UNSER GÖTTLICHES ELTERNTEIL
03.11.2021 18:18
UNSER GÖTTLICHES ELTERNTEIL
03.11.2021 18:18
UNSER GÖTTLICHES ELTERNTEIL
Um das Wesen Gottes und seinen Umgang mit den Menschen richtig zu verstehen, müssen wir ihn als unseren Elternteil sehen. Das entspricht dem Licht, in dem ER SICH uns in seinem Wort darstellt. In diesem Wort werden wir angewiesen: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand" [LUK. 10,27] [ELB] und das können wir nicht tun, ohne eine richtige Vorstellung von der Beziehung zwischen IHM und uns zu haben.
Die Liebe zu den Eltern ist natürlich, denn sie ist die erste Liebe, die ein Mensch kennt. Wir lieben unsere Eltern wegen ihrer Beziehung zu uns und nicht wegen ihres Ranges und ihrer Stellung in der Welt. So können wir GOTT lieben, nicht weil ER Richter und König ist, sondern wegen der Liebe und Sanftmut, die SEINE Beziehung zu uns als Vater kennzeichnen. Es ist dieses Wort, das GOTT uns in den Mund legt, sobald wir IHM unsere Herzen öffnen. "Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater!" [GAL. 4,6] [SLT]
Es gibt keinen Grund, einen irdischen Elternteil zu lieben und ihm Ehrfurcht zu erweisen, der nicht mit unermesslich größerem Nachdruck auch für unsere Beziehung zu GOTT gilt. Wenn wir schon stolz darauf sind, als Söhne und Töchter derer bekannt zu sein, die auf der Erde edel, begabt und menschenfreundlich sind, so sollte es uns noch viel mehr freuen, uns als Söhne und Töchter DESSEN zu bezeichnen, DEM alle hohen und edlen Eigenschaften in Vollkommenheit innewohnen. Der Apostel bezeugt: "so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen." [HEBR. 12,9-10] GOTT ist ein Elternteil, DER nie einen Fehler macht und DER mit uns nie in einem anderen Geist als dem der Liebe umgeht. Es kann keinen größeren Grund für die Liebe geben als den, den wir haben, um IHN zu lieben und IHM zu vertrauen.
Aber GOTT zwingt niemanden, IHN zu lieben. ER hat niemanden ohne die Macht geschaffen, zu wählen, ob er IHN lieben will oder nicht, und deshalb hat ER auch niemanden ohne die Macht geschaffen, zu sündigen, denn Sünde ist nur die Folge davon, IHN nicht zu lieben. Und niemand, der GOTT in seiner rechtmäßigen Position als Elternteil betrachtet, wird sich auch nur einen Moment lang fragen, warum ER dies nicht getan hat.
Welches liebende Elternteil könnte [denn] mit einer Liebesbekundung zufrieden sein, die nicht aus dem freien Willen des Kindes stammt? Es wäre nur eine Show und keine echte Liebe, wenn sie nicht aus dem Willen des Gebers käme. Wie viel weniger kann GOTT also mit dem zufrieden sein, was den Menschen nicht befriedigen würde? Genauso wenig, wie seine Wertschätzung höher ist als die unsere. "Gott ist Liebe" [1. JOH. 4,8] und in dieser Tatsache, die uns göttlich offenbart ist, hat GOTT den Wert der Liebe als höchsten eingeschätzt. ER hat sie als das wertvollste Gut im Universum bezeichnet. [Und] da GOTT uns liebt, spricht ER zu uns mit der Stimme der Liebe. Und diese Stimme ist ein "leises, sanftes Säuseln." [1. KÖ. 19,12] [Menge] Selbst die menschliche Stimme, wenn sie in Liebe spricht, ist niemals laut und hart, sondern sanft und musikalisch, soweit es die Fähigkeiten des Sprechers zulassen. Aber keine menschliche Stimme kann mit dem Akzent des "leisen sanften Säuselns" sprechen, das zur Seele spricht. Das ist Zärtlichkeit und Süße, ohne jemals einen Ton zu treffen, der das Ohr im Innern trifft. Es ist die Stimme der Belehrung und nicht des Befehls, und sie ist voll unendlicher Geduld.
