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Die Bewerbung

Die Bewerbung
Dieser Blog dient zur Aufhellung menschlicher Schwachpunkte, die jeden Christen betreffen können. Zweck der Aufhellung ist die Anregung zum Nachdenken, auch mal Gewohntes des Alltags sowie der eigenen Glaubenspraxis in Frage zu stellen.

Die Geschichte, in Dialogform erzählt, handelt von dem Personalberater Müller (PBM) und einem Bewerber.
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PBM: Schön, dass Sie zum ersten Kennenlerngespräch gekommen sind. Mein Haus, welches ich vertrete, ist eine größere Personalberatung. Zu unseren Kunden zählen kirchliche Organisationen sowie nicht-kirchliche Unternehmen.
Trinken Sie erstmal einen Schluck Kaffee und dann erzählen Sie mir doch mal, warum Sie sich für eine Beratungsposition im Beratungsunternehmen der RKK namens BeraX GmbH, Frankfurt, bewerben. 

Bewerber: Ja, wissen Sie, mein Herz brennt für Gott und es scheint mir nur logisch, dass ich mit meinem tiefen und breiten Wissen – gerade auch zu theologischen Themen – als Berater in einem katholischen Beratungsteam mitwirke. Die Mitglieder der kath. Kirche sind in ihrer Mitgliedschaft zu bestärken und zu festigen. Auch gibt es viele Aussteiger, denen man vermitteln muss, dass sie sich falsch entschieden haben. Eigentlich ist es doch in der katholischen Kirche wie im Islam: Einmal Katholik, immer Katholik. Der Glaube an Gott einigt alle Religionen. Wir sollten nicht so auf die Unterschiede der Religionen sehen, sondern auf das Gemeinsame. Sie glauben doch sicher auch an Gott und stimmen mir zu?

PBM: Nein, ich glaube nicht an Gott. Aber ich denke schon, dass es da oben etwas gibt. Jedoch ist es schön, dass Sie so eine tolerante Einstellung zu verschiedenen Religionen und Konfessionen haben. Dies ist meinem Auftraggeber auch wichtig. Erzählen Sie doch mal etwas von ihrem breiten und tiefen theologischen Wissen. Haben Sie Theologie studiert?
Bewerber: Ich bin von Beruf Krankenpfleger und habe mich schon seit vielen Jahren mit Theologie beschäftigt. Dabei sind mir die Sakramente der katholischen Kirche besonders wichtig geworden. Im Austausch mit Katholiken werde ich immer bestätigt.

PBM: Das finde ich auch wichtig, dass man von Menschen bestätigt wird. Es zeigt, dass Sie die Stimme der Menschen repräsentieren, sozusagen aussprechen, was andere fühlen oder denken. Aber was prädestiniert Sie als Berater?
Bewerber: Ich meine, dass mich Gott zum Berater vorherbestimmt hat.

PBM: Da liegt ein Missverständnis vor. Mit prädestinieren meine ich nicht eine nichtgreifbare Bestimmung eines nichtgreifbaren Gottes, sondern Tauglichkeit, Eignung, Fähigkeit.
Bewerber: Ach so. Sagen Sie das doch gleich. Wollen Sie mir unterstellen, dass ich keine Fähigkeiten habe?


PBM: Welche Fähigkeiten Sie als Krankenpfleger vorweisen können, haben Sie durch ihr Abschlusszeugnis der Ausbildung dargelegt. Was mich interessiert, sind Ihre Fähigkeiten als Berater auf theologischen Gebieten.

Bewerber: Zum Ersten glaube ich an Gott und Jesus Christus, als Seinen Sohn. Zum Zweiten habe ich unglaublich viele theologische Bücher von anerkannten katholischen Theologen. Nenne Sie mir ein spezielles Thema – dann schlage ich nach und kopiere Ihnen die entsprechende Antwort aus einem der Bücher.

PBM: Haben Sie denn schon mal selber etwas veröffentlicht?
Bewerber: Oh ja. Ich veröffentliche sehr häufig Ausarbeitungen von katholischen Theologen und schreibe dazu, wie interessant ich diese Ausarbeitung finde.

PBM: Ja, sind Sie denn Katholik?
Bewerber: Also ich bin kein Mitglied der katholischen Kirche, jedoch umfasst die katholische Kirche quasi alle Konfessionen und somit bin ich auch Katholik. Katholisch heißt ja auch „alles umfassend“.

PBM: Sie haben ja direkt eine ökumenische Einstellung. Großartig.
Bewerber: Ja, findet meine Frau auch. Nur so können wir zum Frieden auf der Welt beitragen.

PBM: Wie wird Ihre ökumenische Einstellung von Mitgliedern anderer Konfessionen aufgenommen?
Bewerber: Nun, wenn ich durchblicken lasse, dass die katholische Kirche der beste Weg ist, um die wahre Tiefe des Glaubens zu erreichen, werden oft zufällige Verfehlungen einzelner Personen der RKK als Gegenargument geboten. Das ist natürlich schwach, denn kein Mensch ist perfekt. Fehler kommen überall vor. Man sollte mehr auf das Gute achten und auf das Gemeinsame.

PBM: Können Sie damit überzeugen?
Bewerber: Ja natürlich. Alle Katholiken sind mit mir einer Meinung. Nur mit engstirnigen Freikichlern ist es etwas schwieriger. Die reden von der persönlichen Nähe Gottes, wissen aber nichts von dem Schutz, der z.B. durch die Benediktinermedaille erfolgt.

PBM: Welchen Schutz meinen Sie?
Bewerber: Das ist der Schutz vor bösen Geistern. Durch böse Geister kommen z.B. Lüge und Zorn in die Welt.

PBM: Wollen Freikirchler diesen Schutz nicht?
Bewerber: Keine Ahnung. Ich denke schon. Aber sie meinen, wenn sie in der Nähe von Jesus leben, wäre das Schutz genug. Einen besseren Schutz gäbe es nicht. Daher brauchen sie keine Benediktinermedaille und auch kein Kreuz um den Hals und keine Kirche.

PBM: Verstehe. Die Freikirchler sind etwas stur, nicht flexibel.
Bewerber: Genau. Sture Bibelwortgläubigkeit!

PBM: Aber was ist denn die theologische Begründung für den Schutz der Benediktinermedaille?
Bewerber: Man spürt den Schutz, der von der Medaille ausgeht.
PBM: Das sind Gefühle. Gefühle sind in der Lage, eine Realität vorzutäuschen, die es nicht gibt. Daher wäre doch eine theologische Begründung hilfreich, meinen Sie nicht auch?
Bewerber: Nun, die Realität merken Sie, wenn Sie an Gott glauben und die Medaille tragen. Wichtige Entscheidungsträger der katholischen Kirche befürworten diese Medaille, die ja vom heiligen Vater Benediktus stammt.

PBM: Aha. Wie schön, dass die Bibel keine Rolle spielt. Wenn ich mal was ganz Persönliches sagen darf: Mich stört auch, dass manche Christen nur die Bibel hochhalten.
Bewerber: Ja, wir sollten mehr auf die Heiligen hören, die uns im Himmel vertreten.

PBM: Mir fehlt trotzdem immer noch eine theologische Begründung sowie ein Nachweis Ihrer Fähigkeit als Berater.
Bewerber: Es ist eine bodenlose Frechheit, meine Kompetenzen nicht anzuerkennen und meine Antwort zur theologischen Begründung nicht zu akzeptieren. 

PBM: Nun ja, eine nicht nachvollziehbare Antwort ist unbrauchbar und Kompetenzen vorzutäuschen ist keine passende Qualifikation. Für die Position, für die Sie sich beworben haben, muss ich Sie leider ablehnen.
Bewerber: Und was soll ich nach Ihrer Meinung tun?

PBM: Pflegen Sie Ihren Glauben an Gott und bleiben Sie innerhalb Ihrer Kompetenzgrenzen.

Und wenn ich das mal so als Nichtchrist erzählen darf: Ich hatte auch mal Religionsunterricht. Damals erzählte der Religionslehrer die Geschichte von Adam und Eva. Er meinte, dass das ganze Unglück der Menschen darauf zurückzuführen ist, dass Menschen ihre Kompetenzgrenzen überschreiten. Er meinte, dass Menschen gerne so wären wie Gott und den Zwang verspüren, andere Menschen mit ihrer Auffassung beglücken zu müssen. Und wer ihre Meinung nicht teilt, der sei eben zu bekämpfen. Das Problem ist oft auch mit dem Phänomen verbunden, dass die Personen, die ihre Kompetenzgrenzen überschreiten, es selbst erst als Letzte bemerken.

Kommentare

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Bine11 14.09.2021 15:27
... welch wahre Worte... vielen Dank !
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 15:34
Das wird was lostreten, dessen bist du dir sicher bewusst @Bluehorse😉
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 15:37
Bluehorse, du Schlingel 🙈😉
 
Engelslhaar 14.09.2021 16:10
Jeder weiß, wer damit gemeint ist und ich finde das deplatziert und nicht lustig
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 16:16
Es ist so dermaßen abscheulich Bluehorse, dass Du nicht in der Lage bist als erwachsener Mann, derartige Provokationen sein zu lassen. Einfach nur abscheulich!
 
Engelslhaar 14.09.2021 16:41
Es wird die Benedictus-Medaille erwähnt.

Es ist doch so einfach!
Das Wort Benedictus kommt von bene dicere, gut sprechen!
Also, man spricht Gutes über einen Menschen aus , segnet ihn
Wenn das die User hier machen würden, wie schön wäre es hier in den Blogs.
Warum nur Blogs, die Zwietracht säen
Und das ganz bewusst , also man kann dem User ja jetzt nicht Intelligenz absprechen
Aber bewusst verletzen?
Warum??
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 16:54
Bluehorse ist vom wilden Hafer gestochen.
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 16:59
Am besten finde ich diesen Satz:

"Das Problem ist oft auch mit dem Phänomen verbunden, dass die Personen, die ihre Kompetenzgrenzen überschreiten, es selbst erst als Letzte bemerken."

Deswegen, weil ich gespannt darauf warte wann der PBM selbst es als Letzter bemerkt. 

Aber zu seiner Entschuldigung fabuliere ich jetzt mal ins Blaue: Da ist wohl das Pferd mit ihm durchgegangen. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 17:15
Ich habe eher das Gefühl, das hier jeder  jeden provoziert. Sobald ein Ärgernis auftaucht springen die anderen darauf an wie die Fliegen auf die ... Und schlagen dementsprechend mit gleicher Münze zurück... Ich bin so frei das zu bemerken da ich absolut neutral beobachte!
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 17:16
Von der Sache her stimme ich zu, dieses Amulett  erinnert mich an die eherne Schlange, die Mose in der Wüste machen ließ, auf Anweisung Gottes hin, die Israeliten sollten sie ansehen , damit sie gesund wurden. 
Dieses Standbild wurde in der Folge vom Volk Israel verehrt und man versprach sich Heilung davon.
König Hiskia hat das als Götze erkannt und vernichtet, denn alles Heil sollte vom Herrn erwartet werden und nicht von irgendwelchen Dingen. In gleicher Weise sehe ich dieses Amulett. 
Wir können den Heiligen Geist bitten uns bei allem zu helfen, uns an alles zu erinnern und wir haben die Waffenrüstung Gottes. Das können wir nutzen und das ist alles sehr wirksam. Wir haben auch Autorität im Gebet über den Feind, ganz ohne Amulett. 

Wobei ich nicht zustimme @Bluehorse ist die persönliche Abwertung durch Lächerlichmachen,  das geht zu weit.
 
Engelslhaar 14.09.2021 17:23
Nein, Maremma, es provoziert hier nicht jeder jeden!
Es gibt hier User, die noch nie unfreundlich waren und die freundliche Blogs machen
 
Engelslhaar 14.09.2021 17:24
@ist
Auch, wenn dich das Amulett an die Schlange , die du beschreibst, erinnerst, so ist es doch nur deine Erinnerung und rechtfertigt nicht deine Abwertung der Bedeutung , die es für Katholiken hat
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 17:31
Du kennst die Geschichte von König Hiskia wohl nich? Steht im AT in den Chroniken, Könige und bei Jesaja. Darüber kann man sehr gut nachvollziehen, was Gott davon hält, wenn wir das oder überhaupt ein Heil von etwas anderem erhoffen als von ihm. Es lohnt sich das zu lesen. 
 
Rosenlied 14.09.2021 19:10
⛪Das finde ich sehr schade, dass unser 
katholischer Glaube hier immer wieder 
angegriffen wird!! 

⛪Gilt denn das Hauptgebot der Liebe 
von JESUS❤ nur für uns Katholiken?
 
Bluehorse 14.09.2021 19:33
angel08
"Bluehorse ist vom wilden Hafer gestochen." 

Iwo. Wie kommst Du denn darauf? Kannst Du Deine Meinung begründen?
 
Bluehorse 14.09.2021 19:38
Nur mal ganz allgemein zur Benedictus-Medaille. Es gibt nun mal Katholiken, die behaupten, dass die Benediktuskreuz /Medaille auch vor äußeren schlechten Einflüssen und dunklen Mächten, zb vor Flüchen schützt. Sollen Menschen das glauben. Mein Schutz kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. 
 
Bluehorse 14.09.2021 19:42
"Es ist so dermaßen abscheulich Bluehorse, dass Du nicht in der Lage bist als erwachsener Mann, derartige Provokationen sein zu lassen. Einfach nur abscheulich!"

Ach Reinie
warum findest Du es so abscheulich, über alltägliche Lebens- und Glaubensgewohnheiten mal nachzudenken? Was ist daran schlimm, innerhalb eigener Kompetenzgrenzen zu bleiben? 

Aber ja, Du darfst Deine Empfindungen äußern, auch wenn nicht ersichtlich ist, wozu sie nützen können. Wie Du aber sicher erkennst, lösche ich keinen Beitrag, nur weil er kritisch ist und sich nicht mit meiner Meinung und Absichten des Blogs deckt oder als Themenverfehlung gewertet werden kann.  
 
Bluehorse 14.09.2021 19:51
Engelslhaar

"@ist
Auch, wenn dich das Amulett an die Schlange , die du beschreibst, erinnerst, so ist es doch nur deine Erinnerung und rechtfertigt nicht deine Abwertung der Bedeutung , die es für Katholiken hat."

Ich meine, dass IST ihre Gedanken zum Blogthema und Empfindungen ebenso äussern darf, wie Du und andere auch. Dafür muss sie sich nicht rechtfertigen. Wenn Katholiken die Medaille toll und als Schutz empfinden, dann ist ihre Meinung eben so. Und wenn Menschen anderer Konfessionen in der Medaille eine Erinnerung an Zeiten des Abfalls sehen, dann ist auch diese Meinung zu akzeptieren.

Man hat ja manchmal den Eindruck, dass Meinungsäusserung nur genehm ist, wenn sie der eigenen entspricht. Wie intolerant!
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 19:52
Ich bin bislang davon ausgegangen, dass du ein friedfertiger Mensch bist Bluehorse. Hab auch nie alles von Dir gelesen, zugegeben. Aber permanent andere anzugreifen wie Du das immer wieder machst läßt mich inzwischen sehr daran zweifeln.
Was so in den letzten Wochen kommt ist einfach nur, ja sorry, für mich abscheulich. Nicht nur der RKK gegenüber, sondern eigentlich allen christlichen Richtungen und ich frag mich wozu und warum.
 
NaYish 14.09.2021 19:55
Karibusana, das mach ich so, wie ich will!
 
Bluehorse 14.09.2021 19:58
Reinie, 

nun, als ein User im Blog von freueteuch sich wiederholt der Unwahrheit bediente, hätte mich Dein Einschreiten gefreut. 

Negative Kritik an inakzeptablen Zuständen ist wichtig, da sich andernfalls der Mensch nur um sich selbst dreht und ggf. in einem christlichen Forum andere in die Irre führt oder ihren Irrtum bestärkt. Darüber kann man ja diskutieren. Man kann auch über die kontroversen Aussagen diskutieren. Aber das vermisse ich - auch bei Dir. Nur "abscheulich" zu äussern, ist nach meiner Meinung viel zu wenig und obendrein einseitig.   
 
Bluehorse 14.09.2021 19:59
NaYish
Du machst es wie Du willst - aber Geschmacklosigkeiten platziere bitte woanders. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 20:03
"Was so in den letzten Wochen kommt ist einfach nur, ja sorry, für mich abscheulich. Nicht nur der RKK gegenüber, sondern eigentlich allen christlichen Richtungen..."

An anderer Stelle habe ich bereits erwähnt dass der Blog hier etwas über das Ziel hinausschießt in der Art und Weise es so öffentlich darzustellen. 
Jedoch sehe ich mich nicht angegriffen und stimme mit einigen Aspekten überein.
 
Bluehorse 14.09.2021 20:06
Rosenlied

"Das finde ich sehr schade, dass unser
katholischer Glaube hier immer wieder
angegriffen wird!!

⛪Gilt denn das Hauptgebot der Liebe
von JESUS❤ nur für uns Katholiken?


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Wo siehst Du, dass das Liebesgebot von Katholiken in diesem Blog beachtet wird?
Ich habe hier nicht den Eindruck, dass das Liebesgebot Jesu beachtet wird.

Das Liebesgebot Jesu fängt an mit dem Gebot, Gott aus ganzem Herzen und mit vollem Verstand und aller Kraft zu lieben. Ich verstehe nicht, wie da die Zuneigung zu einer Medaille hineinpasst. Sollte die Liebe zu Gott nicht uneingeschränkt sein? Sollte die Liebe und der Schutz von Gott durch eine Medaille kommen? Erkläre mir bitte...  
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 20:11
@Bluehorse - früher habe ich Deine Blogs geschätzt und gerne gelesen - auch wenn ich oft mal anderer Meinung war - jetzt versuche ich sie zu ignorieren
- durch Deine Blogs gibt es gewiß Verletzungen, Du trampelst quasi auf Meinungen und dem Glauben Anderer herum, die denen "heilig" sind  - ist das von Dir gewollt? ich habe Dich früher anders eingeschätzt, mein Problem,
ich bitte Dich respektiere doch den Glauben von anderen Geschwistern
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 20:14
Haben andere Richtungen nicht auch etwas Symbolträchtiges um den Glauben zu untermauern? Dieses Fisch-Symbol, Brot und Wein, das Alpha und Omega, uvm. 
Kann man nicht einfach mal die Auslegung eines anderen kommentarlos stehen lassen oder die Symbolik die dazu dient die Glaubensrichtung eines Einzelnen zu bekräftigen.
 
Bluehorse 14.09.2021 20:14
Yogi
"An anderer Stelle habe ich bereits erwähnt dass der Blog hier etwas über das Ziel hinausschießt in der Art und Weise es so öffentlich darzustellen." 

Ich halte es für ein weit verbreitetes Verhalten, dass auch Christen Behauptungen aufstellen, die sie sachlich nicht begründen können, noch dass ich für mich Wahrheit erkenne. Das werte ich als Kompetenzüberschreitung. 

Ich hinterfrage sachlich und erhalte Antworten, die grenzüberschreitend sind oder Unterstellungen beinhalten, die man teilweise als üble Nachrede bezeichnen kann. Da wäre mir Protest - auch aus der katholischen Ecke - ein Zeichen, dass Wahrheit wichtiger ist als Konfessionszugehörigkeit. Aus diesem Grund habe ich das Thema Kompetenzüberschreitung - als allgemeinen Hinweis - gewählt. 

 
 
Bluehorse 14.09.2021 20:17
Reinie 

"Haben andere Richtungen nicht auch etwas Symbolträchtiges um den Glauben zu untermauern? Dieses Fisch-Symbol, Brot und Wein, das Alpha und Omega, uvm.

Kann man nicht einfach mal die Auslegung eines anderen kommentarlos stehen lassen oder die Symbolik die dazu dient die Glaubensrichtung eines Einzelnen zu bekräftigen" 

Ja, wenn Symbolik Symbolik bleibt, stimme ich Dir zu. Aber das ist z.B. bei der Benedictus-Medaille nicht der Fall. Siehe dazu meinen Beitrag 19:38 Uhr. Was sagst Du dazu? 
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 20:19
20:14: Wie gesagt zum Teil kann ich dir zustimmen, nur nicht in allem (inhaltlich) und nicht im Rahmen dies öffentlich so auszutragen. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 20:24
Ach Bluehorse, auch Kräutern die getrocknet und dann im Viehstall verbrannt werden, werden schützende Eigenschaften zugesprochen. Bei dieser Medaille geht es um ein Symbol, welches den eigenen Glauben festigt, stärkt.
Es wäre eine Zumutung für Dich glaube ich all diese Bräuche und Sitten und vor allem deren Herkunft zu hinterfragen, aber es wäre mit Sicherheit lohnend. Im Gebirge zündet man heute noch bei Gewitter eine Kerze an in der Wohnung oder stellt bei Unwetter eine aufs Fensterbrett, damit derjenige heimfindet der unterwegs ist. Und das in Zeiten moderner Navis.
 
Bluehorse 14.09.2021 20:24
Jerusa
"Blue
Wenn du schon nichts verstehst, dann lass es doch einfach bleiben!!!!"

Was verstehe ich nicht? 🤔

Keiner hat mehr Lust, dir irgendwas zu erklären, weil du sowieso alles nur verdrehst !!

