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Einläuten des Sonntags

Einläuten des Sonntags
Jesus Christus erstand früh am Morgen am Tag
nach dem Sabbat, dem Sonntag, als Erstling unter
denen auf, die entschlafen waren.



https://www.youtube.com/watch?v=xQyHcSdUNQU

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Shira 07.08.2021 17:56
Komm und lobe den Herrn

https://www.youtube.com/watch?v=y1FgIF_1yys&t=2s


Komm und lobe den Herrn

Ein neuer Tag und ein neuer Morgen
Und wieder bring ich Dir mein Lob
Was heut vor mir liegt und was immer auch Geschehen mag
Lass mich noch singen wenn der Abend kommt
Komm und lobe den Herrn
Meine Seele sing
Bete den König an
Sing wie niemals zuvor
Nur für ihn
Und bete den König an
Du liebst so sehr und vergibst geduldig
Schenkst Gnade, Trost und Barmherzigkeit
Von Deiner Güte will ich immer singen
Zehntausend Gründe gibst du mir dafür
Komm und lobe den Herrn
Meine Seele sing
Bete den König an
Sing wie niemals zuvor
Nur für ihn
Und bete den König an
Und wenn am Ende die Kräfte schwinden
Wenn meine Zeit dann gekommen ist
Wird meine Seele Dich weiter preisen
Zehntausend Jahre und in Ewigkeit
Komm und lobe den Herrn
Meine Seele sing
Bete den König an
Sing wie niemals zuvor
Nur für ihn
Und bete den König an
Komm und lobe den Herrn
Meine Seele sing
Bete den König an
Sing wie niemals zuvor
Nur für ihn
Und bete den König an
Bete den König an
 
Shira 07.08.2021 17:57
Großer Gott, wir loben dich

https://www.youtube.com/watch?v=TFjhK9jqE8w


1) Großer Gott, wir loben dich;
Herr, wir preisen deine Stärke.
Vor dir neigt die Erde sich
und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
so bleibst du in Ewigkeit.


2) Alles, was dich preisen kann,
Cherubim und Seraphinen
stimmen dir ein Loblied an;
alle Engel, die dir dienen,
rufen dir stets ohne Ruh
„Heilig, heilig, heilig“ zu.


3) Dich, Gott Vater auf dem Thron,
loben Große, loben Kleine.
Deinem eingebornen Sohn
singt die heilige Gemeinde,
und sie ehrt den Heilgen Geist,
der uns seinen Trost erweist.


4)  Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
 
Martin123 07.08.2021 18:02
 
Martin123 07.08.2021 18:04
sehr schöner Blog, Danke.

mit den Samstag Vorabendmessen beginnen die Gottesdienste für den Sonntag
 
Klavierspielerin2 07.08.2021 18:05
Höre, Israel! Vorbereitung auf den Sonntag
1 Kön 19, 4-8 - Eph 4, 30-5,2 - Joh 6, 41-51
 
Martin123 07.08.2021 18:09
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Shira 07.08.2021 18:26
Johannes 6
Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.
 
Shira 07.08.2021 18:34
 
(Nutzer gelöscht) 07.08.2021 18:38
Wunderschön☀

Danke liebe Shira. ❤
 
Engelslhaar 07.08.2021 18:38
Mit diesem wunderbaren Blog kann ich mich auf den Sonntag einstimmen
Heute bin ich nicht zur Vorabendmesse inklusive Vesper wie sonst, aber ich bin froh über diese Messen, die den Beginn des Sonntags darstellen
Ich habe mal im Domradio gehört, dass noch in den fünfzigern die Arbeit Samstag Mittag beendet war, da hatte man alles vorbereitet, da wurde noch der Hof gekehrt und dann stimmte man sich schon auf den Sonntag ein
Ich versuche, mich daran zu orientieren
 
Rosenlied 07.08.2021 18:45
⛪Was für eine schöööne Seite, 
die uns wirklich auf den Sonntag 
vorbereiten kann. 
Danke, lb.@Shira und allen...
 
Klavierspielerin2 07.08.2021 18:45
Soweit ich informiert bin, ist es bei uns wie bei den Juden: der Sonntag beginnt am Vorabend. ( Unsere Sabbatianer starten den Sabbath auch schon am Vorabend, dem Freitag).
Wir folgen also der jüdischen Tradition, feiern aber Auferstehung statt Auszug aus Ägypten.

Bitte berichtigen, falls ich falsch informiert wäre!
 
Martin123 07.08.2021 18:46
FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

Im Sakrament kommt zum Vorschein, wie unser Leben verwandelt werden kann: eben durch den Geist des lebendigen Gottes. Der Geist Gottes ist in Jesus Fleisch geworden, er will in unserer Mitte Fleisch werden, Jesus, der leibhaftige Gott, den wir uns einverleiben. Er rückt uns auch in Gestalt anderer Menschen auf den Leib, die uns in ihrer Not beanspruchen. Im Sinne Jesu essen, das geht niemals allein; als Privatbesitz ist Jesus nicht zu haben. Er ist unter uns real präsent in der Gestalt des gebrochenen Brotes. Das Brot, das wir teilen, sagt dies: Das bin ich für euch – und für alle. (Franz Kamphaus)
 
Martin123 07.08.2021 18:46
18:45Uhr bitte Löschen, Danke!
 
Shira 07.08.2021 18:49
Engelshaar,
Ich kenne es nur so bis jetzt 2021.
Um 18 Uhr läuten die Glocken, alle Arbeiten im Hof sind erledig, Hof gekehrt, das Sonntagsessen schon fast fertig und der Kuchen auch schon fertig. Im ganzen Dorf! (Baden-Württemberg)

Dann wird die Familie eingeladen (Man wechselt sich ab) und gemütlich zu Abend gegessen. Sonntag früh dann in die Kirche, das Essen fertig gemacht und wieder in Familie essen und einen gemütlichen Nachmittag genießen.
 
Klavierspielerin2 07.08.2021 18:52
Ich stamme aus einer kommunistischen Familie, die am Sonntag Morgen die Dorfkneipe öffneten- von wegen Kirchgang 😐
 
Martin123 07.08.2021 18:53
ich gehe auch Sonntags zur Polnischen messe, die ist aber erst um 17:00Uhr.
 
(Nutzer gelöscht) 07.08.2021 18:55
Und bist trotzdem so eine tolle Katholikin geworden Klavier. Das ist eine große  Gnade!
 
Martin123 07.08.2021 18:58
ja stimmt🙂
 
Klavierspielerin2 07.08.2021 18:59
Toll? Meine FeG Schwester liegt mir mit vielen Fragen im Ohr, da muss ich Antworten ( auch für mich) liefern😄
 
Klavierspielerin2 07.08.2021 19:02
Angenehmen Abend noch @alle🙋
 
Rosenlied 07.08.2021 19:04
⛪@Klavierspielerin, JESUS❤ hat Dich hier 
zu uns geführt, u.a. damit wir Katholiken 
und vielleicht auch andere Christen
viel von Dir lernen können... 
 
(Nutzer gelöscht) 07.08.2021 19:06
Die Lesung im AT heute:

Mit Impuls aus dem TeDeum, das Stundengebet im Alltag:


Lesung

Deuteronomium 6,4–13

Mose sprach zum Volk; er sagte: Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst. Du sollst sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf deiner Stirn werden. Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und in deine Stadttore schreiben.
Und wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land führt, von dem du weißt: er hat deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen, es dir zu geben – große und schöne Städte, die du nicht gebaut hast, mit Gütern gefüllte Häuser, die du nicht gefüllt hast, in den Felsen gehauene Zisternen, die du nicht gehauen hast, Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt hast –, wenn du dann isst und satt wirst: nimm dich in Acht, dass du nicht den Herrn vergisst, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat.
Den Herrn, deinen Gott, sollst du fürchten; ihm sollst du dienen, bei seinem Namen sollst du schwören.
Impuls

Aus historischer Sicht wissen wir, dass der Weg Israels von der Verehrung vieler Götter über die Herausstellung Jahwes als wichtigste Gottheit bis hin zur Annahme, dass es nur einen einzigen Gott gibt, eine lange Entwicklungszeit von vielen Jahrhunderten benötigt hat. Das Sch’ma Israel, Höre Israel, aus dem Buch Deuteronomium wird heute als eindeutiges Bekenntnis zum strikten Monotheismus verstanden. Die Faszination der vorliegenden Verse liegt in ihrem bezaubernden und zugleich beschwörenden Tonfall. Wenn wir sie in unserem inneren Ohr klingen lassen, erinnern sie uns an einen Liebesschwur. Leidenschaft und Exklusivität sprechen aus dem Gebet, wie so oft in biblischen Texten die Liebe Gottes und seine Beziehung zum Menschen betreffend.
 
Martin123 07.08.2021 19:11
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(Nutzer gelöscht) 07.08.2021 19:11
Evangelium


Matthäus 17,14b–20

In jener Zeit trat ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er ist mondsüchtig und hat schwer zu leiden. Immer wieder fällt er ins Feuer oder ins Wasser. Ich habe ihn schon zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen.
Da sagte Jesus: O du ungläubige und unbelehrbare Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn her zu mir! Dann drohte Jesus dem Dämon. Der Dämon verließ den Jungen und der Junge war von diesem Augenblick an geheilt.
Als die Jünger mit Jesus allein waren, wandten sie sich an ihn und fragten: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben?
Er antwortete: Weil euer Glaube so klein ist. Amen, das sage ich euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.
Impuls

Der Ruf als Wunderheiler eilte Jesus voraus und so berichten die Evangelien von einer ganzen Reihe Eltern, die die Gesundheit und sogar das Leben ihrer Kinder diesem Jesus anvertrauten. Es würde viele von uns womöglich brennend interessieren zu erfahren, was damals wirklich geschah, wirklich verstanden in Richtung des historisch, wissenschaftlich Nachprüfbaren. Das ist bei den Jesuserzählungen genauso unmöglich wie bei allen anderen überlieferten Wunderheilungen aus der Antike oder aus sogenannten Naturvölkern auch. Was wir aber in sämtlichen neutestamentlichen Schilderungen eindeutig erkennen können, ist die absolut unentbehrliche Voraussetzung, damit sich Heilung überhaupt ereignen kann, nämlich der Glaube, und zwar gleichermaßen beim Heiler und beim zu Heilenden! Das können wir durchaus nachvollziehen, denn wir wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig für einen erfolgreichen Genesungsprozess die Kompetenz des uns behandelnden Arztes ist; von genauso großer Wichtigkeit ist zum einen unser Vertrauen in ihn und in die Therapie, die er uns vorschlägt, und zum anderen auch das Vertrauen in unsere eigenen Kräfte.
Sämtliche Berge werden wir naturgemäß nicht versetzen können, einige aber bestimmt schon.
 
(Nutzer gelöscht) 07.08.2021 19:16
Übertragung der gemeinsamen Gebete aus Taizé:

Jeden Samstag wird das Abendgebet um 20.30 über die sozialen Netzwerk als Video aus Taizé übertragen. 
 
Shira 07.08.2021 21:08
https://www.youtube.com/watch?v=sJGVg_omC6U
 
Shira 07.08.2021 21:09
jetzt live
 
(Nutzer gelöscht) 07.08.2021 21:32
Danke, Shira 😊
 
Shira 07.08.2021 21:45
Schön Llena 😍, ich habe es nicht gewusst..Danke!
 
(Nutzer gelöscht) 07.08.2021 21:50
https://www.youtube.com/watch?v=3KPj52FLv-k
 
Shira 07.08.2021 21:54
https://www.youtube.com/watch?v=__O4iog5wNo
 
Martin123 07.08.2021 22:20
Einen Orthodoxen Gottesdienst würde ich auch gerne mal besuchen. In Stuttgart gibt es einige Kirchen...Rumänisch, Bulgarisch, Russisch...
 
Shira 07.08.2021 22:35
Interessant Nelkael, Danke 🙂
 
Shira 07.08.2021 22:35
https://www.youtube.com/watch?v=KlLka4XGFyY&list=RD4a6rtOYKWH4&index=6
 
Martin123 07.08.2021 22:45
Karbanos ist Klasse😀
 
Martin123 07.08.2021 22:45
Kabarnos
 
Martin123 07.08.2021 22:47
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Martin123 07.08.2021 22:53
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Martin123 07.08.2021 22:55
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Shira 07.08.2021 23:03
2 Stunden Gottesdienst mit Kabarnos Nikodimos
 
Shira 07.08.2021 23:04
https://www.youtube.com/watch?v=wcEQPU772AY&list=RDGMEMMib4QpREwENw3_jAc0YgNw&start_radio=1&rv=KlLka4XGFyY
 
Shira 07.08.2021 23:08
https://www.youtube.com/watch?v=kzqrWae5lK4&list=RDGMEMMib4QpREwENw3_jAc0YgNw&index=2
 
Martin123 07.08.2021 23:09
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Klavierspielerin2 08.08.2021 07:24
Guten Morgen 🙂

Schwester Charis Doepgen über das Sonntagsevangelium:

"Ich bin das Brot": Der Hunger nach Leben


Ausgelegt! - Am vergangenen Sonntag hatten die Jünger noch gebeten: "Herr, gib uns immer dieses Brot." Im heutigen Sonntagsevangelium ist der Ton ein anderer. Schwester Charis Doepgen erinnert der Text an Episoden aus der Geschichte Israels: Es geht unübersehbar um das Leben.


Der Hunger nach Brot ist groß, der Hunger nach Leben ist größer. Gott kennt unser Problem. Das Thema lässt ihn nicht los. Aber die Angebote Gottes sind nicht überall willkommen. Letzten Sonntag hatten die Jünger noch gebeten: "Herr, gib uns immer dieses Brot!" Heute löst dasselbe Angebot Jesu bei den Hörern Murren aus. Der innere Widerstand wird laut mit genau den Argumenten vorgebracht, die wir nur allzu gut kennen, wenn etwas mies gemacht werden soll.

Da wird erst einmal die Person angegriffen: "Wer ist das denn schon!" Die sozialen Rollen sind streng zugeteilt. Die Leute von Nazareth hatten früher schon auf den Zimmermanns-Sohn herabgeschaut (Mk 6,3). Jesus lässt sich aber nicht provozieren. Er bleibt auf seiner theologischen Linie. Das heißt im Johannesevangelium, dass er in seiner Argumentation immer den Vater ins Spiel bringt. Dieser ist seit dem Prolog im ersten Kapitel der eigentliche Akteur, an ihn sind Reden und Tun Jesu immer zurückgebunden. Zu Jesus kommen kann nur – zweimal ist die Rede davon –, wer sich der Anziehung des Vaters überlässt. Wo es um Glauben und das ewige Leben geht, kommt niemand an dem Gott vorbei, den Jesus als seinen Vater verkündet.

Es ist der Gott der Väter. Die Stichworte "Murren" und "in der Wüste das Manna" erinnern an Episoden aus der Geschichte Israels, in denen es zwischen Gott und dem Volk ähnlich knirschte, wie jetzt zwischen Jesus und seinen Zuhörern. Mit Jesus wird aber eine neue Seite aufgeschlagen in dieser Geschichte. Dabei geht es unübersehbar um Leben. Jesus bietet sich selbst an als der, der mit seiner Person das Leben nährt – wie Brot. Ihn genießen ist belebend. Wer an ihm Geschmack findet, findet Leben. Das hört sich flott an, aber was ist mit dem provokanten Wort "Fleisch"?

Wer in der vergangenen Woche die Werktagslesungen aus dem Buch Numeri verfolgt hat, erinnert sich, dass Israel in der Wüste mit dem Manna unzufrieden war und Fleisch verlangte. Gott tadelt das Murren, aber er gibt Fleisch. Zuerst das Brot, dann Fleisch – Gott nimmt sich der Bedürfnisse des Volkes an. Hier im Johannesevangelium geht Jesus einen Schritt weiter. Brot ist Fleisch – sein Fleisch ist Brot. Die Empörung der Zuhörer über diese Aussage lässt nicht auf sich warten. Verständlich! Aber wie können wir sie akzeptieren? Noch einmal kommt uns der Prolog zu Hilfe. Dort ist vom ewigen Wort Gottes die Rede, dem "Wort, das Fleisch geworden" (Joh 1,14) ist. Das Bild will nicht beschreiben, was Augen sehen können, aber verständlich machen: Dieses Wort ist lebendig, will wachsen, ist ein Gegenüber, mit dem Menschen kommunizieren können. Weihnachten bekommt dieses Wort ein Gesicht. Jesu Wort heute setzt diese Fleischwerdung voraus, die dem Wort und dem Brot die Lebendigkeit verleiht, mit der Gott uns sättigen will.

Von Sr. Charis Doepgen OSB

Evangelium nach Johannes (Joh 6,41-51)

In jener Zeit murrten die Juden gegen Jesus, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen?

Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht! Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.

Bei den Propheten steht geschrieben: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.

Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen. Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.

Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.
 
Klavierspielerin2 08.08.2021 20:22
https://youtu.be/3TOsxzVUYLA
 
(Nutzer gelöscht) 09.08.2021 00:26
Na Gott sei dank , Shira ! Hab mir schon sorgen gemacht ! 😊
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