weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Andacht vom 2. August 2021

Andacht vom 2. August 2021
Der Herr schickte einen großen Fisch, der Jona verschlang. …
Da befahl der Herr dem Fisch, Jona am Strand auszuspucken.

Jona 2,1.11 (Neues Leben Bibel)


Ich habe großen Respekt vor Naturforschern.
Sie sind so begeistert von Gottes Schöpfung, dass sie viel dafür einsetzen: Arbeitszeit, Freizeit, Geld – und oft riskieren sie auch ihre Gesundheit.
Die Meeresbiologin Nan Hauser erforscht schon seit über 30 Jahren das Verhalten der Wale.
Doch nicht vom Computer aus, sondern in Echtzeit im Wasser.
Vor einigen Monaten schwamm sie in der Nähe der Cookinseln neben einem riesengroßen Buckelwal.
Plötzlich nahm sie der Wal unter eine seiner Vorderflossen.
Er schirmte sie damit vor einem Tigerhai ab, den Hauser irrtümlich für einen anderen Wal gehalten hatte.
Dann begann er, die Forscherin mit seinem Kopf und mit der Flosse nach oben zu schubsen.
Zehn Minuten lang beschützte er die Meeresbiologin, bis sie an der Oberfläche angekommen war und sich rasch ins Begleitboot flüchten konnte.
Hauser war tief bewegt von dieser Rettungsaktion.
Sie setzt sich ja seit fast drei Jahrzehnten für den Schutz der Wale ein – nun war auf einmal sie die Beschützte.

Wer weiß, wie oft der Schöpfer direkt mit seinen Tieren spricht und ihnen Aufträge erteilt?
Das Buch Jona schildert, wie eng Gott mit seinen Geschöpfen verbunden ist.
Meerestiere und Würmer, Wind und Wellen, Pflanzen und Hitze gehorchen ihm aufs Wort.
Damit ist nicht gesagt, sämtliche Naturkatastrophen seien von Gott bestellt!
Leider hat auf unserem Planeten immer noch Gottes Feind das Sagen und nutzt das kräftig aus, damit Menschen in Not geraten und ihr Leben verlieren.
Viele Umweltschäden sind auch von uns verursacht.
Aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass alles in der Welt machbar und beherrschbar wäre.
Wind und Wetter sind immer noch nicht wirklich berechenbar, und Gott versichert, dass noch immer er das letzte Wort zu sprechen hat.


Paul Gerhardt dichtete im 17. Jahrhundert:

"Befiehl du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.

Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden,
da dein Fuß gehen kann."


Für mich ist das ein starkes Versprechen, das mich ermutigt und tröstet.
Unser Vater im Himmel hat so viele "Diener", die uns zur Hilfe eilen, wenn wir in Not geraten.
Es darf auch mal ein Buckelwal sein …


(Sylvia Renz)

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Rosenlied 02.08.2021 13:56
⛪Danke @EinSMILE... für Deine Seite 
mit der wundschönen Geschichte!
Was war der Wal für ein edler Helfer. 
Das beweist, wie klug die Tiere sind!.. LG
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 15:42
Danke @einSmile, 
wir hatten die Geschichte von Jona die letzte Zeit öfter hier im Forum als Thema....
Untermauert mit deinem Text finde ich es ein gutes Beispiel dafür, dass wir in Allem was in der Welt und um uns herum passiert, den Fokuss auf das richten sollen, dass Gott immer mehr weiß als wir. Und dass er einen guten Plan für uns hat. 
Und dass er auch immer wieder überrascht, und wir das dann Wunder nennen dürfen.🙂
 
Autumn 02.08.2021 16:08
" ... Naturforschern. 
Sie sind so begeistert von Gottes Schöpfung, dass sie viel dafür einsetzen"
-----------------------------------
Wie gut und schön wäre es, wenn sie nicht nur von der Schöpfung, sondern auch deren Schöpfer begeistert wären.
Viele bestaunen die Natur und die Tierwelt, sind fasziniert und bewegt,
aber sehr, sehr Viele glauben an die Mutter Erde statt an den Schöpfer Vater. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 16:35
@Autumn, es gibt wenige, aber es gibt sie. 
Wissenschaftler, die durch die ihre Faszination zur Schöpfung + Materie zu der Überzeugung kommen, "es muß einen Gott geben" anders kann man sich das alles gar nicht erklären.
 
einSMILEkommtwieder 02.08.2021 17:13
@nitsreK
Beim Lesen von DEINEM Kommentar:
"dass Gott immer mehr weiß als wir. Und dass er einen guten Plan für uns hat.
Und dass er auch immer wieder überrascht,"
… wurde ich an eine Predigt erinnert, die ich im letzten Jahr bei einem "Garten-Gottesdienst" zu Gottes Menschenliebe geht seinem Erwählten zu weit (Jona 4,1-4) gehört habe und die mich sehr nachdenklich gestimmt hat.

JA, es bestätigt sich immer wieder, dass unsere Gedanken nicht Gottes Gedanken sind!!!
 
(Nutzer gelöscht) 02.08.2021 18:52
Danke @einSmile 🙂 ....Ich denke dass haben wir alle in der ein- oder anderen Form schon erlebt, und dann (hinterher) erst richtig erfaßt ..."ja Gott du bist wer du bist" und ich bin sooo froh drum, .... wie trötstlich und freimachend es ist.
 
einSMILEkommtwieder 03.08.2021 11:55
… gerade gelesen:


Einfach zum Nachdenken

Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch.
Aber auf dem Grund des Bechers begegnet uns Gott.

(Werner Heisenberg)
 
Autumn 03.08.2021 12:57
Ja, Vera, das ist ein bekanntes und hier schon oft geteiltes Zitat.

-------------
Ich hatte noch den Gedanken, dass es vermutlich doch mehr Naturforscher sind, die nicht mehr an Zufälle glauben können. Nur halten sie sich damit eher zurück, damit die Natursendungen im überwiegend sakralen Bereich gezeigt werden können.

Ich schaue sehr viele Tier- und Naturdokus auf verschiedenen Kanälen.
Von Gott und Schöpfer war bisher nur auf BibelTV zu hören. 
 
Autumn 03.08.2021 15:32
Pardon - Korrektur: 

Nicht:  im "sakralen" Bereich, sondern im "säkularen" Bereich
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren