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Gelöste und angestrengte Christen

Gelöste und angestrengte Christen
Gelöste und angestrengte Christen

Das Foto ist fast schon eingeschlagen wie eine Bombe: Darauf sieht man je zwei Politiker von den Grünen und den Liberalen, die gelöst und gar nicht angestrengt in die Kamera gucken. Warum? Weil sie beim ersten Treffen aufs positiv Verbindende und nicht aufs negativ Trennnende geschaut haben.

Christen können gelöst und erlöst um sich herum eine wunderbare Schöpfung Gottes sehen. Oder sie können angestrengt und angespannt in eine gefallene Welt blicken. Sie können einen positiven oder einen negativen Blick haben.

Meistens wechseln sich gelöster und angestrengter Blick miteinander ab.
Dabei kommt es aber entscheidend darauf an: Was überwiegt – die Gelöstheit oder die Anstrengung?

Ich selbst habe lange schnell Negatives gesehen. Ich wirkte lange angestrengt.
Aber ich habe mich gebessert. Denn die Liebe Gottes ist immer spürbarer zu mir durchgedrungen.

Wenn ich jetzt auf angestrengte Christen gucke, die schnell das Negative um sich herum aufspüren, sollte ich eigentlich ein Stück mitfühlend sein können.
Ich sollte die problematische Lebensgeschichte dahinter ahnen. Und das eher negative Lebensgefühl.

Aber auch wenn ich das im Kopf ahne, tut es mir im Gefühl weh, wenn Angehörige einer anderen Konfession abgewatscht werden, wenn hilfreiche Gesundheitsaktionen in Grund und Boden verdammt werden, wenn echt bemühte Politiker pauschal als Feinde diffamiert werden.

Kommentare

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RolfK 03.10.2021 08:56
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Jesus war ja so etwas von entspannt, als er etwa sagte: „Wer keine Schuld hat, der werfe den ersten Stein.“ Oder: „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört -
und Gott, was Gott gehört.“ Und Jesus verlangt von uns nicht, Prinzipien zu reiten, sondern barmherzig zu sein (Mat 12,7).

In der Barmherzigkeit und im Verständnis für andere können sich negative Vorurteile auflösen und positivere Sichtweisen durchsetzen.
 
rosenwunder 03.10.2021 09:44
Danke für den wichtigen Impuls, dass Gute im Fokus behalten egal was in der Welt gerade passiert. Rechnen wir fest damit das Gott eingreift zum richtigem Zeitpunkt und die Wahrheit ans Licht bringt. Besonders in der Pandemie-.Beten wir dafür, anstatt uns permanent mit dem negativem zu beschäftigen. Was hat Luther gesagt : Und wenn morgen die Welt unter geht, pflanze ich heute  noch einen Apfelbaum. Schönen Sonntag!
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