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Gläubige stehen in der Gefahr, ...

Gläubige stehen in der Gefahr, ...
Gläubige stehen in der Gefahr, die Weite der Liebe und Barmherzigkeit Gottes - gegenüber allen Menschen – einzugrenzen.
Engstirniges Denken ist kaum in der Lage, gesunde, entspannte Beziehungen zu anderen zu pflegen.
Eher führt es zu Ängsten und Feindbildern.


Das Buch Jona ist ein Lehrstück gegen engherzigen Heilsegoismus.
Gott selbst stellt unmissverständlich klar, dass er niemanden zurückweist, der aufrichtig und demütig zu ihm kommt.

"Für den Glauben seiner zeitgenössischen Landsleute muss das Buch Jona eine Provokation bedeuten …
Für sie wohnte der wahre Gott allein in Zion, und außerhalb Israels gab es kein Heil.
Der eigenen Erwählung bewusst, bestand man nach innen auf Rechtgläubigkeit und Gesetzesgehorsam und mied nach außen, um sich nicht anzustecken, den Kontakt mit Andersgläubigen.
Dieser intoleranten theologischen Engführung stellt der Verfasser des Jonabuchs das Bild eines größeren, in seiner Zuwendung zu den Menschen grenzenlosen Gott entgegen."
(Heinz Zahrnt, Das Leben Gottes, München 1997, 207)


Wo neige ich dazu, Urteile zu fällen, die nur Gott zustehen?
Was hilft mir, andere mehr mit den Augen Jesu zu sehen als mit meinen eigenen?
Sehe ich in Andersgläubigen Konkurrenten?
Oder sind sie für mich Menschen, die eine andere Geschichte mit Gott haben, von denen ich etwas lernen kann – bei allen Unterschieden, die es zwischen uns gibt?



(aus "Studienheft zur Bibel" vom 13.-14.09.2021)

Kommentare

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einSMILEkommtwieder 13.09.2021 14:06
"Einen anderen nicht beurteilen zu wollen, ist oft ein Zeichen von Humanität."
(Friedrich Nietzsche)
 
Rosenlied 13.09.2021 15:00
⛪Danke @einSMILEk.... 
Ja, wir sollen nicht urteilen, sondern 
JESUS❤ will von uns, dass wir versuchen
sollen, alles in SEINER Liebe zu lösen, und
zu verzeihen. Oft ist das nicht so leicht und 
ein richtiger "Prozess"... Aber mit IHM und 
seinem Licht☀ können wir viel mehr, als wir 
meinen.. LG
 
(Nutzer gelöscht) 13.09.2021 15:10
Aus einer Beurteilung wird oft ein Urteil oder sogar eine Verurteilung. Besser ist es Menschen und Umstände immer mit einem wohlwollenden neutralen Blick anzuschauen. Das ist nicht immer leicht und manchmal sogar umso schwieriger, je näher uns jemand steht. 
 
Alberlix 13.09.2021 17:39
 
einSMILEkommtwieder 16.09.2021 16:49
@Alberlix
Den Gottesdienst vom 22. August 2021 habe ich mir erst heute angehört, dazu meine Frage:
"Gibt es auch noch einen Gottesdienst zu Jona 3 – 4 (mit Bezug auf die kurze und herzlose Gerichtsandrohung von Jona und seinen, einerseits verständlichen, andererseits aber inakzeptablen Zorn) den DU hier einstellen könntest?"
LG Vera
 
einSMILEkommtwieder 16.09.2021 16:53
Was Jona verkünden soll – aber zuallererst selbst noch zu lernen hat -, ist, dass die Gerichtsbotschaft Ausdruck göttlicher Liebe ist und die Rettung von Menschen bewirken soll.
Deshalb ist die biblische Vorstellung vom Gericht häufig mit Gnade verbunden.
Jesus fast seinen Auftrag in dem Gedanken zusammen, dass er retten, nicht richten will (Joh 12,47).
Gerade sein Tod verkündet Gottes Gericht und Rettungstat zugleich.
Das dem Sünder geltende Gericht nimmt er auf sich.
Den sündlosen Jesus trifft das Nein Gottes, damit Gott Ja zu den Sündern sagen kann.

Jona findet keine Ruhe.
Er ist das Opfer seines Schwarz-Weiß-Denkens.
Obwohl im Bauch des Fisches selbst gnädig verschont, gesteht er Ninive Gottes Erbarmen nicht zu.
Die Geschichte endet mit einer Frage, deren Beantwortung (für uns) offenbleibt.


(aus "Studienheft zur Bibel" vom 16.-17.09.2021)
 
Alberlix 16.09.2021 17:47
Hallo Einsmile du kannst dir alles auf der YouTube Site ansehen. Ist dort gespeichert.

https://youtube.com/user/Koenigskind1
 
 
einSMILEkommtwieder 16.09.2021 18:04
DANKE 
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