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Heutiger Gedenktag: U.L.F.von Tschenstochau

Heutiger Gedenktag: U.L.F.von Tschenstochau
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Martin123 26.08.2021 19:58
 
Martin123 26.08.2021 19:59
 
Martin123 26.08.2021 20:02
Polen gilt als das "katholischste" Land Europas, von den gut 38 Millionen Einwohnern gehören 95 Prozent der römisch-katholischen Kirche an. Katholische Stätten haben eine herausragende Bedeutung in dem Land, der 2005 verstorbene polnische Papst Johannes Paul II. (1978-2005) wird wie ein Nationalheiliger verehrt. Polen drängt sich für Reisen mit geistlichen, religiösen oder kirchlichen Inhalten geradezu auf. Es sind viele Heilige wie beispielsweise die heilige Hedwig von Andechs, die heilige Anna Selbdritt oder die heilige Schwester Faustyna, die das katholische Leben in dem Land dominieren - und so auch viele Pilger aus der ganzen Welt anziehen.

Das Nationalheiligtum schlechthin aber ist das Marienheiligtum Jasna Gora (Klarer Berg) mit der "Schwarzen Madonna". Im Jahr 2010 kamen Pilger aus 74 verschiedenen Ländern, mehr als 3.000 ausländische Gruppen waren laut Pater Robert im Heiligtum zu Gast. Doch woher kommt der Stellenwert dieser Pilgerstätte, die Papst Johannes Paul II. einst als "Altar und Beichtstuhl des ganzen Volkes" bezeichnet hat?
 
Martin123 26.08.2021 20:04
Die "heiligen Kräfte" der "Königin Polens"

Nach Tschenstochau führen etwa 50 Pilgerwege, die kreuz und quer durch ganz Polen verlaufen - einige sind mehrere hundert Kilometer lang. Wer das Heiligtum besucht, auf den hat schon allein die architektonische Anordnung eine beeindruckende Wirkung: Der Klosterturm ist 106 Meter hoch und damit der höchste Kirchturm Polens. Er ist schon von Weitem zu erkennen, eine lange Gasse führt entlang eines Fahnenmeeres durch das "Papsttor" ins Innere des Heiligtums. Um die besondere nationale Bedeutung der 122 mal 82 Zentimeter großen Ikone zu verstehen, die in der Marienkapelle verehrt wird, muss man tief in die polnische Geschichte eintauchen: Denn neben der religiösen Bedeutung und ihren "heiligen Kräften" steht die Schwarze Madonna auch für den Freiheitswillen der polnischen Bevölkerung.

Einschneidend dafür war das Jahr 1655, als während des zweiten Polnisch-Schwedischen Krieges das Kloster uneinnehmbar für die schwedischen Truppen war. Schnell war die Rede vom "Wunder von Tschenstochau": Demnach habe sich Maria in die Auseinandersetzung eingeschaltet und die Geschosse der protestantischen Schweden abgewehrt. Bereits ein Jahr später ernannte der polnische König Kasimir die Jungfrau Maria zur "Königin Polens". Doch damit nicht genug, im Jahr 1717 wurde der Schwarzen Madonna von Tschenstochau eine besondere Ehre zu teil: Im Rahmen einer Krönungsfeierlichkeit mit über 200.000 Besuchern wurde die Ikone gekrönt.
 
Martin123 26.08.2021 20:07
Legende und Fakten

Was die Geschichte der Ikone selbst angeht, ist einiges noch im Unklaren. "Hier mischt sich die Legende mit den Fakten", sagt Sr. Margarita von der Gemeinschaft der heiligen Ursula (OSU). Die Polin, die viele Jahre in München gelebt hat, führt deutschsprachige Gruppen durch das Heiligtum und gibt fachkundige Erläuterungen. Oftmals könne man vom Jahr 1384 als Entstehungsjahr lesen, andere Vermutungen würden bis ins 6. Jahrhundert zurückreichen. Im Jahr 1430 wurde das Kloster überfallen und das Bild massiv zerstört und geschändet. Zwar wurde es restauriert, aber zwei rot eingefärbte "Schrammen" im Bild Mariens erinnern noch heute an den Frevel.

