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Pilgerwege: Teil 6 Turiner Grabtuch Jesu

Pilgerwege: Teil 6 Turiner Grabtuch Jesu
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Martin123 04.09.2021 10:34
Das Grabtuch von Turin könnte tatsächlich Jesus im Moment der Auferstehung zeigen – oder es ist eine Fälschung, die medizinische Kenntnisse voraussetzen, die erst im 20. Jahrhundert gewonnen wurden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des spanischen Mediziners Bernardo Hontanilla Calatayud, die in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Scientia et Fides" erschienen ist. Hontanilla, der Direktor der Abteilung für plastische Chirugie an der Universitätsklinik Navarra ist, vergleicht dazu die forensischen Befunde der Abbildung auf dem Turiner Grabtuch mit der Chronologie der Evangelien und historischer Forschung zu zeitgenössischen und frühchristlichen Kreuzigungsberichten.

Der Mediziner wählt damit einen anderen Ansatz als andere Grabtuchforscher, die sich in der Regel mit der Datierung des Stoffes beschäftigen. Der Großteil der wissenschaftlichen Literatur gehe zudem davon aus, dass das Grabtuch von Turin einen toten Körper zeige. Hontanilla dagegen argumentiert, dass bei der Darstellung sowohl typische Todesmerkmale wie Anzeichen von Leichenstarre und postmortale Blutungen als auch mit einem toten Körper nicht vereinbare Gesichtszüge und Anzeichen von Bewegungen nachzuweisen seien.

Anatomisch perfekte Abbildung

Die Haltung der auf dem Grabtuch abgebildeten Person sei mit wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Verlauf der Leichenstarre nicht zu erklären. Ihm zufolge deutet die Figur auf dem Grabtuch vielmehr darauf hin, dass dort ein liegender menschlicher Körper dargestellt wird, der im Begriff ist, aufzustehen. Die Haltung könne zudem nicht damit erklärt werden, dass der Leichnam nach Abklingen der Totenstarre manipuliert worden sei, außerdem fehlen erste Anzeichen einsetzender Verwesung, die nach der Chronologie der Evangelien nach drei Tagen zu erwarten wären.

Am wahrscheinlichsten hält der Forscher, dass das Grabtuch tatsächlich echt sei und Jesus im Moment der Auferstehung abbildet. Dafür spräche die Übereinstimmung der Befunde seiner Untersuchung mit den Berichten über die Auferstehung in den Evangelium. Die Abbildung sei anatomisch so realistisch, dass eine Fälschung im Mittelalter, wie es manche Datierungen des Grabtuchs annehmen, selbst fast schon ein Wunder wäre, da entsprechende medizinische Erkenntnisse damals gar nicht zur Verfügung gestanden hätten: "Wenn es ein Betrug sein sollte, dann sollte man das Grabtuch als Kunstwerk eines Genies mit medizinischen und forensischen Kenntnissen mindestens aus dem 20. Jahrhundert ansehen."

Das 4,36 Meter auf 11,1 Meter große Grabtuch von Turin stellt die Wissenschaft seit Jahrhunderten vor Rätsel. Seit 1578 wird das Tuch mit einer Darstellung eines 1,81 Meter großen Mannes mit Folterspuren im Turiner Dom aufbewahrt. Verschiedene Forschergruppen hatten 1988 die vermeintliche Reliquie auf die Zeit zwischen 1260 und 1390 datiert; andere Wissenschaftler widersprachen und datieren das Tuch auf die Zeit Jesu. Von der Kirche gibt es bislang keine Aussage zur Echtheit des Grabtuchs.

Katholisch.de
 
Klavierspielerin2 04.09.2021 10:44
Ergänzend dazu:
Das Grabtuch von Turin- Beweis für die Auferstehung?( Hesemann)
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/62251/
 
Martin123 04.09.2021 10:53
Danke Klavierspielerin,

ich wusste nicht das du auch schon mal einen Blog über das Turiner Grabtuch gemacht hast.
 
Martin123 04.09.2021 10:56
 
Klavierspielerin2 04.09.2021 11:00
Damit ich's und andere nicht vergessen, sind meine Blogs auf Wiederholung angelegt- darum gut, dass du auch daran erinnerst und ich ziehe dann automatisch nach🙂
 
Martin123 04.09.2021 11:05
finde ich Klasse👍
 
Rosenlied 04.09.2021 11:15
⛪Danke @Martin123 für Deine Seite über 
das Turiner Grabtuch. Sie ist so intressant!
Ich glaube, dass es echt ist...
Jetzt hab ich auch erst die Seite von 
@Klavierspielerin2 über dieses einmalige 
Thema im April gefunden. Da hab ich für 
heute wieder viel "Lektüre". Aber das Thema 
ist sooooo intressant. Mein lieber Mann 
hatte sich schon eingehend damit beschäftigt...

⛪Es ist, glaub ich, ein großer Beweis für die☀ 
Auferstehung JESU❤.......
 
(Nutzer gelöscht) 04.09.2021 11:29
... und wie erklärst Du,
daß der Stoff erst ca. im 13. Jahrhundert gewachsen ist?

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(Nutzer gelöscht) 04.09.2021 11:37
Das Turiner Grabtuch wird erstmalig im 14. Jahrhundert erwähnt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Turiner_Grabtuch#Allgemein_anerkannte_Geschichte
 
Klavierspielerin2 04.09.2021 11:43
@zeitloser, lese doch auch die Links durch, du hast doch bereits vergangenes Jahr gefragt- man kann wirklich nicht oft genug wiederholen 🤭
 
hansfeuerstein 04.09.2021 22:41
Das Turiner Grabtuch, ein großes Phänomen, je mehr man sich damit befasst. Einzigartig auf der gesamten Welt.
 
hansfeuerstein 04.09.2021 22:44
Die Geschichte des Turiner Grab­tuchs geht bis in die Zeit des frü­hen Chris­ten­tums zu­rück. Der Hei­li­ge Pe­trus soll laut Über­lie­ferung das Tuch mit­ge­nom­men ha­ben, dann soll es für hun­dert Jah­re in Qum­ram in Pa­läs­ti­na auf­be­wahrt wor­den sein. Ein ers­tes mög­li­ches In­diz für das Auf­tau­chen des be­rühm­ten Tu­ches gab es im vier­ten Jahr­hundert. Im Jahr 313, bei der Schlacht an der Mil­vi­schen Brücke, soll Kaiser Kons­tan­tin das ge­fal­tete Grabtuch als "hei­liges Zeichen" mitgeführt haben. Im Jahr 393 soll dann ein ge­wis­ser Epiphanes in Palä­stina mit ei­nem Tuch von der Größe ei­nes Grabtuches, das den Bild­schat­ten eines Körpers zeigt, ge­se­hen worden sein. Und so geht es weiter mit den Aufenthaltorten. Von Edessa nach Kons­ta­tinopel und Frank­reich und schließlich nach Turin.
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