Endzeit – Erweckung oder Zusammenbruch?
Seit Jahrzehnten werden gigantische Erfolgsmeldungen und Bewegungen im Christentum verzeichnet. Immerhin bezeichnen sich rund 2,2 Milliarden Menschen als Christen. Praktisch alle populären Redner und Autoren im christlich-denominationellen System reden seit 30-40 Jahren von kommenden grossen Erweckungen: Fernsehevangelisten, Gründer von Mega Churches, Powerevangelisten, Gemeindewachstums-Initiatoren usw. Das ist sehr populär, denn es ist erfolgsversprechend, wachstumsfördernd – Finanzen und Massen werden mobilisiert. So entstehen riesige Bewegungen, Machtzentren, eindrückliche christliche Monumente vor den Augen der Welt. Wachsende Anhängerzahlen in Tausenden, Hundertausenden bis Millionen werden weltweit vorgezeigt. Alles ist in Aktion, erfolgreich, medienwirksam, finanzstark und modern.
Doch was sagen Jesus Christus und die Schreiber der Epistel – was sagt der HERR in der Offenbarung? Weder Jesus Christus noch sämtliche Apostel (Paulus, Johannes, Petrus, Jakobus und Judas) verheissen auf das Ende dieses Zeitalters auch nur im Entferntesten weltweite Erfolge, Erweckungen etc., sondern das exakte Gegenteil. Jesus Christus weist hin auf: Falsche Christi (Mt.24,5; 24), falsche Propheten (Mt.24,11; 24)), falsche Lehrer, gigantische Vermischungen (Mt.13), die Liebe erkaltet (Mt.24,11), die Gesetzlosigkeit nimmt überhand (Mt.24,12), der Glaube geht verloren (Lk.18,8), Einschlafen (Mt.25,5 ff.), Weltliebe, Götzendienst, Verhältnisse wie bei Noah und Lot (Lk.17,26-30). Paulus weist hin auf: Falsche Apostel (2.Kor.11,13-15), falsche Propheten, falsche Lehrer (Apg.20,29-30), Abfall (1.Tim.4,1 ff.). Jesus Christus weist in der Offenbarung hin auf: Vermischung (Offb.2-3), Satan sitzt mitten in der Gemeinde (Offb.2,9;13), völlige Verblendung, der Gegen-Christus erscheint (das „Tier“), dramatische Gerichte, völligen Zusammenbruch Babylons.
Wer ist gemeint? Die meisten christlichen Verkündiger, Lehrer und Sachverständigen bestreiten nicht, dass solche Infos in der Bibel stehen. Aber sie meinen, dass sie nur die Weltmenschen, die Heiden, die anderen Religionen, die Grosssekten etc. angehen. Auf sie alle würden die verheerenden Gerichte der Offenbarung zutreffen, während aber wir „Christen“ fein raus sind. Wir werden ja rechtzeitig entrückt und nicht gerichtet werden. Doch stimmt das wirklich?
Hauptproblem in der Christenheit ist (analog zum Judentum): Religiöser Stolz, religiöse Überheblichkeit, Blindheit, Arroganz, nicht zerbrochene alte Menschen – exakt wie bei den Juden z. Zt. von Jesus Christus. Sie sahen sich als Gottes Volk, Nachkommen Abrahams (Joh.8,33 ff.). Doch sie waren religiös verblendet – sie sahen und sahen nicht, hörten und hörten nicht (Apg.28,25-27). Alle ausser ihnen waren Abschaum, „Hunde“, gerichtsreif, verflucht (Joh.7,49). Sowohl Jesus Christus als z. B. auch Johannes der Täufer wollten die Juden mit diversen Aussagen und Gleichnissen aus der Illusion holen (z. B. Lk.18,9-14). Das Ergebnis quer durch das Wort Gottes ist: Gerichtspropheten werden immer bekämpft und wenn möglich getötet. Doch tatsächlich meinen die angekündigten Gerichte im Neuen Testament v. a. die „Christen“ (1.Pt.4,17). Beispiele: Abfallen kann nur, wer an etwas hängt – also „Christen“ von Jesus Christus (Joh.15,1 ff.; 1.Tim.4,1; Hebr.3,12). Gesetzlos kann nur werden, wer unter dem Gesetz ist. Verführt kann nur werden, wer bereits glaubt. Weltliebe ist nur ein Problem für Menschen, die an sich von der Welt befreit wären (Joh.17,11 ff.). Falsche Lehrer sind nur eine Gefahr für solche, die „christlich“ gelehrt werden.
Alle Heiden und sämtliche Religionsanhänger sind sowieso unter dem Gericht. Sie kennen nichts anderes und sind bestimmt zum Untergang; sie sind blind und unwissend. Wer nicht glaubt, ist unter Gericht (Joh.3,18 ff.; 1.Kor.6,9-10). Sie kennen die Wahrheit nicht, den Unterschied zur Lüge. Sie sind abgerichtet, verblendet und manipuliert vom Fürsten dieser Welt. Sie gehören von Natur aus sowieso Satan. Auf sie warten die Zornschalengerichte (Offb.16,1 ff.). Sie wären Zielpublikum für korrekte Informationen, also für die sog. Evangelisation.
Weitere prophetische Informationen zum Zusammenbruch am Ende dieses Zeitalters: Die Sonne wird verfinstert, der Mond erlöscht, die Sterne fallen auf die Erde, die Kräfte des Himmels werden erschüttert (Mt.24,29). Hier kennt die Phantasie keine Grenzen. Christliche Ausleger interpretieren daraus alles Mögliche und Unmögliche. Eine Erläuterung zu einer unsinnigen physikalischen Auslegung betr. fallende Sterne: Der nächste Stern von uns aus gesehen ist Alpha Centauri. Er ist vier Lichtjahre oder knapp 40 Billionen Km entfernt. Ein Spaceshuttle bräuchte 150‘000 Jahre, um dorthin zu reisen. Ein Stern ist immer eine Sonne. In unserer Sonne hätte die Erde zig 1000 Mal Platz. Also kann physikalisch gesehen unmöglich eine Sonne (ein Stern) auf die Erde fallen. Tatsächlich sind alles geistliche Aussagen: Die Sonne steht für Jesus Christus, der Mond für Seine Gemeinde; Sterne stehen für Engel, Söhne Gottes oder Exponenten im Christentum. Verfinstert heisst, der Heilige Geist zieht sich zurück; Satan fällt auf die Erde und zieht 1/3 der Sterne mit sich. Dadurch wird das gesamte geistliche und gesellschaftliche Klima verfinstert, blockiert und bricht zusammen – eine zentrale Auslegung der Siegel- und Posaunengerichte. Das ist die Nacht, da niemand mehr wirken kann, weil alles finster wird (Joh.9,4). Also wird das ganze christlich-denominationelle System verfinstert, dass wenn möglich auch die Auserwählten verführt werden (Mt.24,24). Würde die Zeit nicht abgekürzt werden, würde kein Auserwählter gerettet werden (Mt.24,22). Jesus Christus wartet, bis alle Auserwählten Busse getan haben – nicht alle Heiden (er hat Geduld um euretwillen - 2.Pt.3,9)!
Die Logik im Aufbau der Offenbarung (vgl. Teil 2). Sie beginnt in Kap.1 mit der Darstellung des Herrn Jesus Christus und endet in Kap.21/22 damit, dass der Christus (Haupt und Leib) vollendet und bereit ist für die Ewigkeit. Offb.2-3 (die Sendschreiben) zeigen das Einsetzen der Fehlentwicklungen im Christentum bis zum Kollaps in „Laodizea“ (Das Christentum ist „christuslos“!). Die Überwinder müssen 7x überwinden, damit sie Jesus Christus gewinnen und ganz in Christus erfunden werden (Phil.3,8-9). Es existiert ein direkter Querbezug zu Mt.13 und Mt.25 = die Prinzipien von Saat und Ernte, von völliger Vermischung bis hin zur Aufteilung und dem Gericht. Offb.4-5 ist die Vorstellung des Himmels und von Jesus Christus, dem Haupt der Gemeinde. Ab Offb.6 folgen die versiegelten Botschaften betr. die Entstehung des Christentums bis hin zur grossen Hure Babylon in Offb.18.
Das alles ist nicht die Botschaft von gigantischen Erweckungen, sondern u. a. in den Posaunengerichten von Vermischung, Elend, Zusammenbruch und Zerstörung. Die Offenbarung zeigt verschlüsselt die Entstehung des Christentums, bis dieses im Mysterium Babylon ausgereift ist fürs Gericht (Offb.18). Das Weltchristentum kann nichts anderes sein, als die geistliche Verkörperung Babylons. Es ist die Geschichte von Vermischung, Vermengung, religiöser Täuschung und Manipulation, vom Aufbau religiöser Machtgebilde. Hinweise wie „Magnaten“, „Kaufleute“ (Offb.6,15; 18,23), „an allen Wassern“ weisen auf die globale Vermischung von Christentum mit Welt, Politik und Wirtschaft hin. Doch mittendrin werden wahre Glieder Christi, die zukünftigen Söhne Gottes, zubereitet und müssen sich am Schluss von allem Verkehrten lösen (Offb.18,4). Alle, die sich von Babylon gelöst haben, entgehen dem Gericht und werden ein Teil des neuen Jerusalems. Sobald sich also das wahre Volk Gottes von Babylon gelöst hat, kommt das Gericht über das globale denominationelle Christentum, das grosse hurerische Religionssystem in diesem Zeitalter.
Bisher wurde jedes Zeitalter mit einem gigantischen Gericht über die grosse Mehrheit der Bevölkerung (oder der Juden) abgeschlossen. Deshalb verbleiben am Schluss dieses Zeitalters nicht 2,2 Milliarden Christen, sondern: Die Auserwählten in Christus, die neuen Söhne Gottes, die 144‘000 Versiegelten des geistlichen Israels, die guten Fische, der Schatz im Acker, der fruchtbare Boden, die klugen Jungfrauen, die verlobten Jungfrauen, die Treuen im Dienst, die in Christus und aus Gott sind, das neue Jerusalem, die Noah-Gruppe, die Lot-Gruppe, die Kalebs und Joshuas mit einem anderen Geist – dem Geist Christi, das Knäblein, die zwei Zeugen-Gruppe, die Christus im Fleisch haben usw. . Das wahre Volk Gottes kennt also diverse Gruppen und Namen quer durch das gesamte Wort Gottes.
Nur einmal spricht die Offenbarung von einer unzählbaren Schar (Offb.7,9 ff.). Doch diese kommen explizit erst aus der grossen Trübsal. Es sind vermutlich Märtyrer (Offb.6,9-11). Viele kommen während der grossen Trübsal am Ende dieses Zeitalters noch zur Einsicht. Doch es bedeutet den Tod, weil sie in einem totalitären (elektronischen) System gefangen sind (z. B. sind kein Kauf und Verkauf mehr möglich).
Eine elegante Entrückung der „Christen“ ist ein gigantisches Märchen. Entrückt werden der „Christus“, das „Knäblein“ (Offb.12,5), der wahre „Leib“ des Christus, vermutlich bei der 7. und letzten Posaune (Mt.24,31). Dann erfüllt sich auch das Laubhüttenfest in seiner geistlichen Bedeutung, nämlich wird die grosse Ernte aller Menschen in Christus während dem ganzen Gemeindezeitalter eingebracht. Der Rest geht in die grosse Trübsal. Die „Frau“ geht in Wüste und erlebt dort eine gewisse Versorgung, befindet sich aber mitten im Gericht (Offb.12,13-17). Es könnte sich dabei eventuell um bestimmte Gruppen von „Christen“ handeln.
Voraussetzungen, um in der richtigen Gruppe zu sein: Ganz in Christus sein oder ganz aus Gott sein (1.Joh.4,1 ff.). Das ist Gottes wahres Volk. Der Preis dafür ist: die Erfahrung der Mitkreuzigung des alten Menschen, der Tod des alten Menschen, Christus im Fleisch haben. Christus muss zwingend das Leben sein (erst dann ist Sterben Gewinn! – Phil.1,21). Wir haben alles zu verlieren, damit wir Jesus Christus gewinnen (Mt.10,39). Nicht religiöse, christliche Werke bringen uns in den Himmel, sondern das Tun des Willens des Vaters (Mt.7,21-23). Nur die Überwinder über alle Elemente Babylons können Miterben Christi und Erben Gottes sein (Offb.2-3; 21,7). Und diese Elemente Babylons sind exakt alle unbiblischen Bestandteile des Christentums.
Fazit: Die Botschaft der Offenbarung, kombiniert mit den Endzeitinformationen von Jesus Christus und den Aposteln ist eindeutig die Botschaft des völligen Kollapses des Christentums. Doch mittendrin bereitet sich der HERR Sein wahres Volk vor, z. B. Seine versiegelten 144‘000. Damit diese jedoch im Neuen Jerusalem ankommen, haben sie Babylon alias das Christentum vollständig zu überwinden und zu verlassen – in einer Zeit eines völligen geistlichen Zusammenbruches, wie u. a. in den Siegel- und den Posaunengerichten verschlüsselt angedeutet....https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=331
Die Entstehung und der Kollaps des Christentums,Teil1-10
02.08.2021 18:01
Die Entstehung und der Kollaps des Christentums,Teil1-10
02.08.2021 18:01
Die Entstehung und der Kollaps des Christentums,Teil1-10
Das Buch der Offenbarung Jesu Christi
Unzählige Ausleger haben sich bisher bemüht, das Buch der Offenbarung auszulegen und zu deuten. Dadurch sind viele Fehlinformationen und Fehlinterpretationen verbreitet worden, oft mit großem Schaden für die Sache des HERRN. Zu den nun folgenden Ausführungen halte ich ausdrücklich fest: Ich meine, bisher nur einen Teil dieses Buches verstanden zu haben. Doch auch dieses Verständnis ist mangelhaft, könnte fehlerhaft sein, nur oberflächliche Darstellungen enthalten, die wahren Gedanken des Heiligen Geistes nicht treffen. Ich bin mir meiner Mängel sehr bewusst und deshalb weit entfernt davon, die Wahrheit exklusiv zu kennen oder zu verbreiten. Trotzdem meine ich, nach mehr als 40 Jahren Erfahrungen in übergemeindlicher Seelsorge und unzähligen Kontakten zu vielen bekannten christlichen Kirchen, Gemeinden und Sekten eine entscheidende Spur gefunden zu haben, die mir zumindest prüfenswert erscheint. Doch diese eine Anwendung ist nur ein Aspekt der Offenbarung. Sie enthält noch unzählige weitere Informationen, die der Heilige Geist zu Seiner Zeit Seinen Knechten enthüllen wird – oder bereits enthüllt hat. Prüfen Sie also sorgfältig alle nachfolgenden Informationen – und behalten Sie das Gute!
Definition der Offenbarung. Das Buch der Offenbarung, das letzte Buch der „Bibel“, ist nicht eine Ansammlung von „Visionen“. Es müsste genau so übersetzt werden: Die Enthüllung von Jesus Christus. Das ergibt zwei Auslegungslinien. Erstens gibt Gott, der Vater, Seinem Sohn Jesus Christus Enthüllungen, die dieser via seinen Boten an Johannes weitergibt, der sie für bestimmte Adressaten niederschreibt. Zweitens wird aber Jesus Christus selber enthüllt. Und weil „Christus“ nach dem Apostel Paulus für Haupt und Seine Körperschaft steht, wird sowohl der Christus als Haupt als auch Seine Körperschaft, die Gemeinde Jesu Christi, enthüllt. Damit enthält das Buch der Offenbarung Enthüllungen, wer Jesus Christus als Haupt und wer Seine wahre Körperschaft, also das wahre Volk Gottes, ist. Während z. B. Christus als Haupt v. a. in Offb.1; 5; 19 beschrieben wird, wird der „Leib des Christus“ z. B. in Offb.21 wunderbar beschrieben und enthüllt.
Einschränkung. Die Informationen der Offenbarung gelten nur den Knechten (genau: Sklaven) Jesu Christi, nicht der (religiösen und theologischen) Welt. Sie gelten insbesondere auch nicht dem „Christentum“. Verschiedene Apostel haben sich explizit als Knechte Christi bezeichnet: Paulus (Röm.1,1; Phil.1,1); Jakobus (Jak.1,1); Petrus (2.Pt.1,1); Judas (Jud.1). Der Begriff „Knecht“ beschreibt die geistliche Stellung zu Jesus Christus. Der HERR selber aber bezeichnet Seine Knechte als Seine Freunde oder Brüder (Joh.15,15). Also sind die Adressaten der Offenbarung die Freunde von Jesus Christus, Seine wahren Brüder, Sein wahres Volk, Seine wahren Glieder. Sie sind der Stellung nach auch Seine wahre Braut (Offb.19,7; 21,2). Der Rest kann die verschlüsselten Informationen nicht verstehen. Er wird sie verdrehen, verwirren; er wird falsch folgern, die Informationen missbrauchen etc. Doch genau vom gesamten Rest spricht die Offenbarung in vielen Details. Sie enthält Hunderte, evtl. sogar Tausende von verdeckten Informationen über zukünftige geistliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Zudem ist die Offenbarung kein historisches Buch. Sie ist zwar an sieben damals bekannte Gemeinden gerichtet, doch diese stehen symbolisch für das ganze Gemeindezeitalter, für Entwicklungen im „Christentum“. Ferner ist die Offenbarung ein prophetisches Buch, so dass nichts zurückliegend ausgelegt werden darf. Sie beschreibt geistliche Prozesse in naher oder ferner Zukunft, also nicht historische Abläufe im 1. Jahrhundert n. Chr. So kann die Zahl 666 (Offb.13,8) z. B. niemals den Kaiser Nero betreffen, wie viele folgerten (hebräische Zahlenwertauslegung).
Geistliche Bilder. Die Offenbarung arbeitet von A-Z mit geistlichen Bildern, Symbolen, Zahlen. Diese dürfen und können niemals wörtlich ausgelegt werden, sonst hätte z. B. das „neue Jerusalem“ eine Seitenlänge von über 2‘000 Km. Deshalb muss für jedes einzelne Wort und jede einzelne Zahl die wahre geistliche Symbolik und Bedeutung erkannt werden, was nur durch den Heiligen Geist möglich ist (Joh.16,13; 1.Kor.2,10-15). U. a. erfüllen sich ständig Aussagen der alttestamentlichen Propheten wie Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Joel etc. Sie ergeben geistlich gesehen einen Guss mit der Offenbarung. Zwar schrieben diese Propheten primär für Israel und die Juden, doch in der letzten geistlichen Konsequenz schrieben sie für Christus und Seine Gemeinde (1.Pt.1,10-12; 2.Pt.1,19). Alle wörtlichen Bezeichnungen haben tiefe geistliche Beziehungen und Aussagen, z. B. die Namen der sieben Gemeinden (Offb.2-3) (z. B. Philadelphia = Freund-/Bruderschaft); Israel und 12 Stämme; Längenmasse, Zahlen. Wer immer wörtliche Bezeichnungen wörtlich auslegt, muss zwangsläufig fehlen und kann großen Schaden anrichten, bis hin zur Begründung von Irrlehren, Sekten etc.
Geistliche Geheimnisse. Die Offenbarung bezieht sich ständig auf geistliche Geheimnisse, z. B. auf Christus und Seine Gemeinde, die ein Geheimnis sind. So geht in Offb.10,7 bei der 7. Posaune das Geheimnis Gottes (das Geheimnis des Evangeliums) zu Ende. Oder Babylon stellt ein Geheimnis dar (Offb.17,5). Geistliche Geheimnisse können aber nur die Knechte Christi und die Auserwählten Gottes verstehen, darin leben und die Erfüllung davon erfahren. Zudem hat praktisch jeder Begriff, jedes Detail eine geistliche Mehrfachbedeutung. Sie müssen also auf mehreren Ebenen ausgelegt und verstanden werden. Möglicherweise kann die tiefste Bedeutung erst erfasst werden, wenn der Zeitpunkt Gottes dafür gekommen ist. Folglich gibt es heute keine absolute Wahrheit oder absolute Erkenntnis.
Zeitraumbestimmung. Die Offenbarung beschreibt die letzte Phase der Menschen in Christus bis zu ihrer Vollendung. So beschreibt Offb.21 das Ziel: verherrlichte und vollendete Menschen in Christus. Der Mensch ist in Christus wiederhergestellt und nun bereit, ewig zu leben und ewig zu herrschen (Offb.22). 1.Mo.1-3 beschreibt den Startpunkt und den Absturz des Menschen. Ab Offb.21 nimmt Gott die ewigen Pläne mit verherrlichten und wiederhergestellten Menschen wieder auf. Dazwischen musste der Mensch geprüft, ausgesondert und in Christus zubereitet werden für seine ewigen Funktionen, also vom Baum des Lebens essen zu dürfen.
Zentraler Inhalt: Christus und Seine Gemeinde (oder Sein Leib). Alles in der Offenbarung hat einen Bezug zu Jesus Christus und zu Seiner wahren Gemeinde (zum wahren Volk Gottes). Es geht Jesus Christus darum, dass Seine Gemeinde (Seine Knechte) vieles erkennen, überwinden und zubereitet werden für ihre ewigen Funktionen. Dazwischen liegt ein Weg voller Klippen, Gefahren und Irrtümer. Doch die Berufenen, Auserwählten und Treuen in Christus werden das Ziel verherrlicht erreichen (Offb.17,14). Die Offenbarung zeigt den Weg zur Vollendung des Christus und aller Menschen in Christus. Am Schluss existiert der vollkommene Mann (Eph.4,13). Die Offenbarung beginnt mit Offb.1 mit Jesus Christus und endet in Offb.22 mit Ihm. Sie zeigt dazwischen den Ablauf der Kirchengeschichte, die Entstehung, die Fehlentwicklung und den Kollaps des Christentums – alias Babylon. Analog zum Judentum muss auch das Christentum am Schluss zusammenbrechen und gerichtet werden. Doch mit Gottes wahrem Volk (dem „Christus&ldquo geht Gott weiter bis in die Zeitalter der Zeitalter. Es sind vollkommene, vollendete und wiederhergestellte Menschen in Christus. Am Ende gibt Jesus Christus Seinem Vater vollkommene Menschen zurück. Doch alles andere wird gerichtet, zerstört und zurückgelassen.
Die Offenbarung zeigt die ganze Entwicklung der Gesellschaft, der Menschheit, des Christentums ab ca. Jahr 90 n. Chr. bis zum Anbruch der Ewigkeit, wo sich der HERR mit vollendeten wiederhergestellten Menschen in Christus, Juden wie Heiden (Christen) befindet. Die Offenbarung ist das Pendant zu den AT-Propheten. Diese redeten über die Entwicklung des Judentums und das Gericht über das Judentum. Die Offenbarung dagegen redet von der Entwicklung und dem Gericht über das Christentum/Heiden (= Babylon). Die AT-Propheten sprachen aber auch symbolisch für Christentum. Alles von Israel lässt sich auf das Christentum übertragen. Die Christen machen die gleichen Fehler wie Juden/Israel und erhalten das gleiche Gericht – sogar ein größeres, weil Jesus Christus und der Heilige Geist anwesend waren. Alle Verheißungen von den AT-Propheten lassen sich auf Christus und Seine Gemeinde übertragen. Der ganze Werdegang von Israel ist auch der Werdegang des Christentums! Die Christen machen alle Fehler von Israel wieder (1.Kor.10,1 ff.).
Übersicht Altes Testament/Neues Testament. Das AT beschreibt die Entstehung, den Werdegang und das Gericht über das Judentum. Gott wollte durch Israel/Juden die ganze Welt/Nationen erreichen. Es scheiterte aber am Ungehorsam/Unglauben/Götzendienst. Es herrschte keine direkte Unterordnung unter Gott. Israel/Juden endeten im Gericht in Assyrien/Babylon. Die Propheten reden vom Versagen Israels/Gericht/messianischen Friedensreich. Wenn sich Israel/die Juden dem Messias unterordnen, funktioniert der Plan Gottes. Wir finden keine direkte Information, dass das Friedensreich 1000 Jahre gehen soll (nur in Offb.20,2 ff.). Geistlich gesehen kann alles auf die Gemeinde/das Christentum übertragen werden. Der Prophet Daniel gibt einzelne Details, aber nur punktuell und verschlüsselt.
Das NT beschreibt die Offenbarung von Jesus Christus im menschlichen Fleisch, der die Erlösung bereitstellt. Die Evangelien zeigen das Leben und Wesen Jesu. Sie enthalten aber nur einige punktuelle Informationen über die Entwicklung im Gemeindezeitalter, das Christentum, die Endzeit etc. Die Apostelgeschichte zeigt punktuell am Anfang, wie das messianische Friedensreich aussehen könnte. Es wird jedoch unterbrochen, weil die Heilszeit für die Heiden einsetzt. V. a. die Lehrbriefe von Paulus offenbaren das Geheimnis des Christus. Die Lehrbriefe des Johannes zeigen das Leben aus Gott = eine Variante zum Thema "Christus in uns". Die Lehrbriefe enthalten aber nur kurze punktuelle Informationen über die Endzeit, die Ewigkeit, aber keine zum 1000 jährigen Reich...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=327:
Unzählige Ausleger haben sich bisher bemüht, das Buch der Offenbarung auszulegen und zu deuten. Dadurch sind viele Fehlinformationen und Fehlinterpretationen verbreitet worden, oft mit großem Schaden für die Sache des HERRN. Zu den nun folgenden Ausführungen halte ich ausdrücklich fest: Ich meine, bisher nur einen Teil dieses Buches verstanden zu haben. Doch auch dieses Verständnis ist mangelhaft, könnte fehlerhaft sein, nur oberflächliche Darstellungen enthalten, die wahren Gedanken des Heiligen Geistes nicht treffen. Ich bin mir meiner Mängel sehr bewusst und deshalb weit entfernt davon, die Wahrheit exklusiv zu kennen oder zu verbreiten. Trotzdem meine ich, nach mehr als 40 Jahren Erfahrungen in übergemeindlicher Seelsorge und unzähligen Kontakten zu vielen bekannten christlichen Kirchen, Gemeinden und Sekten eine entscheidende Spur gefunden zu haben, die mir zumindest prüfenswert erscheint. Doch diese eine Anwendung ist nur ein Aspekt der Offenbarung. Sie enthält noch unzählige weitere Informationen, die der Heilige Geist zu Seiner Zeit Seinen Knechten enthüllen wird – oder bereits enthüllt hat. Prüfen Sie also sorgfältig alle nachfolgenden Informationen – und behalten Sie das Gute!
Definition der Offenbarung. Das Buch der Offenbarung, das letzte Buch der „Bibel“, ist nicht eine Ansammlung von „Visionen“. Es müsste genau so übersetzt werden: Die Enthüllung von Jesus Christus. Das ergibt zwei Auslegungslinien. Erstens gibt Gott, der Vater, Seinem Sohn Jesus Christus Enthüllungen, die dieser via seinen Boten an Johannes weitergibt, der sie für bestimmte Adressaten niederschreibt. Zweitens wird aber Jesus Christus selber enthüllt. Und weil „Christus“ nach dem Apostel Paulus für Haupt und Seine Körperschaft steht, wird sowohl der Christus als Haupt als auch Seine Körperschaft, die Gemeinde Jesu Christi, enthüllt. Damit enthält das Buch der Offenbarung Enthüllungen, wer Jesus Christus als Haupt und wer Seine wahre Körperschaft, also das wahre Volk Gottes, ist. Während z. B. Christus als Haupt v. a. in Offb.1; 5; 19 beschrieben wird, wird der „Leib des Christus“ z. B. in Offb.21 wunderbar beschrieben und enthüllt.
Einschränkung. Die Informationen der Offenbarung gelten nur den Knechten (genau: Sklaven) Jesu Christi, nicht der (religiösen und theologischen) Welt. Sie gelten insbesondere auch nicht dem „Christentum“. Verschiedene Apostel haben sich explizit als Knechte Christi bezeichnet: Paulus (Röm.1,1; Phil.1,1); Jakobus (Jak.1,1); Petrus (2.Pt.1,1); Judas (Jud.1). Der Begriff „Knecht“ beschreibt die geistliche Stellung zu Jesus Christus. Der HERR selber aber bezeichnet Seine Knechte als Seine Freunde oder Brüder (Joh.15,15). Also sind die Adressaten der Offenbarung die Freunde von Jesus Christus, Seine wahren Brüder, Sein wahres Volk, Seine wahren Glieder. Sie sind der Stellung nach auch Seine wahre Braut (Offb.19,7; 21,2). Der Rest kann die verschlüsselten Informationen nicht verstehen. Er wird sie verdrehen, verwirren; er wird falsch folgern, die Informationen missbrauchen etc. Doch genau vom gesamten Rest spricht die Offenbarung in vielen Details. Sie enthält Hunderte, evtl. sogar Tausende von verdeckten Informationen über zukünftige geistliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Zudem ist die Offenbarung kein historisches Buch. Sie ist zwar an sieben damals bekannte Gemeinden gerichtet, doch diese stehen symbolisch für das ganze Gemeindezeitalter, für Entwicklungen im „Christentum“. Ferner ist die Offenbarung ein prophetisches Buch, so dass nichts zurückliegend ausgelegt werden darf. Sie beschreibt geistliche Prozesse in naher oder ferner Zukunft, also nicht historische Abläufe im 1. Jahrhundert n. Chr. So kann die Zahl 666 (Offb.13,8) z. B. niemals den Kaiser Nero betreffen, wie viele folgerten (hebräische Zahlenwertauslegung).
Geistliche Bilder. Die Offenbarung arbeitet von A-Z mit geistlichen Bildern, Symbolen, Zahlen. Diese dürfen und können niemals wörtlich ausgelegt werden, sonst hätte z. B. das „neue Jerusalem“ eine Seitenlänge von über 2‘000 Km. Deshalb muss für jedes einzelne Wort und jede einzelne Zahl die wahre geistliche Symbolik und Bedeutung erkannt werden, was nur durch den Heiligen Geist möglich ist (Joh.16,13; 1.Kor.2,10-15). U. a. erfüllen sich ständig Aussagen der alttestamentlichen Propheten wie Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Joel etc. Sie ergeben geistlich gesehen einen Guss mit der Offenbarung. Zwar schrieben diese Propheten primär für Israel und die Juden, doch in der letzten geistlichen Konsequenz schrieben sie für Christus und Seine Gemeinde (1.Pt.1,10-12; 2.Pt.1,19). Alle wörtlichen Bezeichnungen haben tiefe geistliche Beziehungen und Aussagen, z. B. die Namen der sieben Gemeinden (Offb.2-3) (z. B. Philadelphia = Freund-/Bruderschaft); Israel und 12 Stämme; Längenmasse, Zahlen. Wer immer wörtliche Bezeichnungen wörtlich auslegt, muss zwangsläufig fehlen und kann großen Schaden anrichten, bis hin zur Begründung von Irrlehren, Sekten etc.
Geistliche Geheimnisse. Die Offenbarung bezieht sich ständig auf geistliche Geheimnisse, z. B. auf Christus und Seine Gemeinde, die ein Geheimnis sind. So geht in Offb.10,7 bei der 7. Posaune das Geheimnis Gottes (das Geheimnis des Evangeliums) zu Ende. Oder Babylon stellt ein Geheimnis dar (Offb.17,5). Geistliche Geheimnisse können aber nur die Knechte Christi und die Auserwählten Gottes verstehen, darin leben und die Erfüllung davon erfahren. Zudem hat praktisch jeder Begriff, jedes Detail eine geistliche Mehrfachbedeutung. Sie müssen also auf mehreren Ebenen ausgelegt und verstanden werden. Möglicherweise kann die tiefste Bedeutung erst erfasst werden, wenn der Zeitpunkt Gottes dafür gekommen ist. Folglich gibt es heute keine absolute Wahrheit oder absolute Erkenntnis.
Zeitraumbestimmung. Die Offenbarung beschreibt die letzte Phase der Menschen in Christus bis zu ihrer Vollendung. So beschreibt Offb.21 das Ziel: verherrlichte und vollendete Menschen in Christus. Der Mensch ist in Christus wiederhergestellt und nun bereit, ewig zu leben und ewig zu herrschen (Offb.22). 1.Mo.1-3 beschreibt den Startpunkt und den Absturz des Menschen. Ab Offb.21 nimmt Gott die ewigen Pläne mit verherrlichten und wiederhergestellten Menschen wieder auf. Dazwischen musste der Mensch geprüft, ausgesondert und in Christus zubereitet werden für seine ewigen Funktionen, also vom Baum des Lebens essen zu dürfen.
Zentraler Inhalt: Christus und Seine Gemeinde (oder Sein Leib). Alles in der Offenbarung hat einen Bezug zu Jesus Christus und zu Seiner wahren Gemeinde (zum wahren Volk Gottes). Es geht Jesus Christus darum, dass Seine Gemeinde (Seine Knechte) vieles erkennen, überwinden und zubereitet werden für ihre ewigen Funktionen. Dazwischen liegt ein Weg voller Klippen, Gefahren und Irrtümer. Doch die Berufenen, Auserwählten und Treuen in Christus werden das Ziel verherrlicht erreichen (Offb.17,14). Die Offenbarung zeigt den Weg zur Vollendung des Christus und aller Menschen in Christus. Am Schluss existiert der vollkommene Mann (Eph.4,13). Die Offenbarung beginnt mit Offb.1 mit Jesus Christus und endet in Offb.22 mit Ihm. Sie zeigt dazwischen den Ablauf der Kirchengeschichte, die Entstehung, die Fehlentwicklung und den Kollaps des Christentums – alias Babylon. Analog zum Judentum muss auch das Christentum am Schluss zusammenbrechen und gerichtet werden. Doch mit Gottes wahrem Volk (dem „Christus&ldquo geht Gott weiter bis in die Zeitalter der Zeitalter. Es sind vollkommene, vollendete und wiederhergestellte Menschen in Christus. Am Ende gibt Jesus Christus Seinem Vater vollkommene Menschen zurück. Doch alles andere wird gerichtet, zerstört und zurückgelassen.
Die Offenbarung zeigt die ganze Entwicklung der Gesellschaft, der Menschheit, des Christentums ab ca. Jahr 90 n. Chr. bis zum Anbruch der Ewigkeit, wo sich der HERR mit vollendeten wiederhergestellten Menschen in Christus, Juden wie Heiden (Christen) befindet. Die Offenbarung ist das Pendant zu den AT-Propheten. Diese redeten über die Entwicklung des Judentums und das Gericht über das Judentum. Die Offenbarung dagegen redet von der Entwicklung und dem Gericht über das Christentum/Heiden (= Babylon). Die AT-Propheten sprachen aber auch symbolisch für Christentum. Alles von Israel lässt sich auf das Christentum übertragen. Die Christen machen die gleichen Fehler wie Juden/Israel und erhalten das gleiche Gericht – sogar ein größeres, weil Jesus Christus und der Heilige Geist anwesend waren. Alle Verheißungen von den AT-Propheten lassen sich auf Christus und Seine Gemeinde übertragen. Der ganze Werdegang von Israel ist auch der Werdegang des Christentums! Die Christen machen alle Fehler von Israel wieder (1.Kor.10,1 ff.).
Übersicht Altes Testament/Neues Testament. Das AT beschreibt die Entstehung, den Werdegang und das Gericht über das Judentum. Gott wollte durch Israel/Juden die ganze Welt/Nationen erreichen. Es scheiterte aber am Ungehorsam/Unglauben/Götzendienst. Es herrschte keine direkte Unterordnung unter Gott. Israel/Juden endeten im Gericht in Assyrien/Babylon. Die Propheten reden vom Versagen Israels/Gericht/messianischen Friedensreich. Wenn sich Israel/die Juden dem Messias unterordnen, funktioniert der Plan Gottes. Wir finden keine direkte Information, dass das Friedensreich 1000 Jahre gehen soll (nur in Offb.20,2 ff.). Geistlich gesehen kann alles auf die Gemeinde/das Christentum übertragen werden. Der Prophet Daniel gibt einzelne Details, aber nur punktuell und verschlüsselt.
Das NT beschreibt die Offenbarung von Jesus Christus im menschlichen Fleisch, der die Erlösung bereitstellt. Die Evangelien zeigen das Leben und Wesen Jesu. Sie enthalten aber nur einige punktuelle Informationen über die Entwicklung im Gemeindezeitalter, das Christentum, die Endzeit etc. Die Apostelgeschichte zeigt punktuell am Anfang, wie das messianische Friedensreich aussehen könnte. Es wird jedoch unterbrochen, weil die Heilszeit für die Heiden einsetzt. V. a. die Lehrbriefe von Paulus offenbaren das Geheimnis des Christus. Die Lehrbriefe des Johannes zeigen das Leben aus Gott = eine Variante zum Thema "Christus in uns". Die Lehrbriefe enthalten aber nur kurze punktuelle Informationen über die Endzeit, die Ewigkeit, aber keine zum 1000 jährigen Reich...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=327:
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Sulzbacher 02.08.2021 18:06
Wer ist das wahre Volk Gottes?
Generalprinzip: Der HERR kennt, die sein sind (2.Tim.2,19). Seit es Menschen gibt, existieren falsche Religionen, die meinen, dass ihr Gott der allein richtige Gott sei und sie folglich das wahre Volk Gottes seien. Das erste große Religionssystem befand sich in Babel. Semiramis wurde als Gottesmutter bezeichnet, Nimrod war ihr übernatürlich gezeugtes Kind. Es war eine Mischung von Okkultismus, Astrologie, Menschenkult, Götzendienst und maßloser Selbstüberhebung des Menschen – der Mensch war Gott. Diese Religion war ein satanisches Mysterium, ein Kult von Eingeweihten mit der Vorherrschaft der babylonischen Priesterschaft, des Klerus. Das geringe Volk selbst war unwissend und wurde klerikal beherrscht. Dies ist ein Typus für die Lehre der Nikolaiten (Offb.2,6; 2,15) und die Lehre Bileams (Offb.2,14). Mittendrin in Chaldäa befanden sich aber einzelne gottesfürchtige Menschen, z. B. Abraham oder Melchisedek. Abraham wird aber aus Babel/Chaldäa herausgeführt; er muss also Babel und dessen falsches Religionssystem verlassen (Offb.18,4).
Es folgt die Erlösungs- und Erlöserlinie über Abraham, Isaak, Jakob bis zu Israel, den Juden und schließlich zu Jesus Christus. Gott zweigt einen Volksstamm ab (Israel, die Juden), um dann über sie an der ganzen Welt (den Nationen) zu handeln. Deshalb kommen alle geistlichen Reichtümer von Israel und den Juden: die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bündnisse, die Gesetzgebung, der Gottesdienst, das Gesetz, die Verheißungen, die Väter (z. B. die Propheten) bis hin zu Jesus Christus, dem Erlöser des Menschen(Röm.9,4-5). Unter Mose (Typus auf Jesus Christus) greift Gott dann aktiv in Israel ein. Es wird als das Volk Gottes ausgesondert, aus Ägypten befreit und ins verheißene Land geführt. Israel unterlag jedoch Prüfungen. Von der Auszugsgeneration haben bis auf drei Personen alle versagt und sind in der Wüste gestorben (Hebr.3-4). Trotzdem hatten sie das Gesetz, das Wort Gottes und den Status, Gottes auserwähltes Volk zu sein.
Es folgte der Absturz in den Götzendienst, in falsche Religionen, und daraus bildete sich das klassische Judentum. Es folgte der Abstieg bis zum Exil und damit im Gericht (in Assyrien, Babylon). Damit endete das Judentum in Babylon, in gleicher Weise wie jetzt das Christentum. Gottes auserwähltes Volk hat als Ganzes versagt und befindet sich im Gefängnis (im Käfig) in Babylon (Offb.18,2). Einzelne Propheten und gottesfürchtige Menschen (z. T. Könige) befanden sich mittendrin, waren jedoch meist geächtet und wurden von der jüdischen Religion, dem jüdischen Klerus und von gottlosen Monarchen verfolgt. Trotzdem hielt Gott die Erlösungslinie aufrecht und damit den Fortbestand des Wortes Gottes und schließlich der Menschheit.
Zurzeit des irdischen Dienstes von Jesus Christus herrschte in Israel ein religiöses Chaos mit diversen jüdischen Sekten (z. B. Pharisäer, Sadduzäer). Der jüdische Klerus beherrschte religiös gesehen die Massen und damit die Nation. Die jüdische Religion war und ist ein Gemisch von alttestamentlichen Inhalten und menschlich erzeugten Traditionen, von selbst kreierten Gesetzen (über 600). Sie ist geprägt von massivem geistlichen Stolz und religiöser Blindheit. Jesus bezeichnet Satan als effektiven Vater des Judentums (Joh.8,37 ff.). Folglich waren die Juden in ihrer äußeren Erscheinung nie und nimmer Gottes wahres Volk – nur der Herkunft und der Berufung nach, aber nicht in der ausgelebten Realität. Also waren sie letztlich für Gottes Ziele praktisch unbrauchbar. Doch mittendrin befanden sich wie immer einzelne gottesfürchtige Menschen, allerdings in kleiner Minderheit (z. B. Zacharias, Elisabeth, Maria, Josef, Simeon, Hanna). Dazu gab es Heilige, die ihren Aufenthaltsort wechselten, als Jesus Christus starb und auferstand (Mt.27,51-53). Folglich gehören sie zum wahren Volk Gottes – nicht weil sie Juden waren, sondern weil sie gerecht und gottesfürchtig nach dem Gesetz Gottes lebten und Gott wohl gefallen haben (z. B. Henoch, Noah, Abraham, David etc.). Doch die Juden als Ganzes lehnten Jesus Christus mit wenigen Ausnahmen konsequent ab. Also konnten sie in jener Phase unmöglich das wahre Volk Gottes sein.
Nach Pfingsten ca. im Jahr 28 n. Chr. gab es einen stark erwecklichen Aufbruch in Jerusalem. Es entstand die jüdisch-messianische Gemeinde in Jerusalem. Es war eine Demonstration, was geschieht, wenn die Juden den Herrn Jesus Christus als Messias erkennen und in den Heiligen Geist getauft werden. Es war eine „Vorschattung“ für das messianische Friedensreich und wie das wahre Volk Gottes aussehen könnte, wie es sich benimmt etc. Doch als Nächstes sollte nicht der Herr Jesus Christus zurückkehren und das messianische Friedensreich aufrichten. Vielmehr lehnten die Juden als Ganzes Jesus Christus nach wie vor ab, weil nach Gottes ewigen Plänen die Heilszeit für die Nationen eingeschoben wurde (Röm.11,25). Gottes Wirken mit Israel und den Juden wurde für inzwischen bald 2000 Jahre zurückgestellt.
Das Gemeindezeitalter. Nun begannen die Nationen, Jesus Christus als Erlöser und Leben zu erkennen. V. a. unter dem Dienst des Apostels Paulus wurden die ersten Heiden gerettet, erkannten sie Jesus Christus als ihren HERRN und wurden von Jesus Christus in den Heiligen Geist getauft. Es kam zur Bildung des Leibes Christi, der irdischen Verkörperung von Jesus Christus. Die Glieder des Christus bildeten unter der Anleitung von Aposteln etc. ortsbezogene Gemeinden. Wer tatsächlich in Christus war und ist, wurde oder wird ein lebendiges Glied von Ihm und als solches Teil des wahren Volkes Gottes. Sie werden durch den einen Geist in den einen Leib hinein getauft (1.Kor.12,12-13). Weil Jesus Christus ihr Leben ist, sind sie ein Teil von Ihm und gehören damit zu Gottes wahrem Volk. Nationalität, Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft (religiös und ethnisch) sind ohne Belang (Gal.3,28).
Doch die Fehlentwicklungen setzten sofort ein. Sie konnten durch den Dienst von Paulus vorerst noch entlarvt oder eingedämmt werden (z. B. 1.Kor.1,10 ff.). Doch nach dem Tod von Paulus setzten unzählige falsche Tendenzen ein: Falsche Lehrer und Apostel, falsche Lehren (Gnostik), menschliche Beherrschung und Willkür, Spaltungen etc. Es kommt zur Geburt des christlich-denominationellen Systems mit dem Überbegriff „Christentum“, mit der zunehmenden Vorherrschaft der römisch-katholischen Kirche. Zudem wird das Christentum im römischen Reich zur Staatsreligion gemacht. Nichts von all dem kommt von Gott. Das Volk Gottes, die Gemeinde Gottes wurde letztlich satanisch unterwandert und vermischt. Statt Jesus Christus thronte bald Satan in der Gemeinde (Offb.2,13). Alle zentralen geistlichen Schwerpunkte wurden verschoben und das Wort Gottes mehr oder weniger durch menschliche Traditionen ersetzt. Christliche Menschen begannen, die christliche „Kirche“ zu bauen. Es entstanden religiöse Machtorganisationen – doch alles im vollen Widerspruch zu Gottes ewigen Gedanken.
Die Kirchengeschichte – der ganze Absturz des Christentums – begann abzulaufen. Zwischendurch schenkte Gott erweckliche Aufbrüche, v. a. im Rahmen der Reformation und ab Mitte des 19. Jahrhunderts durch weltweite Missionsbestrebungen. Dafür entstanden aber auch die christlichen Großsekten, v. a. in den USA – neben der größten, der römisch-katholischen Kirche. Die „Christen“, das „Christentum“ als Ganzes sind nie und nimmer Gottes wahres Volk. Doch mittendrin, meist in Randgruppen und verfolgt, befinden sich die echten Glieder Christi, das wahre Volk Gottes. Die ganze Offenbarung ab Kap.2 – Kap.18 beschreibt die Entstehung des Christentums, seine Wirkungen bis hin zum Gericht über Babylon (alias das Christentum). Das Christentum entspricht der großen Hure Babylon, die Mutter aller (christlichen) Huren. Gottes wahres Volk muss sich konsequenterweise daraus entfernen (Offb.18,4). „Babylon“ kann nicht primär die anderen Religionen meinen, denn dort wäre Gottes wahres Volk niemals anzutreffen. Die Offenbarung beschreibt folglich verschlüsselt das Aufkommen des Christentums bis zum Kollaps in Offb.18. Dann wird es ebenso gerichtet, wie zuvor das Judentum – nur noch schlimmer, weil die Christen einen direkten Zugang zum Herrn Jesus Christus und zum Heiligen Geist hatten. Deshalb beginnt auch das Gericht im Hause Gottes (1.Pt.4,17).
Die 144‘000 Versiegelten Gottes von Offb.7 und 14. Die Offenbarung definiert in verschiedenen Bildern das wahre Volk Gottes im Gemeindezeitalter. Sie ist ein geistlich-prophetisches Buch. Also kann und darf sie niemals wörtlich ausgelegt werden. Sowohl Begriffe wie „Israel“, die „12 Stämme Israels“, die Zahlen 12‘000 und 144‘000 enthalten ausschließlich geistliche Informationen. Eine Schlüsselstelle ist, dass sie den Namen von Jesus Christus und vom himmlischen Vater an ihren Stirnen tragen (Offb.14,1). Das bedeutet: Gottes wahres Volk trägt das Wesen und Leben von Jesus Christus und von Seinem Vater in seinem Sinn und Bewusstsein. Gottes wahres Volk ist in Christus oder aus Gott. „Versiegelt“ hat im Neuen Testament immer einen Bezug zum Heiligen Geist. Also ist Gottes wahres Volk mit dem Vater, mit Jesus Christus und mit dem Heiligen Geist vereinigt und verbunden. Genau das ist Gottes wahres Volk, zusammengesetzt von der Herkunft her aus Juden und Heiden („Christen“). Die Ethnie etc. ist aber ohne Belang, denn in Christus gilt nur eine neue Schöpfung (Gal.6,15) und gibt es weder Juden noch Griechen („Christen“) (Gal.3,28).
Gottes wahres Volk sind damit weder die „Juden“ noch die „Christen“ als Ganzes, sondern im Gemeindezeitalter besteht es aus allen, die wahrhaft von oben her neu gezeugt sind und deshalb in Christus sind oder aus Gott bestehen (1.Joh.4,4 ff.). Sie sind die lebendigen Glieder des Christus, also ein wirklicher Teil von Jesus Christus. Jesus Christus lebt in einer realen geistlichen Erfahrung in ihnen (Joh.17,23), und sie sind in Jesus Christus. Sie sind das wahre geistliche „Israel“. Das „Jerusalem“ droben ist ihre Mutter (Gal.4,26). Alles geht über, aus, durch, in oder mit Jesus Christus. Jede weitere Identifikation, Bezeichnung, Benennung etc. ist nicht von Gott, sondern babylonisch, menschlich und letztlich satanisch...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=332
Generalprinzip: Der HERR kennt, die sein sind (2.Tim.2,19). Seit es Menschen gibt, existieren falsche Religionen, die meinen, dass ihr Gott der allein richtige Gott sei und sie folglich das wahre Volk Gottes seien. Das erste große Religionssystem befand sich in Babel. Semiramis wurde als Gottesmutter bezeichnet, Nimrod war ihr übernatürlich gezeugtes Kind. Es war eine Mischung von Okkultismus, Astrologie, Menschenkult, Götzendienst und maßloser Selbstüberhebung des Menschen – der Mensch war Gott. Diese Religion war ein satanisches Mysterium, ein Kult von Eingeweihten mit der Vorherrschaft der babylonischen Priesterschaft, des Klerus. Das geringe Volk selbst war unwissend und wurde klerikal beherrscht. Dies ist ein Typus für die Lehre der Nikolaiten (Offb.2,6; 2,15) und die Lehre Bileams (Offb.2,14). Mittendrin in Chaldäa befanden sich aber einzelne gottesfürchtige Menschen, z. B. Abraham oder Melchisedek. Abraham wird aber aus Babel/Chaldäa herausgeführt; er muss also Babel und dessen falsches Religionssystem verlassen (Offb.18,4).
Es folgt die Erlösungs- und Erlöserlinie über Abraham, Isaak, Jakob bis zu Israel, den Juden und schließlich zu Jesus Christus. Gott zweigt einen Volksstamm ab (Israel, die Juden), um dann über sie an der ganzen Welt (den Nationen) zu handeln. Deshalb kommen alle geistlichen Reichtümer von Israel und den Juden: die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bündnisse, die Gesetzgebung, der Gottesdienst, das Gesetz, die Verheißungen, die Väter (z. B. die Propheten) bis hin zu Jesus Christus, dem Erlöser des Menschen(Röm.9,4-5). Unter Mose (Typus auf Jesus Christus) greift Gott dann aktiv in Israel ein. Es wird als das Volk Gottes ausgesondert, aus Ägypten befreit und ins verheißene Land geführt. Israel unterlag jedoch Prüfungen. Von der Auszugsgeneration haben bis auf drei Personen alle versagt und sind in der Wüste gestorben (Hebr.3-4). Trotzdem hatten sie das Gesetz, das Wort Gottes und den Status, Gottes auserwähltes Volk zu sein.
Es folgte der Absturz in den Götzendienst, in falsche Religionen, und daraus bildete sich das klassische Judentum. Es folgte der Abstieg bis zum Exil und damit im Gericht (in Assyrien, Babylon). Damit endete das Judentum in Babylon, in gleicher Weise wie jetzt das Christentum. Gottes auserwähltes Volk hat als Ganzes versagt und befindet sich im Gefängnis (im Käfig) in Babylon (Offb.18,2). Einzelne Propheten und gottesfürchtige Menschen (z. T. Könige) befanden sich mittendrin, waren jedoch meist geächtet und wurden von der jüdischen Religion, dem jüdischen Klerus und von gottlosen Monarchen verfolgt. Trotzdem hielt Gott die Erlösungslinie aufrecht und damit den Fortbestand des Wortes Gottes und schließlich der Menschheit.
Zurzeit des irdischen Dienstes von Jesus Christus herrschte in Israel ein religiöses Chaos mit diversen jüdischen Sekten (z. B. Pharisäer, Sadduzäer). Der jüdische Klerus beherrschte religiös gesehen die Massen und damit die Nation. Die jüdische Religion war und ist ein Gemisch von alttestamentlichen Inhalten und menschlich erzeugten Traditionen, von selbst kreierten Gesetzen (über 600). Sie ist geprägt von massivem geistlichen Stolz und religiöser Blindheit. Jesus bezeichnet Satan als effektiven Vater des Judentums (Joh.8,37 ff.). Folglich waren die Juden in ihrer äußeren Erscheinung nie und nimmer Gottes wahres Volk – nur der Herkunft und der Berufung nach, aber nicht in der ausgelebten Realität. Also waren sie letztlich für Gottes Ziele praktisch unbrauchbar. Doch mittendrin befanden sich wie immer einzelne gottesfürchtige Menschen, allerdings in kleiner Minderheit (z. B. Zacharias, Elisabeth, Maria, Josef, Simeon, Hanna). Dazu gab es Heilige, die ihren Aufenthaltsort wechselten, als Jesus Christus starb und auferstand (Mt.27,51-53). Folglich gehören sie zum wahren Volk Gottes – nicht weil sie Juden waren, sondern weil sie gerecht und gottesfürchtig nach dem Gesetz Gottes lebten und Gott wohl gefallen haben (z. B. Henoch, Noah, Abraham, David etc.). Doch die Juden als Ganzes lehnten Jesus Christus mit wenigen Ausnahmen konsequent ab. Also konnten sie in jener Phase unmöglich das wahre Volk Gottes sein.
Nach Pfingsten ca. im Jahr 28 n. Chr. gab es einen stark erwecklichen Aufbruch in Jerusalem. Es entstand die jüdisch-messianische Gemeinde in Jerusalem. Es war eine Demonstration, was geschieht, wenn die Juden den Herrn Jesus Christus als Messias erkennen und in den Heiligen Geist getauft werden. Es war eine „Vorschattung“ für das messianische Friedensreich und wie das wahre Volk Gottes aussehen könnte, wie es sich benimmt etc. Doch als Nächstes sollte nicht der Herr Jesus Christus zurückkehren und das messianische Friedensreich aufrichten. Vielmehr lehnten die Juden als Ganzes Jesus Christus nach wie vor ab, weil nach Gottes ewigen Plänen die Heilszeit für die Nationen eingeschoben wurde (Röm.11,25). Gottes Wirken mit Israel und den Juden wurde für inzwischen bald 2000 Jahre zurückgestellt.
Das Gemeindezeitalter. Nun begannen die Nationen, Jesus Christus als Erlöser und Leben zu erkennen. V. a. unter dem Dienst des Apostels Paulus wurden die ersten Heiden gerettet, erkannten sie Jesus Christus als ihren HERRN und wurden von Jesus Christus in den Heiligen Geist getauft. Es kam zur Bildung des Leibes Christi, der irdischen Verkörperung von Jesus Christus. Die Glieder des Christus bildeten unter der Anleitung von Aposteln etc. ortsbezogene Gemeinden. Wer tatsächlich in Christus war und ist, wurde oder wird ein lebendiges Glied von Ihm und als solches Teil des wahren Volkes Gottes. Sie werden durch den einen Geist in den einen Leib hinein getauft (1.Kor.12,12-13). Weil Jesus Christus ihr Leben ist, sind sie ein Teil von Ihm und gehören damit zu Gottes wahrem Volk. Nationalität, Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft (religiös und ethnisch) sind ohne Belang (Gal.3,28).
Doch die Fehlentwicklungen setzten sofort ein. Sie konnten durch den Dienst von Paulus vorerst noch entlarvt oder eingedämmt werden (z. B. 1.Kor.1,10 ff.). Doch nach dem Tod von Paulus setzten unzählige falsche Tendenzen ein: Falsche Lehrer und Apostel, falsche Lehren (Gnostik), menschliche Beherrschung und Willkür, Spaltungen etc. Es kommt zur Geburt des christlich-denominationellen Systems mit dem Überbegriff „Christentum“, mit der zunehmenden Vorherrschaft der römisch-katholischen Kirche. Zudem wird das Christentum im römischen Reich zur Staatsreligion gemacht. Nichts von all dem kommt von Gott. Das Volk Gottes, die Gemeinde Gottes wurde letztlich satanisch unterwandert und vermischt. Statt Jesus Christus thronte bald Satan in der Gemeinde (Offb.2,13). Alle zentralen geistlichen Schwerpunkte wurden verschoben und das Wort Gottes mehr oder weniger durch menschliche Traditionen ersetzt. Christliche Menschen begannen, die christliche „Kirche“ zu bauen. Es entstanden religiöse Machtorganisationen – doch alles im vollen Widerspruch zu Gottes ewigen Gedanken.
Die Kirchengeschichte – der ganze Absturz des Christentums – begann abzulaufen. Zwischendurch schenkte Gott erweckliche Aufbrüche, v. a. im Rahmen der Reformation und ab Mitte des 19. Jahrhunderts durch weltweite Missionsbestrebungen. Dafür entstanden aber auch die christlichen Großsekten, v. a. in den USA – neben der größten, der römisch-katholischen Kirche. Die „Christen“, das „Christentum“ als Ganzes sind nie und nimmer Gottes wahres Volk. Doch mittendrin, meist in Randgruppen und verfolgt, befinden sich die echten Glieder Christi, das wahre Volk Gottes. Die ganze Offenbarung ab Kap.2 – Kap.18 beschreibt die Entstehung des Christentums, seine Wirkungen bis hin zum Gericht über Babylon (alias das Christentum). Das Christentum entspricht der großen Hure Babylon, die Mutter aller (christlichen) Huren. Gottes wahres Volk muss sich konsequenterweise daraus entfernen (Offb.18,4). „Babylon“ kann nicht primär die anderen Religionen meinen, denn dort wäre Gottes wahres Volk niemals anzutreffen. Die Offenbarung beschreibt folglich verschlüsselt das Aufkommen des Christentums bis zum Kollaps in Offb.18. Dann wird es ebenso gerichtet, wie zuvor das Judentum – nur noch schlimmer, weil die Christen einen direkten Zugang zum Herrn Jesus Christus und zum Heiligen Geist hatten. Deshalb beginnt auch das Gericht im Hause Gottes (1.Pt.4,17).
Die 144‘000 Versiegelten Gottes von Offb.7 und 14. Die Offenbarung definiert in verschiedenen Bildern das wahre Volk Gottes im Gemeindezeitalter. Sie ist ein geistlich-prophetisches Buch. Also kann und darf sie niemals wörtlich ausgelegt werden. Sowohl Begriffe wie „Israel“, die „12 Stämme Israels“, die Zahlen 12‘000 und 144‘000 enthalten ausschließlich geistliche Informationen. Eine Schlüsselstelle ist, dass sie den Namen von Jesus Christus und vom himmlischen Vater an ihren Stirnen tragen (Offb.14,1). Das bedeutet: Gottes wahres Volk trägt das Wesen und Leben von Jesus Christus und von Seinem Vater in seinem Sinn und Bewusstsein. Gottes wahres Volk ist in Christus oder aus Gott. „Versiegelt“ hat im Neuen Testament immer einen Bezug zum Heiligen Geist. Also ist Gottes wahres Volk mit dem Vater, mit Jesus Christus und mit dem Heiligen Geist vereinigt und verbunden. Genau das ist Gottes wahres Volk, zusammengesetzt von der Herkunft her aus Juden und Heiden („Christen“). Die Ethnie etc. ist aber ohne Belang, denn in Christus gilt nur eine neue Schöpfung (Gal.6,15) und gibt es weder Juden noch Griechen („Christen“) (Gal.3,28).
Gottes wahres Volk sind damit weder die „Juden“ noch die „Christen“ als Ganzes, sondern im Gemeindezeitalter besteht es aus allen, die wahrhaft von oben her neu gezeugt sind und deshalb in Christus sind oder aus Gott bestehen (1.Joh.4,4 ff.). Sie sind die lebendigen Glieder des Christus, also ein wirklicher Teil von Jesus Christus. Jesus Christus lebt in einer realen geistlichen Erfahrung in ihnen (Joh.17,23), und sie sind in Jesus Christus. Sie sind das wahre geistliche „Israel“. Das „Jerusalem“ droben ist ihre Mutter (Gal.4,26). Alles geht über, aus, durch, in oder mit Jesus Christus. Jede weitere Identifikation, Bezeichnung, Benennung etc. ist nicht von Gott, sondern babylonisch, menschlich und letztlich satanisch...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=332
Sulzbacher 02.08.2021 18:07
Wie heißt das wahre Volk des HERRN?
Zur Zeit erkennen und benennen sich rund 2,2 Milliarden „Christen“ als das exklusive Volk Gottes in diesem Zeitalter. Doch diese Sichtweise enthält mehrere massive Fehler, wodurch die „Christen“ als Ganzes letztlich disqualifiziert sind, Gottes wahres Volk zu sein.
Die Namensgebung „Christen“ stammt nicht vom lebendigen und ewigen Gott. Der Begriff „Christ“ erscheint im Wort Gottes, der sog. „Bibel“, nur dreimal (Apg.11,26; 26,28; 1.Pt.4,16). Er wurde von der Welt für die Nachfolger des Herrn Jesus Christus kreiert, etwa wie im Sinne der Nationalität. Wohnt jemand in der Schweiz, bezeichnen ihn alle Ausländer als Schweizer. Zudem enthält die Bezeichnung „Christ“ ursprünglich einen verächtlichen Charakter. Jesus Christus gab niemals den Auftrag, dass seine Nachfolger „Christen“ werden sollten. Ebenso wenig sollte durch seine Apostel das „Christentum“ begründet werden – im Sinne einer weltweit operierenden Religion. Das würde vielmehr dem Urwesen der satanischen Mysterienreligion Babylons entsprechen. Bezeichnenderweise sind denn auch z. B. 80-90% der typischen Bestandteile der römisch-katholischen Kirche babylonischen Ursprungs und haben deshalb letztlich einen satanischen Hintergrund. Gemäß zwei Sendschreiben wohnt das „Christentum“ dort, wo Satan wohnt (Offb.2,13), resp. hat Satan seinen Thron mitten im „Christentum“ aufgebaut, natürlich perfekt „christlich“ getarnt. So wird sich auch einst der „Mensch der Gesetzlosigkeit“ in den Tempel Gottes setzen und sich ausweisen, dass er Gott sei (2.Thess.2,3 ff.).
Das denominationelle System. Der Begriff „Denomination“ stammt aus dem Amerikanisch-Englischen und bedeutet: Eine mit Eigenname versehene christliche Kirche, Gemeinschaft, Gemeinde, Glaubensgemeinschaft oder Bewegung. Das Problem von (christlichen) Denominationen zeichnete sich bereits in der Gemeinde in Korinth ab. Weil viele Glieder jener Gemeinde offensichtlich weder das Geheimnis des Christus noch das Geheimnis der Gemeinde oder des Leibes Christi erkannt hatten, richteten sie sich auf Apostel, Lehrer, Leiter etc. aus. Dadurch drohte die Gemeinde in Korinth in vier Denominationen auseinanderzubrechen: die Paulus-Gemeinde, die Apollos-Gemeinde, die Kephas-Gemeinde und die Christus-Gemeinde (1.Kor.1,12). Für Paulus war dies völliger Unsinn, und er konterte mit der tiefsinnigen Frage: Ist der Christus zerteilt (1.Kor.1,13)?
Was Paulus wohl zu seinen Lebzeiten in seinem Einflussbereich noch abwenden konnte, setzte später aber fatal und ohne Ende ein: Die Gründung des christlich-denominationellen Systems. Allein in den USA sollen derzeit rund 1‘600 solcher „christlicher“ Institutionen, Kirchen, Bewegungen etc. existieren. Das ergibt weltweit folglich Abertausende davon. Denominationen grenzen sich zwangsläufig gegenseitig ab – sei es wegen verschiedenen Lehransichten, Ausrichtung auf Begründer, Lehrer, Traditionen und vielem mehr. Naturgemäß tragen ihre Anhänger meistens den Namen der entsprechenden Denomination, deren Mitglieder sie sind. Zudem beanspruchen sie oft exklusive Rechte, z. B. in Bezug auf die Errettung, die Wahrheit, die richtige Erkenntnis etc. Faktisch ergibt dies eine nimmer endende Ansammlung von kleinen bis großen „christlichen“ Sekten, alle fein säuberlich denominationell abgegrenzt und oft auch isoliert.
Natürlich steht dies alles im krassen Widerspruch zum Wort Gottes, v. a. zum Geheimnis des Christus und Seiner wahren Gemeinde oder Seines Leibes. Was immer tatsächlich in Christus und aus Gott ist, wird immer eins sein und lässt sich niemals auf- oder abtrennen. Wahre Einheit ist die logische Frucht von Menschen, die in Christus und aus Gott sind (Joh.17,11 ff.). Folglich trägt keine einzige Denomination den richtigen Namen. Die Denominationen repräsentieren auch in keiner Weise das wahre Volk des HERRN. Sie sind vielmehr das augenscheinliche Werk des „Zerteilers“, Satans. Zweifellos werden innerhalb von diversen Denominationen wahre Glieder des Herrn Jesus Christus zu finden sein. Doch weil die Denominationen naturgemäß immer typische Elemente Babylons enthalten, müssen die wahren Glieder des HERRN und Seines Volkes eben zwingend Babylon verlassen (Offb.18,4 ff.). Ansonsten werden sie am Gericht über Babylon teilhaben. Der Herr Jesus Christus sagt im Buch der Offenbarung unmissverständlich, dass das ganze zerteilte und vermischte denominationelle System – alias Babylon – zerstört werden wird. Es wird mit Sicherheit kollabieren, weil es letztlich eine satanische Urheberschaft besitzt und Gottes ewigen Gedanken für Seine Gemeinde z. T. völlig widerspricht.
Die biblische Benennung des Volkes des HERRN. Wir haben bisher herausgefunden, dass das wahre Volk des HERRN nicht „Christen“ heißen kann. Die Nachfolger des HERRN versammelten sich in der ersten Gemeindephase in ortsbezogenen Gemeinden mit der geographischen Ortsbezeichnung (die Gemeinde in Jerusalem, die Gemeinde in Korinth etc.). Als solche wurden sie u. a. als die „Heiligen“ in Rom (Röm.1,7), die „Gläubigen“ in Ephesus (Eph.1,1) etc. bezeichnet. Innerhalb der Gemeinden hatten sie den Status von Brüdern oder Schwestern, z. T. mit Dienstfunktionen wie Apostel, Propheten, Lehrer oder Verwaltungsfunktionen wie Älteste, Diakone etc.
Aus der Sicht Gottes waren die Glieder der örtlichen Gemeinde der Stellung nach Kinder oder Söhne Gottes, Berufene oder Auserwählte Gottes, Glieder Christi – und alles Ganzes Sein Volk. Nach irgendwelchen (religiösen) Eigennamen wird man vergeblich suchen. Das Einzige, was erscheint, ist der Name Jesus Christus und der Name Gottes. So wurden die Neugläubigen in den Namen Jesus Christus hinein getauft (Apg.19,5), was bedeutet, dass sie mit dem Wesen und der Person von Jesus Christus vereinigt wurden. Als Ergebnis davon waren sie in Christus (1.Kor.1,30) – oder aus Gott (1.Joh.4,4). Ebenso finden wir Hinweise auf die Gemeinschaft im Namen Jesus Christus (Mt.18,20), das Beten im Namen Jesus Christus (Joh.14,13-14), das Glauben und Handeln in Namen Jesus Christus (Mk.16,17 ff.). Der Gedanke ist stets derselbe: Aus der ausgelebten Einheit mit dem Herrn Jesus Christus heraus – aus dem Leben und Bleiben in Christus heraus sind gewaltigste Verheißungen aktiviert. Und außerhalb des Namens Jesus Christus gibt es z. B. keine Errettung und kein Heil (Apg.4,12). Weil der Name Gottes geheiligt werden soll (Mt.6,9), duldet der HERR keine anderen Namen und Götter neben sich. Also sind nur der Name Jesus Christus und der Name Gottes zulässig. Alles andere ist Babylon, was u. a. mit religiöser Vermischung, Götzendienst und Aberglauben gleichgesetzt ist.
Der Name des wahren Volkes des HERRN. Folgende prophetisch-geistliche Texte aus dem Wort Gottes liefern uns die entscheidenden Hinweise, wie das wahre Volk des HERRN heißt: Joh.17,11-12; Apg.15,14; Hebr. 2,11-12; Offb.3,12; 14,1; 19,12-13; 22,4 usw. „Name“ bedeutet, das Wesen oder die persönliche Substanz einer Person. Ziel muss unter allen Umständen sein, dass ein Mensch mit dem Wesen, der Substanz, den Lebenseigenschaften von Jesus Christus vereinigt oder identifiziert wird. Und weil Jesus Christus der wahrhaftige Gott ist (1.Joh.5,20), kommt es zur Vereinigung mit dem Namen Gottes. Nur das rettet den Menschen, führt ihn in den Himmel, zur Vollendung, zum Erreichen der himmlischen Berufung, zum ewigen Leben usw. Von jedem anderen religiösen „christlichen“ Eigennamen sollten wir uns unbedingt trennen, denn er ist babylonisch und damit eine satanische Täuschung und Verführung.
Wir benötigen niemals eine eigene religiöse Identifikation, wie z. B. „Christ“ – sondern ausschließlich und unter allen Umständen die Identifikation mit den Namen Jesus Christus und damit mit dem Namen Gottes. Deshalb müssen wir zwingend in Christus oder aus Gott sein. Weitere Verknüpfungen mit religiösen „christlichen“ Begriffen existieren im wahren Reich Gottes nicht. In Christus sind wir Söhne Gottes (Gal.3,26) und damit auch Kinder Gottes (Röm.8,16-17; 1.Joh.3,1-2) – Sein wahres Volk (2.Kor.6,14-18)...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=336
Zur Zeit erkennen und benennen sich rund 2,2 Milliarden „Christen“ als das exklusive Volk Gottes in diesem Zeitalter. Doch diese Sichtweise enthält mehrere massive Fehler, wodurch die „Christen“ als Ganzes letztlich disqualifiziert sind, Gottes wahres Volk zu sein.
Die Namensgebung „Christen“ stammt nicht vom lebendigen und ewigen Gott. Der Begriff „Christ“ erscheint im Wort Gottes, der sog. „Bibel“, nur dreimal (Apg.11,26; 26,28; 1.Pt.4,16). Er wurde von der Welt für die Nachfolger des Herrn Jesus Christus kreiert, etwa wie im Sinne der Nationalität. Wohnt jemand in der Schweiz, bezeichnen ihn alle Ausländer als Schweizer. Zudem enthält die Bezeichnung „Christ“ ursprünglich einen verächtlichen Charakter. Jesus Christus gab niemals den Auftrag, dass seine Nachfolger „Christen“ werden sollten. Ebenso wenig sollte durch seine Apostel das „Christentum“ begründet werden – im Sinne einer weltweit operierenden Religion. Das würde vielmehr dem Urwesen der satanischen Mysterienreligion Babylons entsprechen. Bezeichnenderweise sind denn auch z. B. 80-90% der typischen Bestandteile der römisch-katholischen Kirche babylonischen Ursprungs und haben deshalb letztlich einen satanischen Hintergrund. Gemäß zwei Sendschreiben wohnt das „Christentum“ dort, wo Satan wohnt (Offb.2,13), resp. hat Satan seinen Thron mitten im „Christentum“ aufgebaut, natürlich perfekt „christlich“ getarnt. So wird sich auch einst der „Mensch der Gesetzlosigkeit“ in den Tempel Gottes setzen und sich ausweisen, dass er Gott sei (2.Thess.2,3 ff.).
Das denominationelle System. Der Begriff „Denomination“ stammt aus dem Amerikanisch-Englischen und bedeutet: Eine mit Eigenname versehene christliche Kirche, Gemeinschaft, Gemeinde, Glaubensgemeinschaft oder Bewegung. Das Problem von (christlichen) Denominationen zeichnete sich bereits in der Gemeinde in Korinth ab. Weil viele Glieder jener Gemeinde offensichtlich weder das Geheimnis des Christus noch das Geheimnis der Gemeinde oder des Leibes Christi erkannt hatten, richteten sie sich auf Apostel, Lehrer, Leiter etc. aus. Dadurch drohte die Gemeinde in Korinth in vier Denominationen auseinanderzubrechen: die Paulus-Gemeinde, die Apollos-Gemeinde, die Kephas-Gemeinde und die Christus-Gemeinde (1.Kor.1,12). Für Paulus war dies völliger Unsinn, und er konterte mit der tiefsinnigen Frage: Ist der Christus zerteilt (1.Kor.1,13)?
Was Paulus wohl zu seinen Lebzeiten in seinem Einflussbereich noch abwenden konnte, setzte später aber fatal und ohne Ende ein: Die Gründung des christlich-denominationellen Systems. Allein in den USA sollen derzeit rund 1‘600 solcher „christlicher“ Institutionen, Kirchen, Bewegungen etc. existieren. Das ergibt weltweit folglich Abertausende davon. Denominationen grenzen sich zwangsläufig gegenseitig ab – sei es wegen verschiedenen Lehransichten, Ausrichtung auf Begründer, Lehrer, Traditionen und vielem mehr. Naturgemäß tragen ihre Anhänger meistens den Namen der entsprechenden Denomination, deren Mitglieder sie sind. Zudem beanspruchen sie oft exklusive Rechte, z. B. in Bezug auf die Errettung, die Wahrheit, die richtige Erkenntnis etc. Faktisch ergibt dies eine nimmer endende Ansammlung von kleinen bis großen „christlichen“ Sekten, alle fein säuberlich denominationell abgegrenzt und oft auch isoliert.
Natürlich steht dies alles im krassen Widerspruch zum Wort Gottes, v. a. zum Geheimnis des Christus und Seiner wahren Gemeinde oder Seines Leibes. Was immer tatsächlich in Christus und aus Gott ist, wird immer eins sein und lässt sich niemals auf- oder abtrennen. Wahre Einheit ist die logische Frucht von Menschen, die in Christus und aus Gott sind (Joh.17,11 ff.). Folglich trägt keine einzige Denomination den richtigen Namen. Die Denominationen repräsentieren auch in keiner Weise das wahre Volk des HERRN. Sie sind vielmehr das augenscheinliche Werk des „Zerteilers“, Satans. Zweifellos werden innerhalb von diversen Denominationen wahre Glieder des Herrn Jesus Christus zu finden sein. Doch weil die Denominationen naturgemäß immer typische Elemente Babylons enthalten, müssen die wahren Glieder des HERRN und Seines Volkes eben zwingend Babylon verlassen (Offb.18,4 ff.). Ansonsten werden sie am Gericht über Babylon teilhaben. Der Herr Jesus Christus sagt im Buch der Offenbarung unmissverständlich, dass das ganze zerteilte und vermischte denominationelle System – alias Babylon – zerstört werden wird. Es wird mit Sicherheit kollabieren, weil es letztlich eine satanische Urheberschaft besitzt und Gottes ewigen Gedanken für Seine Gemeinde z. T. völlig widerspricht.
Die biblische Benennung des Volkes des HERRN. Wir haben bisher herausgefunden, dass das wahre Volk des HERRN nicht „Christen“ heißen kann. Die Nachfolger des HERRN versammelten sich in der ersten Gemeindephase in ortsbezogenen Gemeinden mit der geographischen Ortsbezeichnung (die Gemeinde in Jerusalem, die Gemeinde in Korinth etc.). Als solche wurden sie u. a. als die „Heiligen“ in Rom (Röm.1,7), die „Gläubigen“ in Ephesus (Eph.1,1) etc. bezeichnet. Innerhalb der Gemeinden hatten sie den Status von Brüdern oder Schwestern, z. T. mit Dienstfunktionen wie Apostel, Propheten, Lehrer oder Verwaltungsfunktionen wie Älteste, Diakone etc.
Aus der Sicht Gottes waren die Glieder der örtlichen Gemeinde der Stellung nach Kinder oder Söhne Gottes, Berufene oder Auserwählte Gottes, Glieder Christi – und alles Ganzes Sein Volk. Nach irgendwelchen (religiösen) Eigennamen wird man vergeblich suchen. Das Einzige, was erscheint, ist der Name Jesus Christus und der Name Gottes. So wurden die Neugläubigen in den Namen Jesus Christus hinein getauft (Apg.19,5), was bedeutet, dass sie mit dem Wesen und der Person von Jesus Christus vereinigt wurden. Als Ergebnis davon waren sie in Christus (1.Kor.1,30) – oder aus Gott (1.Joh.4,4). Ebenso finden wir Hinweise auf die Gemeinschaft im Namen Jesus Christus (Mt.18,20), das Beten im Namen Jesus Christus (Joh.14,13-14), das Glauben und Handeln in Namen Jesus Christus (Mk.16,17 ff.). Der Gedanke ist stets derselbe: Aus der ausgelebten Einheit mit dem Herrn Jesus Christus heraus – aus dem Leben und Bleiben in Christus heraus sind gewaltigste Verheißungen aktiviert. Und außerhalb des Namens Jesus Christus gibt es z. B. keine Errettung und kein Heil (Apg.4,12). Weil der Name Gottes geheiligt werden soll (Mt.6,9), duldet der HERR keine anderen Namen und Götter neben sich. Also sind nur der Name Jesus Christus und der Name Gottes zulässig. Alles andere ist Babylon, was u. a. mit religiöser Vermischung, Götzendienst und Aberglauben gleichgesetzt ist.
Der Name des wahren Volkes des HERRN. Folgende prophetisch-geistliche Texte aus dem Wort Gottes liefern uns die entscheidenden Hinweise, wie das wahre Volk des HERRN heißt: Joh.17,11-12; Apg.15,14; Hebr. 2,11-12; Offb.3,12; 14,1; 19,12-13; 22,4 usw. „Name“ bedeutet, das Wesen oder die persönliche Substanz einer Person. Ziel muss unter allen Umständen sein, dass ein Mensch mit dem Wesen, der Substanz, den Lebenseigenschaften von Jesus Christus vereinigt oder identifiziert wird. Und weil Jesus Christus der wahrhaftige Gott ist (1.Joh.5,20), kommt es zur Vereinigung mit dem Namen Gottes. Nur das rettet den Menschen, führt ihn in den Himmel, zur Vollendung, zum Erreichen der himmlischen Berufung, zum ewigen Leben usw. Von jedem anderen religiösen „christlichen“ Eigennamen sollten wir uns unbedingt trennen, denn er ist babylonisch und damit eine satanische Täuschung und Verführung.
Wir benötigen niemals eine eigene religiöse Identifikation, wie z. B. „Christ“ – sondern ausschließlich und unter allen Umständen die Identifikation mit den Namen Jesus Christus und damit mit dem Namen Gottes. Deshalb müssen wir zwingend in Christus oder aus Gott sein. Weitere Verknüpfungen mit religiösen „christlichen“ Begriffen existieren im wahren Reich Gottes nicht. In Christus sind wir Söhne Gottes (Gal.3,26) und damit auch Kinder Gottes (Röm.8,16-17; 1.Joh.3,1-2) – Sein wahres Volk (2.Kor.6,14-18)...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=336
Sulzbacher 04.08.2021 20:12
6. Wer ist die große Hure Babylon?
Begriffsbestimmung. Babylon ist ein verdeckter geistlicher und prophetischer Begriff. Mehrere alttestamentlichen Propheten vermittelten durch ihren Dienst Informationen: Jesaja (Jes 13; 14; 21,1-10; 47,1-15); Jeremia (Jer.50-51) etc. Doch v. a. die Kapitel 17-18 in der Offenbarung von Jesus Christus geben uns entscheidende verschlüsselte Einblicke in das Mysterium Babylon. Babylon heißt wörtlich: Vermischung, Vermengung, Verwirrung. Also werden göttliche Inhalte mit satanischen Inhalten vermischt. Strategisch und geistlich gesehen ist deshalb Babylon (Babel) die „Hauptstadt“ Satans, während Jerusalem geistlich gesehen die „Hauptstadt“ Gottes auf dieser Erde ist.
Weil die Juden und Israel als Ganzes den Glaubensgehorsam verweigerten und sich „hurerisch“ mit anderen Göttern und Religionen einließen, wurden sie letztlich von Gott nach Babylon deportiert. Also befinden sich in Babylon alle religiösen Menschen, die sich der geistlichen Hurerei schuldig machten. Es ist die Vermischung von biblischen Inhalten mit menschlichen Errungenschaften, Ideen, Traditionen, Offenbarungen, selbst kreierten Religionen usw. Wahrheit und Lüge sind miteinander verknüpft. In Babylon herrscht nicht der Heilige Geist, sondern ein Gegengeist – der Geist des Antichristen (1.Joh.4,3; vgl. 1.Joh.2,18ff.).
Identifizierung. Die Offenbarung von Jesus Christus ist ein geistlich-prophetisches Buch. Sie beschreibt Entwicklungen ab ca. dem Jahr 90-100 n. Chr. Es wird im Gemeindezeitalter ein gigantisches religiöses Gebilde entstehen, das schließlich die ganze Welt bestimmen und beeinflussen wird. Es sitzt an vielen Wassern (Offb.17,1); alle Könige der Erde sind davon betroffen (Offb.17,2), ebenso alle Völker, Völkerscharen, Nationen und Sprachen (Offb.17,15). Dieses System übt faktisch die Königsherrschaft über alle Könige der Erde (Offb.17,18) aus. In Offb.18 werden diverse Gegenstände und Elemente Babylons beschrieben, die allesamt biblische Hintergründe besitzen (Gold, Silber, Edelsteine, Perlen, Leinwand, Purpur usw. Offb.18,12 ff.). Schließlich wird in Babylon das Blut von Heiligen und Propheten gefunden (Offb.18,24).
Es existieren in diesem Zeitalter nur zwei weltumspannende Religionen: Das Christentum mit zurzeit 2,2 Milliarden „Gläubigen“ und der Islam mit rund 1,4 Milliarden. Das Judentum ist zwar ebenfalls in vielen Ländern dieser Erde anzutreffen (als Auswirkung der göttlichen Zerstreuung), hatte aber niemals globalen Charakter und ist auch zahlenmäßig wesentlich kleiner. Als der Apostel Johannes diese „Hure“ sah, wunderte er sich mit großer Verwunderung (Offb.17,6). Zudem hatte sie einen direkten Bezug zu den Heiligen und Zeugen Jesu. Für die große Verwunderung von Johannes gibt es nur einen plausiblen Grund: Er kannte die Hure! Nun wurde aber der Islam erst im 7. Jahrhundert n. Chr. begründet. Johannes konnte ihn also nicht kennen. Also meint „Babylon“ zweifelsohne die Weltchristenheit! In Offb.18 werden verschlüsselt in ihrer geistlichen Symbolik lauter „christliche“ Aktivitäten, Gegenstände, Handlungen etc. beschrieben – und alle mit globalen Auswirkungen und typischen Erscheinungsformen. Z. B. ist die große Stadt (Babylon) bekleidet mit Leinwand, Purpur und Scharlachstoff, übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen (Offb.18,16). Jedes einzelne Element erscheint mit verschiedenem Kontext im Alten und Neuen Testament.
„Hure“ meint geistlich gesehen im Alten wie im Neuen Testament immer das untreue Volk Gottes. Im Alten Bund ist damit klar Israel und das Judentum gemeint, was in diversen Prophetenbüchern unschwer zu entdecken ist. Also meint „Hure“ im Neuen Bund konsequenterweise das Christentum. Man ist im Leben, Wandel, Lebensstil, „Glaubensleben“ in vielen Bereichen gegenüber dem Wort Gottes und damit gegenüber Gott selber untreu. Man „tanzt auf zwei Hochzeiten“. So bezeichnet Jakobus die Verknüpfung mit der (religiösen) Welt als Ehebruch (Jak.4,4). Die unzähligen (babylonischen) Traditionen im Christentum haben Gottes Wort ungültig gemacht (Mt.15,1-9; Mk.7,6-13) – eine alt bekannte Problematik.
Schlagend jedoch ist die Tatsache, dass Gottes Volk getäuscht wird (trunken gemacht – Offb.17,2; Wein getrunken – Offb.18,3) und sich deshalb unbewusst und ungewollt mitten in Babylon befindet. Also hält sich das Richtige (Gottes Volk) durch den Betrug der babylonischen Religion im Falschen (Christentum) auf. Gottes Volk würde niemals in einem Hindutempel oder einer Moschee leben wollen. Doch es meint, naturgemäß zum Christentum zu gehören. Doch dort ist Gottes Volk am falschen Ort, weshalb es von Jesus Christus selber herausgerufen wird. Das getäuschte Volk Gottes muss Babylon in der vollen Konsequenz verlassen (Offb.18,4). Also ist das Weltchristentum die verkehrte Umgebung für das wahre Volk Gottes. Es muss sich davon entschieden trennen und ganz in Christus hineinkommen, den wahren „Eheherrn“ (2.Kor.11,2). Wie Lot Sodom und Gomorrha verlassen musste, so muss das Volk des HERRN das Weltchristentum verlassen, die Hochburg der religiösen Hurerei – die Mutter aller (religiösen) Huren (Offb.17,5) – das denominationelle System! Und wie Noah muss das wahre Volk Gottes völlig in die Arche hineingehen – ganz und ausschließlich in Christus hinein. Dann wird Gott die Türe schließen und Babylon richten (Offb.18,4 ff.).
Das denominationelle System. Babylon ist die Mutter aller (religiösen) Huren (Offb.17,5). Also steht „Babylon“ für ein System, das eine Zusammenfassung aller Systeme ist. Das kann nur auf das christlich-denominationelle System zutreffen, eine Ansammlung von Abertausenden von christlichen Kirchen, Bewegungen, Organisationen etc. – meistens verknüpft mit Macht, Kapital, Einfluss, Beherrschung und Manipulation – natürlich alles „christlich“ kaschiert. Dies alles ist am Ende dieses Zeitalters dem Untergang geweiht und wird durch Gottes Heiligkeit in einer Stunde verwüstet (Offb.18,17-19). Und alle „Christen“ werden wehklagen, wenn ihr gesamtes System untergeht.
Geistliche Geheimnisse. Wie der Christus und Seine Gemeinde ein geistliches Geheimnis ist, so ist es auch mit Babylon, das als Mysterium bezeichnet wird (Offb.17,5). Geheimnisse sind dem Wesen nach der großen Mehrzahl von Menschen verborgen. Das trifft sowohl auf das Geheimnis des Christus wie auf das Mysterium Babylon zu. Wer diese Geheimnisse nicht erkannt hat, lebt in ständiger Verführung, Verwirrung und Illusion – mit oft besten „christlichen“ Absichten und Motiven. Deshalb muss uns der Heiligen Geist diese Geheimnisse lüften, was u. a. die Botschaft der sieben Siegel (Offb.6,1ff.) und der sieben Posaunen ist (Offb.8,7 ff). Mit der siebten Posaune wird das Geheimnis Gottes vollendet und damit abgeschlossen (Offb.10,7). Wer sich bis dahin nicht aus Babylon entfernt hat, befindet sich als „Christ“ noch im Käfig oder Gefängnis des Mysteriums Babylon (Offb.18,2).
Fazit. Die Offenbarung von Jesus Christus redet eindeutig von Offb.2-18 u. a. von allen Fehlentwicklungen des Christentums und der Gesellschaft bis hin zur Ausreifung zum Gericht. Im Alten Testament finden wir die gesamte Fehlentwicklung des Judentums bis zu ihrem Gericht – im Neuen Testament die Fehlentwicklung des Christentums bis hin zum Gericht und zur Zerstörung.
Trotzdem befindet sich Gottes wahres Volk sowohl mitten im Judentum wie auch im Christentum. Doch in diesem Zeitalter müssen alle wahren Glieder Christi aus Babylon fliehen und ganz in Christus hineinwachsen, also mit Ihm zu einer lebendigen Einheit verwachsen. Nur so wird Babylon überwunden und erreicht ein Mensch in Christus sein ewiges Ziel. Definiert wird Gottes wahres Volk dann v. a. in Offb.21, dem neuen Jerusalem, der heiligen Stadt (Offb.21,2) – ein Gegenpol zur großen und starken Stadt Babylon (Offb.18,10; 19).
Am Schluss zählt nur noch, ob ein Mensch tatsächlich in Christus ist oder war, damit Christus alles und in allen ist. So begibt sich dann Gottes wahres Volk, völlig getrennt von allen Elementen Babylons, in seine ewige, himmlische Berufung. Und dann ist der Kreislauf des Menschen in Christus geschlossen...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=337
Begriffsbestimmung. Babylon ist ein verdeckter geistlicher und prophetischer Begriff. Mehrere alttestamentlichen Propheten vermittelten durch ihren Dienst Informationen: Jesaja (Jes 13; 14; 21,1-10; 47,1-15); Jeremia (Jer.50-51) etc. Doch v. a. die Kapitel 17-18 in der Offenbarung von Jesus Christus geben uns entscheidende verschlüsselte Einblicke in das Mysterium Babylon. Babylon heißt wörtlich: Vermischung, Vermengung, Verwirrung. Also werden göttliche Inhalte mit satanischen Inhalten vermischt. Strategisch und geistlich gesehen ist deshalb Babylon (Babel) die „Hauptstadt“ Satans, während Jerusalem geistlich gesehen die „Hauptstadt“ Gottes auf dieser Erde ist.
Weil die Juden und Israel als Ganzes den Glaubensgehorsam verweigerten und sich „hurerisch“ mit anderen Göttern und Religionen einließen, wurden sie letztlich von Gott nach Babylon deportiert. Also befinden sich in Babylon alle religiösen Menschen, die sich der geistlichen Hurerei schuldig machten. Es ist die Vermischung von biblischen Inhalten mit menschlichen Errungenschaften, Ideen, Traditionen, Offenbarungen, selbst kreierten Religionen usw. Wahrheit und Lüge sind miteinander verknüpft. In Babylon herrscht nicht der Heilige Geist, sondern ein Gegengeist – der Geist des Antichristen (1.Joh.4,3; vgl. 1.Joh.2,18ff.).
Identifizierung. Die Offenbarung von Jesus Christus ist ein geistlich-prophetisches Buch. Sie beschreibt Entwicklungen ab ca. dem Jahr 90-100 n. Chr. Es wird im Gemeindezeitalter ein gigantisches religiöses Gebilde entstehen, das schließlich die ganze Welt bestimmen und beeinflussen wird. Es sitzt an vielen Wassern (Offb.17,1); alle Könige der Erde sind davon betroffen (Offb.17,2), ebenso alle Völker, Völkerscharen, Nationen und Sprachen (Offb.17,15). Dieses System übt faktisch die Königsherrschaft über alle Könige der Erde (Offb.17,18) aus. In Offb.18 werden diverse Gegenstände und Elemente Babylons beschrieben, die allesamt biblische Hintergründe besitzen (Gold, Silber, Edelsteine, Perlen, Leinwand, Purpur usw. Offb.18,12 ff.). Schließlich wird in Babylon das Blut von Heiligen und Propheten gefunden (Offb.18,24).
Es existieren in diesem Zeitalter nur zwei weltumspannende Religionen: Das Christentum mit zurzeit 2,2 Milliarden „Gläubigen“ und der Islam mit rund 1,4 Milliarden. Das Judentum ist zwar ebenfalls in vielen Ländern dieser Erde anzutreffen (als Auswirkung der göttlichen Zerstreuung), hatte aber niemals globalen Charakter und ist auch zahlenmäßig wesentlich kleiner. Als der Apostel Johannes diese „Hure“ sah, wunderte er sich mit großer Verwunderung (Offb.17,6). Zudem hatte sie einen direkten Bezug zu den Heiligen und Zeugen Jesu. Für die große Verwunderung von Johannes gibt es nur einen plausiblen Grund: Er kannte die Hure! Nun wurde aber der Islam erst im 7. Jahrhundert n. Chr. begründet. Johannes konnte ihn also nicht kennen. Also meint „Babylon“ zweifelsohne die Weltchristenheit! In Offb.18 werden verschlüsselt in ihrer geistlichen Symbolik lauter „christliche“ Aktivitäten, Gegenstände, Handlungen etc. beschrieben – und alle mit globalen Auswirkungen und typischen Erscheinungsformen. Z. B. ist die große Stadt (Babylon) bekleidet mit Leinwand, Purpur und Scharlachstoff, übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen (Offb.18,16). Jedes einzelne Element erscheint mit verschiedenem Kontext im Alten und Neuen Testament.
„Hure“ meint geistlich gesehen im Alten wie im Neuen Testament immer das untreue Volk Gottes. Im Alten Bund ist damit klar Israel und das Judentum gemeint, was in diversen Prophetenbüchern unschwer zu entdecken ist. Also meint „Hure“ im Neuen Bund konsequenterweise das Christentum. Man ist im Leben, Wandel, Lebensstil, „Glaubensleben“ in vielen Bereichen gegenüber dem Wort Gottes und damit gegenüber Gott selber untreu. Man „tanzt auf zwei Hochzeiten“. So bezeichnet Jakobus die Verknüpfung mit der (religiösen) Welt als Ehebruch (Jak.4,4). Die unzähligen (babylonischen) Traditionen im Christentum haben Gottes Wort ungültig gemacht (Mt.15,1-9; Mk.7,6-13) – eine alt bekannte Problematik.
Schlagend jedoch ist die Tatsache, dass Gottes Volk getäuscht wird (trunken gemacht – Offb.17,2; Wein getrunken – Offb.18,3) und sich deshalb unbewusst und ungewollt mitten in Babylon befindet. Also hält sich das Richtige (Gottes Volk) durch den Betrug der babylonischen Religion im Falschen (Christentum) auf. Gottes Volk würde niemals in einem Hindutempel oder einer Moschee leben wollen. Doch es meint, naturgemäß zum Christentum zu gehören. Doch dort ist Gottes Volk am falschen Ort, weshalb es von Jesus Christus selber herausgerufen wird. Das getäuschte Volk Gottes muss Babylon in der vollen Konsequenz verlassen (Offb.18,4). Also ist das Weltchristentum die verkehrte Umgebung für das wahre Volk Gottes. Es muss sich davon entschieden trennen und ganz in Christus hineinkommen, den wahren „Eheherrn“ (2.Kor.11,2). Wie Lot Sodom und Gomorrha verlassen musste, so muss das Volk des HERRN das Weltchristentum verlassen, die Hochburg der religiösen Hurerei – die Mutter aller (religiösen) Huren (Offb.17,5) – das denominationelle System! Und wie Noah muss das wahre Volk Gottes völlig in die Arche hineingehen – ganz und ausschließlich in Christus hinein. Dann wird Gott die Türe schließen und Babylon richten (Offb.18,4 ff.).
Das denominationelle System. Babylon ist die Mutter aller (religiösen) Huren (Offb.17,5). Also steht „Babylon“ für ein System, das eine Zusammenfassung aller Systeme ist. Das kann nur auf das christlich-denominationelle System zutreffen, eine Ansammlung von Abertausenden von christlichen Kirchen, Bewegungen, Organisationen etc. – meistens verknüpft mit Macht, Kapital, Einfluss, Beherrschung und Manipulation – natürlich alles „christlich“ kaschiert. Dies alles ist am Ende dieses Zeitalters dem Untergang geweiht und wird durch Gottes Heiligkeit in einer Stunde verwüstet (Offb.18,17-19). Und alle „Christen“ werden wehklagen, wenn ihr gesamtes System untergeht.
Geistliche Geheimnisse. Wie der Christus und Seine Gemeinde ein geistliches Geheimnis ist, so ist es auch mit Babylon, das als Mysterium bezeichnet wird (Offb.17,5). Geheimnisse sind dem Wesen nach der großen Mehrzahl von Menschen verborgen. Das trifft sowohl auf das Geheimnis des Christus wie auf das Mysterium Babylon zu. Wer diese Geheimnisse nicht erkannt hat, lebt in ständiger Verführung, Verwirrung und Illusion – mit oft besten „christlichen“ Absichten und Motiven. Deshalb muss uns der Heiligen Geist diese Geheimnisse lüften, was u. a. die Botschaft der sieben Siegel (Offb.6,1ff.) und der sieben Posaunen ist (Offb.8,7 ff). Mit der siebten Posaune wird das Geheimnis Gottes vollendet und damit abgeschlossen (Offb.10,7). Wer sich bis dahin nicht aus Babylon entfernt hat, befindet sich als „Christ“ noch im Käfig oder Gefängnis des Mysteriums Babylon (Offb.18,2).
Fazit. Die Offenbarung von Jesus Christus redet eindeutig von Offb.2-18 u. a. von allen Fehlentwicklungen des Christentums und der Gesellschaft bis hin zur Ausreifung zum Gericht. Im Alten Testament finden wir die gesamte Fehlentwicklung des Judentums bis zu ihrem Gericht – im Neuen Testament die Fehlentwicklung des Christentums bis hin zum Gericht und zur Zerstörung.
Trotzdem befindet sich Gottes wahres Volk sowohl mitten im Judentum wie auch im Christentum. Doch in diesem Zeitalter müssen alle wahren Glieder Christi aus Babylon fliehen und ganz in Christus hineinwachsen, also mit Ihm zu einer lebendigen Einheit verwachsen. Nur so wird Babylon überwunden und erreicht ein Mensch in Christus sein ewiges Ziel. Definiert wird Gottes wahres Volk dann v. a. in Offb.21, dem neuen Jerusalem, der heiligen Stadt (Offb.21,2) – ein Gegenpol zur großen und starken Stadt Babylon (Offb.18,10; 19).
Am Schluss zählt nur noch, ob ein Mensch tatsächlich in Christus ist oder war, damit Christus alles und in allen ist. So begibt sich dann Gottes wahres Volk, völlig getrennt von allen Elementen Babylons, in seine ewige, himmlische Berufung. Und dann ist der Kreislauf des Menschen in Christus geschlossen...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=337
Sulzbacher 04.08.2021 20:24
7. Warum muss Gottes Volk Babylon verlassen?
Der HERR fordert sein wahres Volk unmissverständlich auf, Babylon in aller Konsequenz zu verlassen: Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt (Offb.18,4). Daraus ergeben sich diverse Schlüsse und Feststellungen.
Babylon muss das „Christentum“ sein. Das logische Umfeld, wo sich Gottes Volk aufhält, ist im „Christentum“, also in der christlichen Kirche, Gemeinde, Gemeinschaft oder ähnlichem. Überall wird ja aufgerufen und geworben, dass sich „Gläubige“ in „christlichen“ Organisationen und Denominationen aufzuhalten haben. Doch Denominationen sind meist weltlich organisierte Körperschaften mit institutionellen Mitgliedschaften und Mitgliedern. Wer als „Christ“ nicht in einer Kirche oder Gemeinschaft domiziliert ist, macht sich verdächtig. Durch die institutionelle Integration in „christliche“ Körperschaften ist aber z. B. Beherrschung, Steuerung, gesicherte Finanzkraft etc. möglich. In den Sendschreiben an Ephesus (Offb.2,6) und Pergamon (Offb.2,15) warnt der Herr Jesus Christus entschieden vor den „Nikolaiten“. Die Übersetzung dieses griechischen Wortes bedeutet „Volksbeherrscher“. Was immer Beherrschung von Menschen im „christlichen“ Umfeld zulässt, wird vom Herrn Jesus Christus gehasst! Doch religiöse Beherrschung und Willkür ist ein Kernelement des denominationellen Systems. Babylon repräsentiert u. a. ein Gefängnis oder Käfig (Offb.18,2), in dem Menschen wie Sklaven gehalten werden und für bestimmte Zwecke eingespannt und „abgerichtet“ werden. In Babylon wird u. a. mit „Menschenseelen“ gehandelt (Offb.18,13)!
Menschen, die frisch zum Glauben an den Herrn Jesus Christus kommen, werden fast immer sofort in organisierte „christliche“ Körperschaften hineingeführt. Folglich sind „christliche“ Kirchen und ähnliches das natürliche Umfeld für „Christen“. Sie würden niemals in einen Hindu- oder Buddhatempel oder in eine Moschee gehen, um sich dort für „christliche“ Aktivitäten zu versammeln. Der übliche „Christ“ hinterfragt sein „christliches“ Umfeld meistens in keiner Weise. Im Gegenteil: Er vertritt es; er wirbt dafür; er lädt ein und ist überzeugt, am besten Ort zu sein. Immerhin profitiert er ja davon in vielerlei Hinsicht. Doch die wahren Glieder Christi sind in Babylon, d. h. im christlich-denominationellen System am falschen Ort. Das sieht aber praktisch keiner, weil ja alles so „christlich“, religiös, emotional, zeremoniell etc. ist. Solange von Jesus und der Bibel gesprochen wird und möglichst noch Wunder geschehen, kann es doch nicht falsch sein, sich in einer christlichen Denomination aufzuhalten.
Was wird in Babylon gemacht? Babylon steht für vermischte Religion. Es ist eine Mischung von biblischen Informationen und menschlich-seelischen Traditionen, Zeremonien bis hin zu faktischem Götzendienst mit okkulten Hintergründen (z. B. die „christlichen“ Großfeste Weihnachten und Ostern). In Offb.18,22-23 werden verschiedene Aktivitäten auszugsweise beschrieben. In Babylon sind sämtliche „christlichen“ Aktivitäten anzutreffen. Es geht um religiöse Traditionen, Handlungen, Feste, Steuerung, Beherrschung, Erfolg, Profilierung, Finanzkraft etc. Doch es ist die gleiche Vermischung, wie damals in Israel und im Judentum: Gottes Ordnungen und Götzendienst – Gottes Wort und menschliche Satzungen (Mk.7,6-9) – Licht und Finsternis. Doch Hauptsache war und ist es auch heute noch, dass alles „jüdisch“ ist. Und genau deshalb hat Gott die Juden verstoßen – zumindest vorläufig. Heute muss alles „christlich“ sein. Ganz Babylon ist „christlich“! Dort wird von Gott, Jesus und der Bibel geredet. In Wahrheit ist es aber eine ständige Vermischung von Gottes Wort und menschlichen Traditionen und Überlieferungen, menschlicher Dogmatik und menschlichen Machtstrukturen – wie im alten Babylon – wie im alten Israel!
Babylon ist ein Mysterium für Eingeweihte. Die babylonischen Priester beherrschten über ihre Mysterienreligion Volk und Regierung. Es war eine Mischung von Religion, Astrologie, Zauberei und Okkultismus. Damit waren alle Menschen „bezaubert“ (Gal.3,1), gefangen in einem religiösen, okkulten Gefängnis oder Käfig. Weil das geringe Volk nicht in die Mysterien eingeweiht war, kannten sie nichts anderes.
Das geistliche Gegenstück ist das Geheimnis des Christus (Eph.3,4) oder das Geheimnis Gottes (Offb.10,7). Die wenigsten „Christen“ haben es erkannt. Es ist das Geheimnis von „Christus in uns“ und das Geheimnis der Mit-Gliedschaft am Christus. Wer diese Geheimnisse nicht erkannt hat und v. a. im praktischen Leben nicht darin lebt, ist automatisch gefangen im Käfig des Mysteriums Babylon. Weil er nichts anderes kennt, fühlt er sich dort wohl und am richtigen Ort. Folglich ist das christlich-denominationelle System der logische Aufenthaltsort für „Christen“ – aber niemals für Menschen in Christus! Doch solange man es nicht weiß, lebt ein Mensch in Christus am falschen Ort, nämlich faktisch in Babylon, im vermischten und beherrschten „Christentum“. Gottes wahres Volk gehört aber nach „Jerusalem“, also ganz in Christus hinein. Deshalb müssen die Auserwählten Gottes Babylon verlassen und nach Jerusalem zurückkehren, wie damals unter Esra und Nehemia das geringe jüdische Volk zurückkehrte. Alle anderen fühlten sich dagegen in Babel wohl oder scheuten die Konsequenzen, Babel zu verlassen.
Gott wird Babylon völlig verwüsten (Offb.18,19). Ebenso, wie der HERR das Judentum furchtbar richtete mit Konsequenzen bis in die Neuzeit (Holocaust), so wird Er auch das Christentum richten. Doch dieses Gericht wird noch schlimmer sein, weil die „Christen“ einen direkten Zugang zu Jesus Christus, durch Ihn zum Vater, und das alles über den Heiligen Geist hatten. Wer in Babylon verbleibt, nimmt teil an Plagen, Gerichten und Verwüstungen (Offb.18,4). Und wie das Gericht abläuft, wird in der Offenbarung von Jesus Christus fortlaufend entfaltet (die Siegel-, Posaunen- und Zornschalengerichte) und gipfelt im Untergang Babylons (Offb.18; 19,2). Also wird und muss das „Christentum“ als gewaltiges hurerisches System untergehen. Deshalb müssen sich die Glieder Christi oder die Auserwählten Gottes in Christus zwingend aus Babylon entfernen.
Wir treffen in den Gerichten das Prinzip von Lot und Noah an. Sodom (Offb.11,8) und Gomorrha ist geistlich gesehen nur ein ausgewechselter Begriff für die hurerische Weltchristenheit, also Babylon. Bevor sich Lot nicht aus Sodom entfernte, konnte das Gericht nicht ausgeführt werden. Also müssen die Glieder Christi zuerst Babylon verlassen, bis es untergehen kann. Vielleicht konnte der Herr Jesus Christus bisher nicht zurückkehren, weil sich seine Glieder noch in Babylon aufhalten? Noah baute eine Arche zur Rettung seines Hauses, weil Gott die Welt verurteilen und richten wollte. Die Arche ist ein klarer Typus auf Jesus Christus. Also muss Gottes wahres Volk zuerst ganz in Christus hineinkommen – und das heißt, zuvor Babylon völlig zu verlassen. Irgendwann schließt der HERR die Türe, und Babylon wird zerstört und untergehen. Deshalb sollte Gottes wahres Volk jetzt unbedingt Babylon verlassen, solange noch Zeit dafür ist. Wenn der Bräutigam kommt, wird es dafür zu spät sein.
Babylon ist der Stützpunkt Satans auf dieser Erde und in der Menschheit. Zweimal erhalten wir in den Sendschreiben entsprechende Hinweise. Die Weltchristenheit oder das christlich-denominationelle System ist der Thron Satans oder die Synagoge Satans. Christen, die im „Christentum“ zuhause sind, wohnen, wo der Satan wohnt. Deshalb muss Babylon mit jeder Faser verlassen werden (2.Kor.6,14-18). Das alles mag zwar ungeheuerlich tönen. Doch wer das Mysterium Babylon und dann v. a. das Geheimnis des Christus erkannt hat, wird es alles verstehen und wissen (1.Joh.2,20; 27). Wir dürfen nur noch in Christus erfunden werden und sollten jede andere religiöse Verbindung konsequent auflösen!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=339
Der HERR fordert sein wahres Volk unmissverständlich auf, Babylon in aller Konsequenz zu verlassen: Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt (Offb.18,4). Daraus ergeben sich diverse Schlüsse und Feststellungen.
Babylon muss das „Christentum“ sein. Das logische Umfeld, wo sich Gottes Volk aufhält, ist im „Christentum“, also in der christlichen Kirche, Gemeinde, Gemeinschaft oder ähnlichem. Überall wird ja aufgerufen und geworben, dass sich „Gläubige“ in „christlichen“ Organisationen und Denominationen aufzuhalten haben. Doch Denominationen sind meist weltlich organisierte Körperschaften mit institutionellen Mitgliedschaften und Mitgliedern. Wer als „Christ“ nicht in einer Kirche oder Gemeinschaft domiziliert ist, macht sich verdächtig. Durch die institutionelle Integration in „christliche“ Körperschaften ist aber z. B. Beherrschung, Steuerung, gesicherte Finanzkraft etc. möglich. In den Sendschreiben an Ephesus (Offb.2,6) und Pergamon (Offb.2,15) warnt der Herr Jesus Christus entschieden vor den „Nikolaiten“. Die Übersetzung dieses griechischen Wortes bedeutet „Volksbeherrscher“. Was immer Beherrschung von Menschen im „christlichen“ Umfeld zulässt, wird vom Herrn Jesus Christus gehasst! Doch religiöse Beherrschung und Willkür ist ein Kernelement des denominationellen Systems. Babylon repräsentiert u. a. ein Gefängnis oder Käfig (Offb.18,2), in dem Menschen wie Sklaven gehalten werden und für bestimmte Zwecke eingespannt und „abgerichtet“ werden. In Babylon wird u. a. mit „Menschenseelen“ gehandelt (Offb.18,13)!
Menschen, die frisch zum Glauben an den Herrn Jesus Christus kommen, werden fast immer sofort in organisierte „christliche“ Körperschaften hineingeführt. Folglich sind „christliche“ Kirchen und ähnliches das natürliche Umfeld für „Christen“. Sie würden niemals in einen Hindu- oder Buddhatempel oder in eine Moschee gehen, um sich dort für „christliche“ Aktivitäten zu versammeln. Der übliche „Christ“ hinterfragt sein „christliches“ Umfeld meistens in keiner Weise. Im Gegenteil: Er vertritt es; er wirbt dafür; er lädt ein und ist überzeugt, am besten Ort zu sein. Immerhin profitiert er ja davon in vielerlei Hinsicht. Doch die wahren Glieder Christi sind in Babylon, d. h. im christlich-denominationellen System am falschen Ort. Das sieht aber praktisch keiner, weil ja alles so „christlich“, religiös, emotional, zeremoniell etc. ist. Solange von Jesus und der Bibel gesprochen wird und möglichst noch Wunder geschehen, kann es doch nicht falsch sein, sich in einer christlichen Denomination aufzuhalten.
Was wird in Babylon gemacht? Babylon steht für vermischte Religion. Es ist eine Mischung von biblischen Informationen und menschlich-seelischen Traditionen, Zeremonien bis hin zu faktischem Götzendienst mit okkulten Hintergründen (z. B. die „christlichen“ Großfeste Weihnachten und Ostern). In Offb.18,22-23 werden verschiedene Aktivitäten auszugsweise beschrieben. In Babylon sind sämtliche „christlichen“ Aktivitäten anzutreffen. Es geht um religiöse Traditionen, Handlungen, Feste, Steuerung, Beherrschung, Erfolg, Profilierung, Finanzkraft etc. Doch es ist die gleiche Vermischung, wie damals in Israel und im Judentum: Gottes Ordnungen und Götzendienst – Gottes Wort und menschliche Satzungen (Mk.7,6-9) – Licht und Finsternis. Doch Hauptsache war und ist es auch heute noch, dass alles „jüdisch“ ist. Und genau deshalb hat Gott die Juden verstoßen – zumindest vorläufig. Heute muss alles „christlich“ sein. Ganz Babylon ist „christlich“! Dort wird von Gott, Jesus und der Bibel geredet. In Wahrheit ist es aber eine ständige Vermischung von Gottes Wort und menschlichen Traditionen und Überlieferungen, menschlicher Dogmatik und menschlichen Machtstrukturen – wie im alten Babylon – wie im alten Israel!
Babylon ist ein Mysterium für Eingeweihte. Die babylonischen Priester beherrschten über ihre Mysterienreligion Volk und Regierung. Es war eine Mischung von Religion, Astrologie, Zauberei und Okkultismus. Damit waren alle Menschen „bezaubert“ (Gal.3,1), gefangen in einem religiösen, okkulten Gefängnis oder Käfig. Weil das geringe Volk nicht in die Mysterien eingeweiht war, kannten sie nichts anderes.
Das geistliche Gegenstück ist das Geheimnis des Christus (Eph.3,4) oder das Geheimnis Gottes (Offb.10,7). Die wenigsten „Christen“ haben es erkannt. Es ist das Geheimnis von „Christus in uns“ und das Geheimnis der Mit-Gliedschaft am Christus. Wer diese Geheimnisse nicht erkannt hat und v. a. im praktischen Leben nicht darin lebt, ist automatisch gefangen im Käfig des Mysteriums Babylon. Weil er nichts anderes kennt, fühlt er sich dort wohl und am richtigen Ort. Folglich ist das christlich-denominationelle System der logische Aufenthaltsort für „Christen“ – aber niemals für Menschen in Christus! Doch solange man es nicht weiß, lebt ein Mensch in Christus am falschen Ort, nämlich faktisch in Babylon, im vermischten und beherrschten „Christentum“. Gottes wahres Volk gehört aber nach „Jerusalem“, also ganz in Christus hinein. Deshalb müssen die Auserwählten Gottes Babylon verlassen und nach Jerusalem zurückkehren, wie damals unter Esra und Nehemia das geringe jüdische Volk zurückkehrte. Alle anderen fühlten sich dagegen in Babel wohl oder scheuten die Konsequenzen, Babel zu verlassen.
Gott wird Babylon völlig verwüsten (Offb.18,19). Ebenso, wie der HERR das Judentum furchtbar richtete mit Konsequenzen bis in die Neuzeit (Holocaust), so wird Er auch das Christentum richten. Doch dieses Gericht wird noch schlimmer sein, weil die „Christen“ einen direkten Zugang zu Jesus Christus, durch Ihn zum Vater, und das alles über den Heiligen Geist hatten. Wer in Babylon verbleibt, nimmt teil an Plagen, Gerichten und Verwüstungen (Offb.18,4). Und wie das Gericht abläuft, wird in der Offenbarung von Jesus Christus fortlaufend entfaltet (die Siegel-, Posaunen- und Zornschalengerichte) und gipfelt im Untergang Babylons (Offb.18; 19,2). Also wird und muss das „Christentum“ als gewaltiges hurerisches System untergehen. Deshalb müssen sich die Glieder Christi oder die Auserwählten Gottes in Christus zwingend aus Babylon entfernen.
Wir treffen in den Gerichten das Prinzip von Lot und Noah an. Sodom (Offb.11,8) und Gomorrha ist geistlich gesehen nur ein ausgewechselter Begriff für die hurerische Weltchristenheit, also Babylon. Bevor sich Lot nicht aus Sodom entfernte, konnte das Gericht nicht ausgeführt werden. Also müssen die Glieder Christi zuerst Babylon verlassen, bis es untergehen kann. Vielleicht konnte der Herr Jesus Christus bisher nicht zurückkehren, weil sich seine Glieder noch in Babylon aufhalten? Noah baute eine Arche zur Rettung seines Hauses, weil Gott die Welt verurteilen und richten wollte. Die Arche ist ein klarer Typus auf Jesus Christus. Also muss Gottes wahres Volk zuerst ganz in Christus hineinkommen – und das heißt, zuvor Babylon völlig zu verlassen. Irgendwann schließt der HERR die Türe, und Babylon wird zerstört und untergehen. Deshalb sollte Gottes wahres Volk jetzt unbedingt Babylon verlassen, solange noch Zeit dafür ist. Wenn der Bräutigam kommt, wird es dafür zu spät sein.
Babylon ist der Stützpunkt Satans auf dieser Erde und in der Menschheit. Zweimal erhalten wir in den Sendschreiben entsprechende Hinweise. Die Weltchristenheit oder das christlich-denominationelle System ist der Thron Satans oder die Synagoge Satans. Christen, die im „Christentum“ zuhause sind, wohnen, wo der Satan wohnt. Deshalb muss Babylon mit jeder Faser verlassen werden (2.Kor.6,14-18). Das alles mag zwar ungeheuerlich tönen. Doch wer das Mysterium Babylon und dann v. a. das Geheimnis des Christus erkannt hat, wird es alles verstehen und wissen (1.Joh.2,20; 27). Wir dürfen nur noch in Christus erfunden werden und sollten jede andere religiöse Verbindung konsequent auflösen!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=339
Sulzbacher 04.08.2021 20:36
8. Das Gericht über das Christentum oder die Christen – Teil 1
Das Prinzip des Gerichtes. Das Begriff „Gericht“ ist im Wort Gottes allgegenwärtig, weshalb viele irrtümlicherweise den HERRN als strafenden und richtenden Gott abqualifizieren. Doch es geht um ganz andere Zusammenhänge. Vom griechischen Grundtext her unterscheidet man „Gericht“ im Sinne des Richtens als Handlung (krisis). In der Offenbarung z. B. erscheint es in Offb.14,7; 16,7; 18,10; 19,2. Auf der anderen Seite erscheint das Wort krima, das „Urteil“ bedeutet, das Ergebnis des Richtens, z. B. in Offb.17,1; 18,20. Petrus verwendet es in einer zentralen Aussage: 1.Pt.4,17. Dies macht klar, wo das Gericht (Urteil) beginnt, nämlich im „Haus Gottes“.
Man teilt die Menschheitsgeschichte, d. h. das Wirken Gottes mit dem Menschen, in Zeitalter ein. Es werden sieben Zeitalter vorgeschlagen. Das Prinzip ist stets das gleiche: Gott verschenkt sich immer in absolutem Überfluss in gnädiger und barmherziger Weise. Er schenkt dem Menschen stets alles, das Beste. Doch dann wird der Mensch geprüft. Gott erwartet eine Echo, eine Kundgebung des Vertrauens und der Liebe, den Glaubensgehorsam, die Frucht. Gott hatte bisher in den einzelnen Zeitaltern ein verschiedenes Zielpublikum, verwendete aber stets das gleiche Wirkungsprinzip. Bei Adam und Eva z. B. schenkt Gott eine perfekte Schöpfung. Der Standort ist das „Paradies“. Dort sollte der Mensch Verwaltungsfunktionen ausüben. Gefordert wurde der Gehorsam gegenüber dem Gebot Gottes. Adam und Eva versagten und sagten darin faktisch Gott ab. Erst dann vollzieht Gott das Gericht und spricht das Urteil aus. Dann das Beispiel Israel: Gott erwählt Israel als sein Bundesvolk, durch das alle Nationen gesegnet werden sollten. Zu dem Zweck führt er Israel aus dem Sklavenhaus in ein wunderbares Land. Wieder schenkt und tut Gott im Voraus alles. Erst dann fordert Er von Israel die Frucht: den Glaubensgehorsam, die ausgedrückte Liebe zu Ihm. Israel versagt z. T. furchtbar. Erneut folgen Gericht und Urteil: Deportation, Verwüstung und Zerstreuung. Das Untaugliche wird abgesondert, abgetrennt, verliert die Berufung, den Stand, die Privilegien und die ewige Bestimmung. Trotzdem braucht Gott stets auch die Ungehorsamen für Seine Zwecke.
Wie erfolgen die Gerichte und Urteile Gottes? Gott hat stets Handlanger: Satan, Engel, Dämonen, Menschen, andere Völker (bei Israel z. B. die Assyrer, Babylonier, Ägypter etc.), sog. Naturkräfte (oft gesteuert von Fürsten, Gewalten, Satan), deutlich zu sehen bei Hiob (Kombination von Satan, zerstörende Naturkräfte, zerstörende Menschen, Krankheit – aber anderer Zusammenhang).
Das Gericht im Neuen Bund (über das Christentum). Gott macht in Christus einen Neuanfang. Wieder schenkt Er dem Menschen völlig unverdient alles in Seinem Sohn. Paulus verknüpft Israel und die Gemeinde in 1.Kor.10,1-11 (v. a. V. 11). Erneut ist alles eingebettet in eine Ordnung, in göttliche Gebote (im Alten Bund waren es Satzungen, Gesetze, Rechtbestimmungen, Gebote und Verbote). Daran wird alles gemessen; sie sind der göttliche Maßstab für Gericht und Urteil. Im Neuen Bund ist Gottes Prinzip die Liebe (im Alten Bund waren es Segen und Fluch). Im Neuen Bund schenkt Gott, wie prophetisch angekündigt, alles, damit die Gebote gehalten werden können, v. a. ein neues Herz und einen neuen Geist (Hes.36,25-27). Deshalb sind Seine Gebote auch nicht schwer (1.Joh.5,3). Das Zeichen der Liebe zu Jesus Christus oder Gott ist das Halten der Gebote (Joh.14,21), nicht aus Angst vor Strafe und Fluch, sondern aus Liebe zu Gott. Wer Gottes Wort hält, bekommt die Verheißung der ständigen Anwesenheit von Jesus Christus, Seinem Vater (Joh.14,23) und vom Heiligen Geist. Das Prinzip ist erneut der Glaubensgehorsam (Röm.1,5; 16,26), aus dem Motiv der Liebe. Wie in jedem Zeitalter sucht Gott Frucht. In diesem Zeitalter: die Anwesenheit von Jesus Christus und vom Heiligen Geist im Leben der Menschen. Dies führt zur Offenbarung von Jesus Christus in unserem sterblichen Fleisch (2.Kor.4,10-11; 1.Joh.4,2 ff.) und zum Offenbarwerden der Frucht des Geistes (Gal.5,22).
Im Gegensatz zur Israel (irdische Verwaltung) bereitet sich Gott im Neuen Bund ein Eigentumsvolk für die himmlische Verwaltung. Es muss deshalb exakt seine Anforderungen erfüllen. Sie sind definiert in Seinem Wort durch Seinen Geist. Deshalb verlaufen Wort und Geist immer parallel. Am Glaubensgehorsam mit der entsprechenden Frucht misst Gott sein zukünftiges Verwaltungsvolk (die Söhne Gottes), sondert Er sie aus, selektiert Er sie und teilt sie auf (z. B. Mt.25; Offb.14,14 ff.; 20,1 ff.).
Wie bei Israel kommen am Schluss das Gericht und das Urteil über die Ungehorsamen. Ins verheißene Land können nur Menschen wie Josua und Kaleb kommen (ein anderer Geist), oder ein Noah auf einer neu gestalteten Erde. Alles andere wird gerichtet und verurteilt. Das ist das Prinzip der Heiligkeit Gottes. Zuerst schenkt Er dem Menschen alles. Doch dann erwartet Er ein Echo, Frucht. Wer sie bringt, erhält die Belohnung und kommt weiter. Der Rest verliert alles.
Ziel im Neuen Bund ist: Gott sucht sich ein bestimmtes Volk für die zukünftige Verwaltung der Schöpfung, ein himmlisches Volk (1.Pt.2,9-10; Kol.3,1-4 etc.). Gott hat ganz genaue Vorstellungen, wie sein Volk beschaffen sein soll und muss. Vorgabe ist Sein Sohn Jesus Christus. Sein wahres Volk verschmilzt Er zu dem Zweck ganz mit Seinem Sohn Jesus Christus zu einer Einheit durch das Prinzip von zwei Taufen (in den Namen Jesus Christus; in den Heiligen Geist). Dadurch besteht Sein wahres Volk aus Jesus Christus (Phil.1,21). Es ist das Prinzip des Christus, des Leibes Christi; Haupt und Leib sind eine Einheit, ein Ganzes (1.Kor.12,12 ff.). Alles ist exakt definiert – prophetisch und als Typus im Alten Testament, effektiv durch die Lehre des Christus (2.Joh.9) und die Epistel der Apostel. Das ist der exakte Rahmen, wie Gottes wahres Volk heißt, aussieht, sich benimmt, wohin es geht, welche Funktionen es hat usw. Daran wird alles gemessen; das ist das göttliche Kriterium. Wer davon abweicht, verfällt dem Gericht und erhält das göttliche Urteil.
Wer Jesus Christus nicht als HERRN und Leben annimmt, ist sowieso unter oder im Gericht (Joh.3,18-19; 36). Er wird als unbrauchbar für Gottes ewige Ziele mit dem Menschen ausgeschieden. Er hat das biologische Leben letztlich vergeblich empfangen, und es wäre besser, er wäre nie geboren (Mt.26,24). Er hat am Leben vorbei gelebt. Doch alles, was sich „christlich“ nennt, wird von Gott beurteilt, gerichtet und verurteilt. In der Reihenfolge beginnt das Gericht daher beim Hause Gottes (1.Pt.4,17). (Interessant ist, dass Heilige die Welt richten werden – 1.Kor.6,2!) Gott richtet die „Christen“, die ungehorsamen und untreuen Haushalter und Verwalter, die unnützen Knechte (Mt.25,30) – die „Christen“, die ihre Aufgabe nicht erfüllt haben. Und dieses Gericht läuft längstens, oft ganz anders, als menschlich vermutet. Und genau davon redet z. B. die Offenbarung – vom Gericht über das „Christentum“, über Babylon.
In den Sendschreiben (Offb.2-3) entdecken wir Missstände, Elemente Babylons, Gerichtsdrohungen für ungehorsame „Christen“. In den Siegel- und Posaunengerichten (ab Offb.6) werden die Gerichte fortlaufend und sich immer mehr steigernd verschlüsselt definiert, bis das Geheimnis Gottes abgeschlossen (Offb.10,7) ist, also das Zeitalter der Gemeinde. Dann folgen die Zornschalengerichte (Offb.16) und am Ende die völlige Verwüstung Babylons (das pervertierte „Christentum“, also alle ungehorsamen „Christen“ und das ganze christlich-denominationelle System) (Offb.17-18). Offb.19-20 zeigen die Selektion, Offb.21 das wahre Volk Gottes, den „Christus“ und Offb.22 schließlich die zukünftige Tätigkeit des „Christus“...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=343
Das Prinzip des Gerichtes. Das Begriff „Gericht“ ist im Wort Gottes allgegenwärtig, weshalb viele irrtümlicherweise den HERRN als strafenden und richtenden Gott abqualifizieren. Doch es geht um ganz andere Zusammenhänge. Vom griechischen Grundtext her unterscheidet man „Gericht“ im Sinne des Richtens als Handlung (krisis). In der Offenbarung z. B. erscheint es in Offb.14,7; 16,7; 18,10; 19,2. Auf der anderen Seite erscheint das Wort krima, das „Urteil“ bedeutet, das Ergebnis des Richtens, z. B. in Offb.17,1; 18,20. Petrus verwendet es in einer zentralen Aussage: 1.Pt.4,17. Dies macht klar, wo das Gericht (Urteil) beginnt, nämlich im „Haus Gottes“.
Man teilt die Menschheitsgeschichte, d. h. das Wirken Gottes mit dem Menschen, in Zeitalter ein. Es werden sieben Zeitalter vorgeschlagen. Das Prinzip ist stets das gleiche: Gott verschenkt sich immer in absolutem Überfluss in gnädiger und barmherziger Weise. Er schenkt dem Menschen stets alles, das Beste. Doch dann wird der Mensch geprüft. Gott erwartet eine Echo, eine Kundgebung des Vertrauens und der Liebe, den Glaubensgehorsam, die Frucht. Gott hatte bisher in den einzelnen Zeitaltern ein verschiedenes Zielpublikum, verwendete aber stets das gleiche Wirkungsprinzip. Bei Adam und Eva z. B. schenkt Gott eine perfekte Schöpfung. Der Standort ist das „Paradies“. Dort sollte der Mensch Verwaltungsfunktionen ausüben. Gefordert wurde der Gehorsam gegenüber dem Gebot Gottes. Adam und Eva versagten und sagten darin faktisch Gott ab. Erst dann vollzieht Gott das Gericht und spricht das Urteil aus. Dann das Beispiel Israel: Gott erwählt Israel als sein Bundesvolk, durch das alle Nationen gesegnet werden sollten. Zu dem Zweck führt er Israel aus dem Sklavenhaus in ein wunderbares Land. Wieder schenkt und tut Gott im Voraus alles. Erst dann fordert Er von Israel die Frucht: den Glaubensgehorsam, die ausgedrückte Liebe zu Ihm. Israel versagt z. T. furchtbar. Erneut folgen Gericht und Urteil: Deportation, Verwüstung und Zerstreuung. Das Untaugliche wird abgesondert, abgetrennt, verliert die Berufung, den Stand, die Privilegien und die ewige Bestimmung. Trotzdem braucht Gott stets auch die Ungehorsamen für Seine Zwecke.
Wie erfolgen die Gerichte und Urteile Gottes? Gott hat stets Handlanger: Satan, Engel, Dämonen, Menschen, andere Völker (bei Israel z. B. die Assyrer, Babylonier, Ägypter etc.), sog. Naturkräfte (oft gesteuert von Fürsten, Gewalten, Satan), deutlich zu sehen bei Hiob (Kombination von Satan, zerstörende Naturkräfte, zerstörende Menschen, Krankheit – aber anderer Zusammenhang).
Das Gericht im Neuen Bund (über das Christentum). Gott macht in Christus einen Neuanfang. Wieder schenkt Er dem Menschen völlig unverdient alles in Seinem Sohn. Paulus verknüpft Israel und die Gemeinde in 1.Kor.10,1-11 (v. a. V. 11). Erneut ist alles eingebettet in eine Ordnung, in göttliche Gebote (im Alten Bund waren es Satzungen, Gesetze, Rechtbestimmungen, Gebote und Verbote). Daran wird alles gemessen; sie sind der göttliche Maßstab für Gericht und Urteil. Im Neuen Bund ist Gottes Prinzip die Liebe (im Alten Bund waren es Segen und Fluch). Im Neuen Bund schenkt Gott, wie prophetisch angekündigt, alles, damit die Gebote gehalten werden können, v. a. ein neues Herz und einen neuen Geist (Hes.36,25-27). Deshalb sind Seine Gebote auch nicht schwer (1.Joh.5,3). Das Zeichen der Liebe zu Jesus Christus oder Gott ist das Halten der Gebote (Joh.14,21), nicht aus Angst vor Strafe und Fluch, sondern aus Liebe zu Gott. Wer Gottes Wort hält, bekommt die Verheißung der ständigen Anwesenheit von Jesus Christus, Seinem Vater (Joh.14,23) und vom Heiligen Geist. Das Prinzip ist erneut der Glaubensgehorsam (Röm.1,5; 16,26), aus dem Motiv der Liebe. Wie in jedem Zeitalter sucht Gott Frucht. In diesem Zeitalter: die Anwesenheit von Jesus Christus und vom Heiligen Geist im Leben der Menschen. Dies führt zur Offenbarung von Jesus Christus in unserem sterblichen Fleisch (2.Kor.4,10-11; 1.Joh.4,2 ff.) und zum Offenbarwerden der Frucht des Geistes (Gal.5,22).
Im Gegensatz zur Israel (irdische Verwaltung) bereitet sich Gott im Neuen Bund ein Eigentumsvolk für die himmlische Verwaltung. Es muss deshalb exakt seine Anforderungen erfüllen. Sie sind definiert in Seinem Wort durch Seinen Geist. Deshalb verlaufen Wort und Geist immer parallel. Am Glaubensgehorsam mit der entsprechenden Frucht misst Gott sein zukünftiges Verwaltungsvolk (die Söhne Gottes), sondert Er sie aus, selektiert Er sie und teilt sie auf (z. B. Mt.25; Offb.14,14 ff.; 20,1 ff.).
Wie bei Israel kommen am Schluss das Gericht und das Urteil über die Ungehorsamen. Ins verheißene Land können nur Menschen wie Josua und Kaleb kommen (ein anderer Geist), oder ein Noah auf einer neu gestalteten Erde. Alles andere wird gerichtet und verurteilt. Das ist das Prinzip der Heiligkeit Gottes. Zuerst schenkt Er dem Menschen alles. Doch dann erwartet Er ein Echo, Frucht. Wer sie bringt, erhält die Belohnung und kommt weiter. Der Rest verliert alles.
Ziel im Neuen Bund ist: Gott sucht sich ein bestimmtes Volk für die zukünftige Verwaltung der Schöpfung, ein himmlisches Volk (1.Pt.2,9-10; Kol.3,1-4 etc.). Gott hat ganz genaue Vorstellungen, wie sein Volk beschaffen sein soll und muss. Vorgabe ist Sein Sohn Jesus Christus. Sein wahres Volk verschmilzt Er zu dem Zweck ganz mit Seinem Sohn Jesus Christus zu einer Einheit durch das Prinzip von zwei Taufen (in den Namen Jesus Christus; in den Heiligen Geist). Dadurch besteht Sein wahres Volk aus Jesus Christus (Phil.1,21). Es ist das Prinzip des Christus, des Leibes Christi; Haupt und Leib sind eine Einheit, ein Ganzes (1.Kor.12,12 ff.). Alles ist exakt definiert – prophetisch und als Typus im Alten Testament, effektiv durch die Lehre des Christus (2.Joh.9) und die Epistel der Apostel. Das ist der exakte Rahmen, wie Gottes wahres Volk heißt, aussieht, sich benimmt, wohin es geht, welche Funktionen es hat usw. Daran wird alles gemessen; das ist das göttliche Kriterium. Wer davon abweicht, verfällt dem Gericht und erhält das göttliche Urteil.
Wer Jesus Christus nicht als HERRN und Leben annimmt, ist sowieso unter oder im Gericht (Joh.3,18-19; 36). Er wird als unbrauchbar für Gottes ewige Ziele mit dem Menschen ausgeschieden. Er hat das biologische Leben letztlich vergeblich empfangen, und es wäre besser, er wäre nie geboren (Mt.26,24). Er hat am Leben vorbei gelebt. Doch alles, was sich „christlich“ nennt, wird von Gott beurteilt, gerichtet und verurteilt. In der Reihenfolge beginnt das Gericht daher beim Hause Gottes (1.Pt.4,17). (Interessant ist, dass Heilige die Welt richten werden – 1.Kor.6,2!) Gott richtet die „Christen“, die ungehorsamen und untreuen Haushalter und Verwalter, die unnützen Knechte (Mt.25,30) – die „Christen“, die ihre Aufgabe nicht erfüllt haben. Und dieses Gericht läuft längstens, oft ganz anders, als menschlich vermutet. Und genau davon redet z. B. die Offenbarung – vom Gericht über das „Christentum“, über Babylon.
In den Sendschreiben (Offb.2-3) entdecken wir Missstände, Elemente Babylons, Gerichtsdrohungen für ungehorsame „Christen“. In den Siegel- und Posaunengerichten (ab Offb.6) werden die Gerichte fortlaufend und sich immer mehr steigernd verschlüsselt definiert, bis das Geheimnis Gottes abgeschlossen (Offb.10,7) ist, also das Zeitalter der Gemeinde. Dann folgen die Zornschalengerichte (Offb.16) und am Ende die völlige Verwüstung Babylons (das pervertierte „Christentum“, also alle ungehorsamen „Christen“ und das ganze christlich-denominationelle System) (Offb.17-18). Offb.19-20 zeigen die Selektion, Offb.21 das wahre Volk Gottes, den „Christus“ und Offb.22 schließlich die zukünftige Tätigkeit des „Christus“...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=343
Sulzbacher 04.08.2021 20:49
8. Das Gericht über das Christentum oder die Christen – Teil 2 (Das Versagen der Christen)
Einführung. Zu behaupten, dass Gott das Christentum und damit die Christen richten wird, ist vermutlich in praktisch allen „christlichen“ Ohren reine Häresie oder gar Blasphemie. Alle „christlichen“ Exponenten und Würdenträger verstehen sich seit eh und je als Gottes „Crème de la Crème“. Wir „Christen“ sind doch die religiöse Elite dieser Welt. Alle anderen Religionen und v. a. alle Heiden und Juden sollten doch „Christen“ werden – so will es Gottes Plan, wird behauptet. Dass aber ausgerechnet das „Christentum“ in diesem Zeitalter Gerichtsobjekt Nummer eins soll, werden praktisch alle „Christen“ mit Sicherheit empört ablehnen. Doch könnte es sein, dass die religiösen „Christen“ in ihrer selbstüberheblichen Verblendung und Blindheit eventuell gewisse Elemente des Wortes Gottes nicht kennen – nicht kennen wollen?
Denn das vielleicht anspruchsvollste Buch der Bibel – die Offenbarung (Enthüllung) von Jesus Christus – hat exakt den Untergang und damit die Verwüstung des „Christentums“ zum verdeckten geistlichen Inhalt. Bereits in den Kapiteln 2-3 beschreibt der Herr Jesus Christus prophetisch sämtliche zentralen Fehlentwicklungen des „Christentums“. Jeder aufgezeigte geistliche Mangel in den sieben Gemeinden lässt sich heute problemlos im christlich-denominationellen System finden und nachweisen. Und dies ist nicht verwunderlich, weil der Herr Jesus Christus niemals anwies, das „Christentum“ und damit die „christlichen“ Denominationen zu begründen. Wer darin der wahre geistliche Chef ist, lässt sich schnell herausfinden. Auf dem Thron des „Christentums“ sitzt nicht der vermeintliche Jesus Christus, sondern Satan höchstpersönlich (Offb2,13); das „Christentum“ ist seine Synagoge (Offb.2,9). Satan heißt u. a. „Zerteiler“, „Zertrenner“. Ein System, das fast vollständig auf Zertrennung basiert, kann deshalb nur von Satan herrühren.
Das wahre Fundament des Christentums und damit der „christlichen“ Kirchen. Der Herr Jesus Christus machte einst folgende fundamentale Aussage, die v. a. die römisch-katholische Kirche in übler Art und Weise uminterpretierte: Aber auch ich sage dir, dass du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen (Mt.16,18). Vom griechischen Grundtext her sagte der Herr Jesus Christus niemals, dass die Gemeinde („Kirche“) auf Petrus, also auf einen Menschen gebaut würde. „petros“ (Petrus) bedeutet „Stein“; doch das Wort für „Fels“ heißt „petra“. Fels ist aber durch das gesamte Wort Gottes hindurch immer ein eindeutiger Typus auf Jesus Christus selber. Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus (1.Kor.3,11), schrieb Paulus später. Dreht man den Vers aus Mt.16,18 um, werden die „Pforten der Hölle“ (also Satan selber) alles überwinden, was auf Menschen gebaut ist. Und genauso ist es. Begründer des „Christentums“ ist letztlich eindeutig Satan, denn sein System beruht auf Lüge, Verdrehung, Vermischung, Menschenwerk, Macht, Beherrschung, Stolz – exakt die Elemente Babylons, die u. a. in Offb.18 gerichtet werden. Petrus war nur ein lebendiger Baustein, der für den Aufbau des wahren Hauses Gottes gebraucht wurde. Doch der Schlussstein der Ecke, quasi der Giebelstein, ist nur Jesus Christus selber. Sein Haus sind wir (Hebr.3,6); in Christus sind wir lebendige Steine (1.Pt.2,5) in Gottes Bauwerk (Eph.2,20-22).
Der wahre „Christus“ ist niemals zertrennt (1.Kor.1,13). Was immer aus Jesus Christus und damit aus dem Heiligen Geist heraus entsteht, ist zwingend immer eins. Das hohepriesterliche Gebet in Joh.17 macht klar, dass alles, was in Christus ist, eins sein wird und eins sein muss – im Sinne einer logischen Frucht, und nicht als Ergebnis menschlicher Bemühungen und „christlicher“ Bewegungen (z. B. Ökumene). Das Christentum dagegen basiert fast vollständig auf Trennung, Spaltung, Separatismus etc. im Rahmen des sog. denominationellen Systems. Paulus machte den Korinthern klar, dass es an einem Ort unmöglich mehrere denominationelle Gemeinden geben kann (1.Kor.1,10 ff.). Dies zu tun und zu dulden, würde heißen, den „Christus“ zu zerteilen. Zerteilt man aber ein Lebewesen, ist es augenblicklich tot. Teilt man den „Christus“ (und damit Seine eine Gemeinde) auf, stirbt auch der „Christus“, d. h. die Pläne Gottes mit dem Menschen auf der Erde sind zerstört. Ein System, das auf dem Prinzip der Spaltung und Zertrennung lebt und sogar bestens floriert, kann deshalb niemals von Gott kommen!
Die wahre Gemeinde baut Jesus Christus selber aus sich heraus. In Mt.16,18 sagt der Herr Jesus Christus unmissverständlich, dass Er Seine Gemeinde auf den Felsen baut. Dieser Fels ist Er bekanntlich selber. Als der römische Soldat dem Herrn Jesus Christus einen Speer in die Seite stieß, floss Blut und Wasser heraus (Joh.19,34). D. h., alles von Ewigkeitswert kommt immer aus Jesus Christus selber heraus, weil eben alles in und durch Ihn erschaffen wurde (Kol.1,16), so auch Seine wahre Gemeinde. Folgerichtig kann Seine Gemeinde auch nur Seinen Namen tragen. Und auf eine Ortschaft bezogen bilden alle Menschen, die wahrhaft in Christus sind, die Gemeinde von Jesus Christus in jener Ortschaft. Sie ist die Gemeinde von Jesus Christus in jener Ortschaft und trägt deshalb den Ortsbegriff (die Gemeinde in Jerusalem, die Gemeinde in Korinth etc.). Doch das ist niemals ein institutioneller Begriff, sondern der HERR sieht die Gesamtheit Seiner Glieder als Seine Gemeinde in einer entsprechenden Ortschaft an. Dabei ist sie aber ausdrücklich SEINE Gemeinde – niemals eine menschlich-institutionelle und denominationelle Körperschaft.
Kaum bauen „christliche“ Menschen Kirchen, Gemeinden, Vereine, Organisationen etc., bauen sie immer auf Menschen, Ideen, Praktiken, Traditionen, theologische Steckenpferde und vieles mehr – aber bestimmt nicht auf Jesus Christus. Sie bauen exakt das Christentum, das zum Untergang bestimmt ist. Was immer Menschen für Gott tun, wird im „Preisgericht“ verbrennen (1.Kor.3,12-15), denn kein sterblicher und unheiliger Mensch kann die Gemeinde des HERRN bauen. Wahrheit ist, dass der Herr Jesus Christus geheiligte Menschen einsetzt, um als lebendige Bausteine Seiner Gemeinde entsprechend ihrer Begabungen und Berufungen zu dienen. „Christliche“ Menschen bauen – wenn auch aus edelsten Motiven – immer das Christentum, alias Babylon. Und Babylon wird und muss verwüstet werden und untergehen. Natürlich spannt Gott sowohl das Christentum wie auch die einzelnen Christen für seine Zwecke ein – wie Er eben alles einspannt. Doch geistlicher „Erfolg“ kann enorm täuschen. Der Zweck heiligt weder das System noch die Mittel.
Das Geheimnis des Christus und damit das Geheimnis der Gemeinde Jesu Christi nicht erkannt. Unzählige Menschen haben seit Beginn des Gemeindezeitalters versucht, Kirche oder Gemeinde zu bauen. Die meisten taten dies bestimmt aus edelsten Motiven. Doch „Fleisch“ kann nur „Fleisch“ produzieren. Wahre Gemeinde entsteht ausschließlich aus Jesus Christus selber heraus, wie z. B. die Schöpfung durch Jesus Christus entstanden ist. Es ist nun eine göttliche Tatsache, dass alle Elemente rund um Jesus Christus und seine wahre Gemeinde in geistliche Geheimnisse eingebettet sind. Sie wurden v. a. dem Apostel Paulus enthüllt (Eph.3,3 ff.). Die wesentliche Begründung für die Entstehung des Christentums ist, dass seine Erbauer exakt diese Geheimnisse nicht erkannt haben. Wer sie nicht erkannt hat und im Vollzug nicht darin lebt, baut mit Sicherheit Babylon! Natürlich wird der ewige Gott alle christlichen Aktivitäten und damit auch Babylon für seine Ziele einspannen. So war es schon bei Israel. Aber Babylon wird am Schluss trotzdem gerichtet werden und untergehen.
Inhalt der Geheimnisse des Christus und Seiner Gemeinde ist die Tatsache, dass der ewige Gott und Vater dem Menschen in Christus alles geschenkt hat. Was immer der Mensch braucht, ist in Christus enthalten. Auf Golgatha hat Gott die Menschen in Jesus Christus hinein getauft, was heißt, die Menschen mit Jesus Christus vereinigt und den Menschen in Christus eingesetzt – oder umgekehrt. Alles im Sinne einer objektiven göttlichen Tatsache. Alles, was der Mensch noch tun kann, ist sich den Herrn Jesus Christus im Glauben anzueignen. Besitzt er dann den Christus, dann besitzt er das Leben des Christus und damit alle Lebenseigenschaften von Ihm. Gleichzeitig ist er bereits ein lebendiges Glied des Leibes Christi geworden, indem er durch den Heiligen Geist in den einen Leib hinein getauft worden ist (1.Kor.12,12-13). Damit ist ein Mensch in Christus bereits Teil der weltweiten Gemeinde Jesu Christi – ohne eigenes Dazutun, Mitgliedschaft zu einer christlichen Denomination und sämtlichen bekannten christlichen Prozeduren (z. B. „Wassertaufe“). Weil der Christus aus Haupt und Leib besteht, kann man nur ein lebendiges Glied dieses Leibes sein und dann dem Haupt (Jesus Christus) gehorchen. So entsteht dann die wahre Gemeinde des HERRN, das Volk Gottes. Sie wächst wie eine Perle von innen nach außen bis zur vollen Ausgestaltung. Dann wird sie geholt (Mt.13,45-46). Jede andere „christliche“ Gemeindeaktivität baut Babylon! Alles Echte und Wahre kann immer nur aus Jesus Christus heraus und durch Jesus Christus entstehen. So auch Seine Gemeinde. Doch das bedingt, dass man das Geheimnis des Christus erkannt hat und dann anhaltend darin lebt.
Welcher Geist bestimmt das „Christentum“? Selbstverständlich werden sich alle christlichen Exponenten auf den Heiligen Geist berufen. Doch um diese Frage zu klären, muss zuerst das Wesen und die Wirkungen des Heiligen Geistes sorgfältig studiert werden. Denn Tatsache ist, dass das Christentum den vermeintlichen Heiligen Geist stets nur für seine Zwecke einspannt, um es z. B. zu legalisieren. Nun ist der wahre Heilige Geist immer völlig eins mit Jesus Christus. Gemäß Joh.16,7 ff. ist der Heilige Geist eigentlich der verlängerte Arm von Jesus Christus, also quasi Seine Exekutive. Folglich muss alles, was Menschen unter dem vermeintlichen Einfluss des Heiligen Geistes tun, völlig mit den Aussagen von Jesus Christus und damit mit dem Wort Gottes übereinstimmen, denn Jesus Christus ist ja das Wort selber. Wort und Geist sind immer eins. Also muss man sämtliche Aspekte, Erscheinungsformen, Aktivitäten etc. des „Christentums“ nur mit dem Wort Gottes vergleichen – und schon weiß man, welcher Geist hinter dem „Christentum“ steht. In vielen Kreisen ist Gottes Wort z. T. massiv entstellt worden, z. B. durch Traditionen, eigene gesetzliche Dogmas etc. Menschliche Überlieferungen machen aber das Wort Gottes ungültig (Mk.7,8-9). Wo Zertrennung, Menschenkult, Beherrschung durch Menschen und Systeme, religiöser Stolz etc. anzutreffen sind, trifft man folglich mit Bestimmtheit nicht den ewigen Geist Gottes an.
Aber welcher Geist steht dann dahinter? Es ist der Geist des Antichristen, der schon z. Zt. des Apostels Johannes vieles beherrschte (1.Joh.4,3). Er entspricht im Prinzip dem Geist des Tieres, oder der Zahl des Menschen (666 – Offb.13,18). „Hure“ und „Tier“ besitzen den gleichen Geist – die Eine sitzt auf dem Anderen (Offb.17,3) Im Christentum und damit in Babylon kann nicht der Heilige Geist herrschen, denn dieser wäre mit Jesus Christus identisch. Doch die zentralen Erscheinungsformen des Christentums stimmen nicht mit dem Wort Gottes überein, also kommen sie weder von Jesus Christus noch vom Heiligen Geist. Folglich ist der wahre Chef des Christentums der Anti-Christus unter der Einwirkung des Geistes des Anti-Christus. Und das logische Ergebnis heißt: Zerteilung, Spaltung, Stolz, Lüge, Gewalt, Zerstörung, Religion, Machtsysteme, Beherrschung usw. Genau das Gegenteil von dem, was geschieht, wenn der Heilige Geist, also der Geist des HERRN, regiert. Dort ist Einheit, Freiheit, Wahrheit, Klarheit, Herrlichkeit und zielgerichtetes Wachstum der einzelnen Glieder des HERRN bis zu ihrer Vollendung in Christus.
Babylon – die große Hure – die Mutter aller Huren. Hurerei ist das geistliche Prinzip des Christentums. Hurerei ist ein schlimmer, ordinärer Begriff. Natürlich ist er primär geistlich zu deuten. Bereits Israel wurde als Hure, also als untreue Frau bezeichnet. Es hatte diverse andere Liebhaber neben Gott – wo es doch neben Gott keine anderen Götter haben sollte. Andere Götter verehren, Götzendienst betreiben, dem einen HERRN und Gemahl nicht treu ergeben sein – all das ist geistliche Hurerei und brachte Israel und den Juden ein furchtbares Gericht ein. Doch die Christen machen wieder die gleichen Fehler wie die Juden – nur ist das Ausmaß dieses Mal global. Die große Hure sitzt ja an vielen Wassern (Offb.17,1). Also ist die große Hure ein globales Gebilde. Gleichzeitig ist sie aber die Mutter von vielen (regionalen) Huren. Sie entspricht exakt dem Christentum im Sinne des denominationellen Systems, bestehend aus vielen „christlichen“ Töchtern (Huren). Sie repräsentiert also das denominationelle System mit unzähligen „Tochtergesellschaften“.
Wie wirkt sich geistliche Hurerei aus? Jakobus bezeichnet die Liebe zur Welt als Ehebruch (Jak.4,4). Wo die Liebe zur Welt herrscht, ist die Liebe des Vaters (= Jesus Christus) nicht vorhanden (1.Joh.2,15). Und die Elemente der Welt sind: die Lust des Fleisches, die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens (1.Joh.2,16) (= religiöser Stolz). Was immer wichtiger ist, als der Herr Jesus Christus und Seine Gemeinde, ist Götzendienst – und davor sollten wir uns hüten (1.Joh.5,21). Im denominationellen System sind wichtig: Erfolg, Ansehen in der Welt, Macht, Finanzen, gewaltige Organisationen und Gebäude, religiöse Hierarchie und Würdenträger, religiöse Titel und Verehrung. Alles ist faktisch geistliche Hurerei und macht exakt das Weltchristentum aus. Damit steht ein Begriff (Christentum – Babylon) für viele religiöse Vereinigungen im Rahmen des christlich-denominationellen Systems. Doch dort steht nicht vermeintlich Jesus Christus im Zentrum, sondern der (religiöse) Mensch – 666, die Zahl des Menschen. Wo Menschenkult ist, ist Babylon – und dort finden wir auch die große Hure mit ihren vielen kleinen Huren.
In der wahren Gemeinde Christi ist Jesus Christus alles und in allen (Kol.3,11). Der Rest ist unwürdig. Nicht umsonst haben sich die Apostel als „Sklaven“ von Jesus Christus bezeichnet. Das setzt die Relationen ins richtige Licht. Doch Jesus Christus bezeichnet seine wahren Glieder als Freunde (Joh.15,14-15). Es ist der HERR mit seinen vielen Brüdern – der Sohn Gottes und die Söhne Gottes. Das wahre Volk Gottes, das neue Jerusalem, die treue Braut – der Gegenpol der Hure Babylon...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=347:d
Einführung. Zu behaupten, dass Gott das Christentum und damit die Christen richten wird, ist vermutlich in praktisch allen „christlichen“ Ohren reine Häresie oder gar Blasphemie. Alle „christlichen“ Exponenten und Würdenträger verstehen sich seit eh und je als Gottes „Crème de la Crème“. Wir „Christen“ sind doch die religiöse Elite dieser Welt. Alle anderen Religionen und v. a. alle Heiden und Juden sollten doch „Christen“ werden – so will es Gottes Plan, wird behauptet. Dass aber ausgerechnet das „Christentum“ in diesem Zeitalter Gerichtsobjekt Nummer eins soll, werden praktisch alle „Christen“ mit Sicherheit empört ablehnen. Doch könnte es sein, dass die religiösen „Christen“ in ihrer selbstüberheblichen Verblendung und Blindheit eventuell gewisse Elemente des Wortes Gottes nicht kennen – nicht kennen wollen?
Denn das vielleicht anspruchsvollste Buch der Bibel – die Offenbarung (Enthüllung) von Jesus Christus – hat exakt den Untergang und damit die Verwüstung des „Christentums“ zum verdeckten geistlichen Inhalt. Bereits in den Kapiteln 2-3 beschreibt der Herr Jesus Christus prophetisch sämtliche zentralen Fehlentwicklungen des „Christentums“. Jeder aufgezeigte geistliche Mangel in den sieben Gemeinden lässt sich heute problemlos im christlich-denominationellen System finden und nachweisen. Und dies ist nicht verwunderlich, weil der Herr Jesus Christus niemals anwies, das „Christentum“ und damit die „christlichen“ Denominationen zu begründen. Wer darin der wahre geistliche Chef ist, lässt sich schnell herausfinden. Auf dem Thron des „Christentums“ sitzt nicht der vermeintliche Jesus Christus, sondern Satan höchstpersönlich (Offb2,13); das „Christentum“ ist seine Synagoge (Offb.2,9). Satan heißt u. a. „Zerteiler“, „Zertrenner“. Ein System, das fast vollständig auf Zertrennung basiert, kann deshalb nur von Satan herrühren.
Das wahre Fundament des Christentums und damit der „christlichen“ Kirchen. Der Herr Jesus Christus machte einst folgende fundamentale Aussage, die v. a. die römisch-katholische Kirche in übler Art und Weise uminterpretierte: Aber auch ich sage dir, dass du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen (Mt.16,18). Vom griechischen Grundtext her sagte der Herr Jesus Christus niemals, dass die Gemeinde („Kirche“) auf Petrus, also auf einen Menschen gebaut würde. „petros“ (Petrus) bedeutet „Stein“; doch das Wort für „Fels“ heißt „petra“. Fels ist aber durch das gesamte Wort Gottes hindurch immer ein eindeutiger Typus auf Jesus Christus selber. Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus (1.Kor.3,11), schrieb Paulus später. Dreht man den Vers aus Mt.16,18 um, werden die „Pforten der Hölle“ (also Satan selber) alles überwinden, was auf Menschen gebaut ist. Und genauso ist es. Begründer des „Christentums“ ist letztlich eindeutig Satan, denn sein System beruht auf Lüge, Verdrehung, Vermischung, Menschenwerk, Macht, Beherrschung, Stolz – exakt die Elemente Babylons, die u. a. in Offb.18 gerichtet werden. Petrus war nur ein lebendiger Baustein, der für den Aufbau des wahren Hauses Gottes gebraucht wurde. Doch der Schlussstein der Ecke, quasi der Giebelstein, ist nur Jesus Christus selber. Sein Haus sind wir (Hebr.3,6); in Christus sind wir lebendige Steine (1.Pt.2,5) in Gottes Bauwerk (Eph.2,20-22).
Der wahre „Christus“ ist niemals zertrennt (1.Kor.1,13). Was immer aus Jesus Christus und damit aus dem Heiligen Geist heraus entsteht, ist zwingend immer eins. Das hohepriesterliche Gebet in Joh.17 macht klar, dass alles, was in Christus ist, eins sein wird und eins sein muss – im Sinne einer logischen Frucht, und nicht als Ergebnis menschlicher Bemühungen und „christlicher“ Bewegungen (z. B. Ökumene). Das Christentum dagegen basiert fast vollständig auf Trennung, Spaltung, Separatismus etc. im Rahmen des sog. denominationellen Systems. Paulus machte den Korinthern klar, dass es an einem Ort unmöglich mehrere denominationelle Gemeinden geben kann (1.Kor.1,10 ff.). Dies zu tun und zu dulden, würde heißen, den „Christus“ zu zerteilen. Zerteilt man aber ein Lebewesen, ist es augenblicklich tot. Teilt man den „Christus“ (und damit Seine eine Gemeinde) auf, stirbt auch der „Christus“, d. h. die Pläne Gottes mit dem Menschen auf der Erde sind zerstört. Ein System, das auf dem Prinzip der Spaltung und Zertrennung lebt und sogar bestens floriert, kann deshalb niemals von Gott kommen!
Die wahre Gemeinde baut Jesus Christus selber aus sich heraus. In Mt.16,18 sagt der Herr Jesus Christus unmissverständlich, dass Er Seine Gemeinde auf den Felsen baut. Dieser Fels ist Er bekanntlich selber. Als der römische Soldat dem Herrn Jesus Christus einen Speer in die Seite stieß, floss Blut und Wasser heraus (Joh.19,34). D. h., alles von Ewigkeitswert kommt immer aus Jesus Christus selber heraus, weil eben alles in und durch Ihn erschaffen wurde (Kol.1,16), so auch Seine wahre Gemeinde. Folgerichtig kann Seine Gemeinde auch nur Seinen Namen tragen. Und auf eine Ortschaft bezogen bilden alle Menschen, die wahrhaft in Christus sind, die Gemeinde von Jesus Christus in jener Ortschaft. Sie ist die Gemeinde von Jesus Christus in jener Ortschaft und trägt deshalb den Ortsbegriff (die Gemeinde in Jerusalem, die Gemeinde in Korinth etc.). Doch das ist niemals ein institutioneller Begriff, sondern der HERR sieht die Gesamtheit Seiner Glieder als Seine Gemeinde in einer entsprechenden Ortschaft an. Dabei ist sie aber ausdrücklich SEINE Gemeinde – niemals eine menschlich-institutionelle und denominationelle Körperschaft.
Kaum bauen „christliche“ Menschen Kirchen, Gemeinden, Vereine, Organisationen etc., bauen sie immer auf Menschen, Ideen, Praktiken, Traditionen, theologische Steckenpferde und vieles mehr – aber bestimmt nicht auf Jesus Christus. Sie bauen exakt das Christentum, das zum Untergang bestimmt ist. Was immer Menschen für Gott tun, wird im „Preisgericht“ verbrennen (1.Kor.3,12-15), denn kein sterblicher und unheiliger Mensch kann die Gemeinde des HERRN bauen. Wahrheit ist, dass der Herr Jesus Christus geheiligte Menschen einsetzt, um als lebendige Bausteine Seiner Gemeinde entsprechend ihrer Begabungen und Berufungen zu dienen. „Christliche“ Menschen bauen – wenn auch aus edelsten Motiven – immer das Christentum, alias Babylon. Und Babylon wird und muss verwüstet werden und untergehen. Natürlich spannt Gott sowohl das Christentum wie auch die einzelnen Christen für seine Zwecke ein – wie Er eben alles einspannt. Doch geistlicher „Erfolg“ kann enorm täuschen. Der Zweck heiligt weder das System noch die Mittel.
Das Geheimnis des Christus und damit das Geheimnis der Gemeinde Jesu Christi nicht erkannt. Unzählige Menschen haben seit Beginn des Gemeindezeitalters versucht, Kirche oder Gemeinde zu bauen. Die meisten taten dies bestimmt aus edelsten Motiven. Doch „Fleisch“ kann nur „Fleisch“ produzieren. Wahre Gemeinde entsteht ausschließlich aus Jesus Christus selber heraus, wie z. B. die Schöpfung durch Jesus Christus entstanden ist. Es ist nun eine göttliche Tatsache, dass alle Elemente rund um Jesus Christus und seine wahre Gemeinde in geistliche Geheimnisse eingebettet sind. Sie wurden v. a. dem Apostel Paulus enthüllt (Eph.3,3 ff.). Die wesentliche Begründung für die Entstehung des Christentums ist, dass seine Erbauer exakt diese Geheimnisse nicht erkannt haben. Wer sie nicht erkannt hat und im Vollzug nicht darin lebt, baut mit Sicherheit Babylon! Natürlich wird der ewige Gott alle christlichen Aktivitäten und damit auch Babylon für seine Ziele einspannen. So war es schon bei Israel. Aber Babylon wird am Schluss trotzdem gerichtet werden und untergehen.
Inhalt der Geheimnisse des Christus und Seiner Gemeinde ist die Tatsache, dass der ewige Gott und Vater dem Menschen in Christus alles geschenkt hat. Was immer der Mensch braucht, ist in Christus enthalten. Auf Golgatha hat Gott die Menschen in Jesus Christus hinein getauft, was heißt, die Menschen mit Jesus Christus vereinigt und den Menschen in Christus eingesetzt – oder umgekehrt. Alles im Sinne einer objektiven göttlichen Tatsache. Alles, was der Mensch noch tun kann, ist sich den Herrn Jesus Christus im Glauben anzueignen. Besitzt er dann den Christus, dann besitzt er das Leben des Christus und damit alle Lebenseigenschaften von Ihm. Gleichzeitig ist er bereits ein lebendiges Glied des Leibes Christi geworden, indem er durch den Heiligen Geist in den einen Leib hinein getauft worden ist (1.Kor.12,12-13). Damit ist ein Mensch in Christus bereits Teil der weltweiten Gemeinde Jesu Christi – ohne eigenes Dazutun, Mitgliedschaft zu einer christlichen Denomination und sämtlichen bekannten christlichen Prozeduren (z. B. „Wassertaufe“). Weil der Christus aus Haupt und Leib besteht, kann man nur ein lebendiges Glied dieses Leibes sein und dann dem Haupt (Jesus Christus) gehorchen. So entsteht dann die wahre Gemeinde des HERRN, das Volk Gottes. Sie wächst wie eine Perle von innen nach außen bis zur vollen Ausgestaltung. Dann wird sie geholt (Mt.13,45-46). Jede andere „christliche“ Gemeindeaktivität baut Babylon! Alles Echte und Wahre kann immer nur aus Jesus Christus heraus und durch Jesus Christus entstehen. So auch Seine Gemeinde. Doch das bedingt, dass man das Geheimnis des Christus erkannt hat und dann anhaltend darin lebt.
Welcher Geist bestimmt das „Christentum“? Selbstverständlich werden sich alle christlichen Exponenten auf den Heiligen Geist berufen. Doch um diese Frage zu klären, muss zuerst das Wesen und die Wirkungen des Heiligen Geistes sorgfältig studiert werden. Denn Tatsache ist, dass das Christentum den vermeintlichen Heiligen Geist stets nur für seine Zwecke einspannt, um es z. B. zu legalisieren. Nun ist der wahre Heilige Geist immer völlig eins mit Jesus Christus. Gemäß Joh.16,7 ff. ist der Heilige Geist eigentlich der verlängerte Arm von Jesus Christus, also quasi Seine Exekutive. Folglich muss alles, was Menschen unter dem vermeintlichen Einfluss des Heiligen Geistes tun, völlig mit den Aussagen von Jesus Christus und damit mit dem Wort Gottes übereinstimmen, denn Jesus Christus ist ja das Wort selber. Wort und Geist sind immer eins. Also muss man sämtliche Aspekte, Erscheinungsformen, Aktivitäten etc. des „Christentums“ nur mit dem Wort Gottes vergleichen – und schon weiß man, welcher Geist hinter dem „Christentum“ steht. In vielen Kreisen ist Gottes Wort z. T. massiv entstellt worden, z. B. durch Traditionen, eigene gesetzliche Dogmas etc. Menschliche Überlieferungen machen aber das Wort Gottes ungültig (Mk.7,8-9). Wo Zertrennung, Menschenkult, Beherrschung durch Menschen und Systeme, religiöser Stolz etc. anzutreffen sind, trifft man folglich mit Bestimmtheit nicht den ewigen Geist Gottes an.
Aber welcher Geist steht dann dahinter? Es ist der Geist des Antichristen, der schon z. Zt. des Apostels Johannes vieles beherrschte (1.Joh.4,3). Er entspricht im Prinzip dem Geist des Tieres, oder der Zahl des Menschen (666 – Offb.13,18). „Hure“ und „Tier“ besitzen den gleichen Geist – die Eine sitzt auf dem Anderen (Offb.17,3) Im Christentum und damit in Babylon kann nicht der Heilige Geist herrschen, denn dieser wäre mit Jesus Christus identisch. Doch die zentralen Erscheinungsformen des Christentums stimmen nicht mit dem Wort Gottes überein, also kommen sie weder von Jesus Christus noch vom Heiligen Geist. Folglich ist der wahre Chef des Christentums der Anti-Christus unter der Einwirkung des Geistes des Anti-Christus. Und das logische Ergebnis heißt: Zerteilung, Spaltung, Stolz, Lüge, Gewalt, Zerstörung, Religion, Machtsysteme, Beherrschung usw. Genau das Gegenteil von dem, was geschieht, wenn der Heilige Geist, also der Geist des HERRN, regiert. Dort ist Einheit, Freiheit, Wahrheit, Klarheit, Herrlichkeit und zielgerichtetes Wachstum der einzelnen Glieder des HERRN bis zu ihrer Vollendung in Christus.
Babylon – die große Hure – die Mutter aller Huren. Hurerei ist das geistliche Prinzip des Christentums. Hurerei ist ein schlimmer, ordinärer Begriff. Natürlich ist er primär geistlich zu deuten. Bereits Israel wurde als Hure, also als untreue Frau bezeichnet. Es hatte diverse andere Liebhaber neben Gott – wo es doch neben Gott keine anderen Götter haben sollte. Andere Götter verehren, Götzendienst betreiben, dem einen HERRN und Gemahl nicht treu ergeben sein – all das ist geistliche Hurerei und brachte Israel und den Juden ein furchtbares Gericht ein. Doch die Christen machen wieder die gleichen Fehler wie die Juden – nur ist das Ausmaß dieses Mal global. Die große Hure sitzt ja an vielen Wassern (Offb.17,1). Also ist die große Hure ein globales Gebilde. Gleichzeitig ist sie aber die Mutter von vielen (regionalen) Huren. Sie entspricht exakt dem Christentum im Sinne des denominationellen Systems, bestehend aus vielen „christlichen“ Töchtern (Huren). Sie repräsentiert also das denominationelle System mit unzähligen „Tochtergesellschaften“.
Wie wirkt sich geistliche Hurerei aus? Jakobus bezeichnet die Liebe zur Welt als Ehebruch (Jak.4,4). Wo die Liebe zur Welt herrscht, ist die Liebe des Vaters (= Jesus Christus) nicht vorhanden (1.Joh.2,15). Und die Elemente der Welt sind: die Lust des Fleisches, die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens (1.Joh.2,16) (= religiöser Stolz). Was immer wichtiger ist, als der Herr Jesus Christus und Seine Gemeinde, ist Götzendienst – und davor sollten wir uns hüten (1.Joh.5,21). Im denominationellen System sind wichtig: Erfolg, Ansehen in der Welt, Macht, Finanzen, gewaltige Organisationen und Gebäude, religiöse Hierarchie und Würdenträger, religiöse Titel und Verehrung. Alles ist faktisch geistliche Hurerei und macht exakt das Weltchristentum aus. Damit steht ein Begriff (Christentum – Babylon) für viele religiöse Vereinigungen im Rahmen des christlich-denominationellen Systems. Doch dort steht nicht vermeintlich Jesus Christus im Zentrum, sondern der (religiöse) Mensch – 666, die Zahl des Menschen. Wo Menschenkult ist, ist Babylon – und dort finden wir auch die große Hure mit ihren vielen kleinen Huren.
In der wahren Gemeinde Christi ist Jesus Christus alles und in allen (Kol.3,11). Der Rest ist unwürdig. Nicht umsonst haben sich die Apostel als „Sklaven“ von Jesus Christus bezeichnet. Das setzt die Relationen ins richtige Licht. Doch Jesus Christus bezeichnet seine wahren Glieder als Freunde (Joh.15,14-15). Es ist der HERR mit seinen vielen Brüdern – der Sohn Gottes und die Söhne Gottes. Das wahre Volk Gottes, das neue Jerusalem, die treue Braut – der Gegenpol der Hure Babylon...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=347:d
Sulzbacher 04.08.2021 21:09
9. Die eklatanten Parallelen zwischen dem Judentum und dem Christentum
Diese Thematik liest sich im ersten Moment wie trockene Theologenmaterie. In Wahrheit ist sie aber hochgradig aktuell und brisant. Sollten nämlich tatsächlich Parallelen bestehen, dann endet das Christentum exakt wie das Judentum, nämlich in einem furchtbaren Gericht. Es ist genau der große Heidenapostel Paulus, der eine unmissverständliche Verknüpfung in 1.Kor.10,1-11 macht. Die Warnungen sind unübersehbar. Israel hatte perfekte Voraussetzungen, verspielte aber alles durch Unglauben, Ungehorsam, Widerspenstigkeit, Murren etc. In Hebr.3-4 doppelt Paulus (?) nach: Tod in der Wüste, kein Eingehen in Gottes Sabbatruhe etc. Die Geschichte Israels ist das große negative Vorbild für die Gemeinde und gleichzeitig eine große Warnung: Macht nämlich die „Gemeinde Jesu Christi“ die gleichen Fehler wie Israel, dann empfängt sie auch das gleiche Gericht.
Der Werdegang Israels. Gott erwählte sich Israel als Eigentumsvolk, durch welches Er sich gegenüber allen Nationen offenbaren und verherrlichen wollte. Es sollte Ihm ein irdisches Verwaltungsvolk von Königen und Priestern sein, unter der direkten Führung Gottes (Theokratie). Gott holte Israel einseitig durch Seinen gewaltigen Arm aus Ägypten (= Welt, Herrschaftsbereich Satans, Sünde) heraus, vollzog eine perfekte Erlösung (Passahlamm, Durchzug durchs Rote Meer = Taufe, Erlösung, Kreuz) und gab Israel perfekte Führung und Schutz durch die Wolke (= Werk des Heiligen Geistes). Er wollte sein auserwähltes Volk in das verheißene Land setzen (Jerusalem = Gegenwart Gottes, Fülle in Christus). Gott verlangte lediglich Glaubensgehorsam und völlige Unterordnung unter Seine Führung und Verwaltung. Israel musste nur gehorchen, glauben und handeln. Von Jerusalem aus sollte Israel dann ein Segen für die ganze Welt, für alle Nationen werden und sein (Verheißungslinie Abrahams).
Aber Israel verweigerte letztlich alles: Die direkte Unterordnung unter Gottes Führung, ein Leben im Glaubensgehorsam, die treue Verwalterschaft etc. Stattdessen wollten sie eine Monarchie = eine menschliche Verwaltung und Führung. Die Israeliten begründeten das Judentum mit über 600 zusätzlichen menschlichen Satzungen, Geboten und Satzungen und machten damit Gottes Wort ungültig (Mk.7,8-9). Sie stürzten ab in Götzendienst, menschliche Willkür und Gewalt und geistliche Hurerei. Das logische Gericht hieß: Deportation nach Babylon, Zerstreuung in alle Welt, (vorübergehender) Verlust der geistlichen Berufung, Gericht bis in die Neuzeit. Faktisch gerieten die Juden fast völlig unter die Herrschaft Satans. Der Werdegang hieß: Von Ägypten nach Jerusalem – von Jerusalem nach Babylon. Nur das geringe Volk konnte unter Esra und Nehemia nach Jerusalem zurückkehren. Babylon führte das Gericht Gottes aus, wurde dann aber selber durch die Perser und Meder gerichtet. Gott erwählte Israel, doch Israel endete im furchtbaren Gericht in Babylon.
Die Gemeinde Jesu Christi. An Pfingsten ca. 28 n. Chr. wird die Heilszeit für die Nationen eingeläutet. Das Werk Christi befreite die Heiden objektiv gesehen von Satan (Pharao), von Ägypten (Welt, Sünde), Sodom und Gomorra (Lüste und Begierden) oder allen geistlichen Feinden. Gott setzte den Menschen in Christus ein, verband ihn mit dem Heiligen Geist – und alles geschah in Jerusalem. Gleichzeitig war es der Beginn des Leibes Christi. Christus sollte das Haupt sein – mit Gliedern, die direkt an Ihm hingen und deshalb Seinen Leib darstellten. Von Jerusalem ausgehend sollte der weltweite Leib Christi entstehen, ein himmlisches Verwaltungsvolk. Erwartet wurde von den Nationen nur der Glaubensgehorsam, d. h. dass die Menschen ganz in Christus hineinkamen und in Christus blieben. Ebenso sollten sie direkt dem Heiligen Geist gehorchen und folgen.
Kaum hatte das Gemeindezeitalter richtig begonnen, wurde „Gottes Meisterwerk“ (die Gemeinde Jesu Christi) durch Ungehorsam, Kompromisse, Sauerteig etc. angegriffen. Satan unterwanderte die Gemeinde Jesu Christi, den Leib des Christus, und setzte sich mitten in den Gemeinden auf den Thron. Die sieben Sendschreiben (Offb.2-3) zeigen die Unterwanderung von Satan durch menschliche Schwächen, Ungehorsam, Herrschaft des Fleisches etc. Der Ablauf wird z. B. auch im 1. Korintherbrief ersichtlich: 1.Kor.1 Zerteilung des Christus; 1.Kor.2 Philosophien; 1.Kor.3 Falsche Fundamente; 1.Kor.4 Besserwisser; 1.Kor.5 Duldung von Hurerei und Sauerteig in der Gemeinde, etc. Die Herrschaft des Menschen (Satans) in der „Gemeinde“ beginnt. Der Heilige Geist und Jesus Christus werden faktisch abgesetzt; alles wird vermischt – das Christentum (alias Babylon) wird begründet, das Pendant zum Judentum. Der "christliche" Mensch wird in das Gefängnis in Babylon gesetzt und aus „Jerusalem“ vertrieben. Faktisch herrschen nun geistliche Hurerei, Götzendienst, Menschenkult, Traditionen und Zeremonien. Gottes Wort wird dadurch ungültig gemacht. Das Christentum landet faktisch in Babylon und ist dort gefangen (Offb.18,2) – wie das Judentum!
Die Botschaft der Offenbarung Jesu Christi. Sie zeigt die Entstehung, die Fehlentwicklung des Christentums bis hin zu seiner Verwüstung in Babylon – analog zu den Prophetenbüchern im Alten Testament in Bezug auf das Judentum. Die Auserwählten werden aus Babylon gerufen (Offb.18,4), wie damals die Juden unter Esra und Nehemia. Nur Berufene, Auserwählte und Treue (Offb.17,14), das „kleine Herdlein“ (Lk.12,32), das geringe Volk gehen raus – es sind die 144‘000 Versiegelten (Offb.14,1). Die große Masse der „Christen“ bleibt dagegen in Babylon und wird den Plagen und Sünden Babylons teilhaftig. Die Rückkehrer nach Jerusalem werden beim Blasen der 7. Posaune geholt (Offb.10,7). Sie entsprechen dem „Knäblein“ von Offb.12,5. Das Knäblein kommt aus der Frau/Hure heraus und geht dann in den Himmel (ein himmlische Volk von Königen und Priestern). Der Rest der Christenheit bleibt auf der Erde und geht in die große Trübsal, d. h. er gerät unter die sieben Zornschalengerichte. Sollten dann noch Menschen umkehren, werden sie getötet (die unzählbare Schar von Märtyrern in Offb.7,9-17). Die einen sind gezählt (144‘000 – eine geistliche Zahl! Offb.7,4) (wie unter Esra und Nehemia – Neh.7,8 ff.), die anderen sind ungezählt. Die Ungezählten bleiben in Babylon; sie sind vermutlich nicht im Buch des Lebens eingeschrieben.
Das Judentum wie auch das Christentum sind klare Fehlentwicklungen durch das menschliche Fleisch und die Intrigen Satans. Beide werden gerichtet und verwüstet. Doch mittendrin befindet sich Gottes wahres Volk – Heilige, Treue, Auserwählte, Berufene. Aber diese müssen zwingend Babylon verlassen, und sie werden es auch gehorsam tun. Gottes wahres Volk ist am Schluss immer wieder in Jerusalem – es ist das „neue Jerusalem“ (Offb.21).
Die Christen machen von Neuem alle Fehler der Juden. Sie bauen religiöse Systeme, entwickeln Menschengebote und Traditionen, machen Gottes Wort faktisch ungültig; sie sind von Menschen beherrscht, statt einer direkten Steuerung von Gott oder dem Haupt Jesus Christus. In beiden Systemen finden sich Sektenbildungen, das Klerusprinzip (Nikolaiten), die Herrschaft von Korah, Isebel, Bileam etc. Judentum und Christentum sind menschliche, religiöse Systeme mit menschlichen Namen, statt dem Namen Gottes. Das Judentum ist letztlich das Werk Satans (Joh.8,44). Das Christentum (= Babylon) ist ebenso das Werk des „Zerteilers“ Satan. Satan sitzt damit mitten im Judentum und im Christentum (Offb.2,9; 13). Deshalb finden wir überall seine Werke. Christen tun meistens die Werke des Fleisches, die gleichzeitig die Werke Satans sind (Gal.5,19-21). Satan ist der wahre Vater sowohl des Christentums wie auch des Judentums. Beide religiösen Systeme sind gefangen in Babylon, getränkt vom gleichen Wein der Unzucht und Hurerei (Offb.17,2).
U. a. in 2.Pt.2 und im Judasbrief werden das Christentum und damit das moderne Babylon beschrieben. Es steht unter dem Geist des Antichristen (1.Joh.2,18 ff.; 4,3). Judentum und Christentum stehen beide unter einem falschem Geist, unter dem Geist des Irrtums. Die Auserwählten Gottes müssen immer aus Babylon raus, den Geist Christi empfangen und direkt unter der Herrschaft Christi stehen. Solange sie in Babylon bleiben, werden sie vom Wein der Unzucht verführt.
Juden wie Christen haben versagt, ihre von Gott empfangenen Aufträge zu erfüllen. Deshalb werden sie ins Gefängnis gesteckt (= Babylon). Sie sind dort gefangen im babylonischen System = in einem falschen, religiösen System unter dem Geist des Antichristen. Das falsche, religiöse System ist das Gefängnis. Dort sind alle betrunken, getäuscht, verführt, manipuliert, fremdgesteuert, missbraucht, gequält und geplagt – letztlich von Satan. Der Chef von Babylon ist Satan; der „Chef“ von Jerusalem ist dagegen der Herr Jesus Christus. Wenn die von Gott bestimmte Zeit abgelaufen ist, wird Babylon (das falsche, religiöse, satanische System) verwüstet. Babylon ist das Gericht Gottes und wird am Schluss selber gerichtet. Damit wird auch die jüdische und christliche Religion verwüstet. Bei Gott gibt es nicht Juden und Griechen, sondern nur Christus, der alles und in allen ist (Gal.3,28; Kol.3,11).
Israel erhält voraussichtlich im tausendjährigen messianischen Friedensreich seine Chance, sich unter der direkten Herrschaft von Jesus Christus (dem Messias) doch noch zu bewähren und seine Berufung zu erfüllen. Zu der Zeit werden die bewährten Menschen in Christus, die in diesem Zeitalter Babylon entflohen sind, ihre himmlische Berufung als Könige und Priester ausüben, während Israel die irdische Verwaltung Gottes ausführen wird...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=352
Diese Thematik liest sich im ersten Moment wie trockene Theologenmaterie. In Wahrheit ist sie aber hochgradig aktuell und brisant. Sollten nämlich tatsächlich Parallelen bestehen, dann endet das Christentum exakt wie das Judentum, nämlich in einem furchtbaren Gericht. Es ist genau der große Heidenapostel Paulus, der eine unmissverständliche Verknüpfung in 1.Kor.10,1-11 macht. Die Warnungen sind unübersehbar. Israel hatte perfekte Voraussetzungen, verspielte aber alles durch Unglauben, Ungehorsam, Widerspenstigkeit, Murren etc. In Hebr.3-4 doppelt Paulus (?) nach: Tod in der Wüste, kein Eingehen in Gottes Sabbatruhe etc. Die Geschichte Israels ist das große negative Vorbild für die Gemeinde und gleichzeitig eine große Warnung: Macht nämlich die „Gemeinde Jesu Christi“ die gleichen Fehler wie Israel, dann empfängt sie auch das gleiche Gericht.
Der Werdegang Israels. Gott erwählte sich Israel als Eigentumsvolk, durch welches Er sich gegenüber allen Nationen offenbaren und verherrlichen wollte. Es sollte Ihm ein irdisches Verwaltungsvolk von Königen und Priestern sein, unter der direkten Führung Gottes (Theokratie). Gott holte Israel einseitig durch Seinen gewaltigen Arm aus Ägypten (= Welt, Herrschaftsbereich Satans, Sünde) heraus, vollzog eine perfekte Erlösung (Passahlamm, Durchzug durchs Rote Meer = Taufe, Erlösung, Kreuz) und gab Israel perfekte Führung und Schutz durch die Wolke (= Werk des Heiligen Geistes). Er wollte sein auserwähltes Volk in das verheißene Land setzen (Jerusalem = Gegenwart Gottes, Fülle in Christus). Gott verlangte lediglich Glaubensgehorsam und völlige Unterordnung unter Seine Führung und Verwaltung. Israel musste nur gehorchen, glauben und handeln. Von Jerusalem aus sollte Israel dann ein Segen für die ganze Welt, für alle Nationen werden und sein (Verheißungslinie Abrahams).
Aber Israel verweigerte letztlich alles: Die direkte Unterordnung unter Gottes Führung, ein Leben im Glaubensgehorsam, die treue Verwalterschaft etc. Stattdessen wollten sie eine Monarchie = eine menschliche Verwaltung und Führung. Die Israeliten begründeten das Judentum mit über 600 zusätzlichen menschlichen Satzungen, Geboten und Satzungen und machten damit Gottes Wort ungültig (Mk.7,8-9). Sie stürzten ab in Götzendienst, menschliche Willkür und Gewalt und geistliche Hurerei. Das logische Gericht hieß: Deportation nach Babylon, Zerstreuung in alle Welt, (vorübergehender) Verlust der geistlichen Berufung, Gericht bis in die Neuzeit. Faktisch gerieten die Juden fast völlig unter die Herrschaft Satans. Der Werdegang hieß: Von Ägypten nach Jerusalem – von Jerusalem nach Babylon. Nur das geringe Volk konnte unter Esra und Nehemia nach Jerusalem zurückkehren. Babylon führte das Gericht Gottes aus, wurde dann aber selber durch die Perser und Meder gerichtet. Gott erwählte Israel, doch Israel endete im furchtbaren Gericht in Babylon.
Die Gemeinde Jesu Christi. An Pfingsten ca. 28 n. Chr. wird die Heilszeit für die Nationen eingeläutet. Das Werk Christi befreite die Heiden objektiv gesehen von Satan (Pharao), von Ägypten (Welt, Sünde), Sodom und Gomorra (Lüste und Begierden) oder allen geistlichen Feinden. Gott setzte den Menschen in Christus ein, verband ihn mit dem Heiligen Geist – und alles geschah in Jerusalem. Gleichzeitig war es der Beginn des Leibes Christi. Christus sollte das Haupt sein – mit Gliedern, die direkt an Ihm hingen und deshalb Seinen Leib darstellten. Von Jerusalem ausgehend sollte der weltweite Leib Christi entstehen, ein himmlisches Verwaltungsvolk. Erwartet wurde von den Nationen nur der Glaubensgehorsam, d. h. dass die Menschen ganz in Christus hineinkamen und in Christus blieben. Ebenso sollten sie direkt dem Heiligen Geist gehorchen und folgen.
Kaum hatte das Gemeindezeitalter richtig begonnen, wurde „Gottes Meisterwerk“ (die Gemeinde Jesu Christi) durch Ungehorsam, Kompromisse, Sauerteig etc. angegriffen. Satan unterwanderte die Gemeinde Jesu Christi, den Leib des Christus, und setzte sich mitten in den Gemeinden auf den Thron. Die sieben Sendschreiben (Offb.2-3) zeigen die Unterwanderung von Satan durch menschliche Schwächen, Ungehorsam, Herrschaft des Fleisches etc. Der Ablauf wird z. B. auch im 1. Korintherbrief ersichtlich: 1.Kor.1 Zerteilung des Christus; 1.Kor.2 Philosophien; 1.Kor.3 Falsche Fundamente; 1.Kor.4 Besserwisser; 1.Kor.5 Duldung von Hurerei und Sauerteig in der Gemeinde, etc. Die Herrschaft des Menschen (Satans) in der „Gemeinde“ beginnt. Der Heilige Geist und Jesus Christus werden faktisch abgesetzt; alles wird vermischt – das Christentum (alias Babylon) wird begründet, das Pendant zum Judentum. Der "christliche" Mensch wird in das Gefängnis in Babylon gesetzt und aus „Jerusalem“ vertrieben. Faktisch herrschen nun geistliche Hurerei, Götzendienst, Menschenkult, Traditionen und Zeremonien. Gottes Wort wird dadurch ungültig gemacht. Das Christentum landet faktisch in Babylon und ist dort gefangen (Offb.18,2) – wie das Judentum!
Die Botschaft der Offenbarung Jesu Christi. Sie zeigt die Entstehung, die Fehlentwicklung des Christentums bis hin zu seiner Verwüstung in Babylon – analog zu den Prophetenbüchern im Alten Testament in Bezug auf das Judentum. Die Auserwählten werden aus Babylon gerufen (Offb.18,4), wie damals die Juden unter Esra und Nehemia. Nur Berufene, Auserwählte und Treue (Offb.17,14), das „kleine Herdlein“ (Lk.12,32), das geringe Volk gehen raus – es sind die 144‘000 Versiegelten (Offb.14,1). Die große Masse der „Christen“ bleibt dagegen in Babylon und wird den Plagen und Sünden Babylons teilhaftig. Die Rückkehrer nach Jerusalem werden beim Blasen der 7. Posaune geholt (Offb.10,7). Sie entsprechen dem „Knäblein“ von Offb.12,5. Das Knäblein kommt aus der Frau/Hure heraus und geht dann in den Himmel (ein himmlische Volk von Königen und Priestern). Der Rest der Christenheit bleibt auf der Erde und geht in die große Trübsal, d. h. er gerät unter die sieben Zornschalengerichte. Sollten dann noch Menschen umkehren, werden sie getötet (die unzählbare Schar von Märtyrern in Offb.7,9-17). Die einen sind gezählt (144‘000 – eine geistliche Zahl! Offb.7,4) (wie unter Esra und Nehemia – Neh.7,8 ff.), die anderen sind ungezählt. Die Ungezählten bleiben in Babylon; sie sind vermutlich nicht im Buch des Lebens eingeschrieben.
Das Judentum wie auch das Christentum sind klare Fehlentwicklungen durch das menschliche Fleisch und die Intrigen Satans. Beide werden gerichtet und verwüstet. Doch mittendrin befindet sich Gottes wahres Volk – Heilige, Treue, Auserwählte, Berufene. Aber diese müssen zwingend Babylon verlassen, und sie werden es auch gehorsam tun. Gottes wahres Volk ist am Schluss immer wieder in Jerusalem – es ist das „neue Jerusalem“ (Offb.21).
Die Christen machen von Neuem alle Fehler der Juden. Sie bauen religiöse Systeme, entwickeln Menschengebote und Traditionen, machen Gottes Wort faktisch ungültig; sie sind von Menschen beherrscht, statt einer direkten Steuerung von Gott oder dem Haupt Jesus Christus. In beiden Systemen finden sich Sektenbildungen, das Klerusprinzip (Nikolaiten), die Herrschaft von Korah, Isebel, Bileam etc. Judentum und Christentum sind menschliche, religiöse Systeme mit menschlichen Namen, statt dem Namen Gottes. Das Judentum ist letztlich das Werk Satans (Joh.8,44). Das Christentum (= Babylon) ist ebenso das Werk des „Zerteilers“ Satan. Satan sitzt damit mitten im Judentum und im Christentum (Offb.2,9; 13). Deshalb finden wir überall seine Werke. Christen tun meistens die Werke des Fleisches, die gleichzeitig die Werke Satans sind (Gal.5,19-21). Satan ist der wahre Vater sowohl des Christentums wie auch des Judentums. Beide religiösen Systeme sind gefangen in Babylon, getränkt vom gleichen Wein der Unzucht und Hurerei (Offb.17,2).
U. a. in 2.Pt.2 und im Judasbrief werden das Christentum und damit das moderne Babylon beschrieben. Es steht unter dem Geist des Antichristen (1.Joh.2,18 ff.; 4,3). Judentum und Christentum stehen beide unter einem falschem Geist, unter dem Geist des Irrtums. Die Auserwählten Gottes müssen immer aus Babylon raus, den Geist Christi empfangen und direkt unter der Herrschaft Christi stehen. Solange sie in Babylon bleiben, werden sie vom Wein der Unzucht verführt.
Juden wie Christen haben versagt, ihre von Gott empfangenen Aufträge zu erfüllen. Deshalb werden sie ins Gefängnis gesteckt (= Babylon). Sie sind dort gefangen im babylonischen System = in einem falschen, religiösen System unter dem Geist des Antichristen. Das falsche, religiöse System ist das Gefängnis. Dort sind alle betrunken, getäuscht, verführt, manipuliert, fremdgesteuert, missbraucht, gequält und geplagt – letztlich von Satan. Der Chef von Babylon ist Satan; der „Chef“ von Jerusalem ist dagegen der Herr Jesus Christus. Wenn die von Gott bestimmte Zeit abgelaufen ist, wird Babylon (das falsche, religiöse, satanische System) verwüstet. Babylon ist das Gericht Gottes und wird am Schluss selber gerichtet. Damit wird auch die jüdische und christliche Religion verwüstet. Bei Gott gibt es nicht Juden und Griechen, sondern nur Christus, der alles und in allen ist (Gal.3,28; Kol.3,11).
Israel erhält voraussichtlich im tausendjährigen messianischen Friedensreich seine Chance, sich unter der direkten Herrschaft von Jesus Christus (dem Messias) doch noch zu bewähren und seine Berufung zu erfüllen. Zu der Zeit werden die bewährten Menschen in Christus, die in diesem Zeitalter Babylon entflohen sind, ihre himmlische Berufung als Könige und Priester ausüben, während Israel die irdische Verwaltung Gottes ausführen wird...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=352
Sulzbacher 04.08.2021 21:23
10. Die gigantische Illusion der Christenheit
Wenn einer das Christentum oder die Christenheit als gigantische Illusion bezeichnet, dann muss er definitiv ein Nichtchrist sein, also etwa ein Islamist, ein Buddhist, ein Hindu, ein Kommunist, ein Satanist − oder ein Psychopath, der sie nicht mehr alle hat. Oder aber er hat eine Botschaft des Geistes Gottes an Seine Gemeinde. Das lässt sich nur herausfinden durch ehrliches, konsequentes Prüfen anhand des Wortes Gottes und durch den Geist Gottes. Wir sollten bekanntlich ständig prüfen, ob die Geister aus Gott sind, wenn prophetische Botschaften vermittelt werden (1.Joh.4,1ff.).
Zahlen, Fakten, Definitionen. Zurzeit werden ca. 2,2 Milliarden Menschen dem Christentum zugeordnet, also als Christen bezeichnet. Das ist rund jeder dritte Mensch auf dem blauen Planeten. Eine absolute Erfolgsgeschichte, angeblich ausgehend von einem Zimmermann in Nazareth. Dabei ist das Christentum eine Art Dachgemeinschaft für unzählige christliche Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften, Gesellschaften, Bewegungen usw. Allein in den USA sollen rund 1‘600 davon existieren. Mit rund 1,2 Milliarden Mitgliedern besitzt die römisch-katholische Kirche den Löwenanteil am Christentum.
Durch bestimmte, meist traditionell geprägte Prozeduren wird man Mitglied von christlichen Kirchen und damit ein Christ. Also ergibt die Mitgliedschaft zu einer christlichen Körperschaft gleichzeitig die Berechtigung, sich Christ zu nennen. Meistens ist damit auch das Sicherstellen des Heils verknüpft: Mitglied einer christlichen Körperschaft = Zugang zum „Himmel“ und damit zum ewigem Leben. „Bibeltreue“ Kreise gehen allerdings weiter. Für sie ist die Erfahrung der sog. „Wiedergeburt“ absolute Voraussetzung, um in den „Himmel“ zu kommen. Allerdings ist dieser Begriff belastet, denn man kennt ihn auch bei Satanisten, Freimauern, Hindus, Reinkarnationslehren usw. Zurzeit bezeichnen sich ca. 46% der US-Amerikaner als „wiedergeboren“. Das wären dann aktuell ca. 140 Mio. Amerikaner, die in den „Himmel“ kommen sollten …
All diesen Fakten und Zahlen stehen die klar definierten biblischen Informationen gegenüber, die z. T. diametral verschieden sind. Dabei stellt sich einfach die Frage nach der Authentizität und Autorität der „Bibel“. Was ist absolute, göttliche Wahrheit? Menschliche Traditionen und theologisch definierte Dogmas – oder das Wort des lebendigen Gottes? Menschliche Meinung – oder die Meinung des heiligen Gottes? Wer sich nicht für das absolute und ewige Wort Gottes entscheidet, besitzt keinen göttlichen Bezugspunkt und lebt bereits in einer massiven Illusion. Also kann er beispielsweise auch die „christliche“ Illusion nicht verstehen und entlarven.
Dazu einige Fakten: Der Begriff „Christ“ wurde nicht von Gott angewiesen, sondern von ungläubigen Heiden kreiert (Apg.11,26). Es war ein verächtlicher (!) Begriff für die Nachfolger von Jesus Christus. Er erscheint nur dreimal in der Bibel. Jesus Christus oder seine Apostel gaben niemals den Befehl, dass sich Menschen Christen nennen sollen oder dass christliche Kirchen etc. initiiert werden. Es sollten niemals Kirchen oder Gemeinden gegründet, Kirchengebäude gebaut werden etc. Die Gemeinde des HERRN oder das wahre Volk Gottes kennt weder institutionelle Eigennamen, heilssicherende Mitgliedschaften, noch einen selbstherrlichen und beherrschenden Klerus, kirchliche Ämter, Machtstrukturen usw. Alles sind vollständig menschliche Erfindungen, die teilweise auf der uralten babylonischen Mysterienreligion basieren. Sie haben mit dem Wort Gottes meist absolut nichts zu tun, werden sogar im Wort Gottes klar bekämpft. Es werden lediglich unter dem Deckmantel „Christentum“ biblische Begriffe entlehnt.
Im Christentum werden laufend biblische Fakten und Begriffe entlehnt, verdreht und willkürlich uminterpretiert. Ein massives Beispiel dazu: Die römisch-katholische Kirche leitet ihre Existenzberechtigung direkt vom Apostel Petrus ab und beruft sich zu dem Zweck auf Mt.16,18, wonach die Kirche angeblich auf Petrus gebaut wird. Im griechischen Grundtext verwendet der Herr Jesus Christus aber ein Wortspiel mit verschiedenen Begriffen und Bedeutungen. Simon erhielt den Namen „petros“, was genau ein (kleiner) Stein bedeutet. Doch der Herr Jesus Christus baut seine Gemeinde auf den Felsen, wofür das griechische Wort „petra“ formuliert wird. „Fels“ ist in der ganzen Bibel ein exklusiver Typus auf Jesus Christus. D. h. die wahre Gemeinde wird von Jesus Christus auf sich selber gebaut, wozu Er aber geistliche Bausteine gebraucht, wie etwa den Apostel Petrus.
Und so ließe sich die Liste der oft bewussten und vorsätzlichen Verdrehungen des Wortes Gottes beinahe endlos weiterführen. Dazu einige stichworthafte Fragen: Wie heißen die Nachfolger von Jesus Christus? Wie heißen die örtlichen Gemeinden? Wie viele örtliche Gemeinden gibt es in einer Stadt? Gibt es geistliche Würdenträger? Existieren Ämter und Berufsbezeichnungen wie Papst, Kardinal, Bischof, Vikar, Priester, Pfarrer, Pastor? Tritt die Kirche als weltliche und politische Kraft auf? Ist die Kirche eine Institution, ein Verein, ein Bauwerk? Ist die Kirche alleinseligmachend? Sind Mitgliedschaften heilbringend? Sind Menschen unfehlbar? Darf das Wort Gottes abgeändert werden? Können Menschen religiöse Dogmas definieren? Gibt es christliche Feste? Werden Säuglinge mit Wasser getauft? Sichert die Wassertaufe das Heil? All das – und noch vieles mehr – sind typische Bestandteile des Christentums und der Christenheit – und sie sind praktisch alle falsch, mit furchtbaren Konsequenzen für die „Christen“!
Das Christentum ist eine Weltreligion – die Weiterführung der babylonischen Mysterienreligion. Alle Religionen dieser Welt besitzen im Kern analoge Merkmale. Sie alle enthalten Elemente der alten babylonischen Mysterienreligion. Gemäß Forschungen eines theologischen Sachverständigen gehen rund 85-90% der typischen Praktiken der römisch-katholischen Kirche auf Babylon zurück. Das betrifft z. B. typische Rituale wie Rosenkranzbeten, Messopfer, Feste wie Weihnachten und Ostern, Priesterkult, Menschenkult etc. Rund um die Gottesmutter Semiramis mit ihrem übernatürlich empfangenen Kind Nimrod entdecken wir altbekannte Elemente des Christentums.
Wir finden menschliche Machtstrukturen, Machtfunktionen, den eingeweihten und selbstherrlichen Klerus, die Beherrschung der „Gläubigen“, Prunkbauten, Heilsversprechungen, Willkür, finanzielle Ausbeutung, Beeinflussung von Staat, Politik und Gesellschaft, aufgezwungene Moralvorstellungen, Absolutheitsansprüche etc. − alles unter dem Deckmantel von angeblich „göttlicher“ Sendung, Berufung, Legitimation und ausgelehnter biblischer Begriffe. Doch der „Jesus“ des Christentums ist nie und nimmer der ewige Christus des ewigen Gottes und Vaters. Er ist lediglich der Religionsstifter des Christentums, eingespannt für menschliche Machtinteressen und Intrigen.
Das Christentum ist eine prophetisch vorhergesagte Fehlentwicklung und eine „Reinkarnation“ Babylons. Es ist klar, dass der HERR genau wusste, was in diesem Zeitalter aus Seiner Gemeinde werden würde. Bereits in den sog. sieben Gleichnissen des Königreiches in Mt.13 geht hervor, dass durch satanische Manipulation und menschliche Schwäche das „Meisterwerk“ Gottes (die wahre Gemeinde) völlig vermischt, verunstaltet und entstellt werden würde. Dabei befindet sich Echtes, Gutes und Wertvolles mitten in einem völlig vermischten und verdorbenen System, dem Christentum.
Wir finden noch diverse weitere, verdeckte Informationen in den Evangelien, den Lehrbriefen und verschlüsselt in den alttestamentlichen Prophetenbüchern. Doch am Ende diktierte der Herr Jesus Christus selber Seine Offenbarung, um Seinen Knechten eine große Botschaft mitzuteilen (Offb.1,1): die Entstehung eines verkehrten religiösen Systems mit der geistlichen Bezeichnung „Babylon“, das schließlich völlig verwüstet werden würde. Bereits in den sieben „Sendschreiben“ (Offb.2-3) wird der ganze Abstieg des Christentums ersichtlich. Sie enthalten typische Elemente Babylons, die wir im Christentum wiederfinden. So trägt es „den Namen, dass es lebt“. Aber es ist tot (Offb.3,1). Mit dem Namen ist unschwer der Name Jesus Christus auszumachen, auf den sich das „Christentum“ ohne Zweifel bezieht. Herr der Kirche ist aber in Wahrheit nicht Jesus Christus, sondern Satan persönlich (Offb.2,13). Das Weltchristentum ist zum Thron Satans geworden – oder eine Synagoge Satans (Offb.2,9). Schließlich steht Jesus Christus draußen vor der Tür, die Er ja selber ist (Offb.3,20; Joh.10,9). Das Weltchristentum hat Jesus Christus durch viele Manipulationen ausgeschlossen. Es ist daher im Prinzip „christuslos“!
Und so lässt sich aus dem Buch der Offenbarung Jesu Christi eine Fülle von verdeckten, geistlichen Informationen unter der Inspiration des Heiligen Geistes herauslesen. Sie beschreibt eine kontinuierliche Fehlentwicklung des Christentums bis hin zum völligen Kollaps in Offb.18 – die Verwüstung und den Untergang Babylons. Während dem gesamten Kirchenzeitalter befinden sich jedoch die wahren Glieder Christi irgendwo im Christentum. D. h. die Glieder des HERRN kommen aus dem Christentum heraus. Dies wird z. B. prophetisch dargestellt durch die Frau, die das Knäblein gebärt, das dann in den Himmel entrückt wird (Offb.12,1 ff; Kol.3,1-4). Aber am Schluss ruft der HERR sein wahres Volk aus Babylon heraus, weil Babylon zwingend gerichtet und verwüstet werden muss (Offb.18,4).
Das Christentum als Ganzes ist eine massive Täuschung Satans. Doch der HERR hat das Christentum gebraucht, um sich mittendrin einen wunderbaren Schatz und eine wertvolle Perle zu erwerben (Mt.13,44-46). Schließlich ist Er aber nicht am „Acker“ (die Welt) interessiert, sondern am „Schatz“ (seine wahre Gemeinde). Und diesen Schatz tragen Seine wahren Glieder in ihren irdenen Gefäßen herum (2.Kor.4,7). Es ist Christus in uns – oder der Christus, bestehend aus Haupt und Seinen Gliedern. Alles andere wird gerichtet werden und untergehen – wie einst das Judentum. Und die Begründungen fürs Gericht sind: Ungehorsam, Unglauben und jede Form von religiöser „Hurerei“.
Die Täuschung, die Verführung, das Verkehrte kommen mitten aus der Christenheit. Der Herr Jesus Christus warnt vor falschen Christi (Mt.24,5) und falschen Propheten (Mt.24,11). Paulus warnt vor falschen Aposteln (2.Kor.11,13), vor Engeln des Lichts (2.Kor.11,14), vor einem andersartigem Evangelium (Gal.1,6) und vor Abfall (1.Tim.4,1). Petrus und Judas warnen vor falschen Lehren und Lehrern (2.Pt.2,1ff; Jud.4 ff.). Schließlich warnt Johannes vor dem Geist des Antichristen (1.Joh.4,3), vor dem Antichristen (1.Joh.2,22) und vor den Antichristen (1.Joh.2,18) (Mehrzahl!), die bereits zu seinen Lebzeiten in der Gemeinde waren, aber nicht zu ihr gehörten (1.Joh.2,19).
Alles hat einen direkten Bezug zum Christentum, und alles erwächst aus dem Christentum heraus. Es ist ein falsches, religiöses System mit unzähligen verkehrten und verdeckten Zerstörungskräften, die es selber hervorbringt. Im Christentum wimmelt es nur so von Nikolaiten (Offb.2,6; 15), Bileams (2.Pt.2,15; Jud.11; Offb.2,14), Isebels (Offb.2,20), Korachs (Jud.11), falschen satanischen Lehren etc. Doch alles läuft unter dem Deckmantel der christlichen Kirchen und Bewegungen. Ja selbst der Antichrist – eigentlich ein Gegen-Christus – wird (vermutlich) aus dem Christentum heraus rekrutiert. Bereits zur Zeit des Apostels Johannes existierten solche Antichristen in den Gemeinden, also im Christentum. Das Christentum sitzt an vielen Wassern (Offb.17,3). Es ist global präsent; die ganze Welt trinkt vom Wein ihrer Hurerei in irgendwelchen Formen. Selbst der Islam entstand angeblich mit Unterstützung des Christentums (der römisch-katholischen Kirche).
Jede christliche Kirche, Bewegung etc. vermittelt das Heil, vermeintlich in Jesus Christus. Doch „Jesus Christus“ ist nur ein Deckmantel, Mittel zum Zweck für die Interessen des Christentums. Jede christliche Kirche hat angeblich die Wahrheit und bietet den Weg zum Heil an. Die Mitgliedschaft zur entsprechenden Kirche wird faktisch mit dem Zugang zum Himmelreich gleichgesetzt. Wer zur Kirche gehört, ist gerettet. Wird einer von der Kirche exkommuniziert, gilt er als verloren. Alle christlichen Sekten bieten exklusives Heil an. Dass sie sich ihre Lehren oft diametral widersprechen, scheint ihren Anhängern nicht aufzufallen.
In Wahrheit geht es im Christentum letztlich hauptsächlich um Macht, Besitz, Finanzen, Einfluss, Prestige, Mitgliederzahlen, Rechthaberei, Ansehen vor der Welt, Beherrschung von Menschen etc. Dies alles sind typisch babylonische Elemente – und sie alle führen ahnungslose Menschen in religiöse Käfige und Gefängnisse (Offb.18,2). Es wird ihnen Freiheit versprochen, während das ganze System letztlich in den Klauen Satans gefangen ist. Lüge und Verdrehung der biblischen Wahrheiten sind deshalb allpräsent – und damit verkommt das Christentum zu einer gigantischen Illusion. Wer immer sich in christlichen Systemen befindet, ist in einem religiösen Käfig gefangen. Zwar redet alles von Gott und Jesus – doch der wahre Jesus Christus befindet sich außerhalb des Christentums und damit außerhalb jedes babylonischen Gefängnisses. Deshalb muss das wahre Volk Gottes Babylon zwingend verlassen, damit es ganz mit dem Haupt der Gemeinde, Jesus Christus, verknüpft und vereinigt ist und in den Besitz des wahren Lebens kommt.
Jesus Christus (und damit Gott) wohnt nicht in Tempeln und Systemen. Sein Haus sind wir (Hebr.3,6). Seine Glieder sind der Tempel des Heiligen Geistes (1.Kor.6,19). Seine Gemeinde ist der Wohnsitz des Heiligen Geistes (1.Kor.3,16). Christus in uns ist die Hoffnung der Herrlichkeit (Kol.1,27). Gottes wahres Volk besteht aus dem Herrn Jesus Christus selber – es ist aus Gott (1.Joh.4,4). Christus ist das Leben seiner Glieder (Phil.1,21). Deshalb muss sich Gottes wahres Volk von der Welt und damit vom Weltchristentum absondern und ganz in die „Arche“ hineingehen. Die Arche ist ein klarer Typus auf Jesus Christus. Denn die Zeit kommt, wo der HERR Babylon richten wird für alle religiöse Täuschung, Zauberei, Hurerei und Verführung. Gottes wahres Volk ist nur an einem Ort sicher und geborgen: Im Herrn Jesus Christus allein und persönlich. Wer sich auf religiöse christliche Systeme, Leiter, Lehrer usw. stützt, lebt in einer äußerst gefährlichen Illusion. Denn dies alles wird verwüstet und muss untergehen. Offb.18,11 ff. beschreibt diverse typische christliche Aktivitäten. Sie alle müssen kollabieren, in nur einer Stunde (Offb.18,19). Übrig bleibt das „neue Jerusalem“ (Offb.21), das nichts anderes ist, als der tatsächliche Christus mit Seinen verherrlichten und vollendeten Gliedern!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=358:
Wenn einer das Christentum oder die Christenheit als gigantische Illusion bezeichnet, dann muss er definitiv ein Nichtchrist sein, also etwa ein Islamist, ein Buddhist, ein Hindu, ein Kommunist, ein Satanist − oder ein Psychopath, der sie nicht mehr alle hat. Oder aber er hat eine Botschaft des Geistes Gottes an Seine Gemeinde. Das lässt sich nur herausfinden durch ehrliches, konsequentes Prüfen anhand des Wortes Gottes und durch den Geist Gottes. Wir sollten bekanntlich ständig prüfen, ob die Geister aus Gott sind, wenn prophetische Botschaften vermittelt werden (1.Joh.4,1ff.).
Zahlen, Fakten, Definitionen. Zurzeit werden ca. 2,2 Milliarden Menschen dem Christentum zugeordnet, also als Christen bezeichnet. Das ist rund jeder dritte Mensch auf dem blauen Planeten. Eine absolute Erfolgsgeschichte, angeblich ausgehend von einem Zimmermann in Nazareth. Dabei ist das Christentum eine Art Dachgemeinschaft für unzählige christliche Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften, Gesellschaften, Bewegungen usw. Allein in den USA sollen rund 1‘600 davon existieren. Mit rund 1,2 Milliarden Mitgliedern besitzt die römisch-katholische Kirche den Löwenanteil am Christentum.
Durch bestimmte, meist traditionell geprägte Prozeduren wird man Mitglied von christlichen Kirchen und damit ein Christ. Also ergibt die Mitgliedschaft zu einer christlichen Körperschaft gleichzeitig die Berechtigung, sich Christ zu nennen. Meistens ist damit auch das Sicherstellen des Heils verknüpft: Mitglied einer christlichen Körperschaft = Zugang zum „Himmel“ und damit zum ewigem Leben. „Bibeltreue“ Kreise gehen allerdings weiter. Für sie ist die Erfahrung der sog. „Wiedergeburt“ absolute Voraussetzung, um in den „Himmel“ zu kommen. Allerdings ist dieser Begriff belastet, denn man kennt ihn auch bei Satanisten, Freimauern, Hindus, Reinkarnationslehren usw. Zurzeit bezeichnen sich ca. 46% der US-Amerikaner als „wiedergeboren“. Das wären dann aktuell ca. 140 Mio. Amerikaner, die in den „Himmel“ kommen sollten …
All diesen Fakten und Zahlen stehen die klar definierten biblischen Informationen gegenüber, die z. T. diametral verschieden sind. Dabei stellt sich einfach die Frage nach der Authentizität und Autorität der „Bibel“. Was ist absolute, göttliche Wahrheit? Menschliche Traditionen und theologisch definierte Dogmas – oder das Wort des lebendigen Gottes? Menschliche Meinung – oder die Meinung des heiligen Gottes? Wer sich nicht für das absolute und ewige Wort Gottes entscheidet, besitzt keinen göttlichen Bezugspunkt und lebt bereits in einer massiven Illusion. Also kann er beispielsweise auch die „christliche“ Illusion nicht verstehen und entlarven.
Dazu einige Fakten: Der Begriff „Christ“ wurde nicht von Gott angewiesen, sondern von ungläubigen Heiden kreiert (Apg.11,26). Es war ein verächtlicher (!) Begriff für die Nachfolger von Jesus Christus. Er erscheint nur dreimal in der Bibel. Jesus Christus oder seine Apostel gaben niemals den Befehl, dass sich Menschen Christen nennen sollen oder dass christliche Kirchen etc. initiiert werden. Es sollten niemals Kirchen oder Gemeinden gegründet, Kirchengebäude gebaut werden etc. Die Gemeinde des HERRN oder das wahre Volk Gottes kennt weder institutionelle Eigennamen, heilssicherende Mitgliedschaften, noch einen selbstherrlichen und beherrschenden Klerus, kirchliche Ämter, Machtstrukturen usw. Alles sind vollständig menschliche Erfindungen, die teilweise auf der uralten babylonischen Mysterienreligion basieren. Sie haben mit dem Wort Gottes meist absolut nichts zu tun, werden sogar im Wort Gottes klar bekämpft. Es werden lediglich unter dem Deckmantel „Christentum“ biblische Begriffe entlehnt.
Im Christentum werden laufend biblische Fakten und Begriffe entlehnt, verdreht und willkürlich uminterpretiert. Ein massives Beispiel dazu: Die römisch-katholische Kirche leitet ihre Existenzberechtigung direkt vom Apostel Petrus ab und beruft sich zu dem Zweck auf Mt.16,18, wonach die Kirche angeblich auf Petrus gebaut wird. Im griechischen Grundtext verwendet der Herr Jesus Christus aber ein Wortspiel mit verschiedenen Begriffen und Bedeutungen. Simon erhielt den Namen „petros“, was genau ein (kleiner) Stein bedeutet. Doch der Herr Jesus Christus baut seine Gemeinde auf den Felsen, wofür das griechische Wort „petra“ formuliert wird. „Fels“ ist in der ganzen Bibel ein exklusiver Typus auf Jesus Christus. D. h. die wahre Gemeinde wird von Jesus Christus auf sich selber gebaut, wozu Er aber geistliche Bausteine gebraucht, wie etwa den Apostel Petrus.
Und so ließe sich die Liste der oft bewussten und vorsätzlichen Verdrehungen des Wortes Gottes beinahe endlos weiterführen. Dazu einige stichworthafte Fragen: Wie heißen die Nachfolger von Jesus Christus? Wie heißen die örtlichen Gemeinden? Wie viele örtliche Gemeinden gibt es in einer Stadt? Gibt es geistliche Würdenträger? Existieren Ämter und Berufsbezeichnungen wie Papst, Kardinal, Bischof, Vikar, Priester, Pfarrer, Pastor? Tritt die Kirche als weltliche und politische Kraft auf? Ist die Kirche eine Institution, ein Verein, ein Bauwerk? Ist die Kirche alleinseligmachend? Sind Mitgliedschaften heilbringend? Sind Menschen unfehlbar? Darf das Wort Gottes abgeändert werden? Können Menschen religiöse Dogmas definieren? Gibt es christliche Feste? Werden Säuglinge mit Wasser getauft? Sichert die Wassertaufe das Heil? All das – und noch vieles mehr – sind typische Bestandteile des Christentums und der Christenheit – und sie sind praktisch alle falsch, mit furchtbaren Konsequenzen für die „Christen“!
Das Christentum ist eine Weltreligion – die Weiterführung der babylonischen Mysterienreligion. Alle Religionen dieser Welt besitzen im Kern analoge Merkmale. Sie alle enthalten Elemente der alten babylonischen Mysterienreligion. Gemäß Forschungen eines theologischen Sachverständigen gehen rund 85-90% der typischen Praktiken der römisch-katholischen Kirche auf Babylon zurück. Das betrifft z. B. typische Rituale wie Rosenkranzbeten, Messopfer, Feste wie Weihnachten und Ostern, Priesterkult, Menschenkult etc. Rund um die Gottesmutter Semiramis mit ihrem übernatürlich empfangenen Kind Nimrod entdecken wir altbekannte Elemente des Christentums.
Wir finden menschliche Machtstrukturen, Machtfunktionen, den eingeweihten und selbstherrlichen Klerus, die Beherrschung der „Gläubigen“, Prunkbauten, Heilsversprechungen, Willkür, finanzielle Ausbeutung, Beeinflussung von Staat, Politik und Gesellschaft, aufgezwungene Moralvorstellungen, Absolutheitsansprüche etc. − alles unter dem Deckmantel von angeblich „göttlicher“ Sendung, Berufung, Legitimation und ausgelehnter biblischer Begriffe. Doch der „Jesus“ des Christentums ist nie und nimmer der ewige Christus des ewigen Gottes und Vaters. Er ist lediglich der Religionsstifter des Christentums, eingespannt für menschliche Machtinteressen und Intrigen.
Das Christentum ist eine prophetisch vorhergesagte Fehlentwicklung und eine „Reinkarnation“ Babylons. Es ist klar, dass der HERR genau wusste, was in diesem Zeitalter aus Seiner Gemeinde werden würde. Bereits in den sog. sieben Gleichnissen des Königreiches in Mt.13 geht hervor, dass durch satanische Manipulation und menschliche Schwäche das „Meisterwerk“ Gottes (die wahre Gemeinde) völlig vermischt, verunstaltet und entstellt werden würde. Dabei befindet sich Echtes, Gutes und Wertvolles mitten in einem völlig vermischten und verdorbenen System, dem Christentum.
Wir finden noch diverse weitere, verdeckte Informationen in den Evangelien, den Lehrbriefen und verschlüsselt in den alttestamentlichen Prophetenbüchern. Doch am Ende diktierte der Herr Jesus Christus selber Seine Offenbarung, um Seinen Knechten eine große Botschaft mitzuteilen (Offb.1,1): die Entstehung eines verkehrten religiösen Systems mit der geistlichen Bezeichnung „Babylon“, das schließlich völlig verwüstet werden würde. Bereits in den sieben „Sendschreiben“ (Offb.2-3) wird der ganze Abstieg des Christentums ersichtlich. Sie enthalten typische Elemente Babylons, die wir im Christentum wiederfinden. So trägt es „den Namen, dass es lebt“. Aber es ist tot (Offb.3,1). Mit dem Namen ist unschwer der Name Jesus Christus auszumachen, auf den sich das „Christentum“ ohne Zweifel bezieht. Herr der Kirche ist aber in Wahrheit nicht Jesus Christus, sondern Satan persönlich (Offb.2,13). Das Weltchristentum ist zum Thron Satans geworden – oder eine Synagoge Satans (Offb.2,9). Schließlich steht Jesus Christus draußen vor der Tür, die Er ja selber ist (Offb.3,20; Joh.10,9). Das Weltchristentum hat Jesus Christus durch viele Manipulationen ausgeschlossen. Es ist daher im Prinzip „christuslos“!
Und so lässt sich aus dem Buch der Offenbarung Jesu Christi eine Fülle von verdeckten, geistlichen Informationen unter der Inspiration des Heiligen Geistes herauslesen. Sie beschreibt eine kontinuierliche Fehlentwicklung des Christentums bis hin zum völligen Kollaps in Offb.18 – die Verwüstung und den Untergang Babylons. Während dem gesamten Kirchenzeitalter befinden sich jedoch die wahren Glieder Christi irgendwo im Christentum. D. h. die Glieder des HERRN kommen aus dem Christentum heraus. Dies wird z. B. prophetisch dargestellt durch die Frau, die das Knäblein gebärt, das dann in den Himmel entrückt wird (Offb.12,1 ff; Kol.3,1-4). Aber am Schluss ruft der HERR sein wahres Volk aus Babylon heraus, weil Babylon zwingend gerichtet und verwüstet werden muss (Offb.18,4).
Das Christentum als Ganzes ist eine massive Täuschung Satans. Doch der HERR hat das Christentum gebraucht, um sich mittendrin einen wunderbaren Schatz und eine wertvolle Perle zu erwerben (Mt.13,44-46). Schließlich ist Er aber nicht am „Acker“ (die Welt) interessiert, sondern am „Schatz“ (seine wahre Gemeinde). Und diesen Schatz tragen Seine wahren Glieder in ihren irdenen Gefäßen herum (2.Kor.4,7). Es ist Christus in uns – oder der Christus, bestehend aus Haupt und Seinen Gliedern. Alles andere wird gerichtet werden und untergehen – wie einst das Judentum. Und die Begründungen fürs Gericht sind: Ungehorsam, Unglauben und jede Form von religiöser „Hurerei“.
Die Täuschung, die Verführung, das Verkehrte kommen mitten aus der Christenheit. Der Herr Jesus Christus warnt vor falschen Christi (Mt.24,5) und falschen Propheten (Mt.24,11). Paulus warnt vor falschen Aposteln (2.Kor.11,13), vor Engeln des Lichts (2.Kor.11,14), vor einem andersartigem Evangelium (Gal.1,6) und vor Abfall (1.Tim.4,1). Petrus und Judas warnen vor falschen Lehren und Lehrern (2.Pt.2,1ff; Jud.4 ff.). Schließlich warnt Johannes vor dem Geist des Antichristen (1.Joh.4,3), vor dem Antichristen (1.Joh.2,22) und vor den Antichristen (1.Joh.2,18) (Mehrzahl!), die bereits zu seinen Lebzeiten in der Gemeinde waren, aber nicht zu ihr gehörten (1.Joh.2,19).
Alles hat einen direkten Bezug zum Christentum, und alles erwächst aus dem Christentum heraus. Es ist ein falsches, religiöses System mit unzähligen verkehrten und verdeckten Zerstörungskräften, die es selber hervorbringt. Im Christentum wimmelt es nur so von Nikolaiten (Offb.2,6; 15), Bileams (2.Pt.2,15; Jud.11; Offb.2,14), Isebels (Offb.2,20), Korachs (Jud.11), falschen satanischen Lehren etc. Doch alles läuft unter dem Deckmantel der christlichen Kirchen und Bewegungen. Ja selbst der Antichrist – eigentlich ein Gegen-Christus – wird (vermutlich) aus dem Christentum heraus rekrutiert. Bereits zur Zeit des Apostels Johannes existierten solche Antichristen in den Gemeinden, also im Christentum. Das Christentum sitzt an vielen Wassern (Offb.17,3). Es ist global präsent; die ganze Welt trinkt vom Wein ihrer Hurerei in irgendwelchen Formen. Selbst der Islam entstand angeblich mit Unterstützung des Christentums (der römisch-katholischen Kirche).
Jede christliche Kirche, Bewegung etc. vermittelt das Heil, vermeintlich in Jesus Christus. Doch „Jesus Christus“ ist nur ein Deckmantel, Mittel zum Zweck für die Interessen des Christentums. Jede christliche Kirche hat angeblich die Wahrheit und bietet den Weg zum Heil an. Die Mitgliedschaft zur entsprechenden Kirche wird faktisch mit dem Zugang zum Himmelreich gleichgesetzt. Wer zur Kirche gehört, ist gerettet. Wird einer von der Kirche exkommuniziert, gilt er als verloren. Alle christlichen Sekten bieten exklusives Heil an. Dass sie sich ihre Lehren oft diametral widersprechen, scheint ihren Anhängern nicht aufzufallen.
In Wahrheit geht es im Christentum letztlich hauptsächlich um Macht, Besitz, Finanzen, Einfluss, Prestige, Mitgliederzahlen, Rechthaberei, Ansehen vor der Welt, Beherrschung von Menschen etc. Dies alles sind typisch babylonische Elemente – und sie alle führen ahnungslose Menschen in religiöse Käfige und Gefängnisse (Offb.18,2). Es wird ihnen Freiheit versprochen, während das ganze System letztlich in den Klauen Satans gefangen ist. Lüge und Verdrehung der biblischen Wahrheiten sind deshalb allpräsent – und damit verkommt das Christentum zu einer gigantischen Illusion. Wer immer sich in christlichen Systemen befindet, ist in einem religiösen Käfig gefangen. Zwar redet alles von Gott und Jesus – doch der wahre Jesus Christus befindet sich außerhalb des Christentums und damit außerhalb jedes babylonischen Gefängnisses. Deshalb muss das wahre Volk Gottes Babylon zwingend verlassen, damit es ganz mit dem Haupt der Gemeinde, Jesus Christus, verknüpft und vereinigt ist und in den Besitz des wahren Lebens kommt.
Jesus Christus (und damit Gott) wohnt nicht in Tempeln und Systemen. Sein Haus sind wir (Hebr.3,6). Seine Glieder sind der Tempel des Heiligen Geistes (1.Kor.6,19). Seine Gemeinde ist der Wohnsitz des Heiligen Geistes (1.Kor.3,16). Christus in uns ist die Hoffnung der Herrlichkeit (Kol.1,27). Gottes wahres Volk besteht aus dem Herrn Jesus Christus selber – es ist aus Gott (1.Joh.4,4). Christus ist das Leben seiner Glieder (Phil.1,21). Deshalb muss sich Gottes wahres Volk von der Welt und damit vom Weltchristentum absondern und ganz in die „Arche“ hineingehen. Die Arche ist ein klarer Typus auf Jesus Christus. Denn die Zeit kommt, wo der HERR Babylon richten wird für alle religiöse Täuschung, Zauberei, Hurerei und Verführung. Gottes wahres Volk ist nur an einem Ort sicher und geborgen: Im Herrn Jesus Christus allein und persönlich. Wer sich auf religiöse christliche Systeme, Leiter, Lehrer usw. stützt, lebt in einer äußerst gefährlichen Illusion. Denn dies alles wird verwüstet und muss untergehen. Offb.18,11 ff. beschreibt diverse typische christliche Aktivitäten. Sie alle müssen kollabieren, in nur einer Stunde (Offb.18,19). Übrig bleibt das „neue Jerusalem“ (Offb.21), das nichts anderes ist, als der tatsächliche Christus mit Seinen verherrlichten und vollendeten Gliedern!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=358:
Offb.1 – (Zeitpunkt ca. 90-100 n. Chr.. Ab dann läuft der Countdown vollständig prophetisch und geistlich.) Das Haupt der Gemeinde, Jesus Christus, der Herr der Herren und König aller Könige wird dargestellt. Er ist das A und O, der Ausgangspunkt und Schlusspunkt (die Vollendung) sowohl der Schöpfung als auch der Gemeinde – der „Eckstein“. Die Adressaten werden definiert: Die Knechte (Sklaven) Jesu Christi und die sieben herausgerufenen Gemeinden in Kleinasien. Das Ziel für die Knechte Christi wird definiert: Sie sollen Könige und Priester sein. Die Übersetzung, was "bald" geschehen muss, ist nicht korrekt. Der Grundtext sagt: "Schnell". Sobald eine göttlich definierte Station erreicht ist, geht alles schnell.
Offb.2-3 – Die sieben Schreiben an die Engel von sieben Gemeinden. Die Entstehung des Christentum setzt ein. Die ganze Offenbarung beschreibt den Werdegang, die Fehlentwicklung des Christentums bis hin zum vernichtenden Gericht über das Christentum alias Babylon in Offb.18. Anhand von sieben historischen Versammlungen werden die typischen Elemente des Christentums alias Babylons dargestellt, wie letztlich Satan alle Versammlungen unterwandert (falsche Apostel in Ephesus; Synagoge Satans in Smyrna; Thron Satans in Pergamus, die Lehre Bileams und der Nikolaiten in Pergamus; Isebel in der Gemeinde in Thyatira = geistliche Hurerei, geistlicher Ehebruch, Götzendienst, die Tiefen Satans erkannt; nur noch wenig reine Menschen in Sardes; Glieder aus der Synagoge des Satans in Philadelphia; völlige Blindheit und völliger geistlicher Zusammenbruch in Laodizea). Letztlich sitzt Satan im Christentum völlig getarnt auf dem Thron und damit auch der gefallene (alte) Mensch (eine Bedeutung der Zahl 666; die Hure von Offb.17 reitet auf dem Tier). Die Auserwählten Christi müssen alle Elemente Babylons überwinden, und zwar in göttlicher Vollkommenheit (die Zahl sieben). In allen Versammlungen finden wir die von Jesus Christus vorausgesagte Vermischung (Mt.13 – die sieben Gleichnisse des Königreiches). Alles redet von der Entstehung und der Existenz des Christentums alias Babylons. Jedes Sendschreiben enthält für die Überwinder einen zentralen Aspekt des Lebens und Wesens von Jesus Christus bereit. Alle Aspekte zusammen (die Zahl sieben in göttlicher Vollkommenheit) beschreiben den ganzen „Christus“, die Fülle Christi. Wer alle Elemente Babylons, also des Christentums, überwindet, erhält den ganzen „Christus“. Zudem haben die sieben Gemeindenamen geistliche Bedeutungen, also enthalten Aspekte der wahren Gemeinde. Folglich geht es nicht um die damaligen physikalische Gemeinden.
Offb.4: Beschreibt den Himmel, den Machtbereich des Geistes, die wahre Realität, das heilige Wesen Gottes und letztlich den Standort Seines wahren Volkes (der Söhne Gottes). Von dort aus wird alles gesteuert und ist alles unter absoluter göttlicher Kontrolle.
Offb.5: Das Buch mit den sieben Siegeln = sieben geistliche Geheimnisse, die ab Offb.6 fortlaufend gebrochen werden, werden enthüllt. Der Christus, das Lamm Gottes, Seine Funktion und Autorität und Seine Enthüllung als Haupt Seiner wahren Gemeinde wird offenbart. Ebenso die Allmacht und alle Elemente des Geistes Gottes. Alle geistlichen Geheimnisse sind nur in Christus und im Heiligen Geist verständlich und umsetzbar.
Offb.6ff.: (Die Abläufe sind z. T. nicht mehr chronologisch, da sie ständig ineinander greifen!) Ab Kap.6 werden die Elemente des Gemeindezeitalter/Christentums/Babylons enthüllt durch das Brechen der 7 Siegel. 7 Geheimnisse werden enthüllt, entsprechend den 7 Gleichnissen des Königreiches in Mt.13. Es ist die Geschichte der Vermischung, Fehlentwicklung, Zerstörung und dem völligen Absturz der christlich-religiösen Gesellschaft inklusive der islamischen Gesellschaft, die aus dem Christentum heraus entsteht (Manipulation des Papstes im 7. Jh.). Jedes Siegel entspricht u. a. einem Bestandteil der Wirkungen des Christentums, des christlichen Zeitalters. Sie beschreiben die Auswirkungen der Herrschaft Satans in der Gemeinde, in der Kirchengeschichte, in der christlichen Gesellschaft. In Offb.7 wird die Versiegelung der 144'000 und das Auftreten der unzählbaren Schar aus der grossen Trübsal eingeschoben. Mit dem 7. Siegel werden die wahren Absichten Gottes offenbar, d. h. alle Siegel sind gebrochen und alle Geheimnisse enthüllt.
Das Ergebnis sind die 7 Posaunen. Es ist einerseits die Zubereitung der wahren Glieder, der Auserwählten in Christus, die Zeit kurz vor dem Ende. Posaunen 5-7 sind gleichzeitig Wehen (Mt.24,8). Andererseits reden die 7 Posaunen vom ganzen geistlichen Zerfall, vom Zusammenbruch des Christentums, der Gesellschaft, von der Existenz und dem Einfluss des Islams (die 4 Engel am Euphrat). Die Posaunengerichte müssen vermutlich geistlich gedeutet werden. Schliesslich kollabiert das Christentum und die Heidenwelt. Bei der 7. Posaune ist das Geheimnis Gottes (des Evangeliums) vollendet = der Christus ist vollständig (Röm.11,25), alle Menschen in Christus sind vollendet (Eph.4,13), das Geheimnis des Christus ist abgeschlossen. Es erfolgt die 1. Auferstehung nach der letzten Posaune (1.Kor.15,52), das wahre Volk Gottes geht in den Himmel (= das Knäblein von Offb.12, das aus dem Christentum herauskommt). Es ist die Entrückung/Umwandlung von Gottes wahrem Volk. Der Heilige Geist und der Leib Christi gehen weg (2.Thess.2,7). Das Laubhüttenfest (= die grosse Ernte) erfüllt sich geistlich, die Braut oder die 144‘000 Versiegelten kommen zum Bräutigam. Sie sind gleichzeitig das neue Jerusalem von Offb.21. Es laufen die Aufteilungen nach Mt.13, Mt.24, Mt.25 ab, das Abernten der Menschen, der Erde (Offb.14), evtl. das Preisgericht. Das Tier, der Anti-Christus tritt auf, die 3 ½ Jahre grosse Trübsal folgen = der 2. Teil der letzten Jahrwoche Daniels setzt ein. Die 2 Zeugen treten auf (Offb.11). Satan wird auf die Erde geworfen (Offb.12).
Die 7 Zornschalen werden ausgegossen = das ungläubige Völkermeer wird gerichtet. Gleichzeitig werden Babylon alias das Christentum und alle falschen Religionen gerichtet (Offb.16-18). Das wahre Volk Gottes, das in Babylon lebte (im Christentum), muss dieses in aller Konsequenz verlassen. Die ganze Zeit wirkte im Christentum der antichristliche Geist (1.Joh.4,1 ff.). Der Typus von Sodom und Gomorra (Gericht mit Feuer - 2.Pt.3,7ff.) und von Noahs Arche erfüllen sich (Lk.17,26-37).
Offb.19-22: Die Beschreibung der Schlussgerichte und der endgültigen Abrechnung Gottes (Offb.19-20). Die Tatsache von zwei verschiedenen Auferstehungen wird enthüllt, vor und nach dem 1000 jährigen Reich. Israel, die Juden erhalten ihre Chance unter der Herrschaft des Messias. Das Endgericht vor dem weissem Thron erfolgt, Satan ist endgültig gerichtet. Das wahre Volk Gottes, der vollendete Christus erscheint in nicht fassbarer Herrlichkeit (Offb.21). Christus und Seine Glieder, die wahre Gemeinde werden offenbar. Es folgt das Leben in der geistlichen Dimension, in Gottes Gegenwart, im "Himmel". Der Mensch ist am Ziel. Als vollkommener Mensch beginnt er von vorne, Gottes ewige Aufträge auszuführen. Doch jetzt ist der Mensch bewährt, der Leib erlöst von der Sünde. Er hat vom Baum des Lebens gegessen, besitzt nun ewiges Leben, ist im Paradies, wo Adam und Eva einst heraus gefallen sind. Damit ist der Kreislauf des Menschen und das Werk Christi geschlossen. Jesus Christus hat alle Feinde unter Seinen Füssen und gibt Seinem Vater vollendete und vollkommene Menschen für die ewige Verwaltung von Gottes Schöpfung zurück. Eine neue Erde und neue Himmel werden geschaffen (ob physikalisch oder geistlich zu verstehen, ist unklar). Die Fortsetzung für den Menschen und Gottes Pläne mit ihm und Seiner Schöpfung heisst Ewigkeit, oder die Zeitalter der Zeitalter. Die Botschaft der Bibel und der Offenbarung ist abgeschlossen. Glückselig, wer die Offenbarung liest und ernst nimmt (Offb.1,3)!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=328