Das glaube ich nicht. Aber vielleicht hast Du ja ein konkretes Beispiel für meine angebliche Verdrehung.

Niemand braucht deine unverstandene Kritik, die nichts bringt, nur Streit und Aerger!!!!! 

Meine Kritik habe ich hier im Eingangsdialog erläutert. Was verstehst Du da nicht? 

- - - im Ernst, was bildest du dir eigentlich ein,?? 
Nichts

- dass wegen deiner genialen Kritik die kath Kirche untergeht?? - - oder alle Katholiken austreten??? - - -

Ich erwarte weder das eine, noch das andere. Aber das Nachdenken über Aussagen, die jeden Christen betreffen (können), wäre nicht verkehrt.

Jeder erntet was er saet, und du saest nur Streit!!!!!
Jesus erntete sogar den Tod.
Aber Du kannst ja - wenn Du willst - etwas Friedliches zum Thema beitragen.

Tut mir leid , du hast andere Begabung, warum nutzt du diese nicht zum positiven??

Das tue ich. Aber diesen Blog finde ich auch positiv.
 
Bluehorse 14.09.2021 20:27
Reinie
zu Deinem Beitrag 20:24 Uhr.

Heidnische Bräuche gibt es viele. Wenn ein Christ sie äussert oder fördert oder gar praktiziert, kommt mir das "spanisch" vor. Was haben Christen mit heidnischen Bräuchen zu tun? Kannst Du mir das bitte erklären? 
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 20:34
nö, muss ich nicht, da du selber in der Lage bist dich zu informieren.
Von mir käme das recht einseitig, das wäre gegen meine Absicht
 
Bluehorse 14.09.2021 20:48
Nein, Du musst mir auch nicht erklären, was Christen mit heidnischen Bräuchen zu tun hat.
Aber es ist einfach nur traurig, wenn Christen heidnische Bräuche, wie Du es ja gut beschrieben hast, ausüben oder nur unterstützen. Ich meine, dass man da als Mitbruder nicht schweigen darf.
 
Bluehorse 14.09.2021 20:58
Reinie, wenn Du schweigst, um des lieben Friedens willen, dann bedenke:

Hes 3,20 Und wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut und ich einen Anstoß vor ihn lege, dann wird er sterben. Wenn du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben, und an seine gerechten Taten, die er getan hat, wird man nicht ⟨mehr⟩ denken; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 21:08
ist Reinigen mit Kräutern ein heidnischer Brauch
ich habe in Frankfurt mal einen Bibelgarten besichtigt, dort wurde uns erzählt dass z.B. Ysop genutzt wurde um zu reinigen
Psalm 51,9: Was ist „Ysop“? Was meint die Formulierung „Entsündige mich mit Ysop?“
Ysop ist eine Pflanze. Da der eigentliche Ysop (Hyssopus officinales) in Israel nicht vorkommt, vermutet man hinter dem biblischen Begriff eine Majoranart.

Der Ysop wurde im Alten Testament als Sprengwedel verwendet, mit dem Blut und Wasser auf Gegenstände oder Personen gesprengt wurden, um sie zu entsündigen (3Mose 14,4-7; 4Mose 19,18).

Mit der Formulierung „entsündige mich mit Ysop“ nimmt David Bezug auf 4Mose 19,18.19. Dort entsündigt ein Reiner den Unreinen dadurch, dass er ihn unter Verwendung eines Ysopbüschels mit Reinigungswasser besprengt. David bittet als Unreiner Gott, den Reinen, ihm die Sünden abzuwaschen und ihn rein zu machen.

Zurück zu den Fragen (Psalm)
 
janinaj 14.09.2021 21:27
Jede Toleranz hat ihre Grenzen. Wenn Gegenstände - egal welcher Art - dazu herhalten müssen, dass sie einem irgendeinen "Schutz" gewähren, dann ist das heidnisches Denken und Götzendienst. Denn letztlich wird der Gegenstand zum Gott, weil von dem Gegenstand irgendein gearteter Schutz erhofft wird. Vielleicht funktioniert es sogar und man erhält tatsächlich einen wie auch immer gearteten Schutz. Dann frage ich mich allerdings: Welche Quelle - welcher Geist - wird hier "angezapft"?

Und mit Gegenstände beziehe ich mich nicht ausschließlich auf eine diese Bededictus-Medalie, Reliquien ... Ich kenne auch Katholiken die hängen sich einen hölzernen Rosenkranz ins Auto und behaupten dann, dass sie deshalb nie einen Unfall haben werden. 
Hätte ich es nicht selbst erlebt, ich würde es nicht wirklich glauben können. 

Und spätestens wenn Gegenständen oder Ritualen - eine wie auch immer geartete Kraft - zugestanden wird, dann ist es mit meiner Toleranz zu Ende und dann muss ich Grenzen ziehen. Denn wenn Jesus Christus als der Herr durch Gegenstände quasi degradiert wird, dann ist Schluss. Und da hilft es auch nicht, wenn es sich angeblich um so "christliche Wahrzeichen" handelt. Denn die gibt es in Wirklichkeit nicht. Es ist Verführung. Das tragische ist nur, dass die Menschen die an solche Gegenstände glauben, das nie so zu geben würden. Denn dann würde ja das eigene Weltbild in Frage gestellt werden, vielleicht eine Leere eintreten der man sich stellen muss. 
In sofern bitte ich einerseits um Verständnis für die Menschen die in diesem Denken gefangen sind, andererseits muss man aber auch Grenzen aufzeigen. Und zum Grenzen aufzeigen - den Spiegel vorhalten - hierzu finde ich den Blog von Bluehorse gut. 

Nur: Dann kommt Gegenwind, teilweise richtig hasserfüllte Beiträge und das kann nicht jede Frau jeden Tag aushalten. 
 
Engelslhaar 14.09.2021 21:43
@janinaj
Glaubst du , ein ökumenisches Portal ist dazu gedacht, ständig die  Gebräuche einer Konfession zu schmähen und negativ als Götzendienst zu betiteln?
Außerdem ist dir nicht aufgefallen, wie der ganze Blog eingeleitet wird und ein bestimmter User an den Pranger gestellt wird
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 21:45
@Bluehorse um 19:33 Uhr 
Wer vom Hafer gestochen ist, wird leicht übermütig.
 
Engelslhaar 14.09.2021 21:47
Wenn Kritik an einer Konfession nicht in Liebe und Respekt geschieht, sagt das sowieso mehr über denjenigen aus, der die Kritik äußert als über die Konfession
 
janinaj 14.09.2021 21:56
Liebe und Respekt schließt jedoch eine gewisse Abgrenzung nicht aus. Für mich ist das kein Widerspruch. Wenn jedoch jemand sehr harmoniebedürftig ist, der könnte dann in der Tat ein emotionales Problem haben. 

Und wer sich jetzt wieder angeblich mit wem und weshalb angeblich persönlich kabbeln muss: Das interessiert mich nicht die Bohne - das können und sollen die betreffenden mit sich selbst ausmachen. Hier muss ich mich nicht einmischen und werde dies auch nicht tun. 
Ich habe in meinem Beitrag lediglich geschrieben, dass Toleranz nicht endlos ist und mich - im übrigen - das habe ich vorhin vergessen zu schreiben - diese Praktiken auch sehr an Rituale aus heidnischen Völkern erinnern. 

Ich weiss ich bin deutlich - das mag nicht jeder - auch klar. Aber um der Wahrheit willen, muss und sollte man auch darauf hinweisen dürfen. Und ich werde es tun - und mir ist es ziemlich egal, dass das nicht alle hier mögen. 
 
Engelslhaar 14.09.2021 22:00
Ja, janinaj, es ist deine Wahrheit, aber nicht die Wahrheit
Die  kannst du ja wohl kaum für dich in Anspruch nehmen

Und das ist auch das ganze Problem hier , nicht respektvoll zu unterscheiden und wahr zu nehmen, dass es auch Katholiken gibt, die die Dinge ganz anders betrachten und die sich wünschen, dass man ihre Glaubensauffassung respektiert
 
Engelslhaar 14.09.2021 22:03
Ich könnte jetzt hier auch zehn Blogs aufmachen, dort könnte ich mir die Glaubenspraxis vornehmen und alles abwerten
Dann würde ich sagen: Die Wahrheit muss doch gesagt werden!
Mache ich aber nicht
Ich bin anders erzogen..
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 22:04
ich kann meine Wahrheit für mich in Anspruch nehmen. Natürlich!
Aber nicht auf andere zwangsläufig übertragen😉
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2021 22:04
ich kann meine Wahrheit für mich in Anspruch nehmen. Natürlich!
Aber nicht auf andere zwangsläufig übertragen😉
 
Engelslhaar 14.09.2021 22:05
Dann nehme ich mir z.B. die Calvinisten vor oder die Baptisten etc, für jeden einen Blog
Da finde ich sicher etwas . Bei jedem kritisiere ich dann und sage, dass das nicht der Wahrheit entspricht, was diese Konfession macht, weil das und das nicht meiner Bibelauffassung entspricht, Denn nur meine gilt natürlich, ist doch klar!
aber das mache ich nicht
Wie gesagt, ich bin anders erzogen
 
Bluehorse 14.09.2021 22:11
Engelslhaar

"Glaubst du , ein ökumenisches Portal ist dazu gedacht, ständig die  Gebräuche einer Konfession zu schmähen und negativ als Götzendienst zu betiteln?

Ich finde, dass Janinaj sehr vernünftig und sachlich geschrieben hat. 

Engelslhaar ==> ständig??? schmähen???

Wie nennst Du folgendes: Es gibt nun mal Katholiken, die behaupten, dass die Benediktuskreuz /Medaille auch vor äußeren schlechten Einflüssen und dunklen Mächten, zb vor Flüchen schützt." Ist das in Deinen Augen christliche Praxis? 

Soll man Götzendienst nicht mehr beim Namen nennen dürfen?

Bedenke: 
Hes 3,20 Und wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut und ich einen Anstoß vor ihn lege, dann wird er sterben. Wenn du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben, und an seine gerechten Taten, die er getan hat, wird man nicht ⟨mehr⟩ denken; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.
 
janinaj 14.09.2021 22:17
Ich unterscheide hier schon und werfe nicht alle in einen Topf. Das tue ich nicht und habe ich nie getan. 

Nur kann ich eben auch nicht jede Glaubensauffassung teilen und das hat erstmal weder mit einer Person noch mit einer Konfession zu tun. Glaubensauffassung ist eine Sache und nicht an eine Person gebunden. 
Ich finde dich, Engelshaar sehr nett - auch wenn ich nicht immer deine Meinung teile. Und so ist das eben auch bei anderen Themen. 
Nur verstehen hier viele nicht die einfache Kunst, Sache (Glaubensauffassung) und Person zu trennen, fühlen sich dann persönlich angegriffen wenn man eine Meinung nicht teilt. 

Dann ist es eben so und ich kann es nicht ändern. Ich kann mich nur schützen und gewissen Themen und Personen möglichst aus dem Weg gehen. Und bevor ich schreibe, überlege ich oft und bete auch manches mal, ob ich es überhaupt noch soll. Das ist auch eine meiner Möglichkeiten. Und es gibt jede Menge kath. Blogs in denen ich nicht auftauche - bewusst nicht. Weil ich eben nicht provozieren will. Leider erlebe ich es von kath. Teilnehmerinnen hier immer wieder, dass sie meinen andere Menschen (Ev. oder Freikirchler) mit ihren "Erfahrungen" oder dem Halbwissen beglücken zu müssen. Oft kommt eine gewisse scheinbare Überlegenheit durch die keine ist. Es ist nur Hochmut. Das finde ich oft unverschämt - äußere mich jedoch bewusst oft nicht dazu. Obwohl es es manches Mal schon gerne getan hätte. 

Und ich erhebe nicht den Anspruch die Weisheit mit Schöpflöffeln gegessen zu haben. Was ist dann aber bitte der Maßstab für "die Wahrheit"? Die Bibel für manche hier sicher nicht. Denn dort steht nichts von Amuletten, Anhängern und und und ... Im Gegenteil: In der Apostelgeschichte haben die ersten Christen derartige Dinge öffentlich verbrannt - also genau das Gegenteil von "um den Hals hängen" von Gegenständen oder das ständige Mitführen der selben. 
Das ist nicht meine Wahrheit - das ist schlicht bibl. Wahrheit und hat mit meiner Person schlicht nichts zu tun. Die entsprechenden Stellen möge jeder der offen ist - selbst in der Apg. nachlesen. 
 
Bluehorse 14.09.2021 22:22
postit

"ich kann meine Wahrheit für mich in Anspruch nehmen. Natürlich!
Aber nicht auf andere zwangsläufig übertragen" 

Ja, genau. Meine Meinung muss niemand teilen. Und in meinem Blog darf fast jeder seine Meinung mitteilen, vorausgesetzt, er verhält sich höflich und anständig (= wird nicht beleidigend).
 
Bluehorse 14.09.2021 22:40
Engelslhaar

ich hoffe, dass Du meine Frage "zur christlichen Praxis" im Beitrag 22:11 Uhr beantwortest.
 
Schneeball 14.09.2021 23:24
Mein Kommentar bezieht sich jetzt nur auf die letzten drei Beiträge von
@janinaj.21.27 war ihr erster Beitrag,die anderen zwei folgten dann.
(21.56 und 22.17)
--
@Janinaj hat eine klare,gut verständliche Sprache.Ist direkt,aber nicht
verletzend.
Der Kern ihrer Aussagen betrifft letztlich die Grenzüberschreitung meines
Glaubens.
Wohin richtet sich meine Hoffnung ?
Glauben ist immer hinein in die Transzendenz gerichtet.
Es gibt die Transzendenz des Lichtes (Jesus Christus) und die Transzendenz
der Finsternis (Satan und ewiger Tod)
Jesus Christus hat Satan und Tod besiegt - ER ist das LEBEN - im Glauben
binde ich mich an IHN,bin also an das ewige Leben angekoppelt.
---
Bereits in der Schöpfungsgeschichte warnt Gott eindringlich davor,vom
Baum der Erkenntnis zu nehmen,weil wir dann "gut" und "böse" erkennen
können.
Also "Licht" und "Finsternis" jeweils als das ausmachen können,was es ist!
Es geht in Blog's wie diesem nicht um Nelkael - oder Kränkung - oder
Bluehorse und angebliche Diffamierung!        
 
Es geht noch nicht einmal um die RKK! Nur so zur Info!
Es geht nicht um Konfessionen - leider wird das nicht registriert!

Es geht um Wahrheit ! Das hat @janinaj schon sehr exakt formuliert.

Und da gibt es in Bezug auf Licht und Finsternis total klare Grenzen.

Auch wenn diese durch "Wahrnehmungen",Sympathien,Freundschaften,
Prägungen,Gewohnheiten und was weiß ich alles innerlich total durcheinander
gehen können.
Licht ist und bleibt Licht - und Finsternis ist und bleibt Finsternis!
Da gibt es keine Kompromisse,kein Überlappen - keine Schnittmengen.
--
So - was hat das alles jetzt mit diesem Blog zu tun ?
Natürlich kann ich mittels eines Bildes,Kruzifixes etc. Beten.
(Das war das Thema in anderen "Streitblog's)
Aber - ich muß immer aufpassen,wo ich lande !
Oder - aus welcher Quelle der Schutz dann kommt.
Wenn ein Gegenstand zum Gott wird - (das möge sich jeder fragen,wie
es bei ihm ist),bin ich "daneben".Gegenstände haben keine Kraft!
---
Menschen sind verschieden.
Wenn dem einen ein Bild für seine Andacht hilft - o.k.
Absichtlich bei Satan landen will wohl keiner !!!!
Aber - daß dieser ein excellenter Verführer ist,ist allgemein hin
wenigstens hinlänglich bekannt.
Und daß sein Hauptziel darin besteht,Menschen in der Finsternis zu
belassen,ist auch klar.
--
Mein Fazit lautet also : Es geht nicht um Kritik an Praktiken,Gewohnheiten
etc.
Es geht um Wachsamkeit gegenüber Geist !!!!
Wenn das endlich in die Köpfe und Herzen ginge,wäre viel
gewonnen.
Dann bräuchte man auch viel weniger melden !
Und - wenn man doch auf der Seite der Wahrheit ist - warum dann dieser
Haß ????
Das wenigsten sollte man doch in sich selbst auseinander halten können,wenn
das Auseinanderhalten von "Licht" und "Finsternis" noch nicht so gut entwickelt
ist.
 
janinaj 14.09.2021 23:37
Engelshaar, du bist wirklich eine nette Person. Nur habe ich es leider nie erlebt, #dass es auch Katholiken gibt, die die Dinge ganz anders betrachten und die sich wünschen, dass man ihre Glaubensauffassung respektiert#

Ich habe hier heute noch nicht erlebt, dass einer aus dem kath. Bereich geschrieben hätte, dass er diese Praxis um die es hier geht, nicht teilt. Sich also distanziert. 
Im Gegenteil, ich erlebe hier eher einen sogenannten - nennen wir es mal "Herdentrieb". Als MSN keine Tageslosungen eingestellt hatte, hast du Engelshaar, das gemacht. Fand ich wirklich nett. Auffällig war nur: Solange du das Einstellen übernommen hast, waren viel mehr Kath. Menschen auf dem Blog. Als MSN wieder kam, waren die kath. Menschen wieder abgetaucht. 
Ich habe dies registriert und geschmunzelt: Seit wann sind Bibelverse scheinbar an eine Konfession gebunden? Ich kann so ein Verhalten nur mit Herdentrieb erklären. 
Denn Bibelverse sind neutral. Die Menschen die sie hier einstellen - scheinbar nicht. Irgendwie komisch und für mich sehr seltsam. 

Und ich könnte auch Dinge aus anderen Freikirchen hier anprangern - da kenne ich auch einige Lehren die nicht gut sind. Nur: Komischerweise herrscht da Ruhe. Da gibt es nicht immer wieder Einzelne die meinen einen Allgemeinheitsanspruch öffentlich beanspruchen zu müssen. Das ist auch auffällig. 
Es geht mir nicht darum nur zu kritisieren oder bestimmte Menschen nieder zu machen. Ich kenne durchaus auch Katholiken die Jesus lieb haben, wiedergeboren sind auch andere stehen lassen können. 
Nur leider erlebe ich das von Einzelnen massiv hier anders. Warum muss man Blogs zu Maria, den Heiligen (und das nahezu täglich) eröffnen? Wäre ich empfindlich, könnte ich das auch anprangern und als Angriff auf meinen Glauben werten, von den öffentlichen Angriffen auf Ev. Pastoren und Gemeinden, die es hier schon gab, möchte ich gar nicht weiter schreiben. Es ist nicht so, dass immer nur Kath. Menschen die Opfer sind. Es ist und war auch oft anders herum. 

Wie bereits geschrieben - ich meide diese kath. Blogs bewusst. Nur wenn eine gewisse Fraktion meint sie muss mal wieder Krawall schlagen, dann hat eben auch meine Toleranz und meine Abwesenheit ein Ende. 
Ich könnte hier Beispiele anführen, tue ich aber nicht. Weil es letztlich nichts bringt. Die Personen die so drauf sind, meinen ihrer Kirche oder wem auch immer einen Dienst zu tun. Und dagegen ist Frau als Mensch machtlos. Und ehrlich gesagt ist mir hierfür auch meine Lebenszeit und -kraft zu schade. Dies nur noch zu Erklärung. 
 
Engelslhaar 14.09.2021 23:51
@janinaj
Die Tageslosungsvertretung habe ich mit viel Engagement übernommen
Schau sie dir noch mal an, viele der sonst Schreibenden aus dem nicht-katholischen Bereich haben sich erst wieder gemeldet, als Msn zurück war , schau dir den Tageslosungsblog jetzt mal an, wie viele Katholiken da schreiben, du kannst es ganz leicht überprüfen
Bei mir hängt auch viel an persönlichem Engagement und ich kann Menschen begeistern

Die Blogs zu Maria und Heiligen sind Oasen hier, sie sind nörgelfrei , angenehm und freundlich, sie greifen niemanden an

Schneeball meinte, dein Beitrag sei nicht verletzend
Wenn man meine Glaubenspraxis als Götzendienst bezeichnet, bin ich verletzt..
Was genau ist denn deine Motivation, darauf hinzuweisen?

Du schreibst: 
"In sofern bitte ich einerseits um Verständnis für die Menschen die in diesem Denken gefangen sind, andererseits muss man aber auch Grenzen aufzeigen. Und zum Grenzen aufzeigen - den Spiegel vorhalten - hierzu finde ich den Blog von Bluehorse gut."

Ich sehe mich als reflektierten, durchdachten und sich sprachlich jenseits von Negativ-Sprache ausdrückenden Menschen mit jahrzehntelanger Bibelkenntnis.
Wer fordert dich auf, mich als Menschen, der in seinem Denken gefangen ist , zu bezeichnen?
 Habe ich jemals sowas zu dir gesagt?
 
Bluehorse 15.09.2021 00:03
Engelslhaar

"Wenn man meine Glaubenspraxis als Götzendienst bezeichnet, bin ich verletzt.."

