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Thea, Lia - und die Politik

Thea, Lia - und die Politik
Die beiden Schwestern Lia (82) und Thea (92) sind reflektiert. Sie reflektieren politische Situationen sowie die Risiken, die das Leben so mit sich bringt.


Lia: Stell Dir mal vor, Thea, die Preise für Brötchen sind schon wieder gestiegen.
Thea: Das nennt man Inflation. Inflation beschreibt eine einfache Entwicklung. Volkswirtschaftlich ist der Geldberg größer geworden als der Berg der Waren und Dienstleistungen.
Lia: Ach. Wodurch wird denn der Geldberg größer?
Thea: Na, die Bundesbank druckt immer mehr Geld und die Regierung nimmt hohe Kredite auf und verspricht die Rückzahlung irgendwann in der fernen Zukunft, wenn sie mal das Geld zur Rückzahlung bekommen sollte.
Lia: Ach! Dann soll man doch der Bundesbank mal sagen, dass sie nicht mehr Geld drucken soll.
Thea: Die Bundesbank lässt sich nichts sagen. Sie handelt autonom.
Lia: Dann muss die Regierung was tun. Es gibt so viele Politiker. Wenn die Politiker mal arbeiten gehen würden, anstatt immer nur zu reden, dann wäre das Problem kleiner oder sogar gelöst.

Thea: Nein, das werden wie Politiker nie entscheiden. Sie wollen, dass die anderen arbeiten, deswegen werden doch die Grenzen für das Erreichen der Rentenzeit immer mehr nach oben gelegt.
Es bleibt die Frage: Wie soll das Problem der Regierung gelöst werden?
Lia: Na, die soll einfach damit aufhören, Kredite aufzunehmen.
Wenn die Regierung keine Kredite mehr aufnimmt, ist sie zahlungsunfähig.
Lia: Dann hat die Regierung ein riesiges Problem.
Thea: Ja, genau.
Lia: Und weiss die Regierung das?

Thea: Ja, deswegen finden ja Regierungswechsel statt. So kann die neue Regierung die Schuld an der Misere der bisherigen in die Schuhe schieben.

Lia: Und haben Regierungen keine Lösung?
Thea: Doch, doch. Die Lösung heißt Corona.

Lia: Ach. Wieso ist Corona die Lösung?
Thea: Na ja, man erlaubt den Impfstoffherstellern riesige Geschäfte, an denen man mitverdient. Also die Steuerzahler geben ihr Geld an die Krankenkassen und die bezahlen die Impfstoffhersteller und reichen einen großen Teil über Steuern und Abgaben an den Staat.

Lia: Und wehren sich die Steuerzahler nicht?
Thea: Doch. Immer mehr Steuerzahler verlangen, dass man die Krankenkassen entlasten soll, indem die Behandlungskosten für Nicht-Geimpfte nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt werden sollen.

Lia: Und wie begründen diese Leute ihre Forderung?
Thea: Sie sagen: Die Erkrankten sind selbst schuld. Mutwillige Selbstverschuldung soll nicht mehr finanziell gefördert werden.

Lia: Was ist mit den fetten Menschen, die Kreislaufmittel und sonst so viele Medikamente benötigen oder operiert werden müssen? Die sind doch auch an ihren Behandlungskosten selbst schuld? Und was ist mit den Rasern auf den Straßen? Und was ist mit den schwangeren Frauen?

Thea: Ja, das wird vermutlich auch noch kommen. Alle, die zu diesen Gruppen gehören, sind selbst schuld. Wobei bei Schwangerschaft ein Fremdmitverschulden nicht auszuschließen ist. Zumindest wäre es logisch, wenn der Faktor „Selbstverschuldet“ zum allgemeinen Kriterium wird.

Lia: Und wie ist es mit den alten Leuten? Die brauchen doch auch immer mehr Medikamente und verursachen Kosten bei den Pflegekassen.
Thea: Ja, die sind auch selbst schuld, wenn sie immer älter werden.

Lia: Was sollen denn wir alte Leute machen?
Thea: Wir könnten ja früher sterben.
Lia: Ach, das können wir beide ja nicht mehr.
Thea: tja, selbst schuld.

Lia: Das klingt nach einem riesigen Problem. Da weiß ich nicht weiter.
Thea: Keine Sorge. In der Regierung sitzen kreative Berufspolitiker. Denen fällt immer was ein, woher sie Geld, was sie morgen dringend benötigten, kriegen können. So könnten sie alle Daten aller Kranken in eine private Firma auslagern und dort zu Geld machen. Ich glaube, das ist auch bereits schon über Bertelsmann passiert. Ich habe da mal was gehört…

Lia: Und wer soll die Daten kaufen?
Thea: Na, natürlich wieder die Pharmakonzerne. Die können mit Hilfe der Daten genau sagen, welche Patienten welche Medikamente zu welchem Preis erhalten und können so gezielt Preise erhöhen. Und wenn das nicht  reichen sollte, kann sich die Regierung bei Pharmakonzernen Geld „leihen“. Die Regierung kann den Pharmakonzernen Anleihen verkaufen und nimmt im Gegenzug bei Regierungsentscheidungen auf die Interessen der Pharmakonzerne Rücksicht.

Lia: Dann sollten wir vielleicht nicht die richtige Regierung wählen, sondern den tüchtigsten Pharmakonzern?
Thea: Ja genau. Es fragt sich nur: Wählen wir den Konzern mit den meisten runden Pillen oder den, der die eckigen verkauft?

Lia: Ich glaube, immer sind die Kranken und Alten die Dummen.
Thea: Ja, am besten immer gesund bleiben und jung sterben.
Lia: Der Tipp mit dem jung sterben kommt für uns zu spät.

Thea: Aber wir sind gesund. Das halten wir mal fest!
Lia: Ja, genau. Ich habe uns auch schon etwas von der Erdbeertorte besorgt. Dazu einen Kaffee und ein Likörchen – und so geht es uns gut und wir sind fröhlich.

Thea: Ja, Fröhlichkeit ist auch sehr wichtig. Wer fröhlich ist, bleibt länger gesund und kann Gott danken. Und wer Gott dankt, gefällt Ihm.
Lia: Danke, lieber Vater im Himmel, für die Erdbeertorte, den Kaffee und den Likör und Danke für meine kluge Schwester, die mir alles so wunderbar erklärt.

Thea: Amen!

© JJ

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 15:34
Die Geschichte gefällt mir. Ich kassiere Rente und lasse mich nicht impfen. Ich glaub, ich hab auch schon verabsäumt zu sterben. Darauf ein Prösterchen, die Damen!
 
Friedensstifter 15.09.2021 17:44
"Hut ab", "Bluehorse" für diese politisch gelehrige Geschichte der old Ladys.😊 

Möge Gott diese Regierung vor solchen Menschen verachtenden Maßnahmen lehrreich warnen! 🙏

Laden sie dich denn zu solchen wichtigen Gesprächen nicht mehr ein? Sie haben dich doch sonst immer, bei Kleinigkeiten, nach deinem Rat gefragt? 🤔  
Ist "Bluuilein" in Quarantäne oder ist er etwa ein "Ungeimpfter" und darf sie nicht mehr besuchen kommen? 😀 😆 Ruf sie doch mal an! 😊

    
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