Anspruchslosigkeit ist ja was Feines
10.09.2021 17:05
Anspruchslosigkeit ist ja was Feines
10.09.2021 17:05
Anspruchslosigkeit ist ja was Feines
Anspruchslosigkeit ist ja was Feines
Ein Mensch, der anspruchslos ist, lebt wahrscheinlich mit viel innerem Frieden. Und auf ihn kann das Motto zutreffen, das schön locker und entspannt klingt: Leben und leben lassen!
Allerdings ganz ohne Ansprüche geht es nicht. Wir müssen uns gelegentlich anspruchsvollere Ziele setzen, um zufrieden zu werden. Ebenso müssen wir uns manchen Ansprüchen unserer Umwelt beugen – und das oft in ureigenem Interesse. Und ebenso sollten wir immer wieder Gottes Ansprüchen an uns gerecht werden, denn sie dienen letztlich uns selbst.
Doch da erhebt sich eine elementare Frage: Welche Ansprüche sind denn eigentlich berechtigt und wirklich hilfreich? Und welche Ansprüche sind dagegen völlig unnütz und überflüssig?
Mit unnötigen Ansprüchen kann man sich selbst gut quälen. Ebenso kann man damit etwa Familie und Umwelt unglücklich machen – denn etwa unnötige oder überzogene Ansprüche haben schon so manche Ehe platzen lassen. Und auch sonst richten manche Menschen damit viel Unheil in der Welt an.
Und wie ist es mit den Ansprüchen von Gott? Sein umfassendster Anspruch ist: Du sollst deinen Nächsten lieben. Wenn wir da einen strengen Maßstab anlegen, bleiben wir dahinter allzu oft zurück. Wenn wir aber eine Pflicht zu ausreichender Selbstliebe daneben stellen, ergibt sich schon einiger Spielraum.
Ich bin überzeugt: Gott möchte nicht, dass wir uns mit seinen Ansprüchen herumquälen. Sie sollen uns voranbringen, ja. Aber sie sollen uns nicht fesseln. Sie können uns mal alles abverlangen, ja. Aber sie werden im Rückblick zu einem Geschenk. Sie führen uns gelegentlich ins Dunkel, ja. Aber Gottes Licht umstrahlt uns später umso heller.
Ein Mensch, der anspruchslos ist, lebt wahrscheinlich mit viel innerem Frieden. Und auf ihn kann das Motto zutreffen, das schön locker und entspannt klingt: Leben und leben lassen!
Allerdings ganz ohne Ansprüche geht es nicht. Wir müssen uns gelegentlich anspruchsvollere Ziele setzen, um zufrieden zu werden. Ebenso müssen wir uns manchen Ansprüchen unserer Umwelt beugen – und das oft in ureigenem Interesse. Und ebenso sollten wir immer wieder Gottes Ansprüchen an uns gerecht werden, denn sie dienen letztlich uns selbst.
Doch da erhebt sich eine elementare Frage: Welche Ansprüche sind denn eigentlich berechtigt und wirklich hilfreich? Und welche Ansprüche sind dagegen völlig unnütz und überflüssig?
Mit unnötigen Ansprüchen kann man sich selbst gut quälen. Ebenso kann man damit etwa Familie und Umwelt unglücklich machen – denn etwa unnötige oder überzogene Ansprüche haben schon so manche Ehe platzen lassen. Und auch sonst richten manche Menschen damit viel Unheil in der Welt an.
Und wie ist es mit den Ansprüchen von Gott? Sein umfassendster Anspruch ist: Du sollst deinen Nächsten lieben. Wenn wir da einen strengen Maßstab anlegen, bleiben wir dahinter allzu oft zurück. Wenn wir aber eine Pflicht zu ausreichender Selbstliebe daneben stellen, ergibt sich schon einiger Spielraum.
Ich bin überzeugt: Gott möchte nicht, dass wir uns mit seinen Ansprüchen herumquälen. Sie sollen uns voranbringen, ja. Aber sie sollen uns nicht fesseln. Sie können uns mal alles abverlangen, ja. Aber sie werden im Rückblick zu einem Geschenk. Sie führen uns gelegentlich ins Dunkel, ja. Aber Gottes Licht umstrahlt uns später umso heller.
Kommentare
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Engelslhaar 10.09.2021 17:17
Ein nachdenkenswerter Text, lieber Rolf!
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 17:19
...bei Gott gibt es kein " Ja, Aber..."
" Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde." opffenbarung 3:15
" Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde." opffenbarung 3:15
nagybabiak 10.09.2021 17:58
Anspruchslos ist kein Mensch. Solange der Mensch lebt, lebt er in Beziehungen.