Deine Glaubenspraxis kenne ich nicht. Vielleicht erklärst Du mal, zum besseren Verständnis,
was Du genau damit meinst und beantwortest meine Frage 22:11 Uhr. 
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 00:09
Buchstaben sind Zeichen, Symbole. Mit denen Kommentare geschrieben werden können.
So kann ich meine Gedanken an andere per Schrift übermitteln.

Schützen meine Kommentare (aus Zeichen, Symbolen) mich, können sie mich schützen?
Kann mich die Blockierfunktion (Technik) schützen?
Kann mich ein geschlossener Blog (Technik) schützen?
Vor schlechten Einflüssen (schlechte, böswillige Kommentare) und dunklen Mächten (Lügen, Verleumdungen, Angriffe), z.B. vor (geschriebenen) Flüchen schützen?
Ist das Götzendienst?

Oder schützt mich nur mein Herr der Himmel und Erde geschaffen hat?
 
 
Engelslhaar 15.09.2021 00:10
@bluehorse
Du schreibst: 

"Ich meine, dass IST ihre Gedanken zum Blogthema und Empfindungen ebenso äussern darf, wie Du und andere auch."

Es gibt einen Unterschied zwischen respektvoller Meinungsäußerung und Abwertung.

Zu der Frage , die ich beantworten soll zur Glaubenspraxis, die Antwort ist : Ja, ich habe diese Glaubenspraxis beobachtet, ich sehe mich nicht als befugt an, diese Menschen zu korrigieren
Ob man Götzendienst ansprechen soll? Wenn es denn solcher ist, kann man sich überlegen, ob man einen Menschen darauf ansprechen soll. Aufzwingen würde ich es dem Menschen  ein Gespräch nicht , dazu gehört Vertrauen , also, wenn ein Mensch jetzt z.B einen Gegenstand anbetet, ein Buch zum Beispiel
 
Bluehorse 15.09.2021 00:14
meandyou2

Janinaj hat Götzendienst recht treffend, wie ich finde, beschrieben: "Wenn Gegenstände - egal welcher Art - dazu herhalten müssen, dass sie einem irgendeinen "Schutz" gewähren, dann ist das heidnisches Denken und Götzendienst. Denn letztlich wird der Gegenstand zum Gott, weil von dem Gegenstand irgendein gearteter Schutz erhofft wird."

Deine Frage "Oder schützt mich nur mein Herr der Himmel und Erde geschaffen hat?" ist für einen Christen klar mit "ja" zu beantworten.
 
janinaj 15.09.2021 00:19
Ich weiss es durchaus zu schätzen, dass du die Tageslosungen eingestellt hast. Aber Tatsache bleibt, das was ich beobachtet habe. 
Und dass die Blogs zu Maria und den Heiligen Oasen sind aus deiner Sicht, o.k. Ich tauche dort ja auch nicht bewusst auf und werde das auch nicht tun. Auch wenn ich bestimmt Dinge nicht gutheißen würde. Das ist eben die Toleranz die ich versuche deutlich zu machen: Ich halte mich möglichst zurück, muss aber immer wieder erleben, wie ich angegriffen werde - und oft halten sich die Angreifer auch noch für die Opfer - eine sehr groteske Sichtweise. Das habe ich versucht deutlich zu machen. 

Mit #In sofern bitte ich einerseits um Verständnis für die Menschen die in diesem Denken gefangen sind, andererseits muss man aber auch Grenzen aufzeigen.# habe ich nicht dich persönlich, Engelshaar gemeint. Das war an die Fraktion gedacht, meint gewisse Glaubenspraktiken propagieren zu müssen, die einfach nicht bibl. sind. Und wenn du genau gelesen hast, dann habe ich mit meiner Aussage dieses widerbibl. Verhalten auch noch versucht zu erklären - zu entschuldigen, um Verständnis geworben, nach einer schlüssigen Erklärung gesucht, keinesfalls jedoch dich als Person gemeint, geschweige denn dich angegriffen. Warum jetzt ausgerechnet du dich angegiffen fühlst, das verstehe ich nicht wirklich. 

Das ist jetzt ein gutes Beispiel: Ich schreibe ohne Namen zu nennen, allgemein. Prompt kommt eine Person um die Ecke, du Engelshaar und meinst dich verteidigen zu müssen. Warum ist das so? Wenn ich jemanden persönlich meine, dann erwähne ich auch den Namen. Das habe ich hier so oft im Forum erlebt: Warum kann Frau hier nicht Sache und Person trennen??? Das habe ich noch in der Hauptschule gelernt. Hier scheint es fast keiner zu können. Warum??
Ich werde von niemanden aufgefordert irgendwen als irgendwas zu bezeichnen. Wie kommst du darauf? Ich habe nur nach einer schlüssigen Erklärung gesucht, warum es Menschen gibt die meinen an Dingen hängen zu müssen und von diesen Schutz oder was auch immer zu erwarten - und eben so einen Gegenstand zum Götzen werden lassen. Das war die Grundfrage und die ist eine ungute Praxis - welche unabhängig von dir als Person ist. 
Denn eine Erklärung, warum so ein Amulett oder ein Rosenkranz fast wie an Talisman betrachtet wird, diese Erklärung habe ich hier leider noch nicht gefunden. 
Du must dich hier nicht erklären oder gar rechtfertigen - hier geht es schlicht um eine Glaubenspraxis die - ein wenig crasy ist. Aber das brauchen wir heute nicht mehr zu klären. 
 
Bluehorse 15.09.2021 00:22
Engelslhaar

"Ob man Götzendienst ansprechen soll? Wenn es denn solcher ist, kann man sich überlegen, ob man einen Menschen darauf ansprechen soll."

Nun, ich hatte ein Beispiel vorangestellt: Es gibt nun mal Katholiken, die behaupten, dass die Benediktuskreuz /Medaille auch vor äußeren schlechten Einflüssen und dunklen Mächten, zb vor Flüchen schützt.
Ist das Deiner Meinung nach Götzendienst?

"Aufzwingen würde ich es dem Menschen  ein Gespräch nicht , dazu gehört Vertrauen , also, wenn ein Mensch jetzt z.B einen Gegenstand anbetet, ein Buch zum Beispiel"

Ich meine, einen Menschen darauf anzusprechen, dazu gehört Mut. Ob es daraufhin zu einem persönlichen Gespräch kommt, bei dem man sich tiefer über religiöse Fragen austauscht, sei dahingestellt. Dann mag auch das Vertrauen eine Rolle spielen. 
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 00:38
Soso Gegenstände können mich nicht schützen und sind Götzendienst und Heidnisches Denken, aha!

Eine Kugelsichere Weste kann mich nicht schützen?
Ein Schutzbunker kann mich nicht schützen?
Ein Gipsarm kann mich nicht schützen?
Ein Wasserwerfer kann mich nicht schützen?
Ein Pflaster kann mich nicht schützen?
Ein Topflappen kann mich nicht schützen?
Ein Neoprenanzug kann mich nicht schützen?
Ein Rettungsring kann mich nicht schützen?
Geistige Nahrung die ich durch Zeichen und Symbole, Schrift und Wort, Bilder und Filme, und die ich durch Berührung aufnehme können mich nicht schützen?

Götzendienst, Heidnisches Denken?

Und meine weiteren Fragen 00:09 hast Du bisher nicht beantwortet.
 
janinaj 15.09.2021 00:43
Meandyou bist du übermüdet - oder wie soll ich mir erklären, dass du geistliche Dinge scheinbar nicht beurteilen kannst? 
Oder machst du hier schlechte Scherze? 
Die Grundfrage ist hier, ob geistliche Praktiken, ggf. mit unguten Quellen anzapfen - vorliegt. 
Derart läppisch darauf zu reagieren - das hätte ich von dir ehrlich nicht erwartet. 
Aber wie gesagt - vielleicht ist das auch einer gewissen Müdigkeit geschuldet. Ich hoffe es. 
Ich muss jetzt jedenfalls dringend ins Bett. 
Gute Nacht an alle. 
 
Bluehorse 15.09.2021 00:43
Meandyou2

natürlich können natürliche Schutzmaßnahmen, wie Du so zahlreich aufgeführt hast, schützen. Aber um diese Art von Schutz geht es doch nicht. Bitte beachte den Beitrag von Schneeball 23:24 Uhr sowie den von Janinaj um 21:27 Uhr. 
 
Engelslhaar 15.09.2021 01:08
@janinaj
Du fragst dich, warum ich dazu komme, mich persönlich angegriffen zu fühlen? Das verstehst du gar nicht, ich würde nicht Sache von der Person trennen
Dann schauen wir noch mal genauer auf das , was du geschrieben hast

". Das tragische ist nur, dass die Menschen die an solche Gegenstände glauben, das nie so zu geben würden. Denn dann würde ja das eigene Weltbild in Frage gestellt werden, vielleicht eine Leere eintreten der man sich stellen muss.

In sofern bitte ich einerseits um Verständnis für die Menschen die in diesem Denken gefangen sind, andererseits muss man aber auch Grenzen aufzeigen."

Janinaj, ich bin so ein Mensch! Ich habe diese Gegenstände, ich habe die Barmherzigkeitsmedaille und dies und das! Also hast du mich auch gemeint, nicht mich alleine und nicht namentlich, du meintest die Menschen, die so etwas praktizieren
Und ich bin so einer!
 
Bluehorse 15.09.2021 01:31
Engelslhaar
und was genau meinst Du mit "so etwas praktizieren"? 
 
Harlekin2 15.09.2021 01:32
Nun darf ich hier auch mal einen Beitrag leisten 🙂
Gleich vorneweg:
Ich trage ein Kreuz als Ausdruck und Bekenntnis meines Glaubens.
Aus Erfahrung weiß ich,
dass unsere wahren Feinde diesen Anblick hassen.
Bei Gelegenheit will ich dazu ein Zeugnis schreiben.

Schneeball 14.09.2021 um 23:24

"Natürlich kann ich mittels eines Bildes,Kruzifixes etc. Beten.
Aber - ich muß immer aufpassen,wo ich lande !
Oder - aus welcher Quelle der Schutz dann kommt.
Wenn ein Gegenstand zum Gott wird - (das möge sich jeder fragen,wie
es bei ihm ist),bin ich "daneben".
Gegenstände haben keine Kraft!"

Mir ist schon klar, was damit gesagt werden soll,
und ich stimme diesen Zeilen grundsätzlich auch erstmal zu.

Ich weiß von einem Menschen,
der Christus offensichtlich mit ganzem Herzen diente,
und nicht geringe Taten sind durch ihn geschehen.
Daraufhin nahmen manche Menschen Klamotten von ihm,
um sie auf Kranke zu legen,
die dann gesund wurden.

Wie kann das sein ?
 
