weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Meine letzte Tagesreise(letzter Lebenstag) –wohin führt sie?

Meine letzte Tagesreise(letzter Lebenstag) –wohin führt sie?
 In unserer modernen Marktwirtschaft ist der Reisesektor ein boomender Bereich. Den reisehungrigen Zeitgenossen werden immer noch exotischere Reiseziele zu den letzten noch
unberührten Schönheiten dieses Planeten angeboten. Kaum bricht die Urlaubszeit an, beginnt
der Exodus auf Beinen, Rädern, auf dem Wasser oder in der Luft. Von der ungebrochenen
Reiselust des homo sapiens profitieren unzählige Wirtschaftszweige – einzig die Umwelt
scheint am Schluss auf der Verliererliste zu stehen.
Bevor man eine Reise bucht, informiert man sich ausgiebig über alle Details des Reiseziels.
Und die Veranstalter haben zuvor alles unternommen, um ein Optimum an Genüssen und
Vorteilen anzubieten. Schließlich ist alles auch eine Frage der Marktanteile und des "shareholder value".
Bei all dem ist es doch erstaunlich, dass kaum einer über jene Reise informiert ist, die er
oder sie mit Sicherheit einmal unternehmen wird – ohne Mithilfe von profitorientierten Reiseveranstaltern. Dies wird wohl hauptsächlich daran liegen, dass man jeden Gedanken an seine
letzte Reise mit allen Mitteln verdrängt. Wer beschäftigt sich schon gerne mit seinem Ableben.
Wohl nur diejenigen, die einen Drang verspüren, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Und
genau diese täten ebenfalls sehr gut daran, sich über ihre nächste Destination genau zu informieren.
Natürlich gibt es auch für die letzte Reise Sachverständige, Berater, Wegweiser, Reisevermittler und ähnliches. Sie sind allesamt im globalen Markt der Religionen beheimatet –
abgesehen von Pseudowissenschaftlern und Parapsychologen, die sich auch noch als Wissende vermarkten.
▪ Konsequente geistliche AufklärungsInformationen für konsequente Menschen
▪ Klare Antworten auf ehrliche Fragen
Meine letzte Reise –
wohin führt sie?
2
Was erwartet Sie tatsächlich nach Ihrem letzten Atemzug? Gibt es Möglichkeiten, um dies
schlüssig auch für einen denkenden und aufgeklärten Verstand herauszufinden? Existiert ein
weiteres Leben, und wenn Ja, wie kann ich es erlangen? Diesen und noch anderen Fragen
gehe ich in dieser Aufklärungsinformation nach. Denn ich bin der Meinung, dass Sie sorgfältig,
fair und korrekt über die wichtigste Reise Ihres Lebens informiert sein sollten. Unwissenheit
hätte nämlich nachgewiesenermaßen fatale Folgen!
Die Reiseveranstalter für Ihre letzte Reise
Reiseveranstalter sind Spezialisten, die entsprechend ihrer Branche von A bis Z alles regeln, damit Sie Ihr Ziel erreichen und einen angenehmen Urlaub möglichst ohne Pannen erleben dürfen. Und es ist nichts als logisch, dass solche Spezialisten auch für Ihre letzte Reise
existieren. Es sind hauptsächlich die Tausenden von Religionen, die sich teilweise seit Jahrtausenden auf diesem lukrativen Markt tummeln. Sie und ihre Gründer und Führer sind unbeirrte Wissende, völlig überzeugt davon, das Reiseziel zu kennen und auch vermitteln zu können. Das Ganze hat nur einen nicht unerheblichen Makel: Die Reiseziele sind teilweise radikal
anders definiert. Von sofortiger Auflösung in Nichts, Auflösung in den Kosmos, Aufenthalt im
Nirwana, in der Hölle, im Fegefeuer, im Himmel, im Paradies, bei den Ahnen, Vorbereitung zur
Reinkarnation – um nur die wichtigsten Varianten zu nennen – wird Ihnen je nach Gusto alles
und erst noch in kostengünstigen Varianten angeboten. Selbst Lastminute-Schnäppchen sind
noch "in".
Angenommen, Sie buchen eine Reise nach New York – landen aber in Shanghai – dann
haben Sie Ihr Reiseziel verfehlt, wofür jemand die Verantwortung zu tragen hat. In diesem
gestellten Beispiel könnte Ihnen geholfen werden, weil Sie noch auf diesem Planeten leben.
Im Falle Ihrer letzten Reise ist das aber gravierend anders. Angenommen, Sie buchten eine
Reise ins Nirwana – landen dann aber tatsächlich in der "Hölle" – dann ist das Ergebnis eine
ewige Katastrophe, denn eine Umbuchung wird nicht mehr möglich sein. Sie haben auf den
falschen Reiseveranstalter gesetzt, der Sie in die Irre geführt hat.
Wahrheit kennt nur ein Gesicht. Vom logischen Prinzip her kann Wahrheit nicht gleichzeitig
weiß und schwarz sein. Und so ist es auch mit Ihrem letzten Reiseziel. Nur ein einziges kann
der Wahrheit entsprechen – der Rest ist furchtbare Lüge. Wenn sich die unzähligen Religionen
als Vermittler der letzten Reise widersprechen – und das ist wohl offensichtlich für jeden halbwegs aufgeklärten Zeitgenossen – dann müssten Sie zwingend etwas herausfinden: Welcher
Reiseveranstalter kennt das Reiseziel tatsächlich – Irrtum ausgeschlossen?
Das Prinzip der Wahrheitsfindung
Praktisch alle Reiseveranstalter für die letzte Reise haben ein fundamentales Problem. Sie
können im besten Willen den Nachweis nicht liefern, dass ihre Kunden das Reiseziel tatsächlich erreichen und ob ihre Reiseziele wirklich so exotisch und paradiesisch aussehen, wie es
in ihren "Reiseprospekten" in schillernden Farben beschrieben wird. Ein denkender Mensch
müsste nämlich folgende Überlegung anstellen: Existiert eigentlich irgendeine Referenzperson,
die am vermeintlichen Reiseziel ankam und von dort zurückkehrte? Diejenige Person hätte
dann authentische Beweise und würde damit zum hervorragenden Reiseleiter. Schließlich wollen wir auch wissen, ob nun der Badestrand tatsächlich so weiß, das Klima so herrlich und die
Wassertemperatur so himmlisch ist – bevor wir Badeferien buchen.
