DER GEIST DER FREIHEIT
12.09.2021 18:44
DER GEIST DER FREIHEIT
12.09.2021 18:44
DER GEIST DER FREIHEIT
"Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden." [RÖ. 8,14-17] [SLT] Die herrliche Wahrheit, die jeder von uns kennen sollte, ist, dass Gott uns den Heiligen Geist gegeben hat, den Geist der Adoption, und dass wir Kinder Gottes sind. GOTT hat uns den Geist gegeben, nicht den Geist dieser Welt, sondern den GEIST, DER aus Gott ist, damit wir die Dinge erkennen, die uns von GOTT frei gegeben sind.
CHRISTUS "kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf." [JOH. 1,11] Bis zum heutigen Tag nehmen die Seinen ihn nicht auf. Aber oh, welch herrliche Botschaft liegt doch in diesem Vorwurf, dass die, die IHN nicht aufnahmen, sondern IHN verspotteten, IHN verachteten, sich gegen IHN verschworen, ja, dazu beitrugen, IHN zu kreuzigen,trotzdem SEINE EIGENEN waren und IHM gehörten. Ist das nicht ein Trost für Dich und mich? Können [wir] Du und ich jemals an unserer Akzeptanz bei GOTT zweifeln? Können wir jemals auch nur den Hauch eines Zweifels daran haben, dass wir dem HERRN gehören, wenn die, welche IHN verworfen und gekreuzigt haben, SEINE EIGNENEN waren? ER kam zu denen die IHM gehörten. Sie waren alle SEIN Eigentum, ..., sie alle leben nur aufgrund SEINES Lebens.
CHRISTUS ist "nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren" [JOH. 1,13] [SLT], so dass jeder, der an SEINEN Namen glaubt, jeder Geist, jede Seele, die bekennt, dass CHRISTUS im Fleisch gekommen ist, aus GOTT ist. So einfach und leicht ist es, aus der Knechtschaft in die Freiheit zu treten, aus der Finsternis ins Licht, aus der Sohnschaft des Bösen in die Gotteskindschaft. Jeder, der die Wahrheit bekennt! O, wie leicht ist es für Menschen, gerettet zu werden! Wie leicht hat der HERR den Weg des Lebens gemacht! Es ist nicht nötig, über irgendeine harte Theorie zu spekulieren und sich Sorgen zu machen. Alles, was wir tun müssen, ist einfach die Dinge zu erkennen, welche sind, und an die Wahrheit zu glauben. Das was die Wahrheit ist, ist, dass wir leben, nicht aus uns selbst heraus, sondern aufgrund von CHRISTUS, aufgrund des Geistes. Das führt zum [wahren] Leben eines jeden Menschen auf der Welt. [CHRISTUS] war [und ist] "das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen." [JOH. 1,9]
Und was Du und ich, meine Freunde, verstehen und wissen und woran wir uns erinnern wollen, ist unsere persönliche Beziehung zu Gott. Wir wollen unsere persönliche Beziehung zu unserem HERRN - CHRISTUS - verstehen, - dass ER im Fleisch gekommen ist. ER ist im Fleisch gekommen; aber die Herrlichkeit dessen ist nicht das, was es IHM brachte. Unsere Errettung endet nicht mit dem einzelnen Menschen. Wieder und wieder möchte ich betonen, dass unsere Errettung nur eine zweitrangige Sache ist. Es ist leicht für den HERRN, uns zu retten, aber das Herrliche ist, dass GOTT uns gebrauchen und zu einem Mittel der Erlösung machen kann. Das ist es, was meine Dankbarkeit mehr als alles andere steigert. Wenn unser Verstand ganz darin vertieft ist, wenn wir das in unser Herz aufnehmen, bleiben wir nicht auf halbem Wege stehen und lassen das Evangelium als Erlösung nicht mit unseren eigenen Einzelfällen enden, sondern wir erkennen, dass GOTT uns SEIN Licht und SEINE Wahrheit gegeben hat, damit diese durch uns von anderen erkannt wird und dass Gott uns so in die Welt senden möchte, wie ER auch SEINEN eingeborenen Sohn gesandt hat. Und wie Christus in der Welt war um die Welt mit Gott zu versöhnen, so hat Gott die Botschaft der Erlösung auch uns übertragen, damit Gott auch durch uns das flehentlich bitten kann, was ER es durch [Christus getan hat. Paulus bezeugt diesbezüglich:] "So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!" [2. KOR.5,20] [SLT]
Wenn wir diese Botschaft in unserem Herzen tragen, wird es nie mehr Zweifel bezüglich unserer Akzeptanz bei GOTT geben. Es wird Bedrängnis geben - [möglicherweise] weit mehr, als wir das uns bisher erträumt haben - aber inmitten all dessen wird es Freude mit dem HERRN Jesus Christus geben. "da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden." [RÖ. 8,17] [LUT 2017] Was für eine gesegnete Gewissheit ist es doch, dass wir zu jedem einzelnen Leidenden, Niedergeschlagenen und Ausgestoßenen gehen und ihm versichern können, dass er mit dem HERRN leidet! Er weiß es nicht deshalb sprach der HERR im Himmel: "Ich will deinen Namen kundtun ... " [PS. 22,23] [LUT 2017] Kundtun wem? Diesen elenden Ausgestoßenen? Ich werde hingehen und in der Ferne sein? Ich werde zu ihnen sprechen und ihnen sagen, dass sie gerettet werden, wenn sie tun, was sie tun sollen? Ist es das? Nein, nein! "Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern, ich will dich in der Gemeinde rühmen." [PS. 22,23] [LUT 2017]
Dem HERRN sei Dank, dass ER im Himmel keine Rolle gespielt hat. ER hatte es nicht nötig, sich herabzulassen, denn ER war "sanftmütig und von Herzen demütig." [MATTH. 11,29] Die Gesinnung, die in CHRISTUS war - die Gesinnung, die IHN dazu brachte, die Rolle eines Dieners anzunehmen - war da. ER war wie ein Diener. Alles, was notwendig war, war, die Form zu ändern. ER kam nicht herab, um SICH SELBST herabzusetzen, ER nannte uns seine Brüder. Welch wunderbarer Gedanke, dass der HERR auf jede ausgestoßene, verachtete Seele schaut und sagt: "Er ist mein Bruder!" Das ist die Botschaft des Heils, die Sie und ich der Welt verkünden sollen. Wir können zu jeder verzagten Seele sagen, wo immer wir sind: "Du hast ein glorreiches Erbe. Der Herr Jesus Christus hat Anspruch auf dich. Gott hat dich nicht aufgegeben; er ist langmütig; er liebt mit einer ewigen Liebe." Es ist eine unaussprechliche Freude, anderen dieses Evangelium des Friedens zu verkünden. Wenn das in unserem Herzen ist, verlieren wir unsere eigene Erlösung aus den Augen. Wir brauchen nicht mehr daran denken, sie ist völlig gewiss. "Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind. Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi." [RÖ. 8,16-17] Wenn wir das wissen, wissen wir, dass unser eigenes Heil sicher ist. Es ist das Heil der anderen, um das wir besorgt sind.
Aber hast Du diese Lektionen so gut gelernt, dass Du aus der Tiefe heraus Tugend finden kannst! dass Du, was auch immer Deine Not, was auch immer die Trübsal, ja, was auch immer die Schwäche Deines eigenen Gemüts sein mag, Kraft und Sieg finden kannst? Hast du das gelernt? Hast du die Beziehung des HERRN Jesus Christus zu uns gelernt, dass ER eins mit uns ist, so dass du sicher weißt, dass es keine Trennung zwischen ihm und uns gibt? CHRISTUS ist "in allem in gleicher Weise ⟨wie wir⟩ versucht worden" [HEBR. 4,15] [ELB], ER litt mit uns, ER wurde "in allen Dingen seinen Brüdern gleich" [HEBR. 2,17], ER ist eins mit uns, so dass ER unser Leben ist, nicht nur dein und mein Leben, sondern das Leben allen Fleisches. "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? — nämlich um Christus herabzuholen." [RÖ. 10,6] [SLT] CHRISTUS ist das Wort, die Offenbarung des Wortes, das im Alten Testament geschrieben steht. Mose wurde dazu bewegt, das Wort aufzuschreiben, das dem rebellischen Israel, das den HERRN verworfen hatte und starrköpfig war sagte: "Das Gebot, das ich dir heute gebiete ist dir nicht verborgen noch zu ferne noch im Himmel, daß du möchtest sagen: Wer will uns in den Himmel fahren und es uns holen, daß wir's hören und tun? Es ist auch nicht jenseit des Meers, daß du möchtest sagen: Wer will uns über das Meer fahren und es uns holen, daß wir's hören und tun? Denn es ist das Wort gar nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, daß du es tust." [5. MO. 30,11-14]
So ist das Wort für die Seele, die das Wort Gottes nicht tut, dennoch da, damit sie es tun kann.
Der Apostel nimmt dieses Wort durch denselben Geist wieder auf, [er schreibt:] "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? — nämlich um Christus herabzuholen" [RÖ. 10,6] [SLT], denn CHRISTUS ist [ja bereits] hinabgestiegen, sogar bis in die tiefsten Tiefen. Er ist hinabgestiegen an den tiefsten Ort menschlichen Elends, der Sünde und der Erniedrigung. "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?" CHRISTUS ist auch dort, ER ist [ja] von den Toten auferstanden und weit über alles erhaben, damit ER alle Dinge erfüllen kann. "Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen!" [RÖ. 10,8], "dass Du es tust".
Nun gut, soweit. ER ist unser Leben, es gibt keine andere Empfindung als die von IHM. "in ihm leben wir und bewegen uns und sind wir." [APG. 17,28] [ELB] ER ist berührt mit dem Gefühl unserer Schwächen. Nichts berührt eine Seele, außer, dass es [auch] IHN berührt. Denke [bitte] daran! Wir haben nicht die Kraft zu fühlen, zu denken, zu handeln, außer durch das Leben, das GOTT uns gegeben hat, und das in uns ist. ER ist unser Leben. Alles, ob es körperlicher Schmerz oder ein Schlag ist, der uns trifft, oder ob es Schmerz im Körper oder eine Versuchung ist, es gibt keine einzige Phase des Leidens, dass wir nicht einfach [deswegen] fühlen, weil CHRISTUS es fühlt. ER ist in uns, ER fühlt es, also fühlen wir es. Und das, damit wir die Kraft erkennen, die in uns ist, damit wir überwinden können. Ist das nicht ein herrliches Evangelium? Ist es nicht herrlich, dass der HERR Jesus Christus uns die Macht gegeben hat, nicht nur Söhne Gottes zu werden, sondern um seinen Namen seinen Brüdern [mit anderen Worten] - ein Evangelium der Freiheit zu verkünden?
Wir waren gebunden. [Nun] wie hatte Satan uns gebunden! Ihr kennt die Frau in der Synagoge, die achtzehn Jahre lang zusammengekrümmt gewesen war und sich nicht aufrichten konnte. Als CHRISTUS sie sah, sagte ER zu ihr: "Weib, sei los von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und alsobald richtete sie sich auf und pries Gott." [LUK. 13,12] Es mag sein, dass einige von uns zweimal achtzehn Jahre lang gebunden waren. Oh, wie viele von uns waren gebunden und konnten nicht tun, was wir tun sollten! Wir waren in Ketten gebunden, die, wie es uns schien, nicht zerbrochen werden konnten - ererbte Neigungen, Veranlagungen, Gewohnheiten, Begierden, was auch immer uns festgehalten haben mag - und wir konnten die Ketten nicht sprengen. Wir fühlten unsere Sklaverei und wir stöhnten unter der Peitsche, in Knechtschaft. Aber CHRISTUS hat uns frei gemacht. Gepriesen sei sein Name! Wir haben von Gott "nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen" [RÖ. 8,15] [ELB], sondern den Geist der Freiheit, um "den zunichtezumachen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren." [HEBR. 2,14-15] [ELB]
Ist Dir bewusst, welche Macht unser HERR uns gegeben hat? GOTT war mit IHM, und ER ist "umhergezogen ist und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren." [APG. 10,38] [Lukas bezeugt:] "Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst" [APG.2,22] [LUT2017] Durch wen geschah [all] das? Durch einen Menschen. GOTT hat durch IHN Wunder und Zeichen getan. "Deswegen müssen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa ⟨am Ziel⟩ vorbeigleiten. Denn wenn das durch Engel verkündete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing, wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Rettung missachten? Sie ist ⟨ja⟩, nachdem sie ihren Anfang ⟨damit⟩ genommen hatte, dass sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden, die es gehört haben, wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen." [HEBR. 2,1-4] [ELB] Und nicht nur ihm, sondern allen, die hören, gilt die Botschaft. "wer es hört, der spreche: Komm!" [OFFB. 22,17] So sind wir alle, die wir die Botschaft gehört haben, die uns von denen bestätigt wurde, die IHN gehört haben, ebenso wie sie beauftragt, sie weiterzutragen und GOTT SELBST wird durch uns bezeugen, dass wir Kinder Gottes, Erben Gottes und Miterben Christi sind [und] alles haben, was ER hat, und zugleich mit IHM regieren.
[Und] "wenn wir wirklich mit ihm leiden" [RÖ. 8,17] [SLT] [so sind] diese Leiden seine Leiden, die Versuchung, die wir ertragen, ist seine Versuchung und diese Prüfungen und Bedrängnisse, die auf uns zukommen sind [auch] alle seine.
( Ellet J. Waggoner, März 1899 )
CHRISTUS "kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf." [JOH. 1,11] Bis zum heutigen Tag nehmen die Seinen ihn nicht auf. Aber oh, welch herrliche Botschaft liegt doch in diesem Vorwurf, dass die, die IHN nicht aufnahmen, sondern IHN verspotteten, IHN verachteten, sich gegen IHN verschworen, ja, dazu beitrugen, IHN zu kreuzigen,trotzdem SEINE EIGENEN waren und IHM gehörten. Ist das nicht ein Trost für Dich und mich? Können [wir] Du und ich jemals an unserer Akzeptanz bei GOTT zweifeln? Können wir jemals auch nur den Hauch eines Zweifels daran haben, dass wir dem HERRN gehören, wenn die, welche IHN verworfen und gekreuzigt haben, SEINE EIGNENEN waren? ER kam zu denen die IHM gehörten. Sie waren alle SEIN Eigentum, ..., sie alle leben nur aufgrund SEINES Lebens.
CHRISTUS ist "nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren" [JOH. 1,13] [SLT], so dass jeder, der an SEINEN Namen glaubt, jeder Geist, jede Seele, die bekennt, dass CHRISTUS im Fleisch gekommen ist, aus GOTT ist. So einfach und leicht ist es, aus der Knechtschaft in die Freiheit zu treten, aus der Finsternis ins Licht, aus der Sohnschaft des Bösen in die Gotteskindschaft. Jeder, der die Wahrheit bekennt! O, wie leicht ist es für Menschen, gerettet zu werden! Wie leicht hat der HERR den Weg des Lebens gemacht! Es ist nicht nötig, über irgendeine harte Theorie zu spekulieren und sich Sorgen zu machen. Alles, was wir tun müssen, ist einfach die Dinge zu erkennen, welche sind, und an die Wahrheit zu glauben. Das was die Wahrheit ist, ist, dass wir leben, nicht aus uns selbst heraus, sondern aufgrund von CHRISTUS, aufgrund des Geistes. Das führt zum [wahren] Leben eines jeden Menschen auf der Welt. [CHRISTUS] war [und ist] "das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen." [JOH. 1,9]
Und was Du und ich, meine Freunde, verstehen und wissen und woran wir uns erinnern wollen, ist unsere persönliche Beziehung zu Gott. Wir wollen unsere persönliche Beziehung zu unserem HERRN - CHRISTUS - verstehen, - dass ER im Fleisch gekommen ist. ER ist im Fleisch gekommen; aber die Herrlichkeit dessen ist nicht das, was es IHM brachte. Unsere Errettung endet nicht mit dem einzelnen Menschen. Wieder und wieder möchte ich betonen, dass unsere Errettung nur eine zweitrangige Sache ist. Es ist leicht für den HERRN, uns zu retten, aber das Herrliche ist, dass GOTT uns gebrauchen und zu einem Mittel der Erlösung machen kann. Das ist es, was meine Dankbarkeit mehr als alles andere steigert. Wenn unser Verstand ganz darin vertieft ist, wenn wir das in unser Herz aufnehmen, bleiben wir nicht auf halbem Wege stehen und lassen das Evangelium als Erlösung nicht mit unseren eigenen Einzelfällen enden, sondern wir erkennen, dass GOTT uns SEIN Licht und SEINE Wahrheit gegeben hat, damit diese durch uns von anderen erkannt wird und dass Gott uns so in die Welt senden möchte, wie ER auch SEINEN eingeborenen Sohn gesandt hat. Und wie Christus in der Welt war um die Welt mit Gott zu versöhnen, so hat Gott die Botschaft der Erlösung auch uns übertragen, damit Gott auch durch uns das flehentlich bitten kann, was ER es durch [Christus getan hat. Paulus bezeugt diesbezüglich:] "So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!" [2. KOR.5,20] [SLT]
Wenn wir diese Botschaft in unserem Herzen tragen, wird es nie mehr Zweifel bezüglich unserer Akzeptanz bei GOTT geben. Es wird Bedrängnis geben - [möglicherweise] weit mehr, als wir das uns bisher erträumt haben - aber inmitten all dessen wird es Freude mit dem HERRN Jesus Christus geben. "da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden." [RÖ. 8,17] [LUT 2017] Was für eine gesegnete Gewissheit ist es doch, dass wir zu jedem einzelnen Leidenden, Niedergeschlagenen und Ausgestoßenen gehen und ihm versichern können, dass er mit dem HERRN leidet! Er weiß es nicht deshalb sprach der HERR im Himmel: "Ich will deinen Namen kundtun ... " [PS. 22,23] [LUT 2017] Kundtun wem? Diesen elenden Ausgestoßenen? Ich werde hingehen und in der Ferne sein? Ich werde zu ihnen sprechen und ihnen sagen, dass sie gerettet werden, wenn sie tun, was sie tun sollen? Ist es das? Nein, nein! "Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern, ich will dich in der Gemeinde rühmen." [PS. 22,23] [LUT 2017]
Dem HERRN sei Dank, dass ER im Himmel keine Rolle gespielt hat. ER hatte es nicht nötig, sich herabzulassen, denn ER war "sanftmütig und von Herzen demütig." [MATTH. 11,29] Die Gesinnung, die in CHRISTUS war - die Gesinnung, die IHN dazu brachte, die Rolle eines Dieners anzunehmen - war da. ER war wie ein Diener. Alles, was notwendig war, war, die Form zu ändern. ER kam nicht herab, um SICH SELBST herabzusetzen, ER nannte uns seine Brüder. Welch wunderbarer Gedanke, dass der HERR auf jede ausgestoßene, verachtete Seele schaut und sagt: "Er ist mein Bruder!" Das ist die Botschaft des Heils, die Sie und ich der Welt verkünden sollen. Wir können zu jeder verzagten Seele sagen, wo immer wir sind: "Du hast ein glorreiches Erbe. Der Herr Jesus Christus hat Anspruch auf dich. Gott hat dich nicht aufgegeben; er ist langmütig; er liebt mit einer ewigen Liebe." Es ist eine unaussprechliche Freude, anderen dieses Evangelium des Friedens zu verkünden. Wenn das in unserem Herzen ist, verlieren wir unsere eigene Erlösung aus den Augen. Wir brauchen nicht mehr daran denken, sie ist völlig gewiss. "Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind. Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi." [RÖ. 8,16-17] Wenn wir das wissen, wissen wir, dass unser eigenes Heil sicher ist. Es ist das Heil der anderen, um das wir besorgt sind.
Aber hast Du diese Lektionen so gut gelernt, dass Du aus der Tiefe heraus Tugend finden kannst! dass Du, was auch immer Deine Not, was auch immer die Trübsal, ja, was auch immer die Schwäche Deines eigenen Gemüts sein mag, Kraft und Sieg finden kannst? Hast du das gelernt? Hast du die Beziehung des HERRN Jesus Christus zu uns gelernt, dass ER eins mit uns ist, so dass du sicher weißt, dass es keine Trennung zwischen ihm und uns gibt? CHRISTUS ist "in allem in gleicher Weise ⟨wie wir⟩ versucht worden" [HEBR. 4,15] [ELB], ER litt mit uns, ER wurde "in allen Dingen seinen Brüdern gleich" [HEBR. 2,17], ER ist eins mit uns, so dass ER unser Leben ist, nicht nur dein und mein Leben, sondern das Leben allen Fleisches. "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? — nämlich um Christus herabzuholen." [RÖ. 10,6] [SLT] CHRISTUS ist das Wort, die Offenbarung des Wortes, das im Alten Testament geschrieben steht. Mose wurde dazu bewegt, das Wort aufzuschreiben, das dem rebellischen Israel, das den HERRN verworfen hatte und starrköpfig war sagte: "Das Gebot, das ich dir heute gebiete ist dir nicht verborgen noch zu ferne noch im Himmel, daß du möchtest sagen: Wer will uns in den Himmel fahren und es uns holen, daß wir's hören und tun? Es ist auch nicht jenseit des Meers, daß du möchtest sagen: Wer will uns über das Meer fahren und es uns holen, daß wir's hören und tun? Denn es ist das Wort gar nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, daß du es tust." [5. MO. 30,11-14]
So ist das Wort für die Seele, die das Wort Gottes nicht tut, dennoch da, damit sie es tun kann.
Der Apostel nimmt dieses Wort durch denselben Geist wieder auf, [er schreibt:] "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? — nämlich um Christus herabzuholen" [RÖ. 10,6] [SLT], denn CHRISTUS ist [ja bereits] hinabgestiegen, sogar bis in die tiefsten Tiefen. Er ist hinabgestiegen an den tiefsten Ort menschlichen Elends, der Sünde und der Erniedrigung. "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?" CHRISTUS ist auch dort, ER ist [ja] von den Toten auferstanden und weit über alles erhaben, damit ER alle Dinge erfüllen kann. "Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen!" [RÖ. 10,8], "dass Du es tust".
Nun gut, soweit. ER ist unser Leben, es gibt keine andere Empfindung als die von IHM. "in ihm leben wir und bewegen uns und sind wir." [APG. 17,28] [ELB] ER ist berührt mit dem Gefühl unserer Schwächen. Nichts berührt eine Seele, außer, dass es [auch] IHN berührt. Denke [bitte] daran! Wir haben nicht die Kraft zu fühlen, zu denken, zu handeln, außer durch das Leben, das GOTT uns gegeben hat, und das in uns ist. ER ist unser Leben. Alles, ob es körperlicher Schmerz oder ein Schlag ist, der uns trifft, oder ob es Schmerz im Körper oder eine Versuchung ist, es gibt keine einzige Phase des Leidens, dass wir nicht einfach [deswegen] fühlen, weil CHRISTUS es fühlt. ER ist in uns, ER fühlt es, also fühlen wir es. Und das, damit wir die Kraft erkennen, die in uns ist, damit wir überwinden können. Ist das nicht ein herrliches Evangelium? Ist es nicht herrlich, dass der HERR Jesus Christus uns die Macht gegeben hat, nicht nur Söhne Gottes zu werden, sondern um seinen Namen seinen Brüdern [mit anderen Worten] - ein Evangelium der Freiheit zu verkünden?
Wir waren gebunden. [Nun] wie hatte Satan uns gebunden! Ihr kennt die Frau in der Synagoge, die achtzehn Jahre lang zusammengekrümmt gewesen war und sich nicht aufrichten konnte. Als CHRISTUS sie sah, sagte ER zu ihr: "Weib, sei los von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und alsobald richtete sie sich auf und pries Gott." [LUK. 13,12] Es mag sein, dass einige von uns zweimal achtzehn Jahre lang gebunden waren. Oh, wie viele von uns waren gebunden und konnten nicht tun, was wir tun sollten! Wir waren in Ketten gebunden, die, wie es uns schien, nicht zerbrochen werden konnten - ererbte Neigungen, Veranlagungen, Gewohnheiten, Begierden, was auch immer uns festgehalten haben mag - und wir konnten die Ketten nicht sprengen. Wir fühlten unsere Sklaverei und wir stöhnten unter der Peitsche, in Knechtschaft. Aber CHRISTUS hat uns frei gemacht. Gepriesen sei sein Name! Wir haben von Gott "nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen" [RÖ. 8,15] [ELB], sondern den Geist der Freiheit, um "den zunichtezumachen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren." [HEBR. 2,14-15] [ELB]
Ist Dir bewusst, welche Macht unser HERR uns gegeben hat? GOTT war mit IHM, und ER ist "umhergezogen ist und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren." [APG. 10,38] [Lukas bezeugt:] "Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst" [APG.2,22] [LUT2017] Durch wen geschah [all] das? Durch einen Menschen. GOTT hat durch IHN Wunder und Zeichen getan. "Deswegen müssen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa ⟨am Ziel⟩ vorbeigleiten. Denn wenn das durch Engel verkündete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing, wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Rettung missachten? Sie ist ⟨ja⟩, nachdem sie ihren Anfang ⟨damit⟩ genommen hatte, dass sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden, die es gehört haben, wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen." [HEBR. 2,1-4] [ELB] Und nicht nur ihm, sondern allen, die hören, gilt die Botschaft. "wer es hört, der spreche: Komm!" [OFFB. 22,17] So sind wir alle, die wir die Botschaft gehört haben, die uns von denen bestätigt wurde, die IHN gehört haben, ebenso wie sie beauftragt, sie weiterzutragen und GOTT SELBST wird durch uns bezeugen, dass wir Kinder Gottes, Erben Gottes und Miterben Christi sind [und] alles haben, was ER hat, und zugleich mit IHM regieren.
[Und] "wenn wir wirklich mit ihm leiden" [RÖ. 8,17] [SLT] [so sind] diese Leiden seine Leiden, die Versuchung, die wir ertragen, ist seine Versuchung und diese Prüfungen und Bedrängnisse, die auf uns zukommen sind [auch] alle seine.
( Ellet J. Waggoner, März 1899 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlich-keit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.