Gedenktag 13. Dez.: Heilige Lucia
13.12.2021 07:28
Gedenktag 13. Dez.: Heilige Lucia
13.12.2021 07:28
Gedenktag 13. Dez.: Heilige Lucia
Die jungfräuliche Märtyrerin Lucia (3. Jahrhundert) hat eine lange Reise hinter sich: Ihr Brauchtum erstreckt sich vom sonnigen Sizilien bis ins kühle Schweden. Dass sie tatsächlich gelebt hat, beweisen Grabfunde. Über ihre Biografie ist jedoch nichts historisch Sicheres bekannt, sodass sich zahlreiche Wunder um sie ranken: Lucia habe ihre verfolgten Glaubensgeschwister unterstützt, indem sie Lebensmittel in die Verstecke brachte. Damit sie in der Dunkelheit beide zum Tragen frei hatte, soll sich die Leuchtende (so ihr Name übersetzt) einen Lichterkranz auf das Haupt gesetzt haben. Die junge Frau soll, wie andere römische Märtyrerinnen auch, Jungfräulichkeit um Christi Willen gelobt haben. Durch ein Heilungswunder habe Lucias Mutter von den Plänen ihrer Tochter überzeugt werden können – der zurückgewiesene Bräutigam jedoch nicht. Er soll Lucia dem römischen Präfekten überantwortet haben, der sie wegen ihres Glaubens folterte und hinrichten ließ. Berichten zufolge wurden Lucias Reliquien bereits im 8. Jahrhundert nach Metz überführt. In Mitteleuropa verband sich ihr Brauchtum mit heidnischen Lichtfeiern – nicht zuletzt, weil Lucias Gedenktag vor der gregorianischen Kalenderreform den kürzesten Tag des Jahres markierte. Ende des 19. Jahrhunderts wollte das Stockholmer Freilichtmuseum Skansen die regionalen bäuerlichen Luziatraditionen für kommende Generationen bewahren und schuf damit lange nach der Reformation die heute so bekannten nationalen Luciafestlichkeiten.
Heutige Lesung:
Num 24, 2-7.15-17a
Lesung aus dem Buch Numeri
In jenen Tagen als Bileam aufblickte, sah er Israel im Lager, nach Stämmen geordnet. Da kam der Geist Gottes über ihn, er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge,
Spruch dessen, der Gottesworte hört, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen: Jakob, wie schön sind deine Zelte, wie schön deine Wohnstätten, Israel! Wie Bachtäler ziehen sie sich hin, wie Gärten am Strom, wie Eichen, vom Herrn gepflanzt, wie Zedern am Wasser.
Von seinen Schöpfeimern rinnt das Wasser, reichlich Wasser hat seine Saat. Sein König ist Agag überlegen, seine Königsherrschaft erstarkt. Und er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge, Spruch dessen, der Gottesworte hört, der die Gedanken des Höchsten kennt, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel.
Mt 21, 23-27
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit, als Jesus in den Tempel ging und dort lehrte, kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben? Jesus antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Wenn ihr mir darauf antwortet, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.
Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von den Menschen? Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten; denn alle halten Johannes für einen Propheten. Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Da erwiderte er: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.
Heutige Lesung:
Num 24, 2-7.15-17a
Lesung aus dem Buch Numeri
In jenen Tagen als Bileam aufblickte, sah er Israel im Lager, nach Stämmen geordnet. Da kam der Geist Gottes über ihn, er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge,
Spruch dessen, der Gottesworte hört, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen: Jakob, wie schön sind deine Zelte, wie schön deine Wohnstätten, Israel! Wie Bachtäler ziehen sie sich hin, wie Gärten am Strom, wie Eichen, vom Herrn gepflanzt, wie Zedern am Wasser.
Von seinen Schöpfeimern rinnt das Wasser, reichlich Wasser hat seine Saat. Sein König ist Agag überlegen, seine Königsherrschaft erstarkt. Und er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge, Spruch dessen, der Gottesworte hört, der die Gedanken des Höchsten kennt, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel.
Mt 21, 23-27
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit, als Jesus in den Tempel ging und dort lehrte, kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben? Jesus antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Wenn ihr mir darauf antwortet, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.
Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von den Menschen? Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten; denn alle halten Johannes für einen Propheten. Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Da erwiderte er: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.
Kommentare
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Martin123 13.12.2021 08:03
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(Nutzer gelöscht) 13.12.2021 08:18
wie immer gut und interessant recherchiert..danke dafür....😊
HelenaSeverin 13.12.2021 08:28
Danke Klavierspielerin!
Ich freu mich den Tag zu gedenken. Gleichzeitig erinnere ich mich an jene Personen, die nach dieser Heiligen ihren Namen tragen. Eine ist mir ganz besonders lieb!
Dir einen gesegneten Tag in deinen Werken!❤liche Grüße
Ich freu mich den Tag zu gedenken. Gleichzeitig erinnere ich mich an jene Personen, die nach dieser Heiligen ihren Namen tragen. Eine ist mir ganz besonders lieb!
Dir einen gesegneten Tag in deinen Werken!❤liche Grüße
Sie lebte zur Zeit der Christenverfolgung.
Junge hübsche Mädchen wurden damals von den Soldaten gefangen genommen und in ihr Freudenhaus gesteckt.
Wenn sie sich weigerte, wurde sie ausgepeitscht, um ihren Willen zu brechen.
Half dies auch nicht, wurde sie im Wald bei den wilden Tieren ausgesetzt.
Paralleles Beispiel ist die heilige Afra von Augsburg - sie soll gesteinigt worden sein.
Eine Warnung vor einer Diktatur und zügellosen Soldaten!
Es ist ja auch nicht jeder für einen anständigen Soldaten ge-eignet ...
Zeitlos