Bluehorse 15.09.2021 02:15
Harlekin2

"Daraufhin nahmen manche Menschen Klamotten von ihm,
um sie auf Kranke zu legen,
die dann gesund wurden."

interessanter Beitrag. Danke.

Ohne weitere Informationen zu den Vorfällen zu haben und die Intention dieser Menschen nicht zu kennen, sehe ich folgende Möglichkeiten:
a) in den Klamotten wird eine Kraft gesehen, die Heilung bewirkt.
b) durch Nutzung der Klamotten wird Gott instrumentalisiert ==> der Mensch nimmt die Klamotten und Gott hat zu heilen.

b) will ich ausschließen, denn ich gehe davon aus, dass sich Gott nicht benutzen lässt

a) wäre für mich Götzendienst.

ich meine, lieber Harlekin2, dass wir Menschen leicht einen Schritt in die Transzendenz machen, ohne beeinflussen oder kontrollieren zu können, wem oder was wir begegnen.

Es stellt sich auch mir die Frage: woher kam damals die Kraft zum Heilen?

Und ich glaube, dass wir beim Betreten der Transzendenz vor bösen Mächten nur dann geschützt sind, wenn wir direkt und unmittelbaren Kontakt zu Gott/Jesus suchen.

Für mich wäre es quasi ein Unding, die Klamotten dieses Mannes zu nehmen und sie verschiedenen Kranken aufzulegen, ohne klare Erlaubnis von Gott zu bekommen. 

Daher die Frage: Hatten diese Menschen die klare Erlaubnis von Gott, die Klamotten auf Kranke zu legen? Und wenn "nein" dann kann habe ich keinen Anlass anzunehmen, dass die Heilungskraft von Gott kam. 
 
Harlekin2 15.09.2021 02:35
Bluehorse 15.09.2021 um 02:15
"Es stellt sich auch mir die Frage: woher kam damals die Kraft zum Heilen?"
Naja, viele sag(t)en, dass es die Kraft Gottes war, die wirkte.
Sogar Dämonen sollen dadurch ausgetrieben worden sein.
Krasse Story 😅

"Für mich wäre es quasi ein Unding, ..., ohne klare Erlaubnis von Gott zu bekommen.
Daher die Frage:
Hatten diese Menschen die klare Erlaubnis von Gott,
die Klamotten auf Kranke zu legen?"
Ist mir nicht bekannt, aber ich nehme an,
dass sie nicht alle erst Gott gefragt hatten.
 
Harlekin2 15.09.2021 02:51
Also man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:

Da nahm man von einem Christen
(der allerdings krasse Taten im Namen Jesu vollbrachte)
einfach Klamotten und legte sie auf Kranke,
die dann geheilt/befreit wurden.

Wie gesagt,
krasse Story
😅

Von einem anderen "angesehenen" Christen habe ich gelesen,,
dass manche schon froh waren, wenn nur sein Schatten auf ihre Kranken fiel,
in der Hoffnung, dass dadurch Heilung geschieht.

Hatten die dann den Schatten angebetet ?
Worauf hofften sie ?
Woran glaubten sie ?
 
Bluehorse 15.09.2021 03:05
Ich bin davon überzeugt, dass Dämonen sehr gut Menschen täuschen können, gerade auch durch unerklärliche, wunderbare Ereignisse. Und ob Menschen durch ihr Glauben und Tun sich wirklich Gott öffnen, wissen wir ggf. nur dann, wenn wir diese Menschen fragen. 
Immer dann, wenn Menschen ihre Hoffnung auf das Übernatürliche (Schutz, Heilung etc.) setzen und nicht auf Gott, öffnen sie - nach meiner Meinung - eine Türe und können nicht wissen, wer oder was durch diese Türe kommt. Ob das Übernatürliche im greifbaren Gegenstand verortet wird oder von mir aus in einem Schatten, spielt - denke ich - keine Rolle. 
Wir sollten nicht vergessen, dass es dem Teufel daran gelegen ist, dass eben ihm Raum gegeben wird und nicht Gott. Alles, was nicht von Gott kommt, kommt eben nicht von Gott. Hauptsache geheilt, wäre für mich keine Option.     
 
Bluehorse 15.09.2021 03:13
Eine Userin teilte mir mit, dass sich Katholiken nur ungeschickt ausdrücken, wenn sie sagen, dass sie sich Schutz durch einen Rosenkranz oder ein Medaillon etc erhoffen. Diese Katholiken würden doch sicher ihre Hilfe nur von Gott erwarten und Hilfe bzw. Schutz nicht im Gegenstand verorten. 

Nun, wenn mir jemand sagt, dass die Benediktuskreuz /Medaille auch vor äußeren schlechten Einflüssen und dunklen Mächten, zb vor Flüchen schützt, dann nehme ich ihm ab, dass er die Medaille und nicht Gott meint, wenn er von der Medaille spricht.
 
Harlekin2 15.09.2021 03:22
Bluehorse 15.09.2021 um 03:05
Ich stimme deinem Beitrag insgesamt zu.

Meine noch offenen Fragen können wahrscheinlich nicht im Wissen,
sondern vielleicht nur im Glauben beantwortet werden.

"Und Gott wirkte nicht geringe Taten durch die Hände des Paulus.
So hielten sie auch die Schweißtücher und andere Tücher,
die er auf seiner Haut getragen hatte, über die Kranken,
und die Krankheiten wichen von ihnen, und die bösen Geister fuhren aus."
(Apg.19,11+12)

"Immer mehr aber wuchs die Zahl derer, die an den Herrn glaubten .....,
sodass sie die Kranken sogar auf die Straßen hinaustrugen
und sie auf Betten und Bahren legten, damit, wenn Petrus käme,
wenigstens sein Schatten auf einige von ihnen fiele.
Es kamen auch viele aus den Städten rings um Jerusalem
und brachten Kranke und solche, die von unreinen Geistern geplagt waren;
und alle wurden geheilt."
Apg.5,14-16)
 
Bluehorse 15.09.2021 03:37
In der Zeit von Mohammed war es im Nahen Osten weit verbreitete Praxis, dass jeder Stamm einen besonderen Stein hatte. Wenn man sich Hilfe oder Schutz erhoffte, berührte man den Stein, um so von der besonderen Kraft dieses Steines etwas abzubekommen. Angeblich wollte Mohammed mit allem Aberglauben aufräumen und hat viele töten lassen, die ihm nicht folgten. Aber in der Kaaba (Mekka) liegt noch heute ein "besonderer" Stein, zu dem die Menschen pilgern. Es ist eine Jahrhunderte währende Tradition. Und allergrößten Wert legen Muslime auf die Feststellung, dass sie nur Allah verehren. Als Aussenstehender springt mir dieser Widerspruch ins Auge. Ist das evt. ein Grund, warum sich Muslime schwer tun, Jesus als Gottes Sohn anzuerkennen? 

Und ich denke an die Emmaus-Jünger. Sie erkannten ihren Begleiter, Jesus, nicht. Sie wurden sehend. Und ich denke, dass sie sehend wurden, weil Gott ihnen die Augen öffnete.

Ich denke, dass es Hilfe von Gott braucht, so dass Er uns die Augen für das Göttliche öffnet. Und wann Er es tut und in welchem Maße, sollten wir IHM überlassen. 

Und umgekehrt halte ich es für möglich, dass Menschen die Augen zugehalten / geschlossen werden, die sich vielleicht ohne es zu wollen oder ohne die Bedeutung zu erkennen auf okkulte Praktiken eingelassen haben. Sie geraten in eine geistliche Bindung, die sich mit Augen nicht erkennen lässt. Aber derjenige, der diesen Menschen die Augen zuhält, ist in dem Fall sicher nicht Gott.        
 
Bluehorse 15.09.2021 03:48
Harlekin2
die Erlebnisse von mit und um Paulus und Petrus sind wirklich wundersam. Solange klar ist, dass Gott wirkt, ist es egal, ob es ein Paulus oder ein Petrus oder ein Herr Müller ist, der das Heil quasi transportiert. Es ist eine besondere Gabe, die wir Menschen nicht machen können. 
Da hilft es auch nicht, wenn wir diese übernatürliche Gabe einem Menschen zusprechen, so im Sinne "Du glaubst an Gott und Jesus - also wirst Du das schon mit der Heilung wie Paulus und Petrus damals hinkriegen."     
 
Harlekin2 15.09.2021 03:53
Bluehorse 15.09.2021 um 03:37
"Und umgekehrt halte ich es für möglich, dass Menschen die Augen zugehalten / geschlossen werden,
die sich vielleicht ohne es zu wollen oder ohne die Bedeutung zu erkennen
auf okkulte Praktiken eingelassen haben.
Sie geraten in eine geistliche Bindung, die sich mit Augen nicht erkennen lässt.
Aber derjenige, der diesen Menschen die Augen zuhält, ist in dem Fall sicher nicht Gott."

Ja, das denke ich auch.
Doch Gott ist stärker, und darauf vertraue ich.
Er ist es ja, der die Augen neu, oder wieder öffnet
Außerdem:
Wenn Geschwister von mir eine lebendige Beziehung mit Jesus haben,
muß ich ihnen zutrauen,
vor allem wenn sie schon längere Zeit mit Ihm unterwegs sind,
das sie merken,
wenn ihre Beziehung mit dem Herrn "gestört" ist.
Durch okkulte Praktiken wäre dies ja definitiv der Fall.

Ich will dazu bei Gelegenheit ein Zeugnis posten.
Allerdings in einem separaten Blog.


Jetzt muß ich schlafen
Gute Nacht


P.S.
Durch deinen letzten Beitrag hast du eine neue Frage in mir aufgeworfen:
"Wer hielt den Emmausjüngern die Augen zu ?"
🤔
 
Bluehorse 15.09.2021 04:00
Menschen sollten mit dem Versuch aufhören, Gott nach ihrem Willen einzusetzen oder Glauben zu machen, dass sie Gott verfügbar machen können. Manche Menschen scheinen zu glauben, dass es einem Priester möglich ist. 

"Der Priester braucht nur ein Medaillon segnen - und schon wird Gott Dich durch das Medaillon schützen." 

So wird das Medaillon zu einem "Stück Gott", welches man mit sich herumträgt. So wurde "Gott" verfügbar gemacht. Ich bezweifle stark, dass sich Gott verfügbar machen lässt.   
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 09:34
...die Erlebnisse von mit und um Paulus und Petrus sind wirklich wundersam.
----------------
Ich persönlich glaube und lese es so aus der Bibel, dass ein apostolisches Amt/Gabe dies bewirken kann.
Alles, was apostolisch ist, geht unbedingt vom Geist Gottes aus.
Es beginnt im Geist Gottes und wird in der Kraft des Geistes ausgeführt, doch es bedarf dazu eines Menschen, der seine Umwelt mit geistlichen Augen sieht!

Während Paulus wartete, sah er....

Noch eine Begebenheit:
Als aber Paulus in Athen auf sie wartete, ergrimmte sein Geist in ihm, da er die Stadt voller Götzenbilder sah. Apostelg. 17

Paulus konnte seine Umwelt mit geistlichen Augen erkennen!
Hier ist ein Mann, der bewusst wahrnimmt, was um ihn herum geschieht!

Als ein ANBETER Gottes, war er sicher in der Lage Dinge zu erkennen, die falsch waren!

Das Herz des Apostels eifert ständig für die Ehre Gottes und kann es nicht ertragen,
wenn irgendjemand in Konkurrenz tritt, um die AUFMERKSAMKEIT der Menschen auf sich zieht. 
Dabei war es kein Übergeistlicher Charakter, der sich krampfhalt aus der Welt heraushalten wollte (wie einige User hier immer wieder betonen…
Paulus stand Rede und Antwort, mitten auf dem Marktplatz! 
...nd er redete zu den Juden und den Gottesfürchtigen in der Synagoge und täglich auf dem Markt zu denen, die sich einfanden.)

Die Betroffenheit des Paulus kam aus einem Eifer für die Liebe Gottes.

Wo immer Gott einen solchen Mann/Frau findet, kann man sicher sein, dass es früher oder später zur Konfrontation zwischen dem Mann/Frau und dem Geist dieser Welt kommen wird.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 09:47
23 Denn ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt. Apostelg 17..

Wenn ich mit der gleichen Gewissheit, die Paulus hatte, sagen kann; das verkündige ich Euch....dann werden wir niemals in der Lage sein, das Falsche zu identifizieren oder gar zu konfrontieren.
Paulus konfrontierte sie, mit ihrem abergläubischen -UNBEKANNTEN GOTT- es liest sich von Paulus etwas arrogant, im Grunde ist es Kühnheit und tiefe Verbundenheit mit seiner Wahrheit, welche eine Person ist.
Vieles was so geistlich aussieht (auch in vielen Freikirchen)...ist oftmals eine falsche Ehrbietung, die den Menschen davon abhält in eine echte, tiefe Beziehung/Intimität mit
Christus zu gelangen.

Paulus wusste was das für eine ewige Tragweite hat, er liebte die Menschen...und er wusste, wie betrügerisch das Herz sein kann.

Paulus zu studieren, eine wahre Wonne❤...

Herr schenk uns geöffnete Herzensaugen,
um DICH in aller Wahrheit und Reinheit zu erkennen und nur Dich alleine anzubeten!
 
Rosenlied 15.09.2021 15:46
⛪@Bluehorse, zu Deiner Frage um 20.06 gestern 
an mich:

⛪Dazu fällt mir ein: 

⛪JESUS❤ hat uns das Hauptgebot der Liebe gegeben:
"Du sollst den Herrn Deinen GOTT❤ aus Deinem ganzen
Herzen.... und Deinen Nächsten wie Dich selbst."

Wenn ich JESU❤ Worte ernst nehme, dann verletze ich 
nicht die Menschen aus einer andern Konfession mit
Kritiken... Ich finde, dabei fehlt die Liebe.

⛪Eine gesegnete Medaille ist, ähnlich wie ein Kreuz, 
eine Erinnerung und Zuwendung an JESUS❤.

⛪JESUS❤ hat ja gesagt: 
"Dein Glaube hat Dir geholfen".
Wenn ein Kreuz oder eine gesegnete Medaille den Glauben des Trägers stärkt, dann führt das näher zu JESUS❤...
 
Bluehorse 15.09.2021 16:13
Rosenlied
Danke für Deine Mitteilung auf freundliche, sympathische Art. 

"Wenn ein Kreuz oder eine gesegnete Medaille den Glauben des Trägers stärkt, dann führt das näher zu JESUS"

ist Dir klar, dass Du einem Gegenstand eine Energie oder etwas ähnliches zuordnest? 
Was im Gegenstand nicht vorhanden ist, kann auch nichts nützen bzw. irgendwohin führen.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 16:36
ruach und pneuma - lieber bluehorse - bedeuten aber neben Wind, Hauch, Luft, und Geist auch Kraft und Energie,
Pneuma war in der altgriechischen Heilkunde die "Lebenskraft" im Menschen.
Auch in unserer Seele (nefesch) wirkt die ruach oder das pneuma als Kraft, Energie oder Lebensodem. 

Hier ein (für mich) sinnige Erklärung zur Vision von Daniel wo es um Knochen geht:

"Der Heilige Geist führt Hesekiel in eine weite Ebene, auf der viele verwitterte Knochen herum­liegen. Hesekiel blickt genauer hin und stellt fest: Es sind Menschen­knochen – Ober­schenkel, Rücken­wirbel, Rippen, Schädel. Hier hat vor längerer Zeit offenbar ein Krieg getobt, und die Gefallenen sind einfach liegen­gelassen worden. Mit der Zeit sind ihre Leichen verwest oder von wilden Tieren gefressen worden, nur die ver­witterten Knochen sind übrig­geblieben. Da fragt Gott den Propheten: „Meinst du, dass diese Gebeine jemals wieder lebendig werden?“ Hesekiel überlegt: Nach mensch­licher Vorstellung ist das unmöglich; menschlich muss man sagen: Es ist aus mit ihnen. Aber Gott ist ja all­mächtig… Darum antwortet er: „Herr, mein Gott, du weißt es.“ Da trägt Gott ihm auf: „Predige diesen ver­witterten Knochen, dass mein Geist über sie komme und sie wieder lebendig werden!“ „Ruach“ steht da im Hebräischen für Geist; Martin Luther übersetzte mit „Odem“, dem alten Wort für „Atem“. Dasselbe Wort finden wir in 1. Mose 2 bei der Erschaffung des Menschen: Gott blies Adam „den Odem des Lebens“ ein, heißt es da; man kann auch sagen: „den Geist des Lebens“. Ruach, Odem, Atem, Geist – da spüren wir es wehen, da spüren wir Wind, da spüren wir den Hauch Gottes. Der Heilige Geist hat viel mit Luft, Atem und Wind zu tun; auch das Pfingst­geschehen macht es uns deutlich: starker Wind gehörte zu den äußeren Zeichen, mit denen der Heilige Geist damals zu den Jüngern kam. Im grie­chischen Original­text der Pfingst­geschichte und im ganzen Neuen Testament wird Gottes Geist „Pneuma“ genannt, das bedeutet ebenfalls „Wind­hauch“. Wind und Atem machen das Wesen von Gottes Geist deutlich: Er selbst ist unsichtbar, aber seine Wirkung ist wahr­nehmbar. Man hört das Rauschen des Windes und sieht, was er tut: Die Blätter an den Bäumen bewegen sich, das Kornfeld wogt. Ebenso hört man den Atem und sieht, was er tut: der Atmende bewegt sich und lebt. Und ebenso kann man hören und sehen, was der Heilige Geist tut.

Zurück zu Hesekiel und seiner Vision. Der Prophet erlebt, was Gottes Geist Gewaltiges tut. Hesekiel ruft das auf­getragene Gottewort über das Knochenfeld und hört zunächst ein großes Rauschen: ein pfingst­licher Wind kommt auf. Dann sieht er, wie sich die ver­witterten Gebeine zu regen beginnen: Ober­schenkel rücken an Becken­knochen, Schädel an Halswirbel, Armknochen an Schulter­blätter. Gottes Geist ist kein chaotischer Wind, der alles auseinander­pustet, sondern ein schöpfe­rischer Wind, der alles zu einer neuen Ordnung zusammen­führt. Darüber hinaus schafft Gottes Geist etwas, was gerade eben noch völlig fehlte: Fleisch wächst auf den wieder­hergestell­ten Skeletten, Knorpel, Sehnen, Blutgefäße und Haut. Bald liegen auf dem Schlacht­feld keine Knochen mehr, sondern voll­ständige Leichname, Menschen­leiber – so wie Gott einst Adams Leib aus Erde formte. Aber es fehlt noch etwas, das Ent­scheidende: Leben. Da ergeht noch einmal Gottes Auftrag zu predigen. Hesekiel soll den Windhauch von Gottes Geist erneut herbei­rufen, dass er diesmal mit besonderer Kraft und Wirkung wehe, so wie Westwind und Ostwind, Nordwind und Südwind auf einmal. Und das Wunder geschieht: Gottes Geist weht und macht die Toten wieder lebendig. Sie erheben sich wie Schlafende am Morgen und stellen sich auf ihre Füße, eine riesige Menschen­menge. Gottes Geist wirkt erneut wie der Odem des Lebens, der am Anfang Adams Leib eingeblasen wurde. Gottes Windhauch erweist sich als ein Geist, „der da lebendig macht“, wie wir im Nizänum bekennen. Und die Christen­heit singt: „Komm, o komm, du Geist des Lebens!“

Quelle

Wenn Gott seine Kraft in menschliche Knochen sendet - warum dann nicht in ein Kreuz?

Aber ich denke, wir haben ganz unterschiedliche Auffassungen von pneuma und ruach.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 16:48
Deutlicher wird es vielleicht - wenn man den Haus-Segen
"Gott segne dieses Haus" - als etwas wahrnimmt, was als Kraft und Energie wirklich das Haus ausfüllt und den Menschen die darin wohnen dadurch auch (innere) Stärke gibt.
 
Bluehorse 15.09.2021 16:56
Nelkael 

"Wenn Gott seine Kraft in menschliche Knochen sendet - warum dann nicht in ein Kreuz?"

Du hast die entscheidenden Worte bereits geschrieben: "Da trägt Gott ihm auf: ...."
Gott ist hier der Handelnde, der auch den Inhalt des Bittgebetes bestimmt. 

Die Sendung von Gottes Kraft, die dann auch mittels Gegenstände wirkt, geht nur von Gott aus und nicht vom Menschen, der sich Gottes Kraft in den Gegenständen wünscht oder erbittet.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 17:13
Das ist korrekt - und wir sind diejenigen die das aussprechen.
Das wird aber auch im katholischen Bereich nicht anders verstanden. Mir hatte mal ein katholischer Priester erklärt: "erst wenn ich mir die Stola umlege - bin ich Priester" - als Mensch kann er alles mögliche sagen. Da wird nichts eintreten.

Zur Sukzessionslinie kann man unterschiedliche Meinung haben, aber sie gehen alle davon aus, dass in dem Moment, wo der Priester als Priester agiert das im Sinne Gottes und aus Gottes Kraft geschieht. Als Mensch kann auch ein Priester nix tun.
 
Bluehorse 15.09.2021 17:18
Nelkael
"aber sie gehen alle davon aus, dass in dem Moment, wo der Priester als Priester agiert das im Sinne Gottes und aus Gottes Kraft geschieht. Als Mensch kann auch ein Priester nix tun."

