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Wie kann Stolz effizienter ausgeräumt/überwunden werden?

Wie kann Stolz effizienter ausgeräumt/überwunden werden?
Mir ist auf YouTube mal ein Vortrag über Narzissten vorgeschlagen worden. Nach dem ich es angeschaut hatte, habe ich mir einige Kommentare durchgelesen. Alle waren sehr negativ nur einer war so ganz anders. Dieser lautete: "Danke Gott, dass ich ein Niemand in dieser Gesellschaft bin"
Das hat mir so leid getan für Ihn und ich habe ihm geschrieben, dass er für Gott das wertvollste ist, und sehr von Gott geliebt. Am darauffolgenden Morgen bin ich wie aus einem Traum mit diesen Gebet aufgewacht. Meine Kopfschmerzen verließen mich und ich habe für mich erkannt, das in mir unbewusster Stolz ist, der meine Beziehung zu Gott etwas stört. 
Seit dem bete ich immer wieder Mal Tags über dieses Gebet und es verändert sich etwas in meinem Sein. Was macht ihr gegen Stolz?

Kommentare

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Senfkorn 14.11.2021 09:35
Danke das ist eine wunderschöne Geschichte.

Mir fällt es dazu ein, was der Zöllner 
gesagt hat:

"Gott sei mir Sünder gnädig"
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 09:37
Habe ich Mut mich zu erniedrigen

https://www.youtube.com/watch?v=OCIgPKHKkH4



"Wenn du eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden." (Lk 14,10 11)

Einmal war ich in einem Kloster zu einem großen Fest eingeladen. Zu meiner Überraschung hatte die Mutter Oberin beim Festmahl eine Küchenschürze an und bediente die Gäste.

Die hl. Mutter Theresa von Kalkutta besuchte die Niederlassungen ihrer Ordensgemeinschaft. Es war bekannt, dass sie gerade dabei angetroffen wurde, wie sie in den verschiedenen Häusern die Toiletten putzte.

Jesus selbst lebte es uns vor, dass er beim Letzten Abendmahl eine Schürze anzog und den Jüngern die Füße wusch, was damals ein Dienst war, der den Sklaven oblag.

Heute darf ich darüber nachdenken, wo ich den Mut habe, mich selbst etwas zu erniedrigen, um anderen Menschen zu dienen, sei es in der Familie, im Krankenhaus. Altenheim oder sonst irgendwo.

So darf ich teilnehmen am Leben Jesu in der Ewigkeit, von dem der hl. Paulus schreibt:
"Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: «Jesus Christus ist der Herr» - zur Ehre Gottes, des Vaters." (Phil 2,6 11)


❤ ❤ ❤
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 09:48
Hallo Marisol,
Du hast ein sehr interessantes Thema gewählt. Also zuersteinmal kann ich Dir die Empfehlung geben, an keinem Mangel den Du an Dir bearbeiten möchtest, direkt im Inneren anzugreifen. Dieses innere Ringen wird man immer verlieren. Man denke an den inneren Schweinehund. Gott schickt in der Regel die schweren Umstände in unser Leben an denen wir dann wachsen. Wir sollen nicht dem Bösen widerstehen sondern mit dem Guten überwinden. Also wenn man im Leben auf Situationen stößt, in denen man sich persönlich angegriffen fühlt, sind das die Situationen wo man den Stolz überwinden kann. Dazu braucht es aber den Heiligen Geist um zu unterscheiden,  ob dieser Angriff auf nur auf mein stolzes Ego, oder ein tasächlicher ungerechtfertigter Angriff auf das Gute in mir ist. Wenn ich erkenne, daß nur mein Stolz getroffen ist und ich eine Trotzreaktion deswegen ausführe, wird der Stolz stärker und wir laufen in die falsche Richtung. Sind wir in solchen Situationen demütig und erkennen, daß wir falsch liegen und räumen dies auch ein, schmilzt der Stolz ein wenig. Und so geht es mit allen schlechten Eigenschaften. Überwinden geht nur mit dem positiven Gegenteil. Nicht mit innerem Kampf. So sagt es die Bibel, die Erfahrung und sogar die Psychologie. 
Falls Du dich auch außerhalb der Bibel mit dem Thema Narzissmus etwas beschäftigen möchtest, kann ich Dir das Märchen "der eiserne Ofen" empfehlen sowie die das Buch "Narzissmus" von Hans Peter Röhr, in dem er das Märchen tiefpsychologisch analysiert.
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 10:11
Wenn ich es mir richtig überlege,
dann ist Demut das Gegenteil von Stolz.
Also könnte doch die Demut ein Mittel gegen Stolz sein.
Zumindestens dann, wenn es um die Verbindung Gott-Mensch geht,
lb.@Mariasol
 
JesusComesBackSoon 14.11.2021 11:10
Dinge wie Stolz oder Selbstsucht können nur in der Gesinnung Christi überwunden werden, die jeder Mensch nötig hat.

Die Wort Gottes fordert wie folgt dazu auf: 
Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war: [PHIL. 2,5]

Nachstehend ein Link zu einem Artikel, der dazu Hilfestellung gibt, wie wir zu dieser Gesinnung gelangen können:

DIE GESINNUNG CHRISTI
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/82030/
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 11:17
Stolz ist lebensnotwendig!

Wenn einem etwas gut gelungen ist - darf er dann nicht stolz darauf sein?

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 11:23
Du darfst stolz sein auf dein gelungenes @zeitlos4.
Ich bin es nicht,
sondern sage meinem Schöpfer danke.
Und zwar dafür,
das es so gut gelungen ist.
LG und guten Appetit, wenn es dann bei dir soweit ist mit dem Sonntagsbraten.
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 11:25
Danke, Tomcio!
Die Gans im Römertopf ist bald soweit ...
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 11:27
Gerne zeitlos.

Hoffntlich nich so eine Gans aus PL.
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 11:47
Stolz ist  nicht lebensnotwendig, wie zeitlos schreibt. Im Gegenteil. Stolz ist zerstörerisch und hat nichts  mit der Freude über eine gelungene Sache zu tun. Der stolze Mensch, leider auch Christen verhalten sich anderen gegenüber herablassend und abwertend und denken bei sich: Lieber Gott, ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie die anderen. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 11:54
Wo weisst du her @Lelalie
was andere denken.
Doch nur dann, wenn der Spruch zutrifft:
Was ich selber denk und tu,
trau ich auch dem anderen zu.
LG
 
JesusComesBackSoon 14.11.2021 11:55
@Tomciu: Also könnte doch die Demut ein Mittel gegen Stolz sein.

Kein Mensch ist von Natur aus demütig, im Gegenteil und kein Mensch kann wahre Demut aus sich hervorbringen. Auch in diesem Falle hilft nur die Gesinnung CHRISTI, die allein GOTT nach einer Wiedergeburt im Geist schenken kann.
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 12:01
Tomciu, du fragst, woher ich weiß, was andere denken? Ganz einfach, weil Menschen sagen, was sie denken, angefangen hier im Forum und draußen im richtigen Leben. Und ja, ich weiß es auch von mir selbst! Deswegen muss ich mich immer zurück nehmen und mich korrigieren. Du auch? 
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 12:06
Im Idealfall ,Lelalie, sage ich wenig.
Und wenn ich etwas sage, dann überprüfe ich z.B. den Wahrheitsgehalt mein geplanten Worte.
Das schützt mich vor dem Korrigieren.
Langsam zum reden, schnell zum Hören ist ein Ratschlag aus der Bibel.
LG 
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 12:16
@JCBS
Was soll ich sagen?
Ob getane Werke der Demut Frucht und das gewünschte Ergebnis bringen,
zeigt sich erst hinterher.
Erstmal muss man tun. 
So im persönlichen Leben , mein ich,
dem meinen z.B.
LG
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 12:38
wenn man sich immer wieder bewusst macht, dass Stolz eine Totsünde ist und wahrscheinlich die schlimmste von allen, wird einem wieder klar, dass diese Wurzelsünde besonders von Gott und seiner Liebe trennt. Durch tägliche Anrufung des Heiligen Geistes und Rosenkranzgebet, Gewissensforschung und Lesen in der Heiligen Schrift kann sich Reue entwickeln und diese in die Beichte vor den Priester bringen. Durch Buße kann man Demut lernen.
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 12:44
Es geht auch ohne Rosenkranzgebet lb@heartshine.
Ich z.B. weiß ganz genau, an welchen "Baustellen" in meinen Leben Demut notwendig ist.
Brauche dafür keinen Rosenkranz.
LG
 
Klavierspielerin2 14.11.2021 12:51
Wie überwindest du@Jcbs deinen Stolz, dass du die angeblich wahre Lehre erkannt hast, und dich darum über andere erhebst?
 
JesusComesBackSoon 14.11.2021 13:11
Wie überwindest Du Deine Frechheit anderen Stolz und Überheblichkeit zu unterstellen?
 
Klavierspielerin2 14.11.2021 13:14
Hat dir noch niemand beigebracht, das es auf eine Frage, eine Antwort statt einer Gegenfrage bedarf?
 
JesusComesBackSoon 14.11.2021 13:24
Ja, @LEO und @Klavierspielerin2 so zeigt man Charakter, nichts zum Thema des Blogs beitragen aber persönlich andere beschuldigen und angreifen. Was seid ihr nur für Menschen?
Möge GOTT Euch gnädig sein. 
 
Klavierspielerin2 14.11.2021 13:27
Möge Gott dir gnädig sein, jcbs, denn du verhöhnt den heiligen Geist und du weißt, was das für dich bedeutet!
 
Bluehorse 14.11.2021 14:03
Tomciu
"Wenn ich es mir richtig überlege,
dann ist Demut das Gegenteil von Stolz.
Also könnte doch die Demut ein Mittel gegen Stolz sein.
Zumindestens dann, wenn es um die Verbindung Gott-Mensch geht,"


Aus meiner Sicht ist Demut nicht das Gegenteil von Stolz. 

Möglicherweise kennen wir alle Erlebnisse, in denen sich jemand freute und ein anderer die Freude als Ausdruck von Stolz kritisierte. Hier wird deutlich, dass Freude mit Stolz sehr schnell vermischt wird. Wenn so eine Vermischung passiert, wird dem kritisierten Menschen auch die Freude, die Gott uns gönnt, niedergemacht.

Die Definition von Baruch de Spinoza lautet: Stolz ist die Freude des Mannes, der zu viel von sich hält.
Aber was ist Stolz geistlich gesehen?

Stolz ist die Freude, die der Gewissheit entspringt, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben und diese (in „meinen“ Augen) besondere Leistung nicht in Bezug zu Gott setze. Stolz fehlt die Dankbarkeit Gott gegenüber


Somit ist Stolz die Schwester der Undankbarkeit
 
Bluehorse 14.11.2021 14:10
Klavierspielerin2
"Wie überwindest du@Jcbs deinen Stolz, dass du die angeblich wahre Lehre erkannt hast, und dich darum über andere erhebst?"

Ich lese viele Beiträge von JCBS. Oft zitiert er die Bibel und fügt seinen Kommentar bei.  Würde er seine Beiträge nicht für wahrheitsgemäß halten, würde er sie auch nicht schreiben. Ich denke, dass machst Du, Klavierspielerin, ähnlich. Du schreibst Deine Meinung im Glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen oder zumindest nahe kommen. Nur wenn JCBS es tut, unterstellst Du ihm Stolz und Überheblichkeit.  Sollte bei ihm falsch sein, was Du für Dich als richtig empfindest?    

Nebenbei bemerkt, schreibt JCBS aus meiner Sicht hoch qualifizierte Kommentare. Er kann doch nichts dafür, dass Du seine Beiträge sachlich nicht widerlegen kannst.  
 
Bluehorse 14.11.2021 14:16
LE0
"Und Du meinst mit solchen Unterstellungen wirst Du glaubhafter? Wenn man die Botschaft der Wahrheit nicht widerlegen kann, versucht man die Botschafter zu verleumden und zu diskreditieren."

Ich wundere mich. So ein Verhalten habe ich bei JCBS noch nicht festgestellt. Hast Du ein Beispiel?
 
Klavierspielerin2 14.11.2021 14:26
Jcbs hat einen Protege nötig 🤔 dann stützt euch eben gegenseitig,, wenn's gut tut.
 
Bluehorse 14.11.2021 14:32
LE0
"Hast leider wieder mal nicht gut genug gelesen, Bluehorse.
Dieser Text stammt nicht von mir, sondern von JesusComesBackSoon selber.
Er wirft anderen vor, sich so zu verhalten wie er sich selber verhält."


Doch, doch. Ich habe Dich schon gut verstanden. Nur eben - ich kann nicht erkennen, dass er anderen Vorwürfe macht und sich selbst so verhält, wie er es anderen vorwirft.
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 14:36
Bluehorse
Hallo.
Stolz als Schwester der Undankbarkeit.Und wer will schon undankbar sein?
Deswegen mache ich es so, wie ich im Kommentar weiter oben schon mal schrieb.
Ich danke meinem Schöpfer, das etwas gut gelungen ist.
LG
 
Bluehorse 14.11.2021 14:45
Klavierspielerin2
"Jcbs hat einen Protege nötig 🤔 dann stützt euch eben gegenseitig, wenn's gut tut."

Deine Frage 12:51 Uhr enthielt zwei - aus meiner Sicht - nicht zutreffende und negative Unterstellungen. Da verlässt Du den Boden der Sachlichkeit. Dein Verhalten kann man als frech empfinden.    

Und Deine Frage 13:14 Uhr: 

"Hat dir noch niemand beigebracht, das es auf eine Frage, eine Antwort statt einer Gegenfrage bedarf? 

ist aus meiner Sicht in der Formulierung ungehörig. Dass dieses Verhalten von Dir von JCBS als Frechheit empfunden wird, kann ich verstehen. Auf freche Fragen muss man nicht antworten.  
 
Bluehorse 14.11.2021 14:45
LE0
na, dann hilf uns doch....
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 14:46
Warum darf ich nicht stolz sein...? Es kommt immer darauf an, auf was man stolz ist. Stolz auf meine Familie, einen akademischen Abschluss..oder ein eigenes Geschäft..? Warum nicht...? Wenn ich in Demut daran denke, wer mich auf diesen Weg begleitet hat. Kann man auch solz auf sein Land sein...?  Auch das kann man..wenn man sich nicht nur im Glauben wiederfindet.
 
Bluehorse 14.11.2021 14:56
Andreas
Lies dazu meinen Beitrag 14:03 Uhr. Stolz wird schnell mit nachvollziehbarer Freude verwechselt.
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2021 15:01
@ Bluehorse..ich war zum Beispiel stolz darauf, die Ausbildung als Lokfüherer DB mit sehr gut abgeschlossen zu haben. Diese ist nach der Pilotenausbildung die anspruchsvollste...lassen wir wir mal das technische vor...dann als noch als ausbilder zu arbeiten,  darauf war ich auch sehr stolz...die Freude danach war nachvollziehbar lang..und hält bis heute an....
 
Mariasol 14.11.2021 15:49
Ich hab Mal eure  Kommentare überflogen und das eine oder andere kann ich für mich gut annehmen. Ich habe parallel auch ein Gebet in die Gebetsecke eingestellt und das ist erhört worden, die stolzen Gedanken sind weg. Hoffentlich bleibt das so, denn ich muss sagen es nervt.
 
janinaj 14.11.2021 16:17
Wenn ich eine Ahnung bekomme, wer der Sohn Gottes ist - der Erlöser. Dann wird mir als Mensch klar, dass ich nichts, aber auch gar nichts zur Erlösung tun kann und aller materieller Reichtum nur reines Geschenk und Gnade ist, ebenso die Gesundheit. 
Dann vergeht der Stolz ganz schnell. Wir Menschen möchten immer größer als ... sein, aber wer Jesus Christus in seiner Liebe begegnet ist, der wird gnädig mit sich und auch den Mitmenschen gegenüber. 

Und ich möchte nicht Stolz sein, eher dankbar für alle Möglichkeiten und Fähigkeiten die Gott mir ins Leben gelegt hat. Aber das ist - wie so vieles im Leben - ein Lernprozess - ein Leben lang. 
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