Manche Menschen fragen sich, warum GOTT die Welt nicht so regiert, dass ER die bösen Taten, von denen sie erfüllt ist, durch SEINE gewaltige Macht verhindert, warum ER SEINE Majestät und Souveränität nicht so zur Schau stellt, dass das Herz des Übeltäters erschrickt und dieser gezwungen wird, von seinem falschen Vorhaben abzulassen. Solche Menschen vergessen, dass GOTT ein Elternteil ist, sonst könnten sie ihre eigene Frage beantworten, indem sie sich fragen, warum sie nicht mit einem Knüppel auf ihre Kinder losgehen und auf sie einstürmen und sie anschreien, damit sie sehen, dass etwas, was sie tun, falsch ist. Es gibt einen besseren Weg, um mit Kindern umzugehen, nämlich sie zu lehren, und kein Kind kann etwas lernen, wenn es zuerst erschreckt wird. GOTT weiß besser als der Mensch, wie man mit Kindern umgeht, und deshalb lehrt ER uns und erschreckt uns nicht, indem ER vom Himmel herab donnert.
Und wir haben die Hoffnung, IHM eines Tages gleich zu sein und IHN so zu sehen, wie ER ist. Aber da ER Liebe ist, müssen auch wir, um IHM zu gleichen, [auch] Liebe sein. Wenn wir Liebe sind, wird unser Leben, wie das SEINE, eine Manifestation der Liebe sein. Und wir können zur Liebe werden, indem wir von IHM erfüllt und in CHRISTUS neu geschaffen werden, DER wie sein Vater auch Liebe ist. Wenn wir so mit Liebe erfüllt oder durch Neuschöpfung in Liebe verwandelt werden, werden wir wie GOTT. Obwohl wir noch sterblich und mit menschlichen Unvollkommenheiten behaftet sind, sind wir doch charakterlich genau so wie ER. Und wenn wir IHM [schon] jetzt im Charakter gleichen, werden wir IHM auch [dann], wenn ER erscheint, in der Gestalt gleichen.
( Ellet J. Waggoner, April 1895 )
Die Liebe zu den Eltern ist natürlich, denn sie ist die erste Liebe, die ein Mensch kennt. Wir lieben unsere Eltern wegen ihrer Beziehung zu uns und nicht wegen ihres Ranges und ihrer Stellung in der Welt. So können wir GOTT lieben, nicht weil ER Richter und König ist, sondern wegen der Liebe und Sanftmut, die SEINE Beziehung zu uns als Vater kennzeichnen. Es ist dieses Wort, das GOTT uns in den Mund legt, sobald wir IHM unsere Herzen öffnen. "Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater!" [GAL. 4,6] [SLT]
Es gibt keinen Grund, einen irdischen Elternteil zu lieben und ihm Ehrfurcht zu erweisen, der nicht mit unermesslich größerem Nachdruck auch für unsere Beziehung zu GOTT gilt. Wenn wir schon stolz darauf sind, als Söhne und Töchter derer bekannt zu sein, die auf der Erde edel, begabt und menschenfreundlich sind, so sollte es uns noch viel mehr freuen, uns als Söhne und Töchter DESSEN zu bezeichnen, DEM alle hohen und edlen Eigenschaften in Vollkommenheit innewohnen. Der Apostel bezeugt: "so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen." [HEBR. 12,9-10] GOTT ist ein Elternteil, DER nie einen Fehler macht und DER mit uns nie in einem anderen Geist als dem der Liebe umgeht. Es kann keinen größeren Grund für die Liebe geben als den, den wir haben, um IHN zu lieben und IHM zu vertrauen.
Aber GOTT zwingt niemanden, IHN zu lieben. ER hat niemanden ohne die Macht geschaffen, zu wählen, ob er IHN lieben will oder nicht, und deshalb hat ER auch niemanden ohne die Macht geschaffen, zu sündigen, denn Sünde ist nur die Folge davon, IHN nicht zu lieben. Und niemand, der GOTT in seiner rechtmäßigen Position als Elternteil betrachtet, wird sich auch nur einen Moment lang fragen, warum ER dies nicht getan hat.
Welches liebende Elternteil könnte [denn] mit einer Liebesbekundung zufrieden sein, die nicht aus dem freien Willen des Kindes stammt? Es wäre nur eine Show und keine echte Liebe, wenn sie nicht aus dem Willen des Gebers käme. Wie viel weniger kann GOTT also mit dem zufrieden sein, was den Menschen nicht befriedigen würde? Genauso wenig, wie seine Wertschätzung höher ist als die unsere. "Gott ist Liebe" [1. JOH. 4,8] und in dieser Tatsache, die uns göttlich offenbart ist, hat GOTT den Wert der Liebe als höchsten eingeschätzt. ER hat sie als das wertvollste Gut im Universum bezeichnet. [Und] da GOTT uns liebt, spricht ER zu uns mit der Stimme der Liebe. Und diese Stimme ist ein "leises, sanftes Säuseln." [1. KÖ. 19,12] [Menge] Selbst die menschliche Stimme, wenn sie in Liebe spricht, ist niemals laut und hart, sondern sanft und musikalisch, soweit es die Fähigkeiten des Sprechers zulassen. Aber keine menschliche Stimme kann mit dem Akzent des "leisen sanften Säuselns" sprechen, das zur Seele spricht. Das ist Zärtlichkeit und Süße, ohne jemals einen Ton zu treffen, der das Ohr im Innern trifft. Es ist die Stimme der Belehrung und nicht des Befehls, und sie ist voll unendlicher Geduld.
Manche Menschen fragen sich, warum GOTT die Welt nicht so regiert, dass ER die bösen Taten, von denen sie erfüllt ist, durch SEINE gewaltige Macht verhindert, warum ER SEINE Majestät und Souveränität nicht so zur Schau stellt, dass das Herz des Übeltäters erschrickt und dieser gezwungen wird, von seinem falschen Vorhaben abzulassen. Solche Menschen vergessen, dass GOTT ein Elternteil ist, sonst könnten sie ihre eigene Frage beantworten, indem sie sich fragen, warum sie nicht mit einem Knüppel auf ihre Kinder losgehen und auf sie einstürmen und sie anschreien, damit sie sehen, dass etwas, was sie tun, falsch ist. Es gibt einen besseren Weg, um mit Kindern umzugehen, nämlich sie zu lehren, und kein Kind kann etwas lernen, wenn es zuerst erschreckt wird. GOTT weiß besser als der Mensch, wie man mit Kindern umgeht, und deshalb lehrt ER uns und erschreckt uns nicht, indem ER vom Himmel herab donnert.
Und wir haben die Hoffnung, IHM eines Tages gleich zu sein und IHN so zu sehen, wie ER ist. Aber da ER Liebe ist, müssen auch wir, um IHM zu gleichen, [auch] Liebe sein. Wenn wir Liebe sind, wird unser Leben, wie das SEINE, eine Manifestation der Liebe sein. Und wir können zur Liebe werden, indem wir von IHM erfüllt und in CHRISTUS neu geschaffen werden, DER wie sein Vater auch Liebe ist. Wenn wir so mit Liebe erfüllt oder durch Neuschöpfung in Liebe verwandelt werden, werden wir wie GOTT. Obwohl wir noch sterblich und mit menschlichen Unvollkommenheiten behaftet sind, sind wir doch charakterlich genau so wie ER. Und wenn wir IHM [schon] jetzt im Charakter gleichen, werden wir IHM auch [dann], wenn ER erscheint, in der Gestalt gleichen.
( Ellet J. Waggoner, April 1895 )
Jetzt
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner:
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones:
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlich-keit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.