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Vandalen in Stuttgarter Kirche

Vandalen in Stuttgarter Kirche
Gerade im Radio, schon gestern früh wurde ein 34 jähriger Verdächtiger festgenommen der kurz zuvor an anderen Stellen um den Feuersee randaliert hatte und dort irgendwo nen Feuerlöscher aus der Halterung riss dessen Inhalt in der Kirche versprüht wurde, ein religiöses Motiv wird derzeit ausgeschlossen!

Kommentare

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Arne 06.12.2021 15:58
Joa, hatten wir schon drüber gesprochen. Über Anschläge wie Darrell Brooks/Wisconsin oder die sich plötzlich häufende Angriffe auf verschiedenste Kirchen erfährt man in ÖR normalerweise nur sehr begrenzt etwas.

Das erwünschte Feindbild ist eben ein anderes 😒
 
Klavierspielerin2 06.12.2021 16:03
Kirche in Stuttgart verwüstet – Tatverdächtiger festgenommen
 
Martin123 06.12.2021 16:13
 
 
Ineken 06.12.2021 16:35
@ Klavierspielerin, wer ist der Tatverdächtige?
 
Klavierspielerin2 06.12.2021 16:42
Nach der Verwüstung der evangelischen Johanneskirche in Stuttgart ist ein 37-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden. Er steht im Verdacht, in der Nacht zum Samstag massive Zerstörungen in dem Gotteshaus angerichtet zu haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Eine Passantin hatte den Angaben zufolge am Samstag die Polizei verständigt, weil ein Mann andere Personen am Feuersee belästigt haben soll. Er habe kurz zuvor die Kirche verlassen. Die Beamten trafen den Störer zwar nicht mehr an, registrierten aber bei ihrem Besuch vor Ort die Schäden innerhalb der Kirche.

Am Sonntag ging dann bei weiteren Ermittlungen am Tatort ein Mann an der Johanneskirche vorbei, auf den die Personenbeschreibung vom Vortag zutraf. Die Polizei kontrollierte den 37-Jährigen und fand mehrere elektronische Geräte, die mutmaßlich von einer Baustelle am Feuersee stammten. Er wurde festgenommen. Weitere Recherchen legen nahe, dass der Mann in der Nacht zum Samstag an der Haltestelle Feuersee randaliert hat. Unter anderem soll er einen Bauzaun in den Gleisbereich geworfen haben und einen Feuerlöscher aus einer S-Bahn sowie Werkzeuge von einer Baustelle gestohlen haben. Zudem steht er im Verdacht, sich kurz vor Mitternacht in einer S-Bahn am Hauptbahnhof vor einer Frau entblößt zu haben. Am Montag wurde er einem Haftrichter vorgeführt.

Der mutmaßliche Täter demolierte in der Nacht zum Samstag in der Johanneskirche mehr als 20 Fenster mit zum Teil hochwertiger Glasmalerei. Der Eindringling brach Schränke auf, warf eine Schranktüre von der Empore in den Kirchenraum und riss Bänke aus der Verankerung. Des Weiteren wurden Regale umgeworfen und Gesangbücher durch die Kirche geschleudert. Der Täter versprühte zudem den Inhalt eines Feuerlöschers. Gemeindepfarrer Christoph Dinkel sagte, Besucher hätten sich erschüttert gezeigt, dass "ihre" Kirche so einer Zerstörungswut ausgesetzt gewesen sei.

"Akt blinder Zerstörungswut und des Kulturbruchs"

Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) sprach von einem "Akt blinder Zerstörungswut und des Kulturbruchs". Er verurteile diesen "Akt der Finsternis mitten im Advent". Mit Abscheu reagierte der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, auf die Zerstörungen. Es handele sich um einen "Akt exemplarischer Dummheit", erklärte July auf der Internetseite der Landeskirche. Die Verwüstung sei "widerwärtig": "Ich fordere den oder die Täter auf: Kehrt um. Entschuldigt euch. Helft die Schäden zu beseitigen. Stellt euch", appellierte der Landesbischof.

Auch der katholische Stuttgarter Stadtdekan Christian Hermes verurteilte die Tat. "Aus welchen Gründen auch immer das gemacht wurde: Es ist widerlich anzugreifen, was anderen heilig ist", schrieb Hermes am Montag auf Facebook. "Unser Mitgefühl und unsere Soldarität gilt der Johannesgemeinde und allen evangelischen Geschwistern." Die Johanneskirche im Stuttgarter Westen wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts in neugotischem Stil erbaut. Auffällig ist ihr Turm, dem die Spitze fehlt. Er wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs mangels Geld nicht mehr vollständig wiedererrichtet und dient als Mahnmal für den Frieden. (tmg/epd/KNA)

6.12., 11:50 Uhr: Ergänzt um Landesbischof und Gemeindepfarrer. 13:25 Uhr: Ergänzt um Hermes. 15:20 Uhr: Ergänzt um Verdächtigen.
 
Arne 06.12.2021 16:51
Ja, toll, jetzt weiß ich, dass er 37 ist und ein Mann. Wenn ich jetzt auf NZZ, Telegram oder Gettr schaue, erfahre ich sicherlich den Klarnamen, Privatadresse, Foto und alle relevanten Facebook posts.

Wozu lese ich überhaupt noch deutsche Zeitungen? Ach, halt, mache ich ja gar nicht 😅
 
Ineken 06.12.2021 16:53
Wieder mal Einmann...
 
Klavierspielerin2 06.12.2021 16:55
' tschuldigung, Arne, dass meine Info dir noch nicht ausreicht. Aber morgen gibt's bestimmt Neues😉
 
Klavierspielerin2 06.12.2021 16:57
@Ineken, Frauen machen das anders, z.B. wie in Russland, die pussy Riot?
 
Klavierspielerin2 06.12.2021 16:57
Hemd hoch, während dem Gottesdienst🙄
 
linuxfan 06.12.2021 17:53
Wenn es ein Bio-Deutscher ist, werden wir davon schnell informiert.
 
 
(Nutzer gelöscht) 06.12.2021 18:21
Erinnert mich etwas an Notre Dame nach Ostern 2019 - könnte hier auch jemand anderes Interesse an einer solchen Zerstörung haben - würde hier anhand der Bilder auch vermuten, dass es sich nicht nur um einen Einzeltäter handelt - war es Zerstörung im Auftrag von xxx ?  
 
Ineken 06.12.2021 18:49
Vor einem Monat gab es auch schon so einen ähnlichen Vorfall:


https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/nord-thueringen/nordhausen/afghanischer-mann-raeumt-kirche-aus-100.html
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