3
Um diese Frage zu klären, müssten Sie sämtliche "Reiseprospekte" der verschiedenen
Veranstalter durchsehen, ob entsprechende Referenzpersonen angeboten werden. Bei den
Tausenden von Religionen und Heilsanbietern unserer Tage ein Unterfangen, das aus zeitlichen Gründen praktisch nicht zu bewältigen ist. Nun, es gibt aber Sachverständige, die Ihnen
diese Arbeit abgenommen haben.
Also fragen wir uns, ob es einen Veranstalter gibt, der eine Referenzperson vorweisen
kann, die auf die letzte Reise ging und von dort historisch nachgewiesen zurückkam. Zu dem
Zweck musste er tatsächlich gestorben und in ein Grab gelegt worden sein. Und nach dieser
Prozedur sollte er wieder lebendig gesehen worden sein – und zwar ebenfalls historisch nachgewiesen. Weltweit existiert nur eine einzige Referenzperson, und sie heißt: Jesus Christus.
Er hat alle unsere Anforderungen erfüllt und noch einige entscheidende dazu, wie Sie später
sehen werden. Zudem hat er uns noch einen – zugegeben dicken – "Reiseprospekt" hinterlassen, der sämtliche Fragen rund um die letzte Reise auch für einen kritischen Verstand erschöpfend beantwortet – jedenfalls soweit wir in diesem Leben Einblick haben sollen, um die
letzte Reise beim richtigen Veranstalter buchen zu können. Weil Wahrheit, wie gesagt, nicht
zwei Gesichter hat, muss zwangsläufig jedes andere Reiseziel eine menschliche Fiktion und
damit eine Lüge sein – es sei denn, es würden noch weitere Referenzpersonen existieren, die
wie Jesus Christus aus den Toten zurückkehrten – und zwar wissenschaftlich nachweisbar.
Dann müssten Sie jener Spur auch nachgehen, um die Wahrheit herauszufinden.
Was geschieht bei Ihrem Ableben?
Die Frage ist zwar unangenehm und hört sich möglicherweise makaber an – aber weil
dieser Vorgang unumgänglich ist, müssen Sie diese Frage unbedingt klären, denn sie enthält
Schlüsselinformationen über Ihr zukünftiges Reiseziel und weitere Reisedetails. An diesem
Punkt kommen wir nun an erste Einschränkungen in Bezug auf die menschliche Wahrnehmung. In der modernen Wissenschaft basiert diese ausschließlich auf rationalistischen und
physikalisch nachweisbaren Fakten. Oder einfach ausgedrückt: Wir glauben und akzeptieren
nur, was wir mit unseren menschlichen und wissenschaftlichen Möglichkeiten verstehen und
nachweisen können. Und was außerhalb davon abläuft, ist für moderne Wissenschaftlicher
völlig inakzeptabel. Bekanntlich ist der Mensch das Maß aller Dinge – zumindest meint er das.
Und das ist doch ziemlich arrogant.
In der Wissenschaft haben wir Zugang zu drei Dimensionen und sind vollständig eingeschränkt durch unsere fünf Sinne. Zuoberst thront die menschliche Intelligenz. Und das alles
ist das Maß aller Dinge. Wer aber garantiert, dass es nicht weitere Dimensionen gibt, die physikalisch nicht fassbar sind? Könnte es nicht noch weitere Wahrnehmungsmöglichkeiten geben, die mit gegenwärtigen Instrumenten nicht messbar sind? Schließlich verfügen wir heute
über wachsende Erkenntnisse z.B. aus der Tierwelt, dass einzelne Spezies diese menschlich
absoluten Normen problemlos sprengen und überwinden können. Tiere können etwa unmittelbar bevorstehende Katastrophen "erkennen", untereinander jenseits menschlicher Wahrnehmung kommunizieren usw.
Warum dieser Ausflug in die hoch gerühmte Wissenschaftlichkeit des modernen Menschen? Weil der Mensch nicht nur aus Materie besteht! Wenn ein organisches Wesen stirbt,
zerfällt es materiell gesehen wieder in einzelne Atome dieser Erde. Aus der Erde hat der Organismus die Atome bezogen – zur Erde kehren sie wieder zurück. In dieser Hinsicht könnte
man meinen, die Existenz sei physikalisch gesehen beim Ableben beendet. Doch nicht einmal
das ist gesichert, denn wer weiß, was für Informationen möglicherweise in den Atomkernbausteinen gespeichert sind?
4
Der Mensch besteht aber auf jeden Fall noch aus zwei weiteren Bestandteilen: aus Seele
und Geist. Das allerdings sind keine Quanteninformationen; sie sind nicht physikalisch messbar und rational erklärbar. Die Seele stellt die Persönlichkeit dar, enthaltend Willen, Gefühle,
Wissen, Verstand, Wünsche und einiges mehr. Der Geist steht je nach Verständnis in einem
direkten Bezug zur Seele und macht das menschliche Wesen aus, das in einer Beziehung zu
seinem Schöpfer steht. Der Mensch ist also kein gefühlsloser Roboter, sondern ein hoch komplexes Wesen, das beileibe nicht nur aus Materie besteht. Biologisch gesehen zerfällt die Materie, wenn die körperlichen Funktionen des Menschen beendet werden. Seele und Geist hingegen unterliegen völlig anderen Gesetzmäßigkeiten. Sie sind keine biologischen Größen und
laufen daher außerhalb von physikalischen Naturgesetzen. Es ist daher naheliegend, dass
sich beim Tod eines Menschen Seele und Geist völlig anders verhalten werden. Sie sind physikalisch gesehen nicht sterblich. Sie bewegen sich eben außerhalb der menschlich bekannten
Dimensionen und Wahrnehmungen.
Beim Ableben eines Menschen werden Seele und Geist vom Körper getrennt – und zwar
durch denjenigen, der sie geschaffen hat. Darauf hat keine hoch getrimmte Wissenschaft und
keine Religion Zugriff. Es ist eine absolut zwingende Gesetzmäßigkeit, die nicht durchbrochen
werden kann, denn sie wurde vom ewigen Schöpfergott festgelegt. Der Mensch kann das verneinen, bekämpfen, lächerlich machen – trotzdem werden Seele und Geist des Menschen
nach seinem Ableben "eingefordert" und an ausschließlich zwei mögliche Orte "verschoben".
Der reiche Mann und der arme Lazarus
Im Wort des lebendigen Gottes – der so genannten "Bibel" – finden wir quer durch als Alte
und das Neue Testament ausreichende Informationen zu unserem Thema. Dass der Mensch
nach seinem Ableben zwei Aufenthaltsorte haben kann, entnehmen wir u. a. einer markanten
Geschichte, die uns Jesus Christus überliefert, und zwar im Evangelium nach Lukas 16,19-
31 (aus Platzgründen zitieren wir die Geschichte nur bis Vers 26):
Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte
alle Tage fröhlich und in Prunk. Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller
Geschwüre, und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber
auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. Es geschah aber, dass der Arme starb
und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und
wurde begraben. Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er
Abraham von fern und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham,
erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche
und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme. Abraham aber sprach: Kind,
gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso
das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein. Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
Es handelt sich hier ausdrücklich um eine reale Geschichte – und nicht etwa um eine Parabel (ein Gleichnis mit Symbolcharakter). Daraus lässt sich verschiedenes erkennen:
Beide Personen leben. Der reiche Mann hat Erinnerungsvermögen, logische Gedanken
und menschliche Emotionen. Er kann folgern, Konsequenzen erkennen und Vorschläge machen. Zudem hat er Schmerzempfinden und kann Überlegungen anstellen. Es werden eindeutig zwei verschiedene Aufenthaltsorte erwähnt, die nicht gewechselt werden können. Vorsichtig gesagt befindet sich der eine im Ruhezustand in der Gegenwart Gottes und der andere in
der Gottesferne in Pein und Zerstörung.
5
Im Alten wie im Neuen Testament wird bestätigt, dass sich Menschen schließlich nur an
zwei "Reisezielen" befinden können – offensichtlich bei Bewusstsein. Was genau die Gründe
für die Qualifikationen für die Reiseziele sind, wird später erläutert.
Wir finden im Neuen Testament weitere Hinweise, wohin Seele und Geist des Menschen
"bewegt" werden. Gegenüber dem sterbenden Verbrecher am Kreuz, der im letzten Moment
noch eine Glaubenskundgebung von sich gab, sagt Jesus folgenden Satz (beachten Sie die
korrekte Interpunktion!): Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit
mir im Paradies sein (Lk.23, 43). Das Wort "Paradies" wird im Neuen Testament nur dreimal
erwähnt. Es symbolisiert einen geistlichen Zustand in der Gegenwart Gottes (also nicht einen
geographischen Ort!).
Ferner spricht Jesus Christus davon, dass ein Verstorbener, der das rechte "Reiseziel"
erreicht hat, "schläft" oder "schlummert" (genau übersetzt):
Mt.9, 24: Und Jesus sprach: Geht fort, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es
schläft (genau: schlummern, leicht schlafen). Und sie lachten ihn aus.
Joh.11, 11: Dies sprach Jesus, und danach sagt er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, ist
eingeschlafen; aber ich gehe hin, damit ich ihn aufwecke.
Also sind Seele und Geist von "Gläubigen" nicht tot, sondern in einem Schlaf- oder Schlummerzustand an einem geistlichen Aufenthaltsort in der Gegenwart Gottes. Dort können sie
dann jederzeit geweckt werden. Das ist eine ungemein tröstliche und erstaunliche Feststellung.
Das Wort Gottes definiert den Moment des Weckens aus diesem Schlaf- oder Schlummerzustand äußerst präzis: Die Auferweckung aus den Toten.
Joh.5, 28-29: Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in
den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben,
zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
1.Kor.15, 51-53 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten
Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,
und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.
Wir folgern, dass sich Seele und Geist von verstorbenen Menschen an einem geistlichen
Aufenthaltsort befinden, der sich außerhalb menschlicher Wahrnehmung in einer Dimension
befindet, wo der Mensch absolut keinen Zugriff mehr hat. Daher ist auch die katholische Praxis,
für Tote zu beten – oder die parapsychologische Methode, mit angeblich Toten zu kommunizieren – eine totale Lüge und eine gefährliche obendrauf. Tatsächlich bekommt man dadurch
– wenn überhaupt – direkten Kontakt mit der unsichtbaren, satanischen und dämonischen
Welt!
Welches Kriterium entscheidet über das Reiseziel?
Normalerweise wird von den Kanzeln verkündet, dass Verstorbene nun im Himmel seien
und im Frieden ruhen. Zum einen ist der "Himmel" keine physikalische Größe, und zum anderen ist das eine fatale Fehlinformation. Verstorbene gelangen nach ihrem Ableben sofort an
eines von zwei möglichen Reisezielen: Entweder in den "Hades" oder ins "Paradies". Normalerweise wird das erste Reiseziel als "Hölle" bezeichnet. Das ist aber eine irrtümliche kirchliche
Definition. Das griechische Wort bedeutet genau: unwahrnehmbar. Es ist ein nicht näher
6
definierter Ort, der physikalisch nicht wahrnehmbar ist. Es ist also ein geistlicher Aufenthaltsort
in der totalen Verlassenheit und fern vom göttlichen Aufenthaltsort derjenigen, die das richtige
Reiseziel erreichten.
Im Alten wie im Neuen Testament sind klar zwei Reiseziele definiert: Dan.12, 2: Und viele
von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen: die einen zu ewigem Leben
und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu.
Joh.5, 28-29: Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in
den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben,
zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Während im Alten Testament noch keine schlüssigen Kriterien definiert wurden, durch welche der Mensch sein entsprechendes Reiseziel erreichen wird, ist das Neue Testament dann
eindeutig und präzise: Nur durch die praktische Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus gehen
Seele und Geist eines Menschen an einen geistlichen Aufenthaltsort in der Gegenwart Gottes,
wo sie "schlummern" werden bis zur "ersten Auferstehung" bei der sichtbaren Rückkehr von
Jesus Christus auf diese Erde.
Es ist die Kernbotschaft der vier Evangelien, die dann durch die Lehrbriefe der Apostel
ergänzt wird, wie der Mensch seine unsterbliche Seele retten kann und schließlich in der Gegenwart Gottes ewig leben wird. Und alles steht im Zusammenhang mit seinem Sohn Jesus
Christus. Ihre Beziehung zu Jesus Christus wird also darüber Aufschluss geben, ob Sie am
richtigen Reiseziel ankommen werden. Eine fehlende oder falsche Beziehung zu Jesus Christus bringt Sie in den "Hades" – eine richtige Beziehung dagegen ins "Paradies".
