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Sonntagsheiligung bereits in frühchristlicher Kirche

Sonntagsheiligung bereits in frühchristlicher Kirche
Sonntag/ Domenica/ Tag des Herrn statt Sabbat:


Die Märtyrer der heiligen Bücher († etwa 286 bis 304), auch Beschützer der heiligen Bücher genannt, waren eine Gruppe frühchristlicher Heiliger, die in Nordafrika das Martyrium erlitten.

Dabei wird vor allem an die Märtyrer von Abitina (auch Märtyrer von Abitinae, Märtyrer von Abitene, Märtyrer von Nordafrika oder Märtyrer von Numidien, † 304) erinnert, eine 49-köpfige Gruppe um den Presbyter Saturninus aus dem Ort Abitina in Numidien (heute bei Chouhoud al-Bâtin nahe Medjez El-Bab in Tunesien). Da diese nicht nur gefoltert und getötet wurden, weil sie die Herausgabe der heiligen Bücher verweigert hatten, sondern auch, weil sie der Sonntagsheiligung mit Gottesdienst und Eucharistiefeier trotz kaiserlichen Verbots nachkamen, wird diese Gruppe auch Märtyrer des Sonntags oder Märtyrer der heiligen Eucharistie genannt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rtyrer_der_heiligen_B%C3%BCcher

Kommentare

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hansfeuerstein 13.10.2021 18:33
Sowieso,  was andere Sekten tun betrifft mich nicht
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2021 18:35
Vielen Dank, Klavierspielerin, sehr interessant.
 
hansfeuerstein 13.10.2021 21:14
Jedenfalls auch wieder eine sehr interessante Geschichte.
 
Klavierspielerin2 14.10.2021 10:41
P. S. 
Rechtlich wird die Verbindlichkeit dieser 7-Tage-Woche erst mit Kaiser Konstantin am 3. März 321 n. Chr. in der Gesetzgebung zur Arbeits- und Gerichtstagsfreiheit des Sonntags festgemacht, obwohl bereits die Sonntagsheiligung bei den ' Märtyrer von Abitene' bewiesen ist.

Zu vermuten wäre zudem, dass diese Märtyrer
 die Sonntagsheiligung bereits als Tradition übernommen haben müssen. 
Also weit vor Kaiser Konstantins Geburt!
 
hansfeuerstein 14.10.2021 15:22
Ja, man muss ja immer wissen. Immer dann, wenn etwas verbindlich fesgelegt wurde, war es zu einem Zeitpunkt, wo die Praxis des längst gelebten Glaubens plötzlich von Gruppen in Frage gestellt wurde. Dann wurde es verbindlich festgelegt, um diesen Streit zu beenden.  Es war nicht umgekehrt. D.h. bei allen Dogmen war immer zuerst der gelebte Glaube, und erst als begonnen wurde dies zum Schaden aller in Frage zu stellen, gab es Konzilien usw, welche verbindliche Festlegungen trafen. Es diente der Aufrechterhaltung der Einheit, welche für die Mission auch unerlässlich war. Bereits Plinius der Jüngere schreibt im Jahre 111 als Stadthalter von Bythinien in Kleinasien an Kaiser Trajan einen Brief, in dem er anfragt, wie er gegen das Christentum, das bereits Massenbewegung geworden war, die Verfolgungsgesetze anweden soll. Er berichtet, dass sie an einem bestimmten Tag sich in der Frühe versammeln um einem gewissen Christus als einem Gotte Lieder zu singen. Das heisst konkret, dass zu dieser Zeit verbürgt ist, dass die Christen den Auferstehungstag am Morgen feierten. Der jüdische Sabbat wurde dagegen am Abend gefeiert. D.h. es war schon weit vor Konstantin so.
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