Zitat aus dem Eingangstext:
Offensichtlich befinden sich die Heiligen zu diesem Zeitpunkt noch auf der Erde. Sie sind total herausgefordert, weil eine nie dagewesene Finsternis die Erde bedeckt. Um diese letzte Zeit zu überstehen, haben sie drei Auflagen: Ausharren, das Halten der Gebote Gottes und das Bewahren des Glaubens Jesu. Sie werden dies aber nur umsetzen können, wenn sie es schon früher gelernt haben – denn offensichtlich wird es von Tag zu Tag schwieriger werden, als Überwinder zu bestehen.
Das bedeutet doch eigentlich, dass es keinen Sinn mehr macht, "komplett Ungläubige" noch zu bekehren, oder?
Für mich bedeutet das, dass wir allenfalls noch ein paar wenige Geschwister an diesen Glauben erinnern können, damit er vielleicht noch rechtzeitig wieder erwacht, aber bei der Mehrheit der Menschen ist damit der Zug doch abgefahren, "Hopfen und Malz verloren", oder?
Offb.14,12
18.11.2021 13:51
Offb.14,12
18.11.2021 13:51
Offb.14,12
Als Johannes im kontinuierlichen Ablauf der Offenbarung von Jesus Christus diesen Satz niederschreibt, liegen bereits diverse Prozesse und Abläufe in der Vergangenheit. So sind inzwischen die „Siegel- und Posaunengerichte“ erfolgt, die „zwei Zeugen“ versahen ihren Dienst, Satan wurde auf die Erde geworfen, und das antichristliche Reich unter der Regentschaft des „Antichristen“ entfaltet nun die volle Wirksamkeit. Alle Menschen werden gezwungen, sich mit den Prinzipien seines Reiches zu identifizieren – ob dies nun geistlich oder materiell zu verstehen ist. Wer jedoch diese Identifikation annimmt, gerät unter göttlichen Zorn: Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt (Offb.14,9-11).
Offensichtlich befinden sich die Heiligen zu diesem Zeitpunkt noch auf der Erde. Sie sind total herausgefordert, weil eine nie dagewesene Finsternis die Erde bedeckt. Um diese letzte Zeit zu überstehen, haben sie drei Auflagen: Ausharren, das Halten der Gebote Gottes und das Bewahren des Glaubens Jesu. Sie werden dies aber nur umsetzen können, wenn sie es schon früher gelernt haben – denn offensichtlich wird es von Tag zu Tag schwieriger werden, als Überwinder zu bestehen. Also tun wir sehr gut daran, diese drei Auflagen heute schon zu bedenken und v. a. einzuüben!
Das ganze Werk des Heiligen Geistes im Leben eines glaubenden Menschen in Christus ist eine große Schulung zum Ausharren: Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet, indem ihr erkennt, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Das Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt (Jak.1,2-4). Und auch das Halten der Gebote Gottes, d. h. der Gehorsam, ist direkt mit der Heiligung verknüpft. Da wir nun diese Verheißung haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes und die Heiligkeit vollenden in der Furcht Gottes (2.Kor.7,1). Beide Eigenschaften stehen im direkten Zusammenhang mit der lebendigen Anwesenheit von Jesus Christus in unserem Leben. Wer Jesus Christus in Wahrheit liebt, der hält auch seine Gebote: Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten (Joh.14,15). Ausharren ist damit ein starkes Element des Lebens Christi.
Wir richten unser Augenmerk aber auf die dritte markante Auflage: Wir sollen den Glauben Jesu bewahren. Diese Formulierung ist von größter Wichtigkeit. Normalerweise verstehen wir den Glauben als eine „religiöse“ Leistung, die wir zu erbringen haben. Immer wieder fordert uns schließlich der HERR in den Evangelien auf, an Ihn zu glauben. Damit steht anscheinend auf der einen Seite ein Mensch mit seinem Bemühen, an Jesus Christus zu glauben. Und auf der anderen Seite steht der HERR, an den zu glauben ist. Doch Johannes schreibt, dass wir den ureigenen Glauben von Jesus Christus selber zu bewahren haben, wenn wir ans Ziel kommen wollen. Damit stellt sich die entscheidende Frage, wie man den Glauben von Jesus Christus erhält.
Für die meisten „Christen“ ist der Glaube eine emotional-religiöse Leistung, die sie zu erbringen haben, damit sie dem „Himmel“ irgendetwas abringen können. Doch damit wird ihr Glaube letztlich zu einem religiösen Werk, quasi Mittel zum Zweck. Doch wahrer Glaube schließt geradezu eigene (Gesetzes-)Werke aus. Und zudem – was soll man tun, wenn man in der Herausforderung des Alltags gerade keinen Glauben hat?
Die herrliche und entscheidende Tatsache ist ganz anders gelagert. In Wahrheit hat uns der Herr Jesus Christus durch Seinen Glauben bereits sämtliche Heilsgüter erworben. Sein ganzes Werk am Kreuz war der Ausdruck Seines Glaubens. Und dadurch hat Er uns z. B. jene Gerechtigkeit erworben, die allein einmal vor Gott Bestand haben wird. Sehen wir uns folgenden Vers in der genauen Übersetzung an, wo u. a. das Wechselspiel des Glaubens klar ersichtlich wird … weil wir aber wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch [den] Glauben Christi Jesu, [so] glauben auch wir an Christus Jesus, damit wir aus [dem] Glauben Christi und nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt werden; denn aus Gesetzeswerken wird [von] allem Fleisch niemand gerechtfertigt werden (Gal.2,16).
Das heißt: Weil der Herr Jesus Christus durch Seinen Glauben das Erlösungswerk am Kreuz vollzog und vollendete, hat Er uns durch Seinen Glauben jene Gerechtigkeit erworben, die uns einmal vor dem gerechten Gott tadellos dastehen lässt. Unser Teil ist, dem Herrn Jesus Christus zu vertrauen (= an Ihn zu glauben), dass Er uns durch Sein Glaubenswerk Gottes Gerechtigkeit erworben hat. Wer demzufolge durch den persönlichen Glauben in Christus ist, besitzt auch die Gerechtigkeit Christi, die allein vor Gott gilt!
Offensichtlich befinden sich in der Person von Jesus Christus geistliche Eigenschaften, die unsere menschlichen Möglichkeiten bei weitem übertreffen. Beispielsweise jener Glaube, der das ganze Kreuzeswerk vollzog, zu dem wir absolut unfähig wären. Der Glaube Christi ist von unserem armseligen menschlichen Glauben etwa so verschieden, wie der Himmel von der Erde entfernt ist. Doch damit die Heiligen die letzte große Finsternis und Anfechtung in diesem Zeitalter überwindend überstehen, benötigen sie genau den Glauben Jesu. Einfach deshalb, weil der menschlich erzeugte Glaube nicht mehr ausreichen wird. Deshalb fordert uns der Herr Jesus in Mk.11,22 (genau übersetzt) auf, Gottes Glauben zu haben. Oder Er stellt im Gleichnis des ungerechten Richters (Lk.18,1-8) die Frage, ob Er am Schluss dieses Zeitalters, wenn Er zurückkehrt, überhaupt noch den Glauben finden wird: Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde? (Lk.18,8) Den menschlichen Glauben vermutlich nicht mehr, weil er der ganzen konzentrierten Finsternis nicht mehr standhalten kann. Nur der Glaube Jesu ist extremen Anfechtungen gewachsen – siehe Gethsemane (Mt.26,36-46) und Golgatha (Mt.27,32 ff.).
Wie kommt man zum Glauben Jesu? Wir könnten die Frage genauso stellen: Wie kommt man zur Liebe Christi, zur Gerechtigkeit und Heiligkeit Christi, zur Vollkommenheit Christi, zur Autorität Christi etc.? Der Apostel Johannes sagt dazu ganz einfach: Wer den Sohn hat, hat das Leben (1.Joh.5,12). Oder: Gott ist die Liebe (1.Joh.4,8). Oder Paulus schreibt: Er ist unser Friede (Eph.2,14). Oder Jesus selber sagt: Meinen Frieden gebe ich euch (Joh.14,27). Oder: … damit meine Freude in euch sei (Joh.15,11).
Wir machen meist den gleichen Fehler: Wir trennen den Herrn Jesus Christus von Seinen Lebenseigenschaften. Das rührt daher, dass Jesus Christus für die meisten seiner Nachfolger im „Himmel“ lebt. Doch wunderbare Wahrheit ist, dass Er tatsächlich durch den Glauben in unseren Herzen wohnt (Eph.3,17). Er hat Wohnung in uns gemacht (Joh.14,23) und will sich in unserem sterblichen Fleisch offenbaren (2.Kor.4,11). Ist Christus in uns, dann auch Sein Leben mit allen Seinen Lebenseigenschaften, z. B. mit Seinem Glauben!
Der Herr Jesus Christus fordert uns in Joh.15 wiederholt auf, in Ihm zu bleiben. Das ist unsere Verantwortung. Wir sollen Seine Anwesenheit in uns bewahren. Und dann verheißt Er uns, dass Er in uns bleiben wird. Das ist Seine Verantwortung. Und solange ER in uns bleibt und wohnt, wird Er auch durch uns glauben, lieben, überwinden usw. Lassen Sie also durch Ihren kindlichen Glauben Jesus Christus durch Sie glauben! Das macht den ganzen Unterschied aus. Dadurch überwindet auch der schwächste Heilige weit – nämlich durch den Glauben und die Liebe Christi (Röm.8,37-39). Danken Sie dem HERRN, dass Er Ihr Glaube ist – und dann glauben Sie aus Seinem Glauben, lieben aus Seiner Liebe, wandeln aus Seiner Kraft. Das ist die herrliche Botschaft des wahren „Evangeliums des Christus“!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=488:hier-ist-das-ausharren-der-heiligen-die-die-gebote-gottes-und-den-glauben-jesu-bewahren-html-text&catid=47&Itemid=100001...😘,Ralf
Offensichtlich befinden sich die Heiligen zu diesem Zeitpunkt noch auf der Erde. Sie sind total herausgefordert, weil eine nie dagewesene Finsternis die Erde bedeckt. Um diese letzte Zeit zu überstehen, haben sie drei Auflagen: Ausharren, das Halten der Gebote Gottes und das Bewahren des Glaubens Jesu. Sie werden dies aber nur umsetzen können, wenn sie es schon früher gelernt haben – denn offensichtlich wird es von Tag zu Tag schwieriger werden, als Überwinder zu bestehen. Also tun wir sehr gut daran, diese drei Auflagen heute schon zu bedenken und v. a. einzuüben!
Das ganze Werk des Heiligen Geistes im Leben eines glaubenden Menschen in Christus ist eine große Schulung zum Ausharren: Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet, indem ihr erkennt, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Das Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt (Jak.1,2-4). Und auch das Halten der Gebote Gottes, d. h. der Gehorsam, ist direkt mit der Heiligung verknüpft. Da wir nun diese Verheißung haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes und die Heiligkeit vollenden in der Furcht Gottes (2.Kor.7,1). Beide Eigenschaften stehen im direkten Zusammenhang mit der lebendigen Anwesenheit von Jesus Christus in unserem Leben. Wer Jesus Christus in Wahrheit liebt, der hält auch seine Gebote: Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten (Joh.14,15). Ausharren ist damit ein starkes Element des Lebens Christi.
Wir richten unser Augenmerk aber auf die dritte markante Auflage: Wir sollen den Glauben Jesu bewahren. Diese Formulierung ist von größter Wichtigkeit. Normalerweise verstehen wir den Glauben als eine „religiöse“ Leistung, die wir zu erbringen haben. Immer wieder fordert uns schließlich der HERR in den Evangelien auf, an Ihn zu glauben. Damit steht anscheinend auf der einen Seite ein Mensch mit seinem Bemühen, an Jesus Christus zu glauben. Und auf der anderen Seite steht der HERR, an den zu glauben ist. Doch Johannes schreibt, dass wir den ureigenen Glauben von Jesus Christus selber zu bewahren haben, wenn wir ans Ziel kommen wollen. Damit stellt sich die entscheidende Frage, wie man den Glauben von Jesus Christus erhält.
Für die meisten „Christen“ ist der Glaube eine emotional-religiöse Leistung, die sie zu erbringen haben, damit sie dem „Himmel“ irgendetwas abringen können. Doch damit wird ihr Glaube letztlich zu einem religiösen Werk, quasi Mittel zum Zweck. Doch wahrer Glaube schließt geradezu eigene (Gesetzes-)Werke aus. Und zudem – was soll man tun, wenn man in der Herausforderung des Alltags gerade keinen Glauben hat?
Die herrliche und entscheidende Tatsache ist ganz anders gelagert. In Wahrheit hat uns der Herr Jesus Christus durch Seinen Glauben bereits sämtliche Heilsgüter erworben. Sein ganzes Werk am Kreuz war der Ausdruck Seines Glaubens. Und dadurch hat Er uns z. B. jene Gerechtigkeit erworben, die allein einmal vor Gott Bestand haben wird. Sehen wir uns folgenden Vers in der genauen Übersetzung an, wo u. a. das Wechselspiel des Glaubens klar ersichtlich wird … weil wir aber wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch [den] Glauben Christi Jesu, [so] glauben auch wir an Christus Jesus, damit wir aus [dem] Glauben Christi und nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt werden; denn aus Gesetzeswerken wird [von] allem Fleisch niemand gerechtfertigt werden (Gal.2,16).
Das heißt: Weil der Herr Jesus Christus durch Seinen Glauben das Erlösungswerk am Kreuz vollzog und vollendete, hat Er uns durch Seinen Glauben jene Gerechtigkeit erworben, die uns einmal vor dem gerechten Gott tadellos dastehen lässt. Unser Teil ist, dem Herrn Jesus Christus zu vertrauen (= an Ihn zu glauben), dass Er uns durch Sein Glaubenswerk Gottes Gerechtigkeit erworben hat. Wer demzufolge durch den persönlichen Glauben in Christus ist, besitzt auch die Gerechtigkeit Christi, die allein vor Gott gilt!
Offensichtlich befinden sich in der Person von Jesus Christus geistliche Eigenschaften, die unsere menschlichen Möglichkeiten bei weitem übertreffen. Beispielsweise jener Glaube, der das ganze Kreuzeswerk vollzog, zu dem wir absolut unfähig wären. Der Glaube Christi ist von unserem armseligen menschlichen Glauben etwa so verschieden, wie der Himmel von der Erde entfernt ist. Doch damit die Heiligen die letzte große Finsternis und Anfechtung in diesem Zeitalter überwindend überstehen, benötigen sie genau den Glauben Jesu. Einfach deshalb, weil der menschlich erzeugte Glaube nicht mehr ausreichen wird. Deshalb fordert uns der Herr Jesus in Mk.11,22 (genau übersetzt) auf, Gottes Glauben zu haben. Oder Er stellt im Gleichnis des ungerechten Richters (Lk.18,1-8) die Frage, ob Er am Schluss dieses Zeitalters, wenn Er zurückkehrt, überhaupt noch den Glauben finden wird: Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde? (Lk.18,8) Den menschlichen Glauben vermutlich nicht mehr, weil er der ganzen konzentrierten Finsternis nicht mehr standhalten kann. Nur der Glaube Jesu ist extremen Anfechtungen gewachsen – siehe Gethsemane (Mt.26,36-46) und Golgatha (Mt.27,32 ff.).
Wie kommt man zum Glauben Jesu? Wir könnten die Frage genauso stellen: Wie kommt man zur Liebe Christi, zur Gerechtigkeit und Heiligkeit Christi, zur Vollkommenheit Christi, zur Autorität Christi etc.? Der Apostel Johannes sagt dazu ganz einfach: Wer den Sohn hat, hat das Leben (1.Joh.5,12). Oder: Gott ist die Liebe (1.Joh.4,8). Oder Paulus schreibt: Er ist unser Friede (Eph.2,14). Oder Jesus selber sagt: Meinen Frieden gebe ich euch (Joh.14,27). Oder: … damit meine Freude in euch sei (Joh.15,11).
Wir machen meist den gleichen Fehler: Wir trennen den Herrn Jesus Christus von Seinen Lebenseigenschaften. Das rührt daher, dass Jesus Christus für die meisten seiner Nachfolger im „Himmel“ lebt. Doch wunderbare Wahrheit ist, dass Er tatsächlich durch den Glauben in unseren Herzen wohnt (Eph.3,17). Er hat Wohnung in uns gemacht (Joh.14,23) und will sich in unserem sterblichen Fleisch offenbaren (2.Kor.4,11). Ist Christus in uns, dann auch Sein Leben mit allen Seinen Lebenseigenschaften, z. B. mit Seinem Glauben!
Der Herr Jesus Christus fordert uns in Joh.15 wiederholt auf, in Ihm zu bleiben. Das ist unsere Verantwortung. Wir sollen Seine Anwesenheit in uns bewahren. Und dann verheißt Er uns, dass Er in uns bleiben wird. Das ist Seine Verantwortung. Und solange ER in uns bleibt und wohnt, wird Er auch durch uns glauben, lieben, überwinden usw. Lassen Sie also durch Ihren kindlichen Glauben Jesus Christus durch Sie glauben! Das macht den ganzen Unterschied aus. Dadurch überwindet auch der schwächste Heilige weit – nämlich durch den Glauben und die Liebe Christi (Röm.8,37-39). Danken Sie dem HERRN, dass Er Ihr Glaube ist – und dann glauben Sie aus Seinem Glauben, lieben aus Seiner Liebe, wandeln aus Seiner Kraft. Das ist die herrliche Botschaft des wahren „Evangeliums des Christus“!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=488:hier-ist-das-ausharren-der-heiligen-die-die-gebote-gottes-und-den-glauben-jesu-bewahren-html-text&catid=47&Itemid=100001...😘,Ralf
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Sulzbacher 18.11.2021 14:04
Alle Stätten, worauf eure Fußsohle treten wird − euch habe ich sie gegeben − Jos.1,3
Ein Begriff ist fester Bestandteil aller Religionen, leider auch der meisten „christlichen“ Religionsrichtungen: Illusion. Fortlaufend wird vorgegeben und proklamiert, was man sei und habe. Doch in Tat und Wahrheit ist praktisch alles Lüge. So sagen die „Christen“, sie seien die Erlösten des HERRN, die Heiligen Gottes, das Volk Gottes, die Gemeinde Jesu Christi und vieles mehr. Doch wenn es tatsächlich so wäre, würde unsere Welt völlig anders aussehen und würden wir täglich Zeugen der Macht, Kraft und Wunder Gottes in praktisch allen Bereichen unserer Gesellschaft. Natürlich geschieht dies ohne Vorsatz oder böse Absicht − es ist meist Unkenntnis, falsche Information oder Bequemlichkeit − aber letztlich ist es eben doch Illusion.
Der ewige Gott definierte einst durch Josua das elementare geistliche Prinzip der Besitzergreifung. Das liest sich so: Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird - euch habe ich ihn gegeben, wie ich zu Mose geredet habe. (Jos.1,3). Versprochen wurde Israel folgendes Gebiet: Von der Wüste und diesem Libanon an bis zum großen Strom, dem Strom Euphrat, das ganze Land der Hetiter, und bis zum großen Meer gegen Sonnenuntergang, [das] soll euer Gebiet sein (V. 4). Als Israel vor dem Jordan stand, war ihnen also ein großes und wunderbares Land versprochen. Doch real gehörte ihnen nicht ein Fuß breit des verheißenen Landes. Es würde ihnen exakt so viel gehören, wie sie effektiv erobern und einnehmen würden. Der Grund: Das verheißene Land war von sieben feindlichen Völkern besetzt, die keinerlei Absichten hegten, ihr Land freiwillig und kampflos abzutreten. Der HERR hatte Israel zwar ein großes und genau definiertes Land versprochen; doch die Völker des verheißenen Landes musste Israel selber entfernen und ausrotten, und das Land mussten sie eigenhändig einnehmen und erobern. Also gehörte den Israeliten exakt so viel, wie sie konkret eingenommen hatten, also die Fußsohle darauf gesetzt hatten. Das bedeutete Kampf, Entbehrung, Risiko, Einsatz, möglichen Verlust und Tod − v. a. aber Glaubenshandlungen mit Ausdauer (Hebr.6,12).
Im Neuen Testament kennen wir das geniale Prinzip der vorgreifenden Gnade Gottes in und durch seinen Sohn Jesus Christus. Im Kreuzeswerk Christi stellte der ewige HERR und Gott dem Menschen sämtliche verfügbaren Heilsgüter perfekt zur Verfügung. Das ist Inhalt des wahren Evangeliums des Christus. Einige Textstellen dazu: Joh.3,16; 1.Kor.1,30; Eph.2,8-10; Eph.5,25-27; Tit.2,14. In Christus stellt uns der himmlische Vater aus reiner Liebe und Gnade eine Fülle herrlichster himmlischer Güter zur Verfügung, die wir aus eigener religiöser Leistung niemals erzeugen könnten. So z. B. die Gerechtigkeit, Heiligkeit und Vollkommenheit Christi. Und nebenbei noch Tausende herrlichster Verheißungen für den ganz natürlichen und praktischen Alltag, die in Christus seit bald 2000 Jahren Ja und Amen sind (2.Kor.1,20). Und weil Gott nicht lügen kann (Tit.1,2), stehen sie absolut zuverlässig jedem wahrhaft glaubenden Menschen uneingeschränkt zur Verfügung. Das Wort Gottes definiert uns damit das verheißene Land; und wenn wir den Herrn Jesus Christus korrekt erkennen, sehen wir es ständig vor uns.
Doch nun die ernüchternde Wahrheit: Nicht ein einziges verheißenes, geistliches Gut gehört uns real. Denn jedes einzelne muss im kindlichen Glauben abgeholt, angewendet, aktiviert − oder eben eingenommen werden. Wir müssen unsere Fußsohle auf jede einzelne Verheißung setzen und darauf stehen bleiben. Ansonsten werden wir sie im Alltag und v. a. auf die Ewigkeit bezogen niemals echt besitzen − allen vermeintlichen Proklamationen zum Trotz. Auch nicht ein einziges Heilsgut in Christus fällt uns automatisch und ohne Glaubenshandlung zu. Es existiert im Glaubensleben kein Automatismus, denn das ist z. B. Inhalt der falschen Lehre der Allversöhnung. Bereitgestellt oder geschenkt ist uns in Christus zwar alles (Röm.8,32), aber effektiv gehört uns nur das, worauf wir unsere Fußsohle gesetzt haben.
Der Apostel Paulus definiert mit der Formulierung „in Christus“ herrlichste geistliche Positionen. So sind wir auserwählt in Ihm (Eph.1,4), angenehm gemacht in Ihm (Eph.1,6), vollkommen in Ihm (Kol.1,28), heilig, makellos, rein in Ihm (Eph.5,27), Söhne Gottes durch den Glauben an Jesus Christus (Gal.3,26) und vieles mehr. Objektiv gesehen, d. h. im stellvertretenden Identifikationswerk Christi am Kreuz, trifft das uneingeschränkt zu. Doch subjektiv gesehen, d. h. in unserem praktischen Alltag, ist davon unter Gottes angeblichem Volk wenig bis gar nichts zu sehen. Es bezeichnet sich als erlöst − ist in Wahrheit aber an unzählige Sünden, Begierden und Aktivitäten Satans versklavt. Wir sind die Heiligen Gottes − und im Alltag ist so wenig von Gottes heiligem und reinem Wesen auszumachen. Wir freuen uns alle auf den „Himmel“ und bezeichnen uns als himmlisches Volk − doch im Alltag riecht so vieles nach der „Hölle“. Alles ist überhaupt nicht bös gemeint − doch genau das ist eben tragische, religiöse, „christliche“ Illusion. Denn effektiv sind wir genau das, was wir real im Glauben umgesetzt haben und sichtbar und für alle erkennbar im Alltag vollziehen − und zwar in Herausforderungen, im Leiden und Elend.
Israel hatte drei große Feste zu beachten. Sie alle stellen Stufen im geistlichen Leben dar, die wir uns durch den Glauben anzueignen haben. Es beginnt mit dem Passah − die völlige Erlösung und die Erfahrung des Auferstehungsleben Christi (dem Erstling Gottes). Es folgt Pfingsten − die reale Vereinigung mit dem Heiligen Geist und die konkrete Ausrüstung mit der Kraft Gottes. Schließlich kommt das Laubhüttenfest, bestehend aus dem Blasen der Posaunen, dem Versöhnungstag und dem siebentägigen Laubhüttenfest. Es redet u. a. von der Erfahrung der völligen Versöhnung (Wiederherstellung) und der Vollendung zur Vollkommenheit in Christus. Die Erlösten des HERRN sind nicht diejenigen, die es lauthals proklamieren oder davon singen − sondern die real völlig befreit sind von sämtlichen geistlichen Feinden (Satan, die Sünde, das Fleisch, der alte Mensch, die Welt, das Gesetz, die Lüste und Begierden etc.). Die geisterfüllten Menschen sind nicht diejenigen, die z. B. in anderen Sprachen reden − sondern Menschen in Christus, die mit dem Heiligen Geist vereinigt sind und deshalb im Geist leben und ständig die Frucht des Geistes abwerfen. Und wir schwärmen nicht von einem undefinierten, zukünftigen „Himmel“, sondern wir tragen den „Himmel“ in uns, weil wir real in Christus sind und in Ihm in die himmlischen Örter versetzt worden sind (Eph.2,6; Kol.1,13).
Der Sieg über die Sünde ist ein Verheißungsgut, das wir uns in Christus konkret aneignen müssen. Ebenso müssen Satan und die Dämonen praktisch aus unserem Leben geworfen werden − durch konkrete und autorisierte Glaubenshandlungen. Sie werden niemals automatisch gehen, nur weil wir uns angeblich bekehrten und nun „Christen“ sind. Ebenso müssen wir uns die Erlösung und die Versöhnung gezielt aneignen und dazu die Reinigung und Heiligung unseres Fleisches und Geistes fortlaufend im Glaubensgehorsam vollenden (2.Kor.7,1). Ansonsten bleiben wir trotz allem religiösen Wissen und aller vermeintlicher Frömmigkeit nur „christliche“ alte Menschen − oder wie es Jesus nennt: übertünchte Gräber (Mt.23,27).
Und so sieht der HERR nahezu unzählige Privilegien für seine Kinder und zukünftigen Söhne Gottes vor. Doch nicht ein einziges fällt uns automatisch zu. Jedes muss erkannt, ausgeforscht, abgeholt, aktiviert und ständig angewendet werden. Erst das macht uns zu wahren Kindern und Söhnen Gottes, zu Erben Gottes und Miterben Christi, zu Himmelslichtern, zur Heiligen Gottes und Erlösten des HERRN. Der Alltag liefert dazu jeden Tag ausreichend Gelegenheiten, die Wahrheit zu erkennen und die Wahrheit auszuleben − für alle einsehbar. Informationsmittel ist das vollständige Wort Gottes (Jos.1,7-8), und Basis ist das wahre Evangelium des Christus, wie es v. a. Paulus enthüllt wurde. Auf diese Weise werden wir ein Brief Christi, von jedermann gelesen (2.Kor.3,2-3) und damit völlig abgelöst von aller frommen und religiösen Illusion.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen.https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=510:alle-staetten-worauf-eure-fusssohle-treten-wird-euch-habe-ich-sie-gegeben-jos13-html-text&catid=47&Itemid=100001
Ein Begriff ist fester Bestandteil aller Religionen, leider auch der meisten „christlichen“ Religionsrichtungen: Illusion. Fortlaufend wird vorgegeben und proklamiert, was man sei und habe. Doch in Tat und Wahrheit ist praktisch alles Lüge. So sagen die „Christen“, sie seien die Erlösten des HERRN, die Heiligen Gottes, das Volk Gottes, die Gemeinde Jesu Christi und vieles mehr. Doch wenn es tatsächlich so wäre, würde unsere Welt völlig anders aussehen und würden wir täglich Zeugen der Macht, Kraft und Wunder Gottes in praktisch allen Bereichen unserer Gesellschaft. Natürlich geschieht dies ohne Vorsatz oder böse Absicht − es ist meist Unkenntnis, falsche Information oder Bequemlichkeit − aber letztlich ist es eben doch Illusion.
Der ewige Gott definierte einst durch Josua das elementare geistliche Prinzip der Besitzergreifung. Das liest sich so: Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird - euch habe ich ihn gegeben, wie ich zu Mose geredet habe. (Jos.1,3). Versprochen wurde Israel folgendes Gebiet: Von der Wüste und diesem Libanon an bis zum großen Strom, dem Strom Euphrat, das ganze Land der Hetiter, und bis zum großen Meer gegen Sonnenuntergang, [das] soll euer Gebiet sein (V. 4). Als Israel vor dem Jordan stand, war ihnen also ein großes und wunderbares Land versprochen. Doch real gehörte ihnen nicht ein Fuß breit des verheißenen Landes. Es würde ihnen exakt so viel gehören, wie sie effektiv erobern und einnehmen würden. Der Grund: Das verheißene Land war von sieben feindlichen Völkern besetzt, die keinerlei Absichten hegten, ihr Land freiwillig und kampflos abzutreten. Der HERR hatte Israel zwar ein großes und genau definiertes Land versprochen; doch die Völker des verheißenen Landes musste Israel selber entfernen und ausrotten, und das Land mussten sie eigenhändig einnehmen und erobern. Also gehörte den Israeliten exakt so viel, wie sie konkret eingenommen hatten, also die Fußsohle darauf gesetzt hatten. Das bedeutete Kampf, Entbehrung, Risiko, Einsatz, möglichen Verlust und Tod − v. a. aber Glaubenshandlungen mit Ausdauer (Hebr.6,12).
Im Neuen Testament kennen wir das geniale Prinzip der vorgreifenden Gnade Gottes in und durch seinen Sohn Jesus Christus. Im Kreuzeswerk Christi stellte der ewige HERR und Gott dem Menschen sämtliche verfügbaren Heilsgüter perfekt zur Verfügung. Das ist Inhalt des wahren Evangeliums des Christus. Einige Textstellen dazu: Joh.3,16; 1.Kor.1,30; Eph.2,8-10; Eph.5,25-27; Tit.2,14. In Christus stellt uns der himmlische Vater aus reiner Liebe und Gnade eine Fülle herrlichster himmlischer Güter zur Verfügung, die wir aus eigener religiöser Leistung niemals erzeugen könnten. So z. B. die Gerechtigkeit, Heiligkeit und Vollkommenheit Christi. Und nebenbei noch Tausende herrlichster Verheißungen für den ganz natürlichen und praktischen Alltag, die in Christus seit bald 2000 Jahren Ja und Amen sind (2.Kor.1,20). Und weil Gott nicht lügen kann (Tit.1,2), stehen sie absolut zuverlässig jedem wahrhaft glaubenden Menschen uneingeschränkt zur Verfügung. Das Wort Gottes definiert uns damit das verheißene Land; und wenn wir den Herrn Jesus Christus korrekt erkennen, sehen wir es ständig vor uns.
Doch nun die ernüchternde Wahrheit: Nicht ein einziges verheißenes, geistliches Gut gehört uns real. Denn jedes einzelne muss im kindlichen Glauben abgeholt, angewendet, aktiviert − oder eben eingenommen werden. Wir müssen unsere Fußsohle auf jede einzelne Verheißung setzen und darauf stehen bleiben. Ansonsten werden wir sie im Alltag und v. a. auf die Ewigkeit bezogen niemals echt besitzen − allen vermeintlichen Proklamationen zum Trotz. Auch nicht ein einziges Heilsgut in Christus fällt uns automatisch und ohne Glaubenshandlung zu. Es existiert im Glaubensleben kein Automatismus, denn das ist z. B. Inhalt der falschen Lehre der Allversöhnung. Bereitgestellt oder geschenkt ist uns in Christus zwar alles (Röm.8,32), aber effektiv gehört uns nur das, worauf wir unsere Fußsohle gesetzt haben.
Der Apostel Paulus definiert mit der Formulierung „in Christus“ herrlichste geistliche Positionen. So sind wir auserwählt in Ihm (Eph.1,4), angenehm gemacht in Ihm (Eph.1,6), vollkommen in Ihm (Kol.1,28), heilig, makellos, rein in Ihm (Eph.5,27), Söhne Gottes durch den Glauben an Jesus Christus (Gal.3,26) und vieles mehr. Objektiv gesehen, d. h. im stellvertretenden Identifikationswerk Christi am Kreuz, trifft das uneingeschränkt zu. Doch subjektiv gesehen, d. h. in unserem praktischen Alltag, ist davon unter Gottes angeblichem Volk wenig bis gar nichts zu sehen. Es bezeichnet sich als erlöst − ist in Wahrheit aber an unzählige Sünden, Begierden und Aktivitäten Satans versklavt. Wir sind die Heiligen Gottes − und im Alltag ist so wenig von Gottes heiligem und reinem Wesen auszumachen. Wir freuen uns alle auf den „Himmel“ und bezeichnen uns als himmlisches Volk − doch im Alltag riecht so vieles nach der „Hölle“. Alles ist überhaupt nicht bös gemeint − doch genau das ist eben tragische, religiöse, „christliche“ Illusion. Denn effektiv sind wir genau das, was wir real im Glauben umgesetzt haben und sichtbar und für alle erkennbar im Alltag vollziehen − und zwar in Herausforderungen, im Leiden und Elend.
Israel hatte drei große Feste zu beachten. Sie alle stellen Stufen im geistlichen Leben dar, die wir uns durch den Glauben anzueignen haben. Es beginnt mit dem Passah − die völlige Erlösung und die Erfahrung des Auferstehungsleben Christi (dem Erstling Gottes). Es folgt Pfingsten − die reale Vereinigung mit dem Heiligen Geist und die konkrete Ausrüstung mit der Kraft Gottes. Schließlich kommt das Laubhüttenfest, bestehend aus dem Blasen der Posaunen, dem Versöhnungstag und dem siebentägigen Laubhüttenfest. Es redet u. a. von der Erfahrung der völligen Versöhnung (Wiederherstellung) und der Vollendung zur Vollkommenheit in Christus. Die Erlösten des HERRN sind nicht diejenigen, die es lauthals proklamieren oder davon singen − sondern die real völlig befreit sind von sämtlichen geistlichen Feinden (Satan, die Sünde, das Fleisch, der alte Mensch, die Welt, das Gesetz, die Lüste und Begierden etc.). Die geisterfüllten Menschen sind nicht diejenigen, die z. B. in anderen Sprachen reden − sondern Menschen in Christus, die mit dem Heiligen Geist vereinigt sind und deshalb im Geist leben und ständig die Frucht des Geistes abwerfen. Und wir schwärmen nicht von einem undefinierten, zukünftigen „Himmel“, sondern wir tragen den „Himmel“ in uns, weil wir real in Christus sind und in Ihm in die himmlischen Örter versetzt worden sind (Eph.2,6; Kol.1,13).
Der Sieg über die Sünde ist ein Verheißungsgut, das wir uns in Christus konkret aneignen müssen. Ebenso müssen Satan und die Dämonen praktisch aus unserem Leben geworfen werden − durch konkrete und autorisierte Glaubenshandlungen. Sie werden niemals automatisch gehen, nur weil wir uns angeblich bekehrten und nun „Christen“ sind. Ebenso müssen wir uns die Erlösung und die Versöhnung gezielt aneignen und dazu die Reinigung und Heiligung unseres Fleisches und Geistes fortlaufend im Glaubensgehorsam vollenden (2.Kor.7,1). Ansonsten bleiben wir trotz allem religiösen Wissen und aller vermeintlicher Frömmigkeit nur „christliche“ alte Menschen − oder wie es Jesus nennt: übertünchte Gräber (Mt.23,27).
Und so sieht der HERR nahezu unzählige Privilegien für seine Kinder und zukünftigen Söhne Gottes vor. Doch nicht ein einziges fällt uns automatisch zu. Jedes muss erkannt, ausgeforscht, abgeholt, aktiviert und ständig angewendet werden. Erst das macht uns zu wahren Kindern und Söhnen Gottes, zu Erben Gottes und Miterben Christi, zu Himmelslichtern, zur Heiligen Gottes und Erlösten des HERRN. Der Alltag liefert dazu jeden Tag ausreichend Gelegenheiten, die Wahrheit zu erkennen und die Wahrheit auszuleben − für alle einsehbar. Informationsmittel ist das vollständige Wort Gottes (Jos.1,7-8), und Basis ist das wahre Evangelium des Christus, wie es v. a. Paulus enthüllt wurde. Auf diese Weise werden wir ein Brief Christi, von jedermann gelesen (2.Kor.3,2-3) und damit völlig abgelöst von aller frommen und religiösen Illusion.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen.https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=510:alle-staetten-worauf-eure-fusssohle-treten-wird-euch-habe-ich-sie-gegeben-jos13-html-text&catid=47&Itemid=100001
JesusComesBackSoon 18.11.2021 14:12
Schon seltsam. In dem Text von OFFB. 14,12 wird auf das Halten der Gebote Gottes verwiesen. Aber die Allermeisten selbst hier auf CsC meinen, dass diese gar nicht mehr oder nur zu 90 % Prozent verbindlich seien. Und Du @Sulzbacher gehörst ja auch zu dieser Klasse.
Sulzbacher 18.11.2021 14:18
Glückselig, die geglaubt hat, denn das vom HERRN Angesagte wird ihr vollends zuteilwerden - Lk.1,45
Elisabeth definierte in herrlicher Schlichtheit das elementare Prinzip jenes Glaubens, der immer alles erhalten wird − auch wenn es menschlich absolut unmöglich erscheint − denn nichts ist unmöglich bei Gott (Lk.1,37; 18,27).
Der ewige Gott hat perfekte Zeitpläne für den Menschen. Als die Zeit erfüllt war, sandte Er seinen Sohn (Gal.4,4). Dafür war ein genaues Szenario vorgesehen, und zur Durchführung wählte der HERR zwei Frauen mit exzellenten geistlichen Eigenschaften: Elisabeth und Maria. Durch Elisabeth sollte derjenige kommen, der die Wege des HERRN bereiten würde (Johannes der Täufer). Und durch Maria sollte der ewige Sohn Gottes Fleisch werden (Joh.1,14), also ins menschliche Fleisch kommen. Doch dazu waren zwei heilige Gefäße nötig, die wahrhaft im Glauben leben würden. Das ist stets der Weg, durch den sich der HERR offenbart: Heiligkeit, Reinheit und wahrer Glaube, der handelt.
Während Elisabeth zu späten „Mutterfreuden“ gelangte (für auserwählte Gefäße im Alten Testament oft die Norm − Sara, Hanna etc.), war die Situation für Maria wesentlich delikater und gravierender. Sie sollte als unverheiratete Jungfrau einen Sohn direkt von Gott empfangen. Das gab es vorher und seither nie. Natürlich wird darüber seit jeher gespottet. Doch vom Prinzip her war es der einzig mögliche Weg, wie der Herr Jesus Christus ins menschlichen Fleisch kommen konnte: Er musste vom Heiligen Geist gezeugt werden. Das Gleiche gilt für jeden wahren Sohn Gottes, der seither aus Geist und Wasser gezeugt wurde (Joh.3,5). Heilig und gerecht kann nur sein, wer vom himmlischen Vater durch den Heiligen Geist gezeugt wird (Mt.1,20; Lk.1,35).
Aber wie nun sollte Maria ihrer Umgebung − und v. a. ihrem Verlobten Josef − glaubhaft machen, dass ihre Schwangerschaft nicht von einem natürlichen Mann kam? Denn bisher gab es ja keinen authentischen Vergleichsfall. Alle mussten sie folgern, dass entweder Josef oder ein anderer Mann „im Spiel“ waren. Die entsprechende Rückfrage von Maria wird von Gabriel durch eine unglaubliche Antwort besiegelt: Der Heilige Geist wird der Erzeuger sein (Lk.1,35). Abgesehen davon, dass der Heilige Geist bis zu jenem Zeitpunkt noch gar nicht als eigenständige göttliche Person gegenüber Menschen in Erscheinung trat, war die gesamte Situation mehr als unglaublich − und brachte Maria in größten Erklärungsnotstand. Wie würde ihr Verlobter reagieren − wie die Gesellschaft?
