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Hoffnung und Frieden 🕊 am 06.07.

Hoffnung und Frieden 🕊 am 06.07.
Herrnhuter Losung für Dienstag, den 06.07.2021

Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht's euch auch wohl.
Jeremia 29, 7

Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.
Matthäus 5, 13

Herr, dir gehört die Welt. Was wir haben, hast du uns anvertraut. Du wirst mich fragen: Wie bin ich mit meinen Gaben umgegangen? Wem habe ich sie zur Verfügung gestellt? Habe ich nur mir selbst gedient oder auch meinen Nächsten? Meinen Angehörigen? Denen, die in Schwierigkeiten geraten sind? Hilf mir, das zu bedenken, was heute geboten ist.
Hans Roser

6. Juli 1415: Jahn Hus stirbt den Märtyrertod auf dem Konzil in Konstanz

Kommentare

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msn268 06.07.2021 06:43
Ihr seid das Salz der Erde
https://www.youtube.com/watch?v=V_-leTssxOI
Text + Melodie: Alfred Hochedlinger
 
msn268 06.07.2021 06:44
😀 Guten Morgen.

ich bin auf eine kurze Andacht gestoßen zum Thema:
»Was meinte Jesus mit „Ihr seid das Salz der Erde“?«
https://www.youtube.com/watch
?v=ZkSXADZF6iQ
Sie dauert knapp 4 Minuten.
© 01.11.2016 Sören Bein
 
msn268 06.07.2021 06:44
🙂 Wer weitere erbauliche Beiträge hat, darf diese gerne mit in diesen Blog zur Ehre Gottes stellen. 💝
 
Klavierspielerin2 06.07.2021 06:49
Gott, unser Vater,
du hast uns für die Freude erschaffen.
Dennoch begleiten Enttäuschung und Leid unser Leben.
Hilf, dass wir dir glauben
und auch in Stunden der Not dir vertrauen.
Mach uns durch die Schmerzen reifer
und hellhörig für die Not der anderen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
 
pieter49 06.07.2021 07:12
Gebet:
Ja, Herr, mach unser Herz faehig zu fuehlen.
Verwandle es von Grund auf.
Lass uns wieder warmherzig werden im Umgang miteinander,
gib uns die Faehigkeit zur Naehe
und schenke uns Aufmerksamkeit fuer alles,
was Menschen neben uns noetig haben.

aus: Das Wort Gottes fuer jeden Tag

www.st-benno.de
 
(Nutzer gelöscht) 06.07.2021 07:35
🌻🌷🌼

https://youtu.be/2fItxE9-gdc
 
Autumn 06.07.2021 07:35



Günter-Helmrich Lotz/ERF über Jeremia 29,7 (heutige Losung AT)

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Krisenzeit

Wenn man in der Fremde lebt, ist die Versuchung groß, sich einzuigeln und nur die persönlichen Interessen zu verfolgen, statt sich auf die fremde Gesellschaft einzulassen. So ging es auch den Juden, die Nebukadnezar nach Babylon ins Exil verbannt hatte. Sie befanden sich in Feindesland. Statt Nutzen zu suchen, lag es nahe, diesem Land irgendwie Schaden zuzufügen, es zu destabilisieren.


Dieser Tendenz tritt der Prophet Jeremia mit seiner Botschaft ganz entschieden entgegen. Statt Freiheitskämpfer sollen eher Friedensstifter rekrutiert werden: Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl.

Jeremia appelliert an den Eigennutz. Wenn ihr es wagt, euch für das Gemeinwohl in Babylon einzusetzen, wird es auch zu eurem Besten sein. So sind wir Menschen. Um uns zu motivieren, muss uns auch etwas in Aussicht gestellt werden. Hier ist es nicht die erwartete baldige Rückkehr nach Jerusalem, sondern verbesserte Verhältnisse in der Fremde winken.

Dieses Wort des Propheten „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl“ ist inzwischen zum Klassiker geworden. Christen werden damit zum Engagement für das Gemeinwohl herausgefordert. Und das zu Recht. Drei Besonderheiten fallen mir dabei auf.

1. Es wird aufgefordert zu suchen. Daraus entnehme ich, dass eine besondere Aufmerksamkeit nötig ist, um zu erkennen, was dem Allgemeinwohl dient. Viele Nöte werden nicht gesehen und stechen nicht ins Auge. Man muss schon genau hinschauen. Wörtlich ist hier vom Schalom die Rede, der gesucht werden soll. Ein umfassender Friede, der die materiellen, sozialen und geistlichen Bedürfnisse der Menschen abdeckt.

2. Heute ist viel von Weltverantwortung die Rede. Nun, die Welt ist zwar kleiner geworden, aber immer noch so groß, dass ich mich schnell überfordert fühle. Jeremia spricht nur von der Stadt - nicht vom ganzen Land, geschweige denn von der Welt. Er meint den Bereich, in dem jeder Einzelne konkret Einfluss nehmen kann. Das macht die Aufgabe überschaubarer und überfordert nicht.

3. Wer sich für Menschen einsetzt, braucht ein Herz für sie, ein weites Herz. Und damit es weit bleibt oder immer wieder weit wird, fordert Jeremia zur Fürbitte auf.

Betet für die Stadt und ihre Menschen. Wer für die betet, bei denen man eigentlich nicht sein möchte, wie die Juden bei den Babyloniern, der arbeitet an seiner Einstellung. Man kann nicht länger für jemanden beten und sich gleichzeitig von ihm distanzieren. Das Gebet für andere Menschen öffnet füreinander. Und aus der Fürbitte erwächst die Kraft, sich auch für den anderen einzusetzen.

Der Klassiker von Jeremia behält seine Gültigkeit gerade in einer Krisenzeit, in der wir besonders aufeinander angewiesen sind.
 
Autumn 06.07.2021 07:49




Joachim Bär/ERF über Matthäus 5,13 (heutige Losung NT)

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Was bringt's?

„Und was bringt das jetzt?“, fragt mich meine Tochter. Wir sind an Matheaufgaben. Bruchrechnen. Ich versuche ihr beizubringen, dass es sinnvoll ist, erst große Zahlen zu kürzen, bevor sie zu einem gemischten Bruch wechselt und nicht umgekehrt.

„Und was bringt das jetzt?“ Die Frage hallt in mir nach. Ich denke, man kann sie auch gegenüber dem christlichen Glauben stellen. Ich glaube, Jesus selbst kam es darauf an, dass das Ganze etwas bringt. Dass der Glaube an ihn Menschen frei macht. Dass Christen Unrecht bekämpfen. Für Gerechtigkeit einstehen. Christen sollten mit Gottes Hilfe die Welt um sie herum zu einem besseren Ort machen.

Im Matthäusevangelium, am Anfang seiner bekannten Bergpredigt, drückt Jesus das so aus: „Ihr seid das Salz der Erde.“ (Matthäus 5,13) Das heißt: Christen sollten diese Welt bereichern, ihr nutzen, etwas zum Guten verändern. Wenn dieser Glaube ohne Auswirkungen bleibt, immer schön geordnet, harmlos, ohne Kontur, ja, geschmacklos, ist er nicht viel wert. Er bringt nichts.

Meine Tochter hat mittlerweile verstanden, was es bringt. Also das mit dem Kürzen. Die Aussage von Jesus hallt weiter in mir nach. Ich habe das Gefühl, es ist Stoff für Generationen, gutes Salz für diese Erde zu sein. Und ich stelle mich der Frage: Wem bringt mein Glaube heute etwas? Ich will mich von Gott auf jeden Fall gebrauchen lassen.
 
abendrot1963 06.07.2021 08:54
Guten Morgen , einen Gesegneten Tag .

Salz
Gedicht


Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als daß es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird.

Matthäus 5,13 (Schlachter 2000)

Du gingst mit dir in´s Gericht!
Tränen laufen über dein Gesicht!
In deinen Mund.
Na und?
Du meinst,
weil du weinst,
mußt du dich schämen?
Dich grämen?
Kannst dir nicht vergeben,
das, was schief lief in deinem Leben?
Konntest du nicht entdecken,
wie sie schmecken,
die Tränen in deinem Mund?
Na und?
Nach Salz!
Und falls,
du es vergessen hast,
du sitzt nicht hoch auf einem Ast!
In jeder deiner Selbstbeschwerde,
bist auch du das "Salz der Erde" !
Habe Mut auch mal zu weinen,
hör aber auf herumzugreinen
über die gefallene Welt
in die dich Gott hinein gestellt!
Es war deines Gottes eigner Plan!
Ohne Salz ist nichts getan!
Es ist absolut und richtig.
Du bist unserm Gott sehr wichtig!
Und laß es mich noch erwähnen,
auch unser Heiland weinte mit Salz in seinen Tränen!


Anmerkungen aus der Bibel:
Salz ( z.B ):
- Mat.5,13 " Ihr seid das Salz der Erde....".
- Kol.4,6 " Euer Wort sei allezeit in Gnade mit Salz gewürzt .... ".
gerichtet ( z.B. ):
- 1. Kor.11,31 " Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet ... ".
Tränen (z.B):
- Gott weint: Jer. 14,17 " Und du sollst dieses Wort zu ihnen sagen: Nacht und Tag fließen meine Augen von Tränen und kommen nicht zur Ruhe. ...." .
- Jesus weint: Hebr. 5,7 " Der hat in den Tagen seines Fleisches sowohl Bitten als auch Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn aus dem Tod erretten kann, und ist um seiner Gottesfurcht willen erhört worden."
- Psalmisten weinen:
Ps. 39,13 " Höre mein Gebet HERR und vernimm mein Schreien, schweige nicht zu meinen Tränen ! ...."
Ps. 116,8 " Denn du hast meine Seele vom Tod errettet, meine Augen von Tränen, meinen Fuß vom Sturz."
- Paulus weint: 2.Kor. 2,4 " Denn aus viel Bedrängnis und Herzensangst schrieb ich euch mit vielen Tränen, nicht damit ihr traurig gemacht würdet, sondern damit ihr die Liebe erkennen möchtet, die ich besonders zu euch habe."
- Verheißung: Ps.126,5 u. 6 : " 5. Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. 6. Er geht weinend hin und trägt den Samen zum Säen. Er kommt heim mit Jubel und trägt seine Garben.

(Gedichte-Autor: Manfred Reich)


 
 
abendrot1963 06.07.2021 09:22
Zum direkten Anklicken .

https://youtu.be/ZkSXADZF6iQ?t=14
 
msn268 06.07.2021 18:50
😀 Danke @Abendrot1963

😅 Mein Browser hatte heute morgen Probleme bereitet - war froh den Blog eröffnen zu können und hatte es dann aus Zeitmangel übersehen den Youtube-Link zu korrigieren.
 
msn268 06.07.2021 22:39
😀 Ich bedanke mich für die Beiträge und wünsche allen eine geruhsame Nacht. 💝
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