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Er ist tot!

Er ist tot! 
Ihr Lieben,

seit einigen Tagen habe ich immer wieder einen Moment vor Augen, der mich sehr berührt und über den ich mich gerne mit euch austauschen möchte:

Jesus liegt tot in den Armen Seiner Mutter.

Wenn man sich diesen Moment vorstellt, dann...

...sehen Manche einen Menschen, der ganz offensichtlich im Auftrag Gottes viel Gutes und Wunder getan hat und nun, nachdem er grausam gefoltert wurde, im Tod zur Ruhe gekommen ist.

Manche sehen - in dem Wissen, dass Er später auferstanden ist - den Erlöser, der aus Liebe zu ihnen all das auf sich genommen hat.

Manche sehen eine Mutter, die ihren Sohn nicht schützen und bewahren konnte, ihn halten und heilen will und an dem Schmerz über ihren Verlust und ihre Ohnmacht innerlich gelähmt und wie betäubt ist.


Wenn du dich in diesen Moment hinein denkst und fühlst und die Wirkung dessen zulässt:  Was siehst du?


Ein niveau- und respektvoller, einfühlsamer Austausch ist - nach meinem Empfinden - zu dieser Szene das einzig Angebrachte.

Ich behalte mir vor, Beiträge zu löschen.

In Jesu Liebe verbunden

Joanne ❤

Kommentare

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Alberlix 02.08.2021 10:26
Whouw Joanne, da ich weiß das du nicht der Katholischen Kirche angehörst ist es ein gutes Thema.

Ich denke jetzt auch an der Flutkatastrophe. Wo Menschen ihr Leben dabei verloren. Die Angehörigen sind voller Trauer. Sie brauchen unser Trost. Von daher ist es ganz gut sich mit in der Situation von Maria der Mutter Jesu hinein zu versetzen. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 10:42
Guten Morgen und einen gesegneten Montag.

Ich sehe den Überwinder,
den, der zur rechten des Vaters thront,
den, der wiederkommt,
den, der den Erdkreis richten wird,
den, der die Lebenden und die Toten kennt,
den Sieger von Golgatha.
Jesus Christus.
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 10:47
Ich sehe eine Mutter mit gebrochenem Herzen, deren Schmerz unermesslich sein musste.
Mir geht dieses Bild immer sehr, sehr  nahe.
Auch wir Mütter bleiben oftmals  nicht von Schmerzen verschont. 😢
 
Alberlix 02.08.2021 10:48
Guten Morgen lebt , das stimmt schon, nur Maria hatte ein großes Leid erfahren und nicht geahnt was darauf noch kommen würde - Die Auferstehung von den Toten ihres Sohnes.
 
Alberlix 02.08.2021 10:49
Hallo Sausewind genau so sehe ich es auch.
 
Joanne 02.08.2021 10:52
@lebt

Ja, du siehst Ihn nach der Auferstehung.

Aber was siehst du, wenn du dich in dieses Moment rein versetzt? Denn in diesem Moment war der Herr im Tod. Noch nicht auferweckt, noch nicht aufgefahren, noch nicht auf dem Thron.
 
Joanne 02.08.2021 10:55
@Alberlix

Die Hinterbliebenen der Flutkatastrophe haben bestimmt ähnliche Momente erlebt und sind vielleicht auch noch teilweise in dieser Schockstarre.

Der Herr hatte Seinen Tod zwar angekündigt, aber dennoch kam dieser für alle Beteiligten - außer Ihm selbst - plötzlich und schockierend.
 
Joanne 02.08.2021 11:01
@FrauSausewind

Ja so geht es mir auch - immer wieder.

Mir fällt gerade ein, dass der Herr - zu Lebzeiten hier auf Erden - sagte: 

Johannes 15
13 Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde.

Für Maria war es mehr als das: Sie hat ihren Sohn "gelassen".
 
Klavierspielerin2 02.08.2021 12:03
.....Du hast deine Mutter weinen gesehen
Du hast deine Mutter lachen gesehen
Jesus, Du hast deine Mutter beten gesehen...
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 12:44
@Joanne 11:01  ....  sie hat ihren Sohn "  gelassen  "  .

Was möchtest Du damit zum Ausdruck bringen ? Danke und Gruß🙂
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 14:19
  "Auch ich habe den toten Körper meines Sohnes schmerzlich in den Armen gehalten".
😭
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 14:46
Joanne 10:52 Uhr 

ER hatte es ihnen vorausgesagt.
Der Glaube sieht das Ziel.
 
Joanne 02.08.2021 15:07
@Lebenselixier

Maria musste ihren Sohn loslassen und mit ansehen, wie er grausam misshandelt wurde - für die Rettung der Menschen, die Gott aufrichtete.
 
Joanne 02.08.2021 15:17
@Daggi 13:50 h

Mein Vater hat immer gesagt: 
"Das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann, ist sein Kind zu verlieren.".

Es muss sehr schlimm gewesen sein für dich, auch wenn du Glauben hattest in diesem Moment. Der Verlust schmerzt dennoch. Du hast mein Mitgefühl!

Bei Jesus kamen noch die schrecklichen Umstände und dieses grausame Sterben dazu. 

Was du über das Vorbereiten der Kinder auf das Ableben der Eltern geschrieben hast, ist ein guter Hinweis. Ich hatte das Privileg, dass ich mit meinen beiden Eltern "gut vorbereitet" da hinein kam und sie in Frieden loslassen konnte. Zwar vermisse ich sie an manchen Tagen, aber es war vom ersten Moment an erträglich. Traurig, aber erträglich.
 
Joanne 02.08.2021 15:35
@lebt

Wie viel die Menschen um Jesus Christus herum verstanden hatten von dem, was Er ihnen über Seinen Tod und alles danach erzählt hatte, können wir nicht genau wissen.

Aber bei allem, was sie in diesen wenigen Stunden von der Verhaftung Jesu bis zu Seiner Abnahme vom Kreuz an Grausamkeit und auch Widersprüchlichkeit zu vorherigen Ereignissen erlebt hatten, würde ich eher davon ausgehen, dass sie zutiefst bestürzt, verwirrt und schockiert waren. 

Glaube mag das Ziel sehen können. Aber es gibt Momente im Leben, da überrollt einen zuerst die erlebte Realität in der Gegenwart. 

Das was du oben beschrieben hast, ist die Sicht der "Geschichte" vom irdischen Ende her bis zur Wiederkunft Christi. Die Momentaufnahme, die ich beleuchtet habe, hatte diese Sicht noch nicht. Sie existierte nur für den Herrn selbst. 
 
Alberlix 02.08.2021 16:49
Hallo Sausewind das muss sehr Traurig und hart für dich gewesen sein. ☹️😭
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 17:24
Oh, ich habe meinen Kommentar 14.19 in Anführungszeichen geschrieben, weil ich diese Sätze aus Daggis Kommentar entnommen habe.
Es hat mich so berührt und traurig gestimmt!

Nein, dieses Leid blieb mir erspart, weiss gar nicht wie ich Gott darüber danken soll.
Ich hoffe, er verschont mich davor in meinem Leben!

Die Daggi musste Ihren Sohn im Arm halten.😢 , nicht ich.

Danke Alberlix trotzdem für Deine Aufmerksamkeit. Saliah hat mir  auch schon geschrieben.🙏⛪
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 17:45
Danke Birgit...
 
Klavierspielerin2 02.08.2021 18:38
Da ich auch keine besondere Beziehung zur Mutter unseres Erlösers finde, ich kann das nur " mit dem Kopf" klar machen, suchte ich nach weiteren Erklärungen.
Interessant fand ich den Hinweis von Birgitta Ekman ( Ehefrau von Ulf Ekman, Gründer einer schwedischen Mega church), die sich auch Fragen zu Maria stellte, die aber in evangelikalen Kreisen NIE angesprochen werden (dürfen).
Sie fand Antworten auf ihre Fragen in " Redemdorist Mater"/ die Mutter des Erlösers.

( In meiner 'Forschung' bin ich mittlerweile so weit, dass ich vermuten muss, dass meine schwierige Beziehung zu meiner eigenen Mutter, mir den näheren Zugang zur Mutter Jesu verstellt)
 
Joanne 02.08.2021 23:32
Hallo Ihr Lieben, leider war ich heute sehr beschäftigt und kann erst jetzt wieder hier sein.
Danke für euere Beiträge und den friedvollen und einfühlsamen Umgang miteinander.
 
Joanne 02.08.2021 23:35
@Klavierspielerin2

Es kann gut sein, dass die Beziehung zu deiner Mutter da einen Bezug verhindert. Da sträubt sich dann vielleicht etwas.
Könnte aber auch sein, dass du durch so eine Betrachtung einen neuen Bezug zu deiner Mutter bekommst. Falls du dich dafür öffnen könntest. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 23:58
Ich nehme an das Jesus seiner Mutter aus liebe alles voraussagte . Sie hat den Sohn Gottes geboren und wusste was geschehen wird . Aber trotzdem hatte sie allergrößten Schmerz in sich . 
Aber am wichtigsten ist das Jesus für unsere Sünden gestorben ist . Das sollte nie wenn es um so eine BILD geht hintenan gestellt werden ! Da werden schon wieder die Weichen falsch gestellt .
 
Joanne 03.08.2021 00:17
@Dienatur

Hier in diesem Blog geht es weder um die Vergebung der Sünden, noch darum irgendwelche Weichen zu stellen.
Es geht um diesen Augenblick und was man darin sieht oder in sich wahrnimmt.

Unser Herr hat einer Witwe ihren verstorbenen Sohn zurück gegeben, weil sie ihm leid tat. 
Maria, die Mutter Jesu, darf uns leid tun in ihrer schwersten Stunde. Solche Empfindungen zulassen zu können, macht Jesus Christus und Sein Erlösungswerk nicht kleiner. Im Gegenteil: Er will, dass wir barmherzig sind. Wer barmherzig ist, kann an so einer Situation nicht ohne Empfindungen vorüber gehen - glaube ich.
 
(Nutzer gelöscht) 03.08.2021 00:41
Da bin ich ganz anderer Meinung ! Wenn es um den Sohn Gottes geht ,dann hat er alleine die Aufmerksamkeit zu bekommen ! 
Mutterschmerz gibt es millionenfach an anderer Stelle zu behandeln .
 
Engeli 03.08.2021 01:08
Die Pieta

Bei diesem Bild geht es um Mitgefühl.
Das Nachempfinden über den Verlust eines geliebten Menschen.
Wer wirklich geliebt hat und das geliebte Wesen durch Tod verloren hat befindet sich in einem seelischen Ausnahmezustand 

Der tief empfundene Schmerz für den es in diesem Moment keinen Trost gibt
 
(Nutzer gelöscht) 03.08.2021 07:20
Maria hält ihren toten Sohn in ihren Armen  .  Der tiefe Schmerz einer Mutter  ,  die ihr Kind ( in dem Fall ist es ihr erwachsener Sohn ) ist in Worte nicht zu fassen  .

Es gleicht einer Erstarrung des Lebens  ,  es ist sozusagen der eigene Tod ,  den man in diesem Moment   er- und durchlebt  . 

Es ist das Stillstehen der Zeit  ,   es ist ein inneres Absterben .

Wenn ich im heutigen   H i e r   und  J e t z t    vor einer Pieta stehe  ,
überkommt mich Schmerz  ,  tiefe Verbundenheit zu Maria  ( die ich bis heute nicht abgelegt habe  )  und das Staunen darüber   , 

was es bedeutet  :    A u f e r s t e h u n g 

Jesus Kreuzestod ist die Erlösung  ,   die Erlösung für unser   L e b e n   

Es gibt keine passenden Worte  ,  um diese große Liebe zum Sohne Gottes zum Ausdruck zu bringen  .  Jesus hat mir geholfen  ,   wieder ins Leben zu finden  .  ❤

( eine " verwaiste " Mutter  ) 

Ich hoffe sehr  ,   daß meine Worte auch richtig gedeutet werden  , damit jegliche Diskussion ausbleibt  .   Vielen Dank und Gottes reichen Segen  ,  lg 
 
Joanne 03.08.2021 09:46
@Dienatur

"Wenn es um den Sohn Gottes geht ,dann..."

Das ist genau der Punkt. Es geht in diesem Blog (vordergründig) nicht um den Sohn Gottes, sondern um das Leid Seiner Mutter.

Wir können Stephanus, Paulus, Petrus, Johannes und andere betrachten, was sie für den Herrn durchlitten haben. Wir können mitfühlen und vielleicht auch daraus lernen.
Wir können auch die Pharisäer und die Schriftgelehrten betrachten und daraus (vielleicht) etwas lernen.  

Aber wenn es um Maria geht (meinst du) dürfen wir das nicht?

Warum nicht?
Weil sie eine Frau ist? Oder weil sie von manchen Glaubensrichtungen sehr verehrt wird?

Die Tatsache, dass manche Christen Maria oder andere Gläubige in den Mittelpunkt ihres Glaubens oder vor den Herrn stellen veranlasst mich nicht dazu, Marias Hingabe, Leben und Leiden zu ignorieren. Es veranlasst mich nicht dazu zu ignorieren, dass mich ihr Leid berührt.
Kennst du den (speziellen) Schmerz einer Mutter, die den Sohn / die Tochter tot in ihren Armen hält, den / die sie empfangen, ausgetragen, geboren, gestillt und aufgezogen hat? Der Schmerz einer Mutter (und auch eines Vaters) ist unermesslich, unerträglich, untröstlich für diesen Moment.

All das anzusehen nimmt dem Herrn keine Ehre. 
 
Joanne 03.08.2021 09:48
@Engeli

Ja, so ist es.
 
Joanne 03.08.2021 10:01
@Lebenselixier

"Es ist das Stillstehen der Zeit  ,  es ist ein inneres Absterben ."

Ja, genau so ist es.

Man wünscht sich, mit sterben und das Kind begleiten zu dürfen auf seinem Weg.

Oder dass wenigstens die Zeit drumherum auch stehen bleiben würde. 
Es ist qualvoll, dass drumherum alles weiter geht, als wäre nichts geschehen.
Und dass nach kurzer Zeit erwartet wird, dass man so weiter macht, als wäre nichts geschehen.
Man kann sich in dieser Zeit nicht vorstellen, dass es irgendwann besser, leichter oder sogar wieder so etwas wie gut wird im Inneren. Dass man irgendwann wieder einen Anschluss findet an das Drumherum und darin wieder Freude empfinden kann.
 
Joanne 04.08.2021 21:43
Mir fiel ein, dass es einen Spielfilm gibt, der diese innere Not zeigt und gut darstellt - nach meinem Empfinden. Es ist kein christlicher Film, aber mich hat er sehr berührt.

Dieser Film heißt:  "Verborgene Schönheit"

Wir haben ihn auf Amazon Prime gekauft. Es gibt ihn aber vielleicht auch auf DVD. Ich finde, man kann ihn öfter sehen und immer wieder etwas mitnehmen.
 
Alberlix 04.08.2021 23:19
Hallo Joanne 09:46 ,

Du hast es gut zusammen gefasst.
Ich weiß ja das nicht der Katholischen Kirche angehörst. Deshalb ist es ja für mich um so Glaubhafter. 

Ich finde es gut das du den Blog dazu hier hinein gestellt hast
 
Joanne 05.08.2021 00:02
@Alberlix

Danke. 
Ich finde es gut, dass es dich berührt hat. Ihr Platz im irdischen Leben Jesu war schon ein ganz besonderer. 
 
Alberlix 05.08.2021 08:17
Das stimmt ja.
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