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War Maria wirklich Jungfrau?

War Maria wirklich Jungfrau?
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Martin123 02.12.2021 10:42
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Martin123 02.12.2021 11:04
Wie soll das Geschehen da ich keinen Mann erkenne!!! dabei hatte Maria doch den Josef, warum stellt Sie dann dem Engel diese Frage?🤔
 
Martin123 02.12.2021 11:23
ferner sagt der Engel nicht, das Maria empfangen hat, sondern empfangen wird.
Sie hat doch den Josef, warum dann diese Frage? "da ich keinen Mann erkenne"
 
Martin123 02.12.2021 11:26
 
Klavierspielerin2 02.12.2021 11:30
Wie ich aus der Katechese des gestrigen Tagesevangelium erfahren konnte, basierte in der damaligen Tradition der Juden, eine Hochzeit auf 2 Feiern.
Die 1. war, dass der Vater der Tochter, sobald sie in die Geschlechtsreife kam, sie einem Mann versprach, heute würden wir dies ' Verlobung' nennen. 
Da auch damals den Menschen klar war, dass das jung für eheliche Vereinigung ( Sex 😉) war, lebte die junge Frau bis zur 2. Feier, beim Vater. Erst mit der 2. Feier war die Ehe geschlossen und in der Verlobungszeit war Sex Tabu.

In unserem Breiten kannte und nannte man bis in die 1990er Jahre, eine Verlobung als 'Heiratsversprechen'. Wenn ein solches Versprechen gegeben wurde und der Mann trennte sich, konnte das sog. Kranzgeld von der Verlassenen auf gerichtlichem Weg, verlangt werden.
Leider wurde dieser Paragraph abgeschafft...( auch ein Angriff der Christenheit- durch die Hintertür), ( der Widersacher arbeitet mit allen Mitteln- also, Obacht!)
 
Martin123 02.12.2021 11:39
Was konnte den eine junge Frau wie Maria anderes erwarten, als bald die Ehe zu vollziehen und Kinder zu bekommen. Warum dann diese Frage an den Engel🤔
 
Martin123 02.12.2021 11:43
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Klavierspielerin2 02.12.2021 11:57
Wenn man die jüdische Tradition kennt und berücksichtigt, dass eine Hochzeit auf 2 Feiern, wie oben geschrieben, basiert, wird klar, dass Maria, noch nicht mit Josef zusammen lebte und noch keine 2. Feier stattgefunden hatte, Jungfrau gewesen sein muss.

Darum wurde diese Passage in den Bibel Kanon aufgenommen- dass sich heutzutage in der säkularisierten Welt nur wenige sich an die TRADITIONEN erinnern mögen, ist auch ein Angriff der Gegenseite.
 
Martin123 02.12.2021 12:02
genau, aber das ist es doch was die Frage an den Engel so sinnlos macht. Mit Josef würde sie einen nachkommen Zeugen in naher zukunft natürlich erst. Die Frage an den Engel bestätigt die gewählte Keuschheit.
 
Martin123 02.12.2021 12:14
der letzte Teil folgt nachher. Da wird der Pater ganz ausführlich über die angeblichen Kinder Mariens sprechen. Ganz interessant🙂
 
Annres 02.12.2021 13:46
Ich bin zwar kein Befürworter des Rosenkranzbetens und der "religiösen" Marienverehrung, aber was in diesem Video gesagt wird, finde ich schlimm.

Die Ableitung, dass Maria wusste, was in einer Ehe auf sie zukommt, ist m.E. total abwegig und damit auch das ganze Konstrukt der Enthaltsamkeit, das darauf aufgebaut wird.

Und was in den ersten Minuten zu Mariä Gespräch mit Gabriel geschlussfolgert wird, wird später im Video gar nicht mehr erklärt (..zumindest bis Minute 15, da hab ich´s nicht mehr ausgehalten vor lauter inhaltsleerer Rhetorik; erklärt er´s später noch?)

Damals kannten die jungen Mädchen keine Schwangeren, zumindest nicht die Mädchen, die im Tempel erzogen wurden, so wie Maria. Von denen hatte noch keine eine schwangere Frau gesehen, weil die Schwangeren sofort nach Entdeckung der Schwangerschaft in eigene Gemächer kamen. Nachzulesen im Jakobus-Evangelium, dem ich in hinsicht auf die damaligen begebenheiten weit mehr vertraue als diesem "Verstandes-Priester" im Video->

3. Kapitel – Die Ankündigung der Geburt des Herrn durch einen Engel. Marias demutvolle Ergebenheit.

1. An einem Freitage morgens aber nahm Maria abermals den Wasserkrug und ging hinaus, ihn mit Wasser zu füllen, und horch! – eine Stimme sprach zu ihr:

2. „Gegrüßet seist du, an der Gnade des Herrn Reiche! Der Herr ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern!“

3. Maria aber erschrak gar sehr ob solcher Stimme, da sie nicht wußte, woher sie kam, und sah sich darum auch behende nach rechts und links um; aber sie konnte niemanden entdecken, der da geredet hätte.

4. Darum aber ward sie noch voller von peinigender Angst, nahm eiligst den gefüllten Wasserkrug und eilte von dannen ins Haus.

5. Als sie da bebend anlangte, stellte sie sobald den Wasserkrug zur Seite, nahm den Purpur wieder zur Hand, setzte sich auf ihren Arbeitssessel und fing den Purpur wieder gar emsig an fortzuspinnen.

6. Aber sie hatte sich noch kaum so recht wieder in ihrer Arbeit eingefunden, siehe, da stand schon der Engel des Herrn vor der emsigen Jungfrau und sprach zu ihr:

7. „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast eine endlos große Gnade gefunden vor dem Angesichte des Herrn; siehe, du wirst schwanger werden vom Worte Gottes!“

8. Als Maria aber dieses vernommen hatte, da fing sie an, diese Worte hin und her zu erwägen, und konnte nicht erfassen ihren Sinn; darum sprach sie denn zum Engel:

9. „Wie solle denn das vor sich gehen, bin ich doch noch lange nicht eines Mannes Weib und habe auch noch nie dazu eine Bekanntschaft mit einem Manne gemacht, der mich sobald nähme zum Weibe, auf daß ich gleich andern Weibern schwanger würde und dann gebäre ihnen gleich?“

10. Der Engel aber sprach zur Maria: „Höre, du erwählte Jungfrau Gottes! Nicht also solle es geschehen, sondern die Kraft des Herrn wird dich überschatten.

11. Darum wird auch das Heilige, das da aus dir geboren wird, der Sohn des Allerhöchsten genannt werden!

12. Du sollst Ihm aber, wann Er aus dir geboren wird, den Namen Jesus geben; denn Er wird erlösen Sein Volk von all den Sünden, vom Gerichte und vom ewigen Tode.“

13. Maria aber fiel vor dem Engel nieder und sprach: „Siehe, ich bin ja nur eine Magd des Herrn; daher geschehe mir nach Seinem Willen, wie da lauteten deine Worte!“ – Hier verschwand der Engel wieder, und Maria machte sich wieder an ihre Arbeit.




4. Kapitel – Marias kindlich-unschuldiges Gespräch mit Gott und die Antwort von oben.

1. Als aber darauf der Engel sobald wieder verschwand, da lobte und pries Maria Gott den Herrn und sprach also bei sich in ihrem Herzen:

2. „O was bin ich denn doch vor Dir, o Herr, daß Du mir solche Gnade erweisen magst? –

3. Ich solle schwanger werden, ohne je einen Mann erkannt zu haben; denn ich weiß ja nicht, was Unterschiedes da ist zwischen mir und einem Manne.

4. Weiß ich denn, was das so in der Wahrheit ist: schwanger sein? O Herr! siehe, ich weiß es ja nicht!

5. Weiß ich wohl, was das ist, wie man sagt: ,Siehe, ein Weib gebäret‘? – O Herr! siehe mich gnädig an; ich bin ja nur eine Magd von vierzehn Jahren und habe davon nur reden gehört – und weiß aber darum doch in der Tat nichts!

6. Ach, wie wird es mir Armseligen ergehen, so ich werde schwanger sein – und weiß nicht, wie da ist solch ein Zustand!

7. Was wird dazu der Vater Joseph sagen, so ich ihm sagen werde, oder er es etwa also merken wird, daß ich schwanger sei?!

8. Etwas Schlimmes kann das Schwangersein ja doch nicht sein, besonders wenn eine Magd, wie einst die Sara, vom Herrn Selbst dazu erwählet wird?