Ein katholisches Polen wäre ohne die "Schwarze Madonna" nicht vorstellbar. Und der legendäre polnische Kardinal Stefan Wyszynski sorgte im 20. Jahrhundert dafür, dass die nationale und politische Bedeutung der "Schwarzen Madonna" Bestand hatte: Zehn Jahre lang schickte er das Gnadenbild in alle polnischen Pfarreien und es sollte dazu beitragen, dass der Sozialismus gestürzt wird. Als Lech Walesa 1983 der Friedensnobelpreis verliehen wurde, stiftete der Geehrte dien Preis der "Schwarzen Madonna". Und auch heute gilt der ehemalige polnische Staatspräsident noch als großer "Werbeträger" für die Ikone: Die Anstecknadel mit der Schwarzen Madonna von Tschenstochau am Revers fehlt bei ihm praktisch nie.

Von Holger Stiegler
 
Martin123 26.08.2021 20:09
Die Schwarze Madonna von Tschenstochau wird nach Kirchenangaben jedes Jahr von etwa 4,5 Millionen Menschen aufgesucht. Franziskus hatte vor der Ikone im Juli 2016 gebetet, als er Polen aus Anlass des katholischen Weltjugendtages in Krakau besuchte. Die Herkunft des Gnadenbildes ist unklar. Ungarische Ordensmänner sollen es kurz nach der Gründung des Klosters Ende des 14. Jahrhunderts in den heutigen Wallfahrtsort gebracht haben. Seit Jahrhunderten wird die Gottesmutter landesweit als Schutzpatronin Polens und die Ikone als Inbegriff für Glaubenstreue und Vaterlandsliebe verehrt. Die Schwarze Madonna von Tschenstochau ist nach Angaben des Klosters das erste Gnadenbild außerhalb Italiens, an dem ein Papst eine Krone anbringen ließ. (KNA)
 
Martin123 26.08.2021 20:10
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Martin123 26.08.2021 20:11
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Klavierspielerin2 26.08.2021 20:12
Interessante Informationen@Martin- ich kannte diesen Gedenktag nicht.
 
Martin123 26.08.2021 20:15
Am 3 Mai gibt es noch den Gedenktag der Krönung Mariens von Tschenstochau als Königin Polens ( Feiertag in Polen).
 
Martin123 26.08.2021 20:17
Die Ikone der "Schwarzen Madonna" ist 122 mal 82 Zentimeter groß und wird in einer eigenen Kapelle verehrt. Ihr wird eine wundersame Rettung des Festungskloster Jasna Gora vor dem zahlenmäßig weit überlegenen Heer der Schweden im Jahr 1655 zugeschrieben. König Jan II. Kazimierz erklärte die Jungfrau Maria ein Jahr nach dem "Wunder von Tschenstochau" zur Königin  Polens.
 
Martin123 26.08.2021 20:20
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done 26.08.2021 20:39
osteuropa müsste halt auch soviel pilgern um den soziallismus in gute bahnen zu führen
 
Martin123 26.08.2021 20:48
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Martin123 26.08.2021 20:51
Es gibt den täglichen Appell von Tschenstochau, meistens ist auch Bischof Depo dabei.

Es besteht aus einer kurzen Predigt, einem Gesetz des Rosenkranzes und dem Segen. immer um 21Uhr bis 21:20Uhr.  Siehe 20:48Uhr der Appell vom 06.08.21
 
(Nutzer gelöscht) 26.08.2021 21:24
Weil Du schreibst Martin, dass Polen das katholischste Land ist:

Ich werde nie vergessen, wie die unzähligen, treuen Polen am Petersplatz standen und beteten um  unseren Papst Johannes Paul in seiner Sterbestunde nicht alleine zu lassen.
Ein Pole hat mir erzählt das in dieser Nacht die Bewohner in seinem Ort alle Lichter im Haus und in den Wohnungen brennen ließen. 
Fiel mir nur dazu ein weil Du das sagtest und ich unseren Papst Johannes Paul so vermisse. 
 
Martin123 26.08.2021 21:29
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Martin123 26.08.2021 21:30
und ich unseren Papst Johannes Paul so vermisse. 

na dann😀  das ist für dich FrauSausewind.
 
(Nutzer gelöscht) 26.08.2021 21:34
Oh wie schön!😊😥  Vielen Dank lieber Martin!
 
hansfeuerstein 28.08.2021 00:31
Schön und interessant.
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