeichnung Menschheitsfamilie zu gebrauchen. Denn bekanntlich stammen alle von einem Ur-Elternpaar ab. Begriffe sind aber leider nicht immer so eindeutig und wertneutral, wie es oft den Anschein hat.
Dazu ein Beispiel: Unter der Bezeichnung »Christus« versteht ein Durchschnittsbürger Jesus von Nazareth. Ein New-Age-Anhänger sieht darin eine kosmische Kraft, die in ihm das »Christusbewußtsein« bewirkt. Oder: Jemand behauptet, Jesus war der präexistente Gottessohn. Dagegen erklärt ein anderer, Jesus sei nur ein moralisch hochstehender Mensch gewesen.
Man sieht, Worte und Begriffe werden unterschiedlich interpretiert. Meist je nach Weltanschauung. Daher kann umgekehrt mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Begriffsverständnis einer Person auf ihre Weltanschauung geschlossen werden. Das trifft auch für die Verwendung des Begriffs Menschheitsfamilie zu.
»Menschheitsfamilie« ist ein entscheidender Begriff bei Freimaurern und Illuminaten, Krönung aller Aktivitäten bei der UNO und Ziel aller Vereinigungsbestrebungen der Weltkirche in Rom. In diesen Reigen stimmt die New-Age-Prophetin A. Bailey mit ein, indem sie an die Zusammengehörigkeit der »menschlichen Familie« erinnert oder von den »Brüdern in allen Ländern« spricht.
Hinzu kommen auch Jehovas Zeugen mit ihrer skurrilen Feststellung, daß die ganze Menschheit nach Harmagedon einen neuen, einen zweiten Vater haben wird. Sie sagen, daß Jesus der zweite Vater der Menschheitsfamilie wird, daß er die Vaterschaft für die Menschheitsfamilie übernimmt und das Paradies wiederherstellt. (WTG: Weltweite Sicherheit unter dem Fürsten des Friedens, S. 162 u. S. 169).
Eine weitere Aussage lautet: »Nein, eine vereinte Menschheitsfamilie ist kein Traum. Sie ist schon heute im Werden begriffen. Gehörst auch du dazu?« (Wachtturm vom 15. Juni 1984, S. 19).
Unübersehbar – Jehovas Zeugen verwenden den Terminus »Menschheitsfamilie« genauso gut wie das Freimaurertum und die New-Age-Bewegung.
Der Begriff »Menschheitsfamilie« ist jedoch unbiblisch. Der Terminus taucht lediglich in Ideologien auf, deren Ziel es ist, ein antichristliches Friedensreich, einen humanitären Menschheitstempel oder ein irdisches Paradies aufzurichten.
Christus sprach nirgends von einer Menschheitsfamilie, aber er sprach von seinen Brüdern. Wer ist das? ». . . wer sind meine Brüder? . . . Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester« (Mt 12,48.50).
Das ist genau das Gegenteil von dem, was einst Philipp Potter, ehemaliger Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen formulierte: »Eine Christenheit, die aus der Bruderschaft mit Christus lebt, sucht die Bruderschaft mit allen Menschen . . .«
Eine Bruderschaft aller Menschen mit Christus ist, wenn auch noch so gut gemeint, utopisch und unbiblisch. Christus hat das auch nie behauptet. Eine Bruderschaft mit Christus entsteht nur durch Wiedergeburt (Joh 3,3.5.7). Danach sind alle jene »Leib Christi« oder »Gemeinde«, aber niemals »Menschheitsfamilie«.
Schlusswort: Die Berührungspunkte zwischen Jehovas Zeugen, Freimaurern und New Age wurden in meiner Darlegung deutlich. Wenn es auch innerhalb der drei Ideologien noch etliche unterschiedliche Auffassungen gibt, stimmen sie jedoch in ihren Maximen überein. In über 21 gleichlautenden Begriffen, Lehrmeinungen und Zielen ist Kongruenz deutlich erkennbar. Vor allem wollte ich deutlich machen, dass es sich bei den drei Systemen nicht um biblische Anschauungen handelt, sondern um antichristliche Ideologien.
Erich Brüning, 1993...https://horst-koch.de/jehovas-zeugen-und-new-age/🤔
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
Sulzbacher 20.12.2021 20:00
🤔Eine Bruderschaft aller Menschen mit Christus ist, wenn auch noch so gut gemeint, utopisch und unbiblisch. Christus hat das auch nie behauptet. Eine Bruderschaft mit Christus entsteht nur durch Wiedergeburt (Joh 3,3.5.7). Danach sind alle jene »Leib Christi« oder »Gemeinde«, aber niemals »Menschheitsfamilie«.🤔
(Nutzer gelöscht) 20.12.2021 23:05
bin ich aus unvergänglichem Samen "gezeugt" oder "geboren" - siehe 1 Petrus 1,3 und 1,23
siehe auch in 1 Kor 4,15: "Denn in Christus Jesus habe ich euch durch das Evangelium gezeugt." (griech. egennesa)
https://bibeltext.com/interlinear/1_peter/1.htm
https://bibeltext.com/interlinear/1_corinthians/4.htm
siehe auch in 1 Kor 4,15: "Denn in Christus Jesus habe ich euch durch das Evangelium gezeugt." (griech. egennesa)
https://bibeltext.com/interlinear/1_peter/1.htm
https://bibeltext.com/interlinear/1_corinthians/4.htm
(Nutzer gelöscht) 20.12.2021 23:18
in Johannes 3 steht auch immer gezeugt. von oben gezeugt. "anothen gennao". "gebären" ist "tikto". siehe auch Matthäus 1 und Lukas 1. Galater 4.
dann gibt es noch "palin-genesia" "Wieder-Werdung". Titus 3 Matthäus 19 -
1 Petrus 1 "ana-gennao"
dann gibt es noch "palin-genesia" "Wieder-Werdung". Titus 3 Matthäus 19 -
1 Petrus 1 "ana-gennao"
1. Petrus 5.8