Dass der Priester im Sinne Gottes und aus Gottes Kraft handelt, ist eine Unterstellung oder eine Vermutung, ein Glaube im Sinne von einem Für-wahr-Halten. Dass das Umlegen der Stola den Menschen befähigt, im Sinne Gottes zu Handeln, ist nicht nachvollziehbar. Oder liegt hier ein Auftrag Gottes vor?
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 17:26
Wenn man die kirchliche Praxis der Sukzession akzeptiert - ja, dann liegt hier ein Auftrag Gottes (über mehrer Jahrtausende) vor
 
Bluehorse 15.09.2021 19:48
Nelkael
auf welcher Grundlage sollte man die Praxis der Sukzession akzeptieren? Hast Du die Sukzessionspraxis für Dich akzeptiert?

"Wenn man die kirchliche Praxis der Sukzession akzeptiert - ja, dann liegt hier ein Auftrag Gottes (über mehrer Jahrtausende) vor"

Diese Formulierung halte ich für unkorrekt. Ich schlage vor: Wenn man die kirchliche Praxis der Sukzession akzeptiert - dann glaubt man, dass ein Auftrag Gottes für all das vorliegt, was die RKK verkündet. Bist Du mit meiner Formulierung einverstanden?

Haben sich Paulus oder andere Apostel auch eine Stola umgelegt und wurden so vom einfachen Menschen zu einem Gottbeauftragten? 
 
Klavierspielerin2 15.09.2021 19:52
Der Hohepriester im Judentum hat aber auch eine herausragende Funktion.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 20:04
Ich bin nicht rkk - von daher muss ich diese Praxis nicht akzeptieren.
Im übrigen ist diese Praxis in allen alten Kirchen - bis in die Neuzeit - Praxis, von orthodoxen bis zu den Ostkirchen - alle Priester berufen sich auf die Einsetzung der Apostel durch Jesus Christus und die Weitergabe dieser Einsetzung durch die verschiedenen Apostel bis auf die Neuzeit. Der Ursprung liegt in der Weitergabe des Heiligen Geistes, welche die ersten Apostel durch Jesus Christus empfangen haben.

Und durch diese Weitergabe entstand erst das, was wir äußerlich Kirche nennen. Du siehst die äußere Kirche - ein Gläubiger die "innere" = die Wirksamkeit der Sakramente durch den Heiligen Geist. 
Auch das kann man verstandesmäßig nicht erfassen, dass kann man erst akzeptieren, wenn man die Segnungen und Wirkungen der Sakramente erlebt hat.
Dann fällt auch die Frage weg ob es ein Mensch oder Gott ist = dann erlebt man Gott in den Sakramenten.
 
Bluehorse 15.09.2021 20:14
Nelkael
"Ich bin nicht rkk - von daher muss ich diese Praxis nicht akzeptieren."

Meine Frage war nicht, ob Du diese Praxis akzeptieren musst, sondern ob Du die Praxis der Sukzession akzeptierst. Ja/Nein? 

Ob die gleiche oder eine ähnliche Sukzession bei anderen Kirchen praktiziert wird, ist interessant, führt uns aber vom Thema weg. Schließlich gilt immer noch: Quantität ersetzt keine Qualität. Oder?

"Der Ursprung liegt in der Weitergabe des Heiligen Geistes, welche die ersten Apostel durch Jesus Christus empfangen haben." 

Vielleicht habe ich eine Bibelstelle übersehen.... aber mir ist nicht bekannt, dass die Apostel den Heiligen Geist weitergaben und dass der Heilige Geist von Mensch zu Mensch weitergereicht werden kann. 

 "Auch das kann man verstandesmäßig nicht erfassen, dass kann man erst akzeptieren, wenn man die Segnungen und Wirkungen der Sakramente erlebt hat." Kannst Du denn von Deinen Erlebnissen berichten? 
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 20:28
bluehorse - bevor ich meine persönlichen Erlebnisse und Wahrnehmungen jemanden mitteile, würde mich interessieren, warum derjenige es wissen möchte
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass du an meinen Erlebnissen interessiert bist. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass du auf das was ich schreibe eingehst.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 20:34
Darf ich mal fragen, wie viele User du jetzt gesperrt hast? Ich bekomme einige pn's, die mich darauf hinweisen, dass sie nicht in diesen Blogs antworten können
 
Bluehorse 15.09.2021 20:39
Nelkael
mich interessieren klare christliche Bezüge anderer Christen. Und wenn es diese Bezüge nicht gibt - sondern von persönlichen Erlebnissen und Wahrnehmungen geschrieben wird, dann will ich schon mein Gegenüber verstehen... Aber dazu müsstest Du mir schon helfen, erzählen, wenn Du verstanden werden willst. 

"Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass du auf das was ich schreibe eingehst." 
Den Eindruck würde ich gerne beseitigen. Was genau ist Deine Frage - was genau wäre erforderlich? 
 
Klavierspielerin2 15.09.2021 20:41
Nach jüdischer Tradition, wird das Priestertum sogar vererbt ( Kohen).
 
Klavierspielerin2 15.09.2021 20:45
@Bluehorse, Die apostolische Sukzession oder apostolische Nachfolge beschreibt die kontinuierliche Weitergabe des Sendungsauftrags der Apostel und deren Nachfolger bis in die Gegenwart und legitimiert die traditio apostolica, die Treue zur urchristlichen Tradition und die unverfälschte Weitergabe der Glaubensinhalte.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Apostolische_Sukzession#:~:text=Die%20apostolische%20Sukzession%20oder%20apostolische,die%20unverf%C3%A4lschte%20Weitergabe%20der%20Glaubensinhalte.

Oder z.B. einen katholischen Dogmatiker fragen.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 20:50
bluehorse - ich habe soviel Blogs wo ich diese Themen mit der Bibel erkläre, Bibelauslegungen und Bibelkommentare = dass ich jetzt nicht verstehe wo du bei mir keine "klaren christlichen Bezüge" siehst
Du konntest die meiste Zeit über bei mir schreiben - so auch jetzt.
Klinke dich doch einfach mal in einen dieser Blogs ein - dann können wir  uns ja gern über diese christlichen Bezüge austauschen.
Von dir habe ich darüber nur sehr wenig gelesen.
 
Bluehorse 15.09.2021 22:49
Nelkael
ich habe sicher nicht die Zeit, jetzt Deine Blogs mit theologischen Themen zu durchsuchen, um die Antwort zu bekommen - z.B. auf die Frage: was macht Deine persönliche Beziehung zu Jesus Christus aus? 

Bei früherem Lesen hatte ich den Eindruck, dass Du lediglich theologische Schriften fremder Verfasser besprichst. Aber wenn Du mir konkret den Blog und die Uhrzeit Deines Blogs und des speziellen Beitrages nennst, in welchem die Antwort auf meine obige Frage steht, schaue ich gerne nach.  

Hier im Blog schreibst Du von Erlebnissen und Wahrnehmungen. Daher wollte ich darauf eingehen und mehr erfahren, um Dich besser kennenzulernen.    
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2021 23:55
Bluehorse15.09.2021 um 20:39

Nelkael
mich interessieren klare christliche Bezüge anderer Christen. Und wenn es diese Bezüge nicht gibt - sondern von persönlichen Erlebnissen und Wahrnehmungen geschrieben wird...

---
Bluehorse - ich pflege beides = klare christliche Bezüge und eine persönliche gottesbeziehung.
Hier habe ich von letzteren geschrieben und erstere hast du gelesen, da du die Kritiken gelikt hast.

Ich habe nicht den Eindruck dass du an einem Austausch interessiert bist und werde dich bei mir erstmal wieder sperren.

Gute Nacht 
 
Bluehorse 16.09.2021 00:31
Nelkael 

Du redest Dir etwas ein, was nicht der Wahrheit entspricht. 
Wenn ich Dich konkret frage (22:49 Uhr), kommt keine konkrete Antwort.

Mal wirfst Du mir vor ""Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass du auf das was ich schreibe eingehst."
Und mal schreibst Du "Ich habe nicht den Eindruck dass du an einem Austausch interessiert bist..."

Das wundert mich. Denn ich hatte Dich klar gefragt, "Den Eindruck würde ich gerne beseitigen. Was genau ist Deine Frage - was genau wäre erforderlich?"

Dann ist der Verweis auf "ich habe soviele Blogs wo ich diese Themen der Bibel erkläre"
etwas sehr mager und klingt eher nach Fluchtverhalten. Ich will doch von Dir keine Themen der Bibel erklärt haben, sondern Deine persönliche christliche Basis kennenlernen. 
Warum drückst Du Dich?

"Bluehorse - ich pflege beides = klare christliche Bezüge und eine persönliche gottesbeziehung. 
Hier habe ich von letzteren geschrieben und erstere hast du gelesen, da du die Kritiken gelikt hast." 

Was genau soll ich geliked haben? Als klaren christlichen Bezug lese ich von Dir in anderen Blogs theologische Besprechungen fremder Verfasser. Das - so finde ich - kann sogar jeder Heide. 
Und was Du unter Gottesbeziehung verstehst, scheint sich in dubios wirkenden Wahrnehmungen zu verlieren. Das ist alles weder konkret noch nachvollziehbar.

Konkrete Antworten auf konkrete Fragen wären angebracht - aber wie mir scheint, kriegst Du das offensichtlich nicht hin. Das wird wohl auch seinen Grund haben.

"Ich habe nicht den Eindruck dass du an einem Austausch interessiert bist..." 
ach, gerade dazu hatte ich Dich freigeschaltet, Dir Fragen gestellt und ein Austausch hat doch schon längst begonnen. Das ist Dir wohl entgangen. 😜

Hast Du den bisherigen Austausch nur geträumt? Was macht Dich so sicher, dass Du Deinen Wahrnehmungen vertrauen kannst, wenn Du so einen unrealistischen Eindruck hast ? 🤔 

"... und werde dich bei mir erstmal wieder sperren."  

Oh, willst Du mich dafür bestrafen, dass es Dir nicht gelungen ist, einen realistischen Eindruck zu gewinnen? Wie schräg ist das denn?

Weißt Du, wir sind sehr unterschiedlich. Einer der Unterschiede liegt darin, dass ich konkrete Fragen auch konkret beantworte und ein zweiter, dass ich auch keinem ggf. kontroversen Dialog aus dem Weg gehe - und auch nicht gehen muss.  
 
(Nutzer gelöscht) 16.09.2021 09:08
Ich bin nicht nacht-aktiv, so wie du.
Deswegen habe ich dich erstmal gesperrt.
Jetzt gehe ich mit Hund und danach mache ich wieder frei und widme mich deinen bedürfnissen
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren