GFK- in Zeiten der Gesellschaftsspaltung - noch wichtiger !!!

Silberlocke46

Durch Corona - und deren Auswirkungen - wird die Gefahr der Gesellschaftsspaltung immer noch größer !!! Ein Grund dafür ist, dass wir alle - nie optimal zu kommunizieren gelernt haben. Deshalb entwickelte M.Rosenberg schon vor vielen Jahren die GFK = "Gewaltfreie - einfühlsame Kommunikation" nach seinem 4-Stufen-Modell. Da dieses weder im Elternhaus - noch in Schulen gelehrt wird,- muss sich diese Methode Jeder-mann -frau selbst beibringen - sofern er an einem friedlichen, empatischen Zusammenleben der Gesellschaft um ihn herum interessiert ist.
Stufe 1 : Neutrale Situations- und Beziehungs- Gesprächsanalyse, so neutral, wie sie von einer Video-Kamera aufgenommen wird.
Jeder Mensch - vergleicht - jede neue Gesprächssituation - unbeweußt, sofort - mit seinen bisherigen Lebenserfahrungen ähnlicher Art und beginnt sofort damit die Situation zu beurteilen oder gar zu verurteilen. Daraufhin laufen unbemerkt sofort einige abgespeicherte Denk- und Verhaltensprogramme ab,- die nicht immer vorteilhaft sind,  je nach bisheriger Lebenserfahrung. Das Stammhirn macht sofort immer einen "Soll - Ist - Vergleich". Wird die Situation als "gut" empfunden, dann werden mehr Glückshormone ins Blut geflutet, die Situation wird als erfreulich empfunden, im Idealfall entsteht eine "Winn - Winn" Situation.
Erinnert einem die Situation an schlechte Menschen, an schlechte Erfahrungen, dann werden automatisch viel Stresshormone ins Blut geflutet, der Körper wird auf Kampf,- Flucht - oder im Extremfall auf Totstellreflexe vorbereitet.Wut, Ärger, Zorn usw, usf sind die Folgen.  Ist Kampf - aussichtslos, stellt der Körper auf Fluchtreflexe um. wenn alles nicht hilft - dann tritt,- wie im Tierreich - ein Ohnmachts - Reflex auf, die Psyche wird vom Körper abgespalten - um evtl. folgende Grausamkeiten nicht schmerzvoll mitzubekommen. 
Stufe 2.: Sind die Beobachtung der Gefühle. Beobachtung,-welche Gefühle steigen in mir und meinen Gesprächspartnern auf ? Je besser ich meine  - Gefühle und die meiner Gesprächspartner -  erfassen und spüren kann - desto besser kann ich auf diese eingehen und diese laut - diplomatisch ansprechen. Z.B.: Ich habe das Gefühl, sie sind verärgert, weil......  Je einfühlsamer man die eigenen Gefühle und die seiner Gesprächspartner erkennt, desto besser kann man darauf eingehen, der Gesprächspartner fühlt sich ernst genommen - und ist, wenn auch vorsichtig kooperativer und mehr zum Einlenken bereit.
Stufe 3.: Bedürfniss-Analysen: Welches unerfüllte Bedürfnis steckt hinter meinem Begehren, hinter meinen unerfüllten Bedürfnissen, welche unerfüllten Bedürfnisse stecken hinter dem Verhaten - meines Gesprächspartners ??? Je klarer man die unerfüllten Bedürfnisse beider/aller Gesprächspartner erkennt und erarbeitet um so besser wird das gegenseitige Verständnis, im Idealfall entsteht sogar sogar Respeckt und gegenseitige Hochachtung.
Stufe 4.: Die gegenseitigen Wünsche - zur Bedürfniserfüllung mittelilen - jedoch nicht als Forderung sondern als höfliche Bitten. Im Idealfall entsteht so ein tragbarer Kompromiss für alle Beteiligten,- also eine richtige Winn - Winn- Erfolgs-Situation: