PERFEKTE ERLÖSUNG
18.07.2021 20:13
PERFEKTE ERLÖSUNG
18.07.2021 20:13
PERFEKTE ERLÖSUNG
Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt. [RÖ. 1,16] [SLT]
"Gott allein ist mächtig." [PS. 62,11] [LUT2017] Macht ist ein Attribut der Göttlichkeit, denn "es ist keine ⟨staatliche⟩ Macht außer von Gott." [RÖ. 13,1] [ELB] GOTT ist der Allmächtige, DERJENIGE, DER alle Macht besitzt, die es im Universum gibt. "Weisheit und Macht, sie sind sein." [DAN. 2,20] [ELB] "Gottes Wege sind vollkommen." [PS. 18,30] "Was Gott tut, das besteht immer." [PRED. 3,14] Daraus folgt, dass die Rettung, welche durch die Macht Gottes bewirkt wird, vollkommen, allumfassend und ewig sein muss. Der HERR [SELBST] bezeugt: "mein Heil bleibt ewiglich." [JES. 51,6]
Diese Rettung ist nicht eine theoretische Rettung vor einem möglichen zukünftigen Übel, sondern eine gegenwärtige Rettung von einer gegenwärtigen und sehr realen Not. Es ist nicht nur die Rettung vor einer drohenden Gefahr, sondern die Rettung vor einem Übel, das uns schon fast überwältigt hat. "Sehet ... jetzt ist der Tag des Heils!" [2.KOR. 6,2] Es ist wahr, dass das Evangelium in die Zukunft reicht, aber nur, weil es jetzt rettet, und die Ewigkeit ist nur ein einziges kontinuierliches Jetzt. "die Gottesfurcht aber ist für alles nützlich, da sie die Verheißung für dieses und für das zukünftige Leben hat." [1. TIM. 4,8]
Als die Geburt CHRISTI vorhergesagt wurde, wurde bezeugt: "Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus [Jehoschua] geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden." [MATTH. 1,21] [SLT] Jehoschua bedeutet Retter. ER rettet die Menschen von der Sünde. Indem die Sünde in die Welt kam, ist "der Tod zu allen Menschen hingelangt" [RÖ.5,12], denn Sünde "wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod." [JAK. 1,15] [SLT] "Der Stachel des Todes ist die Sünde." [1. KOR. 15,56] Sünde ist also eine tödliche Krankheit, welche die ganze Menschheit befällt. Wenn Menschen nicht von der Sünde errettet werden, müssen sie sterben und indem sie von der Sünde errettet werden, finden sie Errettung vom Tod.
Der Tod ist einfach die Abwesenheit von Leben. Wenn das Leben weggenommen wird, folgt der Tod. Die Worte des Herrn sind Leben, und die, die seine Worte hören, haben Leben auch wenn sie schon tot sind, erhalten sie Leben durch das Wort. [So bezeugte unser HERR SELBST.] "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt ... der hat das ewige Leben ... er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. ... Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören und die sie hören werden, die werden leben." [JOH. 5,24-25] Der Tod ist über alle Menschen gekommen, weil alle das Wort des Herrn, die Quelle des Lebens, verworfen haben. CHRISTUS ist "das Wort" [JOH. 1,1] und ER ist "das Leben." [JOH. 14,6] Indem ER den Menschen SICH SELBST gibt, rettet ER sie von Sünde und Tod. [Paulus bezeugt: Als versöhnt mit IHM werden wir] "gerettet werden durch sein Leben!" [RÖ. 5,10] [SLT] SEIN Leben ist die Kraft, die den Tod besiegt, und es besiegt den Tod, weil es ein Schutz gegen die Sünde ist, welche die Ursache des Todes ist. "Es ist keine Ungerechtigkeit in ihm." [PS. 92,15] [KJV] Sein Name ist Jehoschua, Retter, weil ER in sich selbst die Rettung ist.
EIN RETTER AUS ALLEN SCHWIERIGKEITEN
Jede sogenannte Rettung, die einen Menschen aus einer Notlage befreit, um ihn dann durch eine andere zu zerstören, ist überhaupt keine Rettung. Wenn ein Mann zum Tode verurteilt wäre, hätte die Person, die ihn während einer Krankheit pflegen würde, damit er der Erhängung nicht entgehen würde, kaum Anspruch auf die wärmste Dankbarkeit des Verurteilten. Auf eine solche Art und Weise rettet uns Gott nicht. Das inspirierte Gebet, das in jedem Gläubigen erfüllt werden muss, lautet: "Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!" [1. THESS. 5,23] [SLT] [Bezüglich der Erhörung dieses Gebetes steht geschrieben:] "Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun." [1. THESS. 5,23] [SLT]
CHRISTUS rettet uns indem er uns sein eigenes sündloses Leben gibt. von der Sünde, [aber] nicht nur vor der Strafe für bereits begangene Sünden, sondern vor dem Sündigen. Dieses Leben ist das ewige Leben. Nun ist das Merkmal des ewigen Lebens, dass es immer neu ist. Es ist ewig, weil es jeden Augenblick neu entsteht. Daraus folgt, dass die Erneuerung des Körpers notwendigerweise im Evangelium von Jesus Christus enthalten ist. Gott sagt: "Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und zu Ohren fassen seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich der Krankheiten keine auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt." [2. MO. 15,26] Als CHRISTUS auf der Erde war, ging er umher und "hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm." [APG. 10,38] [lUT2017] Denn es sollte bewusst gemacht werden, dass das Evangelium nicht bei der bloßen Errettung eines Menschen stehen bleibt sondern etwas zum Ziel hat, das weit darüber hinausgeht, so weit, dass es niemandem Raum lässt, sich zu fragen, ob der HERR ihn retten kann, es holt einen Menschen aus dem tiefsten Zustand der Erniedrigung und macht ihn [sogar] zur Rettung für andere. (siehe dazu Jesaja 49,6-9). So ergießt sich der Wasserbrunnen, der denen, die die Worte des Herrn empfangen, zum ewigen Leben entspringt, auch in Strömen lebendigen Wassers, um andere zu erfrischen.
Als Jesus den armen Gelähmten am Teich von Bethesda liegen sah, fragte ER ihn: "Willst du gesund werden?" [JOH.5,6] Als Petrus einen Mann fand, der seit acht Jahren bettlägerig war, sagte er zu ihm: "Äneas, Jesus Christus macht dich gesund; stehe auf ... Und alsobald stand er auf." [APG. 9,34]
Diese Ganzheit, die durch Jesus von Nazareth kommt, ist sowohl die Ganzheit des Körpers als auch die der Seele und des Geistes. Das zeigt sich in der Tatsache, dass der Leib ganz [gesund] gemacht wurde und der Leib wurde [deswegen] ganz [heil] gemacht, damit die Menschen die Vollständigkeit der Erlösung, welche im Evangelium [enthalten] ist, sehen können. So lesen wir: "Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten." [PS. 103,2-3] [ELB] Die Worte des Herrn sind "sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leib." [SPR. 4,22] [SLT] Das ist keine theoretische, imaginäre oder mystische Erlösung, sondern eine reale Sache für das praktische, alltägliche Leben.
EINE VOLLKOMMENE GANZHEIT
Die Worte "ganz" und "heilig" haben einen gemeinsamen sächsischen Ursprung. Sie sind in der Tat ein einziges Wort. Ganz gemacht zu werden bedeutet daher, heilig gemacht zu werden. Ganzheit ist Heiligkeit. Nun ist ein Mensch nicht ganz, wenn ihm etwas fehlt. Es kann keine wirkliche Ganzheit des Körpers ohne innere Heiligkeit geben. Ein Mensch mag Augen haben, die so gut sind, wie jeder Mensch auf der Welt, aber wenn er GOTT nicht in dessen Werken sieht, sind sie ihm nicht von Nutzen. Ohren sind nutzlos für einen Menschen, welcher das Wort des Herrn nicht hören will. Wenn ein Mensch nicht redet wie ein Orakel Gottes, was nützen ihm Mund und Zunge? Wenn ein Mensch nicht Gottes Gedanken denkt, könnte er genauso gut kein Gehirn haben. Kurz gesagt, wenn sich unser Körper nicht auf den Impuls des Geistes Gottes hin bewegt, ist er ganz und gar verdorben und pervertiert, ganz gleich, wie schön und gesund er aussehen mag.
Der HERR sieht nicht, wie der Mensch sieht, denn "ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an." [1. SAM. 16,7] Gott sieht die Sünde im Herzen und da der Tod das Produkt der Sünde und Krankheit das Wirken des Todes ist, sieht ER den Körper des Menschen, der ein Sünder ist und sieht, "Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist matt. Von der Fußsohle bis aufs Haupt ist nichts Gesundes an ihm, sondern Wunden und Striemen und Eiterbeulen, die nicht geheftet noch verbunden noch mit Öl gelindert sind." [JES. 1,5-6] Denn diese Sünde wird, wenn sie nicht beseitigt wird, am Ende als ein "ein böses und schmerzhaftes Geschwür" [OFFB. 16,2] [SLT] offenbar werden.
Nun, von jeder Sünde und jeder Krankheit rettet Jesus [nur] diejenigen, die an IHN glauben. "Er hat unsere Gebrechen weggenommen und unsere Krankheiten getragen." [MATTH. 8,17] [SLT] Als der lahme Mann am schönen Tor im Namen CHRISTI geheilt worden war, sagte Petrus: "durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der durch ihn ⟨bewirkte⟩ Glaube hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen." [APG. 3,16] Am nächsten Tag, als er über die Sache befragt wurde, sagte er "Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten – in diesem ⟨Namen⟩ steht dieser gesund vor euch. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen." [APG. 4,10-12] [ELB]
Der Mann, der geheilt, gesund gemacht wurde, wurde gerettet. Er wird als ein Beispiel für die Errettung durch CHRISTUS dargestellt. Die Aussage von Petrus war: "Im Namen Jesu Christi steht dieser gesund vor euch Und es ist in keinem anderen das Heil." CHRISTUS nimmt den Menschen, in dem "keine Ganzheit" ist, und gibt ihm "vollkommene Ganzheit". Er macht den Menschen, den ER rettet, "ganz und gar heil".
In dem Gebet Salomos bei der Einweihung des Tempels wird die Identität von Sünde und Krankheit [wie folgt] angedeutet: "wenn irgendeine Plage, irgendeine Krankheit auftritt, was immer dann irgendein Mensch von deinem ganzen Volk Israel bittet und fleht, wenn jeder von ihnen die Plage seines Herzens erkennen wird, und sie ihre Hände ausbreiten zu diesem Haus hin, so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und vergib." [1. KÖ. 8,37-39] [SLT] Die Plagen, die über das Land kommen, sind nur die äußere Manifestation der Plage, die in den Herzen der Menschen ist und das bestätigt, warum zu denen, die den HERRN zu ihrer Zuflucht machen, gesagt wird: "Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen." [PS.91,10] [LUT2017]
Die Grenzen dieses Artikels erlauben es uns nicht, auf Einzelheiten einzugehen. Wir können nur die allgemeinen Fakten betrachten, wie sie in der Schrift stehen. Es muss jetzt genügen zu sagen, dass die Heilung des Körpers, zusammen mit der Vergebung der Sünden, keine willkürliche Angelegenheit ist. Sie kommt aus einem lebendigen Glauben an das Wort des Herrn. Dieses Wort muss als absolut [gültig] für das eigene Leben angenommen werden, und es muss in jede Handlung des Lebens eingebracht werden. Wenn jemand ganz und gar nach dem Wort des Herrn lebt, dann muss daraus zwangsläufig folgen, dass er ganz und gar heil wird. GOTT sieht nichts Geringeres als dies vor.
Das bedeutet nicht, dass Gläubige unsterblich sind. Unsterblichkeit ist ein Geschenk, das erst bei der Wiederkunft des Herrn verliehen wird. [Paulus bezeugt diesbezüglich:] "Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?" [1. KOR. 15,51-55] Aber es bedeutet, dass sich das vollkommene Leben Christi in unserem sterblichen Fleisch manifestieren wird, so dass keine der Schwächen des Fleisches unseren vollkommenen Dienst für Gott und die Menschheit behindern wird. CHRISTUS hat Macht "über alles Fleisch" [JOH. 17,2], so dass ER, so wie ER SELBST im Fleisch gesiegt hat, jeden von der Knechtschaft des Fleisches befreien kann. [So steht geschrieben:] "Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel,und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten." [HEBR. 2;14-15] Und dieses Leben Christi, welches in uns innewohnt, ist die Zusicherung der Unsterblichkeit bei SEINEM Kommen in Herrlichkeit.
ABSOLUTE FREIHEIT
Diese Befreiung die Christus der Welt verkündet ist absolute Freiheit. ER verkündet "den Gefangenen die Freiheit" [Jesaja schreibt:] "Der Geist des HERRN, des Herrschers, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen." [JES. 61,1-3] [SLT] (Siehe auch Verse 2-3) [Der Psalmist bezeugt:] "er hat herabgeschaut von der Höhe seines Heiligtums, der HERR hat vom Himmel zur Erde geblickt, um zu hören das Seufzen der Gefangenen und loszumachen die dem Tod Geweihten." [PS. 102,20-21] Diese Freiheit, die der HERR gibt, ist SEINE EIGENE Freiheit. Sie ist die Freiheit von jeder Bindung. Wer anerkennt, dass er von Rechts wegen ein Knecht des Herrn ist und dass Gott ein vollkommenes Recht auf ihn hat, auf Seele, Leib und Geist, der kann sagen: "du hast meine Fesseln gelöst." [PS. 116,16] [SLT] Nichts, was zu dieser sündenverfluchten Erde gehört, kann die Seele binden, die Gott absolut ausgeliefert ist.
Die Seele, welche diese vollkommene Freiheit, die das Evangelium schenkt, kennt, wird nie, kann nie, an irgendeine niedrigere Macht appellieren, um sie von Unterdrückung zu befreien. [Denn der Psalmist schreibt:] "der HERR übt Gerechtigkeit und schafft Recht allen Unterdrückten." [PS. 103,6] [SLT] "Ich weiß, dass der HERR die Sache des Elenden führen wird und den Armen Recht schaffen wird." [PS. 140,12] [SLT] [Ganz] sicherlich wird der Herr für die Seinen sorgen, [Jakobus bezeugt:] "Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind" [JAK. 2,5] [LUT2017] und CHRISTUS sagte: "Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten? Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze." [LUK. 18,7-8] [LUT2017]
"So wartet nun geduldig, ihr Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn!" [JAK.5,7] [SLT] "Was!" mag jemand ausrufen, "müssen wir denn bis zu einer zukünftigen Zeit auf die Erlösung warten?" Sei [bitte] geduldig. Der HERR hat nicht versprochen, dass die Bedrängnis vor seinem Kommen aufhören wird. In der Tat ist es unmöglich, dass sie aufhört, solange die Sünde in der Welt ist. Sogar die leblose Schöpfung leidet wegen der Sünde, die der Mensch begangen hat, und solange es Sünder gibt, muss es Not geben aber der HERR gibt Frieden, der auch in Trübsal Bestand hat. [ER SELBST bezeugte:] "Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet." [JOH. 16,33] [Und] ER verheißt all denen, die IHM vertrauen, genug zum Leben. [So sagte ER:] "Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr des alles bedürfet. Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe." [MATTH. 6,31-34] [Auch der Psalmist bestätigt:] "Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, so wirst du im Lande wohnen, und wahrlich, du wirst satt werden." [PS. 37,3] [KJV] Bei der Wiederkunft des HERRN gibt es die Gewissheit einer so vollständigen Befreiung von jedem Anschein des Bösen und der Unterdrückung, wie sie den kühnsten Träumen der Sozialreformer näher ist, als irgendein Reformer es gewagt hat, für eine Verwirklichung seiner Pläne anzusetzen.
Darum vertraue auf den HERRN für immer denn in IHM ist ewige Kraft, denn "bei dem HERRN ist die Gnade, und bei ihm ist Erlösung in Fülle." [PS. 130,7] [SLT]
( Ellet J. Waggoner, Januar 1899 )
"Gott allein ist mächtig." [PS. 62,11] [LUT2017] Macht ist ein Attribut der Göttlichkeit, denn "es ist keine ⟨staatliche⟩ Macht außer von Gott." [RÖ. 13,1] [ELB] GOTT ist der Allmächtige, DERJENIGE, DER alle Macht besitzt, die es im Universum gibt. "Weisheit und Macht, sie sind sein." [DAN. 2,20] [ELB] "Gottes Wege sind vollkommen." [PS. 18,30] "Was Gott tut, das besteht immer." [PRED. 3,14] Daraus folgt, dass die Rettung, welche durch die Macht Gottes bewirkt wird, vollkommen, allumfassend und ewig sein muss. Der HERR [SELBST] bezeugt: "mein Heil bleibt ewiglich." [JES. 51,6]
Diese Rettung ist nicht eine theoretische Rettung vor einem möglichen zukünftigen Übel, sondern eine gegenwärtige Rettung von einer gegenwärtigen und sehr realen Not. Es ist nicht nur die Rettung vor einer drohenden Gefahr, sondern die Rettung vor einem Übel, das uns schon fast überwältigt hat. "Sehet ... jetzt ist der Tag des Heils!" [2.KOR. 6,2] Es ist wahr, dass das Evangelium in die Zukunft reicht, aber nur, weil es jetzt rettet, und die Ewigkeit ist nur ein einziges kontinuierliches Jetzt. "die Gottesfurcht aber ist für alles nützlich, da sie die Verheißung für dieses und für das zukünftige Leben hat." [1. TIM. 4,8]
Als die Geburt CHRISTI vorhergesagt wurde, wurde bezeugt: "Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus [Jehoschua] geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden." [MATTH. 1,21] [SLT] Jehoschua bedeutet Retter. ER rettet die Menschen von der Sünde. Indem die Sünde in die Welt kam, ist "der Tod zu allen Menschen hingelangt" [RÖ.5,12], denn Sünde "wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod." [JAK. 1,15] [SLT] "Der Stachel des Todes ist die Sünde." [1. KOR. 15,56] Sünde ist also eine tödliche Krankheit, welche die ganze Menschheit befällt. Wenn Menschen nicht von der Sünde errettet werden, müssen sie sterben und indem sie von der Sünde errettet werden, finden sie Errettung vom Tod.
Der Tod ist einfach die Abwesenheit von Leben. Wenn das Leben weggenommen wird, folgt der Tod. Die Worte des Herrn sind Leben, und die, die seine Worte hören, haben Leben auch wenn sie schon tot sind, erhalten sie Leben durch das Wort. [So bezeugte unser HERR SELBST.] "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt ... der hat das ewige Leben ... er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. ... Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören und die sie hören werden, die werden leben." [JOH. 5,24-25] Der Tod ist über alle Menschen gekommen, weil alle das Wort des Herrn, die Quelle des Lebens, verworfen haben. CHRISTUS ist "das Wort" [JOH. 1,1] und ER ist "das Leben." [JOH. 14,6] Indem ER den Menschen SICH SELBST gibt, rettet ER sie von Sünde und Tod. [Paulus bezeugt: Als versöhnt mit IHM werden wir] "gerettet werden durch sein Leben!" [RÖ. 5,10] [SLT] SEIN Leben ist die Kraft, die den Tod besiegt, und es besiegt den Tod, weil es ein Schutz gegen die Sünde ist, welche die Ursache des Todes ist. "Es ist keine Ungerechtigkeit in ihm." [PS. 92,15] [KJV] Sein Name ist Jehoschua, Retter, weil ER in sich selbst die Rettung ist.
EIN RETTER AUS ALLEN SCHWIERIGKEITEN
Jede sogenannte Rettung, die einen Menschen aus einer Notlage befreit, um ihn dann durch eine andere zu zerstören, ist überhaupt keine Rettung. Wenn ein Mann zum Tode verurteilt wäre, hätte die Person, die ihn während einer Krankheit pflegen würde, damit er der Erhängung nicht entgehen würde, kaum Anspruch auf die wärmste Dankbarkeit des Verurteilten. Auf eine solche Art und Weise rettet uns Gott nicht. Das inspirierte Gebet, das in jedem Gläubigen erfüllt werden muss, lautet: "Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!" [1. THESS. 5,23] [SLT] [Bezüglich der Erhörung dieses Gebetes steht geschrieben:] "Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun." [1. THESS. 5,23] [SLT]
CHRISTUS rettet uns indem er uns sein eigenes sündloses Leben gibt. von der Sünde, [aber] nicht nur vor der Strafe für bereits begangene Sünden, sondern vor dem Sündigen. Dieses Leben ist das ewige Leben. Nun ist das Merkmal des ewigen Lebens, dass es immer neu ist. Es ist ewig, weil es jeden Augenblick neu entsteht. Daraus folgt, dass die Erneuerung des Körpers notwendigerweise im Evangelium von Jesus Christus enthalten ist. Gott sagt: "Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und zu Ohren fassen seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich der Krankheiten keine auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt." [2. MO. 15,26] Als CHRISTUS auf der Erde war, ging er umher und "hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm." [APG. 10,38] [lUT2017] Denn es sollte bewusst gemacht werden, dass das Evangelium nicht bei der bloßen Errettung eines Menschen stehen bleibt sondern etwas zum Ziel hat, das weit darüber hinausgeht, so weit, dass es niemandem Raum lässt, sich zu fragen, ob der HERR ihn retten kann, es holt einen Menschen aus dem tiefsten Zustand der Erniedrigung und macht ihn [sogar] zur Rettung für andere. (siehe dazu Jesaja 49,6-9). So ergießt sich der Wasserbrunnen, der denen, die die Worte des Herrn empfangen, zum ewigen Leben entspringt, auch in Strömen lebendigen Wassers, um andere zu erfrischen.
Als Jesus den armen Gelähmten am Teich von Bethesda liegen sah, fragte ER ihn: "Willst du gesund werden?" [JOH.5,6] Als Petrus einen Mann fand, der seit acht Jahren bettlägerig war, sagte er zu ihm: "Äneas, Jesus Christus macht dich gesund; stehe auf ... Und alsobald stand er auf." [APG. 9,34]
Diese Ganzheit, die durch Jesus von Nazareth kommt, ist sowohl die Ganzheit des Körpers als auch die der Seele und des Geistes. Das zeigt sich in der Tatsache, dass der Leib ganz [gesund] gemacht wurde und der Leib wurde [deswegen] ganz [heil] gemacht, damit die Menschen die Vollständigkeit der Erlösung, welche im Evangelium [enthalten] ist, sehen können. So lesen wir: "Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten." [PS. 103,2-3] [ELB] Die Worte des Herrn sind "sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leib." [SPR. 4,22] [SLT] Das ist keine theoretische, imaginäre oder mystische Erlösung, sondern eine reale Sache für das praktische, alltägliche Leben.
EINE VOLLKOMMENE GANZHEIT
Die Worte "ganz" und "heilig" haben einen gemeinsamen sächsischen Ursprung. Sie sind in der Tat ein einziges Wort. Ganz gemacht zu werden bedeutet daher, heilig gemacht zu werden. Ganzheit ist Heiligkeit. Nun ist ein Mensch nicht ganz, wenn ihm etwas fehlt. Es kann keine wirkliche Ganzheit des Körpers ohne innere Heiligkeit geben. Ein Mensch mag Augen haben, die so gut sind, wie jeder Mensch auf der Welt, aber wenn er GOTT nicht in dessen Werken sieht, sind sie ihm nicht von Nutzen. Ohren sind nutzlos für einen Menschen, welcher das Wort des Herrn nicht hören will. Wenn ein Mensch nicht redet wie ein Orakel Gottes, was nützen ihm Mund und Zunge? Wenn ein Mensch nicht Gottes Gedanken denkt, könnte er genauso gut kein Gehirn haben. Kurz gesagt, wenn sich unser Körper nicht auf den Impuls des Geistes Gottes hin bewegt, ist er ganz und gar verdorben und pervertiert, ganz gleich, wie schön und gesund er aussehen mag.
Der HERR sieht nicht, wie der Mensch sieht, denn "ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an." [1. SAM. 16,7] Gott sieht die Sünde im Herzen und da der Tod das Produkt der Sünde und Krankheit das Wirken des Todes ist, sieht ER den Körper des Menschen, der ein Sünder ist und sieht, "Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist matt. Von der Fußsohle bis aufs Haupt ist nichts Gesundes an ihm, sondern Wunden und Striemen und Eiterbeulen, die nicht geheftet noch verbunden noch mit Öl gelindert sind." [JES. 1,5-6] Denn diese Sünde wird, wenn sie nicht beseitigt wird, am Ende als ein "ein böses und schmerzhaftes Geschwür" [OFFB. 16,2] [SLT] offenbar werden.
Nun, von jeder Sünde und jeder Krankheit rettet Jesus [nur] diejenigen, die an IHN glauben. "Er hat unsere Gebrechen weggenommen und unsere Krankheiten getragen." [MATTH. 8,17] [SLT] Als der lahme Mann am schönen Tor im Namen CHRISTI geheilt worden war, sagte Petrus: "durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der durch ihn ⟨bewirkte⟩ Glaube hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen." [APG. 3,16] Am nächsten Tag, als er über die Sache befragt wurde, sagte er "Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten – in diesem ⟨Namen⟩ steht dieser gesund vor euch. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen." [APG. 4,10-12] [ELB]
Der Mann, der geheilt, gesund gemacht wurde, wurde gerettet. Er wird als ein Beispiel für die Errettung durch CHRISTUS dargestellt. Die Aussage von Petrus war: "Im Namen Jesu Christi steht dieser gesund vor euch Und es ist in keinem anderen das Heil." CHRISTUS nimmt den Menschen, in dem "keine Ganzheit" ist, und gibt ihm "vollkommene Ganzheit". Er macht den Menschen, den ER rettet, "ganz und gar heil".
In dem Gebet Salomos bei der Einweihung des Tempels wird die Identität von Sünde und Krankheit [wie folgt] angedeutet: "wenn irgendeine Plage, irgendeine Krankheit auftritt, was immer dann irgendein Mensch von deinem ganzen Volk Israel bittet und fleht, wenn jeder von ihnen die Plage seines Herzens erkennen wird, und sie ihre Hände ausbreiten zu diesem Haus hin, so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und vergib." [1. KÖ. 8,37-39] [SLT] Die Plagen, die über das Land kommen, sind nur die äußere Manifestation der Plage, die in den Herzen der Menschen ist und das bestätigt, warum zu denen, die den HERRN zu ihrer Zuflucht machen, gesagt wird: "Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen." [PS.91,10] [LUT2017]
Die Grenzen dieses Artikels erlauben es uns nicht, auf Einzelheiten einzugehen. Wir können nur die allgemeinen Fakten betrachten, wie sie in der Schrift stehen. Es muss jetzt genügen zu sagen, dass die Heilung des Körpers, zusammen mit der Vergebung der Sünden, keine willkürliche Angelegenheit ist. Sie kommt aus einem lebendigen Glauben an das Wort des Herrn. Dieses Wort muss als absolut [gültig] für das eigene Leben angenommen werden, und es muss in jede Handlung des Lebens eingebracht werden. Wenn jemand ganz und gar nach dem Wort des Herrn lebt, dann muss daraus zwangsläufig folgen, dass er ganz und gar heil wird. GOTT sieht nichts Geringeres als dies vor.
Das bedeutet nicht, dass Gläubige unsterblich sind. Unsterblichkeit ist ein Geschenk, das erst bei der Wiederkunft des Herrn verliehen wird. [Paulus bezeugt diesbezüglich:] "Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?" [1. KOR. 15,51-55] Aber es bedeutet, dass sich das vollkommene Leben Christi in unserem sterblichen Fleisch manifestieren wird, so dass keine der Schwächen des Fleisches unseren vollkommenen Dienst für Gott und die Menschheit behindern wird. CHRISTUS hat Macht "über alles Fleisch" [JOH. 17,2], so dass ER, so wie ER SELBST im Fleisch gesiegt hat, jeden von der Knechtschaft des Fleisches befreien kann. [So steht geschrieben:] "Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel,und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten." [HEBR. 2;14-15] Und dieses Leben Christi, welches in uns innewohnt, ist die Zusicherung der Unsterblichkeit bei SEINEM Kommen in Herrlichkeit.
ABSOLUTE FREIHEIT
Diese Befreiung die Christus der Welt verkündet ist absolute Freiheit. ER verkündet "den Gefangenen die Freiheit" [Jesaja schreibt:] "Der Geist des HERRN, des Herrschers, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen." [JES. 61,1-3] [SLT] (Siehe auch Verse 2-3) [Der Psalmist bezeugt:] "er hat herabgeschaut von der Höhe seines Heiligtums, der HERR hat vom Himmel zur Erde geblickt, um zu hören das Seufzen der Gefangenen und loszumachen die dem Tod Geweihten." [PS. 102,20-21] Diese Freiheit, die der HERR gibt, ist SEINE EIGENE Freiheit. Sie ist die Freiheit von jeder Bindung. Wer anerkennt, dass er von Rechts wegen ein Knecht des Herrn ist und dass Gott ein vollkommenes Recht auf ihn hat, auf Seele, Leib und Geist, der kann sagen: "du hast meine Fesseln gelöst." [PS. 116,16] [SLT] Nichts, was zu dieser sündenverfluchten Erde gehört, kann die Seele binden, die Gott absolut ausgeliefert ist.
Die Seele, welche diese vollkommene Freiheit, die das Evangelium schenkt, kennt, wird nie, kann nie, an irgendeine niedrigere Macht appellieren, um sie von Unterdrückung zu befreien. [Denn der Psalmist schreibt:] "der HERR übt Gerechtigkeit und schafft Recht allen Unterdrückten." [PS. 103,6] [SLT] "Ich weiß, dass der HERR die Sache des Elenden führen wird und den Armen Recht schaffen wird." [PS. 140,12] [SLT] [Ganz] sicherlich wird der Herr für die Seinen sorgen, [Jakobus bezeugt:] "Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind" [JAK. 2,5] [LUT2017] und CHRISTUS sagte: "Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten? Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze." [LUK. 18,7-8] [LUT2017]
"So wartet nun geduldig, ihr Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn!" [JAK.5,7] [SLT] "Was!" mag jemand ausrufen, "müssen wir denn bis zu einer zukünftigen Zeit auf die Erlösung warten?" Sei [bitte] geduldig. Der HERR hat nicht versprochen, dass die Bedrängnis vor seinem Kommen aufhören wird. In der Tat ist es unmöglich, dass sie aufhört, solange die Sünde in der Welt ist. Sogar die leblose Schöpfung leidet wegen der Sünde, die der Mensch begangen hat, und solange es Sünder gibt, muss es Not geben aber der HERR gibt Frieden, der auch in Trübsal Bestand hat. [ER SELBST bezeugte:] "Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet." [JOH. 16,33] [Und] ER verheißt all denen, die IHM vertrauen, genug zum Leben. [So sagte ER:] "Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr des alles bedürfet. Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe." [MATTH. 6,31-34] [Auch der Psalmist bestätigt:] "Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, so wirst du im Lande wohnen, und wahrlich, du wirst satt werden." [PS. 37,3] [KJV] Bei der Wiederkunft des HERRN gibt es die Gewissheit einer so vollständigen Befreiung von jedem Anschein des Bösen und der Unterdrückung, wie sie den kühnsten Träumen der Sozialreformer näher ist, als irgendein Reformer es gewagt hat, für eine Verwirklichung seiner Pläne anzusetzen.
Darum vertraue auf den HERRN für immer denn in IHM ist ewige Kraft, denn "bei dem HERRN ist die Gnade, und bei ihm ist Erlösung in Fülle." [PS. 130,7] [SLT]
( Ellet J. Waggoner, Januar 1899 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
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