Teil 3 - Was ist ein Sohn?
Um das ganze Thema der „Söhne Gottes“ zu verstehen, muss zuerst der Begriff „Sohn“ sorgfältig definiert werden, denn er hat offensichtlich Mehrfachbedeutungen. Er kann wörtlich und bildlich verwendet werden. Das griechische Wort für „Sohn“ heißt: huios. Es bedeutet wörtlich: der mündige und gereifte Sohn als der Vertraute und Bevollmächtigte des Vaters. Er ist ebenfalls der biologische Nachfahre seines Erzeugers. Wörtlich definiert „Sohn“ demzufolge die Funktion, Stellung und u. a. auch die Erbfolge. Doch „Sohn“ steht auch für die bildliche Darstellung oder die Wesensart, beispielsweise „Söhne des Lichts“ (Lk.16,8). „Sohn Gottes“ kann also sowohl wörtlich als auch bildlich definiert werden. Er kann als Eigenname wie auch in seiner Funktion und Autoritätsstellung verstanden werden. So ist der Herr Jesus Christus sowohl der einzig gezeugte Sohn des ewigen Gottes (Joh.1,14; 1,18; 3,16; 1.Joh.4,9), als beispielsweise auch der Sohn des Menschen (Mt.8,20) in seiner Stellung als Oberhaupt über alle Nachkommen des ersten Adams.
Feststeht, dass es sowohl den erst- oder einziggezeugten Sohn Gottes mit Namen Jesus Christus gibt, als dass es in seinem Gefolge auch eine bestimmte Anzahl von Söhnen Gottes geben wird. So macht die innigste Verbindung zum Herrn Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes, bestimmte Menschen zu ewigen Söhnen Gottes (Gal.3,26). Das heißt, sie werden auf die gleiche Ebene gesetzt, wie Jesus Christus, weshalb sie Jesus Christus z. B. als seine Brüder bezeichnet (Joh.20,17; Röm.8,29; Hebr.2,11-12). Für diese Menschen bedeutet das sowohl die Autoritätsstellung als auch die Funktion und das Wesen eines Sohnes des lebendigen Gottes (2.Kor.6,17-18).
Zudem existier(t)en Söhne Gottes vor der Erschaffung des Menschen, von denen eine bestimmte Anzahl gefallen ist (1.Mo.6,1-2; Hiob 1,6; 2,1; 38,7; 2.Pt.2,4?). Über die Verbindung mit Jesus Christus entstehen jedoch „neue“, zukünftige Söhne Gottes, durch die beispielsweise die Schöpfung befreit und wiederhergestellt wird (Röm.8,19-23). Es besteht folglich ein direkter Zusammenhang zwischen mit ewigen Sohn Gottes Jesus Christus und den zukünftigen Söhnen Gottes. Er entspricht gleichzeitig der Verbindung zwischen dem ewigen Sohn Gottes und seinen wahren Brüdern − oder dem Haupt des Leibes Christi und seinen wahren Gliedern.
Genetisch gesehen trägt ein Sohn das Erbgut seiner Eltern. Durch die göttliche Zeugung des Herrn Jesus Christus trägt dieser das gesamte Wesen und die Substanz seines himmlischen Vaters in sich (Mt.1,20; Lk.1,35). Deshalb sind der Vater und Jesus Christus eins (Joh.10,30; 17,11; 21), oder ist der Herr Jesus Christus als Sohn Gottes die sichtbare Offenbarung seines Vaters an die gesamte sichtbare und unsichtbare Schöpfung (Kol.1,15-20; Hebr.1,1-3).
Wird nun der Herr Jesus Christus durch die göttliche Zeugung in unser sterbliches Fleisch hineingezeugt (Joh.1,13; 3,3-8; 1.Joh.3,9; 5,18), tragen wir prinzipiell die gleichen Eigenschaften, das gleiche Wesen und die gleiche Substanz von Jesus Christus in uns. Er wird zu unserem Leben (Phil.1,21; Kol.3,4). Deshalb muss alles von Jesus Christus in uns sein, damit wir ein wahrer Sohn Gottes werden können. Das aber geht ausschließlich nur durch die Erfahrung der göttlichen Zeugung aus Geist, Wasser und Blut (1.Joh.5,6). Wer so aus Jesus Christus besteht, ist gleichzeitig aus Gott (1.Joh.4,4; 6) und damit effektiv ein (zukünftiger) Sohn Gottes.
Die Voraussetzung, um ein wahrer Sohn Gottes zu sein, ist folglich ganz in Christus zu sein oder in Ihm gefunden, befunden oder erfunden zu werden (Phil.3,9). Dadurch wird ein Mensch sowohl als Individuum im Sinne eines Eigennamens als auch in seiner Funktion und Autoritätsstellung auf die gleiche Ebene wie Jesus Christus gesetzt.
Das Produkt ist: Der Sohn (Jesus Christus) und die Söhne (alle Menschen in Christus). Oder Jesus Christus ist der König aller Könige, oder das Haupt der Glieder seines wahren Leibes. Faktisch geht es damit auch um eine „Verwandtschaftsbeziehung“.
Alle diese Fakten werden uns helfen, unsere Funktion, Autoritätsstellung und das Wesen eines Sohnes Gottes zu begreifen und dann v. a. auszuüben.
(Sie finden voraussichtlich sämtliche Erwähnungen rund um den Begriff „Sohn“ im Neuen Testament im Anhang zu dieser Vortragsserie.)
Die Offenbarung oder Enthüllung der Söhne und Töchter Gottes
22.10.2021 12:45
Die Offenbarung oder Enthüllung der Söhne und Töchter Gottes
22.10.2021 12:45
Die Offenbarung oder Enthüllung der Söhne und Töchter Gottes
Teil 1 - Die verdeckten prophetischen Informationen des Wortes Gottes
Nach der üblichen jüdischen und christlichen dogmatischen Theologie enthält das Alte und Neue Testament im Wesentlichen historische und prophetische Informationen für Israel und die Juden und für die „Christenheit“. Ferner finden wir einen Kodex von Gesetzen, Geboten und Verboten für Juden und „Christen“. Schließlich lassen sich Gerichtsinformationen und Hinweise für kommende (himmlische) Zeiten ausmachen (für die Juden das messianische Friedensreich, und für die „Christen“ paradiesische Zustände im „Himmel“ und auf einer neuen Erde mit neuen Himmeln). Natürlich gibt es dazu eine völlig unübersichtliche Auswahl von Meinungen und Lehren, die leider zu oft zu Disputen bis hin zu Verfolgungen und Religionskriegen geführt haben.
In Wahrheit sind dies aber nur oberflächliche religiöse Spannungsfelder rund um die beiden Weltreligionen Judentum und Christentum. Denn das gesamte Wort Gottes (Altes wie Neues „Testament&ldquo enthält wesentlich tiefere und übergeordnete prophetische Informationen, die den ewigen Ratschlüssen Gottes entsprechen. Sie wurden v. a. dem Apostel Paulus enthüllt (Eph.3,2 ff.; Kol.1,26 etc.), und sie sind eingebaut in Informationen von alttestamentlichen Propheten, teilweise in die Epistel und dann v. a. in die Offenbarung von Jesus Christus, dem letzten Buch der „Bibel“. Demzufolge sind „Judentum“ und „Christentum“ letztlich Fehlentwicklungen, die gerichtet werden. Tatsächlich aber redet das gesamte Wort Gottes von der Enthüllung des ewigen Sohnes Gottes (Jesus Christus) und den Söhnen Gottes, die das gesamte All wiederherstellen werden und in künftigen Zeiten Gottes Schöpfung etc. korrekt und gerecht verwalten werden.
Wir bezeichnen im Volksmund das Wort Gottes als die „Bibel“, bestehend aus Altem und Neuem Testament. Es enthält gezielte Informationen vom ewigen Gott auf verschiedenen Ebenen an den Menschen, eingegeben vom Heiligen Geist (2.Pt.1,19-21). Sie entsprechen einer göttlich definierten Auswahl von Informationen und göttlichen Ratschlüssen, die der Mensch kennen muss, um sein ewiges Ziel zu erreichen. Sie sind aber in keiner Weise umfassend, denn wiederholt wurden einzelnen Instrumenten Gottes Informationen gegeben, die sie nicht publik machen durften (2.Kor.12,1-7; Offb.10,4). Folglich müssten aus Gottes Sicht die vorhandenen Informationen im Wort Gottes genügen, um Gottes Ratschlüsse zu verstehen und v. a. Entwicklungen und göttliche Ziele zu erfassen.
Das „Alte Testament“ (aus jüdischer Sicht die Thora) schildert neben Schöpfungsinformationen und der Besiedlung des Planeten Erde v. a. den Aufstieg und Niedergang Israels, verbunden mit der Definition des „Gesetzes“. Historisch gesehen ist daraus das „Judentum“ entstanden, eine Mischung von göttlichen Informationen und menschlichem Machwerk. Das Ganze kollabierte völlig und endete (mit Ausnahme einer kleinen Minderheit) im göttlichen Gericht in Assyrien und Babylon in der Zerstreuung. Die jüdische Religion ist nicht das Produkt göttlichen Wirkens, sondern eine Fehlentwicklung, die gerichtet wurde (und bis in die Neuzeit gerichtet wird). Trotzdem benutzte Gott Israel und die Juden, um der Welt alle entscheidenden Heilsgüter (inklusive den Messias) zu vermitteln (Röm.9,4-5). Zudem ist Gottes Wirken mit Israel nicht abgeschlossen, sondern nur temporär zurückgestellt, um den Nationen eine Heilszeit zu schenken (Röm.11,25-26). Israel erhält vermutlich im Millennium (im tausendjährigen messianischen Friedensreich) noch die Möglichkeit, sich für die Ewigkeit zu qualifizieren (Offb.20,1-6). Was mit den alttestamentlichen „Heiligen“ genau geschieht, ist biblisch nicht genau definiert (Mt.27,52-53).
Tatsächlich reden aber das gesamte Alte Testament und v. a. die Propheten übergeordnet von Christus und seiner Gemeinde (1.Pt.1,10-12). Es erfüllt sich folglich in Christus und seiner Gemeinde, ebenso, wie Christus die Erfüllung des Gesetzes ist (Mt.5,17; Röm.10,4). Es redet aber auch verdeckt von künftigen Fehlentwicklungen (dem „Christentum&ldquo, die zum analogen Gericht führen werden, wie im „Judentum“ (1.Kor.10,1-11).
Das Neue Testament enthält eine klare göttliche Strategie: Die Enthüllung des Sohnes Gottes Jesus Christus und der zukünftigen Söhne Gottes, dem sog. Christus und seinem Leib. Die vier Evangelien berichten aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Schwerpunkten von der Fleischwerdung Christi. Es folgen Dienst, Lehren, Kreuzeswerk, Tod und Auferstehung von Jesus Christus. Wir finden aber keine Informationen, wie Menschen konkret mit Jesus Christus vereinigt und für Gottes ewige Pläne zubereitet werden. Auf die drei großen Feste Israels bezogen sind die vier Evangelien eine Beschreibung der geistlichen Erfüllung des Passahfestes.
Die Apostelgeschichte beschreibt auf der einen Seite die geistliche Erfüllung des Pfingstfestes, also die Ausgießung des Heiligen Geistes, die Bildung der jüdisch-messianischen Gemeinde in Jerusalem und das Einholen der ersten Ernte. Es endet mit der Verstockung der Juden, weil die Heilszeit für die Nationen eingebaut wurde (Apg.28,25-28; Röm.11,25-26). Auf der anderen Seite beschreibt die Apostelgeschichte den Startpunkt der Heilszeit für die Nationen, v. a. durch den Dienst von Paulus. Der Leib des Christus beginnt sich zu bilden, bestehend aus örtlichen Gemeinden von vornehmlich Heidengläubigen. Die Apostelgeschichte beschreibt historische Prozesse bis ca. ins Jahr 55 n. Chr.
Die Lehrbriefe von Petrus, Jakobus und Judas sind primär an jüdisch-messianische Gläubige gerichtet. Die Lehrbriefe des Paulus dagegen hauptsächlich an die Gläubigen aus den Nationen. Sie enthüllen v. a. das Geheimnis des Christus, d. h. wie Menschen innig mit Jesus Christus vereinigt und damit ein lebendiges Glied des Leibes Christi werden. Parallel dazu werden sie für die himmlische Verwaltung (Haushaltung) Gottes zubereitet − im Gegensatz zu den Juden, die für die irdische Haushaltung Gottes berufen werden. Die Johannesbriefe betreffen alle Gläubige und sind wesentlich später entstanden (ca. 90 n.Chr.).
Die sog. „Offenbarung“ fällt dagegen anscheinend völlig aus dem Rahmen. Sie wurde ca. im Jahr 100 n.Chr. direkt von Jesus Christus dem Johannes diktiert (ob Johannes einer der 12 Jünger war, ist unklar - spielt aber keine Rolle). Die „Offenbarung“ beschreibt verdeckt und verschlüsselt die Entstehung, den Werdegang und schließlich den Kollaps des „Christentums“, alias „Babylon“. Das „Christentum“ startete in Jerusalem und endet wie das „Judentum“ in einem furchtbaren Gericht in „Babylon“ (Offb.17-18). Doch in allen Gerichtsprozessen schält sich das wahre Volk Gottes, die zukünftigen Söhne Gottes heraus. Sie tragen diverse prophetische Bezeichnungen: „144‘000“, das „männliche Kind“, die „beiden Zeugen“ und schließlich das „Neue Jerusalem“ alias die Braut Christi.
Die „Offenbarung“ ist nicht nur die Enthüllung von Jesus Christus im Sinne von enthüllenden Informationen, sondern parallel dazu die Enthüllung von Jesus Christus selber als ewiger Sohn Gottes und die Enthüllung der ewigen Söhne Gottes (Haupt und Leib). Es entspricht der geistlichen Erfüllung des Laubhüttenfestes, der Einsammlung der großen Ernte. Offb.20-22 machen klar, dass das „Judentum“ und „Christentum“ gerichtet und abgetan werden und der ewige Gott mit einem zukünftigen Volk seine ursprünglichen Pläne ausführen wird. Es können nur seine wahren Söhne und Kinder sein − gereinigt, geheiligt und vollendet in seinem Sohn Jesus Christus. Das Haupt und die Glieder führen die Geschichte der Menschheit auf einem wiederhergestellten Planeten mit einer wiederhergestellten und befreiten Schöpfung weiter (Röm.8,19-23). Die Menschheit besteht aus neuen Menschen, hervorgegangen aus dem neuen oder zweiten Menschen aus dem Himmel, Jesus Christus (Eph.2,15; 1.Kor.15,47). Es sind allesamt neue Schöpfungen, entstanden aus Christus, dem ewigen Sohn Gottes selber. Sie sind deshalb vollendete und vollkommene Menschen in Christus. Gott machte in seinem und durch seinen Sohn alles neu (Offb.21,5). Und am Schluss übergibt Er seinem Vater eine wiederhergestellte Schöpfung mit den ewigen Söhnen Gottes (1.Kor.15,24-28).
Also zeigt die „Bibel“ die Entstehung des Menschen, seinen Fall, das Aufkommen und den Fall des „Judentums“ und „Christentums“, die Enthüllung des Sohnes Gottes Jesus Christus und die Enthüllung und Zubereitung der zukünftigen Söhne Gottes, alias den Leib des Christus. Ist der Christus vollständig (Röm.11,25; Eph.4,13) und sind alle Feinde zum Schemel der Füße Jesu gemacht worden (Hebr.1,13), dann wird der Sohn Gottes Jesus Christus seinem Vater die zukünftigen Verwalter seiner Schöpfung zurückgeben: die Söhne Gottes. Der ganze Kreislauf wird dann geschlossen sein. Alle drei Feste Israels sind geistlich erfüllt. Jesus Christus hat die große Ernte eingesammelt − seine wahren Brüder und Glieder, die ewigen Söhne Gottes, Die Geschichte beginnt von vorne − doch dieses Mal mit bewährten und geprüften, himmlischen Menschen (1.Kor.15,48) − den ewigen Söhnen Gottes.
Praktisch bedeutet das für die Gegenwart und Zukunft: Das „Christentum“ (neben allen anderen Religionen) ist analog zum „Judentum“ eine Fehlentwicklung und läuft in den Niedergang, den Kollaps und ins Gericht. Alle Informationen lassen sich verschlüsselt v.a. in der „Offenbarung“ finden (z. T. finden wir auch prophetische Hinweise in einzelnen alttestamentlichen Propheten und in einzelnen neutestamentlichen Aussagen von Jesus Christus und den Aposteln in den Episteln). Die Tatsache der Entstehung und dem Kollaps des „Christentums“ wurde in 11 Aufklärungsvorträgen ausschnittweise abgehandelt: Der Kollaps des Christentums - Teil 1: Der Buch der Offenbarung Jesu Christi (HTML-Text) (enthält auch die Links zu den folgenden 10 Teilen - zugänglich im öffentlichen Bereich) - Ebenfalls verfügbar als ausführliche MP3-Audiovorträge - zugänglich jedoch nur im geschlossenen Benutzerkreis).
Doch parallel dazu läuft seit der Ausgießung des Heiligen Geistes die Herausbildung des Leibes Christi, alias der wahren Söhne Gottes. Während alle Religionen dieser Welt kollabieren, werden andererseits die Söhne Gottes zubereitet und enthüllt (Röm.8,19). Nach Gottes Countdown und Vorsehung werden sie gezielt erweckt, ausgebildet und zubereitet für seine ewigen Verwaltungsfunktionen in seiner Schöpfung (im All). Sie werden seit der Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten in Jerusalem (und möglicherweise noch während dem tausendjährigen messianischen Friedensreich) aus Juden und Heiden rekrutiert. Also spitzt sich jetzt sowohl das Gericht über alle Religionen und v. a. über das „Christentum“ zu, aber parallel dazu erfolgt die Herausbildung und Zubereitung der Söhne Gottes. Und alles ist im Buch der „Offenbarung“ verschlüsselt niedergelegt (z. B. in den sieben Siegel- und Posaunengerichten). Wer den Ruf vom Geist und der Braut (Jesus Christus als Haupt und Leib) hört (Offb.22,17), sollte vollständig aus allen Religionen inkl. dem „Christentum“ herauskommen (Offb.18,4) und ganz in Christus hineinwachsen (Eph.4,15). Nur so entstehen aus dem Sohn Gottes Jesus Christus die wahren Söhne Gottes (Gal.3,26).
In voraussichtlich rund 20 Vorträgen wird auszugsweise die Herausbildung, Zubereitung und Vollendung der Söhne Gottes dargestellt. Während also das eine kollabieren wird („Judentum“ und „Christentum&ldquo, wird das andere herausgebildet (der Sohn und die Söhne). Das ist u. a. die konsequente, übergeordnete, prophetische Botschaft der „Bibel“!...https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Sulzbacher/85400/...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=556:offenbarung-der-soehne-gottes-1-verdeckte-prophetische-informationen-des-wortes-gottes-html&catid=28&Itemid=100001...Gruss,Ralf😘
Nach der üblichen jüdischen und christlichen dogmatischen Theologie enthält das Alte und Neue Testament im Wesentlichen historische und prophetische Informationen für Israel und die Juden und für die „Christenheit“. Ferner finden wir einen Kodex von Gesetzen, Geboten und Verboten für Juden und „Christen“. Schließlich lassen sich Gerichtsinformationen und Hinweise für kommende (himmlische) Zeiten ausmachen (für die Juden das messianische Friedensreich, und für die „Christen“ paradiesische Zustände im „Himmel“ und auf einer neuen Erde mit neuen Himmeln). Natürlich gibt es dazu eine völlig unübersichtliche Auswahl von Meinungen und Lehren, die leider zu oft zu Disputen bis hin zu Verfolgungen und Religionskriegen geführt haben.
In Wahrheit sind dies aber nur oberflächliche religiöse Spannungsfelder rund um die beiden Weltreligionen Judentum und Christentum. Denn das gesamte Wort Gottes (Altes wie Neues „Testament&ldquo enthält wesentlich tiefere und übergeordnete prophetische Informationen, die den ewigen Ratschlüssen Gottes entsprechen. Sie wurden v. a. dem Apostel Paulus enthüllt (Eph.3,2 ff.; Kol.1,26 etc.), und sie sind eingebaut in Informationen von alttestamentlichen Propheten, teilweise in die Epistel und dann v. a. in die Offenbarung von Jesus Christus, dem letzten Buch der „Bibel“. Demzufolge sind „Judentum“ und „Christentum“ letztlich Fehlentwicklungen, die gerichtet werden. Tatsächlich aber redet das gesamte Wort Gottes von der Enthüllung des ewigen Sohnes Gottes (Jesus Christus) und den Söhnen Gottes, die das gesamte All wiederherstellen werden und in künftigen Zeiten Gottes Schöpfung etc. korrekt und gerecht verwalten werden.
Wir bezeichnen im Volksmund das Wort Gottes als die „Bibel“, bestehend aus Altem und Neuem Testament. Es enthält gezielte Informationen vom ewigen Gott auf verschiedenen Ebenen an den Menschen, eingegeben vom Heiligen Geist (2.Pt.1,19-21). Sie entsprechen einer göttlich definierten Auswahl von Informationen und göttlichen Ratschlüssen, die der Mensch kennen muss, um sein ewiges Ziel zu erreichen. Sie sind aber in keiner Weise umfassend, denn wiederholt wurden einzelnen Instrumenten Gottes Informationen gegeben, die sie nicht publik machen durften (2.Kor.12,1-7; Offb.10,4). Folglich müssten aus Gottes Sicht die vorhandenen Informationen im Wort Gottes genügen, um Gottes Ratschlüsse zu verstehen und v. a. Entwicklungen und göttliche Ziele zu erfassen.
Das „Alte Testament“ (aus jüdischer Sicht die Thora) schildert neben Schöpfungsinformationen und der Besiedlung des Planeten Erde v. a. den Aufstieg und Niedergang Israels, verbunden mit der Definition des „Gesetzes“. Historisch gesehen ist daraus das „Judentum“ entstanden, eine Mischung von göttlichen Informationen und menschlichem Machwerk. Das Ganze kollabierte völlig und endete (mit Ausnahme einer kleinen Minderheit) im göttlichen Gericht in Assyrien und Babylon in der Zerstreuung. Die jüdische Religion ist nicht das Produkt göttlichen Wirkens, sondern eine Fehlentwicklung, die gerichtet wurde (und bis in die Neuzeit gerichtet wird). Trotzdem benutzte Gott Israel und die Juden, um der Welt alle entscheidenden Heilsgüter (inklusive den Messias) zu vermitteln (Röm.9,4-5). Zudem ist Gottes Wirken mit Israel nicht abgeschlossen, sondern nur temporär zurückgestellt, um den Nationen eine Heilszeit zu schenken (Röm.11,25-26). Israel erhält vermutlich im Millennium (im tausendjährigen messianischen Friedensreich) noch die Möglichkeit, sich für die Ewigkeit zu qualifizieren (Offb.20,1-6). Was mit den alttestamentlichen „Heiligen“ genau geschieht, ist biblisch nicht genau definiert (Mt.27,52-53).
Tatsächlich reden aber das gesamte Alte Testament und v. a. die Propheten übergeordnet von Christus und seiner Gemeinde (1.Pt.1,10-12). Es erfüllt sich folglich in Christus und seiner Gemeinde, ebenso, wie Christus die Erfüllung des Gesetzes ist (Mt.5,17; Röm.10,4). Es redet aber auch verdeckt von künftigen Fehlentwicklungen (dem „Christentum&ldquo, die zum analogen Gericht führen werden, wie im „Judentum“ (1.Kor.10,1-11).
Das Neue Testament enthält eine klare göttliche Strategie: Die Enthüllung des Sohnes Gottes Jesus Christus und der zukünftigen Söhne Gottes, dem sog. Christus und seinem Leib. Die vier Evangelien berichten aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Schwerpunkten von der Fleischwerdung Christi. Es folgen Dienst, Lehren, Kreuzeswerk, Tod und Auferstehung von Jesus Christus. Wir finden aber keine Informationen, wie Menschen konkret mit Jesus Christus vereinigt und für Gottes ewige Pläne zubereitet werden. Auf die drei großen Feste Israels bezogen sind die vier Evangelien eine Beschreibung der geistlichen Erfüllung des Passahfestes.
Die Apostelgeschichte beschreibt auf der einen Seite die geistliche Erfüllung des Pfingstfestes, also die Ausgießung des Heiligen Geistes, die Bildung der jüdisch-messianischen Gemeinde in Jerusalem und das Einholen der ersten Ernte. Es endet mit der Verstockung der Juden, weil die Heilszeit für die Nationen eingebaut wurde (Apg.28,25-28; Röm.11,25-26). Auf der anderen Seite beschreibt die Apostelgeschichte den Startpunkt der Heilszeit für die Nationen, v. a. durch den Dienst von Paulus. Der Leib des Christus beginnt sich zu bilden, bestehend aus örtlichen Gemeinden von vornehmlich Heidengläubigen. Die Apostelgeschichte beschreibt historische Prozesse bis ca. ins Jahr 55 n. Chr.
Die Lehrbriefe von Petrus, Jakobus und Judas sind primär an jüdisch-messianische Gläubige gerichtet. Die Lehrbriefe des Paulus dagegen hauptsächlich an die Gläubigen aus den Nationen. Sie enthüllen v. a. das Geheimnis des Christus, d. h. wie Menschen innig mit Jesus Christus vereinigt und damit ein lebendiges Glied des Leibes Christi werden. Parallel dazu werden sie für die himmlische Verwaltung (Haushaltung) Gottes zubereitet − im Gegensatz zu den Juden, die für die irdische Haushaltung Gottes berufen werden. Die Johannesbriefe betreffen alle Gläubige und sind wesentlich später entstanden (ca. 90 n.Chr.).
Die sog. „Offenbarung“ fällt dagegen anscheinend völlig aus dem Rahmen. Sie wurde ca. im Jahr 100 n.Chr. direkt von Jesus Christus dem Johannes diktiert (ob Johannes einer der 12 Jünger war, ist unklar - spielt aber keine Rolle). Die „Offenbarung“ beschreibt verdeckt und verschlüsselt die Entstehung, den Werdegang und schließlich den Kollaps des „Christentums“, alias „Babylon“. Das „Christentum“ startete in Jerusalem und endet wie das „Judentum“ in einem furchtbaren Gericht in „Babylon“ (Offb.17-18). Doch in allen Gerichtsprozessen schält sich das wahre Volk Gottes, die zukünftigen Söhne Gottes heraus. Sie tragen diverse prophetische Bezeichnungen: „144‘000“, das „männliche Kind“, die „beiden Zeugen“ und schließlich das „Neue Jerusalem“ alias die Braut Christi.
Die „Offenbarung“ ist nicht nur die Enthüllung von Jesus Christus im Sinne von enthüllenden Informationen, sondern parallel dazu die Enthüllung von Jesus Christus selber als ewiger Sohn Gottes und die Enthüllung der ewigen Söhne Gottes (Haupt und Leib). Es entspricht der geistlichen Erfüllung des Laubhüttenfestes, der Einsammlung der großen Ernte. Offb.20-22 machen klar, dass das „Judentum“ und „Christentum“ gerichtet und abgetan werden und der ewige Gott mit einem zukünftigen Volk seine ursprünglichen Pläne ausführen wird. Es können nur seine wahren Söhne und Kinder sein − gereinigt, geheiligt und vollendet in seinem Sohn Jesus Christus. Das Haupt und die Glieder führen die Geschichte der Menschheit auf einem wiederhergestellten Planeten mit einer wiederhergestellten und befreiten Schöpfung weiter (Röm.8,19-23). Die Menschheit besteht aus neuen Menschen, hervorgegangen aus dem neuen oder zweiten Menschen aus dem Himmel, Jesus Christus (Eph.2,15; 1.Kor.15,47). Es sind allesamt neue Schöpfungen, entstanden aus Christus, dem ewigen Sohn Gottes selber. Sie sind deshalb vollendete und vollkommene Menschen in Christus. Gott machte in seinem und durch seinen Sohn alles neu (Offb.21,5). Und am Schluss übergibt Er seinem Vater eine wiederhergestellte Schöpfung mit den ewigen Söhnen Gottes (1.Kor.15,24-28).
Also zeigt die „Bibel“ die Entstehung des Menschen, seinen Fall, das Aufkommen und den Fall des „Judentums“ und „Christentums“, die Enthüllung des Sohnes Gottes Jesus Christus und die Enthüllung und Zubereitung der zukünftigen Söhne Gottes, alias den Leib des Christus. Ist der Christus vollständig (Röm.11,25; Eph.4,13) und sind alle Feinde zum Schemel der Füße Jesu gemacht worden (Hebr.1,13), dann wird der Sohn Gottes Jesus Christus seinem Vater die zukünftigen Verwalter seiner Schöpfung zurückgeben: die Söhne Gottes. Der ganze Kreislauf wird dann geschlossen sein. Alle drei Feste Israels sind geistlich erfüllt. Jesus Christus hat die große Ernte eingesammelt − seine wahren Brüder und Glieder, die ewigen Söhne Gottes, Die Geschichte beginnt von vorne − doch dieses Mal mit bewährten und geprüften, himmlischen Menschen (1.Kor.15,48) − den ewigen Söhnen Gottes.
Praktisch bedeutet das für die Gegenwart und Zukunft: Das „Christentum“ (neben allen anderen Religionen) ist analog zum „Judentum“ eine Fehlentwicklung und läuft in den Niedergang, den Kollaps und ins Gericht. Alle Informationen lassen sich verschlüsselt v.a. in der „Offenbarung“ finden (z. T. finden wir auch prophetische Hinweise in einzelnen alttestamentlichen Propheten und in einzelnen neutestamentlichen Aussagen von Jesus Christus und den Aposteln in den Episteln). Die Tatsache der Entstehung und dem Kollaps des „Christentums“ wurde in 11 Aufklärungsvorträgen ausschnittweise abgehandelt: Der Kollaps des Christentums - Teil 1: Der Buch der Offenbarung Jesu Christi (HTML-Text) (enthält auch die Links zu den folgenden 10 Teilen - zugänglich im öffentlichen Bereich) - Ebenfalls verfügbar als ausführliche MP3-Audiovorträge - zugänglich jedoch nur im geschlossenen Benutzerkreis).
Doch parallel dazu läuft seit der Ausgießung des Heiligen Geistes die Herausbildung des Leibes Christi, alias der wahren Söhne Gottes. Während alle Religionen dieser Welt kollabieren, werden andererseits die Söhne Gottes zubereitet und enthüllt (Röm.8,19). Nach Gottes Countdown und Vorsehung werden sie gezielt erweckt, ausgebildet und zubereitet für seine ewigen Verwaltungsfunktionen in seiner Schöpfung (im All). Sie werden seit der Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten in Jerusalem (und möglicherweise noch während dem tausendjährigen messianischen Friedensreich) aus Juden und Heiden rekrutiert. Also spitzt sich jetzt sowohl das Gericht über alle Religionen und v. a. über das „Christentum“ zu, aber parallel dazu erfolgt die Herausbildung und Zubereitung der Söhne Gottes. Und alles ist im Buch der „Offenbarung“ verschlüsselt niedergelegt (z. B. in den sieben Siegel- und Posaunengerichten). Wer den Ruf vom Geist und der Braut (Jesus Christus als Haupt und Leib) hört (Offb.22,17), sollte vollständig aus allen Religionen inkl. dem „Christentum“ herauskommen (Offb.18,4) und ganz in Christus hineinwachsen (Eph.4,15). Nur so entstehen aus dem Sohn Gottes Jesus Christus die wahren Söhne Gottes (Gal.3,26).
In voraussichtlich rund 20 Vorträgen wird auszugsweise die Herausbildung, Zubereitung und Vollendung der Söhne Gottes dargestellt. Während also das eine kollabieren wird („Judentum“ und „Christentum&ldquo, wird das andere herausgebildet (der Sohn und die Söhne). Das ist u. a. die konsequente, übergeordnete, prophetische Botschaft der „Bibel“!...https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Sulzbacher/85400/...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=556:offenbarung-der-soehne-gottes-1-verdeckte-prophetische-informationen-des-wortes-gottes-html&catid=28&Itemid=100001...Gruss,Ralf😘
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Sulzbacher 22.10.2021 12:47
Teil 4 - Die Zeugung des ewigen Sohnes Gottes und die Erschaffung der "ersten" Söhne Gottes
Das Wort Gottes definiert an verschiedenen Stellen explizit oder prophetisch verdeckt die Schöpfungsreihenfolge. Am Anfang steht der ewige Gott und HERR, der weder an Zeit noch an Raum gebunden ist. Bevor die sichtbare Schöpfung in Existenz gerufen wurde, zeugte der ewige Gott seinen einzigen Sohn Jesus Christus (Ps.2,7-9; Hebr.1,5; Joh.3,16 etc.). Der Herr Jesus Christus wurde aus diversen Gründen vom Vater gezeugt, z. B. um die gesamte sichtbare und unsichtbare Schöpfung in die Existenz zu rufen (Hebr.2,10; Kol.1,15-17 etc.), oder das geniale Wiederherstellungswerk für den Menschen und damit für die zukünftigen Söhne Gottes bereitzustellen. Folglich sind u. a. alle Engel, Fürstentümer und Gewalten und damit auch die Söhne Gottes durch Jesus Christus erschaffen worden.
Wichtig dabei ist der etwas geheimnisvolle Zusammenhang zwischen Jesus Christus, dem Sohn Gottes, und Melchisedek (1.Mo.14,18; Hebr.7,1-3), der allein in Hebr.5,6 -7,21 neunmal aufgegriffen wird. Melchisedek ist offensichtlich ein Typus auf Jesus Christus, den Sohn Gottes, und in der Konsequenz auf die Söhne Gottes. Es besteht u. a. eine Verbindung zu Funktionen und Eigenschaften wie "König", "Priester", "Frieden", "Gerechtigkeit" und "Heiligkeit". Genauso ist der ewige Sohn Gottes Jesus Christus, und genauso werden die zukünftigen Söhne Gottes sein!
Anschließend wurde die sichtbare Schöpfung durch Jesus Christus erschaffen, wovon z. B. die Söhne Gottes Zeugen waren (Hiob 38,4-7). Dabei scheinen die "Morgensterne" und die Söhne Gottes identisch zu sein. Gemäß Offb.22,16 ist Jesus Christus der glänzende Morgenstern, und nach Offb.2,28 erhalten die Überwinder in Christus den Morgenstern. Sie repräsentieren demzufolge die "neuen" Söhne Gottes, die die gefallenen ersetzen.
In einer gewissen Phase, die sich zeitlich nicht exakt ergründen lässt, kommt es zur Auflehnung von Engeln gegen Gott. An der Spitze steht der "Glanzstern" ("Luzifer" - Jes.14,12), der u. a. auch "Schlange", "Teufel" oder "Satan" genannt wird (Offb.12,9). Ob dies vor Erschaffung der sichtbaren Schöpfung oder kurz danach geschah, ist unklar. Markant ist nur die Feststellung in 1.Mo.1,2, dass nach Erschaffung von Himmeln und Erde die Erde wüst und leer wurde und Finsternis über der Tiefe war. Dies könnte auf den Fall von "Luzifer" zurückzuführen sein. Jedenfalls ist Satan nach der Erschaffung von Adam und Eva präsent. Also muss er vorher erschaffen worden und gefallen sein. Das gleiche trifft auch auf die "ersten" Söhne Gottes zu. Gemäß Hiob 38,7 waren sie Zeugen der Erschaffung der Himmel und der Erde.
Interessant sind nun bestimmte Textstellen aus Hiob 1,6 und 2,1. Das Wort Gottes definiert den Zeitpunkt des Lebens von Hiob nicht. Sicher ist nur, dass er nach Adam und der Sintflut (Noah) lebte. Hesekiel nennt ihn an dritter Stelle nach Noah und Daniel (Hes.14,14; 14,20). Er muss effektiv gelebt haben, weil sich der Apostel Jakobus auf ihn bezieht (Jak.5,11). Zu Lebzeiten Hiobs fanden nun also "Treffen" im "Himmel" statt, und zwar zwischen dem HERRN, den (nicht gefallenen) Söhnen Gottes und Satan. Satan als Fürst dieser Welt kommt dabei vom Durchstreifen der Erde zu diesen Treffen. Folglich ist der Standort der Söhne Gottes im "Himmel", derjenige von Satan grundsätzlich auf der Erde. Er hat jedoch Zutritt zum "Himmel". Der "Himmel" muss ein Existenzort in der für den Menschen nicht wahrnehmbaren, geistigen Welt sein. Der "Himmel" befindet sich damit im Prinzip in einer anderen Dimension, zu dem nur geistige Wesen Zugang haben (z. B. vermutlich auch Paulus in 2.Kor.12,3-4 und Johannes in Offb.4,1-2).
Es lässt sich nicht abschließend erkennen, ob die geschaffenen Engel mit den geschaffenen Söhnen Gottes gleichzusetzen sind. Feststeht nur, dass ein Teil der Engel gefallen sind (Zeitpunkt unklar). Gemäß Jud.6; 2.Pt.2,4 haben sie ihren Herrschaftsort verlassen und gesündigt. Sie werden im Tartaros bis zum Gericht in Ketten verwahrt. Nach Jud.7 haben sie Unzucht getrieben und sind wie Sodom und Gomorrha anderem Fleisch nachgegangen. Das war exakt der Fehler, als die Söhne Gottes den himmlischen Bereich verließen und sich mit den Töchtern der Menschen einließen (1.Mo.6,1-4). Das äußere Ergebnis war die Erzeugung von "Riesen", "Helden" und berühmten Männern, worauf jedoch ein völliger Absturz der menschlichen Rasse folgte mit Gottes Gerichtsankündigung der Sintflut (1.Mo.6,5 ff.). Daraus kann u. a. gefolgert werden, dass die Söhne Gottes auch zeugungsfähig waren, was jedoch Engel als geschlechtslose Wesen nicht sind. Also können Söhne Gottes in menschlichen Körpern erscheinen oder durch menschliche Körper handeln (wie etwa Jesus Christus nach seiner Auferstehung).
Welche Funktionen die durch Jesus Christus geschaffenen Söhne Gottes haben sollten, definiert das Wort Gottes nicht direkt. Es muss aber gefolgert werden, dass sie Verwaltungsaufgaben in der unsichtbaren und sichtbaren Welt ausführen sollten, also bis zu einem gewissen Grad für die sichtbare Schöpfung auf der Erde Verantwortung trugen. So lassen sich die Erwähnungen in Hiob 1-2 sinnvoll erklären.
Wir halten fest: In einer ersten Phase zeugte der ewige Gott seinen einzigen Sohn, der später Jesus Christus genannt wird. Durch diesen erschuf dann der HERR u. a. die Söhne Gottes. Diese wurden aber nicht gezeugt, sondern erschaffen. Auf diesen entscheidenden Unterschied kommen wir in späteren Kapiteln noch zu reden. Doch während der Herr Jesus Christus sein ewiges Werk untadelig und perfekt abschloss, ist zumindest ein Teil der Söhne Gottes gefallen und wurde damit für Gottes ewige Ziele unbrauchbar.
Der Fall der Söhne Gottes wiederum hatte vermutlich einen direkten Zusammenhang zur Knechtschaft, unter die die gesamte Schöpfung gekommen ist und die erst durch die Enthüllung der "neuen" Söhne Gottes wieder aufgehoben werden wird (Röm.8,19-22). Der ewige Gott hatte also seinen einzigen Sohn (Jesus Christus) gezeugt und weitere Söhne geschaffen, um bestimmte Funktionen auszuführen. Doch offensichtlich haben sie darin versagt. Sie werden in einer späteren Phase durch neue ersetzt, die wiederum einen direkten Bezug zum Herrn Jesus Christus haben. Denn sie werden dadurch entstehen, dass der Herr Jesus Christus in sie hineingezeugt wird. Erst dadurch werden sie überhaupt zu wahren Söhnen Gottes (Gal.3,26) und in der Lage sein, ihre ursprünglich zugedachten Funktionen auszuüben.
Das Wort Gottes definiert an verschiedenen Stellen explizit oder prophetisch verdeckt die Schöpfungsreihenfolge. Am Anfang steht der ewige Gott und HERR, der weder an Zeit noch an Raum gebunden ist. Bevor die sichtbare Schöpfung in Existenz gerufen wurde, zeugte der ewige Gott seinen einzigen Sohn Jesus Christus (Ps.2,7-9; Hebr.1,5; Joh.3,16 etc.). Der Herr Jesus Christus wurde aus diversen Gründen vom Vater gezeugt, z. B. um die gesamte sichtbare und unsichtbare Schöpfung in die Existenz zu rufen (Hebr.2,10; Kol.1,15-17 etc.), oder das geniale Wiederherstellungswerk für den Menschen und damit für die zukünftigen Söhne Gottes bereitzustellen. Folglich sind u. a. alle Engel, Fürstentümer und Gewalten und damit auch die Söhne Gottes durch Jesus Christus erschaffen worden.
Wichtig dabei ist der etwas geheimnisvolle Zusammenhang zwischen Jesus Christus, dem Sohn Gottes, und Melchisedek (1.Mo.14,18; Hebr.7,1-3), der allein in Hebr.5,6 -7,21 neunmal aufgegriffen wird. Melchisedek ist offensichtlich ein Typus auf Jesus Christus, den Sohn Gottes, und in der Konsequenz auf die Söhne Gottes. Es besteht u. a. eine Verbindung zu Funktionen und Eigenschaften wie "König", "Priester", "Frieden", "Gerechtigkeit" und "Heiligkeit". Genauso ist der ewige Sohn Gottes Jesus Christus, und genauso werden die zukünftigen Söhne Gottes sein!
Anschließend wurde die sichtbare Schöpfung durch Jesus Christus erschaffen, wovon z. B. die Söhne Gottes Zeugen waren (Hiob 38,4-7). Dabei scheinen die "Morgensterne" und die Söhne Gottes identisch zu sein. Gemäß Offb.22,16 ist Jesus Christus der glänzende Morgenstern, und nach Offb.2,28 erhalten die Überwinder in Christus den Morgenstern. Sie repräsentieren demzufolge die "neuen" Söhne Gottes, die die gefallenen ersetzen.
In einer gewissen Phase, die sich zeitlich nicht exakt ergründen lässt, kommt es zur Auflehnung von Engeln gegen Gott. An der Spitze steht der "Glanzstern" ("Luzifer" - Jes.14,12), der u. a. auch "Schlange", "Teufel" oder "Satan" genannt wird (Offb.12,9). Ob dies vor Erschaffung der sichtbaren Schöpfung oder kurz danach geschah, ist unklar. Markant ist nur die Feststellung in 1.Mo.1,2, dass nach Erschaffung von Himmeln und Erde die Erde wüst und leer wurde und Finsternis über der Tiefe war. Dies könnte auf den Fall von "Luzifer" zurückzuführen sein. Jedenfalls ist Satan nach der Erschaffung von Adam und Eva präsent. Also muss er vorher erschaffen worden und gefallen sein. Das gleiche trifft auch auf die "ersten" Söhne Gottes zu. Gemäß Hiob 38,7 waren sie Zeugen der Erschaffung der Himmel und der Erde.
Interessant sind nun bestimmte Textstellen aus Hiob 1,6 und 2,1. Das Wort Gottes definiert den Zeitpunkt des Lebens von Hiob nicht. Sicher ist nur, dass er nach Adam und der Sintflut (Noah) lebte. Hesekiel nennt ihn an dritter Stelle nach Noah und Daniel (Hes.14,14; 14,20). Er muss effektiv gelebt haben, weil sich der Apostel Jakobus auf ihn bezieht (Jak.5,11). Zu Lebzeiten Hiobs fanden nun also "Treffen" im "Himmel" statt, und zwar zwischen dem HERRN, den (nicht gefallenen) Söhnen Gottes und Satan. Satan als Fürst dieser Welt kommt dabei vom Durchstreifen der Erde zu diesen Treffen. Folglich ist der Standort der Söhne Gottes im "Himmel", derjenige von Satan grundsätzlich auf der Erde. Er hat jedoch Zutritt zum "Himmel". Der "Himmel" muss ein Existenzort in der für den Menschen nicht wahrnehmbaren, geistigen Welt sein. Der "Himmel" befindet sich damit im Prinzip in einer anderen Dimension, zu dem nur geistige Wesen Zugang haben (z. B. vermutlich auch Paulus in 2.Kor.12,3-4 und Johannes in Offb.4,1-2).
Es lässt sich nicht abschließend erkennen, ob die geschaffenen Engel mit den geschaffenen Söhnen Gottes gleichzusetzen sind. Feststeht nur, dass ein Teil der Engel gefallen sind (Zeitpunkt unklar). Gemäß Jud.6; 2.Pt.2,4 haben sie ihren Herrschaftsort verlassen und gesündigt. Sie werden im Tartaros bis zum Gericht in Ketten verwahrt. Nach Jud.7 haben sie Unzucht getrieben und sind wie Sodom und Gomorrha anderem Fleisch nachgegangen. Das war exakt der Fehler, als die Söhne Gottes den himmlischen Bereich verließen und sich mit den Töchtern der Menschen einließen (1.Mo.6,1-4). Das äußere Ergebnis war die Erzeugung von "Riesen", "Helden" und berühmten Männern, worauf jedoch ein völliger Absturz der menschlichen Rasse folgte mit Gottes Gerichtsankündigung der Sintflut (1.Mo.6,5 ff.). Daraus kann u. a. gefolgert werden, dass die Söhne Gottes auch zeugungsfähig waren, was jedoch Engel als geschlechtslose Wesen nicht sind. Also können Söhne Gottes in menschlichen Körpern erscheinen oder durch menschliche Körper handeln (wie etwa Jesus Christus nach seiner Auferstehung).
Welche Funktionen die durch Jesus Christus geschaffenen Söhne Gottes haben sollten, definiert das Wort Gottes nicht direkt. Es muss aber gefolgert werden, dass sie Verwaltungsaufgaben in der unsichtbaren und sichtbaren Welt ausführen sollten, also bis zu einem gewissen Grad für die sichtbare Schöpfung auf der Erde Verantwortung trugen. So lassen sich die Erwähnungen in Hiob 1-2 sinnvoll erklären.
Wir halten fest: In einer ersten Phase zeugte der ewige Gott seinen einzigen Sohn, der später Jesus Christus genannt wird. Durch diesen erschuf dann der HERR u. a. die Söhne Gottes. Diese wurden aber nicht gezeugt, sondern erschaffen. Auf diesen entscheidenden Unterschied kommen wir in späteren Kapiteln noch zu reden. Doch während der Herr Jesus Christus sein ewiges Werk untadelig und perfekt abschloss, ist zumindest ein Teil der Söhne Gottes gefallen und wurde damit für Gottes ewige Ziele unbrauchbar.
Der Fall der Söhne Gottes wiederum hatte vermutlich einen direkten Zusammenhang zur Knechtschaft, unter die die gesamte Schöpfung gekommen ist und die erst durch die Enthüllung der "neuen" Söhne Gottes wieder aufgehoben werden wird (Röm.8,19-22). Der ewige Gott hatte also seinen einzigen Sohn (Jesus Christus) gezeugt und weitere Söhne geschaffen, um bestimmte Funktionen auszuführen. Doch offensichtlich haben sie darin versagt. Sie werden in einer späteren Phase durch neue ersetzt, die wiederum einen direkten Bezug zum Herrn Jesus Christus haben. Denn sie werden dadurch entstehen, dass der Herr Jesus Christus in sie hineingezeugt wird. Erst dadurch werden sie überhaupt zu wahren Söhnen Gottes (Gal.3,26) und in der Lage sein, ihre ursprünglich zugedachten Funktionen auszuüben.
Sulzbacher 22.10.2021 12:48
Teil 5 – Der Fall der Söhne Gottes inkl. „Luzifers“
Gemäß Kol.1,16 erschuf der ewige Gott in einer gewissen Phase durch Jesus Christus u. a. die Engel (und damit auch die Söhne Gottes): Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen. Das Wort Gottes definiert den genauen Zeitpunkt nicht. Er muss aber vor der Erschaffung des Menschen liegen, denn der Mensch wurde durch Satan (die Schlange) verführt (1.Mo.3,1 ff.). Die Söhne Gottes begrüßten einander, als die Erde erschaffen wurde: Oder wer hat ihren Eckstein gelegt, als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes jauchzten? (Hiob 38,7). Folglich müssen alle unsichtbaren Wesen in der Himmelswelt vor der Erschaffung der Erde geschaffen worden sein, und damit u. a. auch Satan und die Söhne Gottes.
In einer nicht näher definierten Phase kam es dann zum Fall des „Glanzsterns“. Üblicherweise wird dieser mit „Luzifer“ wiedergegeben. Wir finden dafür zwei verdeckte prophetische Hinweise, und zwar zuerst in Jes.14,12-16: Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! [Wie bist du] zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen! Und du, du sagtest in deinem Herzen: `Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleich machen. – Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube. Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: `Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?
Ferner Hes.28,12-17: Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den König von Tyrus und sage ihm: So spricht der Herr, HERR: Du warst das vollendete Siegel, voller Weisheit und vollkommen an Schönheit, du warst in Eden, dem Garten Gottes; aus Edelsteinen jeder [Art] war deine Decke: Karneol, Topas und Jaspis, Türkis, Onyx und Jade, Saphir, Rubin und Smaragd; und Arbeit in Gold waren deine Ohrringe und deine Perlen an dir; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du warst ein mit ausgebreiteten [Flügeln] schirmender Cherub, und ich hatte dich [dazu] gemacht; du warst auf Gottes heiligem Berg, mitten unter feurigen Steinen gingst du einher. Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis sich Unrecht an dir fand. Durch die Menge deines Handels fülltest du dein Inneres mit Gewalttat und sündigtest. Und ich verstieß dich vom Berg Gottes und trieb dich ins Verderben, du schirmender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine. Dein Herz wollte hoch hinaus wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichte gemacht um deines Glanzes willen. Ich habe dich zu Boden geworfen, habe dich vor Königen dahingegeben, damit sie ihre Lust an dir sehen.
