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Telefonat mit Paulus - Das Geschenk

Telefonat mit Paulus - Das Geschenk
Riiiiiiiiiiiiiing, riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing, riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing

Paulus: hier ist die himmlische Notrufstation für Menschen, die nach Weisheit suchen.

Bluehorse: Guten Tag, lieber Paulus. Ich brauche guten Rat.
Paulus: Hallo Bluehorse. Na, dann erzähle mir, um was es geht.

Bluehorse: Meine Nachbarin hat mich angesprochen, weil ich angeblich in der Nachbarschaft den Ruf hätte, immer guten Rat zu wissen. Und jetzt soll ich ihr raten. Aber ich stehe voll auf dem Schlauch.

Paulus: Ach, ich soll Deinen Ruf retten.
Bluehorse: Na ja. Ja, es wäre sehr sehr nett von Dir.
Paulus: Darüber muss ich nachdenken. Vielleicht hilft es mir, wenn Du genau erzählst, worum es geht.

Bluehorse: Also die Nachbarin erwartet seltenen Besuch. Ihre ältere Schwester aus den USA kommt nach Deutschland zu Besuch. Sie bringt ihren Sohn mit. Der Sohn ist der besondere Liebling und hat bald Geburtstag, der hier bei der Nachbarin gefeiert werden soll. Und die Nachbarin will wissen, wie sie die Geburtstagsfeier ausrichten soll und was für ein Geschenk sie besorgen soll. Und sie hat gedacht, dass ich als Mann Bescheid wissen muss. Sie selbst hat keine Kinder und kennt sich nicht aus.

Paulus: Wie alt ist denn der Sohn?
Bluehorse: Das weiß die Nachbarin nicht.
Paulus: Wieso das denn nicht?

Bluehorse: Sie weiß es einfach nicht. Ihre Schwester hat ihr immer aus den USA geschrieben, was ihr Sohn so kann und macht und was nicht, aber nie, wie alt er ist. Und sie hat sich nie getraut zu fragen, weil die Schwester ihr vielleicht doch mal das Alter des Sohnes mitgeteilt hat – und sie hat es einfach vergessen. Das würde ihr die Schwester übelnehmen. Deswegen erfragt sie jetzt nicht das Alter ihres Neffen.

Paulus: Ui. Dann wird es aber schwer, ein geeignetes Geschenk zu finden.
Bluehorse: Ach komm. Du kannst es jedenfalls versuchen.

Paulus: Na gut, aber dann erzähle mir alles, was Du von ihm weißt, was er macht, was er kann, was er nicht kann usw. usw. Wir könnten das ungefähre Alter und die Reife ermitteln, wenn wir uns mit dem Verhalten beschäftigen.

Bluehorse: Also: Er ist mit religiöser Literatur beschäftigt.
Paulus: Also suchen wir im Alter von 18 – 80 Jahren.
Bluehorse: Er trägt einen weißen Bart.
Paulus: Wenn der nicht angeklebt ist, wird er wohl über 50 Jahre alt sein.
Bluehorse: Er liebt es, Glaubensbekenntnisse abzuschreiben oder Erläuterungen fremder Autoren. Eigene intellektuelle Leistungen sind ihm fremd.
Paulus: Ah, dann suchen wir doch lieber im Alter bis 15 Jahren.
Bluehorse: Er stellt gerne Fragen.
Paulus: Ah, ein gutes Zeichen von Intelligenz und Lernbereitschaft.
Bluehorse: Er stellt gerne Behauptungen auf - aber er kann Rückfragen zu seinen Behauptungen und Aussagen nicht beantworten.
Paulus: Ich ziehe meine Bemerkung von eben zurück.
Bluehorse: Er ist verheiratet.
Paulus: Also zumindest ist er doch schon über 18 Jahre alt.
Bluehorse: Ihm ist es wichtig, dass er besonders von Älteren respektiert wird.
Paulus: Ah, das ist allen Jugendlichen wichtig, die sich von zuhause lösen wollen.
Bluehorse: Er selbst teilt gerne anderen mit, für wie wertlos er ihre Aussagen hält.
Paulus: Ja, ja, die Jugend…. Ihr unreifes Verhalten ist auffällig.
Bluehorse: Wenn er eine sachliche Frage stellt und ihm die sachliche Antwort nicht gefällt, schreit er „alles Quatsch“, liefert aber keine sachliche Begründung.
Paulus: Das passt gut zu einem revoltierenden Teenager.
Bluehorse: Er hat einen Hund.
Paulus: Einen Blindenhund?
Bluehorse: Nein, ich glaube nicht. Aber er liebt den Hund sehr.
Paulus: Na ja, er ist besonders zuwendungsbedürftig und einen Hund kann man dressieren, was bei Menschen eher nicht der Fall ist, es sei denn, man hat einen sehr gehorsamen Partner geheiratet, der nicht aufmuckt. 
Bluehorse: Ja, nun, das ist so ziemlich alles, was die Nachbarin über ihren Neffen berichten konnte. Was meinst Du?
Paulus: Ja, mh. Die Beschreibungen treffen mal auf einen älteren Mann zu, mal auf einen revoltierenden Teenager.
Bluehorse: Ja – und was schenkt man da?

Paulus: Ich würde aus Sicherheitsgründen verschiedene Geschenke auswählen.
Bluehorse: Und welche?

Paulus: Für den reiferen Anteil des Neffen würde ich ein Buch von Watchman Nee empfehlen: „Das normale christliche Leben.“ Daraus kann er lernen, eigene christliche Überzeugungen zu leben und zu formulieren, braucht nicht mehr woanders abzuschreiben und lernt viel von einem reifen Christen – ganz ohne Anbindung an eine Denomination.

Für den weniger reifen Teil der Persönlichkeit empfehle ich das Buch: „Kriegen das eigentlich alle?“ Die besten Antworten zum Erwachsenswerden von Antje Helms und Jan von Holleben.

Bluehorse: Also nur Bücher?

Paulus: Na, er könnte sicher auch ganz gut einen Boxsack gebrauchen. Das wird ihm helfen, seine Aggressionen sozialverträglich abzuleiten.

Bluehorse: Danke, da hast Du mir sehr geholfen.
Paulus: Was liest Du eigentlich momentan?
Bluehorse: Ich lese von Horst-Eberhard Richter „Wer nicht leiden will – muss hassen“.

Paulus: Ah, kenn ich. Ein Psychologe, der die Bergpredigt verstanden hat. Leider hat er Hass vorwiegend auf Gewalt gegen andere Menschen bezogen. Dabei kann sich Hass auch gegen sich selbst richten. Aber immerhin ist ihm in diesem Kontext klar geworden, dass Minderwertigkeitsgefühle und Überkompensation eine Rolle spielen.

Bluehorse: Und wie äussert sich das?
Paulus: Ach nee, ich arbeite jetzt nicht für Dich psychologische Fragen aus. Das kannst Du selber tun. Du weißt doch: Alles was man sich selbst erarbeitet hat, bildet und alles, was man von Dritten kritiklos abschreibt bzw. übernimmt, sind lediglich Federn, die bestenfalls zum Schmuck des eigenen Egos taugen.

Bluehorse: Ja, ja, ich hab ja nur mal gefragt.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 09:17
@Bluehorse
Du bist ein Genie🥰
Danke das du deinen Humor nie verlierst! Gottes Segen!🙏🕊
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 13:26
Das Telefonat gefällt mir nicht.
 
vertrauen2015 08.10.2021 14:05
Vergebung ist der Schlüssel zum Frieden finden für die Seele
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 14:12
Tja, jemand der unter Pseudonym fiktiv mit einem Toten telefoniert. Was soll man davon halten? Ähnlichkeiten mit lebenden und toten Personen sind rein zufällig? 
Meine Intelligenz lässt diese  Einschätzung jedenfalls nicht zu. Humor auf Kosten anderer halte ich jedenfalls für zumindest fragwürdig. 
Und welches Motiv mag dahinter stecken? 
Ich bin überfragt. 
 
Bluehorse 08.10.2021 15:25
Nein, meandyou2, der Paulus im Telefonat ist eine erfundene Person und kein Toter.
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 16:58
Paulus ist tot. Und auf den beziehst Du Dich.
Und mit dem Neffen der Nachbarin beziehst Du Dich auf einen User im Forum.
Und mit Bluehorse beziehst Du Dich auf Dich selbst.

Für dumm halte ich Dich nicht. Und Bösartigkeit würde ich Dir auch nicht unterstellen wollen. 

Was ist es dann? 
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 18:18
@meandyou
... Gerechtigkeitsliebend
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 18:32
@Ellie77

Kannst Du das mit sachlichen Argumenten begründen und nachweisen bitte. Sonst versteht es @Bluehorse nicht. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 18:36
Dazu muss man nur zeit und einen scharfen Verstand haben und die kommentare entschlüsseln... @meandyou
 
Bluehorse 08.10.2021 19:48
doch doch, meandyou2, ich habe die Antwort von Ellie77 gut verstanden. Keine Sorge... 
Nur wenn es unlogisch oder realitätsfremd wird, dann wird es schwer zu verstehen, warum jemand schreibt oder sagt, was er schreibt oder sagt.
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 22:21
Ich hab gar keine Sorge. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 22:29
“ Nur wenn es unlogisch oder realitätsfremd wird, dann wird es schwer zu verstehen,... "

Logische Schlussfolgerung: Wenn es unlogisch UND realitätsfremd wird, ist es NICHT schwer zu verstehen,... 
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 22:31
Korrektur:

Logische Schlussfolgerung: Wenn es unlogisch UND realitätsfremd wird, dann wird es NICHT schwer zu verstehen,...
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 22:40
Die Kommentare sind nicht verschlüsselt @Ellie77. Dazu braucht es weder scharfen Verstand noch Zeit dies zu erkennen.

Der gesunde Menschenverstand reicht aus um Kommentare zu beurteilen. Gerechtigkeitsliebe ist jedenfalls nicht erkennbar. 
 
Bluehorse 08.10.2021 22:45
Wenn Nelkael verschiedenen Usern bösartige und falsche Unterstellungen unterschiebt, die Wahrheit mit Füssen tritt, auf höfliche Antworten zu seinen Fragen mit "Alles Quatsch" reagiert, das Christsein abspricht oder wenn im Forum neuen Userinnen unterstellt wird, sie seien ein Mann oder ein Fake...  Wo warst Du da? Warst Du unterwegs, auf der Suche nach Gerechtigkeitsliebe? Hast Du sie wenigstens inzwischen gefunden? 
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 23:25
Wo ich war kann ich Dir nicht sagen. Ich führe kein Protokoll aus dem ich das entnehmen könnte.

Und deswegen kann auch nicht Deine Behauptungen bzgl. des genannten Users bestätigen.

Ich war nicht auf der Suche nach Gerechtigkeitsliebe.  
 
Bluehorse 08.10.2021 23:34
Weil Du kein Protokoll führst - kannst Du meine Behauptungen nicht bestätigen? 🤔
Egal
Lassen wir das Geplänkel... ok?
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2021 23:51
Nur als Hinweis uns als Anregung (Das gilt ja auch für mich):

Überwinde das Böse mit Gutem.
Lass ab vom Streit. Nutze die Blockierfunktion wenn es nötig ist. 
Gehe Streit aus dem Weg. 
Lass die Geschichten und Telefonate mit Anspielungen auf bestimmte User:innen sein. 
Nutze wenn es nötig ist die Meldefunktion. 
Der Klügere gibt nach. 

Ja, das Geplänkel lassen wir. Gerne. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.10.2021 08:49
Für dumm halte ich Dich nicht. Und Bösartigkeit würde ich Dir auch nicht unterstellen wollen.

Was ist es dann?


——————-
@meandyou2
Das Wort Gerechtigkeitslieben war bezogen auf deine frage an @bluehorse.
 
(Nutzer gelöscht) 09.10.2021 08:53
@meandyou
Doch, ein scharfer verstand ist hier ganz wichtig, denn nur so kann man erkennen wer opfer und wer täter ist😊
Es gibt Menschen lieber @meandyou2,die gut manipulieren können, aber das weisst du bestimmt auch.
In der Weltgeschichte war es ja auch nicht anders, hätten Menschen einen scharfen verstand gehabt, wären viele schlimmen dinge nicht passiert.🙌🏻
 
(Nutzer gelöscht) 09.10.2021 19:13
Na, dann sind wir uns ja alle einig:

Dummheit, Bösartigkeit und Gerechtigkeitsliebe waren es nicht. 

Was es nun wirklich war bleibt jeder/m
selbst überlassen.

Schön, dass nun Frieden ist. 
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