DIE GRENZEN DES HEIDENTUMS
20.10.2021 18:10
DIE GRENZEN DES HEIDENTUMS
20.10.2021 18:10
DIE GRENZEN DES HEIDENTUMS
Die Grenzen bezüglich dessen [was Heidentums ausmacht], werden durch das Wort Gottes gesetzt, dieses Wort allein definiert, was heidnisch ist und was nicht. Nur aufgrund des Wortes Gottes kann bestimmt werden, ob die Grundsätze, nach denen unser Leben geführt wird, heidnisch oder christlich sind.
[Der Prophet Micha schreibt:] "Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen vor dem erhabenen Gott? Soll ich mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern vor ihn treten? Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? [MI. 6,6-7] Zweifellos würden wir nicht daran denken, uns anzumaßen GOTT durch solche Taten, wie sie uns vom Geist aufgezählt wurden, anzubeten und doch kann das, was wir IHM als Anbetung darbringen, genauso weit hinter der Anbetung zurückbleiben, die [wahrhaftig] im Geist und in der Wahrheit stattfindet. Die Anbetung, auf die sich der Prophet bezieht, ist heidnisch. Heidnische Anbetung ist nicht unvereinbar mit der Beibehaltung von Formen und Zeremonien, die von Gott eingesetzt wurden, oder von solchen, die ihnen nahe kommen. GOTT hat Opfer als wesentliches Merkmal SEINES Gottesdienstes eingesetzt, und alle anderen Opferzeremonien wurden zweifellos von diesen entlehnt. Die Heiden sahen in ihrer Anbetung [jedoch] nicht mehr als das Opfer selbst und schrieben ihm alle Tugenden des Gehorsams gegenüber den göttlichen Anweisungen zu. Das war es, was sie zu Heiden machte. Sie verloren den Glauben, der über die Form und das Zeremoniell hinaus auf das Lamm Gottes blickte, in DEM allein das Heil für die Menschen lag. Das Heidentum ist [somit] einfach Anbetung, die nicht aus dem Glauben kommt.
Als der [wahre] Glaube verschwand und menschliche Überlegungen und Spekulationen an seine Stelle traten, wurden die Formen der Anbetung [ganz] natürlich in dem Maße entstellt, wie der menschliche Verstand versuchte, ihnen einen Sinn zu geben. GOTT wurde als ein Wesen betrachtet, DAS durch das Vergießen von Blut besänftigt werden musste, oder - was als sein Äquivalent angesehen wurde - durch das Nehmen von Leben. Die Menschen wollten sich SEINE Gunst erkaufen und maßen die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs am Wert des Opfers, das sie darbrachten. Und so kam es, dass sie die Frucht ihres Leibes - ihre eigenen Kinder - für die Sünde ihrer Seelen opferten. Sie "ließen ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen" [2. KÖ. 17,17] oder opferten sie "zum Brandopfer." [2. KÖ. 3,27] Opfer dieser Art waren das wertvollste Opfer, das sie zu bringen wussten, und als solches in ihren Augen auch die [von GOTT] annehmbarsten. Und diese Ansicht war nur die logische Folge des menschlichen Verstandes, der auf einem System der Anbetung ohne Glauben beruhte. Und so wurden die Opfer, mit denen sie die Sünde zu sühnen glaubten, nur noch zehnfach vergrößert.
Das Wort Gottes bezeugt: "Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde." [RÖ. 14,23] [SLT] Ohne den Glauben gibt es keinen wirklichen Blick auf [CHRISTUS] das Lamm Gottes, und ohne den Blick auf IHN verlieren alle Formen der Anbetung ihren Sinn. Dann kommen menschliches Denken, Philosophie und Tradition ins Spiel, durch welche die geistliche Sicht völlig verdunkelt wird und die Gebote Gottes wirkungslos werden. So wurden die Juden in den Tagen Christi zu echten Heiden und so sind viele in unseren Tagen zu Heiden geworden, die sich für Christen halten. Jeder Einzelne kann seine eigene Stellung und den Charakter seiner Religion durch eine Prüfung des Wortes Gottes bestimmen. Dieses Wort ist der Maßstab des Glaubens und "Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde." Es ist der Glaube [an das Wort Gottes] allein, der dem Heidentum die Grenzen setzt.
( Ellet J. Waggoner, März 1895 )
[Der Prophet Micha schreibt:] "Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen vor dem erhabenen Gott? Soll ich mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern vor ihn treten? Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? [MI. 6,6-7] Zweifellos würden wir nicht daran denken, uns anzumaßen GOTT durch solche Taten, wie sie uns vom Geist aufgezählt wurden, anzubeten und doch kann das, was wir IHM als Anbetung darbringen, genauso weit hinter der Anbetung zurückbleiben, die [wahrhaftig] im Geist und in der Wahrheit stattfindet. Die Anbetung, auf die sich der Prophet bezieht, ist heidnisch. Heidnische Anbetung ist nicht unvereinbar mit der Beibehaltung von Formen und Zeremonien, die von Gott eingesetzt wurden, oder von solchen, die ihnen nahe kommen. GOTT hat Opfer als wesentliches Merkmal SEINES Gottesdienstes eingesetzt, und alle anderen Opferzeremonien wurden zweifellos von diesen entlehnt. Die Heiden sahen in ihrer Anbetung [jedoch] nicht mehr als das Opfer selbst und schrieben ihm alle Tugenden des Gehorsams gegenüber den göttlichen Anweisungen zu. Das war es, was sie zu Heiden machte. Sie verloren den Glauben, der über die Form und das Zeremoniell hinaus auf das Lamm Gottes blickte, in DEM allein das Heil für die Menschen lag. Das Heidentum ist [somit] einfach Anbetung, die nicht aus dem Glauben kommt.
Als der [wahre] Glaube verschwand und menschliche Überlegungen und Spekulationen an seine Stelle traten, wurden die Formen der Anbetung [ganz] natürlich in dem Maße entstellt, wie der menschliche Verstand versuchte, ihnen einen Sinn zu geben. GOTT wurde als ein Wesen betrachtet, DAS durch das Vergießen von Blut besänftigt werden musste, oder - was als sein Äquivalent angesehen wurde - durch das Nehmen von Leben. Die Menschen wollten sich SEINE Gunst erkaufen und maßen die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs am Wert des Opfers, das sie darbrachten. Und so kam es, dass sie die Frucht ihres Leibes - ihre eigenen Kinder - für die Sünde ihrer Seelen opferten. Sie "ließen ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen" [2. KÖ. 17,17] oder opferten sie "zum Brandopfer." [2. KÖ. 3,27] Opfer dieser Art waren das wertvollste Opfer, das sie zu bringen wussten, und als solches in ihren Augen auch die [von GOTT] annehmbarsten. Und diese Ansicht war nur die logische Folge des menschlichen Verstandes, der auf einem System der Anbetung ohne Glauben beruhte. Und so wurden die Opfer, mit denen sie die Sünde zu sühnen glaubten, nur noch zehnfach vergrößert.
Das Wort Gottes bezeugt: "Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde." [RÖ. 14,23] [SLT] Ohne den Glauben gibt es keinen wirklichen Blick auf [CHRISTUS] das Lamm Gottes, und ohne den Blick auf IHN verlieren alle Formen der Anbetung ihren Sinn. Dann kommen menschliches Denken, Philosophie und Tradition ins Spiel, durch welche die geistliche Sicht völlig verdunkelt wird und die Gebote Gottes wirkungslos werden. So wurden die Juden in den Tagen Christi zu echten Heiden und so sind viele in unseren Tagen zu Heiden geworden, die sich für Christen halten. Jeder Einzelne kann seine eigene Stellung und den Charakter seiner Religion durch eine Prüfung des Wortes Gottes bestimmen. Dieses Wort ist der Maßstab des Glaubens und "Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde." Es ist der Glaube [an das Wort Gottes] allein, der dem Heidentum die Grenzen setzt.
( Ellet J. Waggoner, März 1895 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner:
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones:
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlich-keit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.