„Die Angst vor der Zukunft“
08.08.2021 10:48
„Die Angst vor der Zukunft“
08.08.2021 10:48
„Die Angst vor der Zukunft“
„Die Angst vor der Zukunft“
Normaler Weise betrachten wir unsere Zukunft als den Bereich, über den wir am wenigsten verfügen können. Zwar haben wir Wünsche, Sehnsüchte und Ängste im Blick auf das, was auf uns zukommt, aber erst bei einigem Nachdenken kann uns bewußt werden, daß wir auch am Zustandekommen unserer Zukunft aktiv beteiligt sind....
Ganz gleich, aus welchen Ursachen sich in mir Angst vor der Zukunft entwickelt hat, ich muß sie loswerden, denn das, was ich befürchte, wird mich treffen. Der Baum am Straßenrand, den ich angstvoll anstarre, gewinnt für mein Auto eine magische Anziehungskraft.
Hiob, der bekannte Leidensspezialist des Alten Testaments, sagt, als ihn die „Hiobsbotschaften“ von seinem Unheil erreichen: ...das, was ich fürchtete, kommt über mich, wovor ich schaudere, das trifft mich (Hiob 3:25)
Denn das Schreckliche, das ich befürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, das hat mich getroffen. (Hiob 3:25, Schlachter)
Wie aber kann ich aber meine Angst vor der Zukunft verlieren? Es gibt keine einfachen Rezepte zur Angstüberwindung. Angst und Furcht beschäftigen sich mit den negativen Möglichkeiten, die auf uns zukommen können, und hemmen damit die kreativen Begabungen und unsere Bereitschaft, aus allem das Beste zu machen.
Die entgegengesetzte Haltung im Blick auf die Zukunft sind Mut und Liebe. Beide beschäftigen sich mit den positiven Möglichkeiten und wecken die Bereitschaft, alles einzusetzen, was das Gute vermehrt, und sich mit denen zu verbünden, die dasselbe wollen. Mutige und Liebende bleiben nie lang allein. Sie wirken ansteckend.
Was ist aber wenn ich weder mutig noch liebevoll bin und die Angst in mir größer ist als mein Vertrauen in das Gute? Ich kann mich entscheiden, womit ich mich beschäftigen will. Ich kann mich für Mut und für Liebe entscheiden! Diese Grundeinstellungen zum Leben sind eine Sache der Entscheidung. In der Vollmacht, die mir für mein Leben verliehen ist, bin ich auch entscheidungsfähig; ich muß es nur von ganzem Herzen wollen.
Angst und Mutlosigkeit beruhen auf Halbherzigkeit. Mut und Liebe verlangen immer das ganze Herz...
Ich kann zwar nicht die Zukunft der Welt in meine Verantwortung übernehmen und werde auch immer wieder mit all meinen Zeitgenossen vom Geschehen in dieser Welt mitbetroffen sein. Das, was aber mein praktisches und alltägliches Leben und mein persönliches Schicksal betrifft, liegt zum großen Teil in meiner Einstellung zum Leben und zu mir selbst. Es ist letztlich eine Frage meines Glaubens. Lebendiger Glaube ist eine Einstellungssache. Wer glauben will, das heißt, wer sich für diese Einstellung entscheidet, für den ist das Leben kein Zufallsprodukt, sondern ein sinn-und wertvolles Geschenk Gottes.
Es gibt aber leider viele Gottesvorstellungen und Glaubenformen, bei denen der einzelne Mensch nur als unwichtiges und unfähiges Schaf in einer großen Herde gesehen wird. Diese Gläubigen können sich nicht vorstellen, daß sie für Gott oder die Welt von Bedeutung sind. Sie fühlen sich angesichts einer göttlichen Allmacht und als Teil einer Milliarden zählenden Menschheit völlig unbedeutend. Weil sie sich aber selbst nicht wichtig nehmen, können sie auch nicht glauben, für irgend etwas oder irgend jemanden wichtig zu sein. Die Voraussetzung zu einem verantwortlichen Umgang mit der Zukunft liegt, wie bei allen übrigen Lebensbereichen, in der Bereitschaft, sich selbst ernst zu nehmen und den Platz einzunehmen, der mir und nur mir zusteht.
(Wilhard Becker)
---------------------------------------------------
We welcome thee with joyful heart,
Our praise to thee we render,
O thou who hast been, and who art
Thy people's strong defender.
Our father's doctrine of the cross
Abide our faith's foundation;
And unto thee that lovedst us
We bring our adoration.
(E.R. Hasse)
Wir empfangen dich mit freudigem Herzen,
Wir loben dich und preisen dich,
O du, der du warst und der du bist
der starke Beschützer deines Volkes.
Die Lehre unseres Vaters vom Kreuz
Bleibt unseres Glaubens Fundament;
Und zu dir, der du uns geliebt hast
bringen wir unsere Anbetung.
Normaler Weise betrachten wir unsere Zukunft als den Bereich, über den wir am wenigsten verfügen können. Zwar haben wir Wünsche, Sehnsüchte und Ängste im Blick auf das, was auf uns zukommt, aber erst bei einigem Nachdenken kann uns bewußt werden, daß wir auch am Zustandekommen unserer Zukunft aktiv beteiligt sind....
Ganz gleich, aus welchen Ursachen sich in mir Angst vor der Zukunft entwickelt hat, ich muß sie loswerden, denn das, was ich befürchte, wird mich treffen. Der Baum am Straßenrand, den ich angstvoll anstarre, gewinnt für mein Auto eine magische Anziehungskraft.
Hiob, der bekannte Leidensspezialist des Alten Testaments, sagt, als ihn die „Hiobsbotschaften“ von seinem Unheil erreichen: ...das, was ich fürchtete, kommt über mich, wovor ich schaudere, das trifft mich (Hiob 3:25)
Denn das Schreckliche, das ich befürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, das hat mich getroffen. (Hiob 3:25, Schlachter)
Wie aber kann ich aber meine Angst vor der Zukunft verlieren? Es gibt keine einfachen Rezepte zur Angstüberwindung. Angst und Furcht beschäftigen sich mit den negativen Möglichkeiten, die auf uns zukommen können, und hemmen damit die kreativen Begabungen und unsere Bereitschaft, aus allem das Beste zu machen.
Die entgegengesetzte Haltung im Blick auf die Zukunft sind Mut und Liebe. Beide beschäftigen sich mit den positiven Möglichkeiten und wecken die Bereitschaft, alles einzusetzen, was das Gute vermehrt, und sich mit denen zu verbünden, die dasselbe wollen. Mutige und Liebende bleiben nie lang allein. Sie wirken ansteckend.
Was ist aber wenn ich weder mutig noch liebevoll bin und die Angst in mir größer ist als mein Vertrauen in das Gute? Ich kann mich entscheiden, womit ich mich beschäftigen will. Ich kann mich für Mut und für Liebe entscheiden! Diese Grundeinstellungen zum Leben sind eine Sache der Entscheidung. In der Vollmacht, die mir für mein Leben verliehen ist, bin ich auch entscheidungsfähig; ich muß es nur von ganzem Herzen wollen.
Angst und Mutlosigkeit beruhen auf Halbherzigkeit. Mut und Liebe verlangen immer das ganze Herz...
Ich kann zwar nicht die Zukunft der Welt in meine Verantwortung übernehmen und werde auch immer wieder mit all meinen Zeitgenossen vom Geschehen in dieser Welt mitbetroffen sein. Das, was aber mein praktisches und alltägliches Leben und mein persönliches Schicksal betrifft, liegt zum großen Teil in meiner Einstellung zum Leben und zu mir selbst. Es ist letztlich eine Frage meines Glaubens. Lebendiger Glaube ist eine Einstellungssache. Wer glauben will, das heißt, wer sich für diese Einstellung entscheidet, für den ist das Leben kein Zufallsprodukt, sondern ein sinn-und wertvolles Geschenk Gottes.
Es gibt aber leider viele Gottesvorstellungen und Glaubenformen, bei denen der einzelne Mensch nur als unwichtiges und unfähiges Schaf in einer großen Herde gesehen wird. Diese Gläubigen können sich nicht vorstellen, daß sie für Gott oder die Welt von Bedeutung sind. Sie fühlen sich angesichts einer göttlichen Allmacht und als Teil einer Milliarden zählenden Menschheit völlig unbedeutend. Weil sie sich aber selbst nicht wichtig nehmen, können sie auch nicht glauben, für irgend etwas oder irgend jemanden wichtig zu sein. Die Voraussetzung zu einem verantwortlichen Umgang mit der Zukunft liegt, wie bei allen übrigen Lebensbereichen, in der Bereitschaft, sich selbst ernst zu nehmen und den Platz einzunehmen, der mir und nur mir zusteht.
(Wilhard Becker)
---------------------------------------------------
We welcome thee with joyful heart,
Our praise to thee we render,
O thou who hast been, and who art
Thy people's strong defender.
Our father's doctrine of the cross
Abide our faith's foundation;
And unto thee that lovedst us
We bring our adoration.
(E.R. Hasse)
Wir empfangen dich mit freudigem Herzen,
Wir loben dich und preisen dich,
O du, der du warst und der du bist
der starke Beschützer deines Volkes.
Die Lehre unseres Vaters vom Kreuz
Bleibt unseres Glaubens Fundament;
Und zu dir, der du uns geliebt hast
bringen wir unsere Anbetung.
Kommentare
done 08.08.2021 10:55
das tägliche werk suchen und finden für den frieden in uns
(Nutzer gelöscht) 08.08.2021 11:08
Guten Morgen und einen gesegneten Sonntag.
Wir können die Zukunft mit ihren Überraschungen nicht aufhalten.
Wir brauchen Gottvertrauen.
ER ist der Einzige, der uns Halt und Zuversicht geben kann.
Gebet und ein Lebenswandel, der Gott angenehm ist, kann die Situation ändern.
In der Welt haben wir Angst, aber ER hat die Welt überwunden.
Glaube - Hoffnung - Liebe
Wir können die Zukunft mit ihren Überraschungen nicht aufhalten.
Wir brauchen Gottvertrauen.
ER ist der Einzige, der uns Halt und Zuversicht geben kann.
Gebet und ein Lebenswandel, der Gott angenehm ist, kann die Situation ändern.
In der Welt haben wir Angst, aber ER hat die Welt überwunden.
Glaube - Hoffnung - Liebe
(Nutzer gelöscht) 08.08.2021 11:26
Das war auch das Thema vom GD heute im ARD.
Wenn ich die Predigt von Margot Kässmann zusammenfasse:
Lebe den Tag heute - mit den Mühen von heute.
Sorge dich nicht um morgen
Einen gesegneten Sonntag
Wenn ich die Predigt von Margot Kässmann zusammenfasse:
Lebe den Tag heute - mit den Mühen von heute.
Sorge dich nicht um morgen
Einen gesegneten Sonntag
(Nutzer gelöscht) 08.08.2021 11:39
Guten morgen lieber Zeitzeuge.
Stimmt.
Mut und Liebe verlangen immer das ganze ❤
Stimmt.
Mut und Liebe verlangen immer das ganze ❤
Zeitzeuge 08.08.2021 22:20
Danke für Eure Gedanken!
Der HERR ist für mich, ich fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun?
(Ps 118:6, Schlachter)
Glücklich sind, die SEINE Zeugnisse bewahren, die IHN von ganzem Herzen suchen.
(Ps 119:2, Elb)
Der HERR ist für mich, ich fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun?
(Ps 118:6, Schlachter)
Glücklich sind, die SEINE Zeugnisse bewahren, die IHN von ganzem Herzen suchen.
(Ps 119:2, Elb)