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Woher stammt das Weihnachtsfest?

Woher stammt das Weihnachtsfest?
Frägt Berta.
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Liebe Berta, da gibt der Geschichtsunterricht über die germanischen Sagen Auskunft.

Kennst Du noch Wotans "wilde verwegene Jagd mit seinem Heer  in den Rauhnächten" (Ende Dezember)?
Natürlich diente sie dazu, um den jungen Mädchen einen Kuß abzujagen ... ähnlich wie in England unter dem Mistelzweig.

Dazu mußte die holde Weiblichkeit Lebkuchen und Met vor die Türe legen und sich selber in den Türrahmen stellen.
Unsere Vorfahren feierten an der Wintersonnenwende ihr Fest am Wieder-kommen der Sonne (weil sie länger scheint) mit eine Trinkgelage und ließen brennende Tannenzweige-Räder den Berg hinunter sausen.

Dann kamen die Christen ...:

Selbst unser Weihnachtsfest beruht im Grunde auf dem alten römischen Mithras-Kult. Der Sonnen- und Lichtgott Mithras, der am 25. Dezember das Licht der Welt erblickte oder besser gesagt, der Welt das neue Licht brachte, ist der Legende zufolge in einem Stall geboren, in Anwesenheit von Schäfern und Tieren. 
Die Evangelisten haben also nur abgekupfert ....

Zeitlos 
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Kommentare

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Zeitlos5 12.12.2021 20:19
https://www.youtube.com/watch?v=gtLuWr7iaUM
 
Zeitlos5 12.12.2021 20:23
Die Evangelisten Matthäus und Lukas stellen ihren Darstellungen des Lebens Jesu jeweils eine Vorgeschichte voraus, in der für ihr Evangelium wichtige Themen erstmals benannt werden. 

Es gibt also im Neuen Testament zwei verschiedene „Weihnachtsgeschichten“ mit jeweils eigenem Profil. 

Die meisten Weihnachtskrippen kombinieren Elemente aus beiden Evangelien, wenn sie sowohl 

- das Kind in der Krippe und die Anbetung der Hirten (nach Lukas) 

- als auch die Geschenke bringenden Könige und den Stern von Betlehem (nach Matthäus) enthalten.

Zeitlos
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(Nutzer gelöscht) 12.12.2021 22:14
Sol Invictus, Sieg der Sonne  war das zugrunde liegende Fest, also ein Fest der römischen Heiden. Es ist belegt, dass Jesus niemals am 24. Dezember das Licht der Welt erblickte. Außer dem Abendmahl hat er kein weiteres Fest geboten. Früher habe ich das mal streng gesehen, heute bin ich toleranter geworden.
 
Zeitlos5 13.12.2021 07:29
Herr Abendsonne meint ganz unromantisch:
"Es ist belegt, dass Jesus niemals am 24. Dezember das Licht der Welt erblickte."
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Schön, 
und welche Argumente hast Du?
Wo hat dann Jesus das Licht der Welt erblickt - Johannes und Markus berichten nichts davon ...

Zeitlos
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Klavierspielerin2 13.12.2021 08:14
Wann feiert @Abendsonne die Geburt unseres Herrn?
 
(Nutzer gelöscht) 13.12.2021 08:48
Zeitlos5,
schön, dass es hier auf dieser Plattform so klar mal jemand formuliert. Nicht die Evangelisten haben "abgekupfert" - nirgendwo in den Evangelien steht geschrieben, dass -und vor allen Dingen die Geburt Jeshuas gefeiert werden soll - Geburtstagsfeiern waren im Orient zu dieser Zeit unüblich und sind es teilweise noch- Konstantin hat Elemente des damaligen Christentums- obwohl man seinerzeits nicht vom "Christentum" gesprochen hat- und vom Heidentum zwecks Machterhalts zusammengefügt. Zum Heidentum gehörten "Weihnachten" -dem Sonnengott geweiht" und Ostern. Viele beziehen die Geschichte halt nicht mit ein sondern übernehmen einfach alte Mythen. In Israel ist es im Dezember damals wie heute, so kalt, dass da keine Hirten mehr auf dem Feld waren. Sept./Oktober kommen die alle in ihre Ställe. D.h., dass Jeshua um das Laubhüttenfest herum geboren wurde, was auch mit den geschichtlichen Daten der damaligen Volkszählung in etwa übereinstimmt. Also nix da mit dem kleinen Jesulein in einer bayrisch-österreichischen-schweizer Schneelandschaft, einsam in einer Holzhütte nach alpenländischen Stil. Ställe waren seinerzeits am- teilweise im Wohnhaus integriert !!! Danke Dir nochmals für Deinen klaren Beitrag!!!
 
Klavierspielerin2 13.12.2021 09:57
Immerwieder diese protestantischen Zweifeler🙄


Ab Weihnachten werden die Tage wieder länger. Jesus Christus bringt uns das Licht, bedeutet das!


Wer lieber im Juli feiert, soll's zumindest dann tun und nicht nur an Karfreitag ein trauriges Gesicht hin ziehen.
 
Klavierspielerin2 13.12.2021 10:01
Was stimmt, dass erst seit der Reformation der eigene Geburtstag gefeiert wird. Katholiken bevorzugen auch heute noch, den Namenstag zu feiern- sofern man einen christlichen Vornamen bekommen hat.
 
Zeitlos5 13.12.2021 10:33
Danke, liebe Orient .... ein märchenhafter Nickname aus "1000 und 1 Nacht ... Schehezerade?":

"1)
In Israel ist es im Dezember damals wie heute, so kalt, dass da keine Hirten mehr auf dem Feld waren. Sept./Oktober kommen die alle in ihre Ställe."
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Es gab keine Ställe für die Schafe, denn das Holz war zu kostbar dafür.
(Salomo hat ja die meisten Zedern verkauft und nicht mehr aufgeforstet.)
Für die Schafe wurde Gruben ausgehoben und mit Seilen verschlossen.

Der Stall mit Ochs und Esel wurde vom Mithras-Kult abgekupfert und im Mittelalter den Legenden hinzu gefügt.

2) 
"D.h., dass Jeshua um das Laubhüttenfest herum geboren wurde, was auch mit den geschichtlichen Daten der damaligen Volkszählung in etwa übereinstimmt."
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Es gab damals ja gar keine Volkszählung - Lukas hat nachweislich phantasiert.
Die Steuerschätzung erfolgte jeden Herbst nach der Ernte, bei der Naturalien und  junge Mädchen von den Soldaten einfach mitgenommen wurden ...
Die Reise der schwangeren Maria nach Bethlehem war also unnötig,
zumal sie nur auf einer Vorhersage von Jesaja beruhte - einige Jahrhundert vor Christus.

Einziger Anhaltspunkt für die Geburt von Jesus ist das Evangelium nach Matthäus: der "Weihnachtsstern"; er leuchtete prächtig im Mittelmeerraum am 4. Dezember 7 v.Chr. - und dies in diesem Jahr zum 3. Mal.
Die hl. 3 Könige aus Babylon sind eine Legende zu Ehren jeglicher Fürsten - daher auch die fürstlichen Geschenke: Weihrauch, Myrrthe, rotes Gold ....
Auch Helene, die Mutter Konradins, kam nur bis Palmira (nicht nach Babylon); bei den Gebeinen im Kölner Dom sind auch die eines 14jährigen Knaben ....
Herodes, der Große, starb 4 v.Chr.

Zeitlos
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Klavierspielerin2 13.12.2021 10:36
Solche User wie @Orient19, haben keine Antworten ausserhalb ihrer ' Denkkonstrukte' 🤷
 
Zeitlos5 13.12.2021 10:43
Was willst Du denn als Antwort hören, liebe Klavierspielerin?

Deine Anklage ist schon etwas, was aus dem Reich der Phantasie stammt?
Du bist doch nicht Orients weltliche Richterin!?

Zeitlos
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Klavierspielerin2 13.12.2021 11:21
Hab' mich schon wieder angeregt und die Schublade nun zu gemacht 😄
 
(Nutzer gelöscht) 13.12.2021 11:55
Wenn Sie nach Palästina in Dezember reisen, können Sie erwarten: oft Regen, manchmal Gewitter, gelegentlich Hagel . Mittlere Tagestemperaturen liegt um 16℃ und 27℃. Erste /die Woche ist in der Regel am heißesten in Dezember. Aber Sie können ruhig sein, wenn es um Niederschläge geht. In den letzten Jahren im Durchschnitt nur 9 Tage waren regnerisch. Palästina in Dezember hatte warme Tage. In der Regel schwankt die Temperatur um 20℃ und Wind ist es weht eine leichte Brise.
Quelle

Bei den Temperaturen, dürften Hirten auf den Weiden sein - oder?
 
Zeitlos5 13.12.2021 13:19
Ja, oder?
Hast Du denn in der Schule nicht gelernt, daß die Schafe keine Temperaturen fressen - sondern Gras?!
O je.

Schafe können sicher Minustemperaturen von - 12°C aushalten, denn sie haben ja einen Pansen, der beim Wiederkäuen Wärme erzeugt und natürlich von Natur aus ihr dichtes Fell.

Aber sie fressen ja Gras - sonst müssen sie verhungern.
Gras wächst unter ca. 15°C plus am Boden nicht mehr und Blätter oder ausreichend warmen Regen gibt es im Dezember nicht mehr - auch nicht in Israel.

Du hast noch nie in der Landwirtschaft ge-arbeitet?

Zeitlos
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(Nutzer gelöscht) 13.12.2021 13:25
. Ab 5 °C beginnt das Gras zu wachsen. Steigen die Temperaturen, nimmt auch das Wachstum der Gräser zu.
Quelle
 
Zeitlos5 13.12.2021 13:29
Ja, mit 1 mm pro Woche ...

frag doch den nächst-besten Landwirt oder Deinen Pfarrer.
 
Zeitlos5 13.12.2021 13:33
Weißt Du auch noch,
wieviel qm Wiese 1 Schaf braucht am Tag um satt zu werden?
 
(Nutzer gelöscht) 13.12.2021 13:36
Ahja - vielleicht ist die Flora von Israel auch ein wenig anders als hier.

Jedenfalls gab es schon Pilger die erstaunt berichteten im Dezember "Viecher auf der Weide" gesehen zu haben


Von daher....

ach zeitlos - deine Beiträge sind sich seit Jahren treu (wobei du auch mal eine Pause hattest) 

Schönen Tag noch
 
Zeitlos5 13.12.2021 16:45
Ja, aber die Schafe (Rinder gab es dort nicht) haben nichts zu fressen gehabt!
Wo sollen sie denn tagsüber sonst sein als auf der Wiese?

Bei uns wächst das Gras auch erst nennenswert im warmen Mai, damit es Mitte Juni geerntet werden kann.
 
(Nutzer gelöscht) 14.12.2021 10:10
@Nelkael - ich geh' mal davon aus, dass mit Ihrer Antwort nicht das "Bethlehem" in PA, USA gemeint ist.
Die Temperaturen belaufen sich am Tag auf max. 16 Grad, in der Nacht durchschnittlich auf 8 Grad bis -4 Grad, dazu können heftige Regenfälle verbunden mit Hagel auftreten. Es ist bekannt, dass sich die nächtlichen Temperaturen gefühlt wesentlich kühler anfühlen als hier. Möglicherweise kühlte es seinerzeits -aufgrund der klimatischen Veränderungen- in der Nacht noch wesentlich mehr ab. In Israel beginne ich schon Ende November nachts zu frieren, so dass die Heizung angestellt werden muss.
Ich habe hier einen Link zur aktuellen Wetterlage am 24./25. Dezember 2021, bzw. das Jahr 5782 jüdischer Kalender, in Bethlehem.  https://www.diebestereisezeit.de/westjordanland/bethlehem-3970129/
 
(Nutzer gelöscht) 14.12.2021 10:20
@Zeitlos5 -Es gab damals ja gar keine Volkszählung - Lukas hat nachweislich phantasiert.-

Nein, hat er nicht. Er hat recherchiert -und das relativ genau- . Er ist Jesus nie persönlich begegnet.
Es gab eine Volkszählung, allerdings 6 Jahre später als das von den Kirchen "errechnete Datum" von dem wir wissen, dass das aufgrund der unterschiedlichen Zeitrechnungen nicht korrekt ist. Ich habe hier eine ganz gute geschichtliche Zusammenfassung der einzelnen Daten z.Zt. der damaligen Herrscher gefunden. https://www.welt.de/print-welt/article703491/Die-Mutter-aller-Volkszaehlungen-zu-Jesu-Geburt.html
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