Warum ausgerechnet Jesus Christus?
Diese Fragestellung erhitzt seit jeher die Gemüter. Der exklusive und absolute Stellenwert
der Person von Jesus Christus wird seit bald zwei Jahrtausenden bekämpft und als arrogant,
intolerant und fundamentalistisch klassiert. Es gibt jedoch zwei entscheidende Begründungen:
eine historische und eine heilsgeschichtliche – und beide sind nun einmal absolut, auch wenn
uns das nicht in den Kram passen könnte.
In allen Lebensbereichen orientieren wir uns gewohnheitsmäßig immer bei Spezialisten.
Sie erkundigen sich auch nicht bei Ihrem Bäcker, wenn Ihr Automotor nicht mehr anspringt.
Das ist wohl eher eine Angelegenheit für den Spezialisten der Autowerkstatt. Über Fragen
einer möglichen Existenz nach dem physischen Tod sollten Sie sich deshalb mit Vorteil bei
jener Person orientieren, die den Tod überwunden hat. Ich meine, sie allein könnte authentisch
darüber Auskunft geben, was nach dem Tod genau geschieht. Und von allen Begründern der
Weltreligionen ist nun mal nur einer von der letzten Reise zurückgekehrt – und zwar historisch
nachweisbar – und das ist Jesus Christus. Wobei noch anzumerken ist, dass Jesus Christus
keine Weltreligion begründet hat. Religionen sind stets menschliche Fiktionen und Erfindungen. Das "Christentum" als Religion wurde nicht von Jesus Christus begründet, sondern von
Menschen, die seine Aussagen missverstanden haben.
Nun werden Sie fragen, was genau uns denn Jesus Christus über die letzte Reise sagen
könnte. Gibt es authentische Aussagen von ihm? Damit sind wir beim Phänomen "Bibel" angelangt. Für die meisten Zeitgenossen ist dieses Buch allerdings nur ein weiterer Streitpunkt
– meistens aus Unwissenheit, weil sie dieses Buch gar nie sorgfältig studiert haben. Tatsache
ist aber, dass im Neuen Testament geniale Aussagen über sämtliche Aspekte der letzten
Reise zu finden sind. Und das (biblische) Prinzip ist ganz einfach: Wer sucht, der findet!
7
Nehmen Sie sich doch die Zeit, einmal die vier Evangelien zu studieren. Sie beschreiben aus
vier verschiedenen Blickwinkeln sämtliche Elemente der letzten Reise: Wer ist qualifiziert? Wie
kann man sich qualifizieren? Wie läuft die letzte Reise genau ab? Wo landet man? Nur um
einige Fragestellungen zu definieren. Wenn Sie sich wirklich Sorgen um Ihre ewige und unsterbliche Seele machen, sollten Sie das Wort Gottes (die "Bibel"zwinkerndes Smiley wie Ihren jährlichen Reiseprospekt studieren, denn dieser "Prospekt" beschreibt immerhin Ihre letzte und ewige Reise!
Nun noch zur heilsgeschichtlichen Dimension. Wer das Wort Gottes einigermaßen kennt,
weiß ganz genau, dass der Mensch ursprünglich geschaffen wurde, um ewig zu leben. Von
Krankheit, Leiden und Tod war nicht die Rede. Dass es zu diesen Zerstörungsabläufen kam,
ist nicht ein Systemfehler Gottes, sondern die Frucht der Rebellion und des Ungehorsams der
ersten beiden Menschen. Womit das Rennen eigentlich gelaufen und das nimmer endende
Drama der bisherigen Menschheitsgeschichte begründet wäre. Doch der ewige Schöpfergott
wäre nicht Gott, wenn er in seiner Liebe willigen Menschen nicht eine Rückkehrmöglichkeit
geschaffen hätte. Und diese einzige Chance besteht in der Lebensvereinigung mit seinem
Sohn Jesus Christus. Der ewige Gott und Vater hat das ewige Leben in seinen Sohn eingebaut
– und das ist in jeder Hinsicht wirklich genial. Statt endlose und unsinnige religiöse Kraftakte
zu vollziehen, besteht die einzige Auflage nur darin, in eine innigste Lebensgemeinschaft mit
Jesus Christus einzutreten. Die "Bibel" nennt das einfach: an Jesus Christus glauben. Leider
wurde das Wort "glauben" durch falsche religiöse Tendenzen "abgedroschen" und sinnentfremdet. Glauben heißt schlicht, durch eine bewusste Willenskundgebung eine innigste Verbindung zu Jesus Christus einzugehen. Solche Menschen sind in der Folge in Christus, d. h.
in sämtlichen Positionen und Zuständen von Jesus Christus selbst – z. B. hinsichtlich der Fragen rund um die letzte Reise.
Sehen wir uns doch kurz zwei Zitate aus der "Bibel" an, die eigentlich alles klarmachen
sollten:
1. Joh.5, 11-12: Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und
dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes
nicht hat, hat das Leben nicht.
Joh.6, 40: Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an
ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Der ewige Gott hat freiwillig aus seinen Gedanken der Liebe heraus dem gestrandeten
und verdorbenen Menschen einen einzigen Rückweg zu sich selber und damit zu einer ewigen
Existenz in seiner Gegenwart ermöglicht. Ob das dem arroganten Menschen unserer Tage
gefällt oder nicht, steht überhaupt nicht zur Diskussion. Wer seine letzte Reise korrekt planen
und am richtigen Ort landen will, hat nur noch zu wählen. Die Konsequenzen der Reiseplanung
hat dann jeder selbst zu tragen!
Buchen Sie Ihre letzte Reise!
Ihre Willensfreiheit ist eines der größten Geschenke Ihres Schöpfergottes. Wahre Liebe
lässt jedem Menschen seinen freien Willen. Die üblichen Religionen und damit Reiseveranstalter für die letzte Reise gewähren Ihnen dieses Privileg nicht. Religionen sind üblicherweise
immer mit Manipulation des Willens und falschen Versprechungen verknüpft. Der eigene Wille
wird unterdrückt, das Individuum mit Füssen getreten, und der menschlichen Willkür sind anschließend Tür und Tor geöffnet, um die Massen zu manipulieren. Nicht so beim lebendigen
Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat. In seinem Reiseprospekt (der "Bibel"zwinkerndes Smiley sind seine
elementaren Gedanken und Pläne für den Menschen kristallklar definiert und auch uns
8
modernen Menschen hinterlassen worden. Und die Botschaft ist ganz einfach: Es gibt definitiv
und mit Sicherheit ein Leben nach dem Tode. Doch es existieren nicht Hunderte von Destinationen auf der anderen Seite, sondern lediglich zwei: der "Hades" oder das "Paradies". Und
der einzige "Reisespezialist" heißt Jesus Christus, weil er aus der ewigen Dimension zu uns
Menschen kam und an unserer Stelle durch einen grausamen Tod gerichtet wurde. Nach drei
Tagen wurde er nachweislich auferweckt und anschließend von Hunderten von Menschen
historisch nachweisbar als Auferstandener gesehen. Schließlich kehrte er in die ewige Dimension (den "Himmel"zwinkerndes Smiley zurück.
Das ewige Leben nach dem physischen Tod ist keine religiöse Einbildung und Fiktion von
Menschen – es ist eine Person. Und zu dieser Person benötigen Sie eine direkte, persönliche
und innigste Beziehung durch den Glauben. Sie heißt: Jesus Christus. Diese Beziehung muss
vorsätzlich durch eine Entscheidung gewählt werden – genauso, wie Sie Ihren nächsten Urlaub bei Ihrem Reiseveranstalter buchen könnten. Mit dem Unterschied allerdings, dass dieses
Mal Ihre letzte Reise in die Ewigkeit gemeint ist. Buchen Sie Ihre letzte Reise am besten gleich
jetzt, denn wer von uns weiß schon, ob er sich nicht schon morgen für seine letzte Reise
verabschiedet? Und wer diese Reise nicht zuvor beim richtigen Reiseveranstalter bewusst
gewählt hat, hat leider eben auch gewählt. Er wird am falschen Ort eintreffen, und von dort
gibt es keinen Transfer mehr!
Um Ihre jährlich wiederkehrende Urlaubsreise zu buchen, werden Sie vermutlich Ihren
Veranstalter anrufen und die Details regeln. Ich gebe Ihnen nun einen Vorschlag, wie Sie beim
himmlischen Reiseveranstalter Ihre ewige und letzte Reise buchen können. Der Fachbegriff
dafür heißt "Gebet". Durch dieses nun folgende Gebet können Sie Kontakt mit dem ewigen
Reiseziel in Person aufnehmen. Dies ist nur ein Vorschlag; Sie können den Text beliebig anpassen, denn der ewige Gott sieht Ihr Herz an – und nicht wohlgeformte Worte.
Gebet, um den Herrn Jesus Christus persönlich kennen zu lernen:
"Herr Jesus Christus, ich danke Dir, dass Du mir jetzt sehr nahe bist. Ich danke Dir, dass
ich durch diese Ausführungen Dein Evangelium hören durfte, und dass Du jetzt bereit bist,
auch mein Leben zu werden. Ich bekenne, dass ich bisher ohne Dich lebte, gegen Dein Wort
und gegen Menschen schuldig wurde. Herr, ich bereue dies zutiefst. Ich übergebe Dir jetzt
mein verdorbenes und zerstörtes Leben und bitte Dich, mein Herr und Erlöser zu werden und
mein Leben völlig neu und gesund zu machen. Ich will nicht mehr selbst leben, sondern Dich
ganz durch mich leben lassen. Sei Du nun mein Leben, mein Herr und führe mich auf Deinen
wohlgefälligen Wegen.
Ich glaube nun auf der Grundlage Deines Wortes, dass Du in mir lebst, dass Du mir meine
Schuld vergeben hast und dass ich Dein Kind bin. Hilf mir nun, mein Leben völlig zu bereinigen,
so dass in Deinen heiligen Augen nichts mehr verbleibt, das Dich betrüben könnte. Führe mich
auch zu Menschen, die Dir wirklich gehören und Dich allein lieben. Herr, ich danke Dir, dass
Du mich neu gemacht hast und dass ich jetzt ganz Dir gehöre. Amen."
Sie haben in dieser Aufklärungsinformation nur eine kurze Zusammenfassung gelesen.
Für ein tieferes Studium der Fragen rund um Ihre letzte Reise studieren Sie doch fürs Erste
die vier Evangelien im Neuen Testament. Sie werden dort erstaunliche Informationen aus erster Hand vorfinden – und diese werden die vorliegende bruchstückhafte Broschüre in jeder
Hinsicht in den Schatten stellen! Ferner verweise ich noch auf ein passendes Hilfsmittel.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie das richtige Reiseziel wählen – und dann gute
Reise, wenn es soweit ist!
9
Weiteres Hilfsmittel:
Taschenbuch: "Der Himmel lässt grüßen!"
(Kann auch in gedruckter Form beim LCA-Verlag oder auf der Website im Shop LCA-Verlag
bezogen werden.)
Trotz einer ständig wachsenden Flut von Informationen im Printbereich und bei den elektronischen Medien hat die Desinformation in zentralen Lebensfragen für denkende Menschen
ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Und v a. sind nahezu alle Veröffentlichungen gefärbt und manipuliert von religiösen, politischen und ideologischen Interessengruppen. Lüge
und Wahrheit geben sich täglich die Hände, auf These folgt Antithese usw.
edition wahr & klar bietet Ihnen ungefärbte Aufklärungsinformationen zu geistlichen Fragen in kompakter Form an. Sie betreffen Ihre momentane Lebensqualität ebenso wie existenzielle Fragen zum Diesseits und Jenseits. Hinter diesen Veröffentlichungen stehen keine Interessengruppen, Kirchen, Sekten u. ä. Sie werden lediglich in fairer und direkter Weise informiert und aufgeklärt. Der Rest ist Ihre persönliche Verantwortung.
Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Website www.schaermin.org Dort können
Sie u. a. sämtliche Beiträge dieser Edition kostenlos als PDF oder HTML-Text zur weiteren
Verwendung herunterladen...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=1144:meine-letzte-reise-wohin-fuehrt-sie-pdf&catid=41&Itemid=100001...alles liebe und Gute,herzlichst,Ralf😘

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Sulzbacher 02.10.2021 14:32
Was ist das Evangelium?
Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium ...
denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle,
die daran glauben.
(Markus 16,15; Römer 1,16)
Was ist das Evangelium - und vor was rettet es uns?
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir zurück in den Garten Eden gehen, denn dort, in der vollkommensten Umgebung, die Gottes liebendes Herz und seine
Schöpfermacht erdenken konnten, brach die Sünde in die
Welt hinein.
Sie lebten in Schönheit, in Fülle, in inniger Gemeinschaft
mit ihrem Freund, dem Schöpfer - und doch erlagen unsere
Urahnen den verführerischen Lügen der Schlange. »Ihr werdet sein wie Gott«, gaukelte der Satan ihnen vor (1. Mose 3,5).
Adam ließ sich zwar nicht direkt von der Schlange verführen
(l. Timotheus 2,14), aber aus Loyalität zu Eva aß auch er von
der verbotenen Frucht, und so kam »durch einen Menschen
die Sünde in die Welt ... und der Tod durch die Sünde«. Und
der Tod ist »zu allen Menschen hindurchgedrungen, weil sie
alle gesündigt haben« (Römer 5,12).
Was i t das Evangelium? 71
Der Tod beendet nicht nur dieses kurze irdische Leben, er
bedeutet auch die ewige Trennung von Gott. Doch in seiner
unendlichen, vorausschauenden Weisheit und Liebe
hatte Gott bereits einen
Plan, wie er dem Menschen
wieder Leben geben und die
Gemeinschaft mit ihm wiederherstellen würde: Ohne
einen Augenblick aufzuhören, Gott zu sein, würde er
»Was muß ich tun, daß ich gerettet werde?« Sie sprachen:
»Glaube an den Herrn Jesus, so
wirst du und dein Haus selig!«
(Apostelgeschichte 1 6,30-31)
durch eine Jungfrauengeburt ein Mensch werden. Nur Gott
konnte die Menschen erlösen Gesaja 43,11; 45,21), und deswegen mußte der Heiland, der Messias, Gott selber sein Gesaja 9,5; 45,15; Titus 1 ,3-4). Er würde für unsere Sünden sterben, um die von seiner eigenen Gerechtigkeit verlangte Strafe
zu bezahlen: »Groß ist das Geheimnis, der Ewige starb!« singt
der Liederdichter Charles Wesley. Doch dann würde er von
den Toten auferstehen, um in denen zu leben, die ihn als ihren
Herrn und Erlöser aufnehmen würden. Er würde ihnen ewiges Leben geben - als freies Gnadengeschenk, denn nur so
kann der Mensch es empfangen.
Jahrhunderte vor seiner Fleischwerdung inspirierte Gott
die alttestamentlichen Propheten dazu, seinen ewigen, unwandelbaren Erlösungsplan zu verkündigen. Sie gaben ganz
bestimmte Merkmale an, nach denen man den kommenden
Erlöser erkennen konnte. Jesus und seine Apostel haben
keine »neue Religion« erfunden, sondern das Christentum
ist die Erfüllung zahlreicher alttestamentlicher Prophetien
und daher biblisch belegbar.
Es war also kein neues Evangelium, das der Apostel Paulus
predigte, sondern »das Evangelium Gottes, das er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der heiligen Schrift, von
seinem Sohn Jesus Christus« (Römer 1 ,1-3). Daher konnten
zum Beispiel die Juden in Beröa das, was Paulus ihnen predigte, anhand des Alten Testaments prüfen (Apostelgeschichte 1 7,11 ), und Paulus konnte die hebräischen Propheten, aus denen jeden Sabbat in der Synagoge gelesen wurde,
72 Gottes gute Nachricht
zitieren, um zu beweisen, daß Jesus der verheißene Messias
war (Apostelgeschichte 17,2- 3). Nicht Buddha, nicht Mohammed oder sonst jemand, sondern allein Jesus Christus erfüllt
die Kriterien für den Erlöser; die Erfüllung von 'zig sehr spezifischen Prophezeiungen in Leben, Tod und Auferstehung
Jesu von Nazareth ist der absolute Beweis dafür, daß er der
wahre und einzige Erlöser ist.
»Wie wollen wir entrinnen, wenn wir ein so großes Heil
nicht achten?« fragt Hebräer 2,3. Die Antwort ist eindeutig:
Gar nicht; das macht die Bibel unmißverständlich klar. Wer
»das Evangelium Gottes« verwirft, verkürzt, verfälscht oder
durch irgend etwas anderes ergänzt oder ersetzt, der setzt
die von Adam und Eva begonnene Rebellion gegen Gott fort
und ist am Ende auf ewig von Gott und der Erlösung, die er
uns anbietet, getrennt.
Kein Wunder, wenn Paulus schreibt: »Weil wir nun wissen, daß der Herr zu fürchten ist, suchen wir Menschen zu
gewinnen ... « (2. Korinther 5,11). Das müssen auch wir tun:
Menschen klarmachen, daß nur das Evangelium sie rettet!
»Das Evangelium von eurer Seligkeit« (Epheser 1,13), »in
dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch selig werdet«
(1. Korinther 15,1-2), ist einfach und klar, ohne Spielräume
Das Evangelium »ist
eine Kraft Gottes, die
selig macht alle, die
daran glauben.«
(Römer 1, 1 6)
für Mißverständnisse oder Kompromisse: »Daß Christus gestorben ist
für unsre Sünden nach der Schrift;
und daß er begraben worden ist; und
daß er auferstanden ist am dritten
Tage nach der Schrift« (1. Korinther
15,3-4).
Dieses »ewige Evangelium« (Offenbarung 14,6) wurde verheißen »vor der Zeit der Welt«
(2. Timotheus 1,9; Titus 1,2) und ist absolut unwandelbar. Es
gibt keine andere Hoffnung für die Menschheit, keinen anderen Weg zurück zu Gott außer durch diese »enge Pforte« und
»schmalen Weg« (Matthäus 7,13-14); jeder breitere Weg führt
ins Verderben; so hat Jesus selber es gesagt.
