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Geld und Götter

Geld und Götter
Wutentbrannt schrien jetzt die Zuhörer:
Groß ist die Artemis der Epheser!
In kürzester Zeit war die Bevölkerung der ganzen Stadt auf den Beinen.
Das Volk rottete sich zusammen und drängte ins Amphitheater.

Apostelgeschichte 19, 28.29 (Hoffnung für Alle)


Es ist einfach fürchterlich, ein richtiges Spießrutenlaufen vor und nach der Besichtigung der alten Stadt Ephesus!
Die Andenkenverkäufer sind aggressiv, und was sie anbieten, ist Ramsch!
Statuen der vielbrüstigen Artemis, kleine Celsusbibliotheken, Hadrianstempelchen, Marien- und Nikolausbilder und, oh Schreck, ein Gott mit einem riesigen Penis.
Ich komme von der Hafenstraße her ins Amphitheater, wo 25000 Menschen Platz fanden.
Einige amerikanische Jugendliche führen zur großen Gaudi ihrer Gruppe ein anzügliches Spiel auf.
Es ist widerlich und erinnert mich lebhaft an die Erlebnisse von Paulus, als er vor 2000 Jahren ähnliche Szenen erlebte.

Die Stadt war eine Hochburg der Götzenanbetung.
Zauberer, Prostituierte, Priester, Handwerker – alle profitierten vom Glauben der Menschen an die Göttin Artemis, die mit ihren vielen Brüsten die Fruchtbarkeit darstellte und um den Hals mit den Tierkreiszeichen für die Horoskope geschmückt war.
Paulus versuchte, die Menschen auf den wahren Gott aufmerksam zu machen.
Bald erhob sich Widerstand.
Der Silberschmied Demetrius, der gute Geschäfte mit Souvenirs machte, hetzte seine Kollegen auf:
"Wie ihr sicher gehört habt, behauptet nun dieser Paulus, von Menschen angefertigte Götter seien nichts wert …
Aber es geht ja nicht nur darum, dass unsere Arbeit nicht mehr anerkannt wird!
Auch der Tempel der herrlichen Göttin Artemis, die man nicht nur in ganz Kleinasien, sondern in der ganzen Welt verehrt, wird bedeutungslos werden und in Vergessenheit geraten."
Er brachte eine Menge von Leuten dazu, sich zwei Stunden lang die Kehlen heiser zu schreien.
Der Stadtkanzler hatte alle Mühe, sie wieder zur Vernunft zu bringen,

Worum ging und geht es den Volksaufhetzern gestern und heute?
Um das Wohl der Götter, das Ansehen Gottes, um Recht oder Demokratie?
Geht es nicht einfach um Macht und Geld?

Herr, hilf mir zu unterscheiden, wem ich meine Unterstützung zukommen lasse, für wen ich mich einsetze, wofür ich eifere.
Ich möchte mit Paulus sagen können:
"Seit ich Christus kenne, ist für mich alles ein Verlust, was ich früher als großen Gewinn betrachtet habe." Philipper 3,7


(aus "Augenblicke der Liebe" von Hanni Klenk)

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 10:55
Jerusa, Paulus war nicht nur empört und enttäuscht. Er war auch ein echter Evangelist, der fest für den Glauben an Jesus Christus, an den Lebendigen Gott kämpfte... Es haben sich etliche bekehrt nach seinem Auftritt.

Von der Herstellung solcher Skulpturen u.ä. profitierten die Künstler der Stadt...

 
einSMILEkommtwieder 08.09.2021 11:40
Liebe @frida,
DANKE für DEINE bildhafte Erklärung!
… sagt DIR mit liebem Gruß
Vera
 
einSMILEkommtwieder 08.09.2021 11:41
Liebe @Jerusa,
mit dem Kommentar von "frida" ist der Eingangstext hoffentlich verständlicher geworden?
… das fragt DICH mit liebem Gruß
Vera
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 11:48
Paulus lehrte, 
daß der Messias wiederkehren würde
und sich das Volk getrost zusammen schließen soll:
in einem Netzwerk der gegenseitigen Hilfe und mit der Partisanentaktik (er war ja früher römischer Offizier) - gegen die Tribut-forderten Römer.
Es gelang ihm bzw. seinen Nachfolgern auch.

Heute haben wir nur 1 Ziel:
Die Erderwärmung auf 1,5°C gegenüber 1990 zu begrenzen - oder wir müssen teilsweise auswandern. Doch wohin?
Die Kartoffel vertragen die Dürre nicht - diesjähriger Ernteausfall?

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:03
Liebe Jerusa, Paulus war ein überzeugter Christ geworden. Er hat den Auftrag von Jesus selbst bekommen. Das steht in der Bibel.

Nach Apg 9,3–29 begegnete ihm auf dem Weg nach Damaskus – „nicht weit vor der Stadt“ – in einer visionären Lichterscheinung der auferstandene Jesus selbst. ... Dadurch sei Paulus tagelang erblindet und habe nichts essen können, bis ihn ein anderer Urchrist im Namen Jesu geheilt habe.

Wir glauben nicht an den Paulus, sondern dem, was Paulus über Jesus lehrt. Seine unverfälschte Lehre erkennen auch Katholiken, liebe Jerusa. Du hast doch eine Bibel. Da kannst du alles nachlesen und dich selbst überzeugen. Nichts überzeugt uns besser, als die Bibel selbst, denn es ist das Wort des lebendigen Gottes, an den du glaubst.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:08
@Jerusa

Nein, es hat nichts mit dem Götzendienst zu tun, wenn wir uns die Bilder der Götzen anschauen, um zu sehen, was die Heiden geglaubt haben. In der Bibel, schon im alten Testament wird erzählt, dass der Götze (seine Statue) vor der Bundeslade  mit dem Gesicht zu Boden umgekippt war. Und das wiederholte sich mehrere Male, bis die Heiden beschlossen haben, die Bundeslade zurück an Israel zu schicken. Die Bibel ist voll von interessanten Tatsachen, die einen wirklich fesseln können, wenn man im Vertrauen und Glauben sie liest.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:11
Der Vater von Abraham war auch so ein Künstler, die Götzen angefertigt hat. Aber Abraham glaubte an den lebendigen Gott. Er hatte in seinem Zelt keine Götzenbilder. Aber Lea, die Frau seines Enkelsohnes Jakob, hat die Götzen ihres Vaters Laban gestohlen. Sie starb bei der Geburt ihre zweiten Sohnes Benjamin.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:12
Entschuldigung, nicht Lea, sondern Rahel, war es, die die Götzen ihres Vaters gestohlen hat.
 
einSMILEkommtwieder 08.09.2021 12:18
Sehr nachdenklich bin ich geworden, bei dem folgenden Satz von Hanni Klenk:

"Herr, hilf mir zu unterscheiden, wem ich meine Unterstützung zukommen lasse, für wen ich mich einsetze, wofür ich eifere."
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:20
@frida
Muss man diese Skulptur denn hier auch noch zeigen?
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:24
Unnötig viel Raum für diese heidnische Skulptur!
Ich habe die noch nie gesehen und musste die mir jetzt unfreiwillig ansehen, ich konnte das beim Scrollen durch die Beiträge ja nicht wissen
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:24
@Engelshaar
Aus Erfahrung als Lehrerin, weiß ich, dass Bilder manchmal überzeugender wirken als Worte. 
Man muss nur auch gut erklären können, was das Bild bedeutet.
Wenn man uns einen Affen zeigt und sagt, Evolution hat recht, wirst du dem glauben?
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:25
@frida
Ich finde den Vergleich mit dem Affen geschmacklos und auch nicht passend
Ich möchte nicht unfreiwillig mit einer heidnischen Skulptur konfrontiert werden
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:26
2.Timotheus 3

…15Und weil du von Kind auf die heilige Schrift weißt, kann dich dieselbe unterweisen zur Seligkeit durch den Glauben an Christum Jesum. 16Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, 17daß ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt.
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:27
Ich muss hier auch keine Satans-Darstellungen oder ähnliches sehen, das leistet dem Ungeist nur Vorschub
Es ist ein Unterschied, ob ich mir etwas vorstelle oder ob ich mit Bildern konfrontiert werde
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:31
Auszug aus dem Beitrag oben:

Der Silberschmied Demetrius, der gute Geschäfte mit Souvenirs machte, hetzte seine Kollegen auf:
"Wie ihr sicher gehört habt, behauptet nun dieser Paulus, von Menschen angefertigte Götter seien nichts wert …
Aber es geht ja nicht nur darum, dass unsere Arbeit nicht mehr anerkannt wird!
Auch der Tempel der herrlichen Göttin Artemis, die man nicht nur in ganz Kleinasien, sondern in der ganzen Welt verehrt, wird bedeutungslos werden und in Vergessenheit geraten."
Er brachte eine Menge von Leuten dazu, sich zwei Stunden lang die Kehlen heiser zu schreien.
Der Stadtkanzler hatte alle Mühe, sie wieder zur Vernunft zu bringen,"


"Von Menschen angefertigte Götter sind nichts wert." So steht es im Text. Was nichts wert ist, kann meinen Glauben nicht erschüttern.
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:31
Ich kann auch 2.Timotheus beim besten Willen nicht erkennen, dass ich mir heidnische Darstellungen anschauen muss
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:32
Nein Jerusa, ich bin nicht Pfarrerin, ich studiere die Bibel täglich mit Gebet und Vertrauen an Jesus. Er ist präsent von Anfang an des AT bis zum letzten Punkt im NT.
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:33
Die Logik, was nichts wert ist, kann meinen Glauben nicht erschüttern, erschließt sich mir nicht
Ich bin auch etwas verwundert über dich , Frida, dass du das nicht verstehst
Wir sollen nicht sitzen,wo die Spötter sitzen
Wir sollen uns fernhalten
 
Bluehorse 08.09.2021 12:33
Engelslhaar
So ähnlich dachte ich, als ich dämonische Figuren an der Außenfassade einer katholischen Kirchen sah. 
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:34
Und dann noch dieses Riesen-Foto!
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:34
Ich sitze da nicht, wo die Spötter sitzen. Du unterstellst mir etwas, was nicht stimmt.
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:37
Ja, klar, Bluehorse, du musst natürlich direkt auf den Zug aufspringen
Das konnte ja nicht lange auf sich warten lassen, dass bildliche Darstellungen in der katholischen Kirche damit verglichen werden
Ich würde jedenfalls auch nicht Teufelsfratzen hier einstellen
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:38
Ich möchte dich nicht angreifen, liebe Frida!
Du weißt, dass ich dich schätze!
Ich verstehe dich nur leider in diesem Punkt nicht
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:39
Jerusa, ich belehre niemand. Was ich schreibe ist nur so wie es verstehe und wie es erklären kann. Du musst nicht annehmen, wenn du es nicht annehmen kannst. Ich habe nur das geschrieben, was in der Bibel steht. 
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:41
wo steht denn in der Bibel, dass man heidnische Darstellungen öffentlich darstellen soll?
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:42
Mit öffentlich meine ich hier auf der Plattform, zur weltweiten Verbreitung
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:45
Es steht nicht in der Bibel, dass man diese Bilder öffentlich darstellen soll. Das behaupte ich auch nicht und habe auch nicht vor zu behaupten. Das von mir gesetzte Bild ist nur ein Beispiel, was die heidnischen Griechen geglaubt haben. 

In der Bibel wird von diesen Bildern erzählt. Die Personen der Bibel haben sie beschrieben.

Ich glaube, wir sprechen an einander vorbei.
 
einSMILEkommtwieder 08.09.2021 12:46
Da ich jetzt unterwegs bin und die Kommentare nicht online lesen kann, schließe ich die Diskussion vorerst.
 
Engelslhaar 08.09.2021 12:47
Solche Bilder prägen sich bei mir schnell ein, hoffentlich kriege ich die wieder los!
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:49
@Jerusa

Und was hat das mit Geld zu tun???


Diese Skulpturen wurden für viel Geld verkauft. Und Paulus sagte, dass es keine echten Götter sind. Die Hersteller hatten Angst um ihre Einkünfte.
Das Gleiche passiert doch auch in der Gegenwart. Was viel Geld einbringt und in der Gefahr ist, abgebrochen zu werden, entfacht Widerstand.

Wo und was sind unsere unsichtbare Götzen jetzt?
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