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Mit dem Rücken zum Volk Teil 17

Mit dem Rücken zum Volk Teil 17
DIE KOMMUNION


Agnus Dei

Nachdem der Priester den Kelch wieder bedeckt hat, beugt er das Knie, faltet die Hände und spricht zur heiligen Hostie hin geneigt dreimal das Agnus Dei. Zu den Worten „miserere nobis“ klopft er mit der rechten Hand an seine Brust: „Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser!“

Als Lamm Gottes wurde Jesus gleich zu Beginn seines öffentlichen Wirkens von Johannes dem Täufer begrüßt (vgl. Joh 1, 29.36), denn im Alten Bund war das Lamm eines der wichtigsten Vor­bilder für den kommenden Christus. Zum Auszug des Volkes Israel aus Ägypten gebot Gott durch Moses, dass jede Familie ein fehlerloses, einjähriges, männliches Lamm nehme und es am Vorabend des großen Sabbat schlachte. Dabei sollte an ihm kein Bein zerbrochen werden (Ex 12, 46; vgl. Joh 19, 36). Durch sein an die Türpfosten gestrichenes Blut fand das auserwählte Volk Rettung vor dem Tod: „Von dem Blut sollen sie nehmen und damit die beiden Türpfosten und die Oberschwelle an den Häusern bestreichen, in denen man es essen wird. ... Ich will in dieser Nacht durch Ägypten schreiten, werde alle Erstgeborenen schlagen vom Menschen bis zum Vieh. ... Das Blut an den Häusern, in denen ihr weilt, soll euch zu einem Schutzzeichen sein. Wenn ich das Blut sehe, dann schreite ich an euch vorüber.“ (Ex 12, 7-13)

In der Prophetie vom leidenden Gottesknecht schreibt Isaias: „Verachtet war er, von Menschen gemieden, ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut. ... Unsere Krankheiten trug er, unsere Schmerzen lud er sich auf. ... Er wurde durchbohrt für unsere Frevel, zerschlagen wegen unserer Missetaten. Züchtigung für unser Heil lag auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt. ... Ihn ließ der Herr treffen unser aller Verschuldung. Man misshandelte ihn, und er beugte sich; er tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und gleich einem Schaf, das vor seinen Scherern verstummt.“
(Is 53, 3-7)

Die alttestamentlichen Prophetien haben sich buchstäblich erfüllt, denn Jesus ist am Karfreitag genau zu der Stunde gestorben, als im nahen Tempel zu Jerusalem die Osterlämmer geschlachtet wurden.

Auch ganz am Ende der Heiligen Schrift, in den geheimnisvollen Schauungen des hl. Apostels Johannes, begegnet uns das Lamm. Dort ist es die Schar der Erlösten, die gemeinsam mit unzähligen Engeln und im Namen aller Geschöpfe mit lauter Stimme ruft: „Würdig ist das Lamm, das geschlachtet wurde, Macht zu empfangen und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre, Verherrlichung und Lobpreis.“ (Offb 5, 12)

Bei der dritten Wiederholung des Agnus Dei steht die Bitte: „Gib uns den Frieden!“ Die dem menschlichen Herzen tief eingeprägte Sehnsucht nach Frieden wird einst erfüllt im himmlischen Jerusalem: „Sie werden nicht mehr hungern und dürsten, und nimmer wird die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Glut. Denn das Lamm in der Mitte vor dem Throne wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen, und Gott wird jede Träne wegwischen von ihren Augen.“ (Offb 7, 16 f.)

Friedensgebet

Nun legt der Priester bei­de Hände gefaltet auf den Rand des Altares, rich­tet seinen Blick auf die heilige Hostie und spricht leise das Frie­densgebet sowie zwei Gebete zur Vor­bereitung auf die heilige Kommunion. Diese sind nicht mehr an den Vater gerichtet, sondern direkt an den im Sakrament gegenwärtigen Herrn.

Das Friedensgebet hat seine biblische Wurzel in den Abschieds­reden Jesu: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz bange nicht und zage nicht!“ (Joh 14, 27) Die Bitte um „Einheit“ erinnert deutlich an das Hohepriesterliche Gebet: „Lass sie alle eins sein. Wie Du, Vater, in mir bist und ich in Dir bin, so lass auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass Du mich gesandt hast.“ (Joh 17, 21)

Sehr bedeutungsvoll sind die Worte: „Herr, Jesus Christus, ... schau nicht auf meine Sünden, sondern auf den Glauben Deiner Kirche.“ Sie erinnern an das Geheimnis priesterlicher Gewalt, denn selbst ein der priesterlichen Würde unwürdiger Lebenswandel kann die Wirksamkeit der Sakramente nicht mindern (vgl. KKK 1584).

Vom hl. Franz von Assisi wird berichtet, auf einer Reise durch die Lombardei sei er in einem Dorf gefragt worden, ob man den Worten und dem Lebenswandel eines Priesters Glauben schenken dürfe, der im Konkubinat lebe und unreine Hände habe. Franziskus kniete in Anwesenheit des Volkes vor dem betroffenen Pfarrer nieder und sprach: „Ich weiß nicht, ob die Hände dieses Menschen so sind, wie sie dieser Mann beschreibt. Doch selbst wenn diese Beschreibung der Wahrheit entspräche, so weiß und glaube ich, dass die göttlichen Sakramente hierdurch weder Kraft noch Wirksamkeit einbüßen. Durch diese Hände hindurch gießt Gott Wohltaten und Gaben auf sein Volk aus, und so küsse ich diese Hände aus Ehrfurcht vor den Sakramenten, deren Verwalter sie sind, und vor der Heiligkeit dessen, der ihnen solche Macht verliehen hat.“ (Mederlet, Die Hochzeit des Lammes, S. 125)

Kommuniongebete

Die beiden folgenden Gebete eignen sich auch für die Gläubigen gut zur persönlichen Vorbereitung auf die heilige Kommunion.

Das erste Gebet beginnt mit der Anrede: „Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes.“ Darin ist eine deutliche Anlehnung an das Bekenntnis des hl. Apostels Petrus „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16, 16), von dem Jesus sagt: „Nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist.“ (Mt 16, 17) Im Zentrum steht die Bitte: „Erlöse mich durch diesen Deinen hochheiligen Leib und Dein Blut von all meinen Sünden und von jeglichem Übel. Gib, dass ich Deinen Geboten immer treu bleibe, und lass nicht zu, dass ich jemals von Dir getrennt werde!“ Wir denken dabei an das Wort des hl. Apostels Paulus: „Wer will uns trennen von der Liebe Christi? ... Ich bin überzeugt, weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Kräfte, weder Höhe noch Tiefe noch sonst etwas Geschaffenes wird uns zu trennen vermögen von der Liebe Gottes in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Röm 8, 35-39)

Das zweite Gebet trägt einen sehr ernsten Charakter. Es enthält eine dringliche Mahnung zur würdigen Kom­munion: „Der Genuss Deines Leibes, Herr Jesus Christus, den ich Unwürdiger zu empfangen wage, gereiche mir nicht zum Gericht und zur Verdammnis, sondern um Deiner Güte willen sei er mir Schutz und Heilmittel für Seele und Leib.“ Wieder denken wir an ein Wort des hl. Apostels Paulus:
„Es prüfe ein jeder sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke aus dem Kelch. Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.“ (1 Kor 11, 28 f.) In der Sequenz Lauda Sion zum Fronleichnamsfest sagt der hl. Thomas von Aquin: „Gute kommen, Böse kommen, alle haben ihn genommen, die zum Leben, die zum Tod; Bösen wird er Straf‘ und Hölle, Frommen ihres Heiles Quelle; so verschieden wirkt dies Brot.“

Domine non sum dignus

Während der Priester die beiden Teile der heiligen Hostie ergreift, spricht er: „Das himmlische Brot will ich nehmen und anrufen den Namen des Herrn.“

Dann hält er sie in der linken Hand über der Patene, schlägt sich mit der Rechten dreimal an die Brust und spricht wie der Hauptmann von Kapharnaum: „O Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.“ (vgl. Mt 8, 8)

Darin ausgedrückt ist zugleich tiefe Demut und großes Vertrauen. „Betrachtet der Priester mit lebendigem Glauben die wunderbare Hoheit und Heiligkeit des eucharistischen Herrn, der Einkehr bei ihm nehmen will, dann wird er gar mächtig ergriffen und tief beschämt ob seiner Unwürdigkeit, da das Herz so leer und öde, so arm und kalt ist. Voll heiliger Scheu und Furcht möchte er mit Petrus ausrufen: ‚Geh hinweg von mir, o Herr, denn ich bin ein sündiger Mensch!‘ (Lk 5, 8)“ (Gihr, S. 693) Zugleich aber denkt er an das Wort Jesu, der ja selbst gesagt hat: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken, ... und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.“ (Mt 11, 28 f.)

In der Bitte um das Heil der Seele (et sanabitur anima mea) klingt das Psalmwort an: „O Herr, sei mir gnädig. Heile meine Seele, denn ich habe wider Dich gesündigt (sana animam meam, quia peccavi tibi).“ (Ps 40, 5).

Die dreimalige Wiederholung bringt gemäß einer besonderen Eigenart der hebräischen Sprache Steigerung und Ernsthaftigkeit zum Ausdruck.

Kommunion

Das Wort Kommunion bedeutet Vereinigung. Wie Brot und Wein dem Menschen zur Nahrung dienen für den Leib, so gibt Christus uns gerade unter diesen Gestalten seinen Leib und sein Blut zur Nahrung für die Seele. Und ebenso, wie die Nahrung sich aufs Innigste mit dem Leib vereint, so vereinigt uns die heilige Kommunion aufs Innigste mit Christus. Vor seiner Himmelfahrt hat der Herr gesagt: „Seht, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“
(Mt 28, 20) Dieses ‚Bei uns Sein‘ hat er im Sakrament seiner Liebe ganz wunderbar verwirklicht.

Bei der Kommunion des Priesters ist jede einzelne Bewegung von Psalmversen und stillem Gebet be­gleitet. Während er den Kelch ergreift, spricht er: „Was soll ich dem Herrn vergelten für alles, was er an mir getan hat? Den Kelch des Heils will ich ergreifen und anrufen den Namen des Herrn.“ (Ps 115, 5)

Danach folgt die Kom­mu­nion der Gläubigen.

Im Laufe der Zeit ist die Kirche unter der Leitung des Heiligen Geistes (vgl. Joh 16, 12 f.) immer tiefer in Wahrheit und Bedeutung des eucharistischen Mysteriums eingedrungen. Es war und ist ihr ein Bedürfnis, im Umgang mit diesem kostbarsten Gut und insbesondere in der Ausspendung der heiligen Kommunion ihren Glauben an Christus und ihre Anbetung klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen. So entstand ein Ritus, der ganz reif und adäquat das ausdrückt, was die katho­lische Kirche vom hochheiligen Sakrament des Altares glaubt: Zum Zeichen der An­be­tung knien die Gläubigen an der Kom­munion­bank nieder. Der Priester segnet jed­en einzelnen und legt ihm die Hostie direkt auf die Zunge, indem er spricht: „Der Leib unseres Herrn Jesus Christus + bewahre deine Seele zum ewigen Leben. Amen.“

Von dieser Art zu kommunizieren sagt die Instruktion ‚­Memoriale Domini‘ vom 29. Mai 1969: „Die herkömmliche Praxis gewährleistet zuverlässiger die erforderliche Ehrfurcht und die geziemende Würde bei der Spendung der heiligen Kommunion; sie hält die Gefahr der Verunehrung der eucharistischen Gestalten fern, unter denen Christus in einzigartiger Weise ganz und unversehrt zugegen ist, Gott und Mensch, wesentlich und dauernd; sie fördert die Sorgfalt, mit der die Kirche stets die Fragmente des konsekrierten Brotes zu achten empfiehlt: ‚Denn was du zugrunde gehen lässt, sollst du so betrachten, als ginge dir eines deiner eigenen Glieder verloren.‘ (Cyrill von Jerusalem)“

Während der heiligen Kommunion halten die Gläubigen, oder besser noch ein Ministrant, die Kommunionpatene. Dies ist ein ovaler, vergoldeter Teller, der verhindern soll, dass Fragmente der konse­krierten Gestalten zu Boden fallen; denn mit dem Konzil von Trient bekennen wir, „dass in dem verehrungswürdigen Sakrament der Eucharistie unter jeder Gestalt und unter den einzelnen Teilen einer jeden Gestalt nach der Teilung der ganze Christus enthalten ist“ (Konzil von Trient, 13. Sitzung 1551, 3. Lehrsatz).

Schon der hl. Cyrill von Jerusalem († 386) mahnt: „Habe wohl acht, damit von den eucharistischen Gestalten nichts verloren gehe. Denn sage mir, wenn dir jemand Goldkörner gäbe, würdest du sie nicht mit größter Behutsamkeit halten und besorgt sein, dass keines davon verloren geht und du keinen Schaden leidest? Um wie viel mehr musst du auf der Hut sein, auch nicht ein Brosämlein zu verlieren von dem, was unvergleichlich wertvoller ist als Gold und Edelstein.“ (Mystagog. Kat. 5, 21)

Wo die äußeren Zeichen der Ehrfurcht nicht beachtet werden, wird notwendig auch die innere Ehrfurcht und der Glaube an die wirk­liche Gegenwart des Herrn im Sakrament des Altares Schaden leiden.

Purifikation

Nach der heiligen Kommunion folgt die Purifikation (von purificare = reinigen). Be­vor der Priester den Kelch rei­nigt, werden unter stil­lem Gebet Wein und Wasser über jene vier Finger­spitzen gegossen, mit denen er den Leib des Herrn berührt hat. Erst danach nimmt er sie wieder auseinander. - Mancher Gestus sagt mehr als viele Worte!

Während der Purifikation spricht er: „Was wir mit dem Mund empfangen haben, Herr, das lass uns auch mit reinem Herzen aufnehmen, und aus der zeitlichen Gabe werde uns ein ewiges Heil­mittel. - Dein Leib, Herr, den ich empfangen, und das Blut, das ich getrunken habe, bleibe stets in meinem Innersten; gib, dass in mir kein Sündenmakel zurückbleibe, da mich diese reinen und heiligen Geheimnisse neu gestärkt haben.“

Kommentare

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Martin123 16.07.2021 13:25
 
Martin123 16.07.2021 13:25
 
Martin123 16.07.2021 13:27
morgen kommt der letzte Teil mit der Nachmesse.
 
Martin123 16.07.2021 13:29
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Rosenlied 16.07.2021 15:40
⛪Danke @Martin123 für Deine schönen Seiten☀...
Da fühlt man sich gleich zuhause. 
Es sind richtige "Dokumente", die du uns 
damit geschenkt hast...👍
 
Engelslhaar 16.07.2021 17:52
Agnus Dei
Ja, es wird einmal eine Zeit kommen, wo Gott alle Tränen von unseren Augen abwischen wird, darauf hoffe ich !
Neu war mir jetzt , dass die Todesstunde Jesu am Karfreitag dieselbe Zeit ist, zu der die Osterlämmer geschlachtet wurden
 
Engelslhaar 16.07.2021 17:55
Im Friedensgebet kenne ich das nur so, dass der Priester sagt : Schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche
Hier im Text heißt es jetzt "meine Sünden"
Das soll daran erinnern, dass die Gültigkeit der Eucharistie über allem steht, auch ein in diesem Moment im Netz der Sünde gefangener Priester verhindert nicht die Transsubstantiation und die Gültigkeit der Messe
 
Engelslhaar 16.07.2021 17:56
berührend, wie der Heilige Franz von Assisi mit einem in Sünde lebenden Priester umgeht, er küsst sogar dessen Hände, diese Barmherzigkeit wünsche ich mir heute auch
 
Engelslhaar 16.07.2021 18:00
Ja, die Worte des Apostels Paulus zum würdigen Empfang des Leibes und Blutes Christi möchte ich mir mehr vor Augen halten:

Es prüfe ein jeder sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke aus dem Kelch. Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.“ (1 Kor 11, 28 f.)
 
Engelslhaar 16.07.2021 18:04
So sehe ich das auch:

"Wo die äußeren Zeichen der Ehrfurcht nicht beachtet werden, wird notwendig auch die innere Ehrfurcht und der Glaube an die wirk­liche Gegenwart des Herrn im Sakrament des Altares Schaden leiden."

Also, ich leide darunter, wenn in der Heiligen Messe Unruhe, Hin und her rennen, schwätzen, vorkommt, leider trifft man es immer wieder, es liegt wohl daran, dass die Menschen mehr und mehr von Unruhe erfüllt sind und gar nicht mehr zur Ruhe kommen können
 
Engelslhaar 16.07.2021 18:07
Schade, dass morgen schon der letzte Teil kommt?
Meine Frage: Und was kommt dann als Fortsetzung?
Es gibt doch noch andere schöne Themen
Ich bin ja weiterhin für den Katechismus
Tausend Seiten....
 
Klavierspielerin2 16.07.2021 18:30
Habe vor geraumer Zeit an Exerzitien- ich glaube, es war bei Pater Wilfried Abel- teilgenommen. Thema " Heilige Eucharestie". 
War mir vorher nicht so klar, dass ich die Kommunion, vor den Herrn trete, mit ' weißer Weste' - also, immer zuvor zur Beichte und mindestens 1 Stunde vor dem Empfang der Kommunion esse und trinke ich nicht.
 
Engelslhaar 16.07.2021 18:50
Ich denke nicht, dass es verpflichtend ist, jedes Mal vor dem Empfang der Kommunion zur Beichte zu gehen, dieses wäre nur notwendig bei schweren Sünden, im Katechismus steht es auch so nicht
Da könnte ich ja teilweise  jeden Tag zur Beichte gehen!
 
Klavierspielerin2 16.07.2021 18:55
... vielleicht sündige ich zu oft- ich habe nämlich einen ' reizenden' Nachbarn, den könnte ich manchmal....
 
Engelslhaar 16.07.2021 18:57
Wenn mein Beichtvater in Urlaub ist, versuche ich mich sündenmäßig zurück zu  halten
Das gelingt mir irgendwie
 
Engelslhaar 16.07.2021 18:57
Mir gelingt es unter anderem damit, dass ich bestimmte Menschen einfach meide...
 
Engelslhaar 16.07.2021 18:58
Das Meiden unliebsamer Menschen ist wohl auch nicht gottgefällig, aber jedenfalls besser als Dinge zu sagen, die ich später bereue...
 
Klavierspielerin2 16.07.2021 19:08
Habe mir zur Gewohnheit gemacht, 1 x Monat zur Beichte, sie ist für mich auch eine Art Psychohygiene, zu gehen. Im Gespräch mit dem Pfarrer, klären sich oft Situationen und konnte mein Verhalten etwas ändern, was die Situation entschärfte unter der ich bzw. mein ' Problemkind' litt.
 
Martin123 16.07.2021 20:35
Nur bei schwerer Sünde darf man nicht zur Kommunion, lässliche Sünden werden schon während der Hl Messe vergeben.

ich überlege mir, ob ich nicht die 14 Kreuzwegstationen als nächste Blogreihe wähle oder vielleicht eine reihe mit den wichtigsten Eucharistischen Wundern der Welt.
 
Engelslhaar 16.07.2021 21:42
das mit den Kreuzwegsstationen fände ich sehr schön und auch thematisch passend als Anschluss!
 
hansfeuerstein 16.07.2021 23:48
Je mehr Klöster, und vor allem Anbetungsklöster geschlossen werden, desto mehr Übel wird sich ereignen. Den Menschen fehlt bis in die höchsten Würden und Funktionen hinein inzwischen das Verständnis für derartige Dinge.
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