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Liebe Tochter

Liebe Tochter
Dieser Brief ist für eine junge Frau, die mir lieb wurde, wie eine eigene Tochter. Vielleicht sind diese Zeilen diesem oder jenem Leser eine Hilfe.
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Liebe Tochter,

es tut mir sehr leid, dass Deine neue Beziehung schon wieder in die Brüche geht. Dabei hast Du alles aus Liebe getan, wie Du mir erzählt hast – aber Dein neuer Freund hat es nicht verstanden und er hat Deiner Meinung nach völlig falsch agiert und falsch reagiert.

Aus meiner Sicht gilt es zu unterscheiden, wem die Liebe diente:
a) Der Beziehung zu Gott
b) Dem neuen Partner
c) Dir selbst

Wenn die Liebeshandlungen vor allem Dir und Deinen Bedürfnissen diente, geht die Beziehung am schnellsten in die Brüche. Dient die Liebe dem neuen Partner, bleibt völlig offen, ob ihr beide in der Liebe wachsen werdet. Mangelndes Wachstum, mangelnde Entwicklung ist ein häufiger Grund dafür, dass auch anfangs gute Beziehungen verflachen, oberflächlich werden und letztendlich eine Trennung immer wahrscheinlicher wird.
Dient die Liebe aber dazu, die Beziehung zu Gott zu vertiefen, werdet ihr beide wachsen und euch immer näher kommen.


Deine Kraft, Deinen Willen bei Deinem Freund durchzusetzen ist nicht wichtig. Deine Kraft wird erst dann wertvoll, wenn sie ihm die Beine stärkt, sich auf Gott zuzubewegen.

Deine Wünsche sind alle verständlich und normal. Aber Dein Freund ist nicht dazu da, Deine Wünsche zu erfüllen. 

Die körperliche Nähe, alle Zärtlichkeiten, sind nicht böse. Aber der Trost und die Akzeptanz, die wir dadurch erfahren, können einen Tiefgang der Beziehung nicht bewirken, wenn die Seele außen vor bleibt. Und die Seele kann erst dann beruhigt sein, wenn Gott in der Mitte Eurer Beziehung ist. Gott wird nicht zur Mitte der Beziehung, wenn wir das wünschen oder glauben, sondern wenn wir ganz praktisch so leben, wie ER das möchte. Wenn wir so leben, dann haben wir immer vor Augen: "Dein Wille geschehe." 

Dieser Wille Gottes, den wir vor Augen haben, sollte das Grundmotiv sein für unsere Handlungen und unsere Worte, für alle Signale, die wir aussenden.

Gott liebt Dich, auch wenn Du wieder Mist gebaut hast, und ich tue das auch.

Liebe Grüße, Papa

Kommentare

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nagybabiak 04.09.2021 17:52
Hochachtungsvoll. Das ist ein schöner Beispiel für eine liebevolle Zurechtweisung.
Solche reife, verantwortungsbewusste, Erwachsene im Glauben sind leider zu wenig.
 
(Nutzer gelöscht) 04.09.2021 18:23
@Bluehorse..... Das ist sooo liebevoll und weise!! Was für ein Segen + Liebe liegt auf Absender und Empfänger!👍 ❤☀
 
Schneeball 04.09.2021 19:18
Irgendwann gab es auf erf mal eine Vorstellung einer Briefesammlung von
älteren Personen : Vätern,Müttern,Freunden,Onkels,Tanten,Opis,Omis,
Pastoren,Jugendleiter oder auch Personen,die "nur" eine freundschaftliche
Beziehung zu einem heranwachsenden Menschen pflegten, an junge Menschen.

Diese Briefe bewegten und berührten mich sehr,weil sie auch viel Einblick in das
Herz der Schreiber gaben.

So ist das hier auchgrinsendes Smileyer Schreiber zeigt sein Herz !

Ja - wir und die heranwachsende Generation - brauchen Menschen,die
die Herzensgüte Gottes vorleben.
 
Schneeball 04.09.2021 19:19
Kein Smilie  - sondern :  Der Schreiber . . .
 
(Nutzer gelöscht) 04.09.2021 19:21
... und auch denjenigen, die mit Gott nichts am Hut haben
 
(Nutzer gelöscht) 04.09.2021 21:03
der Mann ist das Haupt................
die Frau kann es nicht stemmen, wenn er sich nicht nach Gott richtet, auch nicht mit noch so guten Ratschlägen vom Vater.
 
Bluehorse 04.09.2021 21:09
ja, IST, jedoch kann eine Frau einen guten Prozess unterstützen und fördern - oder behindern.
 
(Nutzer gelöscht) 04.09.2021 22:33
Deine Kraft wird erst dann wertvoll, wenn sie ihm die Beine stärkt, sich auf Gott zuzubewegen.

das sehe ich ein wenig anders , denn das ist nicht ihre Aufgabe, das wäre unter Umständen seine für sie...........
 
Bluehorse 04.09.2021 22:58
es ist eine Aufgabe, die am besten beide gegenseitig wahrnehmen.
 
Shira 04.09.2021 23:02
.....auch wenn Du wieder Mist gebaut hast.....
Also mit anderen worte soll sie sich als looserin fühlen....
Nicht sehr empathisch...😒
 
Bluehorse 04.09.2021 23:13
Das sehe ich anders, Shira.
Ich sehe: Obwohl Du Mist gebaut hast (das weiß sie), hast Du meine Liebe. Nicht vergessen: Ihre Beziehung ging in die Brüche. Und daran trägt sie zumindest eine Mitschuld. Das ist auch nicht der Gegenstand einer Diskussion. Ohne auf ein einzelnes Fehlverhalten einzugehen, spreche ich im Brief den Problemkern an. 

Wir sehen den Anderen und sein Verhalten durch unsere menschliche Brille, oder wir versuchen durch die Brille Jesu zu sehen. 
 
Shira 04.09.2021 23:25
Das habe ich schon verstanden Bluehorse...aber trotzdem, wäre es schön wenn du ihr nicht vorhalten würde, dass sie WIEDER Mist gebaut hat.
 
Joanne 05.09.2021 08:47
@Bluehorse

Aus seelsorgerlicher Sicht ist dieser Brief eine gute Erklärung der möglichen Ursachen und Zusammenhänge, an denen eine Beziehung zerbrechen kann.

Was mir in diesem Brief fehlt, ist der Trost des Vaters. Ein Vater mag liebevoll erklären und korrigieren und richtungsweisende Worte haben, aber allem voran braucht eine Tochter Trost, starke Vater-Arme, die sie auffangen in ihrer Enttäuschung und ihrem Schmerz. Ganz gleich, wie viel "Mist sie gebaut hat". 
Ich vermute, dass dieser Trost, da ihr eine nahe und liebevolle Beziehung zueinander habt, vielleicht telefonisch oder in anderen Briefen voraus gegangen ist!?

Was ich auch vermisse - aber das kenne ich von Seelsorgern so - ist ein Eingehen auf die Enttäuschung über das Verhalten ihres Freundes. Mag sein, dass sie vieles falsch oder aus egoistischen Motiven heraus gemacht hat, aber dennoch ist sie enttäuscht und vielleicht auch verletzt. Konkreter auf das Verhalten des Freundes einzugehen könnte ihr helfen, seine Aktionen und Reaktionen im Zusammenhang zu verstehen und nachzuvollziehen. So, wie es in diesem Brief geschrieben ist, ist es sehr einseitig formuliert. 
Und wenn wir jungen Erwachsenen die Zusammenhänge nicht erklären / aufzeigen, sondern nur bei demjenigen selbst bleiben mit Veränderungs-Empfehlungen und Korrektur, wie sollen sie dann die Zusammenhänge zwischen ihrer Haltung / ihrem Verhalten und einem anderen Menschen verstehen? 
Aber vielleicht ist ja auch dies voraus gegangen!?
 
Joanne 05.09.2021 09:20
Mein Vater - er ist leider schon beim Herrn - hat es meisterhaft beherrscht, liebevoll aufzufangen, zu trösten und die Beziehungs-Knoten aus männlicher Sicht zu beleuchten für mich.
Er hat mir dadurch nicht nur geholfen, meinen damaligen Freund besser zu verstehen, sondern auch aus meinem Schmerz auszubrechen und wieder eine liebende Haltung einzunehmen.
Er war mir ein sehr wertvoller Ratgeber in solchen Momenten,  weil er ohne Schuldzuweisungen zu trösten und Fehler aufzuzeigen vermochte.
 
nagybabiak 05.09.2021 10:17
Seelsorge bedeutet ein gemeinsames Bibelstudium.
Vorher soll der Ist-Zustand liebevoll aufgeleuchtet werden.
Nachher kommt die Zielsetzung um einen Soll-Zustand zu erreichen.
 
Joanne 05.09.2021 12:03
@nagybabiak

Zuerst Trennung ==> Trauer ==> Trost

Meinst du nicht? 
Ich gehe aber davon aus, dass diese Phase hier bereits durchlebt ist. 
Und @Bluehorse seiner "Tochter" helfen möchte, die Beziehungskiller im eigenen (Er- ) Leben, in den eigenen Haltungen, Erwartungen, dem eigenen Verhalten etc. zu erkennen, um aus dem Alten raus treten, nach vorne schauen und irgendwann eine gesunde Beziehung (er- ) leben zu können. 
 
Bluehorse 05.09.2021 12:17
Liebe Joanne, 

meine Intention liegt darin, dass ich (in diesem Fall) mein Gegenüber zu prozessualem Denken anregen will. Dabei nehme ich meinen Kindern keine Entscheidung ab. Es ist ihre Entscheidung, was sie aus meinen Anregungen machen. Sie wissen, dass ich sie nicht verurteile, egal wie sie entscheiden. Jedoch teile ich ab und zu auch mit, wie es mir mit ihrer Situation geht.

Du hast schon ganz richtig vermutet, dass diesem Brief ein längerer Dialog über Wochen und Monate vorausging. Ich neige Nagybabiak zu, dass zunächst der sich fast ständig verändernde IST-Zustand geklärt werden sollte, bevor wir über einen Soll-Zustand sprechen. Und ja, ich erklärte bereits im Vorfeld, warum "er" so handelte wie er handelte und erklärte ihm, warum sie tut was sie tut. Es geht dann im weiteren Verlauf eigentlich "nur" noch darum, wie jeder mit der Motivation und dem Handeln des Anderen umgeht.

Ähnlich wie Dein Vater, erläutere ich die verschiedenen Ursachen und Motive des Handelns von Männern und Frauen. Wenn es um die Motive von Frauen geht, mag ich es sehr, neutrale Meinungen von klugen Frauen einzuholen, damit ich möglichst nichts übersehe. 

Mein Trost liegt zunächst in dem geduldigen Zuhören. Meine Kinder fühlen sich angenommen, was ich ihren häufigen Kontaktaufnahmen sowie ihren Mitteilungen ihrer Gefühle und ihrem Dank entnehme. Im Brief beginne ich mit einer tröstlichen Aussage und ende auch so. Wäre meine Tochter bei mir, würde ich sie auch in den Arm nehmen.

 
 
Joanne 05.09.2021 12:44
@Bluehorse

Danke für deine freundlichen Worte.
Ja, da sind deine Kinder reich beschenkt mit dir! Das ist sehr schön, dass es solche Vater - Kinder - Beziehungen gibt. Nicht alle Väter können das 😥
 
Shira 05.09.2021 12:49
Genau Joanne, ich war gestern zu müde um es noch zu formulieren, aber der Trost fehlt!!

Ja einseitig....es hört sich nach Rüge an. Auch wenn es gut gemeint ist, ich vermisse das mitgeteilte Mitgefühl für die Tochter....
 
nagybabiak 05.09.2021 12:58
Joanne05.09.2021 um 12:03
IST Zustand bedeutet alles, zu erkennen, was bei der begleiteten Person da ist.
Wenn möglich bei beiden Konfliktbeteiligten hellhörig zu werden.
 
Bluehorse 05.09.2021 12:59
genau, nagybabiak, beide Seiten hören. 
 
nagybabiak 05.09.2021 13:04
Wer schon als Begleiter in Beziehungskrisen tätig war, weiß, wie schwer diese Arbeit ist. Außenstehende können Anerkennung, eventuell ergänzende Fragen, Ratschläge einbringen. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.09.2021 13:20
ich versteh den Brief von Bluehorse allerdings nicht nur als Brief an eine Tochter, deren Beziehung gescheitert ist.
Sprich, für mich ist das Thema 'Beziehung' nicht ausschlaggebend, sondern wie gehen wir damit um, wenn unsere Kinder daneben treten.

Denn schon mal gibt es nur einen Konfliktbeteiligten. Und das ist der, der 'den Mist' baut.


Ich hatte gestern gleich zwei solcher Gespräche mit jeweils einem Kind.

Meine Kinder erfahren bedingungslose Annahme. Das ist für mich das höchste Gut, das ich ihnen mitgeben kann in ihrer Welt.
Ich heiße nicht alles gut und ich bin auch nicht mit allem einverstanden, aber es ist ihr Leben, das sie leben sollen und sie sollen es nicht leben, um mir zu gefallen.
Natürlich müssen sie Konsequenzen ihrer Entscheidungen tragen, aber das wissen sie.
Und selbstredend habe ich auch das ein oder andere Wort für sie parat, aber eigentlich nur, wenn sie drum bitten, sprich mit mir in Kontakt treten, wenn der Mist da ist, sich dann mir anvertrauen. Und das tun sie. Das ist für ich entscheidend. 



Denn so werde ich meiner Aufgabe, letztendlicher Rückhalt zu sein, zu lieben und zu beten, gerecht.
 
Joanne 05.09.2021 13:21
@Shira

Ja, das ist auch so in diesem Brief, dass er nicht viel Trost enthält. 
Weil das ganze Mitgefühl, der Trost, das Halten (Im Arm und auch mit Worten) diesem Brief schon voran gegangen ist. Wie @Bluehorse es 12:17 h beschrieben hat.

Dann folgt aber auch mal der Punkt, wo Rüge angebracht ist. Damit sich für die Zukunft etwas verändern kann.
 
Joanne 05.09.2021 13:22
@nagybabiak

Es ist auch ein Unterschied, ob man für ein fremdes Paar da ist oder für die eigenen Kinder oder Kinder im Herrn.
 
Joanne 05.09.2021 13:34
@postit

Das liest sich schön, was du schreibst!

Inzwischen gehe ich noch einen Schritt weiter.
Wenn ich etwas sehe, von dem ich weiß, dass es größere Probleme verursachen kann, dann frage ich schon auch mal, ob ich etwas dazu sagen darf. 
Meine Kinder sind immer dankbar. Entscheidungen treffen sie dennoch selbst, das kann man einem anderen Menschen nicht abnehmen. Das wissen meine Kinder und tun es auch entsprechend.

Manchmal ist es schwer, Mutter (bestimmt bei Vätern auch so) zu sein, das Leid und die Not der Kinder (mit- ) zu erleben. Da bin ich froh, dass wir himmlische Unterstützung haben und "anfordern" können. Dennoch finde ich, dass es eine der schönsten Aufgaben ist, die der Herr mir je anvertraut hat: Mutter zu sein.
 
nagybabiak 05.09.2021 13:41
postit05.09.2021 um 13:20
Du schreibst:
Denn schon mal gibt es nur einen Konfliktbeteiligten.
Ich frage:
wirklich?
 
(Nutzer gelöscht) 05.09.2021 13:46
@Joanne, 
natürlich, wenn es zu solchen Situationen kommt und ich davon WEISS... Aber das ist meist nicht der Fall, da alle außer Haus sind und weit weg wohnen.
Schon mal ahne ich etwas und klopfe auf den Busch, als Signal, aber wenn der Busch nicht raschelt... warte ich ab. 

Das hängt mit meinem eigenen Leben zusammen, ich mag es überhaupt nicht, Rede und Antwort stehen zu MÜSSEN nach dem Motto: ich habe dich etwas gefragt. Es muss doch dann möglich sein zu sagen: ja hast du, aber ich möchte jetzt nicht antworten.

Auf die Antwort eines weiteren Kinds musste ich zwei Monate warten... Ich habe die Warterei überbrückt mit wortlosen Aufmerksamkeiten, die uns beide verbinden. So wusste es, dass ich an mein Kind denke. Und das Warten hat sich ausgezahlt...
 
(Nutzer gelöscht) 05.09.2021 13:48
@nagybabiak
ok, wenn mein Sohn alternativlos seinen Job schmeißt, könnte ich noch den Arbeitgeber kontaktieren😉
 
Joanne 05.09.2021 14:21
@postit

Ja es muss für die Kinder möglich sein, nicht zu antworten oder nein zu sagen ohne dann unter Druck gesetzt zu werden. 