Nun kamen aber die herausragenden geistlichen Qualitäten von Maria zum Tragen, weshalb sie auch als Werkzeug für Gottes Pläne ausgewählt wurde. Ihre Reaktion war kurz und prägnant − und sagte alles über ihren inneren Zustand aus. Es war die Proklamation reinsten und herrlichsten Glaubens: Maria aber sprach: Siehe, [ich bin] die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort (Lk.1,38). Sie redete nicht von Glauben − sie demonstrierte ihn in vorbildlicher Weise. Und exakt ihre Proklamation der Unterordnung, der Demut und des Vertrauens löste Gottes genialstes Werk aus: die Fleischwerdung des ewigen Sohnes Gottes Jesus Christus. Sie empfing den Sohn Gottes, weil sie glaubte. Und für den Rest war der himmlische Vater besorgt. Auf die Zweifel des Verlobten Josef antwortete Gott mit einem gezielten Traum (Mt.1,20-24). Über die Reaktion der Gesellschaft lesen wir nichts. Also kamen weder Maria noch Josef zu Schanden − wie sollten sie auch, weil sie sich Gottes vollkommenen Plänen unterstellten!
Soweit die historischen Fakten rund um die göttliche Zeugung von Jesus Christus. Darin eingebaut ist aber das elementare Prinzip jenes Glaubens, der vom HERRN letztlich immer alles empfangen wird. Es ist gleichzeitig das Prinzip der menschlichen Eigenverantwortung.
Der ewige Gott hat uns zwei „Testamente“ hinlassen, angefüllt mit förmlich Tausenden von angesagten Versprechungen, Verheißungen, Zusagen, Privilegien, Geschenken etc. Sie alle sind seit dem Kreuzeswerk Christi Ja und Amen (2.Kor.1,20) − also vollständig zugänglich, aktiviert − bereit zum Abholen und Erleben. In der unsichtbaren Welt des Geistes sind sie mit absoluter Sicherheit existent − so wahr Gott lebt! Gott sprach, und es wurde − z. B. die Schöpfung (1.Mo.1,3 ff.). Und ebenso sprach Er tausendfach in seinem Wort und durch seinen Geist. Und weshalb? Damit heilige und gerechte Menschen in Christus das Angesagte vollends erleben sollen. Weil Gott nicht lügen kann (Tit.1,2) und Er ewige Ratschlüsse mit dem Menschen hat, werden seine Auserwählten mit Bestimmtheit erfahren, dass der HERR jedes seiner Worte bestätigt − wenn wir glauben!
Das Geheimnis jenes Glaubens, der alles vom HERRN empfängt, lässt sich anhand der Fallstudie Maria eindrücklich entschlüsseln. Maria war weder eine bedeutende Frau im Nahen Osten, noch hatte sie Theologie studiert. Sie hatte aber ganz andere herausragende Qualitäten. Sie führte ein reines und heiliges Leben vor dem HERRN. Sie lebte in wahrer Demut und Unterordnung unter den HERRN. Sie akzeptierte Gottes Ratschlüsse und Aussprüche − ohne Zweifel, ohne Wenn und Aber. Ihr ganzes Verhalten war ein einziges ausgedrücktes Vertrauen in den HERRN − eine wahre Demonstration ausgelebten Glaubens. Dabei sprach sie nicht ein einziges Mal von „Glauben“! Wahrer Glaube redet nicht über Glauben, sondern handelt ständig auf der Grundlage göttlicher Aussprüche und unter der Führung des Heiligen Geistes!
Genau genommen hat die Reaktion Marias in Lk.1,35 den Ratschluss Gottes besiegelt und das göttliche Wunder der irdischen Zeugung von Jesus Christus erst möglich gemacht. Tätiger Glaube in einem von Demut und Vertrauen gefüllten Herzen löst immer Gottes Handeln aus. Vorher geschieht wenig bis gar nichts in unserem Leben. Was nützen uns zwei „Testamente“ voller göttlicher Aussprüche für praktisch alle Bereiche unseres Lebens, wenn diese nicht durch tätigen Glauben aktiviert und quittiert werden? Die ersten Apostel zogen aus und handelten − dann bezeugte der HERR sein Wort durch mit folgende Zeichen (Mk.16,20). Und damit kein Zweifel aufkommt, welche gemeint sind, sind sie gleich definiert worden (Mk.16,17-18).
Tatsächlich warten nicht wir auf den HERRN (wie dies meistens der Fall ist), sondern der HERR (der „Himmel“) wartet auf uns, bis wir auftreten und handeln. Was wir auf der Erde tun, quittiert nachher der „Himmel“ (Mt.16,19; 18,18). Im „Himmel“ ist bereits alles endgültig definiert worden. Die Aussprüche Gottes sind unabänderlich und in alle Ewigkeit sicher und fest. Doch erst wenn Menschen mit den Qualitäten einer Maria aufstehen und im Glauben handeln, wird der „Himmel“ aktiv und offenbart sich in Zeit und Raum. Das vom HERRN Angesagte wird sich vollends erfüllen − auch wenn es menschlich absolut unmöglich erscheint (Lk.1,45). So war es bei Maria − so wird es in Ihrem Leben sein!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=519:glueckselig-die-geglaubt-hat-denn-das-vom-herrn-angesagte-wird-ihr-vollends-zuteilwerden-lk145&catid=47&Itemid=100001
Elisabeth definierte in herrlicher Schlichtheit das elementare Prinzip jenes Glaubens, der immer alles erhalten wird − auch wenn es menschlich absolut unmöglich erscheint − denn nichts ist unmöglich bei Gott (Lk.1,37; 18,27).
Der ewige Gott hat perfekte Zeitpläne für den Menschen. Als die Zeit erfüllt war, sandte Er seinen Sohn (Gal.4,4). Dafür war ein genaues Szenario vorgesehen, und zur Durchführung wählte der HERR zwei Frauen mit exzellenten geistlichen Eigenschaften: Elisabeth und Maria. Durch Elisabeth sollte derjenige kommen, der die Wege des HERRN bereiten würde (Johannes der Täufer). Und durch Maria sollte der ewige Sohn Gottes Fleisch werden (Joh.1,14), also ins menschliche Fleisch kommen. Doch dazu waren zwei heilige Gefäße nötig, die wahrhaft im Glauben leben würden. Das ist stets der Weg, durch den sich der HERR offenbart: Heiligkeit, Reinheit und wahrer Glaube, der handelt.
Während Elisabeth zu späten „Mutterfreuden“ gelangte (für auserwählte Gefäße im Alten Testament oft die Norm − Sara, Hanna etc.), war die Situation für Maria wesentlich delikater und gravierender. Sie sollte als unverheiratete Jungfrau einen Sohn direkt von Gott empfangen. Das gab es vorher und seither nie. Natürlich wird darüber seit jeher gespottet. Doch vom Prinzip her war es der einzig mögliche Weg, wie der Herr Jesus Christus ins menschlichen Fleisch kommen konnte: Er musste vom Heiligen Geist gezeugt werden. Das Gleiche gilt für jeden wahren Sohn Gottes, der seither aus Geist und Wasser gezeugt wurde (Joh.3,5). Heilig und gerecht kann nur sein, wer vom himmlischen Vater durch den Heiligen Geist gezeugt wird (Mt.1,20; Lk.1,35).
Aber wie nun sollte Maria ihrer Umgebung − und v. a. ihrem Verlobten Josef − glaubhaft machen, dass ihre Schwangerschaft nicht von einem natürlichen Mann kam? Denn bisher gab es ja keinen authentischen Vergleichsfall. Alle mussten sie folgern, dass entweder Josef oder ein anderer Mann „im Spiel“ waren. Die entsprechende Rückfrage von Maria wird von Gabriel durch eine unglaubliche Antwort besiegelt: Der Heilige Geist wird der Erzeuger sein (Lk.1,35). Abgesehen davon, dass der Heilige Geist bis zu jenem Zeitpunkt noch gar nicht als eigenständige göttliche Person gegenüber Menschen in Erscheinung trat, war die gesamte Situation mehr als unglaublich − und brachte Maria in größten Erklärungsnotstand. Wie würde ihr Verlobter reagieren − wie die Gesellschaft?
Nun kamen aber die herausragenden geistlichen Qualitäten von Maria zum Tragen, weshalb sie auch als Werkzeug für Gottes Pläne ausgewählt wurde. Ihre Reaktion war kurz und prägnant − und sagte alles über ihren inneren Zustand aus. Es war die Proklamation reinsten und herrlichsten Glaubens: Maria aber sprach: Siehe, [ich bin] die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort (Lk.1,38). Sie redete nicht von Glauben − sie demonstrierte ihn in vorbildlicher Weise. Und exakt ihre Proklamation der Unterordnung, der Demut und des Vertrauens löste Gottes genialstes Werk aus: die Fleischwerdung des ewigen Sohnes Gottes Jesus Christus. Sie empfing den Sohn Gottes, weil sie glaubte. Und für den Rest war der himmlische Vater besorgt. Auf die Zweifel des Verlobten Josef antwortete Gott mit einem gezielten Traum (Mt.1,20-24). Über die Reaktion der Gesellschaft lesen wir nichts. Also kamen weder Maria noch Josef zu Schanden − wie sollten sie auch, weil sie sich Gottes vollkommenen Plänen unterstellten!
Soweit die historischen Fakten rund um die göttliche Zeugung von Jesus Christus. Darin eingebaut ist aber das elementare Prinzip jenes Glaubens, der vom HERRN letztlich immer alles empfangen wird. Es ist gleichzeitig das Prinzip der menschlichen Eigenverantwortung.
Der ewige Gott hat uns zwei „Testamente“ hinlassen, angefüllt mit förmlich Tausenden von angesagten Versprechungen, Verheißungen, Zusagen, Privilegien, Geschenken etc. Sie alle sind seit dem Kreuzeswerk Christi Ja und Amen (2.Kor.1,20) − also vollständig zugänglich, aktiviert − bereit zum Abholen und Erleben. In der unsichtbaren Welt des Geistes sind sie mit absoluter Sicherheit existent − so wahr Gott lebt! Gott sprach, und es wurde − z. B. die Schöpfung (1.Mo.1,3 ff.). Und ebenso sprach Er tausendfach in seinem Wort und durch seinen Geist. Und weshalb? Damit heilige und gerechte Menschen in Christus das Angesagte vollends erleben sollen. Weil Gott nicht lügen kann (Tit.1,2) und Er ewige Ratschlüsse mit dem Menschen hat, werden seine Auserwählten mit Bestimmtheit erfahren, dass der HERR jedes seiner Worte bestätigt − wenn wir glauben!
Das Geheimnis jenes Glaubens, der alles vom HERRN empfängt, lässt sich anhand der Fallstudie Maria eindrücklich entschlüsseln. Maria war weder eine bedeutende Frau im Nahen Osten, noch hatte sie Theologie studiert. Sie hatte aber ganz andere herausragende Qualitäten. Sie führte ein reines und heiliges Leben vor dem HERRN. Sie lebte in wahrer Demut und Unterordnung unter den HERRN. Sie akzeptierte Gottes Ratschlüsse und Aussprüche − ohne Zweifel, ohne Wenn und Aber. Ihr ganzes Verhalten war ein einziges ausgedrücktes Vertrauen in den HERRN − eine wahre Demonstration ausgelebten Glaubens. Dabei sprach sie nicht ein einziges Mal von „Glauben“! Wahrer Glaube redet nicht über Glauben, sondern handelt ständig auf der Grundlage göttlicher Aussprüche und unter der Führung des Heiligen Geistes!
Genau genommen hat die Reaktion Marias in Lk.1,35 den Ratschluss Gottes besiegelt und das göttliche Wunder der irdischen Zeugung von Jesus Christus erst möglich gemacht. Tätiger Glaube in einem von Demut und Vertrauen gefüllten Herzen löst immer Gottes Handeln aus. Vorher geschieht wenig bis gar nichts in unserem Leben. Was nützen uns zwei „Testamente“ voller göttlicher Aussprüche für praktisch alle Bereiche unseres Lebens, wenn diese nicht durch tätigen Glauben aktiviert und quittiert werden? Die ersten Apostel zogen aus und handelten − dann bezeugte der HERR sein Wort durch mit folgende Zeichen (Mk.16,20). Und damit kein Zweifel aufkommt, welche gemeint sind, sind sie gleich definiert worden (Mk.16,17-18).
Tatsächlich warten nicht wir auf den HERRN (wie dies meistens der Fall ist), sondern der HERR (der „Himmel“) wartet auf uns, bis wir auftreten und handeln. Was wir auf der Erde tun, quittiert nachher der „Himmel“ (Mt.16,19; 18,18). Im „Himmel“ ist bereits alles endgültig definiert worden. Die Aussprüche Gottes sind unabänderlich und in alle Ewigkeit sicher und fest. Doch erst wenn Menschen mit den Qualitäten einer Maria aufstehen und im Glauben handeln, wird der „Himmel“ aktiv und offenbart sich in Zeit und Raum. Das vom HERRN Angesagte wird sich vollends erfüllen − auch wenn es menschlich absolut unmöglich erscheint (Lk.1,45). So war es bei Maria − so wird es in Ihrem Leben sein!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=519:glueckselig-die-geglaubt-hat-denn-das-vom-herrn-angesagte-wird-ihr-vollends-zuteilwerden-lk145&catid=47&Itemid=100001
Sulzbacher 18.11.2021 14:29
Es muss alles erfüllt werden, was im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen von mir geschrieben ist − Lk.24,44
Jeder wahre Nachfolger des Herrn Jesus Christus wird diese Aussage des HERRN als Tatsache bejahen. Doch in Wahrheit enthält dieser Vers gewaltige Tiefen und Konsequenzen, die den meisten Lesern des Wortes Gottes unbekannt sind. Wir wollen sie systematisch erarbeiten.
1. Das ganze Alte Testament redet vom Herrn Jesus Christus (und Seiner Gemeinde)
Das Alte Testament umfasst wohl mehr als 80% des biblischen Kanons. Das Neue Testament macht den bescheidenen Rest aus. Während das Neue Testament klar von Jesus Christus spricht, finden wir aber diesen Namen direkt nirgends im Alten Testament, obwohl gemäß dem Herrn Jesus Christus das ganze Alte Testament von Ihm spricht. Das Alte Testament setzt sich zusammen aus den drei erwähnten Sparten: Gesetz des Mose (die fünf Mose-Bücher), den Propheten und den Psalmen. Den Rest machen historische und poetische Bücher aus. Obwohl also der Name Jesus Christus nicht direkt erscheint, redet jedoch das ganze Alte Testament von Ihm. Wie ist das zu begründen?
Wir finden im Alten Testament eine Vielzahl von Vorbildinformationen, sog. Typen. Sie werden nicht mit dem Namen Jesus Christus bezeichnet, sondern tragen andere Namen und Inhalte. So ist Mose in vielerlei Hinsicht ein Typus auf Jesus Christus. Und das trifft auch auf eine ganze Reihe weiterer Personen zu, z. B. (der alttestamentliche) Josef, König David, die Propheten Elia und Elisa etc. Das bedeutet: In diesen Personen, in ihrem Leben und ihren Handlungen, in ihren Aussagen entdecken wir ständig Elemente des Lebens, der Funktionen und der Aussagen des Herrn Jesus Christus. So lebte Josef ein heiliges Leben, ging durch schlimmste Demütigungen und Leiden, wurde zum Retter einer ganzen Zivilisation und vieles mehr.
Die Propheten redeten letztlich nur von Jesus Christus (und Seiner Gemeinde). Sie erwähnten Ihn nicht namentlich, aber mit typischen Bestandteilen seines Lebens und Funktionen, z. B. Gesalbter (Jes.45,1), Auserwählter (Jes.42,1), Erlöser (13x im Propheten Jesaja), Immanuel (Jes.7,14), Gerechter (Jes.24,16), Heiliger (Jes.49,7) etc. Ganze Kapitel redeten vom Kreuzeswerk Christi (Ps.22; Jes.53). Ganze Psalmen oder Teile davon weisen direkt auf die Herkunft, das Werk, die Aussagen und die zukünftige Funktion von Jesus Christus hin (z. B. Ps.2). Man nennt sie deshalb auch die messianischen Psalmen.
Doch v. a. der vielleicht anspruchsvollste Teil der Bibel, das Gesetz des Mose, redet verdeckt in vielfältiger Weise vom Opfer, Werk und Dienst des Herrn Jesus Christus. Zudem sind sämtliche Elemente der „Stiftshütte“ eine geniale „Vorschattung“ auf den Leib oder die Gemeinde Jesu Christi.
Also können und müssen wir davon ausgehen, dass 1.Mo.1 bis Mal.3 ständig von der Person, der Sendung, dem Werk von Jesus Christus reden, ohne Ihn namentlich zu erwähnen. Nun will uns der Herr Jesus Christus die Augen und den Sinn öffnen − wie einst bei seinen Jüngern (Lk.24,27; 45) − dass wir alle Aussagen des Alten Testamentes korrekt auf Ihn übertragen können. Das geht ausschließlich nur durch die Wirkungen des Heiligen Geistes (Joh.16,13; 1.Joh.2,20;27) − und nicht durch intellektuelle, theologische Verstandesleistungen.
2. Das ganze Alte Testament erfüllt sich in Jesus Christus (und seiner Gemeinde)
Für neutestamentliche Menschen in Christus sind anfänglich unzählige Vorfälle im Alten Testament und v. a. die fast unzähligen gesetzlichen Anweisungen in den Mose-Büchern z. T. unverständlich. So sind viele geneigt, sie einfach zu ignorieren und sich nur noch mit dem Neuen Testament zu beschäftigen. Schließlich ist Jesus Christus ja des Gesetzes Ende (Röm.10,4). Diese Folgerungen sind aber verhängnisvoll und führen zu einem großen Verlust an geistlicher Erkenntnis und Erfahrung. Denn immerhin redet selbst das Buch der Offenbarung am Schluss der Bibel ständig von alttestamentlichen Inhalten, z. B. von der Lade des Bundes (Offb.11,19) oder vom Zelt des Zeugnisses (Offb.15,5).
In Kol.2,17 und Hebr.8,5; 10,1 finden wir eine entscheidende Schlüsselinformation. Alle gesetzlichen Anweisungen im Alten Testament sind ein Schatten für zukünftige Dinge (also für Jesus Christus und seine Gemeinde). So ist z. B. der Sabbat ein Typus auf die völlige Ruhe in Christus in Bezug auf eigene Werke. Also redet der Sabbat klar von Jesus Christus − in schattenhafter Weise. Die wahre Bedeutung des Sabbats entdecken wir nur in der Person und im Werk von Jesus Christus. Er ist die Erfüllung des Sabbats und nennt sich deshalb auch Herr über den Sabbat (Mt.12,8). Neutestamentliche Menschen in Christus halten nicht den Sabbat, sondern sie ruhen in den perfekt vollbrachten Werken Christi und erfüllen dadurch täglich (!) das Sabbatgebot.
In gleicher Weise reden sämtliche gesetzlichen Anweisungen nur von einer Person, von Jesus Christus. In Ihm sind sie erfüllt; sie sind allesamt ein Schatten von Jesus Christus, während Jesus Christus selber das Licht ist! Also reden selbst nebensächlichste Aussagen im Alten Testament in irgendeiner Weise immer von Jesus Christus (und seiner Gemeinde).
