DAS WESEN DES SABBATS
26.09.2021 17:42
DAS WESEN DES SABBATS
26.09.2021 17:42
DAS WESEN DES SABBATS
"Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbat willen." [MARK. 2,27] Die Pharisäer hatten strenge Regeln aufgestellt, wie der Sabbat gehalten werden sollte. Es gab keine Rücksicht auf unterschiedliche Umstände, sondern diese Regeln sollten von jedem bei jeder Gelegenheit befolgt werden. Da sie nur menschliche Regeln waren, konnten sie nicht an den Zustand der Menschen angepasst werden. Bei ihnen war der Sabbat nicht der Sabbat des Herrn, sondern ein selbstgemachter, er war alles und der Mensch bedeutete nichts. In ihren Augen erschien es viel besser, einen Menschen sterben zu lassen, als am Sabbat etwas zu seiner Entlastung zu tun. So machten sie den Sabbat zu einer Last, während GOTT ihn [eigentlich] dem Menschen zum Segen gegeben hatte.
Die Aussage des Erlösers, dass der Sabbat für den Menschen gemacht wurde, vermittelt keineswegs die Vorstellung, dass er ein Spielball des Menschen ist und dass der Mensch damit tun kann was er will, aber sie zeigt, dass er für das Wohl des Menschen bestimmt ist. Das Wohlergehen des Menschen ist [dabei] die große Überlegung. Es ist der Mensch, um den GOTT SICH kümmert. ER hat keine Institutionen geschaffen und dem Menschen willkürlich befohlen, diese zu halten, so dass es keinen Unterschied macht, was der Mensch erleiden mag, wenn nur die Institution intakt bleibt. GOTT ist kein Tyrann. Es ist wahr, dass er Institutionen geschaffen hat, unter anderem [auch] den Sabbat, und dass ER beabsichtigt, dass sie eingehalten werden sollen, aber nur, weil das Einhalten dieser Institutionen für den Menschen von Vorteil ist. GOTT hat in seiner Weisheit solche Einrichtungen geschaffen, deren Einhaltung, so wie ER sie befohlen hat, der einzige Weg ist, auf dem der Mensch das höchste Gut erreichen und die schönsten Segnungen erfahren kann.
"Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht." Beachte [bitte] gut die Tatsache, dass diese Aussage des Erlösers keine neue Ordnung der Dinge einführte. ER sagte nicht, dass der Sabbat, den GOTT am Anfang gegeben hatte, ein hartes Joch gewesen und dass ER gekommen sei, um diesen zu verändern, so dass die Menschen mit ihm [oder an ihm] tun könnten, was sie wollten, ihn halten, wenn es ihnen passte, und ihn abschaffen, wenn sie es für richtig hielten. Nein, "der Sabbat wurde für den Menschen gemacht". Als GOTT dem Menschen in Eden den Sabbat gab, und ebenso als ER das vierte Gebot auf dem Berg Sinai sprach, war dieser Tag als Segen für die Menschheit gedacht. GOTT, der den Menschen schuf, wusste, was er brauchte, und im Sabbat gab ER ihm das, was ihn auf den ursprünglich möglichen Platz erheben würde.
Es ist wahr, dass CHRISTUS den Sabbat von den sinnlosen und lästigen Beschränkungen befreite, welche die Juden ihm [bezüglich den Menschen] auferlegt hatten und durch welche der Sabbat gebrochen wurde statt gehalten zu werden. Aber indem CHRISTUS dies tat, ließ er die Institution lediglich in dem Licht erstrahlen, wie GOTT sie gegeben hatte. ER entfernte nicht im Geringsten irgendeine der Sanktionen, die der HERR bezüglich dieser gegeben hatte, denn CHRISTUS war "nicht gekommen, aufzulösen." [MATTH.5,17] Menschen können keine Regel so breit und umfassend machen, dass sie jeden möglichen Fall abdecken kann, in jedem Gesetz der Menschen muss es Ausnahmen geben, sonst muss [irgend] jemand leiden. Nicht so bei Gottes Gesetz, GOTT wusste, wie ER Gesetze und Institutionen machen konnte, die in jedem Fall anwendbar sind und dennoch niemandem Unrecht zufügen. Es kann keine Umstände geben, in denen es nicht Pflicht des Menschen ist, den Sabbat zu halten, doch in keinem Fall wird das Halten des Sabbats jemandem Schaden zufügen. Im Gegenteil, nur in der Einhaltung des Sabbats liegen die größten Segnungen für den Menschen.
"Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte." [1. MO. 2,3] GOTT bittet den Menschen nicht, den Tag zu heiligen [denn] das hat ER selbst getan. GOTT segnete den siebten Tag. Man mag fragen: "Wie könnte Gott einen Tag segnen, so dass er heiliger wäre als ein anderer Tag?" Das können wir nicht sagen. Genauso gut könnte man fragen, wie GOTT die Welt erschaffen konnte. Wir wissen nichts darüber, wie diese Sache bewerkstelligt wurde, alles, was wir wissen, ist die Tatsache. Deren sind wir uns sehr sicher, denn die Bibel sagt es uns. Der siebte Tag - nicht einfach [nur] die Institution Sabbat - ist gesegnet. Er und nur er, von allen Tagen der Woche, hat einen Segen, der auf ihn gelegt wurde. Er ist anders als alle anderen Tage der Woche [und] deshalb liegt im Halten des Sabbats ein Segen.
Wir meinen [damit] nicht, dass Menschen an anderen Tagen der Woche nicht gesegnet werden könnten, denn nicht nur der Christ, sondern auch der Gottlose wird an jedem Tag der Woche Segen von Gott empfangen. Der Christ kann an jedem Werktag ein großes Maß des Geistes empfangen, und das tut er auch oft, aber all das ersetzt nicht den Segen des Sabbats. [Denn] am siebten Tag, wenn dieser so gehalten wird, wie Gott es vorgesehen hat, ist ein Segen zu erlangen, der an keinem anderen Tag erlangt werden kann.
Es wird allgemein gelehrt, dass die Menschen, wenn sie einen anderen Tag als den siebten halten, denselben Segen erfahren. Als Beweis dafür, wird uns von strengen Beobachtern des ersten Tages der Woche gesagt, dass sie an diesem Tag alle Segnungen haben, welche sie auch am siebten Tag bekommen würden. Aber das können sie nicht wissen, weil sie den siebten Tag nie gehalten haben. Dass sie etwas in ihrer Anbetung erleben, braucht nicht bestritten zu werden, aber dass sie den Segen des Sabbats nicht erleben, ist so sicher wie die Bibel.
Der Grund dafür ist sehr einfach. Eine Sache kann nie gefunden werden, wo sie nicht ist. Ein Mann kann nicht in London gefunden werden, wenn er in Liverpool ist. Man kann zum Kap der Guten Hoffnung gehen, um das Nordkap zu suchen, aber man wird es dort nie finden. Man wird ein Kap finden, aber es wird nicht das Nordkap sein. Nun der HERR hat den Sabbattag gesegnet, den siebten Tag. ER hat nie einen anderen Tag gesegnet. Der Segen, den ER am Anfang auf den siebten Tag gelegt hat, ist nie aufgehoben worden. Er konnte nicht durch irgendeine Möglichkeit aufgehoben werden. Wenn jemand also den Segen des Sabbattages genießen möchte, muss er diesen in der Einhaltung des siebten Tages gemäß dem Gebot suchen. Viele werden das nicht glauben, sie meinen, es sei töricht, anzunehmen, dass es einen Unterschied zwischen den Tagen gibt. Aber wer es ausprobiert, nicht nur in der Form, sondern im Geist, indem er in Wirklichkeit den Sabbat des Herrn hält, wird wissen, dass es so ist.
Es war CHRISTUS, DER den siebten Tag gesegnet und geheiligt hat. Da durch IHN alles geschaffen wurde, ist es offensichtlich, dass ER am Ende der sechs Schöpfungstage auch geruht haben muss. ER schuf, ER ruhte, ER segnete und ER heiligte. Deshalb ist der Segen des Sabbattages der Segen Christi. Der Segen Christi besteht darin, "daß ein jeglicher sich bekehre von seiner Bosheit." [APG. 3,26] [Auch] der Sabbat dient also dem Zweck, Menschen von ihren Sünden abzuwenden, nicht nur von der Sünde des Sabbatbruchs, sondern von aller Sünde. Wie kann das sein? Ein paar Gedanken werden auf die Antwort hinweisen, die in einem anderen Artikel weiter behandelt werden wird.
Der Sabbat ist das Denkmal der Schöpfung. Der Grund für den Sabbat wird wie folgt beschrieben: "Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht ... und alles, was darinnen ist und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn." [2. MO. 20,11] Und aus der Tatsache heraus, dass der Mensch jeden Tag etwas von den Werken des Schöpfers erkennen kann, ist der Sabbat zu dem besonderen Zweck gegeben, sich GOTT als den großen Schöpfer vor Augen zu halten. Ohne Sabbatruhe würden die Menschen Gott [mehr und mehr] vergessen. Und weil sie GOTT vergessen, versäumen sie es, sich seiner Macht zu bedienen, um die Sünde zu überwinden. So haben wir die Worte des Herrn, warum der Sabbat gegeben wurde: "Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie lernten, daß ich der HERR sei, der sie heiligt." [HES. 20,12] GOTT hat den Sabbat für den Menschen geheiligt, damit der Mensch erkennt, dass GOTT DERJENIGE ist, DER von der Sünde heiligt.
Es war CHRISTUS, DER den Sabbat gesegnet und geheiligt hat, so dass der siebte Tag der Tag des Herrn ist. Der Segen des Sabbats ist der Segen Christi, und das ist Heiligung, denn Christus ist uns von Gott gemacht "zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung." [1. KOR. 1,30] Hierin sehen wir erneut, dass der Sabbat Heiligung bedeutet.
Der Sabbat ist das Denkmal der Schöpfung, aber Erlösung ist [ja] Schöpfung. [Denn] David betete: "Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz." [PS. 51,10] [Paulus bezeugt:] "Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung." [2. KOR. 5,17] [SLT] Das Evangelium "ist Gottes Kraft zur Errettung" [RÖ. 1,16] [SLT] und die Kraft Gottes wird nur an den Dingen erkannt, die ER geschaffen hat, "an seinen Werken." [RÖ.1,20] [LUT2017] Die Kraft des Evangeliums ist also [auch] die Kraft, welche die Welten geschaffen hat. Deshalb macht der Sabbat im Gedenken an die Schöpfung dem Menschen die Macht Gottes zur Rettung vor der Sünde bekannt. Indem er die Macht Gottes, die sich in den Werken seiner Hände zeigt, in Erinnerung ruft, erinnert er uns an die Worte des Apostels: "aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemand rühme.Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen." [EPH. 2,8-10]
Darin, und nur darin, besteht das Wesen des Sabbats. Und dieses Ziel kann nur durch das Halten des Sabbats in genau der Art und Weise erreicht werden, die GOTT von Anfang an dafür vorgesehen hat.
( Ellet J. Waggoner, September 1893 )
Die Aussage des Erlösers, dass der Sabbat für den Menschen gemacht wurde, vermittelt keineswegs die Vorstellung, dass er ein Spielball des Menschen ist und dass der Mensch damit tun kann was er will, aber sie zeigt, dass er für das Wohl des Menschen bestimmt ist. Das Wohlergehen des Menschen ist [dabei] die große Überlegung. Es ist der Mensch, um den GOTT SICH kümmert. ER hat keine Institutionen geschaffen und dem Menschen willkürlich befohlen, diese zu halten, so dass es keinen Unterschied macht, was der Mensch erleiden mag, wenn nur die Institution intakt bleibt. GOTT ist kein Tyrann. Es ist wahr, dass er Institutionen geschaffen hat, unter anderem [auch] den Sabbat, und dass ER beabsichtigt, dass sie eingehalten werden sollen, aber nur, weil das Einhalten dieser Institutionen für den Menschen von Vorteil ist. GOTT hat in seiner Weisheit solche Einrichtungen geschaffen, deren Einhaltung, so wie ER sie befohlen hat, der einzige Weg ist, auf dem der Mensch das höchste Gut erreichen und die schönsten Segnungen erfahren kann.
"Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht." Beachte [bitte] gut die Tatsache, dass diese Aussage des Erlösers keine neue Ordnung der Dinge einführte. ER sagte nicht, dass der Sabbat, den GOTT am Anfang gegeben hatte, ein hartes Joch gewesen und dass ER gekommen sei, um diesen zu verändern, so dass die Menschen mit ihm [oder an ihm] tun könnten, was sie wollten, ihn halten, wenn es ihnen passte, und ihn abschaffen, wenn sie es für richtig hielten. Nein, "der Sabbat wurde für den Menschen gemacht". Als GOTT dem Menschen in Eden den Sabbat gab, und ebenso als ER das vierte Gebot auf dem Berg Sinai sprach, war dieser Tag als Segen für die Menschheit gedacht. GOTT, der den Menschen schuf, wusste, was er brauchte, und im Sabbat gab ER ihm das, was ihn auf den ursprünglich möglichen Platz erheben würde.
Es ist wahr, dass CHRISTUS den Sabbat von den sinnlosen und lästigen Beschränkungen befreite, welche die Juden ihm [bezüglich den Menschen] auferlegt hatten und durch welche der Sabbat gebrochen wurde statt gehalten zu werden. Aber indem CHRISTUS dies tat, ließ er die Institution lediglich in dem Licht erstrahlen, wie GOTT sie gegeben hatte. ER entfernte nicht im Geringsten irgendeine der Sanktionen, die der HERR bezüglich dieser gegeben hatte, denn CHRISTUS war "nicht gekommen, aufzulösen." [MATTH.5,17] Menschen können keine Regel so breit und umfassend machen, dass sie jeden möglichen Fall abdecken kann, in jedem Gesetz der Menschen muss es Ausnahmen geben, sonst muss [irgend] jemand leiden. Nicht so bei Gottes Gesetz, GOTT wusste, wie ER Gesetze und Institutionen machen konnte, die in jedem Fall anwendbar sind und dennoch niemandem Unrecht zufügen. Es kann keine Umstände geben, in denen es nicht Pflicht des Menschen ist, den Sabbat zu halten, doch in keinem Fall wird das Halten des Sabbats jemandem Schaden zufügen. Im Gegenteil, nur in der Einhaltung des Sabbats liegen die größten Segnungen für den Menschen.
"Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte." [1. MO. 2,3] GOTT bittet den Menschen nicht, den Tag zu heiligen [denn] das hat ER selbst getan. GOTT segnete den siebten Tag. Man mag fragen: "Wie könnte Gott einen Tag segnen, so dass er heiliger wäre als ein anderer Tag?" Das können wir nicht sagen. Genauso gut könnte man fragen, wie GOTT die Welt erschaffen konnte. Wir wissen nichts darüber, wie diese Sache bewerkstelligt wurde, alles, was wir wissen, ist die Tatsache. Deren sind wir uns sehr sicher, denn die Bibel sagt es uns. Der siebte Tag - nicht einfach [nur] die Institution Sabbat - ist gesegnet. Er und nur er, von allen Tagen der Woche, hat einen Segen, der auf ihn gelegt wurde. Er ist anders als alle anderen Tage der Woche [und] deshalb liegt im Halten des Sabbats ein Segen.
Wir meinen [damit] nicht, dass Menschen an anderen Tagen der Woche nicht gesegnet werden könnten, denn nicht nur der Christ, sondern auch der Gottlose wird an jedem Tag der Woche Segen von Gott empfangen. Der Christ kann an jedem Werktag ein großes Maß des Geistes empfangen, und das tut er auch oft, aber all das ersetzt nicht den Segen des Sabbats. [Denn] am siebten Tag, wenn dieser so gehalten wird, wie Gott es vorgesehen hat, ist ein Segen zu erlangen, der an keinem anderen Tag erlangt werden kann.
Es wird allgemein gelehrt, dass die Menschen, wenn sie einen anderen Tag als den siebten halten, denselben Segen erfahren. Als Beweis dafür, wird uns von strengen Beobachtern des ersten Tages der Woche gesagt, dass sie an diesem Tag alle Segnungen haben, welche sie auch am siebten Tag bekommen würden. Aber das können sie nicht wissen, weil sie den siebten Tag nie gehalten haben. Dass sie etwas in ihrer Anbetung erleben, braucht nicht bestritten zu werden, aber dass sie den Segen des Sabbats nicht erleben, ist so sicher wie die Bibel.
Der Grund dafür ist sehr einfach. Eine Sache kann nie gefunden werden, wo sie nicht ist. Ein Mann kann nicht in London gefunden werden, wenn er in Liverpool ist. Man kann zum Kap der Guten Hoffnung gehen, um das Nordkap zu suchen, aber man wird es dort nie finden. Man wird ein Kap finden, aber es wird nicht das Nordkap sein. Nun der HERR hat den Sabbattag gesegnet, den siebten Tag. ER hat nie einen anderen Tag gesegnet. Der Segen, den ER am Anfang auf den siebten Tag gelegt hat, ist nie aufgehoben worden. Er konnte nicht durch irgendeine Möglichkeit aufgehoben werden. Wenn jemand also den Segen des Sabbattages genießen möchte, muss er diesen in der Einhaltung des siebten Tages gemäß dem Gebot suchen. Viele werden das nicht glauben, sie meinen, es sei töricht, anzunehmen, dass es einen Unterschied zwischen den Tagen gibt. Aber wer es ausprobiert, nicht nur in der Form, sondern im Geist, indem er in Wirklichkeit den Sabbat des Herrn hält, wird wissen, dass es so ist.
Es war CHRISTUS, DER den siebten Tag gesegnet und geheiligt hat. Da durch IHN alles geschaffen wurde, ist es offensichtlich, dass ER am Ende der sechs Schöpfungstage auch geruht haben muss. ER schuf, ER ruhte, ER segnete und ER heiligte. Deshalb ist der Segen des Sabbattages der Segen Christi. Der Segen Christi besteht darin, "daß ein jeglicher sich bekehre von seiner Bosheit." [APG. 3,26] [Auch] der Sabbat dient also dem Zweck, Menschen von ihren Sünden abzuwenden, nicht nur von der Sünde des Sabbatbruchs, sondern von aller Sünde. Wie kann das sein? Ein paar Gedanken werden auf die Antwort hinweisen, die in einem anderen Artikel weiter behandelt werden wird.
Der Sabbat ist das Denkmal der Schöpfung. Der Grund für den Sabbat wird wie folgt beschrieben: "Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht ... und alles, was darinnen ist und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn." [2. MO. 20,11] Und aus der Tatsache heraus, dass der Mensch jeden Tag etwas von den Werken des Schöpfers erkennen kann, ist der Sabbat zu dem besonderen Zweck gegeben, sich GOTT als den großen Schöpfer vor Augen zu halten. Ohne Sabbatruhe würden die Menschen Gott [mehr und mehr] vergessen. Und weil sie GOTT vergessen, versäumen sie es, sich seiner Macht zu bedienen, um die Sünde zu überwinden. So haben wir die Worte des Herrn, warum der Sabbat gegeben wurde: "Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie lernten, daß ich der HERR sei, der sie heiligt." [HES. 20,12] GOTT hat den Sabbat für den Menschen geheiligt, damit der Mensch erkennt, dass GOTT DERJENIGE ist, DER von der Sünde heiligt.
Es war CHRISTUS, DER den Sabbat gesegnet und geheiligt hat, so dass der siebte Tag der Tag des Herrn ist. Der Segen des Sabbats ist der Segen Christi, und das ist Heiligung, denn Christus ist uns von Gott gemacht "zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung." [1. KOR. 1,30] Hierin sehen wir erneut, dass der Sabbat Heiligung bedeutet.
Der Sabbat ist das Denkmal der Schöpfung, aber Erlösung ist [ja] Schöpfung. [Denn] David betete: "Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz." [PS. 51,10] [Paulus bezeugt:] "Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung." [2. KOR. 5,17] [SLT] Das Evangelium "ist Gottes Kraft zur Errettung" [RÖ. 1,16] [SLT] und die Kraft Gottes wird nur an den Dingen erkannt, die ER geschaffen hat, "an seinen Werken." [RÖ.1,20] [LUT2017] Die Kraft des Evangeliums ist also [auch] die Kraft, welche die Welten geschaffen hat. Deshalb macht der Sabbat im Gedenken an die Schöpfung dem Menschen die Macht Gottes zur Rettung vor der Sünde bekannt. Indem er die Macht Gottes, die sich in den Werken seiner Hände zeigt, in Erinnerung ruft, erinnert er uns an die Worte des Apostels: "aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemand rühme.Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen." [EPH. 2,8-10]
Darin, und nur darin, besteht das Wesen des Sabbats. Und dieses Ziel kann nur durch das Halten des Sabbats in genau der Art und Weise erreicht werden, die GOTT von Anfang an dafür vorgesehen hat.
( Ellet J. Waggoner, September 1893 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlich-keit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.