Das mit den wortlosen Aufmerksamkeiten, die verbinden, ist eine schöne Möglichkeit, Liebe zu zeigen.
 
Shira 05.09.2021 14:40
Joanne,

Ich weiß nicht, ob du daselbe verstehst wie ich unter "rügen"

rü·gen
  1a.
    mit einer Rüge zurechtweisen
    "ich muss dich wirklich rügen"
    1b.
    jemandes Verhalten oder Tun, das für nicht in Ordnung gehalten und missbilligt wird, mit gewissem Nachdruck kritisieren


aber "rügen" brauche man eine erwachsene Tochter wirklich nicht.

Noch nicht mal kleine Kinder sollte man rügen. Alles mit Vernunft erklären! Kinder sind viel vernünftiger als viele denken.

Der ganze Brief hört sich leider, trotz gute Erklärungen, nach "Rügen an" wegen dem letzten Satz:
..... auch wenn Du wieder Mist gebaut hast,.......

Der letzte satz wäre viel respektvoller und aufbauender wenn er so etwa lauten würde.

Du bist noch jung, du kannst noch nicht alles wissen, macht dir keine Vorwürfe, du wirst noch viel lernen im Leben.
wir müssen alle lernen.
Gott liebt dich so wie du bist und ich auch!
 
Joanne 05.09.2021 15:35
@Shira

Väter sind keine Mütter. 
Sie sprechen anders mit ihren Kindern und die Kinder brauchen das. Auch erwachsene Kinder oder vielleicht gerade sie.

Vielleicht weiß diese junge Frau ja, dass sie Mist gebaut hat und es ist wichtig für sie zu lesen / hören, dass dies Gottes Liebe zu ihr nicht beeinträchtigt und die ihres Vaters auch nicht.
Ich würde sogar davon ausgehen, dass sie es eigentlich weiß, es aber dennoch gut war, es ihr ausdrücklich mitzuteilen.

Aber das sind nur Vermutungen von mir.
 
Joanne 05.09.2021 15:36
@Shira

Ein Kind liest die Zeilen eines Vaters anders, als ein Fremder. Weil die entsprechende Beziehung da ist.
 
nagybabiak 05.09.2021 15:47
postit05.09.2021 um 13:48
Das ist eine juristische Sache. Hier ist ein Privatkonflikt.
 
Bluehorse 06.09.2021 14:38
shira

"... aber der Trost fehlt!!"

das lässt sich nur mittels des Briefes nicht erkennen. Auch ist nur anhand des Briefes nicht erkennbar, ob überhaupt Trost benötigt wird. 

Ich finde es gut, dass man sich hier im Blog auch Gedanken macht, wie man dies oder das anders bzw. besser formulieren könnte. Daher zunächst ein Dankeschön für Deine Mühe. Aber Deine Formulierung

"Du bist noch jung, du kannst noch nicht alles wissen, macht dir keine Vorwürfe, du wirst noch viel lernen im Leben. wir müssen alle lernen.
Gott liebt dich so wie du bist und ich auch!"

gefällt mir gar nicht, denn sie ermöglicht Missverständnisse, die ich vermeiden möchte.
 
Shira 06.09.2021 15:45
Danke für deine Benotung!

"war stets bemüht" : Schulnote "ungenügend", gleichbedeutend mit "hat nichts erreicht"

Anstelle mich zu benoten...kannst du vielleicht die Missverständnisse aufzählen, die du vermeiden möchtest....
 
Bluehorse 06.09.2021 16:37
shira
da reagierst Du aus meiner Sicht etwas überempfindlich. Ich wollte Dich nicht benoten.

 Mögliche Missverständnisse ergeben sich aus: 

1) "Du bist noch jung,..."
==> Abwertung des Alters oder "weil Du jung bist, kannst oder musst Du dies und das noch nicht wissen"

2)  macht dir keine Vorwürfe,...
==> sich Vorwürfe machen ist immer falsch

3) du wirst noch viel lernen im Leben. wir müssen alle lernen.
= Triviale Erkenntnisse = überflüssig, das weiß sie auch ohne meinen Hinweis.

4)  Gott liebt dich so wie du bist und ich auch!
==> weil Gott Dich liebt wie Du bist, ist auch eine Veränderung erforderlich.
 
Shira 06.09.2021 17:18
Bluehorse,
Danke für deine Bemühungen...😉
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