9. Denn ich habe es ja schon öfter im Tempel gehört, welch eine große Freude die Weiber haben, wenn sie schwanger sind!

10. Also muß das Schwangersein wohl etwas recht Gutes und überaus Beseligendes sein, und ich werde mich sicher auch freuen, wann mir das von Gott gegeben wird, daß ich schwanger werde!

11. Aber wann, wann wird das geschehen, und wie? – oder ist es schon geschehen? Bin ich schon schwanger, oder werde ich es erst werden?

12. O Herr! Du ewig Heiliger Israels, gebe mir, Deiner armen Magd, doch ein Zeichen, wann solches geschehen wird, auf daß ich Dich darob loben und preisen möchte!“

13. Bei diesen Worten ward Maria von einem lichten Ätherhauche angeweht, und eine gar sanfte Stimme sprach zu ihr:

14. „Maria! sorge dich nicht vergeblich; du hast empfangen, und der Herr ist mit dir! – Mache dich an deine Arbeit, und bringe sie zu Ende, denn fürder wird für den Tempel keine mehr gemacht werden von dieser Art!“

15. Hier fiel Maria nieder, betete zu Gott und lobte und pries Ihn für solche Gnade. – Nachdem sie aber dem Herrn ihr Lob dargebracht hatte, erhob sie sich und nahm ihre Arbeit zur Hand.
 
Annres 02.12.2021 13:52
Ich schrieb, dass ich kein Befürworter der "religiösen" Marienverehrung bin, weil ich im Stillen durchaus ein Verehrer von Maria bin.

Immerhin musste sie der reinste Mensch gewesen sein, der je gelebt hat, sonst hätte der Herr sie nicht als seine leibliche Mutter erwählt.

Aber diese Verehrung ist bei mir wie gesagt "im stillen Kämmerlein" und nicht in Form von Rosenkranz oder "religiöser" Marienverehrung.

Und ich bin überzeugt davon, dass Maria bis an ihr Lebensende Jungfrau blieb, die sogenannten "Geschwister" Jesu sind die Söhne Josefs (alle älter), die deswegen nur "juristische" Halbbrüder waren, keine leiblichen. (Auch nachzulesen im Jakobus-Evangelium)
 
Martin123 02.12.2021 15:12
Autorschaft und Entstehungsort

Der ursprüngliche Name der Schrift ist Geburt/Ursprung Marias – Offenbarung des Jakobus. Der Titel, der sich heute eingebürgert hat, ist eine nachträgliche Bezeichnung aus dem 16. Jahrhundert, die auf den französischen Humanisten Guillaume Postel zurückgeht.

Die kirchliche Tradition schrieb die Autorschaft dem Herrenbruder Jakobus zu; pseudepigraphische Autorschaft war damals nicht ungewöhnlich. Doch da der Autor die Kindheitsgeschichten des Matthäus- und Lukasevangeliums voraussetzte, war er offensichtlich kein Zeitzeuge Jesu. Das Evangelium wird im großen Ganzen kaum vor 150 n. Chr. entstanden sein. Es kann aber auch nicht sehr viel später entstanden sein, da Clemens von Alexandrien († 215) und Origenes († 253/254) es bereits kannten. Die älteste Handschrift des Evangeliums ist der Papyrus Bodmer 5, der aus dem 3. oder 4. Jahrhundert nach Christi Geburt stammt.

Der Abfassungsort des Evangeliums konnte bisher nicht mit absoluter Sicherheit ermittelt werden. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass der Autor den Text nicht in Palästina verfasst hat, z. B.:

Dem Autor fehlen Kenntnisse zur geographischen Lage Palästinas (Judäa und Galiläa).
Er kennt die jüdischen Vorschriften und Gepflogenheiten nur mangelhaft.
 
Martin123 02.12.2021 15:12
ich bleibe da lieber bei den Evangelien.
 
Annres 02.12.2021 15:19
Und in den Evangelien steht, dass Maria bei der Verkündigung wusste, was in der Ehe mit einem Mann auf sie zukommt? --->

Eben nicht, in den Evangelien steht sogar das Gegenteil davon und obiger Priester biegt da rum wie nocheins, um Maria sexualisiertes Denken und eine geschlechtliche Beziehung mit Joseph anzudichten.

Maria war ihr Leben lang Jungfrau, darüber besteht für mich kein Zweifel!

Bei Katholiken etwa schon?
 
Bambus2021 02.12.2021 15:31
Hi Martin123

Es ist doch offensichtlich was gemeint ist.
Da steht: "Da ich von keinem Mann weiß".
Maria hatte da noch nicht mit Josef übernachtet und doch sagte der Engel dass sie einen Sohn gebären wird.
Und da steht noch dass der heilige Geist sie "überschatten" wird und dass dadurch das Kind entstehen wird.
Josef wollte sie ja sogar heimlich verlassen, da er wusste, er hatte nicht mit ihr geschlafen und doch war Maria schwanger.

Was verstehst du da bitte nicht?
 
Martin123 02.12.2021 16:04
Annres, es geht mir doch schon die ganze zeit darum das Maria Jungfrau war und der Pater möchte das genauso sagen, das ist doch sein anliegen oder verstehst du ihn nicht?
 
Martin123 02.12.2021 16:12
er erklärt doch im ganzen Video was dafür Spricht. oder hat dich meine Überschrft verrwirt?
 
Bambus2021 02.12.2021 18:21
Hi Martin
Ja also es kam so rüber als ob man die unbefleckte Empfängnis der Maria leugnen will..
 
Martin123 02.12.2021 18:47
Nein, würde ich nie machen
 
Martin123 02.12.2021 18:49
Der Pater möchte die Keuschheit Mariens Biblisch erklären und verteidigen.
 
Bambus2021 02.12.2021 20:10
Was ist denn dann das Problem?
 
Martin123 02.12.2021 20:24
frag Annres, der Pater verteidigt die Keuschheut Mariens in dem Video und Annres glaubt auch an die Jungfräulichkeit Mariens findet aber irgendwie das Video nicht gut.

Ich hab keine Ahnung wo jetzt das Problem ist🤔
 
Annres 02.12.2021 20:42
ich finde, dass dieser Prediger das aus einer viel zu sexualisierten Sicht sieht; alleine schon wie er sagt, dass jede Frau weiß, was in einer Ehe auf sie zu kommt, das mag für die heutige Zeit zutreffen, aber bestimmt nicht für die Zeit Marias.

Und er schließt aus Marias Gegenfrage, dass sie ein Keuschheitsgelübde abgelegt habe, dabei ist das ganze alte Testament voll von Mahnungen zur Keuschheit und ich denke nicht, dass Maria ein Keuschheits-Gelübde abgelegt hat, weil sie das Gegenteil von Keuschheit ja gar nicht kannte!

Und ab Minute 5 bis 15 spricht er nur von allgemeinen "Enthaltungsgeboten der Juden", obwohl das mit maria nichts zu tun hat.

Ich habe mir das Ende dann noch angesehen, aber die Zeit hätte man sich m.E. sparen können, weil der Mann eben von Voraussetzungen ausgeht, die einfach nicht gegeben sind.

Und Joseph als Marias Ehemann zu betrachten, finde ich auch falsch, da er eher die Rolle eines Oheims/Ziehvaters einnahm.
 
Martin123 02.12.2021 20:53
warum soll sie das gegenteil von Keuschheit nicht gekannt haben? 
jeder Mensch der Welt kennt Sex und das war füher nicht anders als heute.
 
Martin123 02.12.2021 20:54
Und ab Minute 5 bis 15 spricht er nur von allgemeinen "Enthaltungsgeboten der Juden", obwohl das mit maria nichts zu tun hat.

Maria war Jüdin da passt das rein auch wenn es dir nicht gefällt.
 
Martin123 02.12.2021 20:59
Annres, letztlich wollen wir alle du, ich und der Pater auf das selbe hinaus und nur darum geht es hier "Maria Jungfrau"
 
Bambus2021 02.12.2021 21:33
Diese Diskussion hier ist überflüssig.
 
Martin123 02.12.2021 21:41
genau, wir zielen auf das selbe Ergebnis
 
hansfeuerstein 02.12.2021 22:08
Glänzende Einführung in die biblischen Wahrheiten. 👍

Extrem wertvolle Einsichten, für jeden, der wirklich an der eigentlichen Wahrheit interessiert ist
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