Er kann sich einer Aufgabe widmen, einem Menschen zuwenden, ihn lieben.
Er kann sich auch Gott hingeben, um ein neuer Mensch zu werden.
Er kann sich einer Aufgabe widmen, einem Menschen zuwenden, ihn lieben.
Er kann sich auch Gott hingeben, um ein neuer Mensch zu werden.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 18:06
Ansprüche sind ja auch Forderungen einer Situation, Umgebung, Aufgaben zu entsprechen.
In jedem Beruf sind bestimmte Ansprüche. Erfüllt man diese nicht, kann man den Beruf auch nicht ausüben. Und es ist immer so, in jedem Bereich sind Ansprüche. Und jeder stellt auch sich selbst bestimmte Ansprüche, wenn er wachsen möchte. Und der Begriff "Anspruch" hat nicht nur eine Bedeutung.
In jedem Beruf sind bestimmte Ansprüche. Erfüllt man diese nicht, kann man den Beruf auch nicht ausüben. Und es ist immer so, in jedem Bereich sind Ansprüche. Und jeder stellt auch sich selbst bestimmte Ansprüche, wenn er wachsen möchte. Und der Begriff "Anspruch" hat nicht nur eine Bedeutung.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 18:06
Lieber Rolf, ein schönes Thema. Dazu möchte ich Dir folgendes erzählen:
Ich kannte einen Mann, sehr, sehr katholisch und er folgte Jesus zu 100% nach.
Betete Tag und Nacht, heilte mit seinen Gebeten kranke- sie kamen von nah und ferne um
sich von ihm heilen zu lassen. Geld nahm er keines an weil Jesus auch nichts von den Kranken nahm. Nicht selten wurde er ins Krankenhaus gerufen weil sich seine heilende Fähigkeit längst rumgesprochen hatte.
Es gab keinen Teppichboden in seinem alten Bauernhaus, geschweige irgend eine Bodenverlegung. Der Inhalt seines Lebens war beten.
Seine "Armut" lebte er aus Überzeugung. Mit seinen Heilungen hätte er reich sein können, aber das wollte er eben nicht. Seine Augen strahlten voller Freude, Zufriedenheit und Güte.
Ich dachte mir vor 20 Jahren schon das er bald sterben wird, da er extrem mager war und immer wieder mal 40 Tage fastete. 40! Tage aß er gar nichts!
Erst vor 3 Jahren ist er verstorben.
Ich kannte einen Mann, sehr, sehr katholisch und er folgte Jesus zu 100% nach.
Betete Tag und Nacht, heilte mit seinen Gebeten kranke- sie kamen von nah und ferne um
sich von ihm heilen zu lassen. Geld nahm er keines an weil Jesus auch nichts von den Kranken nahm. Nicht selten wurde er ins Krankenhaus gerufen weil sich seine heilende Fähigkeit längst rumgesprochen hatte.
Es gab keinen Teppichboden in seinem alten Bauernhaus, geschweige irgend eine Bodenverlegung. Der Inhalt seines Lebens war beten.
Seine "Armut" lebte er aus Überzeugung. Mit seinen Heilungen hätte er reich sein können, aber das wollte er eben nicht. Seine Augen strahlten voller Freude, Zufriedenheit und Güte.
Ich dachte mir vor 20 Jahren schon das er bald sterben wird, da er extrem mager war und immer wieder mal 40 Tage fastete. 40! Tage aß er gar nichts!
Erst vor 3 Jahren ist er verstorben.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 18:08
Freunde gab es keine- er lebte sehr zurück gezogen. Dafür kamen von Morgens bis Abends die Menschen angereist um sich von ihm heilen zu lassen. Wahrheit!
done 10.09.2021 18:25
ja es ist gut mit den grundbedürfnissen gut zu haushalten, wenn wir die gut einteilen bleibt am leichter gesund ,als mit viel konsum. so dinkelbrei wochen wären für viele eine ausgiebige kur.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 18:33
Ja, da hast Du Recht, done. Anspruchslose Menschen sind leider rar geworden.
Ich denke Anspruchsvoll hat etwas mit Gefangenheit zu tun.
Ich denke Anspruchsvoll hat etwas mit Gefangenheit zu tun.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 19:33
Ja, nachdenkenswert, wie Engelshaar sagt.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 19:44
@Frausausewind, manche machen halt aus der Not eine Tugend 😉
Engelslhaar 10.09.2021 20:28
@Frau Sausewind
Der Mann, den du beschreibst , erinnert mich an den Pfarrer von Ars!
Er war auch ganz ausgezehrt, weil er Tag und Nacht im Beichtstuhl saß
Der Mann, den du beschreibst , erinnert mich an den Pfarrer von Ars!