Das eine wahre »Evangelium der Gnade Gottes«, das Gott
uns als unsere einzige Erlösung anbietet, hat drei Grundele-
Was ist das Evangelium? 73
mente: Erstens, wer Christus ist - Gott und vollkommener,
sündloser Mensch in einer Person (wäre er weniger, könnte
er uns nicht erlösen); zweitens, wer wir sind - hoffnungslose
Sünder, die zum ewigen Tod verurteilt sind (oder wir bräuchten keine Erlösung); und drittens, was Christi Tod bewirkt hat
- die Bezahlung der vollen Strafe für unsere Sünden Oeder
Versuch von uns, selber zahlen zu wollen, kommt einer Ablehnung des Heilsangebotes Gottes gleich).
Christus hat uns befohlen, sein Evangelium allen Menschen zu predigen (Markus 16,15). Was für eine Antwort erwartet er von diesen Menschen? Die Bibel nennt sowohl die
verzweifelte Frage als auch die einfache Antwort: »Was muß
ich tun, daß ich gerettet werde? ... Glaube an den Herrn Jesus,
so wirst du und dein Haus selig!« (Apostelgeschichte 16,30-
31). Keine Religion, keine Rituale, keine guten Werke helfen
uns - Gott ruft uns einfach auf, zu glauben. »Denn aus Gnade
seid ihr selig geworden durch Glauben« (Epheser 2,8). » ... damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern
das ewige Leben haben« Gohannes 3,16).
Es ist allein das Evangelium, das die rettet, die glauben.
Nichts anderes kann uns retten. Und deswegen müssen wir
dieses Evangelium predigen. Paulus sagte: »Wehe mir, wenn
ich das Evangelium nicht predige!« (1. Korinther 9,16). Sentimentale Aufrufe, »zu Jesus zu kommen« oder »sich für Christus zu entscheiden« nützen nichts, wenn das Evangelium
nicht erklärt und geglaubt wird.
Viele Menschen fühlen sich zu Christus hingezogen, weil
er so ein edler Mensch war, einen solchen Märtyrertod starb
oder weil er Leben verändert. Wenn dies alles ist, was sie in
ihm sehen, sind sie nicht wirklich gläubig und folglich nicht
erlöst. Dies ist die nüchterne Lehre der Bibel Gohannes 3,36).
Paulus nennt das Evangelium Christi die »Kraft Gottes, die
selig macht [erlöst] alle, die daran glauben« (Römer 1,16), »das
Evangelium, ... durch das ihr ... selig werdet« (1. Korinther
15,1-2), und »das Evangelium von eurer Seligkeit« (Epheser
1,13). Diese und viele andere Bibelstellen machen es klar,
daß Erlösung nur durch den Glauben an das Evangelium
74 Gottes gute Nachricht
kommt. Das Evangelium, das zu predigen Christus seine Jünger in die Welt sandte, wird von der Bibel klar definiert.
Die Erlösung erfolgt zu Gottes Bedingungen und durch
seine Gnade. Das Evangelium ist nicht etwas, über das wir
mit Gott oder miteinander diskutieren und verhandeln könnten. Der Vater hat »den Sohn gesandt ... als Heiland der
Welt« (1. Johannes 4,14). Die Erlösung ist ein Werk Gottes
und seines Sohnes, das wir nur annehmen oder ablehnen
können.
Das Evangelium wird auch »das Evangelium von Jesus
Christus« genannt (Markus 1,1; vgl. Röm 15,19; 1. Korinther
9,12). Er ist unser Erlöser, und die Erlösung ist sein Werk und
nicht unseres. Wie die Engel zu den Hirten sagten: »Denn
euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der
Herr« (Lukas 2,11). Christus sagte: »Ich bin die Tür; wenn
jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden« Oohannes 10,9).
Das Evangelium erwähnt nichts über Taufe, Kirchenmitgliedschaft oder -besuch, Zehntengeben, Sakramente und Rituale, Speise- oder Kleidungsvorschriften. Wenn wir irgend
etwas zu dem Evangelium hinzufügen, haben wir es pervertiert und fallen unter das Verdammungsurteil des Paulus aus
Galater 1,8-9.
Das Evangelium handelt von dem, was Christus für uns
getan hat. Es erwähnt nichts, was er noch tun müßte, denn
das Erlösungswerk ist vollendet. Christus ist für unsere Sünden gestorben (1. Korinther 15,3); sein Kreuzestod ist abgeschlossen und braucht nie wiederholt zu werden, hat Christus
selber doch triumphierend ausgerufen: »Es ist vollbracht!«
Oohannes 19,30).
Das Evangelium sagt auch nichts darüber, was wir tun
müßten, denn wir können nichts tun. »Nicht um der Werke
der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach
seiner Barmherzigkeit« hat Christus uns erlöst (Titus 3,5).
»Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme« (Epheser 2,8-9).
Statt Werken verlangt das Evangelium Glauben. Es ist eine
Kraft Gottes zur Erlösung für die, die glauben. »Dem aber, der
Was ist das Evangelium? 75
nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit« (Römer 4,5). » ... damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben« Oohannes 3,16).
Das Evangelium ist wie ein zweischneidiges Schwert. Es
erklärt: »Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. «
Und im nächsten Satz fährt es fort: »Wer aber dem Sohn nicht
gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der
Zorn Gottes bleibt über ihm« Oohannes 3,36).
Und hier kommen wir zu dem schwierigsten Teil des Evangeliums: daß die, die es nicht glauben, auf ewig verlorengehen, egal, was für gute Taten sie vorzuweisen haben.
Der Grund dafür liegt sowohl in Gottes Gerechtigkeit als
auch in seiner Liebe. Gottes Gerechtigkeit verlangt, daß die
unendliche Strafe für die Sünde bezahlt werden muß. Wenn
wir versuchen würden, sie zu bezahlen, würden wir auf ewig
von Gott getrennt werden, und so wurde Gott durch die Jungfrauengeburt Mensch und zahlte die Strafe stellvertretend für
uns. Niemand kann hier mit Gott hadern. Er hat seine Liebe
mehr als bewiesen, indem er alles getan hat, was er zu unserer Erlösung tun konnte. Er hat die Strafe selber bezahlt, so
daß »er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist
aus dem Glauben an Jesus« (Römer 3,26).
Christus betete im Garten Gethsemane: »Mein Vater, ist's
möglich (d. h. gibt es eine andere Möglichkeit, die Menschen
zu erlösen], so gehe dieser Kelch an mir vorüber« (Matthäus
26,39). Wir wissen, daß es keine andere Möglichkeit gab,
oder Gott hätte seinen geliebten Sohn nicht die volle Wucht
seines Zorns gegen die Sünde tragen lassen. Die Basis unserer Erlösung ist nicht, daß Christus von den Menschen ans
Kreuz genagelt wurde; diese furchtbare Tat an sich würde unser Verdammungsurteil nur noch verschärfen. Aber dort am
Kreuz, als der Mensch seinem Schöpfer das Allerschlimmste
antat, zahlte Christus den vollen Preis für unsere Sünden.
Nur wenn wir diese Bezahlung annehmen, können wir erlöst werden. Es »ist kein andrer Name unter dem Himmel den
Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden« (Apo-
76 Gottes gute Nachricht
stelgeschichte 4,12). »An den Herrn Jesus glauben« (Apostelgeschichte 16,31) - das bedeutet, daß ich daran glaube, wer er
ist und was er für mich getan hat.
Jesus hat gesagt: »Ihr seid von unten her, ich bin von oben
her ... wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin [eine Anspielung
auf den Gottesnamen Jahwe, »Ich bin«], werdet ihr sterben in
euren Sünden« Gohannes 8,23-24). Das heißt: Jesus selber
sagt, daß wir glauben müssen, daß er Gott ist. Denn das ist
er, und kein Geringerer als Gott konnte uns retten. Wir müssen glauben, daß der sündlose Gottessohn für unsere Sünden
starb, begraben wurde und leibhaftig aus dem Grab auferstand. Nur wenn wir dieses Evangelium glauben, werden wir
gerettet - so sagt es Gottes Wort.
Aber kommt nicht zum Beispiel eine Mutter Teresa aufgrund ihrer vielen guten Taten auch so in den Himmel?
Nein. Weil auch Mutter Teresa eine Sünderin war. Wer auch
nur ein einziges von Gottes Geboten gebrochen hat, »der ist
am ganzen Gesetz schuldig« Gakobus 2,10), ja »durch die
Werke des Gesetzes« kann kein Mensch vor Gott gerecht
sein (Römer 3,20). Wenn ich ab sofort das ganze Gesetz Gottes perfekt halten würde, könnte ich damit doch nicht die
bereits begangenen Sünden aufwiegen. Gute Werke können
niemals für meine Sünden bezahlen.
Würde Gott auf eine andere Art als allein durch den Glauben an Christus Erlösung gewähren, so wäre dies eine Beleidigung Christi, der nach dem Willen des Vaters seinen Zorn
als Opfer für die Sünde zu tragen hatte, ja Gott würde sein
eigenes Wort und seine Gerechtigkeit brechen. Noch nicht
einmal Gott selber könnte selbst den größten »Heiligen« der
Weltgeschichte erlösen, denn Christi Blut kommt nur dem
bußfertigen Sünder zugute.
Oswald Chambers warnte davor, vor lauter Bekehrungseifer ein »pflegeleichteres« Evangelium zu schneidern und so
»Chri t n« zu produzieren, die gar nicht erlöst sind. Heute
liegt ein »positives« Evangelium voll im Trend, das so zurechtgeschnitten ist, daß es niemanden mit der Wahrheit vor den
Kopf stößt. Einer der beliebtesten amerikanischen Fernsehevangelisten zum Beispiel sagte, es sei menschenverachtend,
Was ist das Evangelium? 77
jemanden einen Sünder zu nennen, und Christus sei gestorben, um die Würde und Selbstachtung des Menschen
wiederherzustellen. Er behauptet, mit dieser Botschaft viele
Menschen für Christus zu gewinnen - aber solch ein »Evangelium« rettet keinen einzigen Sünder.
Die Aufforderung, »zu Christus zu kommen«, ergeht oft
aus den falschen Gründen: um gesund, glücklich und erfolgreich zu werden, um eine Ehe zu kitten oder um besser mit
Streß umgehen zu können. Andere predigen ein Evangelium,
das so verdünnt oder verdreht ist, daß es vielen einredet, sie
seien erlöst. Kein Betrug könnte schlimmer sein, denn die
Folgen sind ewig!
Die Hauptwaffe des Satans ist nicht der Atheismus, sondern die Religion. »Der Gott dieser Welt« hat den Ungläubigen »den Sinn verblendet ... , daß sie nicht sehen das helle
Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi« (2. Korinther 4,4). Um »das Evangelium von der Gnade Gottes« (Apostelgeschichte 20,24) zu verdrehen, bietet der große Verführer
viele falsche Evangelien an, die aber alle etwas gemeinsam
haben: die Ersetzung der Gnade durch Rituale und/ oder eigene Anstrengungen.
Im Ritual wird Erlösung zu einem noch nicht abgeschlossenen, fortdauernden Geschehen, das nur durch eine spezielle Priesterschaft vermittelt werden kann, und eigene Anstrengungen lassen den Menschen sich seine Erlösung
zumindest teilweise selber verdienen. Das erste leugnet, daß
die Erlösung am Kreuz endgültig und abgeschlossen ist, das
zweite, daß sie ausreicht. Beide Irrlehren berauben Gott der
Einzigartigkeit des Geschenks, das er dem gefallenen Menschen machen möchte: »Denn der Sünde Sold ist der Tod;
die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus,
unserm Herrn« (Römer 6,23). Ein Geschenk kann man nur
annehmen. Jeder Versuch, es sich - und sei es nur teilweise -
zu verdienen oder es zu bezahlen, heißt es ablehnen. Und
Gott will uns dieses Geschenk des ewigen Lebens ganz persönlich geben, durch Jesus Christus. Wer es nur über die Vermittlung einer Kirche, Organisation oder eines religiösen Gurus annehmen will, der lehnt Gottes ausgestreckte Hand ab.
78 Gottes gute Nachricht
Jesus hat gesagt: »Kornmet her zu mir ... Ich gebe ihnen das
ewige Leben ... Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden ... « (Matthäus 11,28; Johannes
10,28.9).
Der Glaube muß allein auf Gott und Christus gerichtet
sein. Wer ihn auf etwas oder jemand anderes richtet, zeigt
damit, daß er Gott nicht glaubt. Machen wir ernst mit dem
Glauben; erkennen und glauben wir, was Gott gesagt hat.
Allein darin liegt unsere Vollmacht und Gewißheit,Amen
 
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren