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Gedanken zum Tag ...

Gedanken zum Tag ...
Den Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe.
Das heißt: Je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben.
Hermann Hesse

Kommentare

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pieter49 01.08.2021 08:07
Gebet:
Lass uns, großer Gott, die Sehnsucht wach halten nach einem geschwisterlichen Zusammenleben deiner Menschenkinder in ihrer Verschiedenheit und Vielfalt.
Amen

Friede sei mit euch!

Wünsche @all, ein schönen und gesegnete Sonntag!
 
ClaudiaC 01.08.2021 08:16
Danke!Den wünsche ich Dir auch Pieter!
 
einSMILEkommtwieder 01.08.2021 08:36
"Das beste Mittel, glücklich zu werden, ist, wie eine Spinne aus sich heraus nach allen Seiten ein Netz aus Liebe zu spinnen und mit dessen klebrigen Fäden alles einzufangen, was des Weges kommt."

(Leo Tolstoi, russ. Schriftsteller, 1828-1910)
 
Klavierspielerin2 01.08.2021 08:44
18. Sonntag im Jahreskreis
Die wunderbare Brotvermehrung war ein Zeichen. Die Menschen aber, die Jesus nachliefen, hatten vom wirklichen Sinn des Wunders nicht viel begriffen. Sie wollten satt werden; weiter dachten sie nicht. Jesus weist sie und uns auf die größere Gabe hin: Er selbst ist die Gabe Gottes für das Leben der Welt. Dieses Brot kann man auf keine Weise verdienen, man kann es nur als Gabe Gottes empfangen, wenn man sich glaubend der Wirklichkeit Gottes öffnet.
 
(Nutzer gelöscht) 01.08.2021 09:02
Gedanken für den Tag
   
1. August:

Jesus Christus, wir suchen deinen Blick.

Er vertreibt Kummer und Sorgen.
Und durch deinen Heiligen Geist bringst du uns
auf manchmal ganz unbeschwerte Gedanken.

     Taize
 
Klavierspielerin2 01.08.2021 09:17
Zu Kom.8:44h:

Impuls von Schwester Birgit Stollhoff

"Wir haben eine Gesellschaft geschaffen, die besessen ist von Essensauswahl und Ethiken, während wir gleichzeitig die meisten Menschen von dem praktischen landwirtschaftlichen und ökologischen Wissen getrennt haben, um eine solche Auswahl treffen zu können", so schildert der englische Farmer James Redbanks das Dilemma unserer modernen Gesellschaft.

Essen spielt in unserer Gesellschaft eine große Rolle, wie man isst, spiegelt auch eine Ethik wider. Gleichzeitig machen immer mehr Krankheiten deutlich, dass wir den Bezug zu einer "normalen" Ernährung verlieren – Essen wird im Zuviel oder Zuwenig zur Sucht und es gibt Unverträglichkeiten auf "normale" Inhaltsstoffe. Essen hat seine Unschuld verloren, weil wir die Verbindung zu seinem Ursprung, zur Produktion verloren haben, weil wir mit seiner Herstellung, seinen Anbau nichts mehr zu tun haben – das macht der Farmer deutlich.

Mit unserem Glauben ist es, so scheint es mir manchmal, ähnlich: Wir haben ein religiöses und spirituelles Überangebot – alles ist möglich, alles gut und durchdacht tolerant. Gleichzeitig wissen wir, wie vergiftend Glaube und die Kirche sein kann. Vielleicht können wir diese geistlichen Angebote nicht mehr mit unseren Bedürfnissen zusammenbringen. Es gibt Situationen, in denen wir uns in "Todesnot" befinden, in denen wir uns verlassen fühlen, in denen tiefste Sehnsüchte nicht erfüllt oder gelebt werden können, in denen uns die Worte fehlen.

Aber es fällt uns schwer, das mit den Bildern und Erzählungen der Bibel oder anderer religiöser Bücher in Verbindung zu bringen oder gar die Sprache der Bibel dafür zu verwenden: Wie passt das Bild der Wüste in unsere Großstädte? Wie der Jobverlust zu den Klagepsalmen? Wie das Bild von Jesus am Kreuz in moderne Intensivstationen? Was kann das Bild des Brotes bedeuten in Verbindung mit dem Begriff des Glaubens und der Person Jesu Christi in unserer Gesellschaft mit ihren 1000 Einkaufsläden, ebenso viel religiösen Blogs oder Social-Media-Plattformen und den diversen "Influencern" oder "VIPs"?