Petrus bringt es auf den Punkt, wenn er festhält, dass alle Propheten für uns geweissagt haben (1.Pt.1,10). Das heißt, sie redeten vom Herrn Jesus Christus, von seinem Werk, seinen Funktionen − für uns! Allein dreimal erwähnt der Herr Jesus Christus in Lk.24, dass die Propheten von Ihm geredet und geschrieben haben (Lk.24,25; 27, 44). Und wenn die Propheten von Ihm schrieben, dann haben sie es für uns getan, damit wir exakt den Herrn Jesus Christus erkennen und verstehen können. Folglich müssen wir unter der Salbung des Heiligen Geistes sorgfältig das Alte Testament studieren und es ständig auf Jesus Christus (und seine Gemeinde) übertragen. Nur so wissen wir, wer Jesus Christus ist, was seine Funktionen, Werke und Stellungen sind, und vieles mehr.
3. Gott hat ewige Ratschlüsse, die sich in absoluter Perfektion erfüllen
In Lk.24 tadelt der Herr Jesus Christus die „Emmaus“-Jünger, dass sie nicht allem glaubten, was die Propheten niederschrieben. Folglich enthalten die Propheten, die Mose-Bücher, die Psalmen und auch die restlichen Bücher und Briefe der Bibel absolut verlässliche prophetische Informationen für uns Menschen. Kein Jota vom Gesetz wird sich als falsch oder ungültig erweisen (Mt.5,18). Also stützen sich Menschen in Christus auf das gesamte Wort Gottes von 1.Mo.1 bis Offb.22, denn Gott kann nicht lügen. Im Gegenteil, Er hält sich exakt an seine Aussagen und erwartet von seinen wahren Kindern das Gleiche. Menschen in Christus stellen sich in jeder Hinsicht in ihrem gesamten Leben auf das vollständige Wort Gottes. Weil Jesus Christus das fleischgewordene und das geschriebene Wort Gottes ist, verbinden sich solche Menschen damit vollständig mit dem HERRN selber. Sie empfangen dadurch eine perfekte Lebensgrundlage für Zeit und Ewigkeit. Und der HERR will unbedingt, dass wir Ihn, d. h. das Gesetz des Moses, die Psalmen und die Propheten ernstnehmen. Nur so erhalten wir die korrekte Erkenntnis von Jesus Christus, der ewigen Ratschlüsse Gottes mit seinen auserwählten Menschen. Folglich muss jeder andere Lebensstil in der Illusion enden und jedes Abstreichen am Wort Gottes mit z. T. massiven Defiziten für Zeit und Ewigkeit.
Der Herr Jesus Christus orientierte sich eindeutig am Gesetz des Moses, den Propheten und den Psalmen. Also erwartet Er das Gleiche von den Gliedern seines Leibes. Nur so sind wir die korrekten Verwalter seiner Geheimnisse (1.Kor.4,1), gute Verwalter der Gnade Gottes (1.Pt.4,10), können wir in seinem Tempel am richtigen Ort eingesetzt werden (Eph.2,21-22), zur persönlichen Vollendung gelangen und unsere ewigen Ziele untadelig (1.Kor.1,8) und unversehrt erreichen. Und damit wird auch unser tägliches Studium des Wortes Gottes höchst interessant, ereignisreich und fruchtbar, denn ständig begegnen wir dem Herrn Jesus Christus − von 1.Mo.1 bis Offb.22 − und seinen Plänen für unser Leben als die Glieder seines Leibes...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=520:es-muss-alles-erfuellt-werden-was-im-gesetz-des-mose-von-mir-geschrieben-ist-lk2444-html&catid=47&Itemid=100001
Jeder wahre Nachfolger des Herrn Jesus Christus wird diese Aussage des HERRN als Tatsache bejahen. Doch in Wahrheit enthält dieser Vers gewaltige Tiefen und Konsequenzen, die den meisten Lesern des Wortes Gottes unbekannt sind. Wir wollen sie systematisch erarbeiten.
1. Das ganze Alte Testament redet vom Herrn Jesus Christus (und Seiner Gemeinde)
Das Alte Testament umfasst wohl mehr als 80% des biblischen Kanons. Das Neue Testament macht den bescheidenen Rest aus. Während das Neue Testament klar von Jesus Christus spricht, finden wir aber diesen Namen direkt nirgends im Alten Testament, obwohl gemäß dem Herrn Jesus Christus das ganze Alte Testament von Ihm spricht. Das Alte Testament setzt sich zusammen aus den drei erwähnten Sparten: Gesetz des Mose (die fünf Mose-Bücher), den Propheten und den Psalmen. Den Rest machen historische und poetische Bücher aus. Obwohl also der Name Jesus Christus nicht direkt erscheint, redet jedoch das ganze Alte Testament von Ihm. Wie ist das zu begründen?
Wir finden im Alten Testament eine Vielzahl von Vorbildinformationen, sog. Typen. Sie werden nicht mit dem Namen Jesus Christus bezeichnet, sondern tragen andere Namen und Inhalte. So ist Mose in vielerlei Hinsicht ein Typus auf Jesus Christus. Und das trifft auch auf eine ganze Reihe weiterer Personen zu, z. B. (der alttestamentliche) Josef, König David, die Propheten Elia und Elisa etc. Das bedeutet: In diesen Personen, in ihrem Leben und ihren Handlungen, in ihren Aussagen entdecken wir ständig Elemente des Lebens, der Funktionen und der Aussagen des Herrn Jesus Christus. So lebte Josef ein heiliges Leben, ging durch schlimmste Demütigungen und Leiden, wurde zum Retter einer ganzen Zivilisation und vieles mehr.
Die Propheten redeten letztlich nur von Jesus Christus (und Seiner Gemeinde). Sie erwähnten Ihn nicht namentlich, aber mit typischen Bestandteilen seines Lebens und Funktionen, z. B. Gesalbter (Jes.45,1), Auserwählter (Jes.42,1), Erlöser (13x im Propheten Jesaja), Immanuel (Jes.7,14), Gerechter (Jes.24,16), Heiliger (Jes.49,7) etc. Ganze Kapitel redeten vom Kreuzeswerk Christi (Ps.22; Jes.53). Ganze Psalmen oder Teile davon weisen direkt auf die Herkunft, das Werk, die Aussagen und die zukünftige Funktion von Jesus Christus hin (z. B. Ps.2). Man nennt sie deshalb auch die messianischen Psalmen.
Doch v. a. der vielleicht anspruchsvollste Teil der Bibel, das Gesetz des Mose, redet verdeckt in vielfältiger Weise vom Opfer, Werk und Dienst des Herrn Jesus Christus. Zudem sind sämtliche Elemente der „Stiftshütte“ eine geniale „Vorschattung“ auf den Leib oder die Gemeinde Jesu Christi.
Also können und müssen wir davon ausgehen, dass 1.Mo.1 bis Mal.3 ständig von der Person, der Sendung, dem Werk von Jesus Christus reden, ohne Ihn namentlich zu erwähnen. Nun will uns der Herr Jesus Christus die Augen und den Sinn öffnen − wie einst bei seinen Jüngern (Lk.24,27; 45) − dass wir alle Aussagen des Alten Testamentes korrekt auf Ihn übertragen können. Das geht ausschließlich nur durch die Wirkungen des Heiligen Geistes (Joh.16,13; 1.Joh.2,20;27) − und nicht durch intellektuelle, theologische Verstandesleistungen.
2. Das ganze Alte Testament erfüllt sich in Jesus Christus (und seiner Gemeinde)
Für neutestamentliche Menschen in Christus sind anfänglich unzählige Vorfälle im Alten Testament und v. a. die fast unzähligen gesetzlichen Anweisungen in den Mose-Büchern z. T. unverständlich. So sind viele geneigt, sie einfach zu ignorieren und sich nur noch mit dem Neuen Testament zu beschäftigen. Schließlich ist Jesus Christus ja des Gesetzes Ende (Röm.10,4). Diese Folgerungen sind aber verhängnisvoll und führen zu einem großen Verlust an geistlicher Erkenntnis und Erfahrung. Denn immerhin redet selbst das Buch der Offenbarung am Schluss der Bibel ständig von alttestamentlichen Inhalten, z. B. von der Lade des Bundes (Offb.11,19) oder vom Zelt des Zeugnisses (Offb.15,5).
In Kol.2,17 und Hebr.8,5; 10,1 finden wir eine entscheidende Schlüsselinformation. Alle gesetzlichen Anweisungen im Alten Testament sind ein Schatten für zukünftige Dinge (also für Jesus Christus und seine Gemeinde). So ist z. B. der Sabbat ein Typus auf die völlige Ruhe in Christus in Bezug auf eigene Werke. Also redet der Sabbat klar von Jesus Christus − in schattenhafter Weise. Die wahre Bedeutung des Sabbats entdecken wir nur in der Person und im Werk von Jesus Christus. Er ist die Erfüllung des Sabbats und nennt sich deshalb auch Herr über den Sabbat (Mt.12,8). Neutestamentliche Menschen in Christus halten nicht den Sabbat, sondern sie ruhen in den perfekt vollbrachten Werken Christi und erfüllen dadurch täglich (!) das Sabbatgebot.
In gleicher Weise reden sämtliche gesetzlichen Anweisungen nur von einer Person, von Jesus Christus. In Ihm sind sie erfüllt; sie sind allesamt ein Schatten von Jesus Christus, während Jesus Christus selber das Licht ist! Also reden selbst nebensächlichste Aussagen im Alten Testament in irgendeiner Weise immer von Jesus Christus (und seiner Gemeinde).
Petrus bringt es auf den Punkt, wenn er festhält, dass alle Propheten für uns geweissagt haben (1.Pt.1,10). Das heißt, sie redeten vom Herrn Jesus Christus, von seinem Werk, seinen Funktionen − für uns! Allein dreimal erwähnt der Herr Jesus Christus in Lk.24, dass die Propheten von Ihm geredet und geschrieben haben (Lk.24,25; 27, 44). Und wenn die Propheten von Ihm schrieben, dann haben sie es für uns getan, damit wir exakt den Herrn Jesus Christus erkennen und verstehen können. Folglich müssen wir unter der Salbung des Heiligen Geistes sorgfältig das Alte Testament studieren und es ständig auf Jesus Christus (und seine Gemeinde) übertragen. Nur so wissen wir, wer Jesus Christus ist, was seine Funktionen, Werke und Stellungen sind, und vieles mehr.
3. Gott hat ewige Ratschlüsse, die sich in absoluter Perfektion erfüllen
In Lk.24 tadelt der Herr Jesus Christus die „Emmaus“-Jünger, dass sie nicht allem glaubten, was die Propheten niederschrieben. Folglich enthalten die Propheten, die Mose-Bücher, die Psalmen und auch die restlichen Bücher und Briefe der Bibel absolut verlässliche prophetische Informationen für uns Menschen. Kein Jota vom Gesetz wird sich als falsch oder ungültig erweisen (Mt.5,18). Also stützen sich Menschen in Christus auf das gesamte Wort Gottes von 1.Mo.1 bis Offb.22, denn Gott kann nicht lügen. Im Gegenteil, Er hält sich exakt an seine Aussagen und erwartet von seinen wahren Kindern das Gleiche. Menschen in Christus stellen sich in jeder Hinsicht in ihrem gesamten Leben auf das vollständige Wort Gottes. Weil Jesus Christus das fleischgewordene und das geschriebene Wort Gottes ist, verbinden sich solche Menschen damit vollständig mit dem HERRN selber. Sie empfangen dadurch eine perfekte Lebensgrundlage für Zeit und Ewigkeit. Und der HERR will unbedingt, dass wir Ihn, d. h. das Gesetz des Moses, die Psalmen und die Propheten ernstnehmen. Nur so erhalten wir die korrekte Erkenntnis von Jesus Christus, der ewigen Ratschlüsse Gottes mit seinen auserwählten Menschen. Folglich muss jeder andere Lebensstil in der Illusion enden und jedes Abstreichen am Wort Gottes mit z. T. massiven Defiziten für Zeit und Ewigkeit.
Der Herr Jesus Christus orientierte sich eindeutig am Gesetz des Moses, den Propheten und den Psalmen. Also erwartet Er das Gleiche von den Gliedern seines Leibes. Nur so sind wir die korrekten Verwalter seiner Geheimnisse (1.Kor.4,1), gute Verwalter der Gnade Gottes (1.Pt.4,10), können wir in seinem Tempel am richtigen Ort eingesetzt werden (Eph.2,21-22), zur persönlichen Vollendung gelangen und unsere ewigen Ziele untadelig (1.Kor.1,8) und unversehrt erreichen. Und damit wird auch unser tägliches Studium des Wortes Gottes höchst interessant, ereignisreich und fruchtbar, denn ständig begegnen wir dem Herrn Jesus Christus − von 1.Mo.1 bis Offb.22 − und seinen Plänen für unser Leben als die Glieder seines Leibes...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=520:es-muss-alles-erfuellt-werden-was-im-gesetz-des-mose-von-mir-geschrieben-ist-lk2444-html&catid=47&Itemid=100001
Sulzbacher 18.11.2021 14:41
Damit er alles, was du ihm gegeben hast, ihnen gebe, auch ewiges Leben − Joh.17,2b
Das geistlich wohl tiefste überlieferte Gebet im Wort Gottes − das sog. hohepriesterliche Gebet von Jesus Christus in Joh.17 − macht eines sehr klar: Der himmlische Vater will bestimmten Menschen alles geben! Doch wie ist dieses „alles“ zu verstehen und v. a., wie erlebt man dies praktisch?
Die gesamte sichtbare Schöpfung ist ein einziger großer Beleg dafür, dass der ewige Schöpfergott alles in absoluter Perfektion und Genialität geschaffen hat. Alles redet von überfließender Fülle und unbegrenztem Reichtum. Letztlich ist es das Leben, das alles ausmacht. Und es ist nur auf diesem Planeten, den wir Erde nennen, auszumachen. Vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos redet alles von Gottes unvorstellbarem schöpferischem Reichtum. Und für wen hat der ewige HERR und Gott dies alles erschaffen? Für den Menschen, die sog. Krone der Schöpfung. Ihn hat er über seine ganze Schöpfung gesetzt − zumindest war dies sein ursprünglicher Plan (1.Mo.1,26; Ps.8,4-10; Hebr.2,6-8).
Wir wissen aber, dass die beiden ersten Menschen durch Ungehorsam und faktische Rebellion gegen Gott alles einbüßten. Die Verstoßung aus dem Paradies (Garten Eden) bedeutet nichts anderes, als den Verlust aller göttlichen Privilegien, Reichtümer und Berufungen (1.Mo.3). Und das Resultat: Mängel, Defizite und Zerstörungen auf der ganzen Linie. Seither kamen Gesellschaften, Zivilisationen, Milliarden von Menschen und sind wieder vergangen. Übrig geblieben sind nur historische Berichte, archäologische Artefakte und Relikte vergangener Zeiten. Und wo steht der Mensch heute? Wie immer am Rande des Abgrundes, das Resultat getrennter Gottesgemeinschaft.
Doch das Wort Gottes lehrt uns, dass der ewige HERR nicht nur ein heiliger, sondern auch ein liebender, vergebender und sich erbarmender Gott ist. Und so schenkte Er dem von Zerstörung, Elend und Leid gezeichneten Menschen − seinem designierten Ebenbild (1.Mo.1,26) − einen einzigen Weg zurück in die ursprünglichen Absichten Gottes. Und dieser Weg ist personifiziert und trägt den Namen Jesus Christus (Joh.14,6). Der ewige Gott hatte Ihn bereits vor Grundlegung der Welt gezeugt und Ihn u. a. dazu gesetzt, dass Er am Ende der Zeiten (1.Pt.1,20) ins menschliche Fleisch kommen sollte, um motivierten und auserwählten Menschen etwas zurückzugeben: Den gesamten Reichtum Gottes und alle verlorenen Privilegien und Berufungen.
Im sog. hohepriesterlichen Gebet erhalten wir nun einen einzigartigen Einblick in Gottes Konzept der Wiederherstellung und Vollendung von ganz bestimmten Menschen. Und das Konzept ist genial einfach − und hat doch den ewigen Sohn Gottes das physische Leben gekostet. Das Konzept Gottes entspricht gleichzeitig den ewigen Ratschlüssen Gottes, die Er sich in seinem Sohn Jesus Christus vor Grundlegung dieser Welt vorgenommen hat (Eph.3,8-11). Wir nennen es das Evangelium oder das Geheimnis des Christus, so wie es dem Apostel Paulus enthüllt wurde (Eph.3,3 ff.). Und wie lautet das Funktionsprinzip? … damit er alles, was du ihm gegeben hast, ihnen gebe (Joh.17,2b). Oder Joh.17,7: … damit alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
Praktisch bedeutet dies, dass uns der himmlische Vater seit der Sendung von Jesus Christus im Prinzip nichts mehr direkt gibt. Vielmehr hat Er alles, was Er ist und besitzt, in seinen Sohn gelegt oder seinem Sohn übertragen. Folglich ist in seinem Sohn Jesus Christus alles enthalten, was sein Vater besitzt: … alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein (Joh.17,10). Deshalb sagte der Herr Jesus Christus auch, dass Er und sein Vater eins seien (Joh.17,21-22), oder dass sein Vater in Ihm sei und Er in seinem Vater (Joh.10,38).
Wir könnten uns nun fragen, was denn genau der Vater seinem Sohn gab. Wir finden in Joh.17 mindestens fünf eindeutige Antworten: Das ewige Leben (Joh.17,2), das Wort Gottes (Joh.17,8), die Freude Christi (Joh.17,13), die Herrlichkeit Gottes (Joh.17,22) und den Namen Gottes (Joh.17,6;26). Jedes einzelne Element beinhaltet in sich gewaltige geistliche Privilegien, z. B. für unseren Alltag. Alles gab der Vater seinem Sohn, damit wir es in seinem Sohn empfangen sollten. Und wenn der HERR sagt: „Alles“ − dann bedeutet dies nichts weniger, als eine totale Eigentumsübertragung. Der ewige Sohn Gottes ist der Erbe Gottes (Mk.12,7; Hebr.1,2) − und Er will uns sein gesamtes Erbe übertragen (Röm.8,17). Diese Tatsache ist unvorstellbar − entspricht aber genau dem Wesen der Liebe Gottes für seine wahren Kinder und zukünftigen Söhne.
Doch weshalb wählte der ewige Gott diesen Weg über seinen Sohn? Paulus bezeichnet den Herrn Jesus Christus als „Mittler“ (1.Tim.2,5-6). So kommt bekanntlich auch niemand zum Vater, als nur durch Jesus Christus (Joh.14,6). Die Begründung liegt im heiligen Wesen Gottes. Im Paradies verlor der Mensch durch seinen Ungehorsam den unmittelbaren Zutritt zu Gott. Seither kann kein Mensch Gott sehen, ohne zu sterben. Deshalb war z. B. das Heiligtum in der Stiftshütte durch einen Vorhang vom Allerheiligsten getrennt. Aus diesem Grunde sandte Gott einen Mittler, quasi einen Vermittler, seinen Sohn Jesus Christus. Der ewige und heilige Gott hat festgelegt, dass zerbrochene und gedemütigte Menschen nur in, durch, mit oder über Jesus Christus zu Ihm zurückkehren dürfen. Einzig durch Jesus Christus haben wir Zugang zu dieser Gnade (Röm.5,2).
Der ewige HERR und Gott legte also seinen gesamten Reichtum an geistlichen Gütern in seinen Sohn Jesus Christus hinein, damit es uns der Herr Jesus Christus nachher geben soll. Doch wie erhalten wir diese herrlichen Inhalte des Wesens Gottes konkret? Die Antwort heißt: Allein durch Gnade aus Glauben, was nichts anderes heißt als: Ohne Verdienst als reines Geschenk. Durch das Identifikationswerk am Kreuz von Golgatha übertrug der himmlische Vater dem Menschen seinen Sohn und schenkte dem Menschen gleichzeitig in seinem Sohn jedes nur erdenkliche geistliche Gut. Gott legte also seinen gesamten Reichtum in seinen Sohn hinein, übertrug uns am Kreuz dann seinen Sohn und will uns nun in Christus alles schenken (Röm.8,32); Er ist Gottes unaussprechliche Gnadengabe (2.Kor.9,15).
Das war Gottes genialer „Schachzug“ − denn hinfort müsste der Mensch nur noch etwas haben: Seinen Sohn. Kaum besitzt ein Mensch real Gottes Sohn Jesus Christus, wird ihm sofort alles übertragen, was der Vater dem Sohn gab. Das ist Gottes geniales Gnaden- oder Liebesprinzip. So hat Er objektiv am Kreuz in und durch seinen Sohn gehandelt. Aber noch besitzt kein einziger Mensch den Reichtum oder die Fülle Christi, denn dies alles muss konkret durch den Glauben angeeignet werden. Dabei sind Reichtum, Fülle etc. nur prinzipielle Überbegriffe. Denn darin eingebaut sind nahezu unzählige Privilegien. Diese gilt es nun, einzeln zu erkennen, sie sich durch Glauben anzueignen, darin zu bleiben und sie unbeirrt festzuhalten. Paulus bezeichnet es so: Jesus Christus erkennen und annehmen. Wir müssen im Detail erkennen, was in Jesus Christus enthalten ist (= was der Vater Ihm gab) und es uns dann Punkt um Punkt im kindlichen Glauben aneignen, d. h. zur realen Erfahrung machen. Im Sohn Gottes ist das Leben (1.Joh.5,12; Joh.17,2). Folglich hat derjenige das Leben, der den Sohn hat. Und genauso können wir uns weitere herrlichste Elemente von Jesus Christus aneignen, z. B. seine Freude (Joh.17,13), seine Heiligkeit (Joh.17,19), seine Herrlichkeit (Joh.17,22), die Einheit mit Ihm, mit seinem Vater und mit seinen Brüdern (Joh.17,21-22).
Welch Tiefe des Reichtums der Weisheit, der Erkenntnis (Röm.11,33) und der Liebe Gottes, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben (1.Kor.2,9)!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=523:damit-er-alles-was-du-ihm-gegeben-hast-ihnen-gebe-auch-ewiges-leben-joh172b-html-text&catid=47&Itemid=100001
Das geistlich wohl tiefste überlieferte Gebet im Wort Gottes − das sog. hohepriesterliche Gebet von Jesus Christus in Joh.17 − macht eines sehr klar: Der himmlische Vater will bestimmten Menschen alles geben! Doch wie ist dieses „alles“ zu verstehen und v. a., wie erlebt man dies praktisch?
Die gesamte sichtbare Schöpfung ist ein einziger großer Beleg dafür, dass der ewige Schöpfergott alles in absoluter Perfektion und Genialität geschaffen hat. Alles redet von überfließender Fülle und unbegrenztem Reichtum. Letztlich ist es das Leben, das alles ausmacht. Und es ist nur auf diesem Planeten, den wir Erde nennen, auszumachen. Vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos redet alles von Gottes unvorstellbarem schöpferischem Reichtum. Und für wen hat der ewige HERR und Gott dies alles erschaffen? Für den Menschen, die sog. Krone der Schöpfung. Ihn hat er über seine ganze Schöpfung gesetzt − zumindest war dies sein ursprünglicher Plan (1.Mo.1,26; Ps.8,4-10; Hebr.2,6-8).
Wir wissen aber, dass die beiden ersten Menschen durch Ungehorsam und faktische Rebellion gegen Gott alles einbüßten. Die Verstoßung aus dem Paradies (Garten Eden) bedeutet nichts anderes, als den Verlust aller göttlichen Privilegien, Reichtümer und Berufungen (1.Mo.3). Und das Resultat: Mängel, Defizite und Zerstörungen auf der ganzen Linie. Seither kamen Gesellschaften, Zivilisationen, Milliarden von Menschen und sind wieder vergangen. Übrig geblieben sind nur historische Berichte, archäologische Artefakte und Relikte vergangener Zeiten. Und wo steht der Mensch heute? Wie immer am Rande des Abgrundes, das Resultat getrennter Gottesgemeinschaft.
Doch das Wort Gottes lehrt uns, dass der ewige HERR nicht nur ein heiliger, sondern auch ein liebender, vergebender und sich erbarmender Gott ist. Und so schenkte Er dem von Zerstörung, Elend und Leid gezeichneten Menschen − seinem designierten Ebenbild (1.Mo.1,26) − einen einzigen Weg zurück in die ursprünglichen Absichten Gottes. Und dieser Weg ist personifiziert und trägt den Namen Jesus Christus (Joh.14,6). Der ewige Gott hatte Ihn bereits vor Grundlegung der Welt gezeugt und Ihn u. a. dazu gesetzt, dass Er am Ende der Zeiten (1.Pt.1,20) ins menschliche Fleisch kommen sollte, um motivierten und auserwählten Menschen etwas zurückzugeben: Den gesamten Reichtum Gottes und alle verlorenen Privilegien und Berufungen.
Im sog. hohepriesterlichen Gebet erhalten wir nun einen einzigartigen Einblick in Gottes Konzept der Wiederherstellung und Vollendung von ganz bestimmten Menschen. Und das Konzept ist genial einfach − und hat doch den ewigen Sohn Gottes das physische Leben gekostet. Das Konzept Gottes entspricht gleichzeitig den ewigen Ratschlüssen Gottes, die Er sich in seinem Sohn Jesus Christus vor Grundlegung dieser Welt vorgenommen hat (Eph.3,8-11). Wir nennen es das Evangelium oder das Geheimnis des Christus, so wie es dem Apostel Paulus enthüllt wurde (Eph.3,3 ff.). Und wie lautet das Funktionsprinzip? … damit er alles, was du ihm gegeben hast, ihnen gebe (Joh.17,2b). Oder Joh.17,7: … damit alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
Praktisch bedeutet dies, dass uns der himmlische Vater seit der Sendung von Jesus Christus im Prinzip nichts mehr direkt gibt. Vielmehr hat Er alles, was Er ist und besitzt, in seinen Sohn gelegt oder seinem Sohn übertragen. Folglich ist in seinem Sohn Jesus Christus alles enthalten, was sein Vater besitzt: … alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein (Joh.17,10). Deshalb sagte der Herr Jesus Christus auch, dass Er und sein Vater eins seien (Joh.17,21-22), oder dass sein Vater in Ihm sei und Er in seinem Vater (Joh.10,38).
Wir könnten uns nun fragen, was denn genau der Vater seinem Sohn gab. Wir finden in Joh.17 mindestens fünf eindeutige Antworten: Das ewige Leben (Joh.17,2), das Wort Gottes (Joh.17,8), die Freude Christi (Joh.17,13), die Herrlichkeit Gottes (Joh.17,22) und den Namen Gottes (Joh.17,6;26). Jedes einzelne Element beinhaltet in sich gewaltige geistliche Privilegien, z. B. für unseren Alltag. Alles gab der Vater seinem Sohn, damit wir es in seinem Sohn empfangen sollten. Und wenn der HERR sagt: „Alles“ − dann bedeutet dies nichts weniger, als eine totale Eigentumsübertragung. Der ewige Sohn Gottes ist der Erbe Gottes (Mk.12,7; Hebr.1,2) − und Er will uns sein gesamtes Erbe übertragen (Röm.8,17). Diese Tatsache ist unvorstellbar − entspricht aber genau dem Wesen der Liebe Gottes für seine wahren Kinder und zukünftigen Söhne.
Doch weshalb wählte der ewige Gott diesen Weg über seinen Sohn? Paulus bezeichnet den Herrn Jesus Christus als „Mittler“ (1.Tim.2,5-6). So kommt bekanntlich auch niemand zum Vater, als nur durch Jesus Christus (Joh.14,6). Die Begründung liegt im heiligen Wesen Gottes. Im Paradies verlor der Mensch durch seinen Ungehorsam den unmittelbaren Zutritt zu Gott. Seither kann kein Mensch Gott sehen, ohne zu sterben. Deshalb war z. B. das Heiligtum in der Stiftshütte durch einen Vorhang vom Allerheiligsten getrennt. Aus diesem Grunde sandte Gott einen Mittler, quasi einen Vermittler, seinen Sohn Jesus Christus. Der ewige und heilige Gott hat festgelegt, dass zerbrochene und gedemütigte Menschen nur in, durch, mit oder über Jesus Christus zu Ihm zurückkehren dürfen. Einzig durch Jesus Christus haben wir Zugang zu dieser Gnade (Röm.5,2).
Der ewige HERR und Gott legte also seinen gesamten Reichtum an geistlichen Gütern in seinen Sohn Jesus Christus hinein, damit es uns der Herr Jesus Christus nachher geben soll. Doch wie erhalten wir diese herrlichen Inhalte des Wesens Gottes konkret? Die Antwort heißt: Allein durch Gnade aus Glauben, was nichts anderes heißt als: Ohne Verdienst als reines Geschenk. Durch das Identifikationswerk am Kreuz von Golgatha übertrug der himmlische Vater dem Menschen seinen Sohn und schenkte dem Menschen gleichzeitig in seinem Sohn jedes nur erdenkliche geistliche Gut. Gott legte also seinen gesamten Reichtum in seinen Sohn hinein, übertrug uns am Kreuz dann seinen Sohn und will uns nun in Christus alles schenken (Röm.8,32); Er ist Gottes unaussprechliche Gnadengabe (2.Kor.9,15).
Das war Gottes genialer „Schachzug“ − denn hinfort müsste der Mensch nur noch etwas haben: Seinen Sohn. Kaum besitzt ein Mensch real Gottes Sohn Jesus Christus, wird ihm sofort alles übertragen, was der Vater dem Sohn gab. Das ist Gottes geniales Gnaden- oder Liebesprinzip. So hat Er objektiv am Kreuz in und durch seinen Sohn gehandelt. Aber noch besitzt kein einziger Mensch den Reichtum oder die Fülle Christi, denn dies alles muss konkret durch den Glauben angeeignet werden. Dabei sind Reichtum, Fülle etc. nur prinzipielle Überbegriffe. Denn darin eingebaut sind nahezu unzählige Privilegien. Diese gilt es nun, einzeln zu erkennen, sie sich durch Glauben anzueignen, darin zu bleiben und sie unbeirrt festzuhalten. Paulus bezeichnet es so: Jesus Christus erkennen und annehmen. Wir müssen im Detail erkennen, was in Jesus Christus enthalten ist (= was der Vater Ihm gab) und es uns dann Punkt um Punkt im kindlichen Glauben aneignen, d. h. zur realen Erfahrung machen. Im Sohn Gottes ist das Leben (1.Joh.5,12; Joh.17,2). Folglich hat derjenige das Leben, der den Sohn hat. Und genauso können wir uns weitere herrlichste Elemente von Jesus Christus aneignen, z. B. seine Freude (Joh.17,13), seine Heiligkeit (Joh.17,19), seine Herrlichkeit (Joh.17,22), die Einheit mit Ihm, mit seinem Vater und mit seinen Brüdern (Joh.17,21-22).
Welch Tiefe des Reichtums der Weisheit, der Erkenntnis (Röm.11,33) und der Liebe Gottes, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben (1.Kor.2,9)!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=523:damit-er-alles-was-du-ihm-gegeben-hast-ihnen-gebe-auch-ewiges-leben-joh172b-html-text&catid=47&Itemid=100001
Sulzbacher 18.11.2021 14:53
Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt − Joh.7,38a
Jeder wahre Nachfolger des Herrn Jesus Christus sehnt sich danach, Ströme lebendigen Wassers an sein Umfeld zu verbreiten. Doch obwohl die Voraussetzungen denkbar einfach definiert sind, redet das Produkt im Alltag leider meist eine andere Sprache. Und wir sind schon dankbar genug, wenn wir selber genügend „lebendiges Wasser“ erhalten und besitzen. Doch worin ist das Geheimnis begründet, dass wir tagtäglich durch unseren Leib göttliches Leben an unsere Umgebung abgeben?
Liest man Joh.7,37-39 im Kontext, finden wir alle Elemente der „Ströme lebendigen Wassers“ schön logisch und übersichtlich geordnet. Alles beginnt mit einem intensiven menschlichen Bedürfnis: Durst. Solange wir nicht unter geistlichen Defiziten leiden, werden wir niemals zur Quelle lebendigen Wassers geführt. Durst ist ein starkes Bedürfnis unseres Körpers nach Wasser. Wird unserem Organismus über Tage hinweg keine Flüssigkeit zugeführt, stirbt er nach ungefähr drei Tagen. Geistlich gesehen bedeutet Durst, dass wir unter unseren geistlichen Defiziten zu leiden beginnen, beispielsweise haben wir zu wenig Kraft, Liebe, Frucht (des Geistes) etc. Wir realisieren mit Nöten, dass wir geistlich arm (Mt.5,3) oder arm, blind und bloß (Offb.3,17) sind.
Die Begründung ist einfach und logisch: Wir haben zu wenig von Jesus Christus − von seinem Leben und seinem Geist. Deshalb die Aufforderung des Herrn Jesus Christus, zu Ihm zu kommen und von Ihm zu trinken (Joh.7,37). Durch das ganze Wort Gottes ist ersichtlich, dass der HERR die Quelle lebendigen Wassers ist (Offb.21,6). Aus der Antwort des Herrn Jesus Christus an die dürstende Samariterin wird klar, dass der Herr Jesus Christus selber die Quelle lebendigen Wassers ist, die ins ewige Leben sprudelt (Joh.4,14). Das führt zur einfachen Gleichung: Wer den Sohn Gottes hat, hat das Leben (1.Joh.5,12), also die Quelle lebendigen Wassers in sich drin. Folglich ist der Herr Jesus Christus identisch mit der Quelle und den Strömen lebendigen Wassers. Oder Er ist der Tempel, aus dem mit absoluter Sicherheit immer göttliches Leben entspringen wird (Hes.47,1-12; Offb.22,1-2). Also müssten wir nur den Herrn Jesus Christus richtig besitzen − und genau das ist der Knackpunkt!
In Joh.7,38 definiert der Herr Jesus Christus zwei verknüpfte Bedingungen: 1. Der Glaube an Ihn, und 2. jener Glaube, wie es die Schrift sagt. Je nach Übersetzung wird der Nebensatz „wie die Schrift sagt“, verschieden interpretiert. Die einen Übersetzer setzen ihn in Bezug zum Glauben und die anderen zu den Strömen lebendigen Wassers. Es handelt sich also eindeutig um eine Einschränkung entweder in Bezug auf den Glauben oder zu den Strömen lebendigen Wassers. Also müssen wir herausfinden, zu welchem Bestandteil sich die „Schrift“, also das Wort Gottes explizit äußert. Zu den Strömen lebendigen Wassers finden wir aber in der Schrift keine direkten Angaben, außer in prophetischen Hinweisen wie etwa in Hes.47 und Offb.22. Folglich muss sich die Einschränkung der Schrift auf den Glauben an Jesus Christus beziehen. Oder anders ausgedrückt: Wie glaubt man nach dem Wort Gottes richtig an Jesus Christus? Wer die Antwort kennt und dann praktisch erlebt, wird automatisch zum „Ventil“ von Strömen lebendigen Wassers!
Normalerweise verstehen die Menschen unter „an Jesus glauben“ ein religiöses, seelisches und emotionales Gefühl für das christliche Idol mit Namen Jesus Christus. Wie man irgendeinem Politiker glaubt, so glaubt man eben an Jesus Christus. Milliarden anderer Menschen glauben an Mohammed, Allah, Buddha und unzählige weitere Religionsstifter und Götter. Z. Zt. glauben rund 2,2 Milliarden Menschen an Jesus Christus, zumindest werden sie ihrer Herkunft entsprechend dem Christentum zugeordnet. Folglich müssten jedem „christlichen“ Erdenbürger Ströme lebendigen Wassers entspringen, was wohl nicht weiter kommentiert werden muss …
Weil der Begriff „Glaube“ mittlerweile sehr inflationär und abgedroschen verstanden und angewendet wird, muss er umschrieben werden, damit wir das Geheimnis der Ströme lebendigen Wassers entschlüsseln können. Biblisch gesehen muss dem „Glauben“ immer eine göttliche Aktion vorausgehen. Das bedeutet: Zuerst schafft der ewige Gott Tatsachen, auf die sich der Mensch dann stützen oder das Vertrauen darauf setzen kann − indem er durch den kindlichen Glauben selber gezielte und konkrete Schritte tut.
Das unbestritten größte Werk Gottes war, dass Er der Welt auf Golgatha seinen Sohn Jesus Christus gab oder schenkte (Joh.3,16). Golgatha war ein Identifikationswerk, was bedeutet, dass der ewige Gott jeden Menschen mit dem gesamten Werk Christi identifizierte. Was immer der Herr Jesus Christus durch sein Sterben am Kreuz erwarb, wurde aus Gottes Sicht jedem Menschen zur Verfügung gestellt. Gott setzte den Menschen in seinen Sohn Jesus Christus ein und handelte an oder in seinem Sohn und durch seinen Sohn an jedem Menschen. Er stellte jedem Menschen seinen Sohn Jesus Christus, d. h. sein gesamtes Leben mit all diesen wunderbaren Lebenseigenschaften zum Abholen bereit. Das ist das bereitgestellte Werk Gottes in Christus − das allerdings völlig einseitig war. Es nützt keinem Menschen etwas, wenn er sich das Werk Gottes (also Jesus Christus) nicht durch den kindlichen Glauben persönlich aneignet (= an Jesus Christus glaubt).
Erkennt nun ein Mensch das Identifikationswerk Gottes auf Golgatha (= erkennt er Jesus Christus) und stützt sich anschließend im kindlichen Glauben auf dieses Werk, dann nimmt er den Herrn Jesus Christus als sein Leben an (Joh.1,12). Diese Glaubenshandlung löst dann die göttliche Neuzeugung aus (Joh.3,3 ff.), wodurch Jesus Christus das Leben eines glaubenden Menschen wird. Also bedeutet, an Jesus Christus glauben, ganz in Jesus Christus hineinzukommen − oder innig mit Jesus Christus vereinigt zu werden. Der Glaube stützt sich auf das Werk Gottes und die von Gott geschaffenen Tatsachen und nimmt dann den Herrn Jesus Christus in solcher Weise an, dass aus zwei eins wird − ein Fleisch und ein Gebein mit Jesus Christus (Eph.5,30 - Luther). Also bedeutet, an Jesus Christus glauben, völlig mit dem Herrn Jesus Christus vereinigt sein. Und das geht nur durch den kindlichen Glauben.
Damit werden die Konsequenzen drückend: Als Folge der innigen Vereinigung mit Jesus Christus (des Glaubens an Jesus Christus) wohnt Christus im Herzen eines Menschen (Eph.3,17) − oder ist Christus das Leben eines Menschen (Phil1.21). Weil nun der Herr Jesus Christus real innewohnt, ist Er sowohl die Quelle lebendigen Wassers als auch der Antrieb der Ströme lebendigen Wassers. Ist und bleibt nun ein Mensch in Christus, sind also Ströme lebendigen Wassers die absolut logische Frucht. Bleiben die Ströme aus, ist Christus (zumindest temporär) nicht unser Leben. Das ist exakt die Definition jenes Glaubens, wie es die Schrift sagt und wie er sich nach der Schrift auswirkt. Jedes andere gläubige Gefühl oder jede andere gläubige Aktivität entlarvt sich letztlich als religiöse Illusion.
Nun besteht gemäß Joh.7,39 aber ein kausaler Zusammenhang zum Heiligen Geist. Und dieser läuft wiederum über den Glauben (wie die Schrift sagt). Der Heilige Geist wurde zwar den Menschen am historischen Pfingsten als Gottes Werk und Verheißungsgut zur Verfügung gestellt. Nun muss sich aber ein Mensch erneut auf diese Tatsache stellen und sich die Vereinigung mit dem Heiligen Geist wiederum durch den kindlichen Glauben persönlich aneignen. Es muss also nicht nur eine innige Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus stattfinden, sondern ebenfalls mit dem Heiligen Geist. Und nach der Schrift erfolgt dies in beiden Fällen durch eine „Taufe“: die Taufe in den Namen Jesus Christus (nicht die „Wassertaufe“!) und die Taufe in den Heiligen Geist. Die erste wird durch den Heiligen Geist vollzogen, die zweite durch den Herrn Jesus Christus. Oder anders ausgedrückt: Die Vereinigung mit dem Namen Jesus Christus führt zum Innewohnen von Jesus Christus und damit zum „Einbau“ jener Quelle Wassers, die ins ewige Leben sprudelt (Joh.4,14 = göttliches Leben). Die Vereinigung mit dem Heiligen Geist dagegen führt dazu, dass die Quelle überläuft und zu Strömen anwächst, die durch unsere ganze Existenz ständig unsere Umgebung überfluten − mit Kraft, Liebe, Frucht des Geistes, Heilung, Befreiung etc.