Er war auch ganz ausgezehrt, weil er Tag und Nacht im Beichtstuhl saß
Engelslhaar 10.09.2021 20:29
Mich selbst sehe ich als anspruchsvoll an, ich kann das nicht immer beklagen
Was Mode angeht, kaufe ich mir lieber ein gutes Teil als zehn billige T-Shirts
Anspruchsvoll zu sein im guten Sinne hat auch was mit Wertschätzung zu tun
Was Mode angeht, kaufe ich mir lieber ein gutes Teil als zehn billige T-Shirts
Anspruchsvoll zu sein im guten Sinne hat auch was mit Wertschätzung zu tun
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 20:39
Einen „attraktiven“ Menschen kann nichts entstellen 😉
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 20:44
👍 Also ich hätte es nicht besser beschreiben können, und das will schon was heißen. 😉
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 20:46
Toll, deine likes an mich, Leo. Leider kann ich mich nicht revanchieren. 😉
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 20:48
Wenn man alle Widersprüchlichkeiten dieser Frau aufrufen würde, käme einiges zusammen….
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 20:50
Hallo Number , tolles Foto. Mit dem steifen Finger klappt’s ja schonmal 👍😉
Das andere kommt auch noch. 😉
Das andere kommt auch noch. 😉
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 20:56
Ja eben, Leo. Da hat ja jede(r) andere Prioritäten. 🤓
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 20:58
Wie war eure Arbeitswoche so? Meine war stressig, daher konnte ich euch die letzten Tage nicht aufmerksam unterhalten. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. 😊
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 21:08
Schon in den Märchen wird den Kindern beigebracht, was es bedeutet, Ansprüche zu haben und zu träumen.
Nehmen wir als Beispiel das Märchen von einer Prinzessin und den drei Erbsen..., oder ein anderes Märchen von der Goldenen Gans. Ich glaube diese Liste kann sehr-sehr lang werden.
Ohne Ansprüche wäre das Leben langweilig.
Nehmen wir als Beispiel das Märchen von einer Prinzessin und den drei Erbsen..., oder ein anderes Märchen von der Goldenen Gans. Ich glaube diese Liste kann sehr-sehr lang werden.
Ohne Ansprüche wäre das Leben langweilig.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 21:33
frida Zwischen Träumen und Ansprüchen ist ein Unterschied wie ich finde.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 21:35
Ausserdem sagt hier keiner, dass man nicht anspruchsvoll sein darf, frieda.
Es geht darum die Anspruchslosigkeit zu betrachten und auch darum, dass es als Christ durchaus etwas erstrebenswertes ist.
Man unterhält sich über den hohen Preis der Ansprüche und den Segen der Anspruchslosigkeit.
Es geht darum die Anspruchslosigkeit zu betrachten und auch darum, dass es als Christ durchaus etwas erstrebenswertes ist.
Man unterhält sich über den hohen Preis der Ansprüche und den Segen der Anspruchslosigkeit.
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 21:36
Gabriel 😅
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 21:36
Wobei man zwischen Märchen und der Realität unterscheiden sollte
(Nutzer gelöscht) 10.09.2021 21:49
Ich verbinde extreme Anspruchslosigkeit mit einem Leben im Kloster. In einer Ordensgemeinschaft verzichtet man auf Eigentum, auf Bequemlichkeit, auf Partnerschaft, auf Zeit nur für sich selbst und Freizeitvergnügen, statt dessen stellt sich man ganz für die Belange der Gemeinschaft zur Verfügung. Solch eine Anspruchslosigkeit würde mir schwer fallen.
Vielleicht weil diese Anspruchslosigkeit mit Gehorsam verbunden ist und gefordert wird. Es ist leichter, sich in einem Prozess aus eigenem Antrieb für eine Balance zu entscheiden, die für mich richtig ist, und mit meinem Gewissen vereinbar ist.
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Vielleicht weil diese Anspruchslosigkeit mit Gehorsam verbunden ist und gefordert wird. Es ist leichter, sich in einem Prozess aus eigenem Antrieb für eine Balance zu entscheiden, die für mich richtig ist, und mit meinem Gewissen vereinbar ist.
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(Nutzer gelöscht) 11.09.2021 00:21
@FrauSausewind
Je anspruchsvoller Träume, desto schöner ihre Verwirklichung.
Je anspruchsvoller Träume, desto schöner ihre Verwirklichung.
(Nutzer gelöscht) 11.09.2021 01:10
Anspruchslos wäre, sich an den Träumenn zu erfreuen und eine Verwirklichung nocht von Nöten wäre.
(Nutzer gelöscht) 11.09.2021 01:10
"Nicht" von Nöten wäre.
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