Brot ist in der Bibel ein zentraler Begriff, es verweist auf die Schöpfung und die (gebrochene) Gemeinschaft, es steht in Verbindung mit Segen und Fluch, Heimat und Verlassenheit, der Selbsttätigkeit des Menschen und der Abhängigkeit vom gebenden Gott. Von Jesus verwendet, steht dieser Satz wie ein Scharnier für das "dahinter". Es geht um unseren Glauben an Gott, an seine Welt und unsere existenzielle Verbindung zu ihm. Verstehen wir uns als Geschöpfe? Was bedeutet Gemeinschaft? Was ist Einsamkeit? Was ist der Sinn meines Lebens? Warum ist es sinnvoll, sich um den Nächsten zu kümmern?

Corona und die Fluten jetzt konfrontieren uns Menschen mehr mit uns selbst. Mit unseren Verfehlungen gegenüber der Schöpfung, aber auch unserer einzigartigen Verantwortung zu ihr und zueinander als Mitgeschöpfe. Weil wir als Menschen die Frage nach dem Sinn und Gott stellen können, kann uns diese Frage auch in eine existenzielle Not führen – oder ein grundlegendes, tragendes Vertrauen und eine angenommene Verantwortung für die Schöpfung.

Was das Brot ist für das Leben, ist der Glaube für die Existenz – und der zentrale Schlüssel, das Scharnier zu dieser Frage ist Jesu Leben, seine Liebe, Jesu Sterben und seine Auferstehung. Es ist ein einfaches Bild: So zentral, wie Brot für das Leben und den Alltagshunger ist, so zentral ist der Glaube an Jesus für das ewige Leben und den Hunger nach Sinn.

Von Sr. Birgit Stollhoff CJ

Evangelium nach Johannes (Joh 6,24–35)
In jener Zeit, als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger dort waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus. Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierhergekommen?
Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird! Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt.

Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen? Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Sie sagten zu ihm: Welches Zeichen tust du denn, damit wir es sehen und dir glauben? Was für ein Werk tust du? Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.

Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot! Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
 
Bluehorse 01.08.2021 09:43
Hermann Hesse hat sich geirrt. 
 
Klavierspielerin2 01.08.2021 09:51
Das habe ich auch schon bemerkt, es gibt auch solche, die ' den Sinn' im Kritisieren finden 🤭
 
(Nutzer gelöscht) 01.08.2021 11:10
Den Sinn erhält das Leben einzig durch Jesus Christus.
Das heißt: Je mehr wir uns Jesus Christus hingeben, 
desto sinnvoller wird unser Leben.
Seine Liebe ist das ewige Leben für uns.
Das ist nicht zu toppen.
 
Bluehorse 01.08.2021 11:33
Man braucht nur einen Satz schreiben, in dem Liebe vorkommt, schon sind so viele begeistert. 
Das - sowie der Beitrag 9:43 Uhr - sind meine (vorläufigen) Beiträge zum Tag.
 
pieter49 01.08.2021 11:46
Vielen Dank für eure Beiträge!

Besonders @ClaudiaC, @einSMILEkommtwieder, @Klavierspielerin2, und @Llena,

Lieber @Bluehorse & Co, lese bitte auch dass Gebet, das um 08:07 Uhr gepostet wurde, damit du Den Sinn; besser verstehst!
 
(Nutzer gelöscht) 01.08.2021 12:38
Den Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe.
Das heißt: Je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben.
Hermann Hesse


2Kor 12,15 Ich aber will gern hingeben und hingegeben werden für eure Seelen. Wenn ich euch mehr liebe, soll ich darum weniger geliebt werden?
 
(Nutzer gelöscht) 01.08.2021 13:27
Kleine Ergänzung zu 08:44.....ich hoffe Du verstehst das nicht falsch lb@ Klavierspielerin  ......es ist nämlich mein Liebstes aus dem Evangelium.....es war ja eigentlich keine Brotvermehrung......sondern Jesus teilte (!)die 5 Brote ( und 2 Fische) und ließ sie sogleich an die 5000(?)Menschen verTEILEN.......Papst Franziskus hat dazu geschrieben , dass es eben genau darum geht für alle Geschwister auf Erden: Die Güter zu teilen und eben nicht sinnlos zu mehren und zu mehren........ich denk er ist mit der Interpretation auch nah an sämtliche Übersetzungen.....
Was alles übrig blieb und Überfluss bildete, den ER die Jünger hieß in Körbe einzusammeln anschließend ist bekanntlachendes Smiley....

Danke für den wunderschönen Blog lieber@Pieter.....
💚💙💜💛
 
pieter49 01.08.2021 14:07
@Saliah, hat mir ein PN gesendet; und hat sich Entschuldigt, mit der bitte ihre Beitrag vom 11:43 Uhr zu löschen.
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