Dies alles muss exakt nach der „Schrift“ ablaufen. Außerhalb der „Schrift“ gibt es weder eine durststillende Quelle, noch erst recht nicht Überfluss an Leben und Kraft von Jesus Christus und vom Heiligen Geist. Der Rest wäre dann nur christlich-religiöses Leben ohne jede geistliche Wirkung, sowohl für uns als auch für unser Umfeld. Doch Gottes Bach ist voll Wasser (Ps.65,10)!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=524:wer-an-mich-glaubt-wie-die-schrift-sagt-joh738a-html-text&catid=47&Itemid=100001
Jeder wahre Nachfolger des Herrn Jesus Christus sehnt sich danach, Ströme lebendigen Wassers an sein Umfeld zu verbreiten. Doch obwohl die Voraussetzungen denkbar einfach definiert sind, redet das Produkt im Alltag leider meist eine andere Sprache. Und wir sind schon dankbar genug, wenn wir selber genügend „lebendiges Wasser“ erhalten und besitzen. Doch worin ist das Geheimnis begründet, dass wir tagtäglich durch unseren Leib göttliches Leben an unsere Umgebung abgeben?
Liest man Joh.7,37-39 im Kontext, finden wir alle Elemente der „Ströme lebendigen Wassers“ schön logisch und übersichtlich geordnet. Alles beginnt mit einem intensiven menschlichen Bedürfnis: Durst. Solange wir nicht unter geistlichen Defiziten leiden, werden wir niemals zur Quelle lebendigen Wassers geführt. Durst ist ein starkes Bedürfnis unseres Körpers nach Wasser. Wird unserem Organismus über Tage hinweg keine Flüssigkeit zugeführt, stirbt er nach ungefähr drei Tagen. Geistlich gesehen bedeutet Durst, dass wir unter unseren geistlichen Defiziten zu leiden beginnen, beispielsweise haben wir zu wenig Kraft, Liebe, Frucht (des Geistes) etc. Wir realisieren mit Nöten, dass wir geistlich arm (Mt.5,3) oder arm, blind und bloß (Offb.3,17) sind.
Die Begründung ist einfach und logisch: Wir haben zu wenig von Jesus Christus − von seinem Leben und seinem Geist. Deshalb die Aufforderung des Herrn Jesus Christus, zu Ihm zu kommen und von Ihm zu trinken (Joh.7,37). Durch das ganze Wort Gottes ist ersichtlich, dass der HERR die Quelle lebendigen Wassers ist (Offb.21,6). Aus der Antwort des Herrn Jesus Christus an die dürstende Samariterin wird klar, dass der Herr Jesus Christus selber die Quelle lebendigen Wassers ist, die ins ewige Leben sprudelt (Joh.4,14). Das führt zur einfachen Gleichung: Wer den Sohn Gottes hat, hat das Leben (1.Joh.5,12), also die Quelle lebendigen Wassers in sich drin. Folglich ist der Herr Jesus Christus identisch mit der Quelle und den Strömen lebendigen Wassers. Oder Er ist der Tempel, aus dem mit absoluter Sicherheit immer göttliches Leben entspringen wird (Hes.47,1-12; Offb.22,1-2). Also müssten wir nur den Herrn Jesus Christus richtig besitzen − und genau das ist der Knackpunkt!
In Joh.7,38 definiert der Herr Jesus Christus zwei verknüpfte Bedingungen: 1. Der Glaube an Ihn, und 2. jener Glaube, wie es die Schrift sagt. Je nach Übersetzung wird der Nebensatz „wie die Schrift sagt“, verschieden interpretiert. Die einen Übersetzer setzen ihn in Bezug zum Glauben und die anderen zu den Strömen lebendigen Wassers. Es handelt sich also eindeutig um eine Einschränkung entweder in Bezug auf den Glauben oder zu den Strömen lebendigen Wassers. Also müssen wir herausfinden, zu welchem Bestandteil sich die „Schrift“, also das Wort Gottes explizit äußert. Zu den Strömen lebendigen Wassers finden wir aber in der Schrift keine direkten Angaben, außer in prophetischen Hinweisen wie etwa in Hes.47 und Offb.22. Folglich muss sich die Einschränkung der Schrift auf den Glauben an Jesus Christus beziehen. Oder anders ausgedrückt: Wie glaubt man nach dem Wort Gottes richtig an Jesus Christus? Wer die Antwort kennt und dann praktisch erlebt, wird automatisch zum „Ventil“ von Strömen lebendigen Wassers!
Normalerweise verstehen die Menschen unter „an Jesus glauben“ ein religiöses, seelisches und emotionales Gefühl für das christliche Idol mit Namen Jesus Christus. Wie man irgendeinem Politiker glaubt, so glaubt man eben an Jesus Christus. Milliarden anderer Menschen glauben an Mohammed, Allah, Buddha und unzählige weitere Religionsstifter und Götter. Z. Zt. glauben rund 2,2 Milliarden Menschen an Jesus Christus, zumindest werden sie ihrer Herkunft entsprechend dem Christentum zugeordnet. Folglich müssten jedem „christlichen“ Erdenbürger Ströme lebendigen Wassers entspringen, was wohl nicht weiter kommentiert werden muss …
Weil der Begriff „Glaube“ mittlerweile sehr inflationär und abgedroschen verstanden und angewendet wird, muss er umschrieben werden, damit wir das Geheimnis der Ströme lebendigen Wassers entschlüsseln können. Biblisch gesehen muss dem „Glauben“ immer eine göttliche Aktion vorausgehen. Das bedeutet: Zuerst schafft der ewige Gott Tatsachen, auf die sich der Mensch dann stützen oder das Vertrauen darauf setzen kann − indem er durch den kindlichen Glauben selber gezielte und konkrete Schritte tut.
Das unbestritten größte Werk Gottes war, dass Er der Welt auf Golgatha seinen Sohn Jesus Christus gab oder schenkte (Joh.3,16). Golgatha war ein Identifikationswerk, was bedeutet, dass der ewige Gott jeden Menschen mit dem gesamten Werk Christi identifizierte. Was immer der Herr Jesus Christus durch sein Sterben am Kreuz erwarb, wurde aus Gottes Sicht jedem Menschen zur Verfügung gestellt. Gott setzte den Menschen in seinen Sohn Jesus Christus ein und handelte an oder in seinem Sohn und durch seinen Sohn an jedem Menschen. Er stellte jedem Menschen seinen Sohn Jesus Christus, d. h. sein gesamtes Leben mit all diesen wunderbaren Lebenseigenschaften zum Abholen bereit. Das ist das bereitgestellte Werk Gottes in Christus − das allerdings völlig einseitig war. Es nützt keinem Menschen etwas, wenn er sich das Werk Gottes (also Jesus Christus) nicht durch den kindlichen Glauben persönlich aneignet (= an Jesus Christus glaubt).
Erkennt nun ein Mensch das Identifikationswerk Gottes auf Golgatha (= erkennt er Jesus Christus) und stützt sich anschließend im kindlichen Glauben auf dieses Werk, dann nimmt er den Herrn Jesus Christus als sein Leben an (Joh.1,12). Diese Glaubenshandlung löst dann die göttliche Neuzeugung aus (Joh.3,3 ff.), wodurch Jesus Christus das Leben eines glaubenden Menschen wird. Also bedeutet, an Jesus Christus glauben, ganz in Jesus Christus hineinzukommen − oder innig mit Jesus Christus vereinigt zu werden. Der Glaube stützt sich auf das Werk Gottes und die von Gott geschaffenen Tatsachen und nimmt dann den Herrn Jesus Christus in solcher Weise an, dass aus zwei eins wird − ein Fleisch und ein Gebein mit Jesus Christus (Eph.5,30 - Luther). Also bedeutet, an Jesus Christus glauben, völlig mit dem Herrn Jesus Christus vereinigt sein. Und das geht nur durch den kindlichen Glauben.
Damit werden die Konsequenzen drückend: Als Folge der innigen Vereinigung mit Jesus Christus (des Glaubens an Jesus Christus) wohnt Christus im Herzen eines Menschen (Eph.3,17) − oder ist Christus das Leben eines Menschen (Phil1.21). Weil nun der Herr Jesus Christus real innewohnt, ist Er sowohl die Quelle lebendigen Wassers als auch der Antrieb der Ströme lebendigen Wassers. Ist und bleibt nun ein Mensch in Christus, sind also Ströme lebendigen Wassers die absolut logische Frucht. Bleiben die Ströme aus, ist Christus (zumindest temporär) nicht unser Leben. Das ist exakt die Definition jenes Glaubens, wie es die Schrift sagt und wie er sich nach der Schrift auswirkt. Jedes andere gläubige Gefühl oder jede andere gläubige Aktivität entlarvt sich letztlich als religiöse Illusion.
Nun besteht gemäß Joh.7,39 aber ein kausaler Zusammenhang zum Heiligen Geist. Und dieser läuft wiederum über den Glauben (wie die Schrift sagt). Der Heilige Geist wurde zwar den Menschen am historischen Pfingsten als Gottes Werk und Verheißungsgut zur Verfügung gestellt. Nun muss sich aber ein Mensch erneut auf diese Tatsache stellen und sich die Vereinigung mit dem Heiligen Geist wiederum durch den kindlichen Glauben persönlich aneignen. Es muss also nicht nur eine innige Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus stattfinden, sondern ebenfalls mit dem Heiligen Geist. Und nach der Schrift erfolgt dies in beiden Fällen durch eine „Taufe“: die Taufe in den Namen Jesus Christus (nicht die „Wassertaufe“!) und die Taufe in den Heiligen Geist. Die erste wird durch den Heiligen Geist vollzogen, die zweite durch den Herrn Jesus Christus. Oder anders ausgedrückt: Die Vereinigung mit dem Namen Jesus Christus führt zum Innewohnen von Jesus Christus und damit zum „Einbau“ jener Quelle Wassers, die ins ewige Leben sprudelt (Joh.4,14 = göttliches Leben). Die Vereinigung mit dem Heiligen Geist dagegen führt dazu, dass die Quelle überläuft und zu Strömen anwächst, die durch unsere ganze Existenz ständig unsere Umgebung überfluten − mit Kraft, Liebe, Frucht des Geistes, Heilung, Befreiung etc.
Dies alles muss exakt nach der „Schrift“ ablaufen. Außerhalb der „Schrift“ gibt es weder eine durststillende Quelle, noch erst recht nicht Überfluss an Leben und Kraft von Jesus Christus und vom Heiligen Geist. Der Rest wäre dann nur christlich-religiöses Leben ohne jede geistliche Wirkung, sowohl für uns als auch für unser Umfeld. Doch Gottes Bach ist voll Wasser (Ps.65,10)!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=524:wer-an-mich-glaubt-wie-die-schrift-sagt-joh738a-html-text&catid=47&Itemid=100001
Sulzbacher 18.11.2021 15:05
Die er zuvor erkannte, die hat er auch vorherbestimmt − Röm.8,29
In Röm.8,28-30 wählte der Apostel Paulus unter der Inspiration des Heiligen Geistes sehr anspruchsvolle Worte, die für viele missverständlich oder gar unverständlich wirken. Deshalb sind sie leider auch geeignet, Irrlehren zu begründen oder Spannungen und Spaltungen auszulösen.
Die Worte heißen: „Vorsatz“, „berufen“, „zuvor erkennen“ und „vorherbestimmen“. Um die Thematik zu vervollständigen, wäre noch der Begriff „Auserwählung“ zu erwähnen, der an verschiedenen anderen Orten des Wortes Gottes erscheint. All diesen Begriffen haftet etwas Geheimnisvolles, Unergründliches an. Deshalb ist man geneigt, diese Begriffe zu überlesen oder die Konsequenzen zu verdrängen. Doch wir sollten uns der gesamten Thematik stellen, denn sie ist entscheidend mit unserer ewigen Existenz verknüpft, im Textzusammenhang z. B. mit der Gleichgestaltung mit dem Bild von Jesus Christus. Damit sind diese Begriffe definitiv nicht nebensächliches Spekulationsgut, etwa im Rahmen der sogenannten Prädestinationslehre.
Ein entscheidender Gesichtspunkt zur Entschlüsselung dieser Begriffe ist der Faktor „Zeit“. Wir Menschen sind an die Dimensionen Raum und Zeit gebunden. Wir denken und reden deshalb chronologisch in Zeiträumen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wir leben aktuell in der Gegenwart, erinnern uns an die Vergangenheit und haben nur vage Vorstellungen, Ahnungen etc. von der Zukunft. Das alles unterscheidet uns aber elementar von Gottes Wesen und Geist, vom ewigen Gott. So ist Jesus Christus derselbe gestern und heute und in Ewigkeit (Hebr.13,8). Oder der HERR ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs (2.Mo.3,6; 15-16).
Zeit ist eine für den Menschen eingerichtete Dimension, der der ewige Gott nicht unterstellt ist. D. h. bei Gott gibt es keine Zeit, keine Chronologie oder ähnliches. So kennt Er alle unsere Tage, bevor sie da sind oder kontinuierlich ablaufen (Ps.139,16). Bei Gott gibt es weder Anfang noch Ende − Er ist der HERR über alles, so auch über die Zeit. Er weiß, wann wir entstehen, dass wir entstehen, wie wir leben; wann, wo und wie wir unsere menschliche, physikalische Existenz beenden. Weil wir in Zeit und Raum eingebunden, ja eigentlich „gefangen“ sind, sträuben sich unser menschlicher Verstand und unsere Logik bei diesen geistlichen Tatsachen. Und doch sind sie herrliche Wahrheit.
Der entscheidende biblische Beleg für diese Tatsachen ist die sogenannte biblische Prophetie − das göttliche Vorherwissen von geschichtlichen, gesellschaftlichen, geologischen, ökologischen etc. Tatsachen. Das Wort Gottes ist voll davon und kann jederzeit überprüft werden. Benötigt werden nur gezielte prophetische Aussagen der Bibel auf der einen Seite − und ein Geschichtsbuch, sowie archäologische, geologische und andere naturwissenschaftliche Beobachtungen und Fakten auf der anderen Seite. So wurde die Sendung von Jesus Christus viele Hunderte Jahre im Voraus angekündigt, und sein Auftrag, sein Werdegang und Ende exakt vorausgesagt (z. B. Jes.53,2-12). In Apg.4,24-28 wird dieser Zusammenhang von Prophetie und deren exakter Erfüllung explizit dokumentiert.
Wenn Gott Vorherwissen hat, ist Er folglich nicht an Zeit und Raum gebunden. Also ist Er exakt informiert über jedes Detail unseres Lebens, bevor wir überhaupt auf dieser Erde gezeugt werden. Gott rollt unser Leben quasi vom Ende her auf. Er kennt unser Herz, unsere Gesinnung und unsere Entscheidungen. Und aus dieser Sicht kommen nun die Worte von Paulus in Röm.8,28-30 ins Spiel: Weil der HERR weiß, dass es unser Herzenswunsch und Wille sein wird, mit Ihm völlig eins zu sein, erkennt Er uns (V. 29). Er beruft uns nach seinem Vorsatz für höhere Aufgaben und Ziele (V. 28 + 30). Und deshalb sind bestimmte Menschen vorherbestimmt (V. 30), herrliche Ziele in Gottes Plänen zu erreichen. Aufgrund seines Vorherwissens sind bestimmte Menschen auserwählt (Eph.1,4), Auserwählte (Röm.8,33) etc.
Gott ist weder ungerecht, noch willkürlich und parteiisch, noch bevorzugt Er bestimmte Menschen − während andere hinsichtlich Berufung, Vorsatz, Auserwählung etc. vermeintlich benachteiligt werden. Das höchste moralische Gut des Geschöpfs Mensch ist sein freier Wille, den Gott niemals überspringt. Doch aufgrund des Vorherwissens kennt der HERR die Willensentscheidungen und den Herzenszustand etc. von jedem einzelnen Menschen. Will ein Mensch Jesus Christus erkennen, dann wird ihn auch der HERR erkennen. Und entsprechend laufen auch Berufung, Auserwählung und Vorherbestimmung ab. Auserwählte und vorherbestimmte Menschen werden folglich immer diejenigen sein, die das auch wollen!
Doch nun kommt das geniale Werk Christi am Kreuz in den Mittelpunkt. Wie sollen völlig gefallene Menschen dem Bilde von Jesus Christus gleichgestaltet werden und damit die Berufung und Auserwählung konkret auswirken und festmachen? Durch eigene, religiöse und gesetzliche Leistung ist dies jedenfalls nicht möglich. Der heilige Gott und Vater wird dies schlicht nicht zulassen, weil Er das Werk Seines Sohnes ehrt. Feststeht aber, dass berufene, auserwählte und von Gott erkannte Menschen einmal Jesus Christus völlig entsprechen werden, so dass der HERR viele Brüder bekommt (Röm.8,29; Hebr.2,11-12).
Damit kommen wir zum Zentrum des Evangeliums des Christus. Durch das Werk von Jesus Christus am Kreuz setzte der himmlische Vater die durch Vorsatz berufenen und auserwählten zukünftigen Brüder von Jesus Christus in die Stellung von Gerechten (Röm.8,33; 1.Kor.1,30) und von Verherrlichten (Röm.8,30; Kol.1,27). Erkennt nun ein Mensch Jesus Christus als seinen HERRN und als sein Leben, verbindet der himmlische Vater durch das Werk des Heiligen Geistes einen glaubenden Menschen völlig mit dem Herrn Jesus Christus und dessen Werk und Lebenseigenschaften. Aus Gottes Sicht ist dann ein Mensch in Christus beispielsweise gleich gerecht und heilig, wie der Sohn Gottes selber. Tatsächlich werden bestimmte Menschen durch die Vereinigung mit Jesus Christus (durch den „Glauben“) selber zu Söhnen Gottes (Gal.3,26). Vor Grundlegung dieser Welt hat der ewige Gott damit bestimmte Menschen in Christus auserwählt (Eph.1,4), Seinem Sohn einmal gleich zu sein (1.Joh.3,2).
Doch dieses Werk der Gleichgestaltung, das an anderer Stelle auch als Umgestaltung bezeichnet wird (2.Kor.3,18), erfordert nun die praktische und konsequente Kooperation der Auserwählten. Sie werden aufgerufen, mit dem Heiligen Geist zusammenzuarbeiten, und zwar im Rahmen der Busse (Apg.2,38), der Busse von den toten Werken (Hebr.6,1), der Reinigung des Fleisches und des Geistes und der Vollendung der Heiligkeit (2.Kor.7,1). Die berufenen und auserwählten zukünftigen Söhne Gottes und Brüder von Jesus Christus erhalten jede Hilfe vom „Himmel“ her, dass sie umgestaltet oder gleichgestaltet werden. So wird Jesus Christus ihr Fürsprecher beim Vater, oder der Heilige Geist übernimmt diverse Hilfestellungen − Er ist der göttliche Beistand („paraklêtos“) (Joh.16,7).
Durch das Werk Christi setzt also der HERR die durch Vorsatz berufenen und vorherbestimmten Menschen objektiv in die gleiche Stellung wie Jesus Christus selber ein. Doch diese Menschen müssen nun ihre Berufung und Auserwählung festmachen, indem sie das Werk Christi subjektiv auswirken und ausleben. Und das geht nur durch Glaubensgehorsam − und niemals durch eigene religiöse Klimmzüge und Kraftakte. Nur die vorherbestimmten und auserwählten Menschen werden dies mit Freude tun, auch wenn es Leiden und Trübsal mit sich zieht. Sie lieben den HERRN und halten deshalb seine Gebote (Joh.14,15; 21). Sie verleugnen sich selbst, um Jesus Christus zu gewinnen (Phil.3,8). Täglich nehmen sie ihr Kreuz auf sich (Mt.10,38), damit sie mit dem Tod und der Auferstehung von Jesus Christus gleichgestaltet werden (Phil.3,10).
Es sind wahrhaft wunderbare und geheimnisvolle Wege, wie der HERR seine durch Vorsatz berufenen und vorherbestimmten Menschen in und durch seinen Sohn verherrlicht, damit sie seine ewigen Pläne zusammen mit seinem Sohn Jesus Christus ausführen können und werden (Röm.11,33-36).
https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=527:die-er-zuvor-erkannte-die-hat-er-auch-vorherbestimmt-roem829-html-text&catid=47&Itemid=100001
In Röm.8,28-30 wählte der Apostel Paulus unter der Inspiration des Heiligen Geistes sehr anspruchsvolle Worte, die für viele missverständlich oder gar unverständlich wirken. Deshalb sind sie leider auch geeignet, Irrlehren zu begründen oder Spannungen und Spaltungen auszulösen.
Die Worte heißen: „Vorsatz“, „berufen“, „zuvor erkennen“ und „vorherbestimmen“. Um die Thematik zu vervollständigen, wäre noch der Begriff „Auserwählung“ zu erwähnen, der an verschiedenen anderen Orten des Wortes Gottes erscheint. All diesen Begriffen haftet etwas Geheimnisvolles, Unergründliches an. Deshalb ist man geneigt, diese Begriffe zu überlesen oder die Konsequenzen zu verdrängen. Doch wir sollten uns der gesamten Thematik stellen, denn sie ist entscheidend mit unserer ewigen Existenz verknüpft, im Textzusammenhang z. B. mit der Gleichgestaltung mit dem Bild von Jesus Christus. Damit sind diese Begriffe definitiv nicht nebensächliches Spekulationsgut, etwa im Rahmen der sogenannten Prädestinationslehre.
Ein entscheidender Gesichtspunkt zur Entschlüsselung dieser Begriffe ist der Faktor „Zeit“. Wir Menschen sind an die Dimensionen Raum und Zeit gebunden. Wir denken und reden deshalb chronologisch in Zeiträumen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wir leben aktuell in der Gegenwart, erinnern uns an die Vergangenheit und haben nur vage Vorstellungen, Ahnungen etc. von der Zukunft. Das alles unterscheidet uns aber elementar von Gottes Wesen und Geist, vom ewigen Gott. So ist Jesus Christus derselbe gestern und heute und in Ewigkeit (Hebr.13,8). Oder der HERR ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs (2.Mo.3,6; 15-16).
Zeit ist eine für den Menschen eingerichtete Dimension, der der ewige Gott nicht unterstellt ist. D. h. bei Gott gibt es keine Zeit, keine Chronologie oder ähnliches. So kennt Er alle unsere Tage, bevor sie da sind oder kontinuierlich ablaufen (Ps.139,16). Bei Gott gibt es weder Anfang noch Ende − Er ist der HERR über alles, so auch über die Zeit. Er weiß, wann wir entstehen, dass wir entstehen, wie wir leben; wann, wo und wie wir unsere menschliche, physikalische Existenz beenden. Weil wir in Zeit und Raum eingebunden, ja eigentlich „gefangen“ sind, sträuben sich unser menschlicher Verstand und unsere Logik bei diesen geistlichen Tatsachen. Und doch sind sie herrliche Wahrheit.
Der entscheidende biblische Beleg für diese Tatsachen ist die sogenannte biblische Prophetie − das göttliche Vorherwissen von geschichtlichen, gesellschaftlichen, geologischen, ökologischen etc. Tatsachen. Das Wort Gottes ist voll davon und kann jederzeit überprüft werden. Benötigt werden nur gezielte prophetische Aussagen der Bibel auf der einen Seite − und ein Geschichtsbuch, sowie archäologische, geologische und andere naturwissenschaftliche Beobachtungen und Fakten auf der anderen Seite. So wurde die Sendung von Jesus Christus viele Hunderte Jahre im Voraus angekündigt, und sein Auftrag, sein Werdegang und Ende exakt vorausgesagt (z. B. Jes.53,2-12). In Apg.4,24-28 wird dieser Zusammenhang von Prophetie und deren exakter Erfüllung explizit dokumentiert.
Wenn Gott Vorherwissen hat, ist Er folglich nicht an Zeit und Raum gebunden. Also ist Er exakt informiert über jedes Detail unseres Lebens, bevor wir überhaupt auf dieser Erde gezeugt werden. Gott rollt unser Leben quasi vom Ende her auf. Er kennt unser Herz, unsere Gesinnung und unsere Entscheidungen. Und aus dieser Sicht kommen nun die Worte von Paulus in Röm.8,28-30 ins Spiel: Weil der HERR weiß, dass es unser Herzenswunsch und Wille sein wird, mit Ihm völlig eins zu sein, erkennt Er uns (V. 29). Er beruft uns nach seinem Vorsatz für höhere Aufgaben und Ziele (V. 28 + 30). Und deshalb sind bestimmte Menschen vorherbestimmt (V. 30), herrliche Ziele in Gottes Plänen zu erreichen. Aufgrund seines Vorherwissens sind bestimmte Menschen auserwählt (Eph.1,4), Auserwählte (Röm.8,33) etc.
Gott ist weder ungerecht, noch willkürlich und parteiisch, noch bevorzugt Er bestimmte Menschen − während andere hinsichtlich Berufung, Vorsatz, Auserwählung etc. vermeintlich benachteiligt werden. Das höchste moralische Gut des Geschöpfs Mensch ist sein freier Wille, den Gott niemals überspringt. Doch aufgrund des Vorherwissens kennt der HERR die Willensentscheidungen und den Herzenszustand etc. von jedem einzelnen Menschen. Will ein Mensch Jesus Christus erkennen, dann wird ihn auch der HERR erkennen. Und entsprechend laufen auch Berufung, Auserwählung und Vorherbestimmung ab. Auserwählte und vorherbestimmte Menschen werden folglich immer diejenigen sein, die das auch wollen!
Doch nun kommt das geniale Werk Christi am Kreuz in den Mittelpunkt. Wie sollen völlig gefallene Menschen dem Bilde von Jesus Christus gleichgestaltet werden und damit die Berufung und Auserwählung konkret auswirken und festmachen? Durch eigene, religiöse und gesetzliche Leistung ist dies jedenfalls nicht möglich. Der heilige Gott und Vater wird dies schlicht nicht zulassen, weil Er das Werk Seines Sohnes ehrt. Feststeht aber, dass berufene, auserwählte und von Gott erkannte Menschen einmal Jesus Christus völlig entsprechen werden, so dass der HERR viele Brüder bekommt (Röm.8,29; Hebr.2,11-12).
Damit kommen wir zum Zentrum des Evangeliums des Christus. Durch das Werk von Jesus Christus am Kreuz setzte der himmlische Vater die durch Vorsatz berufenen und auserwählten zukünftigen Brüder von Jesus Christus in die Stellung von Gerechten (Röm.8,33; 1.Kor.1,30) und von Verherrlichten (Röm.8,30; Kol.1,27). Erkennt nun ein Mensch Jesus Christus als seinen HERRN und als sein Leben, verbindet der himmlische Vater durch das Werk des Heiligen Geistes einen glaubenden Menschen völlig mit dem Herrn Jesus Christus und dessen Werk und Lebenseigenschaften. Aus Gottes Sicht ist dann ein Mensch in Christus beispielsweise gleich gerecht und heilig, wie der Sohn Gottes selber. Tatsächlich werden bestimmte Menschen durch die Vereinigung mit Jesus Christus (durch den „Glauben“) selber zu Söhnen Gottes (Gal.3,26). Vor Grundlegung dieser Welt hat der ewige Gott damit bestimmte Menschen in Christus auserwählt (Eph.1,4), Seinem Sohn einmal gleich zu sein (1.Joh.3,2).
Doch dieses Werk der Gleichgestaltung, das an anderer Stelle auch als Umgestaltung bezeichnet wird (2.Kor.3,18), erfordert nun die praktische und konsequente Kooperation der Auserwählten. Sie werden aufgerufen, mit dem Heiligen Geist zusammenzuarbeiten, und zwar im Rahmen der Busse (Apg.2,38), der Busse von den toten Werken (Hebr.6,1), der Reinigung des Fleisches und des Geistes und der Vollendung der Heiligkeit (2.Kor.7,1). Die berufenen und auserwählten zukünftigen Söhne Gottes und Brüder von Jesus Christus erhalten jede Hilfe vom „Himmel“ her, dass sie umgestaltet oder gleichgestaltet werden. So wird Jesus Christus ihr Fürsprecher beim Vater, oder der Heilige Geist übernimmt diverse Hilfestellungen − Er ist der göttliche Beistand („paraklêtos“) (Joh.16,7).
Durch das Werk Christi setzt also der HERR die durch Vorsatz berufenen und vorherbestimmten Menschen objektiv in die gleiche Stellung wie Jesus Christus selber ein. Doch diese Menschen müssen nun ihre Berufung und Auserwählung festmachen, indem sie das Werk Christi subjektiv auswirken und ausleben. Und das geht nur durch Glaubensgehorsam − und niemals durch eigene religiöse Klimmzüge und Kraftakte. Nur die vorherbestimmten und auserwählten Menschen werden dies mit Freude tun, auch wenn es Leiden und Trübsal mit sich zieht. Sie lieben den HERRN und halten deshalb seine Gebote (Joh.14,15; 21). Sie verleugnen sich selbst, um Jesus Christus zu gewinnen (Phil.3,8). Täglich nehmen sie ihr Kreuz auf sich (Mt.10,38), damit sie mit dem Tod und der Auferstehung von Jesus Christus gleichgestaltet werden (Phil.3,10).
Es sind wahrhaft wunderbare und geheimnisvolle Wege, wie der HERR seine durch Vorsatz berufenen und vorherbestimmten Menschen in und durch seinen Sohn verherrlicht, damit sie seine ewigen Pläne zusammen mit seinem Sohn Jesus Christus ausführen können und werden (Röm.11,33-36).
https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=527:die-er-zuvor-erkannte-die-hat-er-auch-vorherbestimmt-roem829-html-text&catid=47&Itemid=100001
Sulzbacher 18.11.2021 15:19
Die aber würdig geachtet werden, jenes Zeitalters und der Auferstehung aus den Toten teilhaftig zu werden - Lk.20,35
Religiöse Menschen behaupten bekanntlich alles Mögliche und Unmögliche. So behauptete die jüdische Sekte der Sadduzäer, es gebe keine Auferstehung (Lk.20,27). Und um ihre These zu vertreten, legten sie dem Herrn Jesus Christus eine fiktive, ziemlich unglaubliche Geschichte vor, in der sieben Brüder nacheinander starben und aufgrund des mosaischen Gesetzes stets die gleiche Frau heirateten (Lk.20,28-33). Sie wollten nun wissen, wem genau nach der Auferstehung der Toten die Frau gehören sollte. Die Fragesteller meinten, mit dieser Konstruktion den Herrn Jesus Christus in die Enge treiben zu können, denn ihnen war ja ohnehin klar, dass Tote nicht auferstehen. Doch die Antwort, die ihnen der Herr Jesus Christus gab, strich ihr ganzes theologisches Lügengebäude mit wenigen Sätzen durch (Lk.20,34-38). Soweit die theologische Streitfrage der Sadduzäer, die letztlich weder das Wort noch die Kraft Gottes kannten (Mt.22,29).
Studiert man die Antwort des Herrn Jesus Christus aus heutiger moderner Sicht, ergeben sich aber ganz gewaltige Konsequenzen, die nicht nur unzählige Religionsgebäude zum Einsturz bringen, sondern auch viele „christliche“ Lehransichten. Wir wollen sie der Einfachheit halber nummerieren:
Verstorbene existieren nach ihrem körperlichen Tod weiter (V.38 - Ihm leben alle).
Es finden Auferstehungen statt (zwei gemäß Joh.5,28-29 und Offb.20,4-6; 11-15).
Verstorbene werden gezielt selektiert (V.35).
Wer würdig geachtet wird, erscheint im nächsten Zeitalter als Sohn der Auferstehung in einem Zustand wie Engel oder Söhne Gottes (V.36).
Der geschlechtsgetrennte Zustand ist aufgehoben − dieser gilt nur für das zeitlich begrenzte Leben in diesem Zeitalter auf der Erde. Es findet also keine Verheiratung, Partnerschaft etc. mehr statt.
Die „Würdig geachteten“ können nicht mehr sterben − sie leben ewig (V.36). (Sie haben himmlische, unverwesliche, geistliche und herrliche Körper − 1.Kor.15,40-49)
Soweit die Aufklärungsinformationen des Herr Jesus Christus, die sich allesamt mit der gesamtbiblischen Offenbarung des Alten und Neuen Testamentes decken. Die Konsequenzen sind äußerst weitreichend und folgenschwer für jeden je lebenden Menschen. Und der ewige Gott und Vater bestätigte die Aussagen seines Sohnes Jesus Christus dadurch, dass Er Ihn aus den Toten auferweckte. Und damit diese Tatsache nicht als religiöse Erfindung abgetan werden konnte, erschien der Herr Jesus Christus als Auferstandener während 40 Tagen diversen Menschen, in einem Fall sogar mehr als 500 Brüdern auf einmal (1.Kor.15,6). Diese historische Tatsache ist einzigartig.
Uns soll aber ein ganz entscheidendes Schlüsselwort interessieren, an dem alle restlichen Aussagen des Herrn Jesus Christus an die Sadduzäer aufgehängt sind. Es handelt sich um die beiden Worte „würdig geachtet“ (Lk.20,35). Zweifelsohne beurteilt damit eine Instanz jeden einzelnen Menschen, ob er der (ersten) Auferstehung teilhaftig und zum Eingang in „jenes Zeitalter“ würdig geachtet wird. Diskussionslos verpasst der Rest beides. Der Herr Jesus Christus definiert damit indirekt eine messerscharfe Trennung in zwei Gruppen: Die eine ist würdig − und die andere unwürdig. Damit geht es nicht um die Verheiratungsfrage, sondern um nichts weniger als die Frage der ewigen Existenz des Menschen in Gottes heiliger Gegenwart. Folglich müsste uns brennend interessieren, wie der ewige Gott als Prüfinstanz „würdig“ definiert. Lässt sich „Würdigkeit“ biblisch eindeutig festlegen? Denn zweifelslos können Menschen gewaltigsten Unfug rund um den Begriff „würdig“ treiben, wie seit bald 2‘000 Jahren „Christentum“ unschwer ausgemacht werden kann (Stichwort Ablasshandel).
Offensichtlich können Menschen in ihrer Willkür und gesteuert von egoistischen Selbstinteressen andere für „würdig“ deklarieren. Doch die Konsequenzen sind in diesem Fall mehr als fatal. Also müssen wir biblisch sauber herausarbeiten, wie der HERR einen würdigen Zustand definiert. Das dem Begriff „würdig geachtet“ zugrundeliegende Verb (kat axioō) heißt deshalb bezeichnenderweise genau übersetzt: herab würdigen. Es erscheint im Neuen Testament nur dreimal (Lk.20,35; Apg.5,41; 2.Thess.1,5). Das „herab“ bringt klar zum Ausdruck, dass der HERR korrekte Würdigkeit festlegt.
Im gesamten Neuen Bund (Neuen Testament) wird klar, dass „Würdigkeit“ niemals das Ergebnis menschlicher Leistung und Einschätzung sein kann. Keiner kann sich den „Himmel“ durch religiöse Werke, Verdienste und Leistungen erkaufen (Eph.2,8-10; Gal.2,16). Der ewige Gott lässt dies in keiner Weise mehr zu, u. a. deshalb, weil Ihm allein alle Ehre gebührt. Weil Leistung immer nach Lohn ruft, würde menschliche Leistung automatisch Ruhm und Ehre für den Menschen nach sich ziehen. Also hat Würdigkeit niemals mit selbst erzeugten, religiösen, „christlichen“ Werken zu tun.
Die Würdigkeit, die in Gottes Augen zählt, hat vielmehr einen direkten Bezug zu seinem Sohn Jesus Christus. So sind die vier Evangelien aufgebaut (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) und dann in besonderer und weiterführender Weise das Evangelium (oder Geheimnis) des Christus, wie es Paulus offenbart wurde. Würdigkeit hat damit einen Maßstab, und der heißt eindeutig Jesus Christus (Offb.5,2; 9; 12). Auf diese Weise ist die Frage wahrer Würdigkeit schnell beantwortet. Ein Mensch wird nur dann in Gottes Augen würdig geachtet, wenn er mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus, der allein würdig ist, korrekt verbunden und vereinigt ist.
Die Beweisführung ist folgende: Der heilige und gerechte Gott duldet in seiner Gegenwart verständlicherweise nur heilige und gerechte Menschen. Im Neuen Testament erhielt nur ein „Mensch“ die Qualifikation „Heiliger Gottes“, der Herr Jesus Christus (Joh.6,69). Und nur Er erhielt aus dem „Himmel“ das Zeugnis des heiligen Gottes, dass Er an Ihm Wohlgefallen gefunden hat (Mt.17,5). Folglich wird nur der Herr Jesus Christus würdig geachtet, in Gottes heilige Gegenwart einzugehen, weshalb Er u. a. auch aus den Toten auferweckt wurde.
Im Gegenzug erbringt dann Paulus den Nachweis, dass kein Mensch von Natur aus gerecht und heilig ist (Röm.3,10-18). Folglich kann auch kein natürlicher Mensch Gott wohlgefällig und damit würdig sein. Gottes ewige Ratschlüsse lassen nur einen einzigen Ausweg zu: die völlige Identifikation oder Vereinigung eines (unheiligen und unwürdigen) Menschen mit dem heiligen und würdigen Sohn Gottes mit Namen Jesus Christus. Die Bibel nennt das, an Jesus Christus glauben. Da diese Bezeichnung aber nach bald 2‘000 Jahren „Kirchengeschichte“ und „Christentum“ höchst verwässert, sinnverzerrt und verworren ist, muss sie eben umschrieben werden.
Ein Mensch muss ganz in Christus hineinkommen − oder Christus ganz in einen Menschen hinein. Objektiv gesehen geschah dies durch das Kreuzeswerk auf Golgatha. Damals verband der ewige Gott aus seinem Blickwinkel den Menschen mit seinem Sohn Jesus Christus und handelte dann in Christus an der ganzen Welt. Er setzte im Prinzip seinen Sohn Jesus Christus in jeden Menschen ein, brachte also jeden Menschen in die Stellung seines Sohnes. Erkennt nun ein Mensch diese Position (= erkennt er Jesus Christus) und nimmt er dann den Herrn Jesus Christus als sein Leben an, dann zeugt der ewige Gott durch den Heiligen Geist Jesus Christus real in einen glaubenden Menschen hinein. Es kommt zur Entmachtung des alten, verdorbenen, unheiligen und unwürdigen Menschen und zur Einsetzung des neuen Menschen, des letzten Adams, des heiligen und würdigen „Menschen“ Jesus Christus. Dadurch wird Christus unser Leben, und wir befinden uns in Christus exakt in seiner Stellung, z. B. in himmlischen Örtern (Eph.2,6). Wir sind Mitauferweckte in Ihm. Daher sind wir so rein und heilig wie Jesus Christus selber − und deshalb sind wir würdig! Der ewige Gott duldet also nur seinen Sohn Jesus Christus in seiner Gegenwart − plus all diejenigen Menschen, die aus Jesus Christus bestehen, aus seinem Fleisch und Gebein (Eph.5,30 - Luther) − die aus Gott sind (1.Joh.4,4).
Natürlich wirft ein Leben in und aus Christus stets die logischen Früchte und Werke ab, denn der Glaube ohne Werke ist tot (Jak.2,26). Sie sind aber die logische Folge der Anwesenheit von Jesus Christus in unserem sterblichen Fleisch (2.Kor.4,11). Also weisen sie auch alle auf Jesus Christus als deren Urheber hin. Doch nicht die Werke machen uns würdig, sondern wahre Würdigkeit ist immer der Ausdruck der Würdigkeit des Christus, der in uns lebt. Nicht Werke bringen uns ins Buch des Lebens (Offb.20,12; 15), sondern die innige Verbindung und Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus. Damit schließt sich der Kreis. Der Weg zur (ersten) Auferstehung aus den Toten und ins nächste Zeitalter geht definitiv nur über und durch den Herrn Jesus Christus. Christus in uns ist allein die Hoffnung der Herrlichkeit (Kol.1,27). Und Er ist gleichzeitig auch die echte geistliche Substanz wahrer himmlischer Würdigkeit!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=530:die-aber-wuerdig-geachtet-werden-jenes-zeitalters-und-der-auferstehung-aus-den-toten-teilhaftig&catid=47&Itemid=100001
Religiöse Menschen behaupten bekanntlich alles Mögliche und Unmögliche. So behauptete die jüdische Sekte der Sadduzäer, es gebe keine Auferstehung (Lk.20,27). Und um ihre These zu vertreten, legten sie dem Herrn Jesus Christus eine fiktive, ziemlich unglaubliche Geschichte vor, in der sieben Brüder nacheinander starben und aufgrund des mosaischen Gesetzes stets die gleiche Frau heirateten (Lk.20,28-33). Sie wollten nun wissen, wem genau nach der Auferstehung der Toten die Frau gehören sollte. Die Fragesteller meinten, mit dieser Konstruktion den Herrn Jesus Christus in die Enge treiben zu können, denn ihnen war ja ohnehin klar, dass Tote nicht auferstehen. Doch die Antwort, die ihnen der Herr Jesus Christus gab, strich ihr ganzes theologisches Lügengebäude mit wenigen Sätzen durch (Lk.20,34-38). Soweit die theologische Streitfrage der Sadduzäer, die letztlich weder das Wort noch die Kraft Gottes kannten (Mt.22,29).
Studiert man die Antwort des Herrn Jesus Christus aus heutiger moderner Sicht, ergeben sich aber ganz gewaltige Konsequenzen, die nicht nur unzählige Religionsgebäude zum Einsturz bringen, sondern auch viele „christliche“ Lehransichten. Wir wollen sie der Einfachheit halber nummerieren:
Verstorbene existieren nach ihrem körperlichen Tod weiter (V.38 - Ihm leben alle).
Es finden Auferstehungen statt (zwei gemäß Joh.5,28-29 und Offb.20,4-6; 11-15).
Verstorbene werden gezielt selektiert (V.35).
Wer würdig geachtet wird, erscheint im nächsten Zeitalter als Sohn der Auferstehung in einem Zustand wie Engel oder Söhne Gottes (V.36).
Der geschlechtsgetrennte Zustand ist aufgehoben − dieser gilt nur für das zeitlich begrenzte Leben in diesem Zeitalter auf der Erde. Es findet also keine Verheiratung, Partnerschaft etc. mehr statt.
Die „Würdig geachteten“ können nicht mehr sterben − sie leben ewig (V.36). (Sie haben himmlische, unverwesliche, geistliche und herrliche Körper − 1.Kor.15,40-49)
Soweit die Aufklärungsinformationen des Herr Jesus Christus, die sich allesamt mit der gesamtbiblischen Offenbarung des Alten und Neuen Testamentes decken. Die Konsequenzen sind äußerst weitreichend und folgenschwer für jeden je lebenden Menschen. Und der ewige Gott und Vater bestätigte die Aussagen seines Sohnes Jesus Christus dadurch, dass Er Ihn aus den Toten auferweckte. Und damit diese Tatsache nicht als religiöse Erfindung abgetan werden konnte, erschien der Herr Jesus Christus als Auferstandener während 40 Tagen diversen Menschen, in einem Fall sogar mehr als 500 Brüdern auf einmal (1.Kor.15,6). Diese historische Tatsache ist einzigartig.
Uns soll aber ein ganz entscheidendes Schlüsselwort interessieren, an dem alle restlichen Aussagen des Herrn Jesus Christus an die Sadduzäer aufgehängt sind. Es handelt sich um die beiden Worte „würdig geachtet“ (Lk.20,35). Zweifelsohne beurteilt damit eine Instanz jeden einzelnen Menschen, ob er der (ersten) Auferstehung teilhaftig und zum Eingang in „jenes Zeitalter“ würdig geachtet wird. Diskussionslos verpasst der Rest beides. Der Herr Jesus Christus definiert damit indirekt eine messerscharfe Trennung in zwei Gruppen: Die eine ist würdig − und die andere unwürdig. Damit geht es nicht um die Verheiratungsfrage, sondern um nichts weniger als die Frage der ewigen Existenz des Menschen in Gottes heiliger Gegenwart. Folglich müsste uns brennend interessieren, wie der ewige Gott als Prüfinstanz „würdig“ definiert. Lässt sich „Würdigkeit“ biblisch eindeutig festlegen? Denn zweifelslos können Menschen gewaltigsten Unfug rund um den Begriff „würdig“ treiben, wie seit bald 2‘000 Jahren „Christentum“ unschwer ausgemacht werden kann (Stichwort Ablasshandel).
Offensichtlich können Menschen in ihrer Willkür und gesteuert von egoistischen Selbstinteressen andere für „würdig“ deklarieren. Doch die Konsequenzen sind in diesem Fall mehr als fatal. Also müssen wir biblisch sauber herausarbeiten, wie der HERR einen würdigen Zustand definiert. Das dem Begriff „würdig geachtet“ zugrundeliegende Verb (kat axioō) heißt deshalb bezeichnenderweise genau übersetzt: herab würdigen. Es erscheint im Neuen Testament nur dreimal (Lk.20,35; Apg.5,41; 2.Thess.1,5). Das „herab“ bringt klar zum Ausdruck, dass der HERR korrekte Würdigkeit festlegt.
Im gesamten Neuen Bund (Neuen Testament) wird klar, dass „Würdigkeit“ niemals das Ergebnis menschlicher Leistung und Einschätzung sein kann. Keiner kann sich den „Himmel“ durch religiöse Werke, Verdienste und Leistungen erkaufen (Eph.2,8-10; Gal.2,16). Der ewige Gott lässt dies in keiner Weise mehr zu, u. a. deshalb, weil Ihm allein alle Ehre gebührt. Weil Leistung immer nach Lohn ruft, würde menschliche Leistung automatisch Ruhm und Ehre für den Menschen nach sich ziehen. Also hat Würdigkeit niemals mit selbst erzeugten, religiösen, „christlichen“ Werken zu tun.
Die Würdigkeit, die in Gottes Augen zählt, hat vielmehr einen direkten Bezug zu seinem Sohn Jesus Christus. So sind die vier Evangelien aufgebaut (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) und dann in besonderer und weiterführender Weise das Evangelium (oder Geheimnis) des Christus, wie es Paulus offenbart wurde. Würdigkeit hat damit einen Maßstab, und der heißt eindeutig Jesus Christus (Offb.5,2; 9; 12). Auf diese Weise ist die Frage wahrer Würdigkeit schnell beantwortet. Ein Mensch wird nur dann in Gottes Augen würdig geachtet, wenn er mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus, der allein würdig ist, korrekt verbunden und vereinigt ist.
Die Beweisführung ist folgende: Der heilige und gerechte Gott duldet in seiner Gegenwart verständlicherweise nur heilige und gerechte Menschen. Im Neuen Testament erhielt nur ein „Mensch“ die Qualifikation „Heiliger Gottes“, der Herr Jesus Christus (Joh.6,69). Und nur Er erhielt aus dem „Himmel“ das Zeugnis des heiligen Gottes, dass Er an Ihm Wohlgefallen gefunden hat (Mt.17,5). Folglich wird nur der Herr Jesus Christus würdig geachtet, in Gottes heilige Gegenwart einzugehen, weshalb Er u. a. auch aus den Toten auferweckt wurde.
Im Gegenzug erbringt dann Paulus den Nachweis, dass kein Mensch von Natur aus gerecht und heilig ist (Röm.3,10-18). Folglich kann auch kein natürlicher Mensch Gott wohlgefällig und damit würdig sein. Gottes ewige Ratschlüsse lassen nur einen einzigen Ausweg zu: die völlige Identifikation oder Vereinigung eines (unheiligen und unwürdigen) Menschen mit dem heiligen und würdigen Sohn Gottes mit Namen Jesus Christus. Die Bibel nennt das, an Jesus Christus glauben. Da diese Bezeichnung aber nach bald 2‘000 Jahren „Kirchengeschichte“ und „Christentum“ höchst verwässert, sinnverzerrt und verworren ist, muss sie eben umschrieben werden.
Ein Mensch muss ganz in Christus hineinkommen − oder Christus ganz in einen Menschen hinein. Objektiv gesehen geschah dies durch das Kreuzeswerk auf Golgatha. Damals verband der ewige Gott aus seinem Blickwinkel den Menschen mit seinem Sohn Jesus Christus und handelte dann in Christus an der ganzen Welt. Er setzte im Prinzip seinen Sohn Jesus Christus in jeden Menschen ein, brachte also jeden Menschen in die Stellung seines Sohnes. Erkennt nun ein Mensch diese Position (= erkennt er Jesus Christus) und nimmt er dann den Herrn Jesus Christus als sein Leben an, dann zeugt der ewige Gott durch den Heiligen Geist Jesus Christus real in einen glaubenden Menschen hinein. Es kommt zur Entmachtung des alten, verdorbenen, unheiligen und unwürdigen Menschen und zur Einsetzung des neuen Menschen, des letzten Adams, des heiligen und würdigen „Menschen“ Jesus Christus. Dadurch wird Christus unser Leben, und wir befinden uns in Christus exakt in seiner Stellung, z. B. in himmlischen Örtern (Eph.2,6). Wir sind Mitauferweckte in Ihm. Daher sind wir so rein und heilig wie Jesus Christus selber − und deshalb sind wir würdig! Der ewige Gott duldet also nur seinen Sohn Jesus Christus in seiner Gegenwart − plus all diejenigen Menschen, die aus Jesus Christus bestehen, aus seinem Fleisch und Gebein (Eph.5,30 - Luther) − die aus Gott sind (1.Joh.4,4).
Natürlich wirft ein Leben in und aus Christus stets die logischen Früchte und Werke ab, denn der Glaube ohne Werke ist tot (Jak.2,26). Sie sind aber die logische Folge der Anwesenheit von Jesus Christus in unserem sterblichen Fleisch (2.Kor.4,11). Also weisen sie auch alle auf Jesus Christus als deren Urheber hin. Doch nicht die Werke machen uns würdig, sondern wahre Würdigkeit ist immer der Ausdruck der Würdigkeit des Christus, der in uns lebt. Nicht Werke bringen uns ins Buch des Lebens (Offb.20,12; 15), sondern die innige Verbindung und Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus. Damit schließt sich der Kreis. Der Weg zur (ersten) Auferstehung aus den Toten und ins nächste Zeitalter geht definitiv nur über und durch den Herrn Jesus Christus. Christus in uns ist allein die Hoffnung der Herrlichkeit (Kol.1,27). Und Er ist gleichzeitig auch die echte geistliche Substanz wahrer himmlischer Würdigkeit!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=530:die-aber-wuerdig-geachtet-werden-jenes-zeitalters-und-der-auferstehung-aus-den-toten-teilhaftig&catid=47&Itemid=100001
„Alles traf ein“ − welch eine gewaltige Proklamation der Fürsorge, Macht und Liebe Gottes! Vor rund 4‘000 Jahren sprach der lebendige Gott und HERR erstmals zu seinem Freund Abraham von einem wunderbaren Land und einem zukünftigen großen Volk, das es besiedeln würde (1.Mo.12,2; 2.Chron.20,7). Einige Hundert Jahre später befand sich ein Millionenvolk im verheißenen Land, und Josua musste bekennen: Kein Wort fiel dahin von all den guten Worten, die der HERR zum Haus Israel geredet hatte. Alles traf ein (Jos.21,45; 23,14; 1.Kön.8,56). Der HERR hatte sich nicht getäuscht und auch sein auserwähltes Volk nicht enttäuscht. Denn Er ist nicht ein Mensch, dass Er lügen könnte (4.Mo.23,19).
Als moderne Menschen könnten wir uns nun über Protektionismus oder Zionismus im Nahen Osten auslassen. Aber diese Aussagen reden in perfekter Weise von der Fülle des Lebens in Christus. Denn das verheißene Land ist niemand anders, als der Herr Jesus Christus selber. Und das ganze Wort Gottes redet von 1.Mo.1 bis Offb.22 letztlich nur von einer Person: vom Herrn Jesus Christus − und jenen Menschen, die in Ihm Söhne Gottes werden. Und diese werden wieder bekennen müssen: Es fiel kein Wort dahin von all den guten Worten. Alles traf ein!
Es ist eine große geistliche Not − und sie nimmt mit jedem Tag zu − dass kaum einer der vermeintlichen Nachfolger Jesu den wahren Herrn Jesus Christus und damit den wahrhaftigen Gott erkannt hat (1.Joh.5,20). Ganz zu schweigen von der Welt, die weitgehend ein völlig verzogenes Bild von Jesus Christus demonstriert bekommt. Das moderne Gottesbild ist nur noch eine schlimme Karikatur dessen, was der ewige Gott in seinen guten Worten festgehalten hat. Kreiert wurde ein „christlicher“ Gott − oder sollen wir besser sagen: „christliche“ Götter − der oder die mit dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nicht mehr viel gemeinsam haben. Es ist ein humanistischer, allversöhnerischer, philosophischer und gnostischer Gott, den sich religiöse Menschen selber zusammengezimmert haben. Und sie nennen ihn: „Jesus Christus“, den Begründer des Christentums. In Wahrheit ist dieser von Menschen entwickelte Religionsführer der Führer des modernen Babylons, das gleichzeitig eine Synagoge Satans (Offb.2,9) oder der Thron Satans geworden ist (Offb.2,13).
Doch tatsächlich enthüllen uns sämtliche Aussagen des Wortes Gottes gegenüber Israel, der Werdegang Israels, alle gesetzlichen Anweisungen bezüglich Gottesdienst, Stiftshütte, Tempelbau, Opferdiensten usw. nichts anderes, als den Christus (1.Kor.10,4) − im Alten Bund noch verdeckt als Schatten (Kol.2,17; Hebr.10,1) mit unzähligen prophetischen Elementen. Dann erschien der Herr Jesus Christus, das Abbild des ewigen Gottes, in menschlicher Erniedrigung. Schließlich enthüllte der ewige Gott v. a. durch den Apostel Paulus das wahre Wesen des „Christus“, und zwar im Rahmen des Evangeliums oder des Geheimnisses des Christus. Und es wurde klar, dass der Herr Jesus Christus der ewige Sohn Gottes ist, der viele Söhne und Brüder zu seinem Vater in die Herrlichkeit zurückführen würde (Hebr.2,10) − Menschen, die Ihm völlig entsprechen werden − vollendete und vollkommene Menschen in Ihm − das himmlische Jerusalem (Offb.21) − die 144‘000 (Offb.14,1-5). Diese Menschen in Christus, die Glieder seines wahren Leibes, werden wiederum bekennen müssen: Es fiel kein Wort dahin von all den guten Worten. Alles traf ein!
Im gesamten Werdegang Israels und durch die sichtbare Offenbarung von Jesus Christus mit all seinen Worten und Werken ist etwas sehr klar geworden: Der ewige Gott will nur das Beste für den Menschen. Er hat ihm in der Schöpfung nur das Beste bereitgestellt (1.Mo.1,3-31), und Er hat ihm in seinem Sohn in jeder nur erdenklichen Hinsicht das Beste geschenkt (Röm.8,32). Das ist Gottes wahres Wesen. Als der Gott der völligen Liebe gibt Er nur das Beste und redet Er nur gute Worte. Und als sein Wort Fleisch wurde (Joh.1,14), hat Er dies während 3 ½ Jahren ständig bewiesen. Die gesamte Sendung und Tätigkeit von Jesus Christus bewies u. a. eine herrliche Tatsache: Die Wiederherstellung des Menschen und die vollkommene Rückführung des Menschen zu seinem Vater. Das war und ist Gottes großartiges Liebeswerk − genial und perfekt aufgebaut und durchgeführt.
Doch alles ist nur Gottes einseitiges Gnadenwerk. Nie würde Er vom Menschen etwas erwarten, das Er ihm nicht zuvor geschenkt hätte. Gott hat in Christus alle Voraussetzungen geschaffen, dass jeder Mensch wieder heilig, tadellos und vollkommen vor Gottes Angesicht treten könnte. Und das wird für eine bestimmte Gruppe von Menschen mit absoluter Sicherheit eintreffen − und nicht eine Verheißung wird sich als falsch erweisen. Aber nun ist jeder einzelne Mensch gefordert. Gott hat zwar alles in absoluter Perfektion zubereitet − doch nun hat der Mensch korrekt zu reagieren.
Gott führte sein Volk in ein wunderbares Land. Er hatte nicht übertrieben. Jeder aufrichtige Israelit musste das sehen und zugeben. Doch nun war das Volk gefordert, sich im verheißenen Land korrekt zu benehmen und es im Sinne Gottes zu verwalten. Gefragt waren ein heiliger Lebensstil, eine Liebesgemeinschaft mit Gott und ein Leben im Glaubensgehorsam. Wie Gott dies verstand, hatte Er sie zuvor durch Mose in der Wüste gelehrt. Würden sie so leben, würden sich auch weiterhin alle guten Worte erfüllen und bestätigen. Solange sie als heiliges Priestervolk Gottes lebten, hatten z. B. auch ihre Feinde keine Chance.
Doch Gott sprach nicht nur gute Worte − Er definierte auch die Kehrseite (Jos.23,12-16; 5.Mo. 28,15-68). Würde sich sein auserwähltes Volk abwenden, Kompromisse machen, sich mit seinen Feinden verschwägern etc. − müsste es die bittere Erfahrung machen, dass auch jedes der „bösen“ Worte Gottes eintreffen würden. Und genauso kam es. Gott sandte zwar noch seine Propheten, um sein Volk zu warnen. Doch auch diesen gehorchte Israel nicht. Also mussten sich leider auch alle „schlechten“ prophetischen Worte erfüllen. Alles traf ein. Keine einzige prophetische Aussage des Wortes Gottes wird sich nicht erfüllen.
Doch heute geht es nicht nur um Israel, sondern um die ganze Welt und insbesondere die „Christen“. Denn was damals Israel erlebte und widerfuhr, wird mit absoluter Sicherheit auch den „Christen“ widerfahren (1.Kor.10,6; 11). Wie sich jedes gute Wort erfüllen wird, so auch jedes „böse“ − also jede biblische Gerichtsinformation. Und das wird unzählige Millionen von Menschen betreffen, die in ihrer „Christlichkeit“ von falschen Aposteln, Propheten, Lehrern und Hirten irregeführt wurden, die ihnen einen anderen Jesus (2.Kor.11,4) und ein andersartiges Evangelium verkündeten (Gal.1,8-9). Es war ein Evangelium der billigen Gnade, der menschlichen „Affenliebe“, der Allversöhnung, der religiösen Manipulation etc. Denn wie das ungehorsame Israel in Babylon endete, so auch das verführte Christentum. Die ganze Offenbarung von Jesus Christus redet davon (Offb.17-18).
Aber in alle Ewigkeit steht fest: Gott ist die Liebe, und Er hat dies in jeder Hinsicht bewiesen. Wer seine Liebe erwidert und in der Folge ganz in Christus erfunden wird (Phil.3,9), wird mit absoluter Sicherheit und in alle Ewigkeit bekennen müssen: Es fiel kein Wort dahin von all den guten Worten, die der HERR zum Haus Israel geredet hatte. Alles traf ein!
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