Diese Informationen lassen den Schluss zu, dass Satan einer der Söhne Gottes war (hoch über den Sternen Gottes ̶ Sterne sind ein Typus auf die Söhne Gottes; aus der Mitte der feurigen Steine). Durch seine Überhebung über die anderen Engel und Söhne Gottes und letztlich die versuchte Überhebung über Gott selber kam es zum Fall Satans. Sein Herrschaftsgebiet scheint die Erde zu sein (Fürst dieser Welt Joh.12,31; 16,11). In Hiob 1,7 + 2,2 kommt er vom Durchstreifen der Erde und trifft sich im Himmel mit dem HERRN und den Söhnen Gottes. Er hat also nach wie vor Zugang zum „Himmel“ und wird dort erst am Ende dieses Zeitalters herausgeworfen (Offb.12,7-13). Wir halten fest: Satan fiel durch Überhebung über himmlische Wesen, z. B. die zuerst erschaffenen Söhne Gottes.
Später fielen dann (ein Teil) der Söhne Gottes aus einem anderen Grund. Gemäß Jud.6 haben sie ihren Herrschaftsbereich (genau: Oberherrschaft) nicht bewahrt und ihre Behausung verlassen. Nach Jud.7 liefen sie hinter „andersartigem“ Fleisch her und trieben Hurerei wie Sodom und Gomorrha. Den Nahzusammenhang finden wir in 1.Mo.6,1-4. Die Söhne Gottes kamen aus der geistlichen, himmlischen Welt und offenbarten sich im menschlichen Fleisch auf der Erde. Diese Vermischung führte zu mehreren Faktoren: Es wurden „Riesen“ erzeugt, die Zivilisation stürzte völlig ab und musste durch die Sintflut gerichtet werden (V.5-7). Die schuldigen Engel oder Söhne Gottes werden gemäß 2.Pt.2,4 im „Tartaros“ bis zum Endgericht verwahrt. Die Aufgaben der „ersten“ Söhne Gottes werden im Wort Gottes nicht explizit definiert. Satan übt dagegen Funktionen auf der Erde aus. Sein Standort ist im „Luftraum“ (Eph.2,2).
Auf jeden Fall führte der Fall Satans und der Söhne Gottes eindeutig zu Zerstörungsprozessen in der Schöpfung, auf der Erde und in der Menschheit. Dies könnte evtl. ein Hinweis dafür sein, dass nach der Schöpfung der Himmel und der Erde die Erde plötzlich wüst und leer wurde (1.Mo.1,2 - genau übersetzt). Deutlich wird dies sichtbar, als Satan Adam und Eva verführt. Die Konsequenzen sind verheerend: Tod, Leid, Zerstörung, verfluchte Erde etc. (1.Mo.3,14-19). Verbindet man diese Tatsachen mit Röm.8,20-22, wird klar, dass dadurch die gesamte Schöpfung der Nichtigkeit oder der Sklaverei der Vergänglichkeit unterworfen wurde und sich seither nach Befreiung und Erlösung sehnt. Dies wiederum wird gemäß Röm.8,19 offensichtlich durch die neu entstandenen Söhne Gottes herbeigeführt oder gar ausgeführt.
Das ergibt folgende Reihenfolge: Zuerst überhob sich Satan und fiel aus seinen himmlischen Funktionen und Berufungen. Anschließend holte er (einen Teil) der Söhne Gottes aus der geistlichen Dimension (dem „Himmel“) und brachte sie über Unzucht und Hurerei mit den Töchtern der Erde zu Fall. Dadurch fielen die Söhne Gottes und verloren ihre Autorität an Satan. Seither hat prinzipiell Satan die Autorität über die Erde und die Menschen. Die Methode, Menschen durch den Missbrauch der Sexualität zu fällen, wird von Satan seither nach wie vor benutzt – und in der „Endzeit“ mehr denn je. Gemäß Offb.12,4 zieht er den dritten Teil der Sterne (= Söhne Gottes) mit sich und bringt sie zu Fall. Er wird also nichts unversucht lassen, um auch die angehenden Söhne Gottes zu fällen. Folglich sind die Söhne Gottes (zumindest ein Teil von ihnen) aus der geistlichen, himmlischen Dimension gefallen. Ihren Platz haben zerstörende Fürstentümer, Mächte und Gewalten eingenommen. Wo die Söhne Gottes herrschen sollten, herrschen nun offensichtlich Satan mit Fürstentümern, Mächten und Gewalten. Gemäß Eph.6,12 geht der wahre geistliche Kampf exakt gegen diese Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt.
Die wahren Söhne Gottes werden zu einer bestimmten Phase Satan und alle seine Gehilfen aus dem Himmel werfen und dann ihre Positionen einnehmen, die Schöpfung wiederherstellen und eine gerechte Herrschaft ausüben. Weil Satan dies weiß, unternimmt er alles, um die Söhne Gottes zu zerstören – denn sie sind seine eigentlichen Feinde. Wir sehen dies deutlich beim einzig gezeugten Sohn Gottes, Jesus Christus. Es kann beispielsweise bei der Versuchungsgeschichte beobachtet werden (Mt.4,1-11) und anschließend beim gesamten Widerstand der Juden gegen die Gottessohnschaft von Jesus Christus. Satan wird folglich auch in unseren Tagen alles versuchen, um die Bildung der „neuen“ Söhne Gottes mit allen Mitteln zu verhindern, resp. diese zu eliminieren. Daraus lässt sich der intensive, geistliche Kampf begründen, den Menschen in Christus als zukünftige Söhne Gottes zu erfahren und durchzustehen haben.
Die „ersten“ Söhne Gottes wurden letztlich durch Satan getestet und sind durchgefallen. Dann testete Satan den einzig gezeugten Sohn Gottes, Jesus Christus, während seiner irdischen Präsenz. Jesus Christus bestand alle Tests und hat sowohl Satan als auch alle Fürstentümer und Gewalten völlig besiegt und einen Triumph über sie gehalten (Kol.2,15). Es ist damit klar, dass auch alle zukünftigen Söhne Gottes intensiv getestet werden – und das sind die wesentlichen Begründungen für alle Versuchungen, Prüfungen und Leiden, durch sie gehen müssen. Doch in Christus werden sie mehr als Überwinder sein (Röm.8,37; 2.Kor.2,14). Und vergessen wir nicht: Satan wird die zukünftigen Söhne Gottes mit Sicherheit exakt gleich ködern und versuchen, wie die ersten Söhne Gottes und später den Herrn Jesus Christus! Das sind u. a. Machtansprüche, Ehre in der Welt, Stolz, Verknüpfung mit Geld und unreinen Geistern. Die Verknüpfung mit unreinen Geistern (Hurerei, Unzucht etc.) ist eine Methode von Satan, Menschen von Gott zu trennen und sie an sich zu binden. So fallen auch heute die Söhne Gottes reihenweise aus dem „Himmel“! Dabei sind diese Spannungsfelder, z. B. der Unreinheit, letztlich nur in Christus auflösbar und überwindbar.
Die wahren Söhne Gottes sind durch ihre innige Vereinigung mit dem ewigen und einzig gezeugten Sohn Gottes Jesus Christus untadelig und treten deshalb die Nachfolge der ersten Söhne Gottes an, die gefallen sind (Offb.14,1-5 – die 144‘000!). Deshalb komme die wahren Glieder der Herrn Jesus Christus anstelle der gestrandeten Söhne Gottes, stellen die Schöpfung wieder her (Röm.8,19-23), verwalten sie korrekt, richten die Welt und die Engel (1.Kor.6,2-3) usw. Sie sind die Morgensterne, die die Macht über die Nationen ausüben (Offb.2,26; 20,4; Dan.7,22). Gemäß den ewigen Plänen Gottes findet deshalb eindeutig eine „Wachtablösung“ statt. Die in Christus neu entstandenen Söhne Gottes ersetzen sowohl den gefallenen „Glanzengel“ als auch die gefallenen Söhne Gottes. Alle in Christus vor Grundlegung der Welt gefassten Ratschlüsse Gottes zielen letztlich daraufhin, diese „neuen“ Söhne Gottes zu bilden. Der gesamte Werdegang und die bewirkte Erlösung von Jesus Christus haben zusammengefasst dieses Ziel im Fokus. Deshalb führt der Herr Jesus Christus seit seinem vollbrachten Erlösungswerk und seiner Auferstehung Söhne zur Herrlichkeit (Hebr.2,10). Es sind gleichzeitig auch seine wahren Brüder (V.11-12; 17). Also konzentriert sich die gesamte Wirksamkeit des Heiligen Geistes v. a. auf die Bildung, Zubereitung und Vollendung jener Söhne Gottes, die die gefallenen ersetzen!
Gemäß Kol.1,16 erschuf der ewige Gott in einer gewissen Phase durch Jesus Christus u. a. die Engel (und damit auch die Söhne Gottes): Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen. Das Wort Gottes definiert den genauen Zeitpunkt nicht. Er muss aber vor der Erschaffung des Menschen liegen, denn der Mensch wurde durch Satan (die Schlange) verführt (1.Mo.3,1 ff.). Die Söhne Gottes begrüßten einander, als die Erde erschaffen wurde: Oder wer hat ihren Eckstein gelegt, als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes jauchzten? (Hiob 38,7). Folglich müssen alle unsichtbaren Wesen in der Himmelswelt vor der Erschaffung der Erde geschaffen worden sein, und damit u. a. auch Satan und die Söhne Gottes.
In einer nicht näher definierten Phase kam es dann zum Fall des „Glanzsterns“. Üblicherweise wird dieser mit „Luzifer“ wiedergegeben. Wir finden dafür zwei verdeckte prophetische Hinweise, und zwar zuerst in Jes.14,12-16: Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! [Wie bist du] zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen! Und du, du sagtest in deinem Herzen: `Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleich machen. – Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube. Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: `Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?
Ferner Hes.28,12-17: Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den König von Tyrus und sage ihm: So spricht der Herr, HERR: Du warst das vollendete Siegel, voller Weisheit und vollkommen an Schönheit, du warst in Eden, dem Garten Gottes; aus Edelsteinen jeder [Art] war deine Decke: Karneol, Topas und Jaspis, Türkis, Onyx und Jade, Saphir, Rubin und Smaragd; und Arbeit in Gold waren deine Ohrringe und deine Perlen an dir; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du warst ein mit ausgebreiteten [Flügeln] schirmender Cherub, und ich hatte dich [dazu] gemacht; du warst auf Gottes heiligem Berg, mitten unter feurigen Steinen gingst du einher. Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis sich Unrecht an dir fand. Durch die Menge deines Handels fülltest du dein Inneres mit Gewalttat und sündigtest. Und ich verstieß dich vom Berg Gottes und trieb dich ins Verderben, du schirmender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine. Dein Herz wollte hoch hinaus wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichte gemacht um deines Glanzes willen. Ich habe dich zu Boden geworfen, habe dich vor Königen dahingegeben, damit sie ihre Lust an dir sehen.
Diese Informationen lassen den Schluss zu, dass Satan einer der Söhne Gottes war (hoch über den Sternen Gottes ̶ Sterne sind ein Typus auf die Söhne Gottes; aus der Mitte der feurigen Steine). Durch seine Überhebung über die anderen Engel und Söhne Gottes und letztlich die versuchte Überhebung über Gott selber kam es zum Fall Satans. Sein Herrschaftsgebiet scheint die Erde zu sein (Fürst dieser Welt Joh.12,31; 16,11). In Hiob 1,7 + 2,2 kommt er vom Durchstreifen der Erde und trifft sich im Himmel mit dem HERRN und den Söhnen Gottes. Er hat also nach wie vor Zugang zum „Himmel“ und wird dort erst am Ende dieses Zeitalters herausgeworfen (Offb.12,7-13). Wir halten fest: Satan fiel durch Überhebung über himmlische Wesen, z. B. die zuerst erschaffenen Söhne Gottes.
Später fielen dann (ein Teil) der Söhne Gottes aus einem anderen Grund. Gemäß Jud.6 haben sie ihren Herrschaftsbereich (genau: Oberherrschaft) nicht bewahrt und ihre Behausung verlassen. Nach Jud.7 liefen sie hinter „andersartigem“ Fleisch her und trieben Hurerei wie Sodom und Gomorrha. Den Nahzusammenhang finden wir in 1.Mo.6,1-4. Die Söhne Gottes kamen aus der geistlichen, himmlischen Welt und offenbarten sich im menschlichen Fleisch auf der Erde. Diese Vermischung führte zu mehreren Faktoren: Es wurden „Riesen“ erzeugt, die Zivilisation stürzte völlig ab und musste durch die Sintflut gerichtet werden (V.5-7). Die schuldigen Engel oder Söhne Gottes werden gemäß 2.Pt.2,4 im „Tartaros“ bis zum Endgericht verwahrt. Die Aufgaben der „ersten“ Söhne Gottes werden im Wort Gottes nicht explizit definiert. Satan übt dagegen Funktionen auf der Erde aus. Sein Standort ist im „Luftraum“ (Eph.2,2).
Auf jeden Fall führte der Fall Satans und der Söhne Gottes eindeutig zu Zerstörungsprozessen in der Schöpfung, auf der Erde und in der Menschheit. Dies könnte evtl. ein Hinweis dafür sein, dass nach der Schöpfung der Himmel und der Erde die Erde plötzlich wüst und leer wurde (1.Mo.1,2 - genau übersetzt). Deutlich wird dies sichtbar, als Satan Adam und Eva verführt. Die Konsequenzen sind verheerend: Tod, Leid, Zerstörung, verfluchte Erde etc. (1.Mo.3,14-19). Verbindet man diese Tatsachen mit Röm.8,20-22, wird klar, dass dadurch die gesamte Schöpfung der Nichtigkeit oder der Sklaverei der Vergänglichkeit unterworfen wurde und sich seither nach Befreiung und Erlösung sehnt. Dies wiederum wird gemäß Röm.8,19 offensichtlich durch die neu entstandenen Söhne Gottes herbeigeführt oder gar ausgeführt.
Das ergibt folgende Reihenfolge: Zuerst überhob sich Satan und fiel aus seinen himmlischen Funktionen und Berufungen. Anschließend holte er (einen Teil) der Söhne Gottes aus der geistlichen Dimension (dem „Himmel“) und brachte sie über Unzucht und Hurerei mit den Töchtern der Erde zu Fall. Dadurch fielen die Söhne Gottes und verloren ihre Autorität an Satan. Seither hat prinzipiell Satan die Autorität über die Erde und die Menschen. Die Methode, Menschen durch den Missbrauch der Sexualität zu fällen, wird von Satan seither nach wie vor benutzt – und in der „Endzeit“ mehr denn je. Gemäß Offb.12,4 zieht er den dritten Teil der Sterne (= Söhne Gottes) mit sich und bringt sie zu Fall. Er wird also nichts unversucht lassen, um auch die angehenden Söhne Gottes zu fällen. Folglich sind die Söhne Gottes (zumindest ein Teil von ihnen) aus der geistlichen, himmlischen Dimension gefallen. Ihren Platz haben zerstörende Fürstentümer, Mächte und Gewalten eingenommen. Wo die Söhne Gottes herrschen sollten, herrschen nun offensichtlich Satan mit Fürstentümern, Mächten und Gewalten. Gemäß Eph.6,12 geht der wahre geistliche Kampf exakt gegen diese Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt.
Die wahren Söhne Gottes werden zu einer bestimmten Phase Satan und alle seine Gehilfen aus dem Himmel werfen und dann ihre Positionen einnehmen, die Schöpfung wiederherstellen und eine gerechte Herrschaft ausüben. Weil Satan dies weiß, unternimmt er alles, um die Söhne Gottes zu zerstören – denn sie sind seine eigentlichen Feinde. Wir sehen dies deutlich beim einzig gezeugten Sohn Gottes, Jesus Christus. Es kann beispielsweise bei der Versuchungsgeschichte beobachtet werden (Mt.4,1-11) und anschließend beim gesamten Widerstand der Juden gegen die Gottessohnschaft von Jesus Christus. Satan wird folglich auch in unseren Tagen alles versuchen, um die Bildung der „neuen“ Söhne Gottes mit allen Mitteln zu verhindern, resp. diese zu eliminieren. Daraus lässt sich der intensive, geistliche Kampf begründen, den Menschen in Christus als zukünftige Söhne Gottes zu erfahren und durchzustehen haben.
Die „ersten“ Söhne Gottes wurden letztlich durch Satan getestet und sind durchgefallen. Dann testete Satan den einzig gezeugten Sohn Gottes, Jesus Christus, während seiner irdischen Präsenz. Jesus Christus bestand alle Tests und hat sowohl Satan als auch alle Fürstentümer und Gewalten völlig besiegt und einen Triumph über sie gehalten (Kol.2,15). Es ist damit klar, dass auch alle zukünftigen Söhne Gottes intensiv getestet werden – und das sind die wesentlichen Begründungen für alle Versuchungen, Prüfungen und Leiden, durch sie gehen müssen. Doch in Christus werden sie mehr als Überwinder sein (Röm.8,37; 2.Kor.2,14). Und vergessen wir nicht: Satan wird die zukünftigen Söhne Gottes mit Sicherheit exakt gleich ködern und versuchen, wie die ersten Söhne Gottes und später den Herrn Jesus Christus! Das sind u. a. Machtansprüche, Ehre in der Welt, Stolz, Verknüpfung mit Geld und unreinen Geistern. Die Verknüpfung mit unreinen Geistern (Hurerei, Unzucht etc.) ist eine Methode von Satan, Menschen von Gott zu trennen und sie an sich zu binden. So fallen auch heute die Söhne Gottes reihenweise aus dem „Himmel“! Dabei sind diese Spannungsfelder, z. B. der Unreinheit, letztlich nur in Christus auflösbar und überwindbar.
Die wahren Söhne Gottes sind durch ihre innige Vereinigung mit dem ewigen und einzig gezeugten Sohn Gottes Jesus Christus untadelig und treten deshalb die Nachfolge der ersten Söhne Gottes an, die gefallen sind (Offb.14,1-5 – die 144‘000!). Deshalb komme die wahren Glieder der Herrn Jesus Christus anstelle der gestrandeten Söhne Gottes, stellen die Schöpfung wieder her (Röm.8,19-23), verwalten sie korrekt, richten die Welt und die Engel (1.Kor.6,2-3) usw. Sie sind die Morgensterne, die die Macht über die Nationen ausüben (Offb.2,26; 20,4; Dan.7,22). Gemäß den ewigen Plänen Gottes findet deshalb eindeutig eine „Wachtablösung“ statt. Die in Christus neu entstandenen Söhne Gottes ersetzen sowohl den gefallenen „Glanzengel“ als auch die gefallenen Söhne Gottes. Alle in Christus vor Grundlegung der Welt gefassten Ratschlüsse Gottes zielen letztlich daraufhin, diese „neuen“ Söhne Gottes zu bilden. Der gesamte Werdegang und die bewirkte Erlösung von Jesus Christus haben zusammengefasst dieses Ziel im Fokus. Deshalb führt der Herr Jesus Christus seit seinem vollbrachten Erlösungswerk und seiner Auferstehung Söhne zur Herrlichkeit (Hebr.2,10). Es sind gleichzeitig auch seine wahren Brüder (V.11-12; 17). Also konzentriert sich die gesamte Wirksamkeit des Heiligen Geistes v. a. auf die Bildung, Zubereitung und Vollendung jener Söhne Gottes, die die gefallenen ersetzen!
Sulzbacher 22.10.2021 12:48
Teil 6 – Die Sendung des ewigen und einziggezeugten Sohnes Gottes Jesus Christus
Die Zeugung seines Sohnes (Jesus Christus) war die erste Handlung Gottes, die uns das Wort Gottes überliefert hat (Ps.2,7; Hebr.1,5). Jeder weitere Schöpfungsakt, ob es nun die unsichtbaren oder sichtbaren Wesen, Mächte, Kreaturen oder die gesamte Tier- und Pflanzenwelt auf der Erdoberfläche inklusive den Menschen betraf, geschah dann durch den ewigen Sohn Gottes, Jesus Christus (Joh.1,3; Kol.1,16; Hebr.2,10). Doch die Sendung des ewigen Sohnes Gottes auf diese Erde diente letztlich einem ganz bestimmten Zweck: Der Herr Jesus Christus sollte viele Söhne zur Herrlichkeit führen, die gleichzeitig seine wahren Brüder repräsentieren werden (Hebr.2,10-17).
Natürlich war der Herr Jesus Christus die sichtbare Offenbarung des ewigen Gottes gegenüber der gesamten Schöpfung (Kol.1,15 ff.; Hebr.1,3). Und selbstverständlich wandelte Er bereits als der „Felsen“ mit dem Volk Israel durch die Wüste (1.Kor.10,4). In Israel demonstrierte Er dann während seines irdischen Dienstes von dreieinhalb Jahren die Macht und die Liebe Gottes und enthüllte die Gedanken und das Königreich Gottes. Am Ende vollzog Er das geniale Kreuzeswerk, das prinzipiell jeden Menschen in wunderbarste Stellungen und Privilegien erhob. Er stellte eine perfekte Erlösung bereit, nahm die Sünde der Welt auf sich und trug sie als das Lamm Gottes hinweg (Joh.1,29). Doch nach den ewigen Ratschlüssen Gottes, die Er vor Grundlegung der Welt und jeder Schöpfung festlegte, diente die Sendung seines Sohnes definitiv einem einzigen, großen, zentralen Zweck: Die Rückführung von wiederhergestellten, heiligen, vollendeten und vollkommenen Menschen zum himmlischen Vater, damit diese die ewigen Pläne Gottes ausführen sollten – Er, der einziggezeugte Sohn Gottes mit allen Söhnen Gottes, die Er sich durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung erworben hat. Durch das Prinzip des Lebensaustausches oder der Identifikation mit seinem Kreuzeswerk sollte eine Gruppe von Menschen entstehen, die Ihm völlig gleich sein soll (1.Joh.3,2).
Und diese Gruppe hat quer durch das Wort Gottes viele Bilder, Namen etc. Es ist der „Schatz im Acker“ (Mt.13,44), die eine sehr kostbare Perle (Mt.13,45-46), der Leib des Christus (1.Kor.12,12 ff.), die „144‘000“ (Offb.7,4-8; 14,1-5), der männliche Sohn (Offb.12,5), das neue, himmlische Jerusalem (Hebr.12,22; Offb.21,2 ff.), die Gemeinde der Erstgeborenen (Hebr.12,23), die Söhne des Öls (Sach.4,14) usw.
Der Zusammenhang ist letztlich einfach nachvollziehbar. Sowohl ein bestimmter Teil der Engel, der Söhne Gottes und schließlich der erste Mensch sind allesamt (durch-)gefallen. Dadurch rissen sie die gesamte Schöpfung mit sich und brachten sie unter die Knechtschaft der Vergänglichkeit (Röm.8,20-21; 1.Mo.3,17; 6,2-7; Jes.14,12). Sie wurden damit allesamt für Gottes ewige Pläne, z. B. die Verwaltung der gesamten sichtbaren und unsichtbaren Schöpfung unbrauchbar. So verspielten sie z. B. das Recht auf die ewige Existenz. Im Prinzip hätte der ewige Gott die gesamte Schöpfung auch einfach beenden können, wie etwa bei der Sintflut. Doch seine ewigen Ratschlüsse sehen eben vor, dass der Mensch seine Berufung noch einnehmen wird. Ps.8,4-9 und Hebr.2,6-9 reden davon in herrlicher, prophetischer Tiefe. Zu diesem Zweck sandte der ewige Gott seinen Sohn, um aus dem ganzen Völkermeer eine bestimmte Gruppe von Menschen für Gottes ewige Pläne zurückzugewinnen. Diese würden jedoch im Gegensatz zu Adam und Eva und zu den am Anfang erschaffenen Söhnen Gottes aus freier Entscheidung den richtigen Weg gehen und sich exakt in den Spuren des ewigen Sohnes Gottes bewegen. Der Sohn und die vielen Söhne, die Er sich erworben hat durch sein Blut, sollen Gottes Pläne weiterführen. Diese Söhne werden vom Baum des Lebens essen (Offb.2,7; 22,14) und ewig leben, herrschen und regieren – als Könige und Priester (Offb.5,10).
Die tiefen geistlichen Hintergründe der Sendung des einziggezeugten Sohnes Gottes Jesus Christus wurden v. a. dem Apostel Paulus aufgezeigt. Sie entsprechen dem sogenannten Geheimnis des Christus oder dem Geheimnis Gottes (Kol.2,2; Offb.10,7). Zwei Textstellen sollen dies beispielhaft belegen. Eph.1,3-5: Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens … In diesen Versen wird u. a. klar, dass Gottes Pläne in Christus vor Grundlegung der Welt festgelegt wurden – mit dem Ziel, dass bestimmte auserwählte Menschen in Christus zur Sohnschaft gelangen, also in die gleiche Stellung wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus kommen. Durch den ewigen Sohn Gottes werden bestimmte Menschen zu ewigen Söhnen Gottes zubereitet und zur Vollendung gebracht.
Eph.3,3-11: Mir ist durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden – wie ich es oben kurz geschrieben habe; beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken –, das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht kundgetan, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist. Die Nationen sollen nämlich Miterben und Miteinverleibte sein und Mitteilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir nach der Wirksamkeit seiner Kraft gegeben ist. Mir, dem allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen und ans Licht zu bringen, was die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her in Gott, der alle Dinge geschaffen hat, verborgen war; damit jetzt den Gewalten und Mächten in der Himmelswelt durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kundgetan werde, nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn. In diesem Zitat wird deutlich, dass vor den Zeitaltern im ewigen Sohn Gottes Jesus Christus ein Geheimnis definiert wurde, das im Wesentlichen durch Paulus enthüllt wurde: das Geheimnis des Christus. Die reale Verbindung mit dem ewigen Sohn Gottes macht Menschen zu Miterben, Miteinverleibten und Mitteilhaber der Verheißung, die in Jesus Christus eingebaut ist. Das geniale Prinzip heißt: Eingebaut in Christus, d. h. eingebaut in seinen Leib, erhebt Menschen aus den Nationen in den gleichen Stand wie Jesus Christus. Die Verbindung zu Jesus Christus macht Menschen aus den Nationen folglich zu Söhnen Gottes (Gal.3,26).
Die Sendung des Herrn Jesus Christus enthält damit weit tiefere Elemente, als „nur“ die Erlösung, die Sühnung der Schuld, die Vergebung der Sünden, den Empfang des ewigen Lebens und damit den Zutritt zum „Himmel“. In Wahrheit definiert sich die entscheidende Begründung der Sendung des Herrn Jesus Christus wie folgt: Der ewige Gott und Vater zeugte Seinen Sohn, enthüllte Ihn dann am Ende der Zeiten sichtbar auf dem Planeten Erde, um durch seine Sendung und sein Kreuzeswerk in Ihm eine bestimmte Anzahl von heiligen, reinen, vollendeten und vollkommenen Söhnen Gottes in Gottes Gegenwart zurückzuführen. Und mit diesen soll dann die ewige Verwaltung seines Reiches und seiner Schöpfung im ganzen Universum (All) weitergeführt werden. Der ewige Gott sandte also den einziggezeugten Sohn auf die Erde, um in Seinem Sohn viele Söhne zur Herrlichkeit zurückzuführen (Hebr.2,10). Und dieser Ratschluss funktioniert nur durch die völlige Identifikation der auserwählten Menschen mit dem Leben, Wesen und Werk des einziggezeugten Sohnes Gottes, Jesus Christus. V. a. die Paulusbriefe enthalten davon eine Fülle herrlichster Informationen.
Die Zeugung seines Sohnes (Jesus Christus) war die erste Handlung Gottes, die uns das Wort Gottes überliefert hat (Ps.2,7; Hebr.1,5). Jeder weitere Schöpfungsakt, ob es nun die unsichtbaren oder sichtbaren Wesen, Mächte, Kreaturen oder die gesamte Tier- und Pflanzenwelt auf der Erdoberfläche inklusive den Menschen betraf, geschah dann durch den ewigen Sohn Gottes, Jesus Christus (Joh.1,3; Kol.1,16; Hebr.2,10). Doch die Sendung des ewigen Sohnes Gottes auf diese Erde diente letztlich einem ganz bestimmten Zweck: Der Herr Jesus Christus sollte viele Söhne zur Herrlichkeit führen, die gleichzeitig seine wahren Brüder repräsentieren werden (Hebr.2,10-17).
Natürlich war der Herr Jesus Christus die sichtbare Offenbarung des ewigen Gottes gegenüber der gesamten Schöpfung (Kol.1,15 ff.; Hebr.1,3). Und selbstverständlich wandelte Er bereits als der „Felsen“ mit dem Volk Israel durch die Wüste (1.Kor.10,4). In Israel demonstrierte Er dann während seines irdischen Dienstes von dreieinhalb Jahren die Macht und die Liebe Gottes und enthüllte die Gedanken und das Königreich Gottes. Am Ende vollzog Er das geniale Kreuzeswerk, das prinzipiell jeden Menschen in wunderbarste Stellungen und Privilegien erhob. Er stellte eine perfekte Erlösung bereit, nahm die Sünde der Welt auf sich und trug sie als das Lamm Gottes hinweg (Joh.1,29). Doch nach den ewigen Ratschlüssen Gottes, die Er vor Grundlegung der Welt und jeder Schöpfung festlegte, diente die Sendung seines Sohnes definitiv einem einzigen, großen, zentralen Zweck: Die Rückführung von wiederhergestellten, heiligen, vollendeten und vollkommenen Menschen zum himmlischen Vater, damit diese die ewigen Pläne Gottes ausführen sollten – Er, der einziggezeugte Sohn Gottes mit allen Söhnen Gottes, die Er sich durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung erworben hat. Durch das Prinzip des Lebensaustausches oder der Identifikation mit seinem Kreuzeswerk sollte eine Gruppe von Menschen entstehen, die Ihm völlig gleich sein soll (1.Joh.3,2).
Und diese Gruppe hat quer durch das Wort Gottes viele Bilder, Namen etc. Es ist der „Schatz im Acker“ (Mt.13,44), die eine sehr kostbare Perle (Mt.13,45-46), der Leib des Christus (1.Kor.12,12 ff.), die „144‘000“ (Offb.7,4-8; 14,1-5), der männliche Sohn (Offb.12,5), das neue, himmlische Jerusalem (Hebr.12,22; Offb.21,2 ff.), die Gemeinde der Erstgeborenen (Hebr.12,23), die Söhne des Öls (Sach.4,14) usw.
Der Zusammenhang ist letztlich einfach nachvollziehbar. Sowohl ein bestimmter Teil der Engel, der Söhne Gottes und schließlich der erste Mensch sind allesamt (durch-)gefallen. Dadurch rissen sie die gesamte Schöpfung mit sich und brachten sie unter die Knechtschaft der Vergänglichkeit (Röm.8,20-21; 1.Mo.3,17; 6,2-7; Jes.14,12). Sie wurden damit allesamt für Gottes ewige Pläne, z. B. die Verwaltung der gesamten sichtbaren und unsichtbaren Schöpfung unbrauchbar. So verspielten sie z. B. das Recht auf die ewige Existenz. Im Prinzip hätte der ewige Gott die gesamte Schöpfung auch einfach beenden können, wie etwa bei der Sintflut. Doch seine ewigen Ratschlüsse sehen eben vor, dass der Mensch seine Berufung noch einnehmen wird. Ps.8,4-9 und Hebr.2,6-9 reden davon in herrlicher, prophetischer Tiefe. Zu diesem Zweck sandte der ewige Gott seinen Sohn, um aus dem ganzen Völkermeer eine bestimmte Gruppe von Menschen für Gottes ewige Pläne zurückzugewinnen. Diese würden jedoch im Gegensatz zu Adam und Eva und zu den am Anfang erschaffenen Söhnen Gottes aus freier Entscheidung den richtigen Weg gehen und sich exakt in den Spuren des ewigen Sohnes Gottes bewegen. Der Sohn und die vielen Söhne, die Er sich erworben hat durch sein Blut, sollen Gottes Pläne weiterführen. Diese Söhne werden vom Baum des Lebens essen (Offb.2,7; 22,14) und ewig leben, herrschen und regieren – als Könige und Priester (Offb.5,10).
Die tiefen geistlichen Hintergründe der Sendung des einziggezeugten Sohnes Gottes Jesus Christus wurden v. a. dem Apostel Paulus aufgezeigt. Sie entsprechen dem sogenannten Geheimnis des Christus oder dem Geheimnis Gottes (Kol.2,2; Offb.10,7). Zwei Textstellen sollen dies beispielhaft belegen. Eph.1,3-5: Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens … In diesen Versen wird u. a. klar, dass Gottes Pläne in Christus vor Grundlegung der Welt festgelegt wurden – mit dem Ziel, dass bestimmte auserwählte Menschen in Christus zur Sohnschaft gelangen, also in die gleiche Stellung wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus kommen. Durch den ewigen Sohn Gottes werden bestimmte Menschen zu ewigen Söhnen Gottes zubereitet und zur Vollendung gebracht.
Eph.3,3-11: Mir ist durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden – wie ich es oben kurz geschrieben habe; beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken –, das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht kundgetan, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist. Die Nationen sollen nämlich Miterben und Miteinverleibte sein und Mitteilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir nach der Wirksamkeit seiner Kraft gegeben ist. Mir, dem allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen und ans Licht zu bringen, was die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her in Gott, der alle Dinge geschaffen hat, verborgen war; damit jetzt den Gewalten und Mächten in der Himmelswelt durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kundgetan werde, nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn. In diesem Zitat wird deutlich, dass vor den Zeitaltern im ewigen Sohn Gottes Jesus Christus ein Geheimnis definiert wurde, das im Wesentlichen durch Paulus enthüllt wurde: das Geheimnis des Christus. Die reale Verbindung mit dem ewigen Sohn Gottes macht Menschen zu Miterben, Miteinverleibten und Mitteilhaber der Verheißung, die in Jesus Christus eingebaut ist. Das geniale Prinzip heißt: Eingebaut in Christus, d. h. eingebaut in seinen Leib, erhebt Menschen aus den Nationen in den gleichen Stand wie Jesus Christus. Die Verbindung zu Jesus Christus macht Menschen aus den Nationen folglich zu Söhnen Gottes (Gal.3,26).
Die Sendung des Herrn Jesus Christus enthält damit weit tiefere Elemente, als „nur“ die Erlösung, die Sühnung der Schuld, die Vergebung der Sünden, den Empfang des ewigen Lebens und damit den Zutritt zum „Himmel“. In Wahrheit definiert sich die entscheidende Begründung der Sendung des Herrn Jesus Christus wie folgt: Der ewige Gott und Vater zeugte Seinen Sohn, enthüllte Ihn dann am Ende der Zeiten sichtbar auf dem Planeten Erde, um durch seine Sendung und sein Kreuzeswerk in Ihm eine bestimmte Anzahl von heiligen, reinen, vollendeten und vollkommenen Söhnen Gottes in Gottes Gegenwart zurückzuführen. Und mit diesen soll dann die ewige Verwaltung seines Reiches und seiner Schöpfung im ganzen Universum (All) weitergeführt werden. Der ewige Gott sandte also den einziggezeugten Sohn auf die Erde, um in Seinem Sohn viele Söhne zur Herrlichkeit zurückzuführen (Hebr.2,10). Und dieser Ratschluss funktioniert nur durch die völlige Identifikation der auserwählten Menschen mit dem Leben, Wesen und Werk des einziggezeugten Sohnes Gottes, Jesus Christus. V. a. die Paulusbriefe enthalten davon eine Fülle herrlichster Informationen.
Sulzbacher 22.10.2021 13:54
Teil 7 - Die irdische Zeugung des Sohnes Gottes Jesus Christus
Die irdische Zeugung von Jesus Christus muss klar unterschieden werden von seiner Zeugung vor Grundlegung dieser Welt (Hebr.1,5; 5,5). Weil sie aber einen direkten Bezug zur Entstehung der „neuen“ Söhne Gottes hat, muss sie sorgfältig beleuchtet und verstanden werden. In der irdischen Zeugung von Jesus Christus wurde der ewige Sohn Gottes in menschlicher Niedrigkeit enthüllt (Phil.2,5-11). Einzig auf dem „Berg der Verklärung“ wurde das wahre Wesen von Jesus Christus kurz enthüllt (Mt.17,1-9).
Für uns entscheidend ist, wie der Herr Jesus Christus auf diese Erde gezeugt wurde. Drei Texte geben uns tiefe Hinweise. Mt.1,18: Mit der Geburt Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geist. − Mt.1,20: Während er dies aber bei sich überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist. −Lk.1,35: Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.
Daraus ergeben sich folgende Fakten: Der himmlische Vater zeugte durch den Heiligen Geist Jesus Christus in die Maria, also in einen Menschen hinein. Das Produkt davon war ein „Heiliger“ und ein „Sohn Gottes“. Der Herr Jesus Christus erhielt das entsprechende Zeugnis bei verschiedenen Gelegenheiten. Lk.3,22: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. Lk.4,34: Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes. Lk.8,28: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesu, Sohn Gottes, des Höchsten. Lk.9,35: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn höret. Mt.16,16: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes − etc.
Dies alles ist deshalb von höchster Wichtigkeit, weil die wahren Brüder von Jesus Christus und die zukünftigen Söhne Gottes in exakt derselben Weise gezeugt werden und entsprechend das analoge Zeugnis erhalten. Es handelt sich dabei um die Zeugung aus Wasser, Geist (und Blut) (Joh.3,3ff.; 1.Joh.5,6). Durch die göttliche Zeugung werden bestimmte Menschen in den Status von Söhnen Gottes erhoben und besitzen dann das Leben und Wesen des einziggezeugten Sohnes Gottes Jesus Christus in sich drin. Faktisch zeugt also der himmlische Vater durch den Heiligen Geist seinen Sohn Jesus Christus in bestimmte Menschen hinein, die dadurch zu Söhnen Gottes werden − zu „Heiligen“, an denen Gott Wohlgefallen hat (Eph.1,4; 5,26-27;Tit.3,5 etc.)!
Aufgrund der modernen wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Genetik lässt sich das ganze Prinzip der göttlichen Zeugung sehr tiefsinnig und folgenschwer deuten und dann auf uns übertragen. Als der ewige Gott und Vater durch den Heiligen Geist seinen Sohn in die Maria hineinzeugte, war das „Produkt“ Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Weil der „Erzeuger“ der Heilige Geist war, trug der Herr Jesus Christus das vollkommene Wesen Gottes in sich − ohne jeden Bezug zur Sünde. Dadurch wurde vieles ersichtlich, z. B. wie ein Sohn Gottes lebt, wie er sich benimmt, wie er redet und handelt, welche Autorität er besitzt und vieles mehr. Wir erhalten also durch Jesus Christus eine perfekte Vorgabe für die Söhne Gottes. Und möglich wurde dies einzig durch die göttliche Zeugung. Der Herr Jesus Christus trug quasi sämtliche „genetischen Eigenschaften Gottes“ in sich. Deshalb ist Er auch das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung (Kol.1,15; Hebr.1,3).
Wie entstehen folglich die Söhne Gottes? Indem der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn des lebendigen Gottes, in bestimmte Menschen hineingezeugt wird − analog der göttlichen Zeugung von Jesus Christus in die Maria hinein. Dabei ist der Herr Jesus Christus der göttliche Same, der in uns hineingezeugt wird (1.Joh.3,9). Ein Same enthält sämtliche genetischen Eigenschaften eines zukünftigen Lebewesens, einer Pflanze etc. Wird tatsächlich der Herr Jesus Christus in uns hineingezeugt − was bei der göttlichen Neuzeugung aus Wasser und Geist mit Sicherheit geschieht − dann empfangen wir quasi das gesamte „Erbgut“ von Jesus Christus! s. Vortrag Jesus Christus - und der Genpool Gottes im Menschen (MP3-Audio)
Der himmlische Vater zeugt damit durch seinen Heiligen Geist seinen Sohn Jesus Christus in uns hinein, wodurch wir das Leben, das Wesen, den „Charakter“ Christi und vieles mehr empfangen. Wir werden Söhne Gottes! Und wir sind nur deshalb Söhne Gottes, weil der Herr Jesus Christus in uns hineingezeugt wurde und wir deshalb Ihn und sein Leben in uns tragen. Dadurch sind (oder wären) wir beispielsweise auch Heilige und Gerechte Gottes − Söhne, die Gott wohlgefällig sind − vollkommene Menschen in Christus (Kol.1,28).
Der Herr Jesus Christus wird damit quasi zum „Vorläufer“ der Söhne Gottes (Hebr.6,20), zum „Prototypen“, zum Vorbild und vielem mehr. Haben wir tatsächlich eine analoge göttliche Zeugung erlebt, wie der Herr Jesus Christus in die Maria hineingezeugt wurde, wird auch das Produkt unweigerlich identisch sein. Der „Glaube“ an Jesus Christus, also die innige Vereinigung mit dem ewigen und einziggezeugten Sohn Gottes, löst die göttliche Neuzeugung aus und macht uns unsererseits zu ewigen Söhnen Gottes (Gal.3,26). Wenn uns die Kraft des Höchsten (der Heilige Geist) „überschattet“, werden wir dem Herrn Jesus Christus in jeder Hinsicht entsprechen – Er der Sohn, und wir die Söhne – seine wahren Brüder (Hebr.2,10-11). Er das Haupt und wir seine Glieder. Wir besitzen faktisch sämtliche Bestandteile des Lebens, Wesens und Charakters von Jesus Christus in uns drin, die nur darauf warten, enthüllt und angewandt zu werden. Und dann beginnen wir, als Söhne Gottes schon zu unseren irdischen Lebzeiten zu reden, zu denken und zu handeln.
Damit ist die göttliche Zeugung das geniale Prinzip, wie Söhne Gottes entstehen. Die vier Evangelien geben uns dann einen exakten Einblick, was das Produkt der göttlichen Neuzeugung ist (der Herr Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes) und wie sich in der Folge echt von oben her neugezeugte Menschen als Söhne Gottes verhalten.
(Dieses Thema können Sie sich in einigen Tagen in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen.)
Die irdische Zeugung von Jesus Christus muss klar unterschieden werden von seiner Zeugung vor Grundlegung dieser Welt (Hebr.1,5; 5,5). Weil sie aber einen direkten Bezug zur Entstehung der „neuen“ Söhne Gottes hat, muss sie sorgfältig beleuchtet und verstanden werden. In der irdischen Zeugung von Jesus Christus wurde der ewige Sohn Gottes in menschlicher Niedrigkeit enthüllt (Phil.2,5-11). Einzig auf dem „Berg der Verklärung“ wurde das wahre Wesen von Jesus Christus kurz enthüllt (Mt.17,1-9).
Für uns entscheidend ist, wie der Herr Jesus Christus auf diese Erde gezeugt wurde. Drei Texte geben uns tiefe Hinweise. Mt.1,18: Mit der Geburt Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geist. − Mt.1,20: Während er dies aber bei sich überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist. −Lk.1,35: Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.
Daraus ergeben sich folgende Fakten: Der himmlische Vater zeugte durch den Heiligen Geist Jesus Christus in die Maria, also in einen Menschen hinein. Das Produkt davon war ein „Heiliger“ und ein „Sohn Gottes“. Der Herr Jesus Christus erhielt das entsprechende Zeugnis bei verschiedenen Gelegenheiten. Lk.3,22: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. Lk.4,34: Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes. Lk.8,28: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesu, Sohn Gottes, des Höchsten. Lk.9,35: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn höret. Mt.16,16: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes − etc.
Dies alles ist deshalb von höchster Wichtigkeit, weil die wahren Brüder von Jesus Christus und die zukünftigen Söhne Gottes in exakt derselben Weise gezeugt werden und entsprechend das analoge Zeugnis erhalten. Es handelt sich dabei um die Zeugung aus Wasser, Geist (und Blut) (Joh.3,3ff.; 1.Joh.5,6). Durch die göttliche Zeugung werden bestimmte Menschen in den Status von Söhnen Gottes erhoben und besitzen dann das Leben und Wesen des einziggezeugten Sohnes Gottes Jesus Christus in sich drin. Faktisch zeugt also der himmlische Vater durch den Heiligen Geist seinen Sohn Jesus Christus in bestimmte Menschen hinein, die dadurch zu Söhnen Gottes werden − zu „Heiligen“, an denen Gott Wohlgefallen hat (Eph.1,4; 5,26-27;Tit.3,5 etc.)!
Aufgrund der modernen wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Genetik lässt sich das ganze Prinzip der göttlichen Zeugung sehr tiefsinnig und folgenschwer deuten und dann auf uns übertragen. Als der ewige Gott und Vater durch den Heiligen Geist seinen Sohn in die Maria hineinzeugte, war das „Produkt“ Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Weil der „Erzeuger“ der Heilige Geist war, trug der Herr Jesus Christus das vollkommene Wesen Gottes in sich − ohne jeden Bezug zur Sünde. Dadurch wurde vieles ersichtlich, z. B. wie ein Sohn Gottes lebt, wie er sich benimmt, wie er redet und handelt, welche Autorität er besitzt und vieles mehr. Wir erhalten also durch Jesus Christus eine perfekte Vorgabe für die Söhne Gottes. Und möglich wurde dies einzig durch die göttliche Zeugung. Der Herr Jesus Christus trug quasi sämtliche „genetischen Eigenschaften Gottes“ in sich. Deshalb ist Er auch das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung (Kol.1,15; Hebr.1,3).
Wie entstehen folglich die Söhne Gottes? Indem der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn des lebendigen Gottes, in bestimmte Menschen hineingezeugt wird − analog der göttlichen Zeugung von Jesus Christus in die Maria hinein. Dabei ist der Herr Jesus Christus der göttliche Same, der in uns hineingezeugt wird (1.Joh.3,9). Ein Same enthält sämtliche genetischen Eigenschaften eines zukünftigen Lebewesens, einer Pflanze etc. Wird tatsächlich der Herr Jesus Christus in uns hineingezeugt − was bei der göttlichen Neuzeugung aus Wasser und Geist mit Sicherheit geschieht − dann empfangen wir quasi das gesamte „Erbgut“ von Jesus Christus! s. Vortrag Jesus Christus - und der Genpool Gottes im Menschen (MP3-Audio)
Der himmlische Vater zeugt damit durch seinen Heiligen Geist seinen Sohn Jesus Christus in uns hinein, wodurch wir das Leben, das Wesen, den „Charakter“ Christi und vieles mehr empfangen. Wir werden Söhne Gottes! Und wir sind nur deshalb Söhne Gottes, weil der Herr Jesus Christus in uns hineingezeugt wurde und wir deshalb Ihn und sein Leben in uns tragen. Dadurch sind (oder wären) wir beispielsweise auch Heilige und Gerechte Gottes − Söhne, die Gott wohlgefällig sind − vollkommene Menschen in Christus (Kol.1,28).
Der Herr Jesus Christus wird damit quasi zum „Vorläufer“ der Söhne Gottes (Hebr.6,20), zum „Prototypen“, zum Vorbild und vielem mehr. Haben wir tatsächlich eine analoge göttliche Zeugung erlebt, wie der Herr Jesus Christus in die Maria hineingezeugt wurde, wird auch das Produkt unweigerlich identisch sein. Der „Glaube“ an Jesus Christus, also die innige Vereinigung mit dem ewigen und einziggezeugten Sohn Gottes, löst die göttliche Neuzeugung aus und macht uns unsererseits zu ewigen Söhnen Gottes (Gal.3,26). Wenn uns die Kraft des Höchsten (der Heilige Geist) „überschattet“, werden wir dem Herrn Jesus Christus in jeder Hinsicht entsprechen – Er der Sohn, und wir die Söhne – seine wahren Brüder (Hebr.2,10-11). Er das Haupt und wir seine Glieder. Wir besitzen faktisch sämtliche Bestandteile des Lebens, Wesens und Charakters von Jesus Christus in uns drin, die nur darauf warten, enthüllt und angewandt zu werden. Und dann beginnen wir, als Söhne Gottes schon zu unseren irdischen Lebzeiten zu reden, zu denken und zu handeln.
Damit ist die göttliche Zeugung das geniale Prinzip, wie Söhne Gottes entstehen. Die vier Evangelien geben uns dann einen exakten Einblick, was das Produkt der göttlichen Neuzeugung ist (der Herr Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes) und wie sich in der Folge echt von oben her neugezeugte Menschen als Söhne Gottes verhalten.
(Dieses Thema können Sie sich in einigen Tagen in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen.)
Sulzbacher 22.10.2021 13:55
Teil 8 − Das Wesen, das Verhalten, die Funktion und die Autorität des Sohnes Gottes
Warum kam der Herr Jesus Christus auf diese Erde? Die Frage kann natürlich mehrfach beantwortet werden. Doch im Zusammenhang mit dem Thema „Sohn und Söhne Gottes“ finden wir eine entscheidende Begründung für seine irdische Erscheinung: Anhand seiner Aussagen und Werke erhalten wir eine klare Vorstellung darüber, welches Wesen Söhne Gottes haben, wie sie sich verhalten, welche Funktionen sie ausüben und mit welcher Autorität sie ausgerüstet sind.
Für die meisten Menschen ist Jesus Christus nur der Begründer des „Christentums“ oder das „christliche“ Idol, das sie verehren und dem sie nacheifern wollen. Doch in Wahrheit erhalten wir durch alle Informationen und Vorfälle in den vier Evangelien eine exakte Demonstration dafür, was ein wahrer Sohn Gottes ist und wie er sich benimmt. Natürlich ist der Herr Jesus Christus einzigartig, denn Er wurde nicht geschaffen sondern von seinem ewigen Vater und Gott einziggezeugt. Doch der Herr Jesus Christus machte bei verschiedenen Gelegenheiten klar, dass Er ein Vorläufer sein würde (Hebr.6,20), dass Er Brüder haben und viele Söhne zu seinem Vater in die Herrlichkeit führen würde (Hebr.2,10-12). Also war der Herr Jesus Christus quasi ein „Prototyp“ oder eine „Vorgabe“ für wahre Söhne Gottes. Sie werden Ihm also in jeder Hinsicht entsprechen − beispielsweise im Wesen, Verhalten, in der Funktion und Autorität.
Es ist sehr bedeutsam − und anspruchsvoll zugleich − dass v. a. die Dämonen entscheidende Eigenschaften des Herrn Jesus Christus erkannten. In Lk.4,34 bezeichnen sie Ihn als Heiligen Gottes, in Lk.4,41 als Sohn Gottes und in Lk.8,28alsSohn Gottes, des Höchsten. Ganz offensichtlich ist das wahre Wesen von Jesus Christus als Sohn Gottes in der Welt der Finsternis nur zu gut bekannt. Natürlich sind wir nicht auf die Informationen der Finsternis angewiesen − doch diese Aussagen stehen nun mal im Wort Gottes. Also kennt die Finsternis die Funktionen und die Autorität von Söhnen Gottes ganz genau − und lässt sie erzittern (Jak.2,19)!
Wir wissen, dass der Herr Jesus Christus von seinem Vater durch den Heiligen Geist gezeugt wurde (Hebr.1,5) − in seiner menschlichen Erscheinung in den Leib von Maria (Mt.1,18; 20 −Jes.7,14). Bereits bei der Ankündigung durch den Engel Gabriel werden zwei entscheidende Aussagen gemacht: Das „Produkt“ der göttlichen Zeugung, also Jesus Christus, wird „Heiliger“ und „Sohn Gottes“ genannt werden (Lk.1,35). Der Herr Jesus Christus wurde nicht von einem Mann gezeugt, der unter der Erbsünde Adams stand. Vielmehr erhielt der Herr Jesus Christus durch die göttliche Zeugung „göttliches Erbgut“ − ohne Bezug zur Sünde. Trotzdem war der Herr Jesus Christus völlig Mensch und hatte mit starkem Geschrei durch alle Anfechtungen und Kämpfe eines Menschen zu gehen (Hebr.5,7) − aber ohne Sünde (Hebr.4,15). Und der Herr Jesus Christus erfüllte sämtliche Anforderungen seines himmlischen Vaters so perfekt und einwandfrei, dass Er mehrere Male das Zeugnis erhielt, dass Er der geliebte Sohn sei, an dem Gott Wohlgefallen gefunden habe (Lk.3,22).
Anhand sämtlicher Aussagen in den vier Evangelien und weiterer Aussagen aus den Lehrbriefen erhalten wir demzufolge eine exakte Beschreibung des irdischen Wesens, Verhaltens und der Autorität von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Das ist das Produkt, wenn der himmlische Vater der „Erzeuger“ ist. Der Herr Jesus Christus vollzog keine Sünde, lebte rein und heilig, bewies in sämtlichen Herausforderungen vollendete Liebe, besaß Autorität über alle Mächte der Finsternis, inklusive die Naturgewalten. Wir stellen bei Ihm die Wirksamkeit jeder geistlichen Autorität und Begabung fest, wie sie Paulus später unter dem Titel „geistliche Gaben“ definierte (1.Kor.12,8-10). So war Er stets über die Gedanken seiner Umgebung informiert, hatte prophetische Impulse, was als Nächstes geschehen würde, setzte physikalische Grundgesetze temporär außer Kraft und vollzog schöpferische Wiederherstellungen von Menschen. Diese Aufzählung ließe sich beliebig verlängern.
Doch weshalb gab uns der Herr Jesus Christus ständig eine Demonstration dieser wunderbaren Qualitäten als Sohn Gottes? Er musste sich nicht profilieren, brauchte weder Beifall noch Anerkennung, wollte nicht Idol und Religionsführer werden und musste absolut nichts beweisen. Natürlich war die primäre Begründung seiner Fleischwerdung das Bereitstellen einer perfekten Erlösung. Aber letztlich ging es Ihm um seine zukünftigen Brüder und damit um die zukünftigen Söhne Gottes (Hebr.2,10-12). Diesen stellte Er einerseits durch sein Identifikationswerk am Kreuz von Golgatha sein Leben mit allen Bestandteilen seines Charakters zur Verfügung. Andererseits gab Er ihnen aber eine exakte Perspektive, wie das Wesen und Verhalten, die Funktion und Autorität der zukünftigen Söhne Gottes sein werden.
Damit wird die Logik drückend, und wir erhalten einen tiefen Einblick in Gottes Ratschlüsse. Wie beim Herrn Jesus Christus steht auch bei den zukünftigen Söhnen Gottes die göttliche (Neu-)Zeugung am Anfang(Joh.3,3 ff.). In diesem Fall zeugt der himmlische Vater aber durch den Heiligen Geist seinen Sohn Jesus Christus in bestimmte Menschen hinein. Dieser entspricht dem „Samen“ Gottes − oder dem Lebenskeim aus Gott, wie es andere übersetzen (1.Joh.3,9). Die innige Vereinigung eines Menschen mit dem Herrn Jesus Christus (= der Glaube) als Produkt der göttlichen Neuzeugung führt dazu, dass ein solcher Mensch ebenfalls ein Sohn Gottes wird (Gal.3,26). Weil der Herr Jesus Christus innewohnt − der ewige Sohn Gottes − erhält ein solcher Mensch konsequenterweise ebenfalls „göttliches Erbgut“ − oder göttliche Natur (2.Pt.1,4). Oder anders ausgedrückt: Er erhält die gleichen Lebenseigenschaften von Jesus Christus, wie wir sie in den Evangelien beobachten können. Er empfängt faktisch die Lebenssubstanz von Jesus Christus und ist deshalb aus Gott (1.Joh.4,4; 6). Paulus bezeichnet diesen Zustand als „in Christus sein“.
Menschen, die tatsächlich von oben her neu gezeugt sind, befinden sich in Christus − oder Christus wohnt in ihnen (Eph.3,17). Sie werden als in Christus erfunden oder befunden (Phil.3,9). Vorausgesetzt, sie sind und bleiben in Ihm, so bringen diese Menschen als Söhne Gottes das gleiche Wesen von Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes, zu Ausdruck. Sie reden wie Er, die denken wie Er, sie handeln wie Er, sie besitzen die gleiche Autorität usw. Es erfüllt sich Gottes Ratschluss: Der Sohn und die Söhne − Jesus Christus und seine wahren Brüder − das Haupt und seine wahren Glieder. Der Weg zum Sohn Gottes führt über die totale Vereinigung mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus (durch den Glauben). Dadurch erhalten sie das Wesen, den Geist und den Sinn Christi (1.Kor.2,16). Alles von Jesus Christus muss in uns sein − nur so entstehen wahre Söhne Gottes. Ausgangserfahrung ist die göttliche Neuzeugung.
Wahre Söhne Gottes können sich deshalb ständig in ihrem „Vorläufer“ Jesus Christus spiegeln. Entspricht ihr gesamtmenschliches Verhalten immer mehr ihrem HERRN, dann haben sie die göttliche Neuzeugung erlebt; dann befinden sie sich tatsächlich in Christus und sind sie wirklich aus Gott. Hinfort stehen sie in einer kontinuierlichen Zubereitung und Ausbildung als Söhne Gottes. Maßstab dafür ist diskussionslos das gesamte Wort Gottes! Unser inneres Wesen, unser tägliches Verhalten, unsere geistliche Autorität etc. decken sich zunehmend mit den Beschreibungen von Jesus Christus in den vier Evangelien. Das ist Perspektive und Herausforderung zugleich. V. a. aber erhalten wir eine geniale Vision, was Söhne Gottes tatsächlich sind.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 8. Das Wesen, das Verhalten, die Funktion und die Autorität des Sohnes Gottes (MP3-Audio)
Warum kam der Herr Jesus Christus auf diese Erde? Die Frage kann natürlich mehrfach beantwortet werden. Doch im Zusammenhang mit dem Thema „Sohn und Söhne Gottes“ finden wir eine entscheidende Begründung für seine irdische Erscheinung: Anhand seiner Aussagen und Werke erhalten wir eine klare Vorstellung darüber, welches Wesen Söhne Gottes haben, wie sie sich verhalten, welche Funktionen sie ausüben und mit welcher Autorität sie ausgerüstet sind.
Für die meisten Menschen ist Jesus Christus nur der Begründer des „Christentums“ oder das „christliche“ Idol, das sie verehren und dem sie nacheifern wollen. Doch in Wahrheit erhalten wir durch alle Informationen und Vorfälle in den vier Evangelien eine exakte Demonstration dafür, was ein wahrer Sohn Gottes ist und wie er sich benimmt. Natürlich ist der Herr Jesus Christus einzigartig, denn Er wurde nicht geschaffen sondern von seinem ewigen Vater und Gott einziggezeugt. Doch der Herr Jesus Christus machte bei verschiedenen Gelegenheiten klar, dass Er ein Vorläufer sein würde (Hebr.6,20), dass Er Brüder haben und viele Söhne zu seinem Vater in die Herrlichkeit führen würde (Hebr.2,10-12). Also war der Herr Jesus Christus quasi ein „Prototyp“ oder eine „Vorgabe“ für wahre Söhne Gottes. Sie werden Ihm also in jeder Hinsicht entsprechen − beispielsweise im Wesen, Verhalten, in der Funktion und Autorität.
Es ist sehr bedeutsam − und anspruchsvoll zugleich − dass v. a. die Dämonen entscheidende Eigenschaften des Herrn Jesus Christus erkannten. In Lk.4,34 bezeichnen sie Ihn als Heiligen Gottes, in Lk.4,41 als Sohn Gottes und in Lk.8,28alsSohn Gottes, des Höchsten. Ganz offensichtlich ist das wahre Wesen von Jesus Christus als Sohn Gottes in der Welt der Finsternis nur zu gut bekannt. Natürlich sind wir nicht auf die Informationen der Finsternis angewiesen − doch diese Aussagen stehen nun mal im Wort Gottes. Also kennt die Finsternis die Funktionen und die Autorität von Söhnen Gottes ganz genau − und lässt sie erzittern (Jak.2,19)!
Wir wissen, dass der Herr Jesus Christus von seinem Vater durch den Heiligen Geist gezeugt wurde (Hebr.1,5) − in seiner menschlichen Erscheinung in den Leib von Maria (Mt.1,18; 20 −Jes.7,14). Bereits bei der Ankündigung durch den Engel Gabriel werden zwei entscheidende Aussagen gemacht: Das „Produkt“ der göttlichen Zeugung, also Jesus Christus, wird „Heiliger“ und „Sohn Gottes“ genannt werden (Lk.1,35). Der Herr Jesus Christus wurde nicht von einem Mann gezeugt, der unter der Erbsünde Adams stand. Vielmehr erhielt der Herr Jesus Christus durch die göttliche Zeugung „göttliches Erbgut“ − ohne Bezug zur Sünde. Trotzdem war der Herr Jesus Christus völlig Mensch und hatte mit starkem Geschrei durch alle Anfechtungen und Kämpfe eines Menschen zu gehen (Hebr.5,7) − aber ohne Sünde (Hebr.4,15). Und der Herr Jesus Christus erfüllte sämtliche Anforderungen seines himmlischen Vaters so perfekt und einwandfrei, dass Er mehrere Male das Zeugnis erhielt, dass Er der geliebte Sohn sei, an dem Gott Wohlgefallen gefunden habe (Lk.3,22).
Anhand sämtlicher Aussagen in den vier Evangelien und weiterer Aussagen aus den Lehrbriefen erhalten wir demzufolge eine exakte Beschreibung des irdischen Wesens, Verhaltens und der Autorität von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Das ist das Produkt, wenn der himmlische Vater der „Erzeuger“ ist. Der Herr Jesus Christus vollzog keine Sünde, lebte rein und heilig, bewies in sämtlichen Herausforderungen vollendete Liebe, besaß Autorität über alle Mächte der Finsternis, inklusive die Naturgewalten. Wir stellen bei Ihm die Wirksamkeit jeder geistlichen Autorität und Begabung fest, wie sie Paulus später unter dem Titel „geistliche Gaben“ definierte (1.Kor.12,8-10). So war Er stets über die Gedanken seiner Umgebung informiert, hatte prophetische Impulse, was als Nächstes geschehen würde, setzte physikalische Grundgesetze temporär außer Kraft und vollzog schöpferische Wiederherstellungen von Menschen. Diese Aufzählung ließe sich beliebig verlängern.
Doch weshalb gab uns der Herr Jesus Christus ständig eine Demonstration dieser wunderbaren Qualitäten als Sohn Gottes? Er musste sich nicht profilieren, brauchte weder Beifall noch Anerkennung, wollte nicht Idol und Religionsführer werden und musste absolut nichts beweisen. Natürlich war die primäre Begründung seiner Fleischwerdung das Bereitstellen einer perfekten Erlösung. Aber letztlich ging es Ihm um seine zukünftigen Brüder und damit um die zukünftigen Söhne Gottes (Hebr.2,10-12). Diesen stellte Er einerseits durch sein Identifikationswerk am Kreuz von Golgatha sein Leben mit allen Bestandteilen seines Charakters zur Verfügung. Andererseits gab Er ihnen aber eine exakte Perspektive, wie das Wesen und Verhalten, die Funktion und Autorität der zukünftigen Söhne Gottes sein werden.
Damit wird die Logik drückend, und wir erhalten einen tiefen Einblick in Gottes Ratschlüsse. Wie beim Herrn Jesus Christus steht auch bei den zukünftigen Söhnen Gottes die göttliche (Neu-)Zeugung am Anfang(Joh.3,3 ff.). In diesem Fall zeugt der himmlische Vater aber durch den Heiligen Geist seinen Sohn Jesus Christus in bestimmte Menschen hinein. Dieser entspricht dem „Samen“ Gottes − oder dem Lebenskeim aus Gott, wie es andere übersetzen (1.Joh.3,9). Die innige Vereinigung eines Menschen mit dem Herrn Jesus Christus (= der Glaube) als Produkt der göttlichen Neuzeugung führt dazu, dass ein solcher Mensch ebenfalls ein Sohn Gottes wird (Gal.3,26). Weil der Herr Jesus Christus innewohnt − der ewige Sohn Gottes − erhält ein solcher Mensch konsequenterweise ebenfalls „göttliches Erbgut“ − oder göttliche Natur (2.Pt.1,4). Oder anders ausgedrückt: Er erhält die gleichen Lebenseigenschaften von Jesus Christus, wie wir sie in den Evangelien beobachten können. Er empfängt faktisch die Lebenssubstanz von Jesus Christus und ist deshalb aus Gott (1.Joh.4,4; 6). Paulus bezeichnet diesen Zustand als „in Christus sein“.
Menschen, die tatsächlich von oben her neu gezeugt sind, befinden sich in Christus − oder Christus wohnt in ihnen (Eph.3,17). Sie werden als in Christus erfunden oder befunden (Phil.3,9). Vorausgesetzt, sie sind und bleiben in Ihm, so bringen diese Menschen als Söhne Gottes das gleiche Wesen von Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes, zu Ausdruck. Sie reden wie Er, die denken wie Er, sie handeln wie Er, sie besitzen die gleiche Autorität usw. Es erfüllt sich Gottes Ratschluss: Der Sohn und die Söhne − Jesus Christus und seine wahren Brüder − das Haupt und seine wahren Glieder. Der Weg zum Sohn Gottes führt über die totale Vereinigung mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus (durch den Glauben). Dadurch erhalten sie das Wesen, den Geist und den Sinn Christi (1.Kor.2,16). Alles von Jesus Christus muss in uns sein − nur so entstehen wahre Söhne Gottes. Ausgangserfahrung ist die göttliche Neuzeugung.
Wahre Söhne Gottes können sich deshalb ständig in ihrem „Vorläufer“ Jesus Christus spiegeln. Entspricht ihr gesamtmenschliches Verhalten immer mehr ihrem HERRN, dann haben sie die göttliche Neuzeugung erlebt; dann befinden sie sich tatsächlich in Christus und sind sie wirklich aus Gott. Hinfort stehen sie in einer kontinuierlichen Zubereitung und Ausbildung als Söhne Gottes. Maßstab dafür ist diskussionslos das gesamte Wort Gottes! Unser inneres Wesen, unser tägliches Verhalten, unsere geistliche Autorität etc. decken sich zunehmend mit den Beschreibungen von Jesus Christus in den vier Evangelien. Das ist Perspektive und Herausforderung zugleich. V. a. aber erhalten wir eine geniale Vision, was Söhne Gottes tatsächlich sind.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 8. Das Wesen, das Verhalten, die Funktion und die Autorität des Sohnes Gottes (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 13:55
Teil 9 – Die Beziehung des Sohnes Gottes zum himmlischen Vater
Wahre Sohnschaft hat intensiv mit der Beziehung zum himmlischen Vater zu tun. Die Beziehung, die der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, zu seinem himmlischen Vater besaß, war das eigentliche Lebensgeheimnis unseres HERRN während seines irdischen Dienstes. Das Bewusstsein der unmittelbaren Gegenwart seines Vaters war für Ihn die Begründung für sein gesamtes Handeln. So sagte Er in Joh.8,29: Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue. Oder in Joh.11,42: Ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umher steht, habe ich es gesagt, auf dass sie glauben, dass du mich gesandt hast. Im sog. „hohepriesterlichen Gebet“ von Joh.17 finden wir diverse Hinweise, die allesamt auf die innige Verbindung zwischen dem Herrn Jesus Christus und seinem himmlischen Vater hinweisen. So z. B. in Vers 21: … auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf dass auch sie in uns eins seien, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Oder Vers23: … ich in ihnen und du in mir, auf dass sie in eins vollendet seien, [und] auf dass die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast.
Alles, was der Herr Jesus Christus auf Erden besaß, war sein Vater. Aus dieser innigen Gemeinschaft entsprang letztlich alles: Seine Sendung, sein Vorherwissen, seine Autorität und vieles mehr. Oder anders ausgedrückt: Ohne die permanente Anwesenheit seines Vaters hätte der Herr Jesus Christus nichts vollbringen können, wäre Er orientierungslos, kraftlos und hilflos gewesen. Diese Tatsache wird in einer dramatischen Situation sehr offensichtlich. In dem Moment, wo der Herr Jesus Christus als Lamm Gottes die Sünde der Welt wegnahm (Joh.1,29) und stellvertretend für uns am Kreuz gerichtet wurde, riss die Verbindung zu seinem Vater ab. Vermutlich wusste dies der HERR schon bei seinem Todeskampf in Gethsemane (Mt.26,36-44). Für Ihn gab es nichts Schlimmeres, als von seinem Vater getrennt zu sein. Dies entzog Ihm im Prinzip die gesamte Existenzgrundlage. Deshalb dann dieser furchtbare seelische Aufschrei: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mt.27,46)
Umgekehrt stellte sich der himmlische Vater bei mehreren Gelegenheiten eindeutig zu seinem Sohn. Lk.3,22: "Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden." OderLk.9,35: "Dies ist mein auserwählter Sohn, hört [auf] Ihn!" Ganz offensichtlich existiert eine intensive Liebesgemeinschaft zwischen dem himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus Christus. Und exakt diese Tatsache gilt auch für die wahren Söhne Gottes. Wir sollten das Wort Gottes sorgfältig hinsichtlich der Beziehung zwischen dem Herrn Jesus Christus und seinem himmlischen Vater studieren. Denn jede Information lässt sich vollständig auf das Leben der zukünftigen Söhne Gottes übertragen. Der Herr Jesus Christus ist nicht nur der Vorläufer (Hebr.6,20) für die himmlische Berufung (Hebr.3,1) und Bestimmung, sondern auch für die korrekte Beziehung zum ewigen Gott und Vater.
Der biblisch korrekte Ablauf für die Söhne Gottes ist deshalb folgender: Zuerst zeugt der himmlische Vater seinen Sohn Jesus Christus in einen glaubenden Menschen hinein, analog wie bei der Maria (Mt.1,20). Es ist die göttliche Neuzeugung aus Wasser und Geist (Joh.3,3 ff.). Hinein gezeugt wird der „Same“ (1.Joh.3,9), d. h. das Leben, Wesen und der Geist Christi. Ein Mensch wird damit in den Namen Jesus Christus hinein getauft (Röm.6,3; Gal.3,27), im Sinne einer völligen Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus. Dadurch ist ein Mensch eine neue Schöpfung in Christus (2.Kor.5,17) – oder Christus ist das Leben dieses Menschen (Phil.1,21). Bleibt nun ein solcher Mensch in Christus (Joh.15,4-5), ist der Herr Jesus Christus unmittelbar gegenwärtig und anwesend – wie es der himmlische Vater beim Herrn Jesus Christus war.
Aufgrund der innigen Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus bringt nun der HERR einen solchen Menschen in die innige Gemeinschaft mit seinem himmlischen Vater. Er sagte in Joh.14,6: … niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Durch sein Sterben am Kreuz öffnete Er uns den Vorhang ins Allerheiligste (Mt.27,51), also in den „Himmel“ oder eben zum himmlischen Vater. Der Herr Jesus Christus ist selber der Weg zum Vater und hat uns durch sein Sterben einen neuen und lebendigen Weg bereitet (Hebr.10,20). Der zerrissene Vorhang ist das „zerrissene“ Fleisch des Herrn Jesus Christus (Hebr.10,20). Als ewiger Sohn Gottes führt der Herr Jesus Christus viele Söhne zur Herrlichkeit (Hebr.2,10), also zu seinem Vater. Umgekehrt sagte der Herr Jesus Christus in Joh.14,23: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
Folglich vereinigt uns der himmlische Vater mit seinem Sohn Jesus Christus, damit wir dessen Leben, Wesen, Natur und vieles mehr empfangen. Dann führt uns der Herr Jesus Christus in die innige Gemeinschaft mit seinem Vater, wodurch wir Söhne Gottes werden. Söhne Gottes leben demzufolge in inniger Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, mit dem himmlischen Vater und schließlich auch mit dem Heiligen Geist (2.Kor.13,13). Wie diese innige Gemeinschaft mit den drei Personen des ewigen Gottes konkret aufgebaut wird, wie sie in praktischen Alltag abläuft, welche Früchte sie abwirft etc. können die zukünftigen Söhne Gottes beim sorgfältigen Studium des Wortes Gottes exakt erkennen.
Der Heilige Geist wird sie mit Sicherheit in die tiefe Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn hineinführen – vorausgesetzt, sie lassen dies zu. Denn etwas steht fest: Die zukünftigen Söhne Gottes gehen mit absoluter Bestimmtheit durch sämtliche Stationen, wie der ewige Sohn Gottes auf dieser Erde ging. Sie müssen in allem dem Herrn Jesus Christus gleichgestaltet werden - in Kreuz, Tod und Auferstehung (Phil.3,10). Und das beinhaltet die gleichen Leiden, die gleiche Demütigungen – zuweilen die gleiche Verlassenheit wie beim ewigen Sohn Gottes – aber es führt auch in die gleiche Herrlichkeit (Joh.17,5; 22; 24; Röm.8,17).
Söhne Gottes sind so mit dem Herrn Jesus Christus verbunden, wie Er mit seinem Vater. Und dann führt Er sie in die gleiche Gemeinschaft mit seinem Vater, wie Er es auf Erden erlebte. Das wird erneut unser wahres Lebensgeheimnis sein. Wir kommen dann in die gleiche Stellung wie der Herr Jesus Christus. Wir erhalten die gleiche Autorität, tun die gleichen Werke und sogar noch größere (Joh.14,12). Als Söhne Gottes laufen wir in den Fußstapfen des ewigen Sohnes Gottes (1.Pt.2,21). Es gibt nichts Wertvolleres und gleichzeitig Geheimnisvolleres, als die innige Beziehung zum Herrn Jesus Christus und durch Ihn zu seinem himmlischen Vater. Alles Weitere ergibt sich dann aus dieser Beziehung. Und wie der ewige Gott seinen einziggezeugten Sohn als ihm wohlgefällig erkannte und bekannte, so wird es auch mit den Brüdern der HERRN sein, die Er als die zukünftigen Söhne Gottes zum Vater in die Herrlichkeit führen wird. Er wird ihr Vater sein, und sie werden seine Söhne sein (2.Kor.6,18). Und weil wir Söhne sind, hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater (Gal.4,6)!
Das A und O des geistlichen Lebens und der ewigen Berufung und Herrlichkeit ist die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater, mit seinem Sohn Jesus Christus (1.Joh.1,3) und schließlich mit dem Heiligen Geist. Wir sollten sorgfältig über dieser Beziehung wachen und nichts Trennendes zulassen. Auf diese Weise werden wir täglich als die zukünftigen Söhne Gottes ausgebildet und werden schon zu Lebzeiten auf dieser Erde die Werke des einziggezeugten Sohnes Gottes Jesus Christus tun. Weil Er und sein Vater in uns anwesend sind, wird der HERR auch seine Werke durch uns wirken. Also hängt letztlich alles von der korrekten Beziehung zum ewigen Gott und HERRN ab. Und der lebendige Beweis ist das Leben, das der Herr Jesus Christus auf dieser Erde führte. Die Söhne Gottes werden dasselbe Leben führen!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung Söhne Gottes - 9. Die Beziehung des Sohnes Gottes zum himmlischen Vater (MP3-Audio)
Wahre Sohnschaft hat intensiv mit der Beziehung zum himmlischen Vater zu tun. Die Beziehung, die der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, zu seinem himmlischen Vater besaß, war das eigentliche Lebensgeheimnis unseres HERRN während seines irdischen Dienstes. Das Bewusstsein der unmittelbaren Gegenwart seines Vaters war für Ihn die Begründung für sein gesamtes Handeln. So sagte Er in Joh.8,29: Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue. Oder in Joh.11,42: Ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umher steht, habe ich es gesagt, auf dass sie glauben, dass du mich gesandt hast. Im sog. „hohepriesterlichen Gebet“ von Joh.17 finden wir diverse Hinweise, die allesamt auf die innige Verbindung zwischen dem Herrn Jesus Christus und seinem himmlischen Vater hinweisen. So z. B. in Vers 21: … auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf dass auch sie in uns eins seien, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Oder Vers23: … ich in ihnen und du in mir, auf dass sie in eins vollendet seien, [und] auf dass die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast.
Alles, was der Herr Jesus Christus auf Erden besaß, war sein Vater. Aus dieser innigen Gemeinschaft entsprang letztlich alles: Seine Sendung, sein Vorherwissen, seine Autorität und vieles mehr. Oder anders ausgedrückt: Ohne die permanente Anwesenheit seines Vaters hätte der Herr Jesus Christus nichts vollbringen können, wäre Er orientierungslos, kraftlos und hilflos gewesen. Diese Tatsache wird in einer dramatischen Situation sehr offensichtlich. In dem Moment, wo der Herr Jesus Christus als Lamm Gottes die Sünde der Welt wegnahm (Joh.1,29) und stellvertretend für uns am Kreuz gerichtet wurde, riss die Verbindung zu seinem Vater ab. Vermutlich wusste dies der HERR schon bei seinem Todeskampf in Gethsemane (Mt.26,36-44). Für Ihn gab es nichts Schlimmeres, als von seinem Vater getrennt zu sein. Dies entzog Ihm im Prinzip die gesamte Existenzgrundlage. Deshalb dann dieser furchtbare seelische Aufschrei: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mt.27,46)
Umgekehrt stellte sich der himmlische Vater bei mehreren Gelegenheiten eindeutig zu seinem Sohn. Lk.3,22: "Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden." OderLk.9,35: "Dies ist mein auserwählter Sohn, hört [auf] Ihn!" Ganz offensichtlich existiert eine intensive Liebesgemeinschaft zwischen dem himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus Christus. Und exakt diese Tatsache gilt auch für die wahren Söhne Gottes. Wir sollten das Wort Gottes sorgfältig hinsichtlich der Beziehung zwischen dem Herrn Jesus Christus und seinem himmlischen Vater studieren. Denn jede Information lässt sich vollständig auf das Leben der zukünftigen Söhne Gottes übertragen. Der Herr Jesus Christus ist nicht nur der Vorläufer (Hebr.6,20) für die himmlische Berufung (Hebr.3,1) und Bestimmung, sondern auch für die korrekte Beziehung zum ewigen Gott und Vater.
Der biblisch korrekte Ablauf für die Söhne Gottes ist deshalb folgender: Zuerst zeugt der himmlische Vater seinen Sohn Jesus Christus in einen glaubenden Menschen hinein, analog wie bei der Maria (Mt.1,20). Es ist die göttliche Neuzeugung aus Wasser und Geist (Joh.3,3 ff.). Hinein gezeugt wird der „Same“ (1.Joh.3,9), d. h. das Leben, Wesen und der Geist Christi. Ein Mensch wird damit in den Namen Jesus Christus hinein getauft (Röm.6,3; Gal.3,27), im Sinne einer völligen Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus. Dadurch ist ein Mensch eine neue Schöpfung in Christus (2.Kor.5,17) – oder Christus ist das Leben dieses Menschen (Phil.1,21). Bleibt nun ein solcher Mensch in Christus (Joh.15,4-5), ist der Herr Jesus Christus unmittelbar gegenwärtig und anwesend – wie es der himmlische Vater beim Herrn Jesus Christus war.
Aufgrund der innigen Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus bringt nun der HERR einen solchen Menschen in die innige Gemeinschaft mit seinem himmlischen Vater. Er sagte in Joh.14,6: … niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Durch sein Sterben am Kreuz öffnete Er uns den Vorhang ins Allerheiligste (Mt.27,51), also in den „Himmel“ oder eben zum himmlischen Vater. Der Herr Jesus Christus ist selber der Weg zum Vater und hat uns durch sein Sterben einen neuen und lebendigen Weg bereitet (Hebr.10,20). Der zerrissene Vorhang ist das „zerrissene“ Fleisch des Herrn Jesus Christus (Hebr.10,20). Als ewiger Sohn Gottes führt der Herr Jesus Christus viele Söhne zur Herrlichkeit (Hebr.2,10), also zu seinem Vater. Umgekehrt sagte der Herr Jesus Christus in Joh.14,23: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
Folglich vereinigt uns der himmlische Vater mit seinem Sohn Jesus Christus, damit wir dessen Leben, Wesen, Natur und vieles mehr empfangen. Dann führt uns der Herr Jesus Christus in die innige Gemeinschaft mit seinem Vater, wodurch wir Söhne Gottes werden. Söhne Gottes leben demzufolge in inniger Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, mit dem himmlischen Vater und schließlich auch mit dem Heiligen Geist (2.Kor.13,13). Wie diese innige Gemeinschaft mit den drei Personen des ewigen Gottes konkret aufgebaut wird, wie sie in praktischen Alltag abläuft, welche Früchte sie abwirft etc. können die zukünftigen Söhne Gottes beim sorgfältigen Studium des Wortes Gottes exakt erkennen.
Der Heilige Geist wird sie mit Sicherheit in die tiefe Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn hineinführen – vorausgesetzt, sie lassen dies zu. Denn etwas steht fest: Die zukünftigen Söhne Gottes gehen mit absoluter Bestimmtheit durch sämtliche Stationen, wie der ewige Sohn Gottes auf dieser Erde ging. Sie müssen in allem dem Herrn Jesus Christus gleichgestaltet werden - in Kreuz, Tod und Auferstehung (Phil.3,10). Und das beinhaltet die gleichen Leiden, die gleiche Demütigungen – zuweilen die gleiche Verlassenheit wie beim ewigen Sohn Gottes – aber es führt auch in die gleiche Herrlichkeit (Joh.17,5; 22; 24; Röm.8,17).
Söhne Gottes sind so mit dem Herrn Jesus Christus verbunden, wie Er mit seinem Vater. Und dann führt Er sie in die gleiche Gemeinschaft mit seinem Vater, wie Er es auf Erden erlebte. Das wird erneut unser wahres Lebensgeheimnis sein. Wir kommen dann in die gleiche Stellung wie der Herr Jesus Christus. Wir erhalten die gleiche Autorität, tun die gleichen Werke und sogar noch größere (Joh.14,12). Als Söhne Gottes laufen wir in den Fußstapfen des ewigen Sohnes Gottes (1.Pt.2,21). Es gibt nichts Wertvolleres und gleichzeitig Geheimnisvolleres, als die innige Beziehung zum Herrn Jesus Christus und durch Ihn zu seinem himmlischen Vater. Alles Weitere ergibt sich dann aus dieser Beziehung. Und wie der ewige Gott seinen einziggezeugten Sohn als ihm wohlgefällig erkannte und bekannte, so wird es auch mit den Brüdern der HERRN sein, die Er als die zukünftigen Söhne Gottes zum Vater in die Herrlichkeit führen wird. Er wird ihr Vater sein, und sie werden seine Söhne sein (2.Kor.6,18). Und weil wir Söhne sind, hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater (Gal.4,6)!
Das A und O des geistlichen Lebens und der ewigen Berufung und Herrlichkeit ist die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater, mit seinem Sohn Jesus Christus (1.Joh.1,3) und schließlich mit dem Heiligen Geist. Wir sollten sorgfältig über dieser Beziehung wachen und nichts Trennendes zulassen. Auf diese Weise werden wir täglich als die zukünftigen Söhne Gottes ausgebildet und werden schon zu Lebzeiten auf dieser Erde die Werke des einziggezeugten Sohnes Gottes Jesus Christus tun. Weil Er und sein Vater in uns anwesend sind, wird der HERR auch seine Werke durch uns wirken. Also hängt letztlich alles von der korrekten Beziehung zum ewigen Gott und HERRN ab. Und der lebendige Beweis ist das Leben, das der Herr Jesus Christus auf dieser Erde führte. Die Söhne Gottes werden dasselbe Leben führen!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung Söhne Gottes - 9. Die Beziehung des Sohnes Gottes zum himmlischen Vater (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 13:56
Teil 10 − Der Widerstand von Satan und den Juden gegen den Sohn Gottes
Die einzige Hoffnung für die Menschheit besteht in der Sendung des Sohnes Gottes (Jesus Christus) und der Söhne Gottes. Zuerst sandte deshalb der ewige Gott seinen einziggezeugten Sohn Jesus Christus mit dem Ziel, um jene Plattform zu schaffen, durch die Er später viele Söhne zur Herrlichkeit führen wird (Hebr.2,10). Seit dem vollendeten Kreuzeswerk des Sohnes seiner Liebe (Kol.1,13) sind alle Voraussetzungen perfekt geschaffen, dass Ihm seine wahren Brüder (Hebr.2,11-12) und zukünftigen Söhne Gottes in seinen Fußstapfen folgen können (1.Pt.2,21). Also kam der ewige Sohn Gottes, um seinem Vater viele Söhne zurückzuführen. Und genau diese werden erneut zur großen Hoffnung für die gesamte Schöpfung, denn ihre Offenbarung (oder Erscheinung) wird die ganze Schöpfung von der Sklaverei der Vergänglichkeit befreien zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes (Röm.8,19-22).
Für die zukünftigen Söhne Gottes hat dies jedoch einschneidende Konsequenzen. Eine besteht darin, dass sie den vollen Widerstand von Satan (inklusive seinem ganzen Reich der Finsternis) und den „Juden“ erfahren werden. Folglich müssen wir sorgfältig diesen Widerstand während des irdischen Dienstes von Jesus Christus studieren, wie er sich auswirkte und wie ihn der HERR überwand.
Durch den Sündenfall haben die beiden ersten Menschen ihre gesamte Autorität über die Erde und die Schöpfung an Satan verloren. Jesus bezeichnet ihn konsequenterweise als Fürsten dieser Welt (Joh.12,31; 14,30; 16,11). Gemäß Paulus liegt sein Machtbereich in der Luft (im Zwischenhimmel), von wo er über die gesamte organisierte Finsternis (Fürstentümer, Gewalten, Mächte der Bosheit etc.) die Menschheit und die Schöpfung manipuliert (Eph.2,2; 6,12; Röm.8,38; Kol.1,13; 2,15). Aus Hiob 1,7 und 2,2 wird ersichtlich, dass sich Satan zwischen „Himmel“ und Erde bewegt. Als Geistwesen bewegt er sich sowohl in der unsichtbaren wie auch in der sichtbaren Welt. Seine Wirkungen sind u. a. Zerstörung, Elend, Verlust und Tod (Hiob 1,12-19; 2,7). Bereits in 1.Mo.3,15 machte der ewige Gott klar, dass es einst zur direkten Konfrontation zwischen Satan und dem „Samen der Frau“ kommen würde. In ferner Zukunft würde der „Same der Frau“ Satan vernichtend überwinden (den Kopf zermalmen), während Satan (die Schlange) dem ewigen Sohn Gottes die Ferse zermalmen wird (ständige Konfrontation und Kreuzestod).
Folglich ist der Same der Frau bestimmt, Satan inklusive alle seine zerstörenden Einflüsse zu eliminieren. Doch zuvor wird der Same der Frau einen totalen Widerstand von Satan erfahren. Der Same der Frau ist eindeutig der ewige Sohn Gottes, Jesus Christus. Die Frau ist durch die ganze Bibel ein Typus auf Israel, von woher dem Fleisch nach der Herr Jesus Christus kam. Er entspricht auch dem Knäblein in Offb.12,5, das von der Frau geboren wird (wobei dies ein prophetischer Hinweis für die zukünftigen Söhne Gottes ist!). Damit ist klar, dass Satan mit Sicherheit wusste, dass er einst vom Sohn Gottes besiegt und überwunden würde − während der Herr Jesus Christus ebenso wusste, wer der wahre Zerstörer u. a. der Schöpfung ist.
Kaum wurde der Herr Jesus Christus von seinem Vater durch die Wirkungen des Heiligen Geistes menschlich, also dem Fleisch nach, in die Maria hineingezeugt, begann sofort der Widerstand Satans. (Interessant dabei ist gemäß Lk.1,35, dass das in die Maria Hineingezeugte Sohn Gottes genannt werden wird.) Zuerst lief der Widerstand indirekt durch die drei Magier, die gleichzeitig Astrologen waren (Mt.2,1-12). Ihre Sternenbeobachtung führte sie zum frisch geborenen Kind Jesus. Im Nachgang trat dann Herodes auf, der versuchte, Jesus durch die Tötung aller männlichen Kleinkinder zu eliminieren (Mt.2,16-18). Kaum war also Jesus geboren, trachtete ihm Satan nach dem Leben. Konsequenterweise wird Satan versuchen, auch die zukünftigen Söhne Gottes zu zerstören − direkt oder indirekt über Menschen, Naturgewalten, körperliche Zerstörungen usw. Doch wie der HERR Jesus bewahrte (Flucht nach Ägypten − Mt.2,13-15), wird Er auch seine Auserwählten bewahren (Röm.8,33-39). Ihr einziger Bergungsort wird ihr Herr Jesus Christus sein (die „Arche“!).
Der nächste Angriff von Satan kam bei Dienstbeginn von Jesus Christus. Es war die Versuchung in der Wüste (Mt.4,1-11). Dreimal versuchte Satan, den Herrn Jesus Christus zu eigenmächtigem Handeln zu verführen − also getrennt von seinem Vater zu agieren und sich als Sohn Gottes zu beweisen. Eingebaut waren die versuchte Manipulation zum Selbstmord und die Verführung zur Satansanbetung, also zum Götzendienst. Markant dabei ist, dass Satan zweimal die Formulierung einbaut: Wenn du Gottes Sohn bist (Mt.4,3; 6). Damit steht fest, dass Satan die zukünftigen Söhne Gottes mit den exakt gleichen Methoden versuchen wird. Und dieser Kampf geht letztlich auf Leben und Tod − sowohl physisch als auch geistlich! Die Sicherung des Herrn Jesus Christus war sein konsequenter Bezug zum Wort Gottes (es steht geschrieben − Mt.4,4; 7; 10) sowie seine innige Gemeinschaft mit seinem Vater, geprägt von Gehorsam und Unterordnung.
Während den dreieinhalb Jahren des Dienstes von Jesus Christus war Er dann direkt oder indirekt ständig mit Satan konfrontiert. Es waren Begegnungen mit Besessenen (Mt.8,28-34), die temporäre seelische Manipulation durch Petrus (Mt.16,23), Zerstörungsversuche durch Naturgewalten (Lk.8,23) und v. a. ständige Komplotte der Juden mit eindeutigen Mordabsichten. Jesus bringt diese direkt mit Satan in Verbindung (Joh.8,44). Interessantes Detail: Die Dämonen erkannten ständig, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist (Mt.8,29; Lk.4,41)! Der mordgierige Affront der Juden war v. a. darin begründet, dass Jesus Christus die Gottessohnschaft beanspruchte. Aus ihrer Interpretation des Gesetzes machte Er sich damit zu Gott und musste folgerichtig getötet werden (Joh.5,18). Die „Juden“ stehen für die religiöse Elite ihrer Tage. Seit Israel temporär verstockt wurde, stehen die „Juden“ für die „Christen“. Konsequenterweise kommt in diesem Zeitalter ein wesentlicher satanischer Widerstand gegen die zukünftigen Söhne Gottes aus dem etablierten „Christentum“.
Die wohl schlimmste Konfrontation zwischen Satan und dem ewigen Sohn Gottes ereignete sich aber in Gethsemane (Mt.26,36-46) und auf Golgatha (Mt.27,31 ff.). Gethsemane steht für „Anfechtung“ und Golgatha für den „Kreuzestod“. Dieser Kampf ging auf Biegen und Brechen. Die Jünger waren darin völlig überfordert, weil ihnen noch mehrere geistliche Erfahrungen fehlten (geistliche Neuzeugung, Erfüllung mit dem Heiligen Geist etc.). Die Söhne Gottes werden geistlich gesehen mit Sicherheit ihr Gethsemane und Golgatha persönlich erleben müssen. Es sind einerseits die Prüfungen und Leidensschulen des Heiligen Geistes, und andererseits der Erfahrung der persönlichen Mitkreuzigung des alten Menschen. Und immer wird es auch ein Kampf mit Satan und den „Juden“ sein. Doch die Söhne Gottes werden deshalb überwinden, weil sie in Christus sind und bleiben. In Christus sind sie in einem geistlichen Bereich, in welchem sie weit überwinden (Röm.8,37) und allezeit im Triumphzug umher geführt werden (2.Kor.2,14). Außerhalb der innigen Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus (und damit mit seinem Vater) sind wir schutzlos und chancenlos. Satan wird direkt oder indirekt (über Menschen, Umstände, Naturgewalten, Zerstörungen usw.) alles versuchen, die zukünftigen Söhne Gottes ebenso zu erledigen, wie auch die ersten gefallen sind (1.Mo.6,1 ff.).
Der ewige Sohn Gottes wurde offenbart, um die Werke des Teufels zu zerstören (1.Joh.3,8). Durch seinen Kreuzestod hat Er Satan und sein ganzes Reich der Finsternis prinzipiell entwaffnet (Kol.2,15). Nun sollen die zukünftigen Söhne Gottes im Glauben diesen Stand einnehmen und die Werke der Finsternis zerstören − in diesem Zeitalter und dann bei der Wiederherstellung der Schöpfung. Noch sitzt Satan im Regiment; doch er weiß, dass er nur kurze Zeit hat, bis er aus dem „Himmel“ geworfen wird (Offb.12,12). Der ewige Sohn Gottes hat ihn prinzipiell am Kreuz entwaffnet − die zukünftigen Söhne Gottes sollen nun das Werk Christi weiterführen und vollenden. Zu dem Zweck müssen sie exakt ihren Stand und ihre Autorität in Christus kennen und dann konsequent einsetzen. Dann müssen Satan, Dämonen, Naturgewalten etc. gehorchen. Sie wissen das ganz genau und besitzen keine Wahl. Sie müssen den „Himmel“ verlassen!
Kaum erkennen wir den Herrn Jesus Christus korrekt, erleben die göttliche Neuzeugung und werden dann ganz in Christus eingesetzt, sind wir durch den Glauben (d. h. durch die innige Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus) ebenfalls Söhne Gottes (Gal.3,26). Sind wir in Christus oder aus Gott (1.Joh.4,4), setzt augenblicklich der Widerstand durch Satan und die „Juden“ ein. In Christus sind wir geistlich gesehen in den himmlischen Örtern (Eph.2,6), also genau dort, wo Satan sein will. Das ergibt eine totale geistliche Kampfsituation. Menschen in Christus, die ihren Status als Söhne Gottes erkennen, tun ständig die Werke Christi und zerstören dadurch die Werke Satans. Sie vertreiben Satan aus seiner Position. Von daher erklärt sich der ganze „höllische“ Widerstand von Satan und allen seinen Handlangern. Er wird deshalb die Lehre des Christus (2.Joh,9), das Geheimnis des Christus unddie gesamte Herausbildung von Menschen zu Söhne Gottes mit allen Mitteln bekämpfen. Satan hasst nichts mehr, wie den Sohn Gottes und die Söhne Gottes. Sie sind die einzigen, die ihn durchschauen, aus dem „Himmel“ werfen, seine Werke zerstören und vieles mehr. Denn das Offenbarwerden der Söhne Gottes wird seine Herrschaft mit absoluter Sicherheit beenden!
Der Herr Jesus Christus überwand Satan und alle Finsternismächte durch das Sein und Ruhen in seinem Vater, durch seinen Glaubensgehorsam, seinen konsequenten Bezug zum Wort Gottes und durch die Kraftwirkungen des Heiligen Geistes. Die zukünftigen Söhne Gottes können sich ebenfalls nur durch diese Methoden schützen und alle Wirkungen der Finsternis überwinden. Es ist das Sein und Ruhen in Christus (und damit in seinem Vater), die Erfahrung einer echten geistlichen Neuzeugung, der realen Mitkreuzigung des alten Menschen und der „Taufe“ im Heiligen Geist. Ohne unseren Überwinderstand in Christus geht nichts. Doch in Christus überwinden sie siebenmal (Offb.2-3), d. h. vollkommen und absolut. Zudem wird die ganze Finsternis zum „Sparringpartner“ für die zukünftigen Söhne Gottes. So lernen sie, aus Christus und dem Heiligen Geist heraus zu überwinden, als Schwache stark zu sein (2.Kor.12,9), keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg (2.Kor.4,8). Ständig tragen sie die Tötung Jesu in sich, nur um die Offenbarung seines Lebens zu erfahren (2.Kor.4,10-11). Schließlich erleben sie das herrliche Finale von Röm.8,32-39.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 10: Widerstand von Satan und den Juden gegen den Sohn Gottes (MP3-Audio)
Die einzige Hoffnung für die Menschheit besteht in der Sendung des Sohnes Gottes (Jesus Christus) und der Söhne Gottes. Zuerst sandte deshalb der ewige Gott seinen einziggezeugten Sohn Jesus Christus mit dem Ziel, um jene Plattform zu schaffen, durch die Er später viele Söhne zur Herrlichkeit führen wird (Hebr.2,10). Seit dem vollendeten Kreuzeswerk des Sohnes seiner Liebe (Kol.1,13) sind alle Voraussetzungen perfekt geschaffen, dass Ihm seine wahren Brüder (Hebr.2,11-12) und zukünftigen Söhne Gottes in seinen Fußstapfen folgen können (1.Pt.2,21). Also kam der ewige Sohn Gottes, um seinem Vater viele Söhne zurückzuführen. Und genau diese werden erneut zur großen Hoffnung für die gesamte Schöpfung, denn ihre Offenbarung (oder Erscheinung) wird die ganze Schöpfung von der Sklaverei der Vergänglichkeit befreien zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes (Röm.8,19-22).
Für die zukünftigen Söhne Gottes hat dies jedoch einschneidende Konsequenzen. Eine besteht darin, dass sie den vollen Widerstand von Satan (inklusive seinem ganzen Reich der Finsternis) und den „Juden“ erfahren werden. Folglich müssen wir sorgfältig diesen Widerstand während des irdischen Dienstes von Jesus Christus studieren, wie er sich auswirkte und wie ihn der HERR überwand.
Durch den Sündenfall haben die beiden ersten Menschen ihre gesamte Autorität über die Erde und die Schöpfung an Satan verloren. Jesus bezeichnet ihn konsequenterweise als Fürsten dieser Welt (Joh.12,31; 14,30; 16,11). Gemäß Paulus liegt sein Machtbereich in der Luft (im Zwischenhimmel), von wo er über die gesamte organisierte Finsternis (Fürstentümer, Gewalten, Mächte der Bosheit etc.) die Menschheit und die Schöpfung manipuliert (Eph.2,2; 6,12; Röm.8,38; Kol.1,13; 2,15). Aus Hiob 1,7 und 2,2 wird ersichtlich, dass sich Satan zwischen „Himmel“ und Erde bewegt. Als Geistwesen bewegt er sich sowohl in der unsichtbaren wie auch in der sichtbaren Welt. Seine Wirkungen sind u. a. Zerstörung, Elend, Verlust und Tod (Hiob 1,12-19; 2,7). Bereits in 1.Mo.3,15 machte der ewige Gott klar, dass es einst zur direkten Konfrontation zwischen Satan und dem „Samen der Frau“ kommen würde. In ferner Zukunft würde der „Same der Frau“ Satan vernichtend überwinden (den Kopf zermalmen), während Satan (die Schlange) dem ewigen Sohn Gottes die Ferse zermalmen wird (ständige Konfrontation und Kreuzestod).
Folglich ist der Same der Frau bestimmt, Satan inklusive alle seine zerstörenden Einflüsse zu eliminieren. Doch zuvor wird der Same der Frau einen totalen Widerstand von Satan erfahren. Der Same der Frau ist eindeutig der ewige Sohn Gottes, Jesus Christus. Die Frau ist durch die ganze Bibel ein Typus auf Israel, von woher dem Fleisch nach der Herr Jesus Christus kam. Er entspricht auch dem Knäblein in Offb.12,5, das von der Frau geboren wird (wobei dies ein prophetischer Hinweis für die zukünftigen Söhne Gottes ist!). Damit ist klar, dass Satan mit Sicherheit wusste, dass er einst vom Sohn Gottes besiegt und überwunden würde − während der Herr Jesus Christus ebenso wusste, wer der wahre Zerstörer u. a. der Schöpfung ist.
Kaum wurde der Herr Jesus Christus von seinem Vater durch die Wirkungen des Heiligen Geistes menschlich, also dem Fleisch nach, in die Maria hineingezeugt, begann sofort der Widerstand Satans. (Interessant dabei ist gemäß Lk.1,35, dass das in die Maria Hineingezeugte Sohn Gottes genannt werden wird.) Zuerst lief der Widerstand indirekt durch die drei Magier, die gleichzeitig Astrologen waren (Mt.2,1-12). Ihre Sternenbeobachtung führte sie zum frisch geborenen Kind Jesus. Im Nachgang trat dann Herodes auf, der versuchte, Jesus durch die Tötung aller männlichen Kleinkinder zu eliminieren (Mt.2,16-18). Kaum war also Jesus geboren, trachtete ihm Satan nach dem Leben. Konsequenterweise wird Satan versuchen, auch die zukünftigen Söhne Gottes zu zerstören − direkt oder indirekt über Menschen, Naturgewalten, körperliche Zerstörungen usw. Doch wie der HERR Jesus bewahrte (Flucht nach Ägypten − Mt.2,13-15), wird Er auch seine Auserwählten bewahren (Röm.8,33-39). Ihr einziger Bergungsort wird ihr Herr Jesus Christus sein (die „Arche“!).
Der nächste Angriff von Satan kam bei Dienstbeginn von Jesus Christus. Es war die Versuchung in der Wüste (Mt.4,1-11). Dreimal versuchte Satan, den Herrn Jesus Christus zu eigenmächtigem Handeln zu verführen − also getrennt von seinem Vater zu agieren und sich als Sohn Gottes zu beweisen. Eingebaut waren die versuchte Manipulation zum Selbstmord und die Verführung zur Satansanbetung, also zum Götzendienst. Markant dabei ist, dass Satan zweimal die Formulierung einbaut: Wenn du Gottes Sohn bist (Mt.4,3; 6). Damit steht fest, dass Satan die zukünftigen Söhne Gottes mit den exakt gleichen Methoden versuchen wird. Und dieser Kampf geht letztlich auf Leben und Tod − sowohl physisch als auch geistlich! Die Sicherung des Herrn Jesus Christus war sein konsequenter Bezug zum Wort Gottes (es steht geschrieben − Mt.4,4; 7; 10) sowie seine innige Gemeinschaft mit seinem Vater, geprägt von Gehorsam und Unterordnung.
Während den dreieinhalb Jahren des Dienstes von Jesus Christus war Er dann direkt oder indirekt ständig mit Satan konfrontiert. Es waren Begegnungen mit Besessenen (Mt.8,28-34), die temporäre seelische Manipulation durch Petrus (Mt.16,23), Zerstörungsversuche durch Naturgewalten (Lk.8,23) und v. a. ständige Komplotte der Juden mit eindeutigen Mordabsichten. Jesus bringt diese direkt mit Satan in Verbindung (Joh.8,44). Interessantes Detail: Die Dämonen erkannten ständig, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist (Mt.8,29; Lk.4,41)! Der mordgierige Affront der Juden war v. a. darin begründet, dass Jesus Christus die Gottessohnschaft beanspruchte. Aus ihrer Interpretation des Gesetzes machte Er sich damit zu Gott und musste folgerichtig getötet werden (Joh.5,18). Die „Juden“ stehen für die religiöse Elite ihrer Tage. Seit Israel temporär verstockt wurde, stehen die „Juden“ für die „Christen“. Konsequenterweise kommt in diesem Zeitalter ein wesentlicher satanischer Widerstand gegen die zukünftigen Söhne Gottes aus dem etablierten „Christentum“.
Die wohl schlimmste Konfrontation zwischen Satan und dem ewigen Sohn Gottes ereignete sich aber in Gethsemane (Mt.26,36-46) und auf Golgatha (Mt.27,31 ff.). Gethsemane steht für „Anfechtung“ und Golgatha für den „Kreuzestod“. Dieser Kampf ging auf Biegen und Brechen. Die Jünger waren darin völlig überfordert, weil ihnen noch mehrere geistliche Erfahrungen fehlten (geistliche Neuzeugung, Erfüllung mit dem Heiligen Geist etc.). Die Söhne Gottes werden geistlich gesehen mit Sicherheit ihr Gethsemane und Golgatha persönlich erleben müssen. Es sind einerseits die Prüfungen und Leidensschulen des Heiligen Geistes, und andererseits der Erfahrung der persönlichen Mitkreuzigung des alten Menschen. Und immer wird es auch ein Kampf mit Satan und den „Juden“ sein. Doch die Söhne Gottes werden deshalb überwinden, weil sie in Christus sind und bleiben. In Christus sind sie in einem geistlichen Bereich, in welchem sie weit überwinden (Röm.8,37) und allezeit im Triumphzug umher geführt werden (2.Kor.2,14). Außerhalb der innigen Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus (und damit mit seinem Vater) sind wir schutzlos und chancenlos. Satan wird direkt oder indirekt (über Menschen, Umstände, Naturgewalten, Zerstörungen usw.) alles versuchen, die zukünftigen Söhne Gottes ebenso zu erledigen, wie auch die ersten gefallen sind (1.Mo.6,1 ff.).
Der ewige Sohn Gottes wurde offenbart, um die Werke des Teufels zu zerstören (1.Joh.3,8). Durch seinen Kreuzestod hat Er Satan und sein ganzes Reich der Finsternis prinzipiell entwaffnet (Kol.2,15). Nun sollen die zukünftigen Söhne Gottes im Glauben diesen Stand einnehmen und die Werke der Finsternis zerstören − in diesem Zeitalter und dann bei der Wiederherstellung der Schöpfung. Noch sitzt Satan im Regiment; doch er weiß, dass er nur kurze Zeit hat, bis er aus dem „Himmel“ geworfen wird (Offb.12,12). Der ewige Sohn Gottes hat ihn prinzipiell am Kreuz entwaffnet − die zukünftigen Söhne Gottes sollen nun das Werk Christi weiterführen und vollenden. Zu dem Zweck müssen sie exakt ihren Stand und ihre Autorität in Christus kennen und dann konsequent einsetzen. Dann müssen Satan, Dämonen, Naturgewalten etc. gehorchen. Sie wissen das ganz genau und besitzen keine Wahl. Sie müssen den „Himmel“ verlassen!
Kaum erkennen wir den Herrn Jesus Christus korrekt, erleben die göttliche Neuzeugung und werden dann ganz in Christus eingesetzt, sind wir durch den Glauben (d. h. durch die innige Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus) ebenfalls Söhne Gottes (Gal.3,26). Sind wir in Christus oder aus Gott (1.Joh.4,4), setzt augenblicklich der Widerstand durch Satan und die „Juden“ ein. In Christus sind wir geistlich gesehen in den himmlischen Örtern (Eph.2,6), also genau dort, wo Satan sein will. Das ergibt eine totale geistliche Kampfsituation. Menschen in Christus, die ihren Status als Söhne Gottes erkennen, tun ständig die Werke Christi und zerstören dadurch die Werke Satans. Sie vertreiben Satan aus seiner Position. Von daher erklärt sich der ganze „höllische“ Widerstand von Satan und allen seinen Handlangern. Er wird deshalb die Lehre des Christus (2.Joh,9), das Geheimnis des Christus unddie gesamte Herausbildung von Menschen zu Söhne Gottes mit allen Mitteln bekämpfen. Satan hasst nichts mehr, wie den Sohn Gottes und die Söhne Gottes. Sie sind die einzigen, die ihn durchschauen, aus dem „Himmel“ werfen, seine Werke zerstören und vieles mehr. Denn das Offenbarwerden der Söhne Gottes wird seine Herrschaft mit absoluter Sicherheit beenden!
Der Herr Jesus Christus überwand Satan und alle Finsternismächte durch das Sein und Ruhen in seinem Vater, durch seinen Glaubensgehorsam, seinen konsequenten Bezug zum Wort Gottes und durch die Kraftwirkungen des Heiligen Geistes. Die zukünftigen Söhne Gottes können sich ebenfalls nur durch diese Methoden schützen und alle Wirkungen der Finsternis überwinden. Es ist das Sein und Ruhen in Christus (und damit in seinem Vater), die Erfahrung einer echten geistlichen Neuzeugung, der realen Mitkreuzigung des alten Menschen und der „Taufe“ im Heiligen Geist. Ohne unseren Überwinderstand in Christus geht nichts. Doch in Christus überwinden sie siebenmal (Offb.2-3), d. h. vollkommen und absolut. Zudem wird die ganze Finsternis zum „Sparringpartner“ für die zukünftigen Söhne Gottes. So lernen sie, aus Christus und dem Heiligen Geist heraus zu überwinden, als Schwache stark zu sein (2.Kor.12,9), keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg (2.Kor.4,8). Ständig tragen sie die Tötung Jesu in sich, nur um die Offenbarung seines Lebens zu erfahren (2.Kor.4,10-11). Schließlich erleben sie das herrliche Finale von Röm.8,32-39.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 10: Widerstand von Satan und den Juden gegen den Sohn Gottes (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 13:57
Teil 11 − Die geistlichen Merkmale des Sohnes Gottes
Der Herr Jesus Christus wird der Sohn Gottes genannt. Der himmlische Vater bezeichnet Ihn ebenfalls so (Lk.3,22; 9,35). Selbst die Dämonen erkennen Ihn sofort als Sohn Gottes (Lk.4,41; 8,28). Petrus bekennt Ihn als Sohn des lebendigen Gottes (Mt.16,16). Der HERR selber nennt sich Sohn Gottes (Offb.2,18). Und gemäß Hebr.1,1+5 redet der ewige Gott im Sohn, den Er gezeugt hat. Wollen wir also herausfinden, wer die Söhne Gottes sind, wie sie beschaffen sind, wie sie sich verhalten etc., dann müssen wir sorgfältig die Erscheinungen, das Verhalten und die Werke von Jesus Christus studieren, v. a. auf dem sog. „Berg der Verklärung“ und nach seiner Auferstehung.
Die Jünger kannten den Herrn Jesus Christus anfänglich nur in seiner menschlichen Erscheinung, die natürlich in keiner Weise seinem tatsächlichen Wesen entsprach (Phil.2,5-11). Der ewige Gott „schraubte“ seinen Sohn quasi auf die menschliche, fleischliche Ebene herunter − denn den wahren Sohn Gottes hätten sie nicht ertragen. Jeder natürliche Mensch muss sterben, wenn er den lebendigen Gott sehen würde.
Doch bei zwei Gelegenheiten trat der Herr Jesus Christus anders auf: Auf dem sog. „Berg der Verklärung“ und bei mehreren Erscheinungen nach seiner Auferstehung (Apg.1,3). Ein genaues Studium dieser Berichte gibt uns entscheidende Hinweise dafür, wie die Söhne Gottes beschaffen sind und sein werden. Auf dem „Berg der Verklärung“ erschien der HERR in seiner wahren Beschaffenheit (Mt.17,1-8; Lk.9,28-36; 2.Pt.1,16-18). Zu dem Zweck wurde Er von seinem Vater „umgestaltet“. Das gleiche Verb verwendet Paulus später in Bezug auf die Umgestaltung unseres Leibes (Phil.3,21). Wir erhalten folglich denselben Leib der Herrlichkeit von Jesus Christus − also den gleichen Leib, mit dem der Herr Jesus Christus auf dem Berg erschien. Das Angesicht von Jesus Christus leuchtete wie die Sonne. Als Saulus dem Herrn Jesus Christus begegnete, hatte der Herr Jesus Christus ebenfalls die Wirkung eines blendenden Lichtes (Apg.9,3; 26,13), das Saulus augenblicklich erblinden ließ. Schließlich wurden die Kleider von Jesus Christus weiß wie das Licht (ein Hinweis auf Gottes Herrlichkeit, Reinheit und Heiligkeit).
Um es nach 1.Kor.15,40-49 zu erklären: Der Herr Jesus Christus offenbarte sich nach seiner Auferstehung bei mehreren Gelegenheit gegenüber seinen Jüngern mit einem herrlichen, geistlichen, unverweslichen und unsterblichen Ewigkeitsleib. Es war ein geistlicher Leib, mit dem Er u. a. durch verschlossene Türen gehen konnte. Teilweise war Er unsichtbar, teilweise erschien Er in anderer Gestalt. Die Kreuzigungswunden waren noch sichtbar, und zudem konnte Er noch Fisch essen. Es war aber ein geistlicher Körper, der keinerlei physikalische Begrenzung mehr kennt.
Als der Herr Jesus Christus gefragt wurde, wie die Menschen nach der Auferstehung sein werden, gab er in Lk.20,35-36 zur Antwort: … die aber würdig geachtet werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet;denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind.Sie werden keine physikalischen Kleider mehr tragen (wie die ersten Menschen), denn Gottes Herrlichkeit und Licht wird ihre Kleidung sein.
Die ersten Söhne Gottes lebten auf einer höheren Existenzebene als die Menschen, die die Erde sichtbar bevölkerten. Sie konnten aber in menschlichen Körpern erscheinen und waren zeugungsfähig (1.Mo.6,2; 4). Das Produkt waren „Riesen“, also in einem gewissen Sinne „Übermenschen“. Die ersten Söhne Gottes bewegten sich prinzipiell im Reich des Geistes und begegneten dort u. a. Gott und Satan (Hiob1,6 ff.; 2,1 ff.). Trotzdem konnten sie auch in menschlichen Körpern erscheinen oder durch menschliche Körper operieren − wie der Herr Jesus Christus nach der Auferstehung.
Die zukünftigen Söhne Gottes sind jedoch bewährte und vollendete Menschen in Christus. Sie werden dem Herrn Jesus Christus gleich sein (1.Joh.3,2). Sie tragen das Leben, das Wesen und den Charakter von Jesus Christus in sich drin; sie sind geheiligte und vollkommene Menschen in Christus. Sie werden verwandelt oder umgestaltet das Bild von Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes (2.Kor.3,18). Auf diese Weise entsprechen sie dann dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des lebendigen Gottes, in alle Ewigkeit. Aufgrund dieser Tatsache sind sie selber Söhne Gottes. Sie besitzen denselben geistlichen Herrlichkeitsleib wie Jesus Christus − mit den gleichen Möglichkeiten wie Er!
In Offb.12,5 wird der männliche Sohn (das „Knäblein“) zu Gott und seinem Thron entrückt. Weil die Offenbarung ein prophetisches Buch ist, redet dieser Text nicht vom Herrn Jesus Christus, dem einziggezeugten, ewigen Sohn Gottes, sondern von den zukünftigen Söhnen Gottes. Sie werden in den Bereich des Geistes Gottes versetzt, also in die himmlischen Örter (Eph.2,6) oder in den „Himmel“. Real wird dies geschehen, wenn der Herr Jesus Christus sichtbar zurückkehrt. Dann treten die Söhne Gottes ihre Herrschaft an, z. B. zur Befreiung und Wiederherstellung der Schöpfung (Röm.8,19-23). Doch herrliche Tatsache ist, dass Menschen in Christus bereits in diesem Leben in die Funktionen der Söhne Gottes eintreten können und werden, um beispielsweise die Werke Christi zu wirken (Joh.14,12). Sie besitzen zwar noch nicht den erlösten Ewigkeits- und Herrlichkeitsleib (Röm.8,23). Aber im Geist beginnen sie, in Christus die Wirkungen der Söhne Gottes zu entfalten.
Wie der Herr Jesus Christus während seines Dienstes ständig Menschen wiederherstellte, beginnen auch die zukünftigen Söhne Gottes mit dem Dienst der Wiederherstellung, z. B. im Bereich der Heilung, der Befreiung, der Autorität über Naturgewalten und über alle Macht Satans (Lk.10,19). Jesus hatte seinen Jüngern diesen Dienst ausgesprochen übergeben (Mt.10,1; Lk.10,8-9). Weil geheiligte Menschen durch ihre innige Vereinigung mit dem Sohn Gottes Jesus Christus selber zu Söhnen Gottes werden (Gal.3,26), beginnen sie analog zu handeln, wie ihr HERR. Weil der „männliche Sohn“ in den „Himmel“ entrückt wird, befindet er sich dort, wo sich Satan widerrechtlich befindet. Folglich werden ihn die Söhne Gottes aus dem Himmel werfen (Offb12,7-10). Treten die Söhne Gottes auf, müssen Satan und alle seine Helfershelfer das Feld räumen. Sie wissen ganz genau, dass der Sohn Gottes und die Söhne Gottes mit eisernem Zepter regieren werden − und zwar über alle Mächte der Finsternis. Deshalb fürchten z. B. die Dämonen nichts mehr, als den Sohn Gottes und die Söhne Gottes (Lk.8,28). Wissen die Söhne Gottes aber nicht um diese Autorität oder setzen sie diese nicht ein, lacht die ganze „Hölle“!
Wir erhalten damit anhand der Beschreibungen rund um den Herrn Jesus Christus entscheidende Hinweise, wer die zukünftigen Söhne Gottes sind, wie sie beschaffen sind und wie sie sich verhalten. Wer den Geist der Sohnschaft (des Sohnesstandes) (Röm.8,14-15) bereits besitzt, beginnt im Geist schon in diesem irdischen Lebens, in den Spuren des ewigen Sohnes Gottes zu gehen. Er besitzt zwar noch nicht den herrlichen Ewigkeitsleib mit seinen genialen Möglichkeiten − aber bezüglich Autorität und den geistlichen Wirkungen wird er beginnen, wie sein HERR und Meister zu handeln. Auf diese Weise kommt z. B. das Reich Gottes nahe herbei (Mk.1,15; Lk.10,9; 21,31), also ein Vorgeschmack auf die wiederhergestellte Schöpfung!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 11. Die geistlichen Merkmale des Sohnes Gottes (MP3-Audio)
Der Herr Jesus Christus wird der Sohn Gottes genannt. Der himmlische Vater bezeichnet Ihn ebenfalls so (Lk.3,22; 9,35). Selbst die Dämonen erkennen Ihn sofort als Sohn Gottes (Lk.4,41; 8,28). Petrus bekennt Ihn als Sohn des lebendigen Gottes (Mt.16,16). Der HERR selber nennt sich Sohn Gottes (Offb.2,18). Und gemäß Hebr.1,1+5 redet der ewige Gott im Sohn, den Er gezeugt hat. Wollen wir also herausfinden, wer die Söhne Gottes sind, wie sie beschaffen sind, wie sie sich verhalten etc., dann müssen wir sorgfältig die Erscheinungen, das Verhalten und die Werke von Jesus Christus studieren, v. a. auf dem sog. „Berg der Verklärung“ und nach seiner Auferstehung.
Die Jünger kannten den Herrn Jesus Christus anfänglich nur in seiner menschlichen Erscheinung, die natürlich in keiner Weise seinem tatsächlichen Wesen entsprach (Phil.2,5-11). Der ewige Gott „schraubte“ seinen Sohn quasi auf die menschliche, fleischliche Ebene herunter − denn den wahren Sohn Gottes hätten sie nicht ertragen. Jeder natürliche Mensch muss sterben, wenn er den lebendigen Gott sehen würde.
Doch bei zwei Gelegenheiten trat der Herr Jesus Christus anders auf: Auf dem sog. „Berg der Verklärung“ und bei mehreren Erscheinungen nach seiner Auferstehung (Apg.1,3). Ein genaues Studium dieser Berichte gibt uns entscheidende Hinweise dafür, wie die Söhne Gottes beschaffen sind und sein werden. Auf dem „Berg der Verklärung“ erschien der HERR in seiner wahren Beschaffenheit (Mt.17,1-8; Lk.9,28-36; 2.Pt.1,16-18). Zu dem Zweck wurde Er von seinem Vater „umgestaltet“. Das gleiche Verb verwendet Paulus später in Bezug auf die Umgestaltung unseres Leibes (Phil.3,21). Wir erhalten folglich denselben Leib der Herrlichkeit von Jesus Christus − also den gleichen Leib, mit dem der Herr Jesus Christus auf dem Berg erschien. Das Angesicht von Jesus Christus leuchtete wie die Sonne. Als Saulus dem Herrn Jesus Christus begegnete, hatte der Herr Jesus Christus ebenfalls die Wirkung eines blendenden Lichtes (Apg.9,3; 26,13), das Saulus augenblicklich erblinden ließ. Schließlich wurden die Kleider von Jesus Christus weiß wie das Licht (ein Hinweis auf Gottes Herrlichkeit, Reinheit und Heiligkeit).
Um es nach 1.Kor.15,40-49 zu erklären: Der Herr Jesus Christus offenbarte sich nach seiner Auferstehung bei mehreren Gelegenheit gegenüber seinen Jüngern mit einem herrlichen, geistlichen, unverweslichen und unsterblichen Ewigkeitsleib. Es war ein geistlicher Leib, mit dem Er u. a. durch verschlossene Türen gehen konnte. Teilweise war Er unsichtbar, teilweise erschien Er in anderer Gestalt. Die Kreuzigungswunden waren noch sichtbar, und zudem konnte Er noch Fisch essen. Es war aber ein geistlicher Körper, der keinerlei physikalische Begrenzung mehr kennt.
Als der Herr Jesus Christus gefragt wurde, wie die Menschen nach der Auferstehung sein werden, gab er in Lk.20,35-36 zur Antwort: … die aber würdig geachtet werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet;denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind.Sie werden keine physikalischen Kleider mehr tragen (wie die ersten Menschen), denn Gottes Herrlichkeit und Licht wird ihre Kleidung sein.
Die ersten Söhne Gottes lebten auf einer höheren Existenzebene als die Menschen, die die Erde sichtbar bevölkerten. Sie konnten aber in menschlichen Körpern erscheinen und waren zeugungsfähig (1.Mo.6,2; 4). Das Produkt waren „Riesen“, also in einem gewissen Sinne „Übermenschen“. Die ersten Söhne Gottes bewegten sich prinzipiell im Reich des Geistes und begegneten dort u. a. Gott und Satan (Hiob1,6 ff.; 2,1 ff.). Trotzdem konnten sie auch in menschlichen Körpern erscheinen oder durch menschliche Körper operieren − wie der Herr Jesus Christus nach der Auferstehung.
Die zukünftigen Söhne Gottes sind jedoch bewährte und vollendete Menschen in Christus. Sie werden dem Herrn Jesus Christus gleich sein (1.Joh.3,2). Sie tragen das Leben, das Wesen und den Charakter von Jesus Christus in sich drin; sie sind geheiligte und vollkommene Menschen in Christus. Sie werden verwandelt oder umgestaltet das Bild von Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes (2.Kor.3,18). Auf diese Weise entsprechen sie dann dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des lebendigen Gottes, in alle Ewigkeit. Aufgrund dieser Tatsache sind sie selber Söhne Gottes. Sie besitzen denselben geistlichen Herrlichkeitsleib wie Jesus Christus − mit den gleichen Möglichkeiten wie Er!
In Offb.12,5 wird der männliche Sohn (das „Knäblein“) zu Gott und seinem Thron entrückt. Weil die Offenbarung ein prophetisches Buch ist, redet dieser Text nicht vom Herrn Jesus Christus, dem einziggezeugten, ewigen Sohn Gottes, sondern von den zukünftigen Söhnen Gottes. Sie werden in den Bereich des Geistes Gottes versetzt, also in die himmlischen Örter (Eph.2,6) oder in den „Himmel“. Real wird dies geschehen, wenn der Herr Jesus Christus sichtbar zurückkehrt. Dann treten die Söhne Gottes ihre Herrschaft an, z. B. zur Befreiung und Wiederherstellung der Schöpfung (Röm.8,19-23). Doch herrliche Tatsache ist, dass Menschen in Christus bereits in diesem Leben in die Funktionen der Söhne Gottes eintreten können und werden, um beispielsweise die Werke Christi zu wirken (Joh.14,12). Sie besitzen zwar noch nicht den erlösten Ewigkeits- und Herrlichkeitsleib (Röm.8,23). Aber im Geist beginnen sie, in Christus die Wirkungen der Söhne Gottes zu entfalten.
Wie der Herr Jesus Christus während seines Dienstes ständig Menschen wiederherstellte, beginnen auch die zukünftigen Söhne Gottes mit dem Dienst der Wiederherstellung, z. B. im Bereich der Heilung, der Befreiung, der Autorität über Naturgewalten und über alle Macht Satans (Lk.10,19). Jesus hatte seinen Jüngern diesen Dienst ausgesprochen übergeben (Mt.10,1; Lk.10,8-9). Weil geheiligte Menschen durch ihre innige Vereinigung mit dem Sohn Gottes Jesus Christus selber zu Söhnen Gottes werden (Gal.3,26), beginnen sie analog zu handeln, wie ihr HERR. Weil der „männliche Sohn“ in den „Himmel“ entrückt wird, befindet er sich dort, wo sich Satan widerrechtlich befindet. Folglich werden ihn die Söhne Gottes aus dem Himmel werfen (Offb12,7-10). Treten die Söhne Gottes auf, müssen Satan und alle seine Helfershelfer das Feld räumen. Sie wissen ganz genau, dass der Sohn Gottes und die Söhne Gottes mit eisernem Zepter regieren werden − und zwar über alle Mächte der Finsternis. Deshalb fürchten z. B. die Dämonen nichts mehr, als den Sohn Gottes und die Söhne Gottes (Lk.8,28). Wissen die Söhne Gottes aber nicht um diese Autorität oder setzen sie diese nicht ein, lacht die ganze „Hölle“!
Wir erhalten damit anhand der Beschreibungen rund um den Herrn Jesus Christus entscheidende Hinweise, wer die zukünftigen Söhne Gottes sind, wie sie beschaffen sind und wie sie sich verhalten. Wer den Geist der Sohnschaft (des Sohnesstandes) (Röm.8,14-15) bereits besitzt, beginnt im Geist schon in diesem irdischen Lebens, in den Spuren des ewigen Sohnes Gottes zu gehen. Er besitzt zwar noch nicht den herrlichen Ewigkeitsleib mit seinen genialen Möglichkeiten − aber bezüglich Autorität und den geistlichen Wirkungen wird er beginnen, wie sein HERR und Meister zu handeln. Auf diese Weise kommt z. B. das Reich Gottes nahe herbei (Mk.1,15; Lk.10,9; 21,31), also ein Vorgeschmack auf die wiederhergestellte Schöpfung!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 11. Die geistlichen Merkmale des Sohnes Gottes (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 13:57
Teil 12 − Jesus Christus schafft alle Voraussetzungen für die zukünftigen Söhne Gottes
In den bisherigen Vorträgen wurden u. a. folgende Fakten festgehalten:
Zumindest ein Teil der ursprünglich von Gott geschaffenen Söhne Gottes sind gefallen (1.Mo.6,1-5). Der Rest (war) ist vermutlich für Gottes ewige Pläne nicht (mehr) einsetzbar.
Die Wiederherstellung der in die Sklaverei der Vergänglichkeit gefallenen Schöpfung erfolgt durch den Sohn Gottes (Jesus Christus) und die Söhne Gottes (Röm.8,19-23).
Ist die "Vollzahl" (die Fülle) der Nationen (Söhne Gottes) eingegangen, wird dieses Zeitalter abgeschlossen (Röm.11,25).
Damit die zukünftigen Söhne Gottes ihre von Gott zugedachten Funktionen ausführen können, benötigen sie sämtliche Lebensqualitäten von Jesus Christus. Sie müssen also vollendete und vollkommene Menschen in Christus sein (Kol.1,28;Jak.1,4).
Gemäß Hebr.2,10-12 hat der Herr Jesus Christus durch seinen Werdegang auf Erden sämtliche Voraussetzungen geschaffen, um viele Söhne zur Herrlichkeit zu führen. Sie kommen gleichzeitig in den Status von „Brüdern“ des HERRN. Folglich sind die wahren Söhne Gottes auch die wahren Brüder von Jesus Christus. Er ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern, die dem Bilde seines Sohnes (Jesus Christus)gleichförmig sein werden (Röm.8,29-30).
Die zukünftigen Söhne Gottes sind vorher erkannt, vorherbestimmt, berufen und aufgrund ihrer Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus gerechtfertigt und verherrlicht (Röm.8,29-30). Ein Sohn Gottes wird man grundsätzlich durch den Glauben an Jesus Christus (Gal.3,26). Doch damit ist nicht eine religiös-emotionale Handlung gemeint. Vielmehr meint der Glaube an Jesus Christus die innige Vereinigung mit Ihm. Söhne Gottes sind alle Menschen, die mit dem Sohn Gottes (Jesus Christus) völlig vereinigt sind. In der Folge ist Christus ihr Leben (Phil.1,21). Sie bestehen aus Christus (oder aus Gott − 1.Joh.4,4). Sie besitzen seinen Geist (den Geist Christi − Röm.8,9; Phil.1,19; 1.Pt.1,11), sein Wesen und sind mit dem himmlischen Vater korrekt verbunden. Die wahren Söhne Gottes sind Menschen, die von oben her neu gezeugt wurden (Joh.3,3 ff.) und in der Folge Gottes Samen (= Jesus Christus) in sich tragen (1.Joh.3,9). Weil Jesus Christus in ihnen wohnt, sind sie Sein (Röm.8,9). Sie tragen das ewige, göttliche Leben in sich.
Demzufolge sind sie auch der wahre Leib des Christus und besitzen die von Jesus Christus erbetene Einheit (Joh.17,21-23). Nur Menschen, die aus Jesus Christus bestehen − aus dem gleichen Samen, Geist und Leben − können in Wahrheit eins sein und die "siebenfache Einheit" von Eph.4,4-6 real erfahren. Sie bestehen allesamt aus dem neuen Menschen (Jesus Christus − Eph.2,15; 4,24), demzweiten Menschen (1.Kor.15,47) oder dem letzten Adam (1.Kor.15,45). Deshalb sind sie die wahren Söhne Gottes − Gottes wahres, ewiges Volk. Getrennt vom göttlichen Samen Jesus Christus gibt es keine Söhne Gottes und geht letztlich auf die Ewigkeit bezogen überhaupt nichts (Joh.15,5).
Hauptziel der Sendung des ewigen Sohnes Gottes war es, die "Vollzahl" der Söhne Gottes zu gewinnen und zum Vater zurückzuführen, damit die Schöpfung wiederhergestellt und die ewige Verwaltung Gottes ausgeführt wird. Die Ernte, die der Herr Jesus Christus seinem Vater zuführt, entspricht z. B. den 144‘000 (keine mathematische Zahl!) von Offb.7,4-8 und Offb.14,1-5. Oder sie ist identisch mit dem männlichen Sohn von Offb.12,5. Sie wurde aus dem „christlichen“ Bekenntnis (der „Frau“ - Offb.12,1) herausgebildet und in Christus in die himmlischen Örter gesetzt (Eph.2,6; Kol.1,13). Die "Vollzahl" von Röm.11,25 bedeutet: Jesus Christus ist vollzählig, d. h. der Christus (der ewige Sohn Gottes) als Haupt und die von Ihm gewonnen zukünftigen Söhne Gottes (der Leib des Christus) sind vollzählig − eben die "Vollzahl" von 144‘000 ist erreicht. Der ewige Gott führt durch seinen vollkommenen und heiligen Sohn Jesus Christus vollkommene und heilige Söhne Gottes (seine wahren Brüder) in seine heilige Gegenwart zurück, damit sie in alle Ewigkeit seine vollkommene Schöpfung verwalten. Als vollkommene Söhne Gottes befinden sie sich wieder im Paradies und essen vom Baum des Lebens (Offb.2,7; 22,14). Geistlich bedeutet dies: Die von Gott vorherbestimmten Menschen sind innig mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus vereinigt. Sie besitzen deshalb sein ewiges Leben, sein Wesen, seine Natur und kommen daher in den Status der wahren Söhne Gottes.
Die innige Verbindung mit dem Herrn Jesus Christus (= der Glaube an Ihn) macht uns im Prinzip augenblicklich zu ewigen Söhne Gottes. In Gal.3,26 schreibt Paulus: Ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christus Jesus. Folglich werden wir auf die gleiche Ebene gesetzt, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus.
Damit das alles möglich wurde, musste der Herr Jesus Christus jedoch zuvor sämtliche Voraussetzungen schaffen, damit in Zukunft die von Gott vorherbestimmten Menschen überhaupt zu Söhnen Gottes werden können. Denn weil Gott heilig ist, müssen auch die Söhne heilig sein (1.Pt.1,15-16). Das ist aber von Natur aus kein einziger Mensch. Folglich kann sich kein Mensch durch eigene, religiöse Leistungen und Werke jene Eigenschaften erarbeiten, die ihn zum Sohn Gottes qualifizieren würden. Er würde ebenso abstürzen, wie die ersten Söhne Gottes oder Adam. Deshalb musste der Herr Jesus Christus durch sein Kreuzeswerk alle jene Lebenseigenschaften erwerben und bereitstellen, die die zukünftigen Söhne Gottes benötigen. Das Kreuzeswerk war ein sog. Identifikationswerk. Was immer der Herr Jesus Christus vollzog, vollbrachte Er aus Gottes Sicht u. a. für die zukünftigen Söhne Gottes. Was immer Er erwarb, wird ebenfalls den Söhnen Gottes übertragen. Er ist der Urheber ihrer Errettung (Hebr.2,10), ihres Glaubens (Hebr.12,2), ihrer Heiligkeit (Hebr.2,11), ihrer Herrlichkeit (Hebr.2,10; Röm.8,30), ihrer Gerechtigkeit (Röm.8,30; 1.Kor.1,30) − eben alle jener Eigenschaften, die die zukünftigen Söhne Gottes vorweisen müssen, um sowohl in den „Himmel“ zu kommen als auch die Schöpfung von der Sklaverei der Vergänglichkeit zu befreien (Röm.8,21) und diese gerecht und heilig in alle Ewigkeit zu verwalten.
Was immer die Söhne Gottes benötigen, hat ihnen der ewige Gott durch seinen einziggezeugten Sohn Jesus Christus im Kreuzeswerk objektiv bereitgestellt. Nun gilt es, diese Tatsachen und Eigenschaften zu erkennen (= Jesus Christus erkennen −Eph.3,19; Phil.3,10) und sich diese durch den Glauben konsequent und umfassend anzueignen. Erst dann weisen sie all jene Eigenschaften auf, die sie als Söhne Gottes vorweisen müssen. Dann entsprechen die Söhne Gottes dem ewigen Sohn Gottes, Jesus Christus. Sie befinden sich auf der gleichen Ebene, im sog. Sohnesstand (Röm.8,15 −genau). Das ist das Prinzip, wie sich die Söhne Gottes alle Voraussetzungen, die ihr HERR und Haupt Jesus Christus auf Golgatha zum Preis seines Lebens und Blutes erworben hat, selber aneignen.
Doch weil kein einziger der zukünftigen Söhne Gottes diese Voraussetzungen zu Beginn seines Glaubenslebens besitzt, müssen diese nun Schritt um Schritt im Glauben real erworben werden. Und zu dem Zweck werden die Söhne Gottes in eine intensive Ausbildung geführt, die exakt dem Werdegang des Sohnes Gottes Jesus Christus entspricht. Sie laufen in seinen Fußstapfen (1.Pt.2,21), nehmen das Kreuz auf sich, verleugnen sich selbst (Mt.16,24), nehmen teil an seinen Leiden (Phil.3,10; 1.Pt.4,13) und werden dadurch vollkommen gemacht (Hebr.2,10). Sie werden wie Weizenkörner in die Erde fallen und sterben (das Absterben des alten Menschen) und dann zum wahren Leben des Christus erweckt (Joh.12,24). Die zukünftigen Söhne Gottes gehen durch sämtliche Erfahrungen ihres Hauptes. Es sind die gewaltigen Schulen des Heiligen Geistes, der sie in das Bild von Jesus Christus umwandelt, bis sie Ihm gleichförmig (gleichgestaltet) sind (Röm.8,29). Keine Erfahrung, und wenn sie noch so bitter ist, wird nutzlos und sinnlos sein. Das gesamte Spektrum der Ausbildung des Heiligen Geistes ist notwendig, damit die Söhne Gottes wirklich dem Sohn Gottes entsprechen werden. Verlieren können sie nur ihr Leben − doch nachher werden sie das Leben des Christus, des ewigen Sohnes Gottes, gewinnen (Phil.3,8).
Verdeckt finden wir im Buch der Offenbarung von Jesus Christus eine Fülle von Informationen über den Sohn und die Söhne Gottes. Es beschreibt den Werdegang über viele Prüfungen, Herausforderungen, Gerichte, Kämpfe und Absonderungen − bis die Söhne Gottes schließlich Bestandteil der 144‘000 (Offb.7,4-8; 14,1-5) oder des Neuen Jerusalems (Offb.21) sind. Das Neue Jerusalem ist nichts anderes als die geniale, verschlüsselte Darstellung von Jesus Christus und seinen wahren Brüdern, des ewigen Sohnes Gottes und den von Ihm gewonnenen zukünftigen Söhnen Gottes. Jeder Bestandteil in dieser Stadt entspricht den Lebens- und Wesenseigenschaften von Jesus Christus. Er hat sie durch sein Sterben am Kreuz für seine Brüder erworben. Und diese haben sie sich im Laufe ihres Glaubenslebens durch viele Herausforderungen, Leiden, Kämpfe, Niederlagen und Siege persönlich angeeignet. Nun entsprechen sie völlig ihrem HERRN und Haupt und sind deshalb in der Lage, Gottes zukünftige Pläne mit seiner Schöpfung auszuführen − als geprüfte, vollendete und vollkommene Menschen in Christus − als die ewigen Söhne Gottes!
In den bisherigen Vorträgen wurden u. a. folgende Fakten festgehalten:
Zumindest ein Teil der ursprünglich von Gott geschaffenen Söhne Gottes sind gefallen (1.Mo.6,1-5). Der Rest (war) ist vermutlich für Gottes ewige Pläne nicht (mehr) einsetzbar.
Die Wiederherstellung der in die Sklaverei der Vergänglichkeit gefallenen Schöpfung erfolgt durch den Sohn Gottes (Jesus Christus) und die Söhne Gottes (Röm.8,19-23).
Ist die "Vollzahl" (die Fülle) der Nationen (Söhne Gottes) eingegangen, wird dieses Zeitalter abgeschlossen (Röm.11,25).
Damit die zukünftigen Söhne Gottes ihre von Gott zugedachten Funktionen ausführen können, benötigen sie sämtliche Lebensqualitäten von Jesus Christus. Sie müssen also vollendete und vollkommene Menschen in Christus sein (Kol.1,28;Jak.1,4).
Gemäß Hebr.2,10-12 hat der Herr Jesus Christus durch seinen Werdegang auf Erden sämtliche Voraussetzungen geschaffen, um viele Söhne zur Herrlichkeit zu führen. Sie kommen gleichzeitig in den Status von „Brüdern“ des HERRN. Folglich sind die wahren Söhne Gottes auch die wahren Brüder von Jesus Christus. Er ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern, die dem Bilde seines Sohnes (Jesus Christus)gleichförmig sein werden (Röm.8,29-30).
Die zukünftigen Söhne Gottes sind vorher erkannt, vorherbestimmt, berufen und aufgrund ihrer Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus gerechtfertigt und verherrlicht (Röm.8,29-30). Ein Sohn Gottes wird man grundsätzlich durch den Glauben an Jesus Christus (Gal.3,26). Doch damit ist nicht eine religiös-emotionale Handlung gemeint. Vielmehr meint der Glaube an Jesus Christus die innige Vereinigung mit Ihm. Söhne Gottes sind alle Menschen, die mit dem Sohn Gottes (Jesus Christus) völlig vereinigt sind. In der Folge ist Christus ihr Leben (Phil.1,21). Sie bestehen aus Christus (oder aus Gott − 1.Joh.4,4). Sie besitzen seinen Geist (den Geist Christi − Röm.8,9; Phil.1,19; 1.Pt.1,11), sein Wesen und sind mit dem himmlischen Vater korrekt verbunden. Die wahren Söhne Gottes sind Menschen, die von oben her neu gezeugt wurden (Joh.3,3 ff.) und in der Folge Gottes Samen (= Jesus Christus) in sich tragen (1.Joh.3,9). Weil Jesus Christus in ihnen wohnt, sind sie Sein (Röm.8,9). Sie tragen das ewige, göttliche Leben in sich.
Demzufolge sind sie auch der wahre Leib des Christus und besitzen die von Jesus Christus erbetene Einheit (Joh.17,21-23). Nur Menschen, die aus Jesus Christus bestehen − aus dem gleichen Samen, Geist und Leben − können in Wahrheit eins sein und die "siebenfache Einheit" von Eph.4,4-6 real erfahren. Sie bestehen allesamt aus dem neuen Menschen (Jesus Christus − Eph.2,15; 4,24), demzweiten Menschen (1.Kor.15,47) oder dem letzten Adam (1.Kor.15,45). Deshalb sind sie die wahren Söhne Gottes − Gottes wahres, ewiges Volk. Getrennt vom göttlichen Samen Jesus Christus gibt es keine Söhne Gottes und geht letztlich auf die Ewigkeit bezogen überhaupt nichts (Joh.15,5).
Hauptziel der Sendung des ewigen Sohnes Gottes war es, die "Vollzahl" der Söhne Gottes zu gewinnen und zum Vater zurückzuführen, damit die Schöpfung wiederhergestellt und die ewige Verwaltung Gottes ausgeführt wird. Die Ernte, die der Herr Jesus Christus seinem Vater zuführt, entspricht z. B. den 144‘000 (keine mathematische Zahl!) von Offb.7,4-8 und Offb.14,1-5. Oder sie ist identisch mit dem männlichen Sohn von Offb.12,5. Sie wurde aus dem „christlichen“ Bekenntnis (der „Frau“ - Offb.12,1) herausgebildet und in Christus in die himmlischen Örter gesetzt (Eph.2,6; Kol.1,13). Die "Vollzahl" von Röm.11,25 bedeutet: Jesus Christus ist vollzählig, d. h. der Christus (der ewige Sohn Gottes) als Haupt und die von Ihm gewonnen zukünftigen Söhne Gottes (der Leib des Christus) sind vollzählig − eben die "Vollzahl" von 144‘000 ist erreicht. Der ewige Gott führt durch seinen vollkommenen und heiligen Sohn Jesus Christus vollkommene und heilige Söhne Gottes (seine wahren Brüder) in seine heilige Gegenwart zurück, damit sie in alle Ewigkeit seine vollkommene Schöpfung verwalten. Als vollkommene Söhne Gottes befinden sie sich wieder im Paradies und essen vom Baum des Lebens (Offb.2,7; 22,14). Geistlich bedeutet dies: Die von Gott vorherbestimmten Menschen sind innig mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus vereinigt. Sie besitzen deshalb sein ewiges Leben, sein Wesen, seine Natur und kommen daher in den Status der wahren Söhne Gottes.
Die innige Verbindung mit dem Herrn Jesus Christus (= der Glaube an Ihn) macht uns im Prinzip augenblicklich zu ewigen Söhne Gottes. In Gal.3,26 schreibt Paulus: Ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christus Jesus. Folglich werden wir auf die gleiche Ebene gesetzt, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus.
Damit das alles möglich wurde, musste der Herr Jesus Christus jedoch zuvor sämtliche Voraussetzungen schaffen, damit in Zukunft die von Gott vorherbestimmten Menschen überhaupt zu Söhnen Gottes werden können. Denn weil Gott heilig ist, müssen auch die Söhne heilig sein (1.Pt.1,15-16). Das ist aber von Natur aus kein einziger Mensch. Folglich kann sich kein Mensch durch eigene, religiöse Leistungen und Werke jene Eigenschaften erarbeiten, die ihn zum Sohn Gottes qualifizieren würden. Er würde ebenso abstürzen, wie die ersten Söhne Gottes oder Adam. Deshalb musste der Herr Jesus Christus durch sein Kreuzeswerk alle jene Lebenseigenschaften erwerben und bereitstellen, die die zukünftigen Söhne Gottes benötigen. Das Kreuzeswerk war ein sog. Identifikationswerk. Was immer der Herr Jesus Christus vollzog, vollbrachte Er aus Gottes Sicht u. a. für die zukünftigen Söhne Gottes. Was immer Er erwarb, wird ebenfalls den Söhnen Gottes übertragen. Er ist der Urheber ihrer Errettung (Hebr.2,10), ihres Glaubens (Hebr.12,2), ihrer Heiligkeit (Hebr.2,11), ihrer Herrlichkeit (Hebr.2,10; Röm.8,30), ihrer Gerechtigkeit (Röm.8,30; 1.Kor.1,30) − eben alle jener Eigenschaften, die die zukünftigen Söhne Gottes vorweisen müssen, um sowohl in den „Himmel“ zu kommen als auch die Schöpfung von der Sklaverei der Vergänglichkeit zu befreien (Röm.8,21) und diese gerecht und heilig in alle Ewigkeit zu verwalten.
Was immer die Söhne Gottes benötigen, hat ihnen der ewige Gott durch seinen einziggezeugten Sohn Jesus Christus im Kreuzeswerk objektiv bereitgestellt. Nun gilt es, diese Tatsachen und Eigenschaften zu erkennen (= Jesus Christus erkennen −Eph.3,19; Phil.3,10) und sich diese durch den Glauben konsequent und umfassend anzueignen. Erst dann weisen sie all jene Eigenschaften auf, die sie als Söhne Gottes vorweisen müssen. Dann entsprechen die Söhne Gottes dem ewigen Sohn Gottes, Jesus Christus. Sie befinden sich auf der gleichen Ebene, im sog. Sohnesstand (Röm.8,15 −genau). Das ist das Prinzip, wie sich die Söhne Gottes alle Voraussetzungen, die ihr HERR und Haupt Jesus Christus auf Golgatha zum Preis seines Lebens und Blutes erworben hat, selber aneignen.
Doch weil kein einziger der zukünftigen Söhne Gottes diese Voraussetzungen zu Beginn seines Glaubenslebens besitzt, müssen diese nun Schritt um Schritt im Glauben real erworben werden. Und zu dem Zweck werden die Söhne Gottes in eine intensive Ausbildung geführt, die exakt dem Werdegang des Sohnes Gottes Jesus Christus entspricht. Sie laufen in seinen Fußstapfen (1.Pt.2,21), nehmen das Kreuz auf sich, verleugnen sich selbst (Mt.16,24), nehmen teil an seinen Leiden (Phil.3,10; 1.Pt.4,13) und werden dadurch vollkommen gemacht (Hebr.2,10). Sie werden wie Weizenkörner in die Erde fallen und sterben (das Absterben des alten Menschen) und dann zum wahren Leben des Christus erweckt (Joh.12,24). Die zukünftigen Söhne Gottes gehen durch sämtliche Erfahrungen ihres Hauptes. Es sind die gewaltigen Schulen des Heiligen Geistes, der sie in das Bild von Jesus Christus umwandelt, bis sie Ihm gleichförmig (gleichgestaltet) sind (Röm.8,29). Keine Erfahrung, und wenn sie noch so bitter ist, wird nutzlos und sinnlos sein. Das gesamte Spektrum der Ausbildung des Heiligen Geistes ist notwendig, damit die Söhne Gottes wirklich dem Sohn Gottes entsprechen werden. Verlieren können sie nur ihr Leben − doch nachher werden sie das Leben des Christus, des ewigen Sohnes Gottes, gewinnen (Phil.3,8).
Verdeckt finden wir im Buch der Offenbarung von Jesus Christus eine Fülle von Informationen über den Sohn und die Söhne Gottes. Es beschreibt den Werdegang über viele Prüfungen, Herausforderungen, Gerichte, Kämpfe und Absonderungen − bis die Söhne Gottes schließlich Bestandteil der 144‘000 (Offb.7,4-8; 14,1-5) oder des Neuen Jerusalems (Offb.21) sind. Das Neue Jerusalem ist nichts anderes als die geniale, verschlüsselte Darstellung von Jesus Christus und seinen wahren Brüdern, des ewigen Sohnes Gottes und den von Ihm gewonnenen zukünftigen Söhnen Gottes. Jeder Bestandteil in dieser Stadt entspricht den Lebens- und Wesenseigenschaften von Jesus Christus. Er hat sie durch sein Sterben am Kreuz für seine Brüder erworben. Und diese haben sie sich im Laufe ihres Glaubenslebens durch viele Herausforderungen, Leiden, Kämpfe, Niederlagen und Siege persönlich angeeignet. Nun entsprechen sie völlig ihrem HERRN und Haupt und sind deshalb in der Lage, Gottes zukünftige Pläne mit seiner Schöpfung auszuführen − als geprüfte, vollendete und vollkommene Menschen in Christus − als die ewigen Söhne Gottes!
Sulzbacher 22.10.2021 15:09
Teil 13 − Die Beziehung von Jesus Christus zu den Söhnen Gottes
(zu seinen wahren Brüdern und Gliedern)
Die tiefste Beziehung, die wir kennen, ist die Beziehung zwischen dem Herrn Jesus Christus und seinem himmlischen Vater. Sie ist so innig, dass in Wahrheit der Herr Jesus Christus und sein Vater eine Einheit und damit völlig eins sind (Joh.17,21-23). Alles, was der Vater ist und hat, befindet sich auch in seinem Sohn (Joh.17,10; 16,15).
Gleichzeitig repräsentiert der Herr Jesus Christus den vollkommenen Menschen, so wie Gott ihn sich vorstellt und wie Er ihn in seiner ewigen und heiligen Gegenwart will und duldet. Der zweite Mensch (der letzte Adam − 1.Kor.15,45) ist der HERR aus dem Himmel (1.Kor.15,47). Folglich ist der Herr Jesus Christus der wahre Mensch und damit die exakte Vorgabe dafür, welche Eigenschaften und Qualitäten die zukünftigen Söhne Gottes vorweisen müssen. Der erste Mensch, also der erste Adam (1.Kor.15,45-47) hatte sich verdorben und damit die ganze Schöpfung in die Sklaverei der Vergänglichkeit geführt (Röm.8,20-21). Um die Schöpfung von dieser Sklaverei zu befreien, sandte Gott seinen Sohn, den wahren Menschen. In der Folge werden alle Menschen, die mit dem wahren Menschen und ewigen Sohn Gottes vereinigt sind, selber wahre Menschen und Söhne Gottes sein. Wahrer Mensch und Sohn Gottes ist immer, was aus Jesus Christus besteht − also aus seinem Leben und Geist. Jesus Christus ist der lebendig machende Geist (2.Kor.3,17). Die wahren Söhne Gottes bestehen aus diesem lebendig machenden Geist und tragen ihn in sich. Sie besitzen das gleiche Leben, Verhalten und Wesen von Jesus Christus und später einmal den gleichen geistlichen und himmlischen Leib wie Er (1.Kor.15,44-49).
Was immer die zukünftigen Söhne Gottes besitzen müssen, beziehen sie aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus. Deshalb sind alle Menschen, die mit dem Herrn Jesus Christus korrekt vereinigt sind, ebenfalls Söhne Gottes (Gal.3,26). Sie bestehen aus Jesus Christus, oder sie sind aus Gott (1.Joh.4,4; 6). Sie haben den gleichen Geist, wie Jesus Christus, nämlich den Geist Christi (Röm.8,9). Ebenso ist der himmlische Vater ihr wahrer Vater. Das Prinzip, wie Menschen Söhne Gottes werden, ist durch die göttliche Neuzeugung. Söhne Gottes können nur Menschen sein, die aus Wasser und Geist von oben her neu gezeugt worden sind(Joh.3,3 ff.). Dabei zeugt der himmlische Vater durch den Heiligen Geist den göttlichen Samen in bestimmte Menschen hinein (1.Joh.3,9). Dieser Same ist der Herr Jesus Christus selber. Christus in uns ist damit der lebendige Same Gottes und gleichzeitig die göttliche Substanz der wahren Söhne Gottes. Folglich trägt der Herr Jesus Christus alle Lebenseigenschaften der zukünftigen Söhne Gottes in sich. Ist Christus, der Same Gottes, in uns, dann besitzen wir deshalb das Leben des Sohnes Gottes, d. h. das gleiche Leben, die gleiche Natur und das gleiche Wesen von Jesus Christus. Söhne Gottes bestehen aus dem neuen Menschen (Eph.2,15; 4,24), dem zweiten Menschen (1.Kor.15,47) oderdem letzten Adam (1.Kor.15,45). Weil sie alle den gleichen Geist haben (nämlich den Geist Christi), sind sie z. B. völlig eins mit dem himmlischen Vater, mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus und mit allen übrigen wahren Söhnen Gottes (Eph.4,4-6). Getrennt vom göttlichen Samen (Jesus Christus) geht überhaupt nichts (Joh.15,5) und entstehen daher auch keine wahren Söhne Gottes.
Ein Sohn hat das gleiche Erbgut wie seine Eltern. Ebenso besitzen Söhne Gottes durch die göttliche Zeugung durch den himmlischen Vater geistlich gesehen jenes "göttliche Erbgut" in ihrem Fleisch, das mit Jesus Christus identisch ist. Durch die göttliche Zeugung wird Christus unser Leben (Kol.3,4) und damit auch unser "göttliches Erbgut". Denn als die zukünftigen Söhne Gottes müssen wir das analoge "Erbgut" besitzen, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus. Alles von Jesus Christus muss in uns sein. Nur das qualifiziert uns sowohl für einen Sohn Gottes als auch für einen wahren Bruder von Jesus Christus. Jesus Christus muss völlig in uns gefunden werden − oder wir in Jesus Christus erfunden (befunden) werden (Phil.3,8).
Die gesamte, geistliche Substanz der Söhne Gottes besteht eben aus Jesus Christus. Wie der Weinstock die Reben mit allen notwendigen Nährstoffen, Flüssigkeiten etc. versorgt, so versorgt der Herr Jesus Christus alle wahren Söhne Gottes in jeder nur erdenklichen Hinsicht. So sind die Söhne Gottes z. B. jene wahren Überwinder, die siebenmal überwunden haben (Offb.2-3). Doch Überwinder wird man nur durch die innige Vereinigung mit dem "Löwen aus dem Stamm Juda" (Jesus Christus), der überwunden hat (Offb.5,5). Deshalb ist unser Glaube (= die innige Verbindung zum Herrn Jesus Christus) der Sieg, der überwunden hat (1.Joh.5,4). Ebenso sind die wahren Söhne Gottes auch die wahren Glieder des Leibes Christi, weil sie mit dem Haupt Jesus Christus untrennbar vereinigt und verbunden sind. Ist das Haupt Sohn Gottes, dann sind auch die Glieder Söhne Gottes. Wiederum sind die wahren Glieder von Jesus Christus auch seine wahren Brüder (Joh.20,17; Hebr.2,11-12). Und als seine wahren Brüder sind sie auch korrekt und innig mit dem himmlischen Vater verbunden. Als neu gezeugte Söhne Gottes sind sie vorherbestimmt, dem Bilde von Jesus Christus gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern (Röm.8,29). Sobald wir korrekt mit Jesus Christus vereinigt sind (durch die göttliche Neuzeugung), werden wir augenblicklich in die gleiche Stellung gesetzt, wie Er selber. Die innige Beziehung zwischen Jesus Christus und uns (der "Glaube" macht uns sofort zu Söhnen Gottes (Gal.3,26). Deshalb bezeichnet uns Jesus Christus u. a. als seine Brüder.
Das wahre Evangelium des Christus beinhaltet u. a. die Tatsache, dass wir Christus in unserem Fleisch tragen (1.Joh.4,2-3; 2.Joh.7). Als Folge der persönlich erlebten Mitkreuzigung unseres alten Menschen und der Neuwerdung im Geist befindet sich Christus in unserem Fleisch (2.Kor.4,10-11). Ist Christus in unserem Fleisch, sind wir sofort Söhne Gottes und Brüder von Jesus Christus. Weil Jesus Christus unser wahres Leben ist, offenbart Er sich auch ständig in uns und durch uns, z. B. als Überwinder − mit seinen Lebensqualitäten, mit seiner Vollmacht und seinem übernatürlichen Auferstehungsleben. Folglich triumphieren wir über alle geistlichen Feinde (Satan, Fürstentümer und Gewalten, Dämonen, Sünde, Leidenschaften und Begierden, Welt, Gesetz etc.) (2.Kor.2,14).
Die wahren Söhne Gottes sind durch ihre Verbindung mit Jesus Christus untadelig und makellos (1.Kor.1,8; Eph.5,27; Kol.1,22). Sie treten deshalb die Nachfolge der ersten Söhne Gottes an, die gefallen sind (1.Mo.6,2-4) und ihre Behausung verlassen haben (Jud.6). Sie stürzten ins gefallene menschliche Fleisch ab und waren für Gottes ewige Pläne nicht mehr zu gebrauchen. Sobald Christus in unserem Fleisch wohnt, erhalten wir jedoch seine Untadeligkeit, seine Heiligkeit und Gerechtigkeit (1.Kor.1,30). Wir besitzen das reine Wesen und den Sinn des ewigen Sohnes Gottes (1.Kor.2,16). Deshalb sind wir auch Söhne Gottes. Söhne Gottes besitzen nicht mehr das gefallene, menschliche Fleisch, sondern sie bestehen aus Christus, dem lebendig machenden Geist. Sie erhalten einen geistlichen, himmlischen undunverweslichen Leib − den gleichen, wie Jesus Christus (1.Kor.15,42-49).
Was immer den Herrn Jesus Christus betrifft, betrifft auch seine wahren Brüder und die zukünftigen Söhne Gottes. Ziel der Sendung von Jesus Christus war und ist, die "Vollzahl" der Söhne Gottes zu gewinnen (Röm.11,25) und sie als vollendete und vollkommene Menschen und Söhne Gottes zum Vater zurückzuführen. Sie entsprechen u. a. den 144‘000 von Offb.7,4-8 + 14,1-5, dem vollkommenen Mann von Eph.4,13, dem männlichen Kind von Offb.12,5 und dem Neuen Jerusalem von Offb.21. Aufgrund ihrer innigen Beziehung zum Herrn Jesus Christus sind jene vollkommenen und vollendeten Söhne Gottes entstanden, die Gottes ewige Pläne ausführen und eine vollkommene Schöpfung verwalten werden. Sie befreien sie von jeder Sklaverei und stellen sie wieder völlig her (Röm.8,19-23). Werden dann einst die Söhne Gottes enthüllt, bedeutet dies, dass Jesus Christus mit seinem ewigen, unvergänglichen und verherrlichten Leben in uns enthüllt wird. Die ganze Schöpfung erhält dieses Leben zurück, d. h. sie befindet sich wieder im ursprünglichen Zustand vor dem Fall Satans, der Söhne Gottes und des Menschen. Das ergibt folgende Gegenüberstellung: Der Sohn und die Söhne − der König und die Könige − der Priester und die Priester. Aus Jesus Christus heraus kommen eben sämtliche Funktionen und Stellungen − für Zeit und Ewigkeit.
Der Herr Jesus Christus wird auch als der glänzende Morgenstern bezeichnet (Offb.22,16). Die Söhne Gottes erhalten von Ihm den Morgenstern (Offb.2,28). Also ist der Herr Jesus Christus der Morgenstern, und die Söhne Gottes sind die Morgensterne. Bereits bei der Schöpfung jubelten die Morgensterne (Mehrzahl) und alle Söhne Gottes jauchzten (Hiob 38,7). Gemäß 2.Pt.1,19 geht am Ende dieses Zeitalters der Morgenstern auf in unseren Herzen. Es ist Christus, der ewige Sohn Gottes, aus dem wir bestehen. Alle Menschen, in denen der Morgenstern aufgeht, sind die wahren oder neuen Söhne Gottes. Sie treten anstelle der gefallenen von 1.Mo.6,2-4. Sie haben in Christus (dem Morgenstern) alle geistlichen Feinde überwunden und treten nun in die Autoritätsposition der wahren Söhne Gottes. Jesus Christus ist der Morgenstern, und überall, wo Jesus Christus tatsächlich anwesend ist, sind die Morgensterne, also die wahren Söhne Gottes.
In Christus erhalten wir ferner den Geist der Sohnschaft oder des Sohnesstandes (Röm.8,14-16; Gal.4,4-7). Dies führt uns folglich in die richtige Vaterbeziehung. Wir werden getrieben vom Geist Christi, dem ewigen Sohn Gottes. Dadurch erhalten wir das Bewusstsein, Söhne Gottes zu sein und beginnen dann auch, als Söhne Gottes zu leben und zu handeln. Wir sindErben, Erben Gottes und Miterben Christi (Röm.8,17). Der Sohn und die Söhne Gottes treten gemeinsam auf. Doch der Sohn Gottes (Jesus Christus) will sich jetzt schon in den künftigen Söhnen Gottes offenbaren und sich durch seine Werke und die Werke seines Vaters verherrlichen.
Zuerst treten die zukünftigen Söhne Gottes in eine innige Beziehung zum ewigem Sohn Gottes, wodurch sie ebenfalls Söhne Gottes werden (Gal.3,26). Dann werden sie durch sämtliche Stationen geführt, wie Jesus Christus auf dieser Erde. Sie müssen durch den Glauben im Geist die Etappen Kreuzigung, Leiden, Tod, Grablegung und Auferweckung in ihrem gesamten Wesen und Charakter persönlich erleben. Die Mitkreuzigung, das Mitgestorbensein, das Mitbegrabensein und die Mitauferweckung mit Jesus Christus müssen zur lebendigen Erfahrung werden. Nur so kann sich der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, in uns und durch uns offenbaren und uns der Erfahrung nach zu Söhnen Gottes machen. Wie der Sohn Gottes verborgen ist, so sind es auch die zukünftigen Söhne Gottes. Sie tragen ein verborgenes Leben in sich (Christus) (Kol.3,1-4). Doch dieses Leben wirkt sich analog aus, wie beim ewigen Sohn Gottes. Ist Christus in uns anwesend, wirkt Er seine Werke durch uns. Wir sollten das ständige Bewusstsein haben, dass wir Söhne Gottes sind aufgrund unserer innigen Gemeinschaft mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus und seinem himmlischen Vater. Nur so wirkt sich die Sohnschaft aus. Sohnschaft bedeutet rechtlich: Die Einsetzung in die Rechte und Würden eines mündigen Sohnes. In Christus sind wir vorherbestimmt zur Sohnschaft oder zum Sohnesstand (Eph.1,5). Dazu hat Er uns erkauft (Gal.4,5). Folglich sind wir bestimmt, selber Söhne Gottes zu werden und zu sein − mit dem Bewusstsein und der Identität eines Sohnes Gottes.
Als zukünftige Söhne Gottes müssen wir im Geist zwingend durch alle Stationen gehen, wie Jesus Christus. Das bedeutet: das eigene Leben zu verlieren, loszulassen oder es preiszugeben, um das Leben des ewigen Sohnes Gottes zu gewinnen (Mt.10,39; 16,25; Phil.3,7-8). Christus muss das Leben sein − nur dann ist das Sterben Gewinn (Phil.1,21). Wir müssen die Ankunft oder Anwesenheit von Jesus Christus in unserem sterblichen (oder sterbenden) Fleisch im Geist ständig erleben. Denn nur Jesus Christus in uns, der ewige Sohn Gottes, kann sämtliche Lebenseigenschaften und Qualitäten der Söhne Gottes in uns und durch uns manifestieren. Damit werden wir ganz praktisch zum Sohn Gottes, weil Christus in uns lebt. Seine Erscheinung und lebendige Anwesenheit in uns macht uns zum Sohn Gottes. Er ist in den wahren Söhnen Gottes alles und in allem (Kol.3,11). Zu dem Zweck müssen wir aber das Geheimnis des Christus begreifen und erleben. Doch nichts wird (in der Endzeit!) so umkämpft sein (von Satan, der religiösen Welt), wie diese Tatsache.
Söhne Gottes sind die wahren Brüder von Jesus Christus. Sie bestehen aus Ihm. Sie sind aus Ihm entstanden − aus seinem Leben, seiner Natur und seinem Wesen. Deshalb wird durch sie (d. h. letztlich durch den "Christus" die Schöpfung wiederhergestellt. Alles, was sie sind, sind sie von, durch oder aus Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes. Am Schluss dieses Zeitalters werden sie dann eingesammelt. Das ist gleichsam die tiefe geistliche Erfüllung des Laubhüttenfestes. Es ist das Fest der Einsammlung der Söhne Gottes. Dann erscheint der ganze Christus, d.h. das Haupt mit sämtlichen Gliedern. Der Herr Jesus Christus präsentiert dann alle von Ihm und durch Ihn gewonnenen Brüder, die ewigen Söhne Gottes, den "vollkommenen Mann" − verherrlichte, vollendete und vollkommenen Menschen in Ihm. Alle sind sie durch Ihn entstanden, und alle bestehen sie aus Ihm. Dann wird Er mit ihnen als mit Priestern und Königen regieren.
In der Konsequenz müssen wir so mit dem Herrn Jesus Christus verbunden sein, wie Er mit seinem Vater war und ist. Dann haben wir als Söhne Gottes die gleiche Stellung wie Er. Er führt uns dann in das Innere des Vorhangs zum Vater, d. h. in die lebendige Gegenwart Gottes (Hebr.6,19). Und von dort her herrschen dann die Söhne Gottes. Der Vorhang ist unser zerbrochenes und zerrissenes Fleisch oder der alte Mensch (Hebr.10,20). Sind wir wirklich gleichgestaltet worden mit dem Kreuz, Tod und Grab von Jesus Christus, dann werden wir es auch mit seiner Auferstehung sein (Röm.6,5). Dann beginnt die Auferstehungskraft Gottes zu wirken, und wir treten bereits in diesem Leben in die Autoritätsfunktionen und Dienste der zukünftigen Söhne Gottes ein!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 13. Die Beziehung von Jesus Christus zu den Söhnen Gottes (MP3-Audio)
(zu seinen wahren Brüdern und Gliedern)
Die tiefste Beziehung, die wir kennen, ist die Beziehung zwischen dem Herrn Jesus Christus und seinem himmlischen Vater. Sie ist so innig, dass in Wahrheit der Herr Jesus Christus und sein Vater eine Einheit und damit völlig eins sind (Joh.17,21-23). Alles, was der Vater ist und hat, befindet sich auch in seinem Sohn (Joh.17,10; 16,15).
Gleichzeitig repräsentiert der Herr Jesus Christus den vollkommenen Menschen, so wie Gott ihn sich vorstellt und wie Er ihn in seiner ewigen und heiligen Gegenwart will und duldet. Der zweite Mensch (der letzte Adam − 1.Kor.15,45) ist der HERR aus dem Himmel (1.Kor.15,47). Folglich ist der Herr Jesus Christus der wahre Mensch und damit die exakte Vorgabe dafür, welche Eigenschaften und Qualitäten die zukünftigen Söhne Gottes vorweisen müssen. Der erste Mensch, also der erste Adam (1.Kor.15,45-47) hatte sich verdorben und damit die ganze Schöpfung in die Sklaverei der Vergänglichkeit geführt (Röm.8,20-21). Um die Schöpfung von dieser Sklaverei zu befreien, sandte Gott seinen Sohn, den wahren Menschen. In der Folge werden alle Menschen, die mit dem wahren Menschen und ewigen Sohn Gottes vereinigt sind, selber wahre Menschen und Söhne Gottes sein. Wahrer Mensch und Sohn Gottes ist immer, was aus Jesus Christus besteht − also aus seinem Leben und Geist. Jesus Christus ist der lebendig machende Geist (2.Kor.3,17). Die wahren Söhne Gottes bestehen aus diesem lebendig machenden Geist und tragen ihn in sich. Sie besitzen das gleiche Leben, Verhalten und Wesen von Jesus Christus und später einmal den gleichen geistlichen und himmlischen Leib wie Er (1.Kor.15,44-49).
Was immer die zukünftigen Söhne Gottes besitzen müssen, beziehen sie aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus. Deshalb sind alle Menschen, die mit dem Herrn Jesus Christus korrekt vereinigt sind, ebenfalls Söhne Gottes (Gal.3,26). Sie bestehen aus Jesus Christus, oder sie sind aus Gott (1.Joh.4,4; 6). Sie haben den gleichen Geist, wie Jesus Christus, nämlich den Geist Christi (Röm.8,9). Ebenso ist der himmlische Vater ihr wahrer Vater. Das Prinzip, wie Menschen Söhne Gottes werden, ist durch die göttliche Neuzeugung. Söhne Gottes können nur Menschen sein, die aus Wasser und Geist von oben her neu gezeugt worden sind(Joh.3,3 ff.). Dabei zeugt der himmlische Vater durch den Heiligen Geist den göttlichen Samen in bestimmte Menschen hinein (1.Joh.3,9). Dieser Same ist der Herr Jesus Christus selber. Christus in uns ist damit der lebendige Same Gottes und gleichzeitig die göttliche Substanz der wahren Söhne Gottes. Folglich trägt der Herr Jesus Christus alle Lebenseigenschaften der zukünftigen Söhne Gottes in sich. Ist Christus, der Same Gottes, in uns, dann besitzen wir deshalb das Leben des Sohnes Gottes, d. h. das gleiche Leben, die gleiche Natur und das gleiche Wesen von Jesus Christus. Söhne Gottes bestehen aus dem neuen Menschen (Eph.2,15; 4,24), dem zweiten Menschen (1.Kor.15,47) oderdem letzten Adam (1.Kor.15,45). Weil sie alle den gleichen Geist haben (nämlich den Geist Christi), sind sie z. B. völlig eins mit dem himmlischen Vater, mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus und mit allen übrigen wahren Söhnen Gottes (Eph.4,4-6). Getrennt vom göttlichen Samen (Jesus Christus) geht überhaupt nichts (Joh.15,5) und entstehen daher auch keine wahren Söhne Gottes.
Ein Sohn hat das gleiche Erbgut wie seine Eltern. Ebenso besitzen Söhne Gottes durch die göttliche Zeugung durch den himmlischen Vater geistlich gesehen jenes "göttliche Erbgut" in ihrem Fleisch, das mit Jesus Christus identisch ist. Durch die göttliche Zeugung wird Christus unser Leben (Kol.3,4) und damit auch unser "göttliches Erbgut". Denn als die zukünftigen Söhne Gottes müssen wir das analoge "Erbgut" besitzen, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus. Alles von Jesus Christus muss in uns sein. Nur das qualifiziert uns sowohl für einen Sohn Gottes als auch für einen wahren Bruder von Jesus Christus. Jesus Christus muss völlig in uns gefunden werden − oder wir in Jesus Christus erfunden (befunden) werden (Phil.3,8).
Die gesamte, geistliche Substanz der Söhne Gottes besteht eben aus Jesus Christus. Wie der Weinstock die Reben mit allen notwendigen Nährstoffen, Flüssigkeiten etc. versorgt, so versorgt der Herr Jesus Christus alle wahren Söhne Gottes in jeder nur erdenklichen Hinsicht. So sind die Söhne Gottes z. B. jene wahren Überwinder, die siebenmal überwunden haben (Offb.2-3). Doch Überwinder wird man nur durch die innige Vereinigung mit dem "Löwen aus dem Stamm Juda" (Jesus Christus), der überwunden hat (Offb.5,5). Deshalb ist unser Glaube (= die innige Verbindung zum Herrn Jesus Christus) der Sieg, der überwunden hat (1.Joh.5,4). Ebenso sind die wahren Söhne Gottes auch die wahren Glieder des Leibes Christi, weil sie mit dem Haupt Jesus Christus untrennbar vereinigt und verbunden sind. Ist das Haupt Sohn Gottes, dann sind auch die Glieder Söhne Gottes. Wiederum sind die wahren Glieder von Jesus Christus auch seine wahren Brüder (Joh.20,17; Hebr.2,11-12). Und als seine wahren Brüder sind sie auch korrekt und innig mit dem himmlischen Vater verbunden. Als neu gezeugte Söhne Gottes sind sie vorherbestimmt, dem Bilde von Jesus Christus gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern (Röm.8,29). Sobald wir korrekt mit Jesus Christus vereinigt sind (durch die göttliche Neuzeugung), werden wir augenblicklich in die gleiche Stellung gesetzt, wie Er selber. Die innige Beziehung zwischen Jesus Christus und uns (der "Glaube" macht uns sofort zu Söhnen Gottes (Gal.3,26). Deshalb bezeichnet uns Jesus Christus u. a. als seine Brüder.
Das wahre Evangelium des Christus beinhaltet u. a. die Tatsache, dass wir Christus in unserem Fleisch tragen (1.Joh.4,2-3; 2.Joh.7). Als Folge der persönlich erlebten Mitkreuzigung unseres alten Menschen und der Neuwerdung im Geist befindet sich Christus in unserem Fleisch (2.Kor.4,10-11). Ist Christus in unserem Fleisch, sind wir sofort Söhne Gottes und Brüder von Jesus Christus. Weil Jesus Christus unser wahres Leben ist, offenbart Er sich auch ständig in uns und durch uns, z. B. als Überwinder − mit seinen Lebensqualitäten, mit seiner Vollmacht und seinem übernatürlichen Auferstehungsleben. Folglich triumphieren wir über alle geistlichen Feinde (Satan, Fürstentümer und Gewalten, Dämonen, Sünde, Leidenschaften und Begierden, Welt, Gesetz etc.) (2.Kor.2,14).
Die wahren Söhne Gottes sind durch ihre Verbindung mit Jesus Christus untadelig und makellos (1.Kor.1,8; Eph.5,27; Kol.1,22). Sie treten deshalb die Nachfolge der ersten Söhne Gottes an, die gefallen sind (1.Mo.6,2-4) und ihre Behausung verlassen haben (Jud.6). Sie stürzten ins gefallene menschliche Fleisch ab und waren für Gottes ewige Pläne nicht mehr zu gebrauchen. Sobald Christus in unserem Fleisch wohnt, erhalten wir jedoch seine Untadeligkeit, seine Heiligkeit und Gerechtigkeit (1.Kor.1,30). Wir besitzen das reine Wesen und den Sinn des ewigen Sohnes Gottes (1.Kor.2,16). Deshalb sind wir auch Söhne Gottes. Söhne Gottes besitzen nicht mehr das gefallene, menschliche Fleisch, sondern sie bestehen aus Christus, dem lebendig machenden Geist. Sie erhalten einen geistlichen, himmlischen undunverweslichen Leib − den gleichen, wie Jesus Christus (1.Kor.15,42-49).
Was immer den Herrn Jesus Christus betrifft, betrifft auch seine wahren Brüder und die zukünftigen Söhne Gottes. Ziel der Sendung von Jesus Christus war und ist, die "Vollzahl" der Söhne Gottes zu gewinnen (Röm.11,25) und sie als vollendete und vollkommene Menschen und Söhne Gottes zum Vater zurückzuführen. Sie entsprechen u. a. den 144‘000 von Offb.7,4-8 + 14,1-5, dem vollkommenen Mann von Eph.4,13, dem männlichen Kind von Offb.12,5 und dem Neuen Jerusalem von Offb.21. Aufgrund ihrer innigen Beziehung zum Herrn Jesus Christus sind jene vollkommenen und vollendeten Söhne Gottes entstanden, die Gottes ewige Pläne ausführen und eine vollkommene Schöpfung verwalten werden. Sie befreien sie von jeder Sklaverei und stellen sie wieder völlig her (Röm.8,19-23). Werden dann einst die Söhne Gottes enthüllt, bedeutet dies, dass Jesus Christus mit seinem ewigen, unvergänglichen und verherrlichten Leben in uns enthüllt wird. Die ganze Schöpfung erhält dieses Leben zurück, d. h. sie befindet sich wieder im ursprünglichen Zustand vor dem Fall Satans, der Söhne Gottes und des Menschen. Das ergibt folgende Gegenüberstellung: Der Sohn und die Söhne − der König und die Könige − der Priester und die Priester. Aus Jesus Christus heraus kommen eben sämtliche Funktionen und Stellungen − für Zeit und Ewigkeit.
Der Herr Jesus Christus wird auch als der glänzende Morgenstern bezeichnet (Offb.22,16). Die Söhne Gottes erhalten von Ihm den Morgenstern (Offb.2,28). Also ist der Herr Jesus Christus der Morgenstern, und die Söhne Gottes sind die Morgensterne. Bereits bei der Schöpfung jubelten die Morgensterne (Mehrzahl) und alle Söhne Gottes jauchzten (Hiob 38,7). Gemäß 2.Pt.1,19 geht am Ende dieses Zeitalters der Morgenstern auf in unseren Herzen. Es ist Christus, der ewige Sohn Gottes, aus dem wir bestehen. Alle Menschen, in denen der Morgenstern aufgeht, sind die wahren oder neuen Söhne Gottes. Sie treten anstelle der gefallenen von 1.Mo.6,2-4. Sie haben in Christus (dem Morgenstern) alle geistlichen Feinde überwunden und treten nun in die Autoritätsposition der wahren Söhne Gottes. Jesus Christus ist der Morgenstern, und überall, wo Jesus Christus tatsächlich anwesend ist, sind die Morgensterne, also die wahren Söhne Gottes.
In Christus erhalten wir ferner den Geist der Sohnschaft oder des Sohnesstandes (Röm.8,14-16; Gal.4,4-7). Dies führt uns folglich in die richtige Vaterbeziehung. Wir werden getrieben vom Geist Christi, dem ewigen Sohn Gottes. Dadurch erhalten wir das Bewusstsein, Söhne Gottes zu sein und beginnen dann auch, als Söhne Gottes zu leben und zu handeln. Wir sindErben, Erben Gottes und Miterben Christi (Röm.8,17). Der Sohn und die Söhne Gottes treten gemeinsam auf. Doch der Sohn Gottes (Jesus Christus) will sich jetzt schon in den künftigen Söhnen Gottes offenbaren und sich durch seine Werke und die Werke seines Vaters verherrlichen.
Zuerst treten die zukünftigen Söhne Gottes in eine innige Beziehung zum ewigem Sohn Gottes, wodurch sie ebenfalls Söhne Gottes werden (Gal.3,26). Dann werden sie durch sämtliche Stationen geführt, wie Jesus Christus auf dieser Erde. Sie müssen durch den Glauben im Geist die Etappen Kreuzigung, Leiden, Tod, Grablegung und Auferweckung in ihrem gesamten Wesen und Charakter persönlich erleben. Die Mitkreuzigung, das Mitgestorbensein, das Mitbegrabensein und die Mitauferweckung mit Jesus Christus müssen zur lebendigen Erfahrung werden. Nur so kann sich der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, in uns und durch uns offenbaren und uns der Erfahrung nach zu Söhnen Gottes machen. Wie der Sohn Gottes verborgen ist, so sind es auch die zukünftigen Söhne Gottes. Sie tragen ein verborgenes Leben in sich (Christus) (Kol.3,1-4). Doch dieses Leben wirkt sich analog aus, wie beim ewigen Sohn Gottes. Ist Christus in uns anwesend, wirkt Er seine Werke durch uns. Wir sollten das ständige Bewusstsein haben, dass wir Söhne Gottes sind aufgrund unserer innigen Gemeinschaft mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus und seinem himmlischen Vater. Nur so wirkt sich die Sohnschaft aus. Sohnschaft bedeutet rechtlich: Die Einsetzung in die Rechte und Würden eines mündigen Sohnes. In Christus sind wir vorherbestimmt zur Sohnschaft oder zum Sohnesstand (Eph.1,5). Dazu hat Er uns erkauft (Gal.4,5). Folglich sind wir bestimmt, selber Söhne Gottes zu werden und zu sein − mit dem Bewusstsein und der Identität eines Sohnes Gottes.
Als zukünftige Söhne Gottes müssen wir im Geist zwingend durch alle Stationen gehen, wie Jesus Christus. Das bedeutet: das eigene Leben zu verlieren, loszulassen oder es preiszugeben, um das Leben des ewigen Sohnes Gottes zu gewinnen (Mt.10,39; 16,25; Phil.3,7-8). Christus muss das Leben sein − nur dann ist das Sterben Gewinn (Phil.1,21). Wir müssen die Ankunft oder Anwesenheit von Jesus Christus in unserem sterblichen (oder sterbenden) Fleisch im Geist ständig erleben. Denn nur Jesus Christus in uns, der ewige Sohn Gottes, kann sämtliche Lebenseigenschaften und Qualitäten der Söhne Gottes in uns und durch uns manifestieren. Damit werden wir ganz praktisch zum Sohn Gottes, weil Christus in uns lebt. Seine Erscheinung und lebendige Anwesenheit in uns macht uns zum Sohn Gottes. Er ist in den wahren Söhnen Gottes alles und in allem (Kol.3,11). Zu dem Zweck müssen wir aber das Geheimnis des Christus begreifen und erleben. Doch nichts wird (in der Endzeit!) so umkämpft sein (von Satan, der religiösen Welt), wie diese Tatsache.
Söhne Gottes sind die wahren Brüder von Jesus Christus. Sie bestehen aus Ihm. Sie sind aus Ihm entstanden − aus seinem Leben, seiner Natur und seinem Wesen. Deshalb wird durch sie (d. h. letztlich durch den "Christus" die Schöpfung wiederhergestellt. Alles, was sie sind, sind sie von, durch oder aus Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes. Am Schluss dieses Zeitalters werden sie dann eingesammelt. Das ist gleichsam die tiefe geistliche Erfüllung des Laubhüttenfestes. Es ist das Fest der Einsammlung der Söhne Gottes. Dann erscheint der ganze Christus, d.h. das Haupt mit sämtlichen Gliedern. Der Herr Jesus Christus präsentiert dann alle von Ihm und durch Ihn gewonnenen Brüder, die ewigen Söhne Gottes, den "vollkommenen Mann" − verherrlichte, vollendete und vollkommenen Menschen in Ihm. Alle sind sie durch Ihn entstanden, und alle bestehen sie aus Ihm. Dann wird Er mit ihnen als mit Priestern und Königen regieren.
In der Konsequenz müssen wir so mit dem Herrn Jesus Christus verbunden sein, wie Er mit seinem Vater war und ist. Dann haben wir als Söhne Gottes die gleiche Stellung wie Er. Er führt uns dann in das Innere des Vorhangs zum Vater, d. h. in die lebendige Gegenwart Gottes (Hebr.6,19). Und von dort her herrschen dann die Söhne Gottes. Der Vorhang ist unser zerbrochenes und zerrissenes Fleisch oder der alte Mensch (Hebr.10,20). Sind wir wirklich gleichgestaltet worden mit dem Kreuz, Tod und Grab von Jesus Christus, dann werden wir es auch mit seiner Auferstehung sein (Röm.6,5). Dann beginnt die Auferstehungskraft Gottes zu wirken, und wir treten bereits in diesem Leben in die Autoritätsfunktionen und Dienste der zukünftigen Söhne Gottes ein!
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Sulzbacher 22.10.2021 15:09
Teil 14 − Der geistliche Standort des Sohnes und der Söhne Gottes
Gemäß dem Wort Gottes kam der ewige Sohn Gottes aus dem „Himmel“ und kehrte 40 Tage nach seiner Auferstehung wieder dorthin zurück (Apg.1, 1-11). Dort sitzt Er zur Rechten des Vaters und wartet, bis alle Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden (Ps.110, 1; Lk.22, 69; Kol.3, 1; Hebr.1, 13; 10, 13). Folglich befindet sich der Standort des ewigen Sohnes Gottes im „Himmel“. Nach 2.Kor.12, 2 wurde der nicht namentlich genannte Mensch in Christus (vermutlich Paulus) in den dritten Himmel entrückt, also in die Gegenwart Gottes, wo gleichzeitig der Standort von Jesus Christus ist. Im Hebräischen wird das Wort „Himmel“ stets in der Mehrzahl genannt. Der erste Himmel ist die Atmosphäre und reicht nach jüdischem Verständnis bis zu den Bergspitzen. Der zweite Himmel wird auch als Mittelhimmel bezeichnet und ist der Standort beispielsweise Satans (Lk.10, 18; Eph.2, 2; 6, 12; Kol.1, 16; Offb.12, 8-9).
Der (dritte) Himmel dagegen ist ein geistlicher Bereich, in den kein natürlicher Mensch vorstoßen kann. Der zweite Mensch (Jesus Christus − der ewige Sohn Gottes) kam von dort in den sichtbaren, natürlichen Bereich auf dieser Erde (1.Kor.15, 47-49). Nach Hiob 1, 6; 2, 1 befanden sich auch die Söhne Gottes bereits vor Erschaffung der sichtbaren Schöpfung (Hiob 38, 4-7) im Himmel, also in der Gegenwart des HERRN. Interessanterweise hatte Satan temporären Zugang zum Himmel (Hiob 1, 6; 2, 1). Er konnte also zwischen dem unsichtbaren, geistlichen Bereich und dem sichtbaren, natürlichen Bereich wechseln. Das Gleiche taten auch jene Söhne Gottes, die gefallen sind (1.Mo.6, 1-4 ff.; Jud.6). Offensichtlich sind aber einige im Himmel geblieben und erscheinen dort zu Lebzeiten Hiobs (Hiob 1, 6; 2, 1) zu einer Art „Antrittsverlesen“. Möglicherweise ist auch Satan ein gefallener Sohn Gottes, nämlich derjenige mit der größten Herrlichkeit (Hes.28, 12-17). Nach seinem Fall wurde er aus dem (dritten) Himmel gestoßen und hat nun vom zweiten Himmel aus Zugriff auf die Erde. Auferstandene Menschen sind Söhne Gottes, Söhne der Auferstehung und Engeln gleich (Lk.20, 36).
Der Herr Jesus Christus konnte nach seiner Auferstehung den Standort zwischen dem Himmel (unsichtbarer, geistlicher Bereich) und der Erde (sichtbarer, natürlicher Bereich) wechseln. Das Gleiche konnten auch Mose und Elia (Mt.17, 3), die möglicherweise als die beiden Zeugen in Offb.11, 3-12 für 1260 Tage den Himmel verlassen, im sichtbaren Bereich der Erde erscheinen und sich nach ihrer Tötung und Auferweckung wieder im Himmel befinden. Konsequenterweise haben Söhne Gottes ebenfalls zwei Standorte: Wie der ewige Sohn Gottes im (dritten) Himmel, können sie sich auch im sichtbaren Bereich auf der Erde aufhalten. Dies wird sich möglicherweise während dem „1000-jährigen“ messianischen Friedensreich ständig ereignen.
Was jedoch für dieses Zeitalter von großer Bedeutung ist, ist die Tatsache, dass die angehenden Söhne Gottes im Geist bereits ihren himmlischen Standort einnehmen könn(t)en. Menschen, die Christus im Fleisch tragen (2.Kor.4, 10-11; 1.Joh.4, 2-3) − also tatsächlich in Christus sind − sind sowohl Söhne Gottes als befinden sie sich auch im Geist in den himmlischen Örtern − also im Himmel (Eph.2, 6). Eine genaue Übersetzung liest sich so: Er setzt uns zusammen nieder inmitten der Überhimmlischen in Christus Jesus. Menschen in Christus − also die zukünftigen Söhne Gottes − befinden sich im Geist dort, wo ihr Haupt und Leben ist. Der Herr Jesus Christus sagte es klar: Wo ich bin, da wird auch mein Diener sein (Joh.12, 26). Dies ist nicht nur Verheißung und Privileg, sondern sogar zwingende Notwendigkeit. Die Söhne Gottes müssen ihren geistlichen Standort im Himmel u. a. deshalb einnehmen, um beispielsweise die geistlichen Mächte der Finsternis, die Fürstentümer und Gewalten etc. aus ihrem himmlischen Bereich zu werfen. So wird auch Satan aus dem Himmel geworfen (Lk.10, 18; Offb.12, 7-9), oder wird den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung die mannigfaltige Weisheit Gottes kundgetan (Eph.3, 10). Und letztlich stellt sich die Frage, wer eigentlich alle Feinde zum Schemel der Füße Jesu legen wird. Entweder wird es der himmlische Vater eigenhändig tun − oder die Söhne Gottes werden es tun!
Um richtig zu kämpfen, müssen sich Söhne Gottes im Geist im gleichen Bereich aufhalten, wie der ewige Sohn Gottes − also im Himmel, in der unsichtbaren Welt des Geistes. Die zukünftigen Söhne Gottes nehmen diesen Bereich bereits zu ihren Lebzeiten auf dieser Erde ein. Weil Jesus lebt, leben auch sie (Joh.14, 19). Weil der ewige Sohn Gottes lebt, aus dem sie bestehen, leben auch die Söhne Gottes bereits heute und jetzt im geistlichen Standort von Jesus Christus, also im Himmel. Söhne Gottes befinden sich in der geistlichen Dimension des Himmels, um jene Aufträge zu übernehmen, die die ersten Söhne Gottes verloren haben − und sie haben sie an Satan verloren! Deshalb hat er aus dem „Zwischenhimmel“ Zugang zur Zerstörung der sichtbaren Schöpfung, also der Welt. Als Fürst dieser Welt manipuliert er aus dem Luftraum die gesamte Menschheit und Schöpfung (Joh.12, 31; Eph.2, 2). Wo also die Söhne Gottes herrschen sollten, herrscht nun Satan mit allen Fürstentümern und Gewalten (Eph.6, 12).
Doch nun entstehen in Christus neue Söhne Gottes, die an Stelle der gefallenen von 1.Mo.6, 1-4 treten. Weil sie in Christus sind, haben sie alle jene Elemente überwunden, durch die die ersten Söhne Gottes gefallen sind (Fleisch, Sünde, Lust, Welt). Deshalb können und werden sie ebenso autorisiert wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus auftreten, die Schöpfung wiederherstellen und von ihrer satanischen Versklavung zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes befreien (Röm.8, 19-21).
Menschen in Christus erhalten das Bewusstsein, die zukünftigen Söhne Gottes zu sein, denn sie sind vom Geist Christi getrieben (Röm.8, 14-17). Im Geist handeln sie bereits zu ihren Lebzeiten aus ihrem geistlichen Standort in Christus heraus. Nach der sichtbaren Rückkehr des Herrn Jesus Christus aus dem Himmel am Ende dieses Zeitalters treten dann die Söhne Gottes in ihr eigentliches Amt und in ihre wahren Funktionen ein. Sie erhalten einen unvergänglichen, unverweslichen und geistlichen Körper (1.Kor.15, 42-49). Als Söhne der Auferstehung sind sie Söhne Gottes (Lk.20, 36) und als solche sind sie nicht mehr eingebaut und eingeschränkt in Raum und Zeit, wie es auch der ewige Sohn Gottes Jesus Christus nicht mehr ist.
Als der Herr Jesus Christus auf der Erde wandelte und handelte, lebte Er im Geist ständig in der Welt des Geistes, im Himmel, bei seinem Vater. Er lebte also sichtbar auf der Erde, aber im Geist in der unsichtbaren Welt beim Vater. Auf diese Weise erhielt Er ständig Führung, Wissen, Informationen, Autorität, Perspektiven etc. Die zukünftigen Söhne Gottes verhalten sich im Geist analog wie ihr HERR und Leben. In Offb.12, 5 wird das männliche Kind (ein Typus auf die Söhne Gottes) in den Himmel entrückt. Söhne Gottes gehören in den Himmel, in das Reich des Geistes. Dort ist alles klar geregelt. Und wenn die Söhne Gottes kommen, muss beispielsweise Satan den Himmel verlassen. Dem ewigen Sohn Gottes und den zukünftigen Söhne Gottes kann er nichts anhaben.
Treten die Söhne Gottes auf und üben ihre Autorität aus, muss Satan mit allen Mächten der Finsternis das Feld (den Himmel) räumen (Offb.12, 8-9). Davor fürchtet er sich. Denn die Söhne Gottes werden wie der ewige Sohn Gottes mit eisernem Zepter über alle Mächte der Finsternis regieren und herrschen (Ps.2, 9; Offb.2, 27) − bis diese alle als Schemel für die Füße von Jesus Christus gelegt werden (Mk.12, 36; Hebr.1, 13; 10, 13). Einen Teil der ersten Söhne Gottes konnte Satan durch Lüge, Lust, Frauen, Versuchung, Stolz, falsche Anbetung etc. fällen (1.Mo.6, 2-4; Mt.4, 9). Weil die zukünftigen Söhne Gottes aus Jesus Christus bestehen und in Ihm überwunden haben, kann Satan sie nicht mehr fällen. Folglich werden ihn die Söhne Gottes aus dem Himmel, also aus dem unsichtbaren Bereich des Geistes, werfen.
Die zukünftigen Söhne Gottes müssen zwingend so mit dem ewigen Sohn Gottes verbunden sein, wie der Herr Jesus Christus mit seinem Vater. Nur dann haben sie die gleiche Stellung wie der Herr Jesus Christus. Er führt sie als Vorläufer hinter den Vorhang zum Vater, d. h. ins Allerheiligste oder in den Himmel (Hebr.6, 19-20). Im Glauben können wir bereits heute den geistlichen Standort von Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes, einnehmen und in den himmlischen Örtern als Söhne Gottes leben und handeln (Eph.2, 6). Als wahrer Sohn Gottes müssen wir ständig in Christus, dem ewigen Sohn Gottes bleiben (Joh.15, 4-7), sonst folgen der Rückfall und der Absturz, wie bei den ersten Söhnen Gottes. Nur das Leben in der Gegenwart Christi, seines Vaters und des Heiligen Geistes bewahrt uns als Sicherung vor dem Absturz. In Christus können wir dann im geistlichen Bereich (im Himmel – hinter dem Vorhang – im Allerheiligsten) leben und von dort aus als zukünftige Söhne Gottes handeln. Zu dem Zweck müssen wir aber alle Funktionen der Söhne Gottes erkennen und dann konsequent ausüben
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 14. Der geistliche Standort des Sohnes und der Söhne Gottes (MP3-Audio)
Gemäß dem Wort Gottes kam der ewige Sohn Gottes aus dem „Himmel“ und kehrte 40 Tage nach seiner Auferstehung wieder dorthin zurück (Apg.1, 1-11). Dort sitzt Er zur Rechten des Vaters und wartet, bis alle Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden (Ps.110, 1; Lk.22, 69; Kol.3, 1; Hebr.1, 13; 10, 13). Folglich befindet sich der Standort des ewigen Sohnes Gottes im „Himmel“. Nach 2.Kor.12, 2 wurde der nicht namentlich genannte Mensch in Christus (vermutlich Paulus) in den dritten Himmel entrückt, also in die Gegenwart Gottes, wo gleichzeitig der Standort von Jesus Christus ist. Im Hebräischen wird das Wort „Himmel“ stets in der Mehrzahl genannt. Der erste Himmel ist die Atmosphäre und reicht nach jüdischem Verständnis bis zu den Bergspitzen. Der zweite Himmel wird auch als Mittelhimmel bezeichnet und ist der Standort beispielsweise Satans (Lk.10, 18; Eph.2, 2; 6, 12; Kol.1, 16; Offb.12, 8-9).
Der (dritte) Himmel dagegen ist ein geistlicher Bereich, in den kein natürlicher Mensch vorstoßen kann. Der zweite Mensch (Jesus Christus − der ewige Sohn Gottes) kam von dort in den sichtbaren, natürlichen Bereich auf dieser Erde (1.Kor.15, 47-49). Nach Hiob 1, 6; 2, 1 befanden sich auch die Söhne Gottes bereits vor Erschaffung der sichtbaren Schöpfung (Hiob 38, 4-7) im Himmel, also in der Gegenwart des HERRN. Interessanterweise hatte Satan temporären Zugang zum Himmel (Hiob 1, 6; 2, 1). Er konnte also zwischen dem unsichtbaren, geistlichen Bereich und dem sichtbaren, natürlichen Bereich wechseln. Das Gleiche taten auch jene Söhne Gottes, die gefallen sind (1.Mo.6, 1-4 ff.; Jud.6). Offensichtlich sind aber einige im Himmel geblieben und erscheinen dort zu Lebzeiten Hiobs (Hiob 1, 6; 2, 1) zu einer Art „Antrittsverlesen“. Möglicherweise ist auch Satan ein gefallener Sohn Gottes, nämlich derjenige mit der größten Herrlichkeit (Hes.28, 12-17). Nach seinem Fall wurde er aus dem (dritten) Himmel gestoßen und hat nun vom zweiten Himmel aus Zugriff auf die Erde. Auferstandene Menschen sind Söhne Gottes, Söhne der Auferstehung und Engeln gleich (Lk.20, 36).
Der Herr Jesus Christus konnte nach seiner Auferstehung den Standort zwischen dem Himmel (unsichtbarer, geistlicher Bereich) und der Erde (sichtbarer, natürlicher Bereich) wechseln. Das Gleiche konnten auch Mose und Elia (Mt.17, 3), die möglicherweise als die beiden Zeugen in Offb.11, 3-12 für 1260 Tage den Himmel verlassen, im sichtbaren Bereich der Erde erscheinen und sich nach ihrer Tötung und Auferweckung wieder im Himmel befinden. Konsequenterweise haben Söhne Gottes ebenfalls zwei Standorte: Wie der ewige Sohn Gottes im (dritten) Himmel, können sie sich auch im sichtbaren Bereich auf der Erde aufhalten. Dies wird sich möglicherweise während dem „1000-jährigen“ messianischen Friedensreich ständig ereignen.
Was jedoch für dieses Zeitalter von großer Bedeutung ist, ist die Tatsache, dass die angehenden Söhne Gottes im Geist bereits ihren himmlischen Standort einnehmen könn(t)en. Menschen, die Christus im Fleisch tragen (2.Kor.4, 10-11; 1.Joh.4, 2-3) − also tatsächlich in Christus sind − sind sowohl Söhne Gottes als befinden sie sich auch im Geist in den himmlischen Örtern − also im Himmel (Eph.2, 6). Eine genaue Übersetzung liest sich so: Er setzt uns zusammen nieder inmitten der Überhimmlischen in Christus Jesus. Menschen in Christus − also die zukünftigen Söhne Gottes − befinden sich im Geist dort, wo ihr Haupt und Leben ist. Der Herr Jesus Christus sagte es klar: Wo ich bin, da wird auch mein Diener sein (Joh.12, 26). Dies ist nicht nur Verheißung und Privileg, sondern sogar zwingende Notwendigkeit. Die Söhne Gottes müssen ihren geistlichen Standort im Himmel u. a. deshalb einnehmen, um beispielsweise die geistlichen Mächte der Finsternis, die Fürstentümer und Gewalten etc. aus ihrem himmlischen Bereich zu werfen. So wird auch Satan aus dem Himmel geworfen (Lk.10, 18; Offb.12, 7-9), oder wird den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung die mannigfaltige Weisheit Gottes kundgetan (Eph.3, 10). Und letztlich stellt sich die Frage, wer eigentlich alle Feinde zum Schemel der Füße Jesu legen wird. Entweder wird es der himmlische Vater eigenhändig tun − oder die Söhne Gottes werden es tun!
Um richtig zu kämpfen, müssen sich Söhne Gottes im Geist im gleichen Bereich aufhalten, wie der ewige Sohn Gottes − also im Himmel, in der unsichtbaren Welt des Geistes. Die zukünftigen Söhne Gottes nehmen diesen Bereich bereits zu ihren Lebzeiten auf dieser Erde ein. Weil Jesus lebt, leben auch sie (Joh.14, 19). Weil der ewige Sohn Gottes lebt, aus dem sie bestehen, leben auch die Söhne Gottes bereits heute und jetzt im geistlichen Standort von Jesus Christus, also im Himmel. Söhne Gottes befinden sich in der geistlichen Dimension des Himmels, um jene Aufträge zu übernehmen, die die ersten Söhne Gottes verloren haben − und sie haben sie an Satan verloren! Deshalb hat er aus dem „Zwischenhimmel“ Zugang zur Zerstörung der sichtbaren Schöpfung, also der Welt. Als Fürst dieser Welt manipuliert er aus dem Luftraum die gesamte Menschheit und Schöpfung (Joh.12, 31; Eph.2, 2). Wo also die Söhne Gottes herrschen sollten, herrscht nun Satan mit allen Fürstentümern und Gewalten (Eph.6, 12).
Doch nun entstehen in Christus neue Söhne Gottes, die an Stelle der gefallenen von 1.Mo.6, 1-4 treten. Weil sie in Christus sind, haben sie alle jene Elemente überwunden, durch die die ersten Söhne Gottes gefallen sind (Fleisch, Sünde, Lust, Welt). Deshalb können und werden sie ebenso autorisiert wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus auftreten, die Schöpfung wiederherstellen und von ihrer satanischen Versklavung zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes befreien (Röm.8, 19-21).
Menschen in Christus erhalten das Bewusstsein, die zukünftigen Söhne Gottes zu sein, denn sie sind vom Geist Christi getrieben (Röm.8, 14-17). Im Geist handeln sie bereits zu ihren Lebzeiten aus ihrem geistlichen Standort in Christus heraus. Nach der sichtbaren Rückkehr des Herrn Jesus Christus aus dem Himmel am Ende dieses Zeitalters treten dann die Söhne Gottes in ihr eigentliches Amt und in ihre wahren Funktionen ein. Sie erhalten einen unvergänglichen, unverweslichen und geistlichen Körper (1.Kor.15, 42-49). Als Söhne der Auferstehung sind sie Söhne Gottes (Lk.20, 36) und als solche sind sie nicht mehr eingebaut und eingeschränkt in Raum und Zeit, wie es auch der ewige Sohn Gottes Jesus Christus nicht mehr ist.
Als der Herr Jesus Christus auf der Erde wandelte und handelte, lebte Er im Geist ständig in der Welt des Geistes, im Himmel, bei seinem Vater. Er lebte also sichtbar auf der Erde, aber im Geist in der unsichtbaren Welt beim Vater. Auf diese Weise erhielt Er ständig Führung, Wissen, Informationen, Autorität, Perspektiven etc. Die zukünftigen Söhne Gottes verhalten sich im Geist analog wie ihr HERR und Leben. In Offb.12, 5 wird das männliche Kind (ein Typus auf die Söhne Gottes) in den Himmel entrückt. Söhne Gottes gehören in den Himmel, in das Reich des Geistes. Dort ist alles klar geregelt. Und wenn die Söhne Gottes kommen, muss beispielsweise Satan den Himmel verlassen. Dem ewigen Sohn Gottes und den zukünftigen Söhne Gottes kann er nichts anhaben.
Treten die Söhne Gottes auf und üben ihre Autorität aus, muss Satan mit allen Mächten der Finsternis das Feld (den Himmel) räumen (Offb.12, 8-9). Davor fürchtet er sich. Denn die Söhne Gottes werden wie der ewige Sohn Gottes mit eisernem Zepter über alle Mächte der Finsternis regieren und herrschen (Ps.2, 9; Offb.2, 27) − bis diese alle als Schemel für die Füße von Jesus Christus gelegt werden (Mk.12, 36; Hebr.1, 13; 10, 13). Einen Teil der ersten Söhne Gottes konnte Satan durch Lüge, Lust, Frauen, Versuchung, Stolz, falsche Anbetung etc. fällen (1.Mo.6, 2-4; Mt.4, 9). Weil die zukünftigen Söhne Gottes aus Jesus Christus bestehen und in Ihm überwunden haben, kann Satan sie nicht mehr fällen. Folglich werden ihn die Söhne Gottes aus dem Himmel, also aus dem unsichtbaren Bereich des Geistes, werfen.
Die zukünftigen Söhne Gottes müssen zwingend so mit dem ewigen Sohn Gottes verbunden sein, wie der Herr Jesus Christus mit seinem Vater. Nur dann haben sie die gleiche Stellung wie der Herr Jesus Christus. Er führt sie als Vorläufer hinter den Vorhang zum Vater, d. h. ins Allerheiligste oder in den Himmel (Hebr.6, 19-20). Im Glauben können wir bereits heute den geistlichen Standort von Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes, einnehmen und in den himmlischen Örtern als Söhne Gottes leben und handeln (Eph.2, 6). Als wahrer Sohn Gottes müssen wir ständig in Christus, dem ewigen Sohn Gottes bleiben (Joh.15, 4-7), sonst folgen der Rückfall und der Absturz, wie bei den ersten Söhnen Gottes. Nur das Leben in der Gegenwart Christi, seines Vaters und des Heiligen Geistes bewahrt uns als Sicherung vor dem Absturz. In Christus können wir dann im geistlichen Bereich (im Himmel – hinter dem Vorhang – im Allerheiligsten) leben und von dort aus als zukünftige Söhne Gottes handeln. Zu dem Zweck müssen wir aber alle Funktionen der Söhne Gottes erkennen und dann konsequent ausüben
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 14. Der geistliche Standort des Sohnes und der Söhne Gottes (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 15:10
Teil 15 – Wie wird man ein Sohn Gottes?
Ein sorgfältiges Studium aller Textstellen des Wortes Gottes macht klar, dass die große Hoffnung der gesamten Schöpfung auf der Offenbarung oder Erscheinung des Sohnes Gottes und der Söhne Gottes ruht (Röm.8, 19-21). Das Versagen des ersten Menschen (Adam – 1.Mo.3) und der ersten Söhne Gottes (1.Mo.6, 2-4) führte mit Unterstützung Satans zur Sklaverei der gesamten Schöpfung inklusive des Menschen an die Vergänglichkeit (Röm.8, 21). Seither leidet die gesamte Schöpfung Gottes. Alles ist temporär, endlich, unterliegt der Zerstörung, dem Tod – und verbreitet diese auch gegenseitig. Nach Gottes ewigen Plänen können offensichtlich nur der ewige Sohn Gottes (Jesus Christus) und die zukünftigen Söhne Gottes eine endgültige Veränderung herbeiführen. Zu dem Zweck definierte der HERR vor Grundlegung der Welt das genaue Vorgehen (Eph.1, 4; Röm.8, 29-30).
Damit jene Söhne Gottes entstehen können, durch die der ewige HERR die Schöpfung wiederherstellt und in alle Ewigkeit verwaltet, sandte Er zuerst zur Zeit der Erfüllung seinen eigenen Sohn Jesus Christus (Gal.4, 4-7). Seither entstehen durch die richtige Verbindung mit dem ewigen Sohn Gottes die richtigen und zukünftigen Söhne Gottes (Gal.3, 26). Es existiert folglich eindeutig ein direkter Bezug zwischen dem Sohn (Jesus Christus) und den Söhnen Gottes. Bestimmte Menschen werden dem ewigen Sohn Gottes in jeder Hinsicht entsprechen und deshalb selber ewige Söhne Gottes sein.
Der geistliche Werdegang der Söhne Gottes ist mit jenem des ewigen Sohnes Gottes Jesus Christus identisch. Am Anfang steht immer die göttliche Neuzeugung (Joh.3, 3 ff.). Als der Heilige Geist über Maria kam und die Kraft des Höchsten sie überschattete, wurde das Heilige in sie hinein gezeugt, das Sohn Gottes genannt wurde (Lk.1, 35). Bereits der Prophet Jesaja prophezeite, dass die Jungfrau schwanger wird (also ohne menschliche Einwirkung) und einen Sohn gebären wird (Jes.7, 14). Weitere Hinweise finden wir in Mi.5, 2; Mt.1, 18; 20; Offb.12, 5. Der himmlische Vater zeugte durch den Heiligen Geist Jesus Christus in die Maria hinein. Das Ergebnis war: Der heilige Sohn Gottes im menschlichen Fleisch. Als später der Heilige Geist auf den Herrn Jesus Christus herniederfuhr, wird dieser als geliebter Sohn bezeichnet (Lk.3, 22). Das gleiche Bekenntnis vom himmlischen Vater erhält Er auch auf dem Berg der Verklärung (Lk.9, 35). Folglich wird das, was der ewige Gott zeugt, geistlich gesehen immer zum Sohn (Ps.2, 7; Hebr.1, 5). Ein Sohn trägt biologisch gesehen stets das Erbgut seines Vaters in sich. Also trug der Herr Jesus Christus alles von seinem himmlischen Vater in sich. Deshalb sagte Er u. a. auch: Ich und der Vater sind eins (Joh.10, 30).
Dies alles lässt sich nun vollständig auf die wahren, zukünftigen Söhne Gottes übertragen. Sie werden immer vom Heiligen Geist gezeugt, also letztlich vom himmlischen Vater (Joh.1, 13; 3, 3 ff.). Praktisch zeugt der himmlische Vater durch den Heiligen Geist seinen Sohn in die zukünftigen Söhne Gottes hinein, wodurch diese selber Söhne Gottes werden. Sie tragen das gleiche geistliche „Erbgut“ in sich, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus. Deshalb sind sie beispielsweise auch Teilhaber (Teilnehmer) der göttlichen Natur (2.Pt.1, 4). Folglich sind die zukünftigen Söhne Gottes vollständig aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus hervorgegangen. Konsequenterweise bestehen sie hinfort aus dem Leben, der Natur, dem Wesen und der Autorität von Jesus Christus – weshalb sie eben Söhne Gottes sind! Als solche haben sie auch den ewigen Gott zum Vater (Röm.8, 14-15; Gal.4, 6). Wiederholt sagt deshalb der ewige Gott und HERR: Ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen sein (2.Kor.6, 18).
Die göttliche Zeugung der zukünftigen Söhne Gottes wird allein durch den Glauben ausgelöst (Gal.3, 26). Dies bedingt jedoch, dass diese zuvor den ewigen Sohn Gottes, Jesus Christus, richtig erkannt haben. Das wiederum setzt aber voraus, dass sie das Evangelium des Christus (Röm.15, 19; Gal.1, 7) oder das Geheimnis des Christus (Eph.3, 4; Kol.4, 3) richtig gehört und verstanden haben. Der wahre Glaube kann sich immer nur auf von Gott zuvor geschaffene Tatsachen stützen und diese dann eben durch den kindlichen Glauben aktivieren, also ins reale Leben rufen. Am Kreuz setzte der ewige Gott aus seinem Blickwinkel den Menschen in seinen Sohn Jesus Christus ein – oder umgekehrt. Er übertrug aus seiner Sicht seinen Sohn Jesus Christus in jeden Menschen. Was immer dann der Herr Jesus Christus am Kreuz vollzog, wurde in der Folge dem Menschen übertragen – völlig unverdient, also aus reiner Gnade und Liebe. Der ewige Gott hat dem Menschen seinen „ganzen“ Sohn zur Verfügung gestellt und damit u. a. alles, was sein Sohn ist, besitzt, erworben hat und vieles mehr.
Erkennt nun ein Mensch seine Stellung in Christus seit Golgatha, kann er erst den ewigen Sohn Gottes Jesus Christus als sein Leben annehmen (Joh.1, 12). Dies wiederum löst die göttliche Neuzeugung aus (Joh.3, 3 ff.). Dadurch wird der ewige Sohn Gottes mit Namen Jesus Christus das Leben eines Menschen. Nun ist Christus sein Leben (Phil.1, 21). Oder der Christus wohnt durch den Glauben im Herzen dieses Menschen (Eph.3, 17). Und exakt auf diese Weise wird ein Mensch selber zu einem Sohn Gottes (Gal.3, 26).
Der Herr Jesus Christus ist sowohl der wahre, der zweite Mensch aus dem Himmel (1.Kor.15, 47), als auch die Vorgabe für die wahren Söhne Gottes. So stellt sich der ewige Gott seine Söhne vor; so sollen sie in seiner heiligen Gegenwart in alle Ewigkeit leben. Weil der erste Mensch sich selber und damit die ganze Schöpfung verdorben und in die Knechtschaft der Vergänglichkeit geführt hat, sandte Gott den letzten Adam (1.Kor.15, 45), den zweiten und wahren Menschen, seinen Sohn Jesus Christus. Wer nun mit diesem Sohn Gottes durch den Glauben korrekt verbunden ist, wird seinerseits ein wahrer Mensch, ein wahrer Sohn Gottes, ist aus Gott (1.Joh.4, 4; 6) und besteht faktisch aus Jesus Christus. Er ist tatsächlich in Christus. Der Herr Jesus Christus ist der lebendig machende Geist (1.Kor.15, 45), durch den ein Mensch zum Sohn Gottes verwandelt oder umgestaltet wird (2.Kor.3, 17). In der Folge besitzt dieser Mensch in Christus das gleiche Wesen, die gleiche Natur und das gleiche Verhalten, wie die göttliche Vorgabe, der Herr Jesus Christus.
Söhne Gottes tragen durch die göttliche Neuzeugung und die nachfolgende Anwesenheit von Jesus Christus in ihrem Fleisch (2.Kor.4, 10-11; 1.Joh.4, 2) die gleichen Eigenschaften eines Sohnes Gottes in sich drin, wie der ewige Sohn Gottes. Und dies ist auch absolut zwingend, denn ansonsten würden sie wieder abstürzen, wie die ersten Söhne Gottes und könnten ihre Berufung und Funktionen nicht korrekt ausführen. Alles vom ewigen Sohn Gottes muss deshalb in den zukünftigen Söhnen Gottes sein. Sie sind in Christus, und Christus wohnt in ihnen. Paulus definierte den Bezug Sohn-Söhne z. B. großartig in seiner eigenen Biographie in Gal.1, 15-16: Der ewige Gott enthüllte seinen Sohn Jesus Christus im sterbenden Fleisch von Paulus (2.Kor.4, 11). Der verwendete Wortstamm enthüllen (apokaluto) entspricht exakt dem Wort in Röm.8, 19(die Enthüllung der Söhne Gottes). Schließlich ist auch das Buch der Offenbarung von Jesus Christus am Schluss der „Bibel“ in Wahrheit nichts anderes, als die Enthüllung des ewigen Sohn Gottes Jesus Christus und seiner zukünftigen Brüder und Söhne!
Ein Sohn Gottes wird man eindeutig nur durch die totale Vereinigung mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus. Und das wiederum wird nur durch den persönlichen und kindlichen Glauben ausgelöst. Anschließend tragen diese neu gezeugten Söhne Gottes vom ersten Moment an das verborgene Leben von Jesus Christus in sich (Kol.3, 3-4). Und weil es das Leben des ewigen Sohnes Gottes ist, beginnt sich auch das Leben der Söhne Gottes analog auszuwirken. Dies führt zur Offenbarung der Lebenseigenschaften, Werke, Autorität und des Charakters etc. von Jesus Christus.
Doch damit dies immer mehr erfolgen kann, müssen die zukünftigen Söhne Gottes im Geist durch alle Stationen gehen, wie der Herr Jesus Christus. Sie heißen: Leiden, Kreuz, Tod, Grab und Auferstehung (Röm.6, 3-10; Kol.2, 12-13). Um das Leben des ewigen Sohn Gottes Jesus Christus zu gewinnen und damit selber Söhne Gottes zu werden, müssen sie zuvor ihr eigenes Leben verlieren (Mt.10, 39; Joh.12, 25; Phil.3, 8). Zuerst kommt das Sterben, und erst in der Folge gewinnt man das Leben (Phil.1, 21). Der Herr Jesus Christus kann nur in uns anwesend sein und sich als Sohn Gottes offenbaren, wenn wir unsere persönliche Mitkreuzigung des alten Menschen und seinen Tod erlebt haben (Röm.6, 6). Dann erleben wir die Enthüllung des Sohnes Gottes in uns und werden selber zu Söhnen Gottes, die den Herrn Jesus Christus im Alltag enthüllen. Seine Erscheinung in unserem sterbenden Fleisch (2.Kor.4, 11) macht uns zum Sohn Gottes und führt zur Offenbarung der Söhne Gottes. Ist unser Fleisch zerrissen und der alte Mensch zerbrochen, ist der Weg ins Allerheiligste frei (Heb.10, 20). Wir werden von unserem Vorläufer (Jesus Christus) in das Innerste hinter den Vorhang zum Vater oder in den „Himmel“ geführt (Hebr.6, 19-20). Dann besitzen wir die analoge Stellung wie Jesus Christus und beginnen bereits zu unseren Lebzeiten auf Erden mit unserem Dienst als Söhne Gottes.
Söhne Gottes sind die wahren Brüder von Jesus Christus (Hebr.2, 10-12). Sie sind aus Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes, entstanden. Der Weg zum Sohn Gottes führt deshalb über die totale Vereinigung mit dem ewigen Sohn Gottes, dem Herrn Jesus Christus. Das Leben auf der Erde ist wie eine große Bühne, bestehend aus Milliarden von Menschen. Nun rekrutiert der ewige Gott aus ihnen die zukünftigen Söhne Gottes. Wer mit Jesus Christus korrekt vereinigt ist, wird in sein Bild umgewandelt und damit mit dem Sohn Gottes identisch (Röm.8, 29; 2.Kor.3, 18; 1.Joh.3, 2). Er wird selber zum Sohn Gottes. Dabei ist die ganze unsichtbare Welt mitbeteiligt, selbst Satan.
Aus dem gesamten Völkermeer kommt es dann zur Ernte der zukünftigen Söhne Gottes (Mt.13, 36-43; 25, 31-46) – die geistliche Erfüllung des Laubhüttenfestes.Dabei werden Söhne Gottes zu Überwindern ausgebildet, durch die sie tatsächlich Söhne Gottes werden (Offb.2-3; Offb.21, 7). Dazu gebraucht der HERR u. a. alles Widerliche, Negative, Mühsame – selbst alle satanischen Autoritäten (Röm.8, 35-39). Gott lässt alles zu, um Menschen zu Überwindern und damit zu Söhnen Gottes zu machen. Wie das Haupt (Jesus Christus) Überwinder ist, werden es auch seine Glieder sein. So entstehen aus dem Sohn Gottes die Söhne Gottes. Denn die Glieder besitzen stets das, was das Haupt besitzt. Als Erben Gottes und Miterben Christi nehmen sie teil an der gesamten Sohnschaft (Röm.8, 17) und besitzen den Geist der Sohnschaft (Röm.8, 15). Wenn das Haupt Sohn Gottes ist, dann werden auch seine Glieder Söhne Gottes sein.
Bei wem der Herr Jesus Christus tatsächlich im sterbenden Fleisch anwesend ist (2.Kor.4, 11), der ist bereits heute ein Sohn Gottes. Weil Jesus Christus das Leben der Söhne Gottes ist, offenbart Er sich auch täglich als Überwinder mit allen seinen herrlichen Lebenseigenschaften. So wirken die Söhne Gottes schon heute u. a. die gleichen Werke, wie der ewige Sohn Gottes auf Erden (Joh.14, 12). Sie besitzen das übernatürliche Auferstehungsleben Jesu, triumphieren über alle geistlichen Feinde und können selbst physikalische Gesetzmäßigkeiten außer Kraft setzen.
Christus in uns ist der Morgenstern (Offb.22, 16). Deshalb sind alle Menschen, in denen Christus als Morgenstern aufgeht (2.Pt.1, 19), die wahren Söhne Gottes. Sie werden anstelle der gefallenen Söhne Gottes treten und die versklavte Schöpfung befreien und wiederherstellen – genauso, wie es der Herr Jesus Christus zeichenhaft während seines irdischen Dienstes tat. Und überall, wo der Herr Jesus Christus heute anwesend ist, sind auch die Morgensterne – alias die Söhne Gottes – anwesend (Hiob 38, 7). Es existiert nur eine einzige Möglichkeit, wie Söhne Gottes in den „Himmel“ zurückkehren und ihre Funktionen wieder ausführen können: Durch die totale Verschmelzung mit dem Sohn Gottes Jesus Christus, so dass sie ein Fleisch und ein Gebein mit Ihm werden (Eph.5, 30 - Luther). Auf diese Weise führt Er viele Söhne zur Herrlichkeit und damit in ihre von Gott geplanten Autoritätsstellungen und Funktionen (Hebr.2, 10-12). Gleichzeitig werden sie dadurch auch seine wahren Brüder. Sie sind der Stellung und Funktion nach auf der gleichen Ebene wie Jesus Christus. So werden sie Söhne Gottes – so sind sie Söhne Gottes!
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Ein sorgfältiges Studium aller Textstellen des Wortes Gottes macht klar, dass die große Hoffnung der gesamten Schöpfung auf der Offenbarung oder Erscheinung des Sohnes Gottes und der Söhne Gottes ruht (Röm.8, 19-21). Das Versagen des ersten Menschen (Adam – 1.Mo.3) und der ersten Söhne Gottes (1.Mo.6, 2-4) führte mit Unterstützung Satans zur Sklaverei der gesamten Schöpfung inklusive des Menschen an die Vergänglichkeit (Röm.8, 21). Seither leidet die gesamte Schöpfung Gottes. Alles ist temporär, endlich, unterliegt der Zerstörung, dem Tod – und verbreitet diese auch gegenseitig. Nach Gottes ewigen Plänen können offensichtlich nur der ewige Sohn Gottes (Jesus Christus) und die zukünftigen Söhne Gottes eine endgültige Veränderung herbeiführen. Zu dem Zweck definierte der HERR vor Grundlegung der Welt das genaue Vorgehen (Eph.1, 4; Röm.8, 29-30).
Damit jene Söhne Gottes entstehen können, durch die der ewige HERR die Schöpfung wiederherstellt und in alle Ewigkeit verwaltet, sandte Er zuerst zur Zeit der Erfüllung seinen eigenen Sohn Jesus Christus (Gal.4, 4-7). Seither entstehen durch die richtige Verbindung mit dem ewigen Sohn Gottes die richtigen und zukünftigen Söhne Gottes (Gal.3, 26). Es existiert folglich eindeutig ein direkter Bezug zwischen dem Sohn (Jesus Christus) und den Söhnen Gottes. Bestimmte Menschen werden dem ewigen Sohn Gottes in jeder Hinsicht entsprechen und deshalb selber ewige Söhne Gottes sein.
Der geistliche Werdegang der Söhne Gottes ist mit jenem des ewigen Sohnes Gottes Jesus Christus identisch. Am Anfang steht immer die göttliche Neuzeugung (Joh.3, 3 ff.). Als der Heilige Geist über Maria kam und die Kraft des Höchsten sie überschattete, wurde das Heilige in sie hinein gezeugt, das Sohn Gottes genannt wurde (Lk.1, 35). Bereits der Prophet Jesaja prophezeite, dass die Jungfrau schwanger wird (also ohne menschliche Einwirkung) und einen Sohn gebären wird (Jes.7, 14). Weitere Hinweise finden wir in Mi.5, 2; Mt.1, 18; 20; Offb.12, 5. Der himmlische Vater zeugte durch den Heiligen Geist Jesus Christus in die Maria hinein. Das Ergebnis war: Der heilige Sohn Gottes im menschlichen Fleisch. Als später der Heilige Geist auf den Herrn Jesus Christus herniederfuhr, wird dieser als geliebter Sohn bezeichnet (Lk.3, 22). Das gleiche Bekenntnis vom himmlischen Vater erhält Er auch auf dem Berg der Verklärung (Lk.9, 35). Folglich wird das, was der ewige Gott zeugt, geistlich gesehen immer zum Sohn (Ps.2, 7; Hebr.1, 5). Ein Sohn trägt biologisch gesehen stets das Erbgut seines Vaters in sich. Also trug der Herr Jesus Christus alles von seinem himmlischen Vater in sich. Deshalb sagte Er u. a. auch: Ich und der Vater sind eins (Joh.10, 30).
Dies alles lässt sich nun vollständig auf die wahren, zukünftigen Söhne Gottes übertragen. Sie werden immer vom Heiligen Geist gezeugt, also letztlich vom himmlischen Vater (Joh.1, 13; 3, 3 ff.). Praktisch zeugt der himmlische Vater durch den Heiligen Geist seinen Sohn in die zukünftigen Söhne Gottes hinein, wodurch diese selber Söhne Gottes werden. Sie tragen das gleiche geistliche „Erbgut“ in sich, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus. Deshalb sind sie beispielsweise auch Teilhaber (Teilnehmer) der göttlichen Natur (2.Pt.1, 4). Folglich sind die zukünftigen Söhne Gottes vollständig aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus hervorgegangen. Konsequenterweise bestehen sie hinfort aus dem Leben, der Natur, dem Wesen und der Autorität von Jesus Christus – weshalb sie eben Söhne Gottes sind! Als solche haben sie auch den ewigen Gott zum Vater (Röm.8, 14-15; Gal.4, 6). Wiederholt sagt deshalb der ewige Gott und HERR: Ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen sein (2.Kor.6, 18).
Die göttliche Zeugung der zukünftigen Söhne Gottes wird allein durch den Glauben ausgelöst (Gal.3, 26). Dies bedingt jedoch, dass diese zuvor den ewigen Sohn Gottes, Jesus Christus, richtig erkannt haben. Das wiederum setzt aber voraus, dass sie das Evangelium des Christus (Röm.15, 19; Gal.1, 7) oder das Geheimnis des Christus (Eph.3, 4; Kol.4, 3) richtig gehört und verstanden haben. Der wahre Glaube kann sich immer nur auf von Gott zuvor geschaffene Tatsachen stützen und diese dann eben durch den kindlichen Glauben aktivieren, also ins reale Leben rufen. Am Kreuz setzte der ewige Gott aus seinem Blickwinkel den Menschen in seinen Sohn Jesus Christus ein – oder umgekehrt. Er übertrug aus seiner Sicht seinen Sohn Jesus Christus in jeden Menschen. Was immer dann der Herr Jesus Christus am Kreuz vollzog, wurde in der Folge dem Menschen übertragen – völlig unverdient, also aus reiner Gnade und Liebe. Der ewige Gott hat dem Menschen seinen „ganzen“ Sohn zur Verfügung gestellt und damit u. a. alles, was sein Sohn ist, besitzt, erworben hat und vieles mehr.
Erkennt nun ein Mensch seine Stellung in Christus seit Golgatha, kann er erst den ewigen Sohn Gottes Jesus Christus als sein Leben annehmen (Joh.1, 12). Dies wiederum löst die göttliche Neuzeugung aus (Joh.3, 3 ff.). Dadurch wird der ewige Sohn Gottes mit Namen Jesus Christus das Leben eines Menschen. Nun ist Christus sein Leben (Phil.1, 21). Oder der Christus wohnt durch den Glauben im Herzen dieses Menschen (Eph.3, 17). Und exakt auf diese Weise wird ein Mensch selber zu einem Sohn Gottes (Gal.3, 26).
Der Herr Jesus Christus ist sowohl der wahre, der zweite Mensch aus dem Himmel (1.Kor.15, 47), als auch die Vorgabe für die wahren Söhne Gottes. So stellt sich der ewige Gott seine Söhne vor; so sollen sie in seiner heiligen Gegenwart in alle Ewigkeit leben. Weil der erste Mensch sich selber und damit die ganze Schöpfung verdorben und in die Knechtschaft der Vergänglichkeit geführt hat, sandte Gott den letzten Adam (1.Kor.15, 45), den zweiten und wahren Menschen, seinen Sohn Jesus Christus. Wer nun mit diesem Sohn Gottes durch den Glauben korrekt verbunden ist, wird seinerseits ein wahrer Mensch, ein wahrer Sohn Gottes, ist aus Gott (1.Joh.4, 4; 6) und besteht faktisch aus Jesus Christus. Er ist tatsächlich in Christus. Der Herr Jesus Christus ist der lebendig machende Geist (1.Kor.15, 45), durch den ein Mensch zum Sohn Gottes verwandelt oder umgestaltet wird (2.Kor.3, 17). In der Folge besitzt dieser Mensch in Christus das gleiche Wesen, die gleiche Natur und das gleiche Verhalten, wie die göttliche Vorgabe, der Herr Jesus Christus.
Söhne Gottes tragen durch die göttliche Neuzeugung und die nachfolgende Anwesenheit von Jesus Christus in ihrem Fleisch (2.Kor.4, 10-11; 1.Joh.4, 2) die gleichen Eigenschaften eines Sohnes Gottes in sich drin, wie der ewige Sohn Gottes. Und dies ist auch absolut zwingend, denn ansonsten würden sie wieder abstürzen, wie die ersten Söhne Gottes und könnten ihre Berufung und Funktionen nicht korrekt ausführen. Alles vom ewigen Sohn Gottes muss deshalb in den zukünftigen Söhnen Gottes sein. Sie sind in Christus, und Christus wohnt in ihnen. Paulus definierte den Bezug Sohn-Söhne z. B. großartig in seiner eigenen Biographie in Gal.1, 15-16: Der ewige Gott enthüllte seinen Sohn Jesus Christus im sterbenden Fleisch von Paulus (2.Kor.4, 11). Der verwendete Wortstamm enthüllen (apokaluto) entspricht exakt dem Wort in Röm.8, 19(die Enthüllung der Söhne Gottes). Schließlich ist auch das Buch der Offenbarung von Jesus Christus am Schluss der „Bibel“ in Wahrheit nichts anderes, als die Enthüllung des ewigen Sohn Gottes Jesus Christus und seiner zukünftigen Brüder und Söhne!
Ein Sohn Gottes wird man eindeutig nur durch die totale Vereinigung mit dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus. Und das wiederum wird nur durch den persönlichen und kindlichen Glauben ausgelöst. Anschließend tragen diese neu gezeugten Söhne Gottes vom ersten Moment an das verborgene Leben von Jesus Christus in sich (Kol.3, 3-4). Und weil es das Leben des ewigen Sohnes Gottes ist, beginnt sich auch das Leben der Söhne Gottes analog auszuwirken. Dies führt zur Offenbarung der Lebenseigenschaften, Werke, Autorität und des Charakters etc. von Jesus Christus.
Doch damit dies immer mehr erfolgen kann, müssen die zukünftigen Söhne Gottes im Geist durch alle Stationen gehen, wie der Herr Jesus Christus. Sie heißen: Leiden, Kreuz, Tod, Grab und Auferstehung (Röm.6, 3-10; Kol.2, 12-13). Um das Leben des ewigen Sohn Gottes Jesus Christus zu gewinnen und damit selber Söhne Gottes zu werden, müssen sie zuvor ihr eigenes Leben verlieren (Mt.10, 39; Joh.12, 25; Phil.3, 8). Zuerst kommt das Sterben, und erst in der Folge gewinnt man das Leben (Phil.1, 21). Der Herr Jesus Christus kann nur in uns anwesend sein und sich als Sohn Gottes offenbaren, wenn wir unsere persönliche Mitkreuzigung des alten Menschen und seinen Tod erlebt haben (Röm.6, 6). Dann erleben wir die Enthüllung des Sohnes Gottes in uns und werden selber zu Söhnen Gottes, die den Herrn Jesus Christus im Alltag enthüllen. Seine Erscheinung in unserem sterbenden Fleisch (2.Kor.4, 11) macht uns zum Sohn Gottes und führt zur Offenbarung der Söhne Gottes. Ist unser Fleisch zerrissen und der alte Mensch zerbrochen, ist der Weg ins Allerheiligste frei (Heb.10, 20). Wir werden von unserem Vorläufer (Jesus Christus) in das Innerste hinter den Vorhang zum Vater oder in den „Himmel“ geführt (Hebr.6, 19-20). Dann besitzen wir die analoge Stellung wie Jesus Christus und beginnen bereits zu unseren Lebzeiten auf Erden mit unserem Dienst als Söhne Gottes.
Söhne Gottes sind die wahren Brüder von Jesus Christus (Hebr.2, 10-12). Sie sind aus Jesus Christus, dem ewigen Sohn Gottes, entstanden. Der Weg zum Sohn Gottes führt deshalb über die totale Vereinigung mit dem ewigen Sohn Gottes, dem Herrn Jesus Christus. Das Leben auf der Erde ist wie eine große Bühne, bestehend aus Milliarden von Menschen. Nun rekrutiert der ewige Gott aus ihnen die zukünftigen Söhne Gottes. Wer mit Jesus Christus korrekt vereinigt ist, wird in sein Bild umgewandelt und damit mit dem Sohn Gottes identisch (Röm.8, 29; 2.Kor.3, 18; 1.Joh.3, 2). Er wird selber zum Sohn Gottes. Dabei ist die ganze unsichtbare Welt mitbeteiligt, selbst Satan.
Aus dem gesamten Völkermeer kommt es dann zur Ernte der zukünftigen Söhne Gottes (Mt.13, 36-43; 25, 31-46) – die geistliche Erfüllung des Laubhüttenfestes.Dabei werden Söhne Gottes zu Überwindern ausgebildet, durch die sie tatsächlich Söhne Gottes werden (Offb.2-3; Offb.21, 7). Dazu gebraucht der HERR u. a. alles Widerliche, Negative, Mühsame – selbst alle satanischen Autoritäten (Röm.8, 35-39). Gott lässt alles zu, um Menschen zu Überwindern und damit zu Söhnen Gottes zu machen. Wie das Haupt (Jesus Christus) Überwinder ist, werden es auch seine Glieder sein. So entstehen aus dem Sohn Gottes die Söhne Gottes. Denn die Glieder besitzen stets das, was das Haupt besitzt. Als Erben Gottes und Miterben Christi nehmen sie teil an der gesamten Sohnschaft (Röm.8, 17) und besitzen den Geist der Sohnschaft (Röm.8, 15). Wenn das Haupt Sohn Gottes ist, dann werden auch seine Glieder Söhne Gottes sein.
Bei wem der Herr Jesus Christus tatsächlich im sterbenden Fleisch anwesend ist (2.Kor.4, 11), der ist bereits heute ein Sohn Gottes. Weil Jesus Christus das Leben der Söhne Gottes ist, offenbart Er sich auch täglich als Überwinder mit allen seinen herrlichen Lebenseigenschaften. So wirken die Söhne Gottes schon heute u. a. die gleichen Werke, wie der ewige Sohn Gottes auf Erden (Joh.14, 12). Sie besitzen das übernatürliche Auferstehungsleben Jesu, triumphieren über alle geistlichen Feinde und können selbst physikalische Gesetzmäßigkeiten außer Kraft setzen.
Christus in uns ist der Morgenstern (Offb.22, 16). Deshalb sind alle Menschen, in denen Christus als Morgenstern aufgeht (2.Pt.1, 19), die wahren Söhne Gottes. Sie werden anstelle der gefallenen Söhne Gottes treten und die versklavte Schöpfung befreien und wiederherstellen – genauso, wie es der Herr Jesus Christus zeichenhaft während seines irdischen Dienstes tat. Und überall, wo der Herr Jesus Christus heute anwesend ist, sind auch die Morgensterne – alias die Söhne Gottes – anwesend (Hiob 38, 7). Es existiert nur eine einzige Möglichkeit, wie Söhne Gottes in den „Himmel“ zurückkehren und ihre Funktionen wieder ausführen können: Durch die totale Verschmelzung mit dem Sohn Gottes Jesus Christus, so dass sie ein Fleisch und ein Gebein mit Ihm werden (Eph.5, 30 - Luther). Auf diese Weise führt Er viele Söhne zur Herrlichkeit und damit in ihre von Gott geplanten Autoritätsstellungen und Funktionen (Hebr.2, 10-12). Gleichzeitig werden sie dadurch auch seine wahren Brüder. Sie sind der Stellung und Funktion nach auf der gleichen Ebene wie Jesus Christus. So werden sie Söhne Gottes – so sind sie Söhne Gottes!
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 15. Wie man ein Sohn Gottes wird (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 15:10
Teil 16 – Die Ausbildung zum Sohn Gottes
Gottes prunkvolles Volk hat verschiedene Namen, z. B. die Söhne Gottes oder die Brüder Jesu (Hebr.2, 10-12). Sie werden u. a. als Könige und Priester mit dem Herrn Jesus Christus herrschen (Offb.1, 6; 5, 10) und die Schöpfung wiederherstellen (Röm.8, 19-22). Damit diese vom HERRN vor Grundlegung der Welt auserwählten Menschen (Eph.1, 4) diesen Stand erreichen können, müssen sie zu Lebzeiten auf dieser Erde eine intensive Ausbildung durchlaufen.
Wenn immer wir etwas über die zukünftigen Söhne Gottes erfahren wollen, sollten wir uns sorgfältig beim ewigen Sohn Gottes Jesus Christus orientieren, z. B. über das Wesen, den Charakter, die Funktionen, die Autorität etc. Das Gleiche trifft auch hinsichtlich der Ausbildung zum wahren Sohn Gottes zu. Wenn wir wissen wollen, wie Söhne Gottes ausgebildet werden, dann finden wir alle Informationen dazu im gesamten Wort Gottes – nämlich in der Art, wie der Herr Jesus Christus ausgebildet wurde.
Wir stellen uns mehrere Fragen: Weshalb eine Ausbildung? Zu was werden wir ausgebildet? Wie läuft die Ausbildung praktisch ab? Was ist das Ziel der Ausbildung? Wer sind die Ausbildner?
Söhne Gottes müssen Überwinder über alle geistlichen Feinde sein. Nur dann empfangen sie die Erbschaft Christi (Röm.8, 17) und die Sohnschaft (Röm.8, 15; 23; Eph.1, 5; Offb.21, 7). Auf diese Weise empfangen sie die Qualitäten eines Sohnes Gottes und kommen dadurch in Lage, die Werke Christi und Gottes zu wirken (Joh.14, 12). Durch die innige Vereinigung mit dem Haupt Jesus Christus erhalten seine Glieder alles, was im Haupt ist. Deshalb werden sie analog ausgebildet werden, wie das Haupt. Von Natur aus werden wir vollständig von allen „geistlichen Feinden“ beherrscht und sind deshalb unfähig, die Sohnschaft und den Überwinderstand auszuwirken. Die „geistlichen Feinde“ heißen: Satan, Dämonen, Sünde, alter Mensch, Fleisch, Lüste, Begierden, Leidenschaften, Welt und Gesetz. Doch durch die göttliche Ausbildung bekommen wir alles unter unsere Füße. Wir werden solange ausgebildet, bis kein Makel mehr in uns ist und wir vollendet und vollkommen in Christus sind (Eph.5, 27; Kol.1, 28; 2.Tim.3, 17; Jak.1, 4; 1.Pt.5, 10; 2.Pt.3, 14).
Der Herr Jesus Christus lernte an dem, was Er litt, den Gehorsam und wurde durch Leiden vollkommen gemacht (Hebr.2, 10; 5, 8-9). Leiden entstehen vom Prinzip her meistens durch die Widerstände von „geistlichen Feinden“. Musste der Herr Jesus Christus durch diese Schule, wie viel mehr wir! Also gehen wir zwangsläufig durch alle Ausbildungsstufen und Erfahrungen, wie der HERR.
Dazu benötigen wir aber sämtliche Voraussetzungen, wie der Herr Jesus Christus: Die Erfahrung einer vollständigen geistlichen Neuzeugung mit allen Nachweisen (> die Taufe in den Namen Jesus, entmachteter alter Mensch, Offenbarwerden des Herrn Jesus Christus in unserem sterbenden Fleisch, ständig zunehmende Frucht des Geistes – Joh.3, 3ff; Röm.6, 6; 2.Kor.4, 10-11; Gal.5, 22) und die innige Vereinigung mit dem Heiligen Geist (> die Taufe in den Heiligen Geist – Joh.1, 33).
Die Stationen der Ausbildung sind analog wie beim Herrn Jesus Christus. Die Herausforderungen des Lebens und die Widerstände der „geistlichen Feinde“ führen zum anhaltenden Zerbruch, zum Ruin des alten Menschen, zur Erfahrung der Mitkreuzigung des alten Menschen, zum Tod des alten Menschen und schließlich zur völligen Neuwerdung (Mitauferweckung) in Christus. Wir verlieren das eigene Leben, lassen es los und gewinnen dafür das Leben des ewigen Sohnes Gottes Jesus Christus (Phil.3, 7-10). Christus muss unser Leben werden und sein, erst dann ist das Sterben ein Gewinn (Phil.1, 21). Wir müssen im Geist die Ankunft oder die Anwesenheit von Jesus Christus in unserem sterbenden Fleisch erleben (2.Kor.4, 11). Nur der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, kann sein Leben des Sohnes Gottes durch uns manifestieren. Damit werden wir praktisch zum Sohn Gottes, weil der Herr Jesus Christus in uns wohnt und durch uns sein Leben offenbart. Seine Erscheinung in uns macht uns zum Sohn Gottes. Wir müssen das Geheimnis des Christus begreifen und erleben. Christus muss alles in allem in uns sein (Kol.3, 11). Der Anmarschweg und damit der Ausbildungsweg ist der gleiche Weg des Leidens und Sterbens wie beim Herrn Jesus Christus (Phil.2, 5-8; 3, 7-14).
Angehende Söhne Gottes durchlaufen offensichtlich ständig ein Ausbildungsprogramm durch die Herausforderungen des Lebens und die Attacken der „geistlichen Feinde“. Sie bewirken einerseits den Tod (des alten Menschen) und andererseits das Offenbarwerden des Lebens (von Jesus Christus, dem neuen Menschen). Das ergibt die Reinigung, die Heiligung und die effektive Umwandlung in das Bild von Jesus Christus. Sie führen aber auch dazu, dass wir lernen, konkret zu handeln, die Autorität Christi einzusetzen, auszuüben und Überwinder zu werden. Durch Kampf, Druck, Widerstand und Leiden lernen die Söhne Gottes, wie Söhne Gottes zu leben. Durch die göttlichen Schulen des Elends erhalten sie damit alle Eigenschaften eines Sohnes Gottes.
Der ewige Gott setzt die „geistlichen Feinde“ gezielt zur Läuterung, Heiligung und Ausbildung ein. Er kann dazu selbst satanische Autoritäten einsetzen (Röm.8, 38-39; Kol.1, 16). Einem Sohn Gottes dient alles zum Besten (Röm.8, 28). Alles, was gegen das Gefühl, das Fleisch, die Logik und die Vorstellung ist – alles Widerliche, Ekelhafte, Negative und Mühsame etc. lässt Gott zu, um uns zum Überwinder und damit zum Sohn Gottes zu machen. Und Überwinder wird man nur durch die innige Vereinigung und Verbindung mit dem Überwinder Jesus Christus (Röm.8, 37; 1.Joh.5, 4; Offb.5, 5). Dies führt dann auch zu sämtlichen Privilegien der Überwinder (Offb.2-3).
Alles „Negative“ und alle „geistlichen Feinde“ treiben die Söhne Gottes zur Vollendung, zur Vollkommenheit, zum Sein und Ruhen in Christus. Dadurch kommt alles hoch und fällt alles weg, was Söhne Gottes nicht brauchen können. Das ist auch der tiefe Sinn der „Bergpredig“ (Mt.5, 38-48). Gott benutzt eben gezielt die „Feinde“, um uns auszubilden. So schafft Er auch gezielt „Gefäße des Zorns“ (Röm.9, 22), um die Söhne Gottes auszubilden und sie ans Ziel zu führen. Gott gegebene Leiden treiben die Söhne Gottes letztlich immer zur Vollkommenheit (Hebr.2, 10;5, 8-9). So entstehen Söhne des Vaters im Himmel (Mt.5, 45). Nur über das Ausleben der „Bergpredigt“ wird man also ein vollkommener Sohn Gottes. Gott schafft auch das Böse, die Bösen, um die Söhne zu trainieren und ans Ziel zu führen. Nur durch Druck, „böse“ Menschen und Leiden kommen die Söhne Gottes ans Ziel – aber niemals durch ein genussvolles, „gesegnetes“ und schönes Leben ohne Widerstände. Das alles funktioniert allerdings nur, wenn wir die göttlichen Leidens- und Erziehungsschulen bejahen, nicht gegen sie widerstreben, überall durchgehen und für alles danken (Eph.5, 20; 1.Thess.5, 18, Jak.1, 2; 1.Pt.1, 6-9). Es liegt also kein Beschweren, Klagen, Jammern oder negatives Reden mehr drin.
Chef der Ausbildung ist eindeutig der Heilige Geist. Er koordiniert alles, setzt alle „geistlichen Feinde“ auf uns an, steuert alle Umstände etc., damit wir das Ziel der göttlichen Ausbildung erreichen. Deshalb ist die korrekte Erfahrung der „Taufe in den Heiligen Geist“ absolute Voraussetzung. Erst dann können wir in inniger Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist leben, seine Wege und Methoden verstehen und bejahen und mit Ihm ständig zusammenarbeiten. Sonst bleiben wir hängen und enden letztlich am gleichen Ort, wie die ersten Söhne Gottes (1.Mo.6, 2 ff.), nämlich wieder beherrscht von allen „geistlichen Feinden“. Der Heilige Geist konzentriert sich in diesen letzten Tagen v. a. auf die Vollendung des Leibes Christi und damit auf die Herausbildung der Söhne Gottes. Vom Rest zieht Er sich zurück (2.Thess.2, 6-8). Deshalb arbeiten die zukünftigen Söhne Gottes unbedingt mit dem Heiligen Geist zusammen. Das ganze endet in der geistlichen Erfüllung des Laubhüttenfestes, nämlich in der Offenbarung der vollkommenen und vollendeten Söhne Gottes und der Überwinder (Röm.8, 19; Kol.3, 4; 1.Joh.3, 2). Die gesamte Ausbildung des Heiligen Geistes zielt letztlich genau darauf hin.
Die göttliche Ausbildungsschule für die angehenden Söhne Gottes ist dann abgeschlossen, wenn wir anhaltend im Lobpreis leben, die „Bergpredigt“ praktisch voll ausleben, mit dem Herrn Jesus Christus auf seinem Thron sitzen und als Söhne Gottes zu handeln beginnen. Das alles setzt allerdings die innige Gemeinschaft mit allen drei Personen des lebendigen Gottes voraus, oder das Bleiben in Christus (Joh.15, 4-7). Denn nur in dieser Gemeinschaft sind die „geistlichen Feinde“ real und anhaltend entmachtet. Wir müssen letztlich so mit dem Herrn Jesus Christus verbunden sein, wie der Herr Jesus Christus mit dem himmlischen Vater verbunden war. Dann besitzen wir die gleiche Stellung wie Er. Durch alles Elend, Leiden, durch jede Demütigung etc. werden wir dem Tod von Jesus Christus gleichgestaltet. Doch dann erfahren wir auch seine Auferstehungskraft (Phil.3, 10). Dabei werden wir zwar den ganzen Tag getötet (Röm.8, 36) – doch dafür offenbart sich auch der Herr Jesus Christus mit seinem Auferstehungsleben als der Sohn Gottes in uns (2.Kor.4, 10-11). Die Ausbildung der Söhne Gottes bedeutet damit, das Kreuz, den Tod, die Grablegung und Auferstehung des Herrn Jesus Christus geistlich zu erleben. Erst dann sind wir bereit, in den Fußstapfen des ewigen Sohnes Gottes zu gehen und sein Wiederherstellungswerk zu tun und zu vollenden (Röm.8, 19-23).
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen - allerdings nur im geschlossenen Benutzerkreis: Offenbarung der Söhne Gottes - 16. Die Ausbildung zum Sohn
Gottes prunkvolles Volk hat verschiedene Namen, z. B. die Söhne Gottes oder die Brüder Jesu (Hebr.2, 10-12). Sie werden u. a. als Könige und Priester mit dem Herrn Jesus Christus herrschen (Offb.1, 6; 5, 10) und die Schöpfung wiederherstellen (Röm.8, 19-22). Damit diese vom HERRN vor Grundlegung der Welt auserwählten Menschen (Eph.1, 4) diesen Stand erreichen können, müssen sie zu Lebzeiten auf dieser Erde eine intensive Ausbildung durchlaufen.
Wenn immer wir etwas über die zukünftigen Söhne Gottes erfahren wollen, sollten wir uns sorgfältig beim ewigen Sohn Gottes Jesus Christus orientieren, z. B. über das Wesen, den Charakter, die Funktionen, die Autorität etc. Das Gleiche trifft auch hinsichtlich der Ausbildung zum wahren Sohn Gottes zu. Wenn wir wissen wollen, wie Söhne Gottes ausgebildet werden, dann finden wir alle Informationen dazu im gesamten Wort Gottes – nämlich in der Art, wie der Herr Jesus Christus ausgebildet wurde.
Wir stellen uns mehrere Fragen: Weshalb eine Ausbildung? Zu was werden wir ausgebildet? Wie läuft die Ausbildung praktisch ab? Was ist das Ziel der Ausbildung? Wer sind die Ausbildner?
Söhne Gottes müssen Überwinder über alle geistlichen Feinde sein. Nur dann empfangen sie die Erbschaft Christi (Röm.8, 17) und die Sohnschaft (Röm.8, 15; 23; Eph.1, 5; Offb.21, 7). Auf diese Weise empfangen sie die Qualitäten eines Sohnes Gottes und kommen dadurch in Lage, die Werke Christi und Gottes zu wirken (Joh.14, 12). Durch die innige Vereinigung mit dem Haupt Jesus Christus erhalten seine Glieder alles, was im Haupt ist. Deshalb werden sie analog ausgebildet werden, wie das Haupt. Von Natur aus werden wir vollständig von allen „geistlichen Feinden“ beherrscht und sind deshalb unfähig, die Sohnschaft und den Überwinderstand auszuwirken. Die „geistlichen Feinde“ heißen: Satan, Dämonen, Sünde, alter Mensch, Fleisch, Lüste, Begierden, Leidenschaften, Welt und Gesetz. Doch durch die göttliche Ausbildung bekommen wir alles unter unsere Füße. Wir werden solange ausgebildet, bis kein Makel mehr in uns ist und wir vollendet und vollkommen in Christus sind (Eph.5, 27; Kol.1, 28; 2.Tim.3, 17; Jak.1, 4; 1.Pt.5, 10; 2.Pt.3, 14).
Der Herr Jesus Christus lernte an dem, was Er litt, den Gehorsam und wurde durch Leiden vollkommen gemacht (Hebr.2, 10; 5, 8-9). Leiden entstehen vom Prinzip her meistens durch die Widerstände von „geistlichen Feinden“. Musste der Herr Jesus Christus durch diese Schule, wie viel mehr wir! Also gehen wir zwangsläufig durch alle Ausbildungsstufen und Erfahrungen, wie der HERR.
Dazu benötigen wir aber sämtliche Voraussetzungen, wie der Herr Jesus Christus: Die Erfahrung einer vollständigen geistlichen Neuzeugung mit allen Nachweisen (> die Taufe in den Namen Jesus, entmachteter alter Mensch, Offenbarwerden des Herrn Jesus Christus in unserem sterbenden Fleisch, ständig zunehmende Frucht des Geistes – Joh.3, 3ff; Röm.6, 6; 2.Kor.4, 10-11; Gal.5, 22) und die innige Vereinigung mit dem Heiligen Geist (> die Taufe in den Heiligen Geist – Joh.1, 33).
Die Stationen der Ausbildung sind analog wie beim Herrn Jesus Christus. Die Herausforderungen des Lebens und die Widerstände der „geistlichen Feinde“ führen zum anhaltenden Zerbruch, zum Ruin des alten Menschen, zur Erfahrung der Mitkreuzigung des alten Menschen, zum Tod des alten Menschen und schließlich zur völligen Neuwerdung (Mitauferweckung) in Christus. Wir verlieren das eigene Leben, lassen es los und gewinnen dafür das Leben des ewigen Sohnes Gottes Jesus Christus (Phil.3, 7-10). Christus muss unser Leben werden und sein, erst dann ist das Sterben ein Gewinn (Phil.1, 21). Wir müssen im Geist die Ankunft oder die Anwesenheit von Jesus Christus in unserem sterbenden Fleisch erleben (2.Kor.4, 11). Nur der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, kann sein Leben des Sohnes Gottes durch uns manifestieren. Damit werden wir praktisch zum Sohn Gottes, weil der Herr Jesus Christus in uns wohnt und durch uns sein Leben offenbart. Seine Erscheinung in uns macht uns zum Sohn Gottes. Wir müssen das Geheimnis des Christus begreifen und erleben. Christus muss alles in allem in uns sein (Kol.3, 11). Der Anmarschweg und damit der Ausbildungsweg ist der gleiche Weg des Leidens und Sterbens wie beim Herrn Jesus Christus (Phil.2, 5-8; 3, 7-14).
Angehende Söhne Gottes durchlaufen offensichtlich ständig ein Ausbildungsprogramm durch die Herausforderungen des Lebens und die Attacken der „geistlichen Feinde“. Sie bewirken einerseits den Tod (des alten Menschen) und andererseits das Offenbarwerden des Lebens (von Jesus Christus, dem neuen Menschen). Das ergibt die Reinigung, die Heiligung und die effektive Umwandlung in das Bild von Jesus Christus. Sie führen aber auch dazu, dass wir lernen, konkret zu handeln, die Autorität Christi einzusetzen, auszuüben und Überwinder zu werden. Durch Kampf, Druck, Widerstand und Leiden lernen die Söhne Gottes, wie Söhne Gottes zu leben. Durch die göttlichen Schulen des Elends erhalten sie damit alle Eigenschaften eines Sohnes Gottes.
Der ewige Gott setzt die „geistlichen Feinde“ gezielt zur Läuterung, Heiligung und Ausbildung ein. Er kann dazu selbst satanische Autoritäten einsetzen (Röm.8, 38-39; Kol.1, 16). Einem Sohn Gottes dient alles zum Besten (Röm.8, 28). Alles, was gegen das Gefühl, das Fleisch, die Logik und die Vorstellung ist – alles Widerliche, Ekelhafte, Negative und Mühsame etc. lässt Gott zu, um uns zum Überwinder und damit zum Sohn Gottes zu machen. Und Überwinder wird man nur durch die innige Vereinigung und Verbindung mit dem Überwinder Jesus Christus (Röm.8, 37; 1.Joh.5, 4; Offb.5, 5). Dies führt dann auch zu sämtlichen Privilegien der Überwinder (Offb.2-3).
Alles „Negative“ und alle „geistlichen Feinde“ treiben die Söhne Gottes zur Vollendung, zur Vollkommenheit, zum Sein und Ruhen in Christus. Dadurch kommt alles hoch und fällt alles weg, was Söhne Gottes nicht brauchen können. Das ist auch der tiefe Sinn der „Bergpredig“ (Mt.5, 38-48). Gott benutzt eben gezielt die „Feinde“, um uns auszubilden. So schafft Er auch gezielt „Gefäße des Zorns“ (Röm.9, 22), um die Söhne Gottes auszubilden und sie ans Ziel zu führen. Gott gegebene Leiden treiben die Söhne Gottes letztlich immer zur Vollkommenheit (Hebr.2, 10;5, 8-9). So entstehen Söhne des Vaters im Himmel (Mt.5, 45). Nur über das Ausleben der „Bergpredigt“ wird man also ein vollkommener Sohn Gottes. Gott schafft auch das Böse, die Bösen, um die Söhne zu trainieren und ans Ziel zu führen. Nur durch Druck, „böse“ Menschen und Leiden kommen die Söhne Gottes ans Ziel – aber niemals durch ein genussvolles, „gesegnetes“ und schönes Leben ohne Widerstände. Das alles funktioniert allerdings nur, wenn wir die göttlichen Leidens- und Erziehungsschulen bejahen, nicht gegen sie widerstreben, überall durchgehen und für alles danken (Eph.5, 20; 1.Thess.5, 18, Jak.1, 2; 1.Pt.1, 6-9). Es liegt also kein Beschweren, Klagen, Jammern oder negatives Reden mehr drin.
Chef der Ausbildung ist eindeutig der Heilige Geist. Er koordiniert alles, setzt alle „geistlichen Feinde“ auf uns an, steuert alle Umstände etc., damit wir das Ziel der göttlichen Ausbildung erreichen. Deshalb ist die korrekte Erfahrung der „Taufe in den Heiligen Geist“ absolute Voraussetzung. Erst dann können wir in inniger Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist leben, seine Wege und Methoden verstehen und bejahen und mit Ihm ständig zusammenarbeiten. Sonst bleiben wir hängen und enden letztlich am gleichen Ort, wie die ersten Söhne Gottes (1.Mo.6, 2 ff.), nämlich wieder beherrscht von allen „geistlichen Feinden“. Der Heilige Geist konzentriert sich in diesen letzten Tagen v. a. auf die Vollendung des Leibes Christi und damit auf die Herausbildung der Söhne Gottes. Vom Rest zieht Er sich zurück (2.Thess.2, 6-8). Deshalb arbeiten die zukünftigen Söhne Gottes unbedingt mit dem Heiligen Geist zusammen. Das ganze endet in der geistlichen Erfüllung des Laubhüttenfestes, nämlich in der Offenbarung der vollkommenen und vollendeten Söhne Gottes und der Überwinder (Röm.8, 19; Kol.3, 4; 1.Joh.3, 2). Die gesamte Ausbildung des Heiligen Geistes zielt letztlich genau darauf hin.
Die göttliche Ausbildungsschule für die angehenden Söhne Gottes ist dann abgeschlossen, wenn wir anhaltend im Lobpreis leben, die „Bergpredigt“ praktisch voll ausleben, mit dem Herrn Jesus Christus auf seinem Thron sitzen und als Söhne Gottes zu handeln beginnen. Das alles setzt allerdings die innige Gemeinschaft mit allen drei Personen des lebendigen Gottes voraus, oder das Bleiben in Christus (Joh.15, 4-7). Denn nur in dieser Gemeinschaft sind die „geistlichen Feinde“ real und anhaltend entmachtet. Wir müssen letztlich so mit dem Herrn Jesus Christus verbunden sein, wie der Herr Jesus Christus mit dem himmlischen Vater verbunden war. Dann besitzen wir die gleiche Stellung wie Er. Durch alles Elend, Leiden, durch jede Demütigung etc. werden wir dem Tod von Jesus Christus gleichgestaltet. Doch dann erfahren wir auch seine Auferstehungskraft (Phil.3, 10). Dabei werden wir zwar den ganzen Tag getötet (Röm.8, 36) – doch dafür offenbart sich auch der Herr Jesus Christus mit seinem Auferstehungsleben als der Sohn Gottes in uns (2.Kor.4, 10-11). Die Ausbildung der Söhne Gottes bedeutet damit, das Kreuz, den Tod, die Grablegung und Auferstehung des Herrn Jesus Christus geistlich zu erleben. Erst dann sind wir bereit, in den Fußstapfen des ewigen Sohnes Gottes zu gehen und sein Wiederherstellungswerk zu tun und zu vollenden (Röm.8, 19-23).
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen - allerdings nur im geschlossenen Benutzerkreis: Offenbarung der Söhne Gottes - 16. Die Ausbildung zum Sohn
Sulzbacher 22.10.2021 15:11
Teil 17 - Totaler geistlicher Widerstand gegen die Söhne Gottes
In den bisherigen Teilen wurde erarbeitet, dass die große Hoffnung für sämtliche Defizite auf unserem Planeten, d. h. für die gesamte geknechtete und geschundene Schöpfung, die Enthüllung der Söhne Gottes ist (Röm.8, 19-23). Damit dieses zukünftige „Elitevolk Gottes“ entstehen kann, sandte Gott seinen Sohn Jesus Christus. Als „Vorläufer“ (Hebr.6, 20) schuf Er sämtliche Voraussetzungen, dass Ihm einst seine wahren Brüder „hinter den Vorhang“ folgen könnten und dieses Wiederherstellungswerk vollziehen können (Hebr.6, 19; 10, 20). Durch sein ganzes Werk „führt Er viele Söhne zur Herrlichkeit“ (Hebr.2, 10). Die zukünftigen Söhne Gottes gehen durch ein gewaltiges und wundersames Ausbildungsprogramm und werden zu dem Zweck durch alle geistlichen Erfahrungen geführt, wie ihr HERR oder ihr Haupt, der ewige Sohn Gottes, Jesus Christus. Um diese Ausbildung als Überwinder zu bestehen, werden sie in die innige Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus und dem Heiligen Geist geführt. Der Heilige Geist ist der eigentliche Ausbildungschef der Söhne Gottes. Sein Werk müssen wir genau verstehen und mit Ihm einwandfrei kooperieren.
Damit wird klar, dass die zukünftigen Söhne Gottes den analogen, geistlichen Widerstand sowohl aus der sichtbaren wie auch aus der unsichtbaren Welt erfahren werden, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus (s. Offenbarung der Söhne Gottes - 10. Der Widerstand von Satan und den Juden gegen den Sohn Gottes (HTML-Text)). Folglich müssen wir exakt wissen, wie der Herr Jesus Christus angegriffen wurde, wie Er sich verteidigte und wie Er alle Angriffe überwunden hat. Ebenso müssen wir uns bewusst sein, wie die ersten Söhne Gottes angegriffen und gefällt wurden, denn die zukünftigen Söhne Gottes unterliegen den analogen Gefahren.
Die Widerstände kommen im Wesentlichen von drei Orten: Aus unserem total gefallenen und verdorbenen Wesen, aus unserem sichtbaren Umfeld und aus der unsichtbaren Welt. Zudem enthalten alle Angriffe nicht nur eine „negative“ Dimension, sondern nach Gottes ewigen Liebesabsichten auch höchst „positive“ Therapie- und Ausbildungspläne.
Die ersten Söhne Gottes wurden aufgrund ihrer Lüste und Begierden gefällt (1.Mo.6, 1-4), kombiniert mit dem Ungehorsam gegen Gottes Pläne (Judas 6). Auf die gleiche Weise strandeten auch Adam und Eva (1.Mo.3, 1 ff.). Als Nachkommen des ersten Adams besitzen wir alle die exakt gleichen Veranlagungen, d. h. wir sind alle unter dem Gesetz der Sünde (Röm.7, 23; 8, 2) und müssen deshalb zwingend die Sünde vollziehen. Zudem ist unsere Natur total gefallen und verdorben, so dass wir unter dem Diktat des „Sklavenhalters“ Sünde (Satan) letztlich immer zerstörend handeln müssen. Die Auswirkungen des verdorbenen Herzens, der gefallenen Natur oder des menschlichen „Fleisches“ werden u. a. in Mk.7, 21-23; Röm.3, 10-18; Gal.5, 19-21 beschrieben. Von dort kommt letztlich jede „Versuchung“ (Jak.1, 13-17). Die konkreten Auswirkungen sind u. a.: Ungehorsam, Rebellion, Stolz, Überhebung, Lüge, Betrug, Süchte, falsch eingesetzte Triebe, Habsucht, Ehrsucht, Egoismus, Unzucht, Hurerei, Unreinheit, Perversion, Gewalt, Beherrschung anderer, Zerstörung anderer, Krankheiten usw. Gegen alle diese Erscheinungsformen kann ein glaubender Mensch aus eigener Kraft letztlich nicht ankämpfen. Ansonsten landet er in Röm.7, 18-24 – in einer völligen, religiösen Illusion.
Die Auflösung geht nur über die völlige Identifikation mit dem Herrn Jesus Christus in Kreuz, Tod und Auferstehung (Röm.6 und 8). Durch die lebendige Anwesenheit des Herrn Jesus Christus und die Wirkungen des Heiligen Geistes sind sämtliche geistlichen Feinde prinzipiell entmachtet. Als geistliche Feinde werden u. a. bezeichnet: Satan, Dämonen, Sünde, Fleisch, alter Mensch, Lüste, Begierden, Leidenschaften, Welt und das Wirkungsprinzip des Gesetzes. Der Herr Jesus Christus war im menschlichen Fleisch sämtlichen Angriffen des menschlichen Fleisches ausgesetzt (Phil.2, 6-8; Hebr.2, 14; 17), hat sie jedoch überwunden und die Sünde nicht vollzogen (1.Pt.2, 22). Wer deshalb in Christus ist und bleibt, wird in Ihm weit überwinden (Röm.8, 37). Unser Glaube, d. h. unsere innige Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, ist der Sieg, der die Welt (und damit alle geistlichen Feinde) überwunden hat (1.Joh.5, 4). Außerhalb von unserem Sein und Ruhen in Christus besteht absolut keine Chance, gegen diese Widerstände anzugehen. Wir fallen analog wie Adam und Eva und die ersten Söhne Gottes.
Die zweite Begründung für die Widerstände kommt aus unserem Umfeld. Es sind die Angriffe oder „Anfechtungen“ durch die Welt und das gesamte religiöse Umfeld. Es sind die sog. „Feinde“, die der HERR bewusst zulässt, um die zukünftigen Söhne Gottes zu schulen. „Feinde“ sind sog. Gefäße zur Unehre oder des Zorns (Röm.9, 21-22), die von Gott geschaffen sind, um die Gefäße zur Ehre z. B. in der „Bergpredigt“ (Mt.5, 38-47) zu trainieren, bis sie so vollkommen sind, wie der Vater im Himmel vollkommen ist (Mt.5, 48). Nur über den praktischen Vollzug der „Bergpredigt“ werden Söhne Gottes ans Ziel geführt. Sie kommen nicht durch ein bequemes, genussreiches und „gesegnetes“ Leben in ihre Berufung, sondern durch Leiden, die ihnen ihr Umfeld beifügt. So lernte auch der Herr Jesus Christus an dem, was er litt, den Gehorsam (Hebr.5, 8; 2, 10). Leiden treiben die Söhne Gottes zur Vollkommenheit und in die himmlische Berufung. Deshalb sehnte sich z. B. Paulus nach der Gemeinschaft mit den Leiden Christi (Phil.3, 10). Die gesamte Ausbildung funktioniert allerdings nur, wenn sie mit Dankbarkeit bejaht wird und wenn man ohne Widerstreben durch diese göttliche Ausbildung geht (Jak.1, 2-4; 1.Pt.1, 6-7; 4, 13). Wir werden von den Menschen jeden Widerstand erhalten, wie der Herr Jesus Christus. Wurde Er z. B. verfolgt, dann auch wir (Joh.15, 20). Es wird sich im Leben der Söhne Gottes alles wiederholen, wie beim Herrn Jesus Christus. Der schlimmste Widerstand wird dabei aus dem „frommen Lager“ kommen (Joh.16, 2-3).
Die letzte, hauptsächlichste Begründung für Widerstände ist die gesamte unsichtbare, satanische Welt. Satan wird mit allen Autoritäten der Finsternis immer die Söhne Gottes attackieren. Die Begründung ist: Durch den Fall des Menschen und der ersten Söhne Gottes hat Satan ihre Positionen übernommen. Er befindet sich also mit allen Fürstentümern und Gewalten dort, wo die Söhne Gottes sein sollten. Es ist aber klar, dass die Söhne Gottes dorthin zurückkehren werden und Satan und seine Engel auf die Erde geworfen werden (Offb.12, 4; 7-10). Nur die Söhne Gottes besitzen dazu die Autorität. Der Herr Jesus Christus hat Satan und sein ganzes Gefolge durch sein Kreuzeswerk prinzipiell besiegt (Kol.2, 15). Deshalb versuchte er mit allen Mitteln, Jesus zu vernichten (Herodes – Mt.2, 16; die drei Versuchungen – Mt.4, 1-10; ständige Mordabsichten der Juden, Kampf in Gethsemane und auf Golgatha etc.). Die zukünftigen Söhne Gottes erfahren die exakt gleichen Widerstände. Deshalb ist ihr Kampf nicht gegen Fleisch und Blut (Eph.6, 12). Sie überwinden alle satanischen Kontrahenten, wie sie z. B. in Röm.8, 38-39 beschrieben werden, nur durch ihre Verbindung mit dem innewohnenden HERRN, der Satan ein für alle Mal überwunden hat (2.Kor.2, 14; Röm.8, 37; Offb.12, 11).
Wenn sich Menschen aufmachen, um ihre Positionen als Söhne Gottes einzunehmen, entsteht in der unsichtbaren Welt ein totaler Kampf, und Satan wird alle Register ziehen. Er will sich nicht verdrängen lassen und weiterhin seine Werke tun (1.Joh.3, 8; Joh.8, 44). In Christus und ausgefüllt vom Heiligen Geist brauchen wir aber nichts zu befürchten. Wir müssen uns jedoch bewusst sein, dass in der unsichtbaren Welt ein totaler Kampf abläuft, um die Heranbildung der Söhne Gottes zu verhindern. Würde uns der HERR nicht bewahren, hätten wir keine Chance (Joh.17, 15; 2.Thess. 3, 3).
Auf der anderen Seite besitzen alle beschriebenen Arten der Widerstände einen höchst wertvollen, therapeutischen Sinn. Sie alle sind die „Sparringpartner“, also quasi die Ausbildner in der Hand des Heiligen Geistes mit dem Ziel, aus uns vollkommene Söhne Gottes zu machen. Alle Widerstände und Leiden bewirken einen Druck auf unser Wesen, unsere Natur und unsere menschliche Beschaffenheit. Sie führen uns in den Zerbruch, in den Ruin, ans Kreuz und anschließend durch die Erfahrung der Mitkreuzigung des alten Menschen in das neue Leben des Herrn Jesus Christus. Auf diese Weise wird alles herausgedrückt, gereinigt und geheiligt, was Söhne Gottes nicht brauchen können und sie zu Fall bringen würde. Deshalb dient einem Sohn Gottes u. a. alles zum Besten (Röm.8, 28). Es verhilft ihm zur Läuterung, Heiligung, Umwandlung, Ausbildung und Zubereitung für die kommenden Dienste (Röm.8, 26-39). So lernen wir auch, Autorität einzuüben, einzusetzen, Überwinder zu werden – denn gemäß Offb.2-3 sollen wir ja „siebenmal“ überwinden. Voraussetzung dazu ist neben der innigen Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus zwingend die innige Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist, weil Er der Ausbildner ist. Dies geschieht durch die konsequente Erfahrung der Taufe in Heiligem Geist, ausgeführt durch den Herrn Jesus Christus höchst persönlich (Joh.1, 33).
Ziel aller Aktivitäten des Heiligen Geistes gegen das Ende dieses Zeitalters sind nicht große Gemeinden, Gemeindewachstum, Wunder und Zeichen, angenehmes und schönes Leben – sondern dass die Söhne Gottes bereitgestellt werden. Satan zieht alle Register, um die Zubereitung der Söhne Gottes zu verhindern. Dazu spannt er sämtliche geistlichen Feinde ein – in uns, um uns, sichtbar und unsichtbar. Er fürchtet nichts so sehr, wie den Sohn und die Söhne Gottes, denn sie werden mit eisernem Zepter über ihn regieren (Offb.2, 27; 12, 5; 19,15) und ihn aus allen himmlischen Örtern werfen.
Die einzige Sicherung und der einzige Bergungsort für die angehenden Söhne Gottes am Schluss dieses Zeitalters ist das Sein und Bleiben in Christus. Der einzige Schutz, den der Herr Jesus Christus zur Zeit seines irdischen Dienstes hatte, war seine innige Gemeinschaft mit seinem Vater. Daraus konnte Er vollkommen überwinden. Ebenso sind wir in Christus totale Überwinder über sämtliche (geistlichen) Feinde und Widerstände.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 17. Totaler geistlicher Widerstand gegen die Söhne Gottes (MP3-Audio)
In den bisherigen Teilen wurde erarbeitet, dass die große Hoffnung für sämtliche Defizite auf unserem Planeten, d. h. für die gesamte geknechtete und geschundene Schöpfung, die Enthüllung der Söhne Gottes ist (Röm.8, 19-23). Damit dieses zukünftige „Elitevolk Gottes“ entstehen kann, sandte Gott seinen Sohn Jesus Christus. Als „Vorläufer“ (Hebr.6, 20) schuf Er sämtliche Voraussetzungen, dass Ihm einst seine wahren Brüder „hinter den Vorhang“ folgen könnten und dieses Wiederherstellungswerk vollziehen können (Hebr.6, 19; 10, 20). Durch sein ganzes Werk „führt Er viele Söhne zur Herrlichkeit“ (Hebr.2, 10). Die zukünftigen Söhne Gottes gehen durch ein gewaltiges und wundersames Ausbildungsprogramm und werden zu dem Zweck durch alle geistlichen Erfahrungen geführt, wie ihr HERR oder ihr Haupt, der ewige Sohn Gottes, Jesus Christus. Um diese Ausbildung als Überwinder zu bestehen, werden sie in die innige Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus und dem Heiligen Geist geführt. Der Heilige Geist ist der eigentliche Ausbildungschef der Söhne Gottes. Sein Werk müssen wir genau verstehen und mit Ihm einwandfrei kooperieren.
Damit wird klar, dass die zukünftigen Söhne Gottes den analogen, geistlichen Widerstand sowohl aus der sichtbaren wie auch aus der unsichtbaren Welt erfahren werden, wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus (s. Offenbarung der Söhne Gottes - 10. Der Widerstand von Satan und den Juden gegen den Sohn Gottes (HTML-Text)). Folglich müssen wir exakt wissen, wie der Herr Jesus Christus angegriffen wurde, wie Er sich verteidigte und wie Er alle Angriffe überwunden hat. Ebenso müssen wir uns bewusst sein, wie die ersten Söhne Gottes angegriffen und gefällt wurden, denn die zukünftigen Söhne Gottes unterliegen den analogen Gefahren.
Die Widerstände kommen im Wesentlichen von drei Orten: Aus unserem total gefallenen und verdorbenen Wesen, aus unserem sichtbaren Umfeld und aus der unsichtbaren Welt. Zudem enthalten alle Angriffe nicht nur eine „negative“ Dimension, sondern nach Gottes ewigen Liebesabsichten auch höchst „positive“ Therapie- und Ausbildungspläne.
Die ersten Söhne Gottes wurden aufgrund ihrer Lüste und Begierden gefällt (1.Mo.6, 1-4), kombiniert mit dem Ungehorsam gegen Gottes Pläne (Judas 6). Auf die gleiche Weise strandeten auch Adam und Eva (1.Mo.3, 1 ff.). Als Nachkommen des ersten Adams besitzen wir alle die exakt gleichen Veranlagungen, d. h. wir sind alle unter dem Gesetz der Sünde (Röm.7, 23; 8, 2) und müssen deshalb zwingend die Sünde vollziehen. Zudem ist unsere Natur total gefallen und verdorben, so dass wir unter dem Diktat des „Sklavenhalters“ Sünde (Satan) letztlich immer zerstörend handeln müssen. Die Auswirkungen des verdorbenen Herzens, der gefallenen Natur oder des menschlichen „Fleisches“ werden u. a. in Mk.7, 21-23; Röm.3, 10-18; Gal.5, 19-21 beschrieben. Von dort kommt letztlich jede „Versuchung“ (Jak.1, 13-17). Die konkreten Auswirkungen sind u. a.: Ungehorsam, Rebellion, Stolz, Überhebung, Lüge, Betrug, Süchte, falsch eingesetzte Triebe, Habsucht, Ehrsucht, Egoismus, Unzucht, Hurerei, Unreinheit, Perversion, Gewalt, Beherrschung anderer, Zerstörung anderer, Krankheiten usw. Gegen alle diese Erscheinungsformen kann ein glaubender Mensch aus eigener Kraft letztlich nicht ankämpfen. Ansonsten landet er in Röm.7, 18-24 – in einer völligen, religiösen Illusion.
Die Auflösung geht nur über die völlige Identifikation mit dem Herrn Jesus Christus in Kreuz, Tod und Auferstehung (Röm.6 und 8). Durch die lebendige Anwesenheit des Herrn Jesus Christus und die Wirkungen des Heiligen Geistes sind sämtliche geistlichen Feinde prinzipiell entmachtet. Als geistliche Feinde werden u. a. bezeichnet: Satan, Dämonen, Sünde, Fleisch, alter Mensch, Lüste, Begierden, Leidenschaften, Welt und das Wirkungsprinzip des Gesetzes. Der Herr Jesus Christus war im menschlichen Fleisch sämtlichen Angriffen des menschlichen Fleisches ausgesetzt (Phil.2, 6-8; Hebr.2, 14; 17), hat sie jedoch überwunden und die Sünde nicht vollzogen (1.Pt.2, 22). Wer deshalb in Christus ist und bleibt, wird in Ihm weit überwinden (Röm.8, 37). Unser Glaube, d. h. unsere innige Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, ist der Sieg, der die Welt (und damit alle geistlichen Feinde) überwunden hat (1.Joh.5, 4). Außerhalb von unserem Sein und Ruhen in Christus besteht absolut keine Chance, gegen diese Widerstände anzugehen. Wir fallen analog wie Adam und Eva und die ersten Söhne Gottes.
Die zweite Begründung für die Widerstände kommt aus unserem Umfeld. Es sind die Angriffe oder „Anfechtungen“ durch die Welt und das gesamte religiöse Umfeld. Es sind die sog. „Feinde“, die der HERR bewusst zulässt, um die zukünftigen Söhne Gottes zu schulen. „Feinde“ sind sog. Gefäße zur Unehre oder des Zorns (Röm.9, 21-22), die von Gott geschaffen sind, um die Gefäße zur Ehre z. B. in der „Bergpredigt“ (Mt.5, 38-47) zu trainieren, bis sie so vollkommen sind, wie der Vater im Himmel vollkommen ist (Mt.5, 48). Nur über den praktischen Vollzug der „Bergpredigt“ werden Söhne Gottes ans Ziel geführt. Sie kommen nicht durch ein bequemes, genussreiches und „gesegnetes“ Leben in ihre Berufung, sondern durch Leiden, die ihnen ihr Umfeld beifügt. So lernte auch der Herr Jesus Christus an dem, was er litt, den Gehorsam (Hebr.5, 8; 2, 10). Leiden treiben die Söhne Gottes zur Vollkommenheit und in die himmlische Berufung. Deshalb sehnte sich z. B. Paulus nach der Gemeinschaft mit den Leiden Christi (Phil.3, 10). Die gesamte Ausbildung funktioniert allerdings nur, wenn sie mit Dankbarkeit bejaht wird und wenn man ohne Widerstreben durch diese göttliche Ausbildung geht (Jak.1, 2-4; 1.Pt.1, 6-7; 4, 13). Wir werden von den Menschen jeden Widerstand erhalten, wie der Herr Jesus Christus. Wurde Er z. B. verfolgt, dann auch wir (Joh.15, 20). Es wird sich im Leben der Söhne Gottes alles wiederholen, wie beim Herrn Jesus Christus. Der schlimmste Widerstand wird dabei aus dem „frommen Lager“ kommen (Joh.16, 2-3).
Die letzte, hauptsächlichste Begründung für Widerstände ist die gesamte unsichtbare, satanische Welt. Satan wird mit allen Autoritäten der Finsternis immer die Söhne Gottes attackieren. Die Begründung ist: Durch den Fall des Menschen und der ersten Söhne Gottes hat Satan ihre Positionen übernommen. Er befindet sich also mit allen Fürstentümern und Gewalten dort, wo die Söhne Gottes sein sollten. Es ist aber klar, dass die Söhne Gottes dorthin zurückkehren werden und Satan und seine Engel auf die Erde geworfen werden (Offb.12, 4; 7-10). Nur die Söhne Gottes besitzen dazu die Autorität. Der Herr Jesus Christus hat Satan und sein ganzes Gefolge durch sein Kreuzeswerk prinzipiell besiegt (Kol.2, 15). Deshalb versuchte er mit allen Mitteln, Jesus zu vernichten (Herodes – Mt.2, 16; die drei Versuchungen – Mt.4, 1-10; ständige Mordabsichten der Juden, Kampf in Gethsemane und auf Golgatha etc.). Die zukünftigen Söhne Gottes erfahren die exakt gleichen Widerstände. Deshalb ist ihr Kampf nicht gegen Fleisch und Blut (Eph.6, 12). Sie überwinden alle satanischen Kontrahenten, wie sie z. B. in Röm.8, 38-39 beschrieben werden, nur durch ihre Verbindung mit dem innewohnenden HERRN, der Satan ein für alle Mal überwunden hat (2.Kor.2, 14; Röm.8, 37; Offb.12, 11).
Wenn sich Menschen aufmachen, um ihre Positionen als Söhne Gottes einzunehmen, entsteht in der unsichtbaren Welt ein totaler Kampf, und Satan wird alle Register ziehen. Er will sich nicht verdrängen lassen und weiterhin seine Werke tun (1.Joh.3, 8; Joh.8, 44). In Christus und ausgefüllt vom Heiligen Geist brauchen wir aber nichts zu befürchten. Wir müssen uns jedoch bewusst sein, dass in der unsichtbaren Welt ein totaler Kampf abläuft, um die Heranbildung der Söhne Gottes zu verhindern. Würde uns der HERR nicht bewahren, hätten wir keine Chance (Joh.17, 15; 2.Thess. 3, 3).
Auf der anderen Seite besitzen alle beschriebenen Arten der Widerstände einen höchst wertvollen, therapeutischen Sinn. Sie alle sind die „Sparringpartner“, also quasi die Ausbildner in der Hand des Heiligen Geistes mit dem Ziel, aus uns vollkommene Söhne Gottes zu machen. Alle Widerstände und Leiden bewirken einen Druck auf unser Wesen, unsere Natur und unsere menschliche Beschaffenheit. Sie führen uns in den Zerbruch, in den Ruin, ans Kreuz und anschließend durch die Erfahrung der Mitkreuzigung des alten Menschen in das neue Leben des Herrn Jesus Christus. Auf diese Weise wird alles herausgedrückt, gereinigt und geheiligt, was Söhne Gottes nicht brauchen können und sie zu Fall bringen würde. Deshalb dient einem Sohn Gottes u. a. alles zum Besten (Röm.8, 28). Es verhilft ihm zur Läuterung, Heiligung, Umwandlung, Ausbildung und Zubereitung für die kommenden Dienste (Röm.8, 26-39). So lernen wir auch, Autorität einzuüben, einzusetzen, Überwinder zu werden – denn gemäß Offb.2-3 sollen wir ja „siebenmal“ überwinden. Voraussetzung dazu ist neben der innigen Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus zwingend die innige Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist, weil Er der Ausbildner ist. Dies geschieht durch die konsequente Erfahrung der Taufe in Heiligem Geist, ausgeführt durch den Herrn Jesus Christus höchst persönlich (Joh.1, 33).
Ziel aller Aktivitäten des Heiligen Geistes gegen das Ende dieses Zeitalters sind nicht große Gemeinden, Gemeindewachstum, Wunder und Zeichen, angenehmes und schönes Leben – sondern dass die Söhne Gottes bereitgestellt werden. Satan zieht alle Register, um die Zubereitung der Söhne Gottes zu verhindern. Dazu spannt er sämtliche geistlichen Feinde ein – in uns, um uns, sichtbar und unsichtbar. Er fürchtet nichts so sehr, wie den Sohn und die Söhne Gottes, denn sie werden mit eisernem Zepter über ihn regieren (Offb.2, 27; 12, 5; 19,15) und ihn aus allen himmlischen Örtern werfen.
Die einzige Sicherung und der einzige Bergungsort für die angehenden Söhne Gottes am Schluss dieses Zeitalters ist das Sein und Bleiben in Christus. Der einzige Schutz, den der Herr Jesus Christus zur Zeit seines irdischen Dienstes hatte, war seine innige Gemeinschaft mit seinem Vater. Daraus konnte Er vollkommen überwinden. Ebenso sind wir in Christus totale Überwinder über sämtliche (geistlichen) Feinde und Widerstände.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 17. Totaler geistlicher Widerstand gegen die Söhne Gottes (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 15:11
Teil 18 – Die Autorität der Söhne Gottes – der Mose-/Elia-Dienst
Wenn immer wir Informationen über die Söhne Gottes beschaffen wollen, müssen wir uns intensiv mit dem Sohn Gottes Jesus Christus beschäftigen. Wie ist Er entstanden? Wie hat Er gelebt? Welche Autorität besaß Er? Welche Werke wirkte Er usw. Weil die wahren Söhne Gottes immer aus dem Sohn Gottes Jesus Christus heraus entstehen, ist das zentrale Geheimnis der Söhne Gottes die innige Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus. Der Herr Jesus Christus ist aus Seinem Vater, dem ewigen, lebendigen Gott heraus entstanden (Joh.1, 18; 6, 46; Hebr.1, 5). Sein Lebensgeheimnis war die innige Gemeinschaft mit Seinem Vater. Er wirkte die Werke Seines Vaters (Joh.10, 37) und besaß jene Autorität, die Ihm Sein Vater übertragen hatte.
Der Herr Jesus Christus demonstrierte während 3 ½ Jahren sämtliche Elemente des Lebens und der Aktivitäten der zukünftigen Söhne Gottes. Diese würden dann seinen Dienst vollenden (evtl. während den letzten 3 ½ Jahren). Wie der Vater den Herrn Jesus Christus sandte, so sandte und sendet der HERR die Söhne Gottes (Joh.20, 21). Wollen wir also herausfinden, welche Autorität der Herr Jesus Christus besaß, wer sie Ihm übertrug, wie sie sich auswirkte und zu welchen Resultaten sie führte, erhalten wir alle Informationen aus dem Dienst von Jesus Christus, wie ihn das Wort Gottes überliefert. Und so, wie der Herr Jesus Christus die große Hoffnung im damaligen Israel war, so werden es die Söhne Gottes für ganze Schöpfung sein (Röm.8, 19).
Es existieren diverse Texte im Wort Gottes, aus denen sich viele Informationen über den Dienst und die Autorität der Söhne Gottes ableiten lassen. Ein Text ist z. B. Lk.4. Er beginnt mit der Auseinandersetzung zwischen dem Herrn Jesus Christus und Satan mit seinem ganzen Reich der Finsternis (V.1-13). Zweimal wird der Begriff „Sohn Gottes“ erwähnt. Söhne Gottes sind die wahre Gefahr im Reich der Finsternis. Sie werden Satan aus dem Himmel werfen. Das „männliche Kind“ (ein Typus für die Söhne Gottes) wird zu Gott und seinem Thron entrückt (Offb.12, 5). Anschließend muss Satan weichen (Offb.12, 7-13). Wer immer sich ausstreckt nach dem Status eines Sohnes Gottes, wird deshalb massivsten Widerstand aus dem Reich der Finsternis erhalten.
Weiter wird in Lk.4, 14 + 18 ersichtlich, woher die Söhne Gottes ihre Autorität erhalten: Es ist die ganze Wirksamkeit des Heiligen Geistes, die ihnen in der „Taufe“ in Heiligem Geist übertragen wird. Dann stehen Söhne Gottes immer unter dem (Verfolgungs-)Druck von den modernen Schriftgelehrten und Pharisäern (Lk.4, 20-30). Die Opposition kommt folglich v. a. vom etablierten Christentum. Schließlich wird der autorisierte Dienst eines Sohnes Gottes in Lk.4, 31-44 beschrieben (Verkündigung, Heilungs- und Befreiungsdienst > der Dienst der Wiederherstellung!). Interessant dabei, dass die Dämonen ganz genau wissen, wer ein Sohn Gottes ist (V. 41).
Dann beschreibt Hebr.2, 5-18 diverse Informationen über die Stellung, Funktion und Autorität der Söhne Gottes. Primär redet der Text natürlich vom ewigen Sohn Gottes Jesus Christus – sekundär aber eindeutig von seinen Brüdern, den zukünftigen Söhnen Gottes (v. a. Verse 9-10). Dreimal erscheint das Wort „Brüder“ (Verse 11; 12 + 17). Damit wird ein zentraler Grund der Sendung von Jesus Christus definiert: Die Herausbildung und der Weg zur Vollendung der zukünftigen Söhne Gottes – der wahren Glieder Seines Leibes – des vollständigen „Christus“. Söhne Gottes haben die exakt gleiche Sendung wie ihr Haupt Jesus Christus: Wie der Herr Jesus Christus die Werke seines Vaters tat, so tun sie die Werke Christi (Joh.14, 12). Sie leben wie Er; sie denken wie Er; sie handeln wie Er; sie besitzen die gleiche Autorität wie Er usw.
Der Herr Jesus Christus (der Sohn Gottes!) wurde offenbart, um die Werke des Teufels zu vernichten (1.Joh.3, 8 – genau: niederzureißen). Die zukünftigen Söhne Gottes besitzen den analogen Auftrag. Der ganze Dienst von Jesus Christus war ein permanentes Vernichten oder Niederreißen der Werke Satans und ein Wiederherstellen der Menschen in ihren ursprünglichen, gesunden und befreiten Zustand (> die Wiederherstellung der Schöpfung durch die Söhne Gottes – Röm.8, 19-22). Der Herr Jesus Christus begann dieses Wiederherstellungswerk punktuell und zeichenhaft – die Söhne Gottes werden es vollenden. Er tat dies während 3 ½ Jahren – evtl. werden es die Söhne Gottes in den letzten 42 Monaten oder 1260 Tagen tun. Es ist der Dienst der „Söhne des Öls“ (Sach.4, 11-14) oder der beiden Zeugen (Offb.11, 3-13) – der sog. Mose-/Eliadienst. Diese stehen für die Söhne Gottes, die erscheinen und sichtbar Gottes Herrschaft demonstrieren. Werden sie getötet, stehen sie wieder auf und sind dann unsterblich. Dabei führen sie das Gericht Gottes aus.
Die Autorität der Söhne Gottes ist damit primär begründet in ihrer Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Für beide Verbindungen ist je eine „Taufe“ vorgesehen: die „Taufe“ in den Namen Jesus Christus (nicht die „Wassertaufe“!) (Röm.6, 3-4; Gal.3, 27; Kol.2, 12) und die „Taufe“ in Heiligem Geist und Feuer (Mt.3, 11; Joh.1, 33; Apg.1, 5). Durch die „Taufe“ in den Namen Jesus Christus (= die innige Lebensverschmelzung mit dem ewigen Sohn Gottes) besitzen die zukünftigen Söhne Gottes das analoge Leben, wie ihr HERR. Dadurch ist der Herr Jesus Christus mit Seiner Autorität und Seinem Überwinderleben in einem verborgenen Leben ständig in ihnen anwesend und bewirkt Seine Werke (Joh.14, 12) z. B. der Wiederherstellung oder der Vernichtung der Werke des Teufels (1.Joh.3, 8). In der Folge besitzen die Söhne Gottes die analoge Autorität über Satan, sein gesamtes Reich, seine Werke (Krankheit, Belastungen etc.), die Naturgewalten und alles, was sich der Herrschaft des HERRN entgegensetzt oder zerstören will. Durch die innige Lebensgemeinschaft mit dem Heiligen Geist wird den zukünftigen Söhnen Gottes im praktischen Alltag dieselbe Autorität übertragen, wie sie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus besitzt (Apg.10, 38). Sie führt zu den gleichen Resultaten (Mk.16, 16-18).
Im Prinzip werden deshalb die Söhne Gottes berufen, das angefangene Werk Christi abzuschließen. Dazu erhalten sie die exakt gleiche Autorität wie ihr HERR. Sie besitzen u. a. Autorität über alle Mächte der Finsternis (Lk.10, 19; Offb.2, 26-28; Ps.2, 7-9). Dazu herrschen sie im Geist schon in diesem Leben in den himmlischen Örtern (Röm.5, 17; Eph.2, 6) und von dieser Position aus dann sichtbar in unserer Gesellschaft. Aus dem Herrn Jesus Christus, dem ewigen, göttlichen Überwinder (Offb.5, 5) heraus überwinden sie dann ihrerseits siebenmal (Offb.2-3) und werden selber zu überwindenden Söhnen (Offb.21, 7). Sie wirken die gleichen Werke, wie der Herr Jesus Christus, als Er auf dieser Erde wandelte. Sie besitzen ein übernatürliches Leben, das Auferstehungsleben Christi (Phil.3, 10). Aus Christus heraus triumphieren sie ganz praktisch über alle geistlichen Feinde (Röm.8, 37-39; 2.Kor.2, 14) und können beispielsweise physische Gesetzmäßigkeiten überspringen oder außer Kraft setzen. Dieses Verhalten entspricht erneut dem sog. Mose-/Eliadienst – dem Dienst der „Ölsöhne“!
Abschließend ist entscheidend, dass wir ein ständiges Bewusstsein eines Sohnes Gottes aufbauen. Dies ist nur möglich aus einer anhaltenden und ungetrennten Gemeinschaft mit dem ewigen HERRN und Gott heraus (Vater, Sohn und Heiliger Geist!). Dieses Bewusstsein wird aufgebaut durch die Wirkungen des Heiligen Geistes, ein sicheres Wissen der Verheißungen des Wortes Gottes und eine ständig zunehmende Erfahrung im Alltag. Söhne Gottes gehen dabei durch sämtliche Stationen des Herrn Jesus Christus (ohne das einmalige Kreuzeswerk Christi auf Golgatha). Es bedeutet einerseits die Erfahrung der gleichen Verachtung, Ohnmacht, des gleichen Elends und eines permanenten Drucks aus der sichtbaren und unsichtbaren Welt (Ps.22; Jes.53; 2.Kor.4; 11).
Andererseits entspricht es aber einer perfekten Überwinderschule und führt u. a. zum Übertragen aller herrlichen Lebenseigenschaften des Herrn Jesus Christus. Als angehende Söhne Gottes bitten wir dann nicht mehr den HERRN, zu handeln. Vielmehr beginnen wir selber analog zu handeln, wie der Herr Jesus Christus. Unsere Stellung ist in Christus, im „Himmel“, „hinter dem Vorhang“, im „Allerheiligsten“ usw. Nun gilt es, die übertragene Autorität einzusetzen, die die Söhne Gottes über Satan, Krankheit, Zerstörungen in der Natur etc. haben. „Mose“ und „Elia“ stehen dabei für Söhne Gottes, die erscheinen und sichtbar Gottes Herrschaft demonstrieren (Offb.11, 3 ff.). Satan und seine Helfershelfer kennen den Status und die Autorität der Söhne Gottes ganz genau. Üben die Söhne Gottes ihre Autorität nicht aus, dann handelt eben das Reich der Finsternis. Doch sie fürchten nichts so sehr, wie Söhne Gottes, die ihre gottgegebene Autorität zur Wiederherstellung einsetzen.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 18. Die Autorität der Söhne Gottes (MP3-Audio)
Wenn immer wir Informationen über die Söhne Gottes beschaffen wollen, müssen wir uns intensiv mit dem Sohn Gottes Jesus Christus beschäftigen. Wie ist Er entstanden? Wie hat Er gelebt? Welche Autorität besaß Er? Welche Werke wirkte Er usw. Weil die wahren Söhne Gottes immer aus dem Sohn Gottes Jesus Christus heraus entstehen, ist das zentrale Geheimnis der Söhne Gottes die innige Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus. Der Herr Jesus Christus ist aus Seinem Vater, dem ewigen, lebendigen Gott heraus entstanden (Joh.1, 18; 6, 46; Hebr.1, 5). Sein Lebensgeheimnis war die innige Gemeinschaft mit Seinem Vater. Er wirkte die Werke Seines Vaters (Joh.10, 37) und besaß jene Autorität, die Ihm Sein Vater übertragen hatte.
Der Herr Jesus Christus demonstrierte während 3 ½ Jahren sämtliche Elemente des Lebens und der Aktivitäten der zukünftigen Söhne Gottes. Diese würden dann seinen Dienst vollenden (evtl. während den letzten 3 ½ Jahren). Wie der Vater den Herrn Jesus Christus sandte, so sandte und sendet der HERR die Söhne Gottes (Joh.20, 21). Wollen wir also herausfinden, welche Autorität der Herr Jesus Christus besaß, wer sie Ihm übertrug, wie sie sich auswirkte und zu welchen Resultaten sie führte, erhalten wir alle Informationen aus dem Dienst von Jesus Christus, wie ihn das Wort Gottes überliefert. Und so, wie der Herr Jesus Christus die große Hoffnung im damaligen Israel war, so werden es die Söhne Gottes für ganze Schöpfung sein (Röm.8, 19).
Es existieren diverse Texte im Wort Gottes, aus denen sich viele Informationen über den Dienst und die Autorität der Söhne Gottes ableiten lassen. Ein Text ist z. B. Lk.4. Er beginnt mit der Auseinandersetzung zwischen dem Herrn Jesus Christus und Satan mit seinem ganzen Reich der Finsternis (V.1-13). Zweimal wird der Begriff „Sohn Gottes“ erwähnt. Söhne Gottes sind die wahre Gefahr im Reich der Finsternis. Sie werden Satan aus dem Himmel werfen. Das „männliche Kind“ (ein Typus für die Söhne Gottes) wird zu Gott und seinem Thron entrückt (Offb.12, 5). Anschließend muss Satan weichen (Offb.12, 7-13). Wer immer sich ausstreckt nach dem Status eines Sohnes Gottes, wird deshalb massivsten Widerstand aus dem Reich der Finsternis erhalten.
Weiter wird in Lk.4, 14 + 18 ersichtlich, woher die Söhne Gottes ihre Autorität erhalten: Es ist die ganze Wirksamkeit des Heiligen Geistes, die ihnen in der „Taufe“ in Heiligem Geist übertragen wird. Dann stehen Söhne Gottes immer unter dem (Verfolgungs-)Druck von den modernen Schriftgelehrten und Pharisäern (Lk.4, 20-30). Die Opposition kommt folglich v. a. vom etablierten Christentum. Schließlich wird der autorisierte Dienst eines Sohnes Gottes in Lk.4, 31-44 beschrieben (Verkündigung, Heilungs- und Befreiungsdienst > der Dienst der Wiederherstellung!). Interessant dabei, dass die Dämonen ganz genau wissen, wer ein Sohn Gottes ist (V. 41).
Dann beschreibt Hebr.2, 5-18 diverse Informationen über die Stellung, Funktion und Autorität der Söhne Gottes. Primär redet der Text natürlich vom ewigen Sohn Gottes Jesus Christus – sekundär aber eindeutig von seinen Brüdern, den zukünftigen Söhnen Gottes (v. a. Verse 9-10). Dreimal erscheint das Wort „Brüder“ (Verse 11; 12 + 17). Damit wird ein zentraler Grund der Sendung von Jesus Christus definiert: Die Herausbildung und der Weg zur Vollendung der zukünftigen Söhne Gottes – der wahren Glieder Seines Leibes – des vollständigen „Christus“. Söhne Gottes haben die exakt gleiche Sendung wie ihr Haupt Jesus Christus: Wie der Herr Jesus Christus die Werke seines Vaters tat, so tun sie die Werke Christi (Joh.14, 12). Sie leben wie Er; sie denken wie Er; sie handeln wie Er; sie besitzen die gleiche Autorität wie Er usw.
Der Herr Jesus Christus (der Sohn Gottes!) wurde offenbart, um die Werke des Teufels zu vernichten (1.Joh.3, 8 – genau: niederzureißen). Die zukünftigen Söhne Gottes besitzen den analogen Auftrag. Der ganze Dienst von Jesus Christus war ein permanentes Vernichten oder Niederreißen der Werke Satans und ein Wiederherstellen der Menschen in ihren ursprünglichen, gesunden und befreiten Zustand (> die Wiederherstellung der Schöpfung durch die Söhne Gottes – Röm.8, 19-22). Der Herr Jesus Christus begann dieses Wiederherstellungswerk punktuell und zeichenhaft – die Söhne Gottes werden es vollenden. Er tat dies während 3 ½ Jahren – evtl. werden es die Söhne Gottes in den letzten 42 Monaten oder 1260 Tagen tun. Es ist der Dienst der „Söhne des Öls“ (Sach.4, 11-14) oder der beiden Zeugen (Offb.11, 3-13) – der sog. Mose-/Eliadienst. Diese stehen für die Söhne Gottes, die erscheinen und sichtbar Gottes Herrschaft demonstrieren. Werden sie getötet, stehen sie wieder auf und sind dann unsterblich. Dabei führen sie das Gericht Gottes aus.
Die Autorität der Söhne Gottes ist damit primär begründet in ihrer Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Für beide Verbindungen ist je eine „Taufe“ vorgesehen: die „Taufe“ in den Namen Jesus Christus (nicht die „Wassertaufe“!) (Röm.6, 3-4; Gal.3, 27; Kol.2, 12) und die „Taufe“ in Heiligem Geist und Feuer (Mt.3, 11; Joh.1, 33; Apg.1, 5). Durch die „Taufe“ in den Namen Jesus Christus (= die innige Lebensverschmelzung mit dem ewigen Sohn Gottes) besitzen die zukünftigen Söhne Gottes das analoge Leben, wie ihr HERR. Dadurch ist der Herr Jesus Christus mit Seiner Autorität und Seinem Überwinderleben in einem verborgenen Leben ständig in ihnen anwesend und bewirkt Seine Werke (Joh.14, 12) z. B. der Wiederherstellung oder der Vernichtung der Werke des Teufels (1.Joh.3, 8). In der Folge besitzen die Söhne Gottes die analoge Autorität über Satan, sein gesamtes Reich, seine Werke (Krankheit, Belastungen etc.), die Naturgewalten und alles, was sich der Herrschaft des HERRN entgegensetzt oder zerstören will. Durch die innige Lebensgemeinschaft mit dem Heiligen Geist wird den zukünftigen Söhnen Gottes im praktischen Alltag dieselbe Autorität übertragen, wie sie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus besitzt (Apg.10, 38). Sie führt zu den gleichen Resultaten (Mk.16, 16-18).
Im Prinzip werden deshalb die Söhne Gottes berufen, das angefangene Werk Christi abzuschließen. Dazu erhalten sie die exakt gleiche Autorität wie ihr HERR. Sie besitzen u. a. Autorität über alle Mächte der Finsternis (Lk.10, 19; Offb.2, 26-28; Ps.2, 7-9). Dazu herrschen sie im Geist schon in diesem Leben in den himmlischen Örtern (Röm.5, 17; Eph.2, 6) und von dieser Position aus dann sichtbar in unserer Gesellschaft. Aus dem Herrn Jesus Christus, dem ewigen, göttlichen Überwinder (Offb.5, 5) heraus überwinden sie dann ihrerseits siebenmal (Offb.2-3) und werden selber zu überwindenden Söhnen (Offb.21, 7). Sie wirken die gleichen Werke, wie der Herr Jesus Christus, als Er auf dieser Erde wandelte. Sie besitzen ein übernatürliches Leben, das Auferstehungsleben Christi (Phil.3, 10). Aus Christus heraus triumphieren sie ganz praktisch über alle geistlichen Feinde (Röm.8, 37-39; 2.Kor.2, 14) und können beispielsweise physische Gesetzmäßigkeiten überspringen oder außer Kraft setzen. Dieses Verhalten entspricht erneut dem sog. Mose-/Eliadienst – dem Dienst der „Ölsöhne“!
Abschließend ist entscheidend, dass wir ein ständiges Bewusstsein eines Sohnes Gottes aufbauen. Dies ist nur möglich aus einer anhaltenden und ungetrennten Gemeinschaft mit dem ewigen HERRN und Gott heraus (Vater, Sohn und Heiliger Geist!). Dieses Bewusstsein wird aufgebaut durch die Wirkungen des Heiligen Geistes, ein sicheres Wissen der Verheißungen des Wortes Gottes und eine ständig zunehmende Erfahrung im Alltag. Söhne Gottes gehen dabei durch sämtliche Stationen des Herrn Jesus Christus (ohne das einmalige Kreuzeswerk Christi auf Golgatha). Es bedeutet einerseits die Erfahrung der gleichen Verachtung, Ohnmacht, des gleichen Elends und eines permanenten Drucks aus der sichtbaren und unsichtbaren Welt (Ps.22; Jes.53; 2.Kor.4; 11).
Andererseits entspricht es aber einer perfekten Überwinderschule und führt u. a. zum Übertragen aller herrlichen Lebenseigenschaften des Herrn Jesus Christus. Als angehende Söhne Gottes bitten wir dann nicht mehr den HERRN, zu handeln. Vielmehr beginnen wir selber analog zu handeln, wie der Herr Jesus Christus. Unsere Stellung ist in Christus, im „Himmel“, „hinter dem Vorhang“, im „Allerheiligsten“ usw. Nun gilt es, die übertragene Autorität einzusetzen, die die Söhne Gottes über Satan, Krankheit, Zerstörungen in der Natur etc. haben. „Mose“ und „Elia“ stehen dabei für Söhne Gottes, die erscheinen und sichtbar Gottes Herrschaft demonstrieren (Offb.11, 3 ff.). Satan und seine Helfershelfer kennen den Status und die Autorität der Söhne Gottes ganz genau. Üben die Söhne Gottes ihre Autorität nicht aus, dann handelt eben das Reich der Finsternis. Doch sie fürchten nichts so sehr, wie Söhne Gottes, die ihre gottgegebene Autorität zur Wiederherstellung einsetzen.
Dieses Thema können Sie sich in einem ausführlichen Vortrag als MP3-Audio anhören oder herunterladen: Offenbarung der Söhne Gottes - 18. Die Autorität der Söhne Gottes (MP3-Audio)
Sulzbacher 22.10.2021 15:12
Teil 19 – Die Enthüllung der Söhne Gottes – Röm.8, 18-23
Der göttliche Heilsplan hat gemäß den biblischen Informationen bestimmte absolute Fixpunkte, die wir auch rund um das Thema der Enthüllung der Söhne Gottes ständig vor Augen haben sollten. Die zentralen sind:
Alles Existierende (unsichtbar und sichtbar) ist ein göttliches Schöpfungsprodukt, vollzogen durch den Herrn Jesus Christus (Joh.1, 3; Kol.1, 16).
Bereits bei der Schöpfung waren Morgensterne alias Söhne Gottes zugegen (Hiob 38, 4-7).
Zur (gerechten) Verwaltung der Schöpfung wurde der Mensch geschaffen und bestimmt (1.Mo.1, 28).
Durch den Fall der Menschen (1.Mo.3, 1-19) und der Söhne Gottes (1.Mo.6, 1-4) wurde die Schöpfung (inkl. der Mensch) der Nichtigkeit unterworfen, in die Sklaverei der Vergänglichkeit (Verderbnis) geführt (Röm.8, 20-21) und leidet seither (V.22-23). Ausführende Instanz der fortlaufenden Zerstörung ist Satan mit allen Fürstentümern und Gewalten, die ihrerseits den Menschen einspannen (Röm.8, 38-39; Eph.6, 12; 2, 2-3).
Gottes Antwort war die Enthüllung Seines Sohnes Jesus Christus in Raum und Zeit. Hauptziel: Die totale Wiederherstellung des Menschen und der ganzen Schöpfung (Apg.10, 38; 1.Joh.3, 8; 2.Pt.3, 13; Jes.65, 17; Offb.21, 1).
Aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus gehen die (neuen) Söhne Gottes hervor, durch die oder in deren Gegenwart die gesamte Wiederherstellung der Schöpfung erfolgen wird (Röm.8, 19-21). Zu dem Zweck werden sie durch sämtliche Wirkungen des Heiligen Geistes systematisch geweckt und auf den Zeitpunkt ihrer Enthüllung hin ausgebildet.
Wer sind die Söhne Gottes(soweit nicht in den Teilen 1-18 erklärt)?
Wie Jesus Christus aus dem Vater heraus entstanden ist, so entstehen auch die wahren Söhne Gottes aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus (durch die geistliche Neuzeugung, die Verbindung mit dem Heiligen Geist, die Heiligung des Geistes, die göttlichen Ausbildungsschulen etc.). Verschiedene Gruppen, Personen oder Bezeichnungen stehen für die Söhne Gottes: die wahren Glieder Christi (1.Kor.12, 12-27); die Morgensterne (Hiob 38, 7; 2.Pt.1, 19; Offb.2, 28; 22, 16); die Söhne des Öls (Sach.4, 14); die Mose-Elia-Gruppe oder die zwei Zeugen (Mt.17, 3; Offb.11, 1-12); das männliche Kind (Offb.12, 5); die siebenfachen Überwinder (Offb.2-3); die 144‘000 (Offb.7, 4-8; 14, 1-5); die Könige und Priester Gottes (Offb.5, 10) etc.
Generell: Christus in uns ist der ewige und wahre Sohn Gottes und macht uns aus sich heraus zu wahren Söhnen Gottes. In der Folge gehen die zukünftigen Söhne Gottes durch alle Stationen und Ausbildungen, wie der Herr Jesus Christus selber (außer das vollzogene Kreuzeswerk). Christus in uns ist der Morgenstern, und alle Menschen, in denen der Herr Jesus Christus als Morgenstern aufgeht, sind die wahren Söhne Gottes.
Wann erfolgt die Enthüllung der Söhne Gottes?
Es muss unterschieden werden zwischen der Enthüllung der Söhne Gottes in einer geistlichen Erfahrung (im Geist) und der sichtbaren Enthüllung zusammen mit dem Herrn Jesus Christus bei seiner sichtbaren Rückkehr am Ende dieses Zeitalters. Der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, will sich schon in diesem Zeitalter in einer geistlichen Erfahrung in bestimmten Menschen enthüllen (Joh.14, 23; Gal.1, 15-16; 4, 4-7; Eph.3, 17), worauf sich diese auch wie Söhne Gottes verhalten werden. Genauso kann man im Geist bereits in diesem Leben schon in den himmlischen Örtern wohnen (Eph.2, 6), in Christus im Leben herrschen (Röm.5, 17) und als siebenfacher Überwinder leben (Offb.2-3;Röm.8, 37;1.Joh.5, 4). In Christus sind wir Erben Gottes, Miterben Christi (Röm.8, 17), also in die gleichen Positionen eingesetzt wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus.
Folglich kann und will sich Jesus Christus ständig in uns als Sohn Gottes und durch uns als Söhne Gottes offenbaren, lange vor seiner sichtbaren Rückkehr. Effektiv aber werden die Söhne Gottes offenbart bei der Erlösung unseres Leibes (Röm.8, 23). Das ist gleichzeitig die erste Auferstehung (Offb.20, 5-6; 1.Kor.15, 35-58), die Rückkehr von Jesus Christus mit den seinen in Wolken (Hebr.12, 1; Mt.24, 30; Offb.1, 7), die geistliche Erfüllung des Laubhüttenfestes (die große Einsammlung der Ernte – der Sohn und die durch Ihn gewonnenen Söhne werden offenbart – der „ganze“ Christus erscheint), der Anbruch des 1000 jährigen Friedensreiches und vieles mehr.
Wie werden die Söhne Gottes offenbart?
Als Anhaltspunkt gilt die Erscheinung von Jesus Christus auf dem Berg der „Verklärung“ (Mt.17, 2) und der Zustand des Herrn Jesus Christus nach seiner Auferstehung (Lk.24; Joh.21). Gemäß Röm.8, 18 wird die Herrlichkeit in uns enthüllt. Mose und Elia erschienen auf dem Berg in Herrlichkeit (Lk.9, 31). Söhne Gottes erscheinen mit einem Geistleib, wie der Herr Jesus Christus nach seiner Auferstehung, und zwar mit einem himmlischen, unverweslichen, kraftvollen, herrlichen und geistlichen Leib (1.Kor.15, 40-57). Mit der Erlösung des Leibes wird die Sohnschaft effektiv angetreten (Röm.8, 23). An dieser Stelle haben die Söhne Gottes sämtliche geistlichen Feinde (Satan, Welt, Fleisch, Sünde etc.) überwunden, treten in ihre wahren Autoritätspositionen ein und herrschen mit eisernem Zepter über alle Feinde (Offb.2, 26-27).
Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit (Kol.3, 4).Söhne Gottes haben aber bereits in diesem Leben das verborgene Leben von Jesus Christus besessen und die Mitkreuzigung, das Mitgestorbensein, das Mitbegrabensein und die Mitauferweckung in Christus im Geist erlebt. Wenn nun der Herr Jesus Christus sichtbar zurückkehrt, werden die Söhne Gottes mit Seinem Geistleben offenbart. Sie erhalten es bei der ersten Auferstehung (wenn sie zuvor biologisch gestorben sind), oder bei der direkten Umwandlung ihres Körpers (sie leben biologisch bei der Rückkehr Christi, werden entrückt und erhalten direkt den Geistleib von Jesus Christus) (1.Thess.4, 15-17). Dann herrschen sie als Könige und Priester in der himmlischen Verwaltung Gottes. Dagegen besitzen die messianischen Juden und die Nationen im 1000 jährigen Friedensreich keinen geistlichen Leib. Sie sterben nach wie vor, aber in einer wiederhergestellten Schöpfung.
Bei der sichtbaren Rückkehr Christi wird damit das unverwesliche, ewige, göttliche Leben des Herrn Jesus Christus in den Söhnen Gottes enthüllt, d. h. seine ganze Lebenssubstanz, die unvergänglich und unverweslich ist. Dann treten die Söhne Gottes endgültig in ihre ewigen Funktionen in der Verwaltung des gesamten Alls ein.
Was tun die Söhne Gottes bei ihrer Enthüllung?
Sie stellen entweder die Schöpfung selber wieder her – oder sind anwesend, wenn dies durch den Herrn Jesus Christus geschieht. Beispiel: Die Heiligen richten die Welt (1.Kor.6, 2) oder die Engel (V. 3) – entweder selber, oder der HERR vollzieht es in ihrer Anwesenheit. Weiter üben sie Macht über die Nationen aus (Dan.7, 21-22; Offb.2, 26-27; 20, 4). Sie verwalten im himmlischen Bereich als Könige und Priester die Erde und das Universum (die Haushalterschaft Gottes im Himmel). Der Zustand der Schöpfung wird an ihren Anfang zurückgesetzt (Jes.11, 6-9; 65, 17-25).
Schlusswort
Soweit 19 sorgfältige (ergänzungsbedürftige und möglicherweise fehlerhafte!) Auslegungen rund um das Thema der Söhne Gottes. Sie lassen sich entweder direkt aus dem Wort Gottes herauslesen, oder es können entsprechende Folgerungen gemacht werden. Verschiedene weitere Themen könnten noch behandelt werden, wie etwa die zeitlichen und ewigen Funktionen der Söhne Gottes, die Beziehung der Söhne Gottes zu Satan, die Söhne Gottes im 1000jährigen Friedensreich oder der ewige Standort der Söhne Gottes. Weil es sich dabei aber z. T. um Hypothesen handelt, sollen die verfügbaren Auslegungen genügen. Und wie es der Prophet Daniel sagte: Die Erkenntnis wird sich am Ende mehren (Dan.12, 4). Angehende und aufrichtige Söhne Gottes werden zu seiner Zeit weitere Einblicke erhalten – falls überhaupt benötigt.
Wenn Sie die Teile 1-18 verstanden haben und fortlaufend umgesetzt haben, sind Sie bereits mitten in den göttlichen Ausbildungsschulen für die angehenden Söhne Gottes. Dabei werden Sie im Geist und durch den Geist bereits in diesem Leben und auf dieser Erde zunehmend die Aktivitäten der Söhne Gottes vollziehen. Sie werden das Gleiche tun, wie der Herr Jesus Christus (Joh.14, 12), nämlich eingebaut sein in Sein herrliches Wiederherstellungswerk – heute und in alle Ewigkeit!
Aber etwas sollten Sie unbedingt beachten: Satan mit seinen Helfershelfern wird alles unternehmen, um Sie von der Zubereitung zum Sohn Gottes abzuhalten oder abzubringen – denn er muss bekanntlich den Himmel verlassen, wenn die Söhne Gottes auftreten (Offb.12, 7-12). Aber keine Angst – in Christus, dem ewigen Sohn Gottes, sind Sie als angehender Sohn Gottes ein totaler Überwinder (Röm.8, 37 – wörtlich: ein Hypersieger)!
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Der göttliche Heilsplan hat gemäß den biblischen Informationen bestimmte absolute Fixpunkte, die wir auch rund um das Thema der Enthüllung der Söhne Gottes ständig vor Augen haben sollten. Die zentralen sind:
Alles Existierende (unsichtbar und sichtbar) ist ein göttliches Schöpfungsprodukt, vollzogen durch den Herrn Jesus Christus (Joh.1, 3; Kol.1, 16).
Bereits bei der Schöpfung waren Morgensterne alias Söhne Gottes zugegen (Hiob 38, 4-7).
Zur (gerechten) Verwaltung der Schöpfung wurde der Mensch geschaffen und bestimmt (1.Mo.1, 28).
Durch den Fall der Menschen (1.Mo.3, 1-19) und der Söhne Gottes (1.Mo.6, 1-4) wurde die Schöpfung (inkl. der Mensch) der Nichtigkeit unterworfen, in die Sklaverei der Vergänglichkeit (Verderbnis) geführt (Röm.8, 20-21) und leidet seither (V.22-23). Ausführende Instanz der fortlaufenden Zerstörung ist Satan mit allen Fürstentümern und Gewalten, die ihrerseits den Menschen einspannen (Röm.8, 38-39; Eph.6, 12; 2, 2-3).
Gottes Antwort war die Enthüllung Seines Sohnes Jesus Christus in Raum und Zeit. Hauptziel: Die totale Wiederherstellung des Menschen und der ganzen Schöpfung (Apg.10, 38; 1.Joh.3, 8; 2.Pt.3, 13; Jes.65, 17; Offb.21, 1).
Aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus gehen die (neuen) Söhne Gottes hervor, durch die oder in deren Gegenwart die gesamte Wiederherstellung der Schöpfung erfolgen wird (Röm.8, 19-21). Zu dem Zweck werden sie durch sämtliche Wirkungen des Heiligen Geistes systematisch geweckt und auf den Zeitpunkt ihrer Enthüllung hin ausgebildet.
Wer sind die Söhne Gottes(soweit nicht in den Teilen 1-18 erklärt)?
Wie Jesus Christus aus dem Vater heraus entstanden ist, so entstehen auch die wahren Söhne Gottes aus dem ewigen Sohn Gottes Jesus Christus (durch die geistliche Neuzeugung, die Verbindung mit dem Heiligen Geist, die Heiligung des Geistes, die göttlichen Ausbildungsschulen etc.). Verschiedene Gruppen, Personen oder Bezeichnungen stehen für die Söhne Gottes: die wahren Glieder Christi (1.Kor.12, 12-27); die Morgensterne (Hiob 38, 7; 2.Pt.1, 19; Offb.2, 28; 22, 16); die Söhne des Öls (Sach.4, 14); die Mose-Elia-Gruppe oder die zwei Zeugen (Mt.17, 3; Offb.11, 1-12); das männliche Kind (Offb.12, 5); die siebenfachen Überwinder (Offb.2-3); die 144‘000 (Offb.7, 4-8; 14, 1-5); die Könige und Priester Gottes (Offb.5, 10) etc.
Generell: Christus in uns ist der ewige und wahre Sohn Gottes und macht uns aus sich heraus zu wahren Söhnen Gottes. In der Folge gehen die zukünftigen Söhne Gottes durch alle Stationen und Ausbildungen, wie der Herr Jesus Christus selber (außer das vollzogene Kreuzeswerk). Christus in uns ist der Morgenstern, und alle Menschen, in denen der Herr Jesus Christus als Morgenstern aufgeht, sind die wahren Söhne Gottes.
Wann erfolgt die Enthüllung der Söhne Gottes?
Es muss unterschieden werden zwischen der Enthüllung der Söhne Gottes in einer geistlichen Erfahrung (im Geist) und der sichtbaren Enthüllung zusammen mit dem Herrn Jesus Christus bei seiner sichtbaren Rückkehr am Ende dieses Zeitalters. Der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, will sich schon in diesem Zeitalter in einer geistlichen Erfahrung in bestimmten Menschen enthüllen (Joh.14, 23; Gal.1, 15-16; 4, 4-7; Eph.3, 17), worauf sich diese auch wie Söhne Gottes verhalten werden. Genauso kann man im Geist bereits in diesem Leben schon in den himmlischen Örtern wohnen (Eph.2, 6), in Christus im Leben herrschen (Röm.5, 17) und als siebenfacher Überwinder leben (Offb.2-3;Röm.8, 37;1.Joh.5, 4). In Christus sind wir Erben Gottes, Miterben Christi (Röm.8, 17), also in die gleichen Positionen eingesetzt wie der ewige Sohn Gottes Jesus Christus.
Folglich kann und will sich Jesus Christus ständig in uns als Sohn Gottes und durch uns als Söhne Gottes offenbaren, lange vor seiner sichtbaren Rückkehr. Effektiv aber werden die Söhne Gottes offenbart bei der Erlösung unseres Leibes (Röm.8, 23). Das ist gleichzeitig die erste Auferstehung (Offb.20, 5-6; 1.Kor.15, 35-58), die Rückkehr von Jesus Christus mit den seinen in Wolken (Hebr.12, 1; Mt.24, 30; Offb.1, 7), die geistliche Erfüllung des Laubhüttenfestes (die große Einsammlung der Ernte – der Sohn und die durch Ihn gewonnenen Söhne werden offenbart – der „ganze“ Christus erscheint), der Anbruch des 1000 jährigen Friedensreiches und vieles mehr.
Wie werden die Söhne Gottes offenbart?
Als Anhaltspunkt gilt die Erscheinung von Jesus Christus auf dem Berg der „Verklärung“ (Mt.17, 2) und der Zustand des Herrn Jesus Christus nach seiner Auferstehung (Lk.24; Joh.21). Gemäß Röm.8, 18 wird die Herrlichkeit in uns enthüllt. Mose und Elia erschienen auf dem Berg in Herrlichkeit (Lk.9, 31). Söhne Gottes erscheinen mit einem Geistleib, wie der Herr Jesus Christus nach seiner Auferstehung, und zwar mit einem himmlischen, unverweslichen, kraftvollen, herrlichen und geistlichen Leib (1.Kor.15, 40-57). Mit der Erlösung des Leibes wird die Sohnschaft effektiv angetreten (Röm.8, 23). An dieser Stelle haben die Söhne Gottes sämtliche geistlichen Feinde (Satan, Welt, Fleisch, Sünde etc.) überwunden, treten in ihre wahren Autoritätspositionen ein und herrschen mit eisernem Zepter über alle Feinde (Offb.2, 26-27).
Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit (Kol.3, 4).Söhne Gottes haben aber bereits in diesem Leben das verborgene Leben von Jesus Christus besessen und die Mitkreuzigung, das Mitgestorbensein, das Mitbegrabensein und die Mitauferweckung in Christus im Geist erlebt. Wenn nun der Herr Jesus Christus sichtbar zurückkehrt, werden die Söhne Gottes mit Seinem Geistleben offenbart. Sie erhalten es bei der ersten Auferstehung (wenn sie zuvor biologisch gestorben sind), oder bei der direkten Umwandlung ihres Körpers (sie leben biologisch bei der Rückkehr Christi, werden entrückt und erhalten direkt den Geistleib von Jesus Christus) (1.Thess.4, 15-17). Dann herrschen sie als Könige und Priester in der himmlischen Verwaltung Gottes. Dagegen besitzen die messianischen Juden und die Nationen im 1000 jährigen Friedensreich keinen geistlichen Leib. Sie sterben nach wie vor, aber in einer wiederhergestellten Schöpfung.
Bei der sichtbaren Rückkehr Christi wird damit das unverwesliche, ewige, göttliche Leben des Herrn Jesus Christus in den Söhnen Gottes enthüllt, d. h. seine ganze Lebenssubstanz, die unvergänglich und unverweslich ist. Dann treten die Söhne Gottes endgültig in ihre ewigen Funktionen in der Verwaltung des gesamten Alls ein.
Was tun die Söhne Gottes bei ihrer Enthüllung?
Sie stellen entweder die Schöpfung selber wieder her – oder sind anwesend, wenn dies durch den Herrn Jesus Christus geschieht. Beispiel: Die Heiligen richten die Welt (1.Kor.6, 2) oder die Engel (V. 3) – entweder selber, oder der HERR vollzieht es in ihrer Anwesenheit. Weiter üben sie Macht über die Nationen aus (Dan.7, 21-22; Offb.2, 26-27; 20, 4). Sie verwalten im himmlischen Bereich als Könige und Priester die Erde und das Universum (die Haushalterschaft Gottes im Himmel). Der Zustand der Schöpfung wird an ihren Anfang zurückgesetzt (Jes.11, 6-9; 65, 17-25).
Schlusswort
Soweit 19 sorgfältige (ergänzungsbedürftige und möglicherweise fehlerhafte!) Auslegungen rund um das Thema der Söhne Gottes. Sie lassen sich entweder direkt aus dem Wort Gottes herauslesen, oder es können entsprechende Folgerungen gemacht werden. Verschiedene weitere Themen könnten noch behandelt werden, wie etwa die zeitlichen und ewigen Funktionen der Söhne Gottes, die Beziehung der Söhne Gottes zu Satan, die Söhne Gottes im 1000jährigen Friedensreich oder der ewige Standort der Söhne Gottes. Weil es sich dabei aber z. T. um Hypothesen handelt, sollen die verfügbaren Auslegungen genügen. Und wie es der Prophet Daniel sagte: Die Erkenntnis wird sich am Ende mehren (Dan.12, 4). Angehende und aufrichtige Söhne Gottes werden zu seiner Zeit weitere Einblicke erhalten – falls überhaupt benötigt.
Wenn Sie die Teile 1-18 verstanden haben und fortlaufend umgesetzt haben, sind Sie bereits mitten in den göttlichen Ausbildungsschulen für die angehenden Söhne Gottes. Dabei werden Sie im Geist und durch den Geist bereits in diesem Leben und auf dieser Erde zunehmend die Aktivitäten der Söhne Gottes vollziehen. Sie werden das Gleiche tun, wie der Herr Jesus Christus (Joh.14, 12), nämlich eingebaut sein in Sein herrliches Wiederherstellungswerk – heute und in alle Ewigkeit!
Aber etwas sollten Sie unbedingt beachten: Satan mit seinen Helfershelfern wird alles unternehmen, um Sie von der Zubereitung zum Sohn Gottes abzuhalten oder abzubringen – denn er muss bekanntlich den Himmel verlassen, wenn die Söhne Gottes auftreten (Offb.12, 7-12). Aber keine Angst – in Christus, dem ewigen Sohn Gottes, sind Sie als angehender Sohn Gottes ein totaler Überwinder (Röm.8, 37 – wörtlich: ein Hypersieger)!
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Sulzbacher 22.10.2021 17:35
siehe hierzu auch...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=1131:die-ueberwinderschule-fuer-die-angehenden-soehne-gottes-pdf&catid=24&Itemid=100001
Sulzbacher 14.03.2022 16:45
Wer überwindet, dem werde ich vom verborgenen Manna geben – Offb.2,17
Als sich das Volk Israel rund 40 Jahre in der Wüste Sinai aufhielt, kannte es nur eine Speise: das Manna. Es war ein perfektes Nahrungsmittel, das jede moderne Vollwerternährung bei weitem in den Schatten stellt. Ein Millionenvolk kannte mit diesem einzigen Nahrungsmittel keinerlei Mangelerscheinungen. In Wahrheit gab es wegen dieser göttlichen Vollwertnahrung sogar keine gebrechlichen Menschen in Israel (Ps.105,37 – Luther)! Das Wort Gottes bezeichnet Manna auch als Engelsbrot oder als Himmelsbrot (Ps.105,40).
Im Neuen Testament erscheint „Manna“ nur dreimal. Die zentrale Erwähnung ist gleichzeitig auch die geistliche Erfüllung des „Mannas“ – als sich nämlich der Herr Jesus Christus als das Brot des Lebens bezeichnete und damit einen direkten Bezug zum „Manna“ machte (Joh.6,31; 49). Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten (Joh.6,35). Also redet jeder Aspekt des „Mannas“ vom Herrn Jesus Christus, dem Brot des Lebens. Jesus Christus ist die perfekte Versorgung für jedes Bedürfnis Ihres Lebens – körperlich, seelisch und geistlich! Wer Ihn „gegessen“ hat, verzeichnet keinen Mangel mehr. Und „Manna“ spricht natürlich auch vom zerbrochenen Leib des Herrn Jesus Christus, durch den Er uns eine perfekte Erlösung erwarb, die u. a. das Privileg der körperlichen Heilung enthält. Dieser Aspekt ist bekanntlich im „Mahl des HERRN“ (Abendmahl) eingebaut.
Nun verspricht uns der Herr Jesus Christus unter bestimmten Umständen erneut die Versorgung durch „verborgenes Manna“ (Offb.2,17). Die Bedingung ist definiert: Wir müssen Überwinder sein. Damit stellt sich die Frage, was es nun konkret gilt, zu überwinden.
Die „Offenbarung von Jesus Christus“, das letzte Buch der „Bibel“, ist ein geistliches und prophetisches Buch. Folglich darf und kann es nicht natürlich und verstandesmäßig ausgelegt werden. Also kann es nur mit den „Salbung“ des Heiligen Geistes geschehen (1.Joh.2,20; 27). Zudem ist die „Offenbarung“ kein historisches Buch, sondern sie beschreibt zukünftige Prozesse.
Alle sieben „Sendschreiben“ beschreiben zukünftige Entwicklungen im „Christentum“, also in der „christlichen“ Kirche, Gemeinde etc. In der Gemeinde in Pergamon waren zwei falsche Lehren oder Grundlagen präsent: die Lehre Bileams und die Lehre der Nikolaiten, die letztlich ein und dasselbe bedeuten. Und um es vorweg zu nehmen: Das gesamte „christliche“ Bekenntnis weltweit ist davon weitgehend verseucht – nicht nur die damalige historische Gemeinde in Pergamon.
„Bileam“ war ein gekaufter Prophet (4.Mo.22-24). Der Name kommt aus dem Hebräischen und bedeutet wortwörtlich übersetzt: Vermengen-Volk. Im Neuen Testament wird zudem noch der „Weg Bileams“ (2.Pt.2,15) und der „Lohn Bileams“ (Jud.11) erwähnt. Sein Rat und sein Verhalten löste damals im Volk Israel ein furchtbares Gericht aus. Bileam steht für jeden gekauften, angestellten „geistlichen“ Leiter und Verantwortlichen im denominationellen, „christlichen“ System. Jesus Christus bezeichnet sie als „Mietlinge“ (Joh.10,12). Wenn immer ein religiöses System Menschen einsetzt und bezahlt, kommen ihre „Schafe“ auf Abwege. Sobald Geld und Lohn im Spiel ist, ist jeder „geistliche“ Leiter, Pastor, Pfarrer, Prediger usw. kaufbar und manipulierbar. Gottes wahre Werkzeuge werden dagegen von Ihm selber berufen, eingesetzt, gesteuert und versorgt. Sie reden nicht nach dem Mund der Menschen und für eine gute Entlohnung – sie vermitteln das Wort Gottes in der vollen Schärfe und Konsequenz. Sie wollen nur ihrem HERRN und Eigner gefallen und suchen nur Seine Ehre.
Das ganze weltweite „christlich“ denominationelle System liegt falsch, denn entlohnte Prediger sind Teil des falschen Systems. Genau dieses System muss überwunden werden, weil es babylonisch und nicht gottgemäß ist.
Das bringt uns zur Lehre der Nikolaiten. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Volksbesieger“ oder „Volksbeherrscher“. Im ganzen „christlich“ denominationellen System herrscht das Klerusprinzip – auch das eindeutig aus Babylon entlehnt. So genannte „Geistliche“ (Pfarrer, Pastor, Prediger etc.) sind die „Erleuchteten“, die das unwissende Volk führen. Doch diese Führung ist meist eine religiöse Beherrschung, gesteuert von eignen, menschlichen Vorteilen. Das Neue Testament kennt etwas völlig anderes: den Leib Christi, der sich durch die einzelnen Glieder Christi selber versorgt, ausgerüstet mit geistlichen Bevollmächtigungen. Das Prinzip heißt: geistgeleitetes Dienen – und nicht religiöse Beherrschung durch ein unbiblisches System, durch Macht und Geld.
Beide Lehren sind typische verkehrte babylonische Elemente im „christlich“ denominationellen System. Sie müssen gemäß dem Herrn Jesus Christus im Sendschreiben an Pergamon überwunden werden. Und das kann nur eines bedeuten: Abwenden von jedem Kirchen- und Gemeindeumfeld, in denen die Lehre Bileams und der Nikolaiten dominieren.
Und was ist die Fortsetzung? Das verborgene Manna = Jesus Christus total! Wir müssen uns lösen von jeglicher religiösen Bevormundung und Beherrschung durch die modernen Bileams und Nikolaiten. Wo Ansehen, Geld und Macht herrschen, geht jegliches geistliches Leben zugrunde. Doch diese sind genau die Grundelemente im denominationellen System. Also müssen wir es verlassen und ganz in Jesus Christus hineinwachsen. Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, darin überströmend mit Danksagung (Kol.2,6-7). Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit (Kol.3,1-4).
Jesus Christus muss völlig unser Leben werden – ohne menschliche Zwischenschaltung und religiöse Bevormundung durch Bileams und Nikolaiten. Dann wird uns der HERR perfekt versorgen. Er wird uns auch zusammenführen mit Menschen, die ebenfalls nur noch Ihn haben. Als lebendige Glieder von Ihm werden wir dann einander dienen, als ein Stück lebendiger Leib des Christus. Und auch dieses „Stück“ wird Jesus Christus vollständig versorgen – mit Seinem Leben, Seinem Geist und vielem mehr.
Nur Menschen, die tatsächlich in Christus sind und bleiben, haben die modernen Bileams und Nikolaiten überwunden. In der Folge leben sie dann vom verborgenen Manna (Jesus Christus) und nicht mehr von religiös-seelischer Manipulation, Beherrschung und Bevormundung. Das ist die göttliche Verheißung!
Als sich das Volk Israel rund 40 Jahre in der Wüste Sinai aufhielt, kannte es nur eine Speise: das Manna. Es war ein perfektes Nahrungsmittel, das jede moderne Vollwerternährung bei weitem in den Schatten stellt. Ein Millionenvolk kannte mit diesem einzigen Nahrungsmittel keinerlei Mangelerscheinungen. In Wahrheit gab es wegen dieser göttlichen Vollwertnahrung sogar keine gebrechlichen Menschen in Israel (Ps.105,37 – Luther)! Das Wort Gottes bezeichnet Manna auch als Engelsbrot oder als Himmelsbrot (Ps.105,40).
Im Neuen Testament erscheint „Manna“ nur dreimal. Die zentrale Erwähnung ist gleichzeitig auch die geistliche Erfüllung des „Mannas“ – als sich nämlich der Herr Jesus Christus als das Brot des Lebens bezeichnete und damit einen direkten Bezug zum „Manna“ machte (Joh.6,31; 49). Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten (Joh.6,35). Also redet jeder Aspekt des „Mannas“ vom Herrn Jesus Christus, dem Brot des Lebens. Jesus Christus ist die perfekte Versorgung für jedes Bedürfnis Ihres Lebens – körperlich, seelisch und geistlich! Wer Ihn „gegessen“ hat, verzeichnet keinen Mangel mehr. Und „Manna“ spricht natürlich auch vom zerbrochenen Leib des Herrn Jesus Christus, durch den Er uns eine perfekte Erlösung erwarb, die u. a. das Privileg der körperlichen Heilung enthält. Dieser Aspekt ist bekanntlich im „Mahl des HERRN“ (Abendmahl) eingebaut.
Nun verspricht uns der Herr Jesus Christus unter bestimmten Umständen erneut die Versorgung durch „verborgenes Manna“ (Offb.2,17). Die Bedingung ist definiert: Wir müssen Überwinder sein. Damit stellt sich die Frage, was es nun konkret gilt, zu überwinden.
Die „Offenbarung von Jesus Christus“, das letzte Buch der „Bibel“, ist ein geistliches und prophetisches Buch. Folglich darf und kann es nicht natürlich und verstandesmäßig ausgelegt werden. Also kann es nur mit den „Salbung“ des Heiligen Geistes geschehen (1.Joh.2,20; 27). Zudem ist die „Offenbarung“ kein historisches Buch, sondern sie beschreibt zukünftige Prozesse.
Alle sieben „Sendschreiben“ beschreiben zukünftige Entwicklungen im „Christentum“, also in der „christlichen“ Kirche, Gemeinde etc. In der Gemeinde in Pergamon waren zwei falsche Lehren oder Grundlagen präsent: die Lehre Bileams und die Lehre der Nikolaiten, die letztlich ein und dasselbe bedeuten. Und um es vorweg zu nehmen: Das gesamte „christliche“ Bekenntnis weltweit ist davon weitgehend verseucht – nicht nur die damalige historische Gemeinde in Pergamon.
„Bileam“ war ein gekaufter Prophet (4.Mo.22-24). Der Name kommt aus dem Hebräischen und bedeutet wortwörtlich übersetzt: Vermengen-Volk. Im Neuen Testament wird zudem noch der „Weg Bileams“ (2.Pt.2,15) und der „Lohn Bileams“ (Jud.11) erwähnt. Sein Rat und sein Verhalten löste damals im Volk Israel ein furchtbares Gericht aus. Bileam steht für jeden gekauften, angestellten „geistlichen“ Leiter und Verantwortlichen im denominationellen, „christlichen“ System. Jesus Christus bezeichnet sie als „Mietlinge“ (Joh.10,12). Wenn immer ein religiöses System Menschen einsetzt und bezahlt, kommen ihre „Schafe“ auf Abwege. Sobald Geld und Lohn im Spiel ist, ist jeder „geistliche“ Leiter, Pastor, Pfarrer, Prediger usw. kaufbar und manipulierbar. Gottes wahre Werkzeuge werden dagegen von Ihm selber berufen, eingesetzt, gesteuert und versorgt. Sie reden nicht nach dem Mund der Menschen und für eine gute Entlohnung – sie vermitteln das Wort Gottes in der vollen Schärfe und Konsequenz. Sie wollen nur ihrem HERRN und Eigner gefallen und suchen nur Seine Ehre.
Das ganze weltweite „christlich“ denominationelle System liegt falsch, denn entlohnte Prediger sind Teil des falschen Systems. Genau dieses System muss überwunden werden, weil es babylonisch und nicht gottgemäß ist.
Das bringt uns zur Lehre der Nikolaiten. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Volksbesieger“ oder „Volksbeherrscher“. Im ganzen „christlich“ denominationellen System herrscht das Klerusprinzip – auch das eindeutig aus Babylon entlehnt. So genannte „Geistliche“ (Pfarrer, Pastor, Prediger etc.) sind die „Erleuchteten“, die das unwissende Volk führen. Doch diese Führung ist meist eine religiöse Beherrschung, gesteuert von eignen, menschlichen Vorteilen. Das Neue Testament kennt etwas völlig anderes: den Leib Christi, der sich durch die einzelnen Glieder Christi selber versorgt, ausgerüstet mit geistlichen Bevollmächtigungen. Das Prinzip heißt: geistgeleitetes Dienen – und nicht religiöse Beherrschung durch ein unbiblisches System, durch Macht und Geld.
Beide Lehren sind typische verkehrte babylonische Elemente im „christlich“ denominationellen System. Sie müssen gemäß dem Herrn Jesus Christus im Sendschreiben an Pergamon überwunden werden. Und das kann nur eines bedeuten: Abwenden von jedem Kirchen- und Gemeindeumfeld, in denen die Lehre Bileams und der Nikolaiten dominieren.
Und was ist die Fortsetzung? Das verborgene Manna = Jesus Christus total! Wir müssen uns lösen von jeglicher religiösen Bevormundung und Beherrschung durch die modernen Bileams und Nikolaiten. Wo Ansehen, Geld und Macht herrschen, geht jegliches geistliches Leben zugrunde. Doch diese sind genau die Grundelemente im denominationellen System. Also müssen wir es verlassen und ganz in Jesus Christus hineinwachsen. Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, darin überströmend mit Danksagung (Kol.2,6-7). Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit (Kol.3,1-4).
Jesus Christus muss völlig unser Leben werden – ohne menschliche Zwischenschaltung und religiöse Bevormundung durch Bileams und Nikolaiten. Dann wird uns der HERR perfekt versorgen. Er wird uns auch zusammenführen mit Menschen, die ebenfalls nur noch Ihn haben. Als lebendige Glieder von Ihm werden wir dann einander dienen, als ein Stück lebendiger Leib des Christus. Und auch dieses „Stück“ wird Jesus Christus vollständig versorgen – mit Seinem Leben, Seinem Geist und vielem mehr.
Nur Menschen, die tatsächlich in Christus sind und bleiben, haben die modernen Bileams und Nikolaiten überwunden. In der Folge leben sie dann vom verborgenen Manna (Jesus Christus) und nicht mehr von religiös-seelischer Manipulation, Beherrschung und Bevormundung. Das ist die göttliche Verheißung!
Wie sieht die Zukunft für die Menschheit und den Planeten Erde aus? Angesichts drohender Klimakatastrophen und ökonomischer, politischer und sozialer Krisen stellen denkende Menschen zunehmend existenzielle Fragen. Gemäß neusten wissenschaftlichen Erhebungen kann die Erde maximal eine Erwärmung um zwei Grad verkraften, bevor sämtliche ökologischen Systeme völlig außer Kontrolle geraten und gigantische Klimakatastrophen mit sämtlichen Folgeerscheinungen für die menschliche Zivilisation eintreten werden. Zwar ist diese Schwelle noch nicht erreicht, aber alle relevanten Faktoren weisen darauf hin, dass dieser Wert mit Sicherheit überschritten werden wird. Der Euphorie der gewaltigen technologischen Fortschritte im letzten Jahrhundert folgt eine schmerzhafte Ernüchterung. Plötzlich steht nicht mehr der Aufbruch zu den Planeten und Sternen im Vordergrund, stoßen Manipulationen am Erbgut an ihre Grenzen − wird der Mensch ganz einfach eingeholt von seiner völlig egoistischen Ausbeutung der Erde. Inzwischen bräuchten wir mindestens zwei Erden, um den Ressourcenhunger zu stillen, und die Fehler der „Evolution“ können offensichtlich auch nicht ausgemerzt werden. Düstere Aussichten also für den homo sapiens.
Natürlich reden alle von Hoffnung − sämtliche Religionen dieser Welt definieren sie gebetsmühlenartig. Und die vermeintliche Hoffnung liegt meistens in der Transzendenz − also in irgendeinem „Himmel“ oder „Paradies“. Für bibeltreue „Christen“ kommt sowieso die „Apokalypse“, also der Weltuntergang, vor dem sie noch rechtzeitig durch die „Entrückung“ in Sicherheit gebracht werden. Und dann folgt das tausendjährige Friedensreich, das „Millennium“, unter der Regenschaft des Messias − dies wiederum die große Hoffnung der Juden. Doch ist dieses messianische Friedensreich tatsächlich die Lösung aller Probleme? Wohl scheinen die Menschen wieder länger zu leben, wird die Schöpfung bis zu einem gewissen Grad wiederhergestellt und herrschen unter der Regenschaft des jüdischen Messias Frieden und Gerechtigkeit auf dem arg gebeutelten Planeten Erde. Aber unübersehbar ist die Tatsache, dass die Menschen nach wie vor sterben, dass am Ende wieder Aufruhr gegen Gott, Kriege und Zerstörungen das Weltgeschehen beherrschen werden (Offb.20,7-10). Im Grunde genommen ist das Millennium keine Lösung, sondern nur die Erfüllung der prophetischen Informationen für Israel, das unter der irdischen Regentschaft des Messias seine Blütezeit erlebt und sich dann für die ewigen Pläne Gottes qualifizieren kann oder könnte.
Doch was sollen wir „gläubige“ Menschen uns sorgen? Nach dem Endgericht gibt es sowieso neue Himmel und eine neue Erde (Offb.21,1). Und dann wird alles gut sein. Zerbrechen wir uns also darüber nicht den Kopf, und packen wir besser unsere aktuellen, existenziellen Herausforderungen an. Uns als „gläubige“ Menschen kann jedenfalls nichts (mehr) geschehen. Doch stimmen diese Überlegungen? Hat das Wort Gottes in Bezug auf die Zukunft tatsächlich nichts weiter anzubieten, als letztlich nicht überprüfbare Hoffnungsinhalte in näherer oder fernerer Zukunft? Doch, es hat!
Das große Thema quer durch das Wort Gottes rund um die Frage der Existenz des Menschen und des Planeten Erde lautet: Die Offenbarung des ewigen Sohnes Gottes und der zukünftigen Söhne Gottes. Die realen Hoffnungsträger dieser Welt sind nicht Religionssysteme, Religionsführer, politische und ideologische Weltverbesserer, sondern der Sohn und die Söhne Gottes − der Herr Jesus Christus mit seinen wahren Brüdern − Christus, das Haupt mit seinen vollendeten Gliedern. Das Heil liegt weder im „Judentum“ noch im „Christentum“, die allesamt nur menschlich-religiöse Konstruktionen darstellen und irgendwann kollabieren werden. Auf was die gesamte Schöpfung im gesamten All wartet, ist die Offenbarung der Söhne Gottes (Röm.8,19-23). Diese wiederum können nur deshalb offenbart werden, weil zuvor der ewige Sohn Gottes, Jesus Christus, offenbart wurde und weil sie mit diesem in völliger und inniger Gemeinschaft sind und leben. Söhne Gottes haben weder mit Juden noch mit „Christen“ zu tun, sondern nur mit dem ewigen Sohn des lebendigen Gottes, mit dem Herrn Jesus Christus.
Also lautet die einzige autorisierte, göttliche Antwort auf alle Zukunftsfragen und -sorgen der Menschheit: Die Offenbarung des Sohnes Gottes und der Söhne Gottes. Dieses Thema ist keine theologische Spitzfindigkeit, sondern letztlich ein zentraler Inhalt des ganzen Wortes Gottes. Und die gesamte Strategie des ewigen Gottes über alle Heilszeitalter hinweg läuft stets auf das gleiche Ziel hin: Die Offenbarung des Sohnes Gottes und der Söhne Gottes. Vor rund zweitausend Jahren wurde der ewige Sohn Gottes, „reduziert“ auf die menschliche Hülle, offenbart und vollzog sein geniales Erlösungswerk. Einzig auf dem „Berg der Verklärung“ erhielten drei Jünger eine kleine Demonstration, wie der ewige Sohn Gottes in Herrlichkeit beschaffen ist (Mt.17,1-5). Mose und Elia repräsentieren nichts anderes als die Söhne Gottes. Durch das Kreuzeswerk schuf der ewige Sohn Gottes später sämtliche Grundlagen, damit Ihm hinfort die wahren Söhne Gottes folgen sollten. Also führt die Offenbarung des Sohnes Gottes letztlich zur Offenbarung der Söhne Gottes. Und die gewaltige Information lautet: Seit der Ausgießung des Heiligen Geistes am historischen Pfingsten entstehen die Söhne Gottes − die eigentlichen Hoffnungsträger der Menschheit und der gesamten Schöpfung. Und seither läuft ihre Rekrutierung, Ausbildung und Vollendung. Sie sind die zukünftigen Verwalter der Schöpfung Gottes, quasi die Nachfolger von Adam und Eva und der seinerzeit gefallenen Söhne Gottes.
Und noch eine herrliche Information: In Christus existieren bereits heute Söhne Gottes und üben sie schon in unseren Tagen ihre Herrschaft aus. Weil davon auszugehen ist, dass dies kaum einer der „Gläubigen“ weiß, geschweige denn erlebt, ist intensive Aufklärungsarbeit angesagt. In den folgenden Teilen wird versucht, den gesamten Komplex „Söhne Gottes“ nach bestem Wissen und Gewissen abzuhandeln − im Bewusstsein, dass jede menschliche Erkenntnis nie mehr als Stückwerk sein kann. Folglich sind diese Informationen unvollständig, möglicherweise fehlerhaft und mit Sicherheit ergänzungsbedürftig. Sie haben aber einen starken Bezug zum letzten Buch der Bibel: der Offenbarung von Jesus Christus. Da dieses Buch mit „sieben Siegeln“ versiegelt wurde, die seit der Niederschrift gelöst und gebrochen werden, ist auch jede Erkenntnis ständig wachsend, also auch rund um das Thema „Söhne Gottes“. Wir werden also mit jedem neuen Jahr mehr Einblick in die Offenbarung von Jesus Christus und damit über das Verständnis der „Söhne Gottes“ erhalten.
Doch selbst diese mangelhaften Ausführungen sollten jedem aufrichtigen Nachfolger des Herrn Jesus Christus genügen, um seinen Stand als Sohn Gottes erkennen und einnehmen zu können. Und dies wird Ihr Leben mit Sicherheit radikal verändern und Ihnen völlig neue Perspektiven sowohl für Ihr gegenwärtiges Leben, als v. a. auch für die „Ewigkeit“ vermitteln. Sie könnten tatsächlich einen einzigartigen Dienst und Lebensinhalt empfangen, der mit nichts auf dieser Erde zu vergleichen ist − nämlich in Christus ein wirklicher Sohn Gottes zu werden und als solcher zu beginnen, autorisiert zu leben und zu handeln − zum Wohle der ganzen Gesellschaft und letztlich der Schöpfung!