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Heilige Schriften

Heilige Schriften
Ihr Lieben,


heute möchte ich gerne mit euch sprechen / diskutieren über unser Verständnis und unseren Umgang mit der Bibel und anderen heiligen Schriften.
Es gibt gute Bücher, in denen Begriffe und auch manche Textpassagen der Bibel so erklärt werden, dass wir heute den Sinn dessen, auch was Jesus sagte, besser verstehen und für unser alltägliches Leben nachvollziehen können. Manche akzeptieren solche Bücher als Hilfestellung für das Verständnis, manche nicht.
Ob ich nun solche Bücher oder Kommentare zur Hilfe nehme oder nicht: In jedem Fall wissen wir, dass der Heilige Geist uns Erkenntnis Gottes gibt. Und nur wenn der Buchstabe vom Atem Gottes lebendig gemacht wird, ist dieser lebendiges Wort Gottes.
Dennoch lesen wir auch mit unserem Verstand und sollten auch verstehen, was unser Herr mit Seinen Aussagen meinte. Anstatt in irgendwelche Auslegungen zu verfallen und daraus seltsame Vorstellungen zu konstruieren, damit es in den Gesamtkontext der Aussagen der Heiligen Schriften passt.

Zum Beispiel schreibt Rocco A. Errico in seinem Buch
"Das aramäische Vaterunser"
zum Thema Übersetzung an einer Stelle:

"Übersetzt man von einer Sprache in die andere, ist es schwierig, die authentische Aussage und die Kraft eines bestimmten Wortes oder Gedankens zu bewahren. Durch die Übersetzung geht meist etwas verloren. Handelt es sich darüber hinaus auch noch um zwei so unterschiedliche Kulturen wie die westliche und die des Nahen Ostens, ist eine Übersetzung eine umso größere Herausforderung. Zum Beispiel war und ist es auch heute noch ein Problem, die Bibel aus den östlichen semitischen Sprachen Aramäisch und Hebräisch in westliche Sprache zu übersetzen."


Es geht mir darum, mit welcher Haltung wir an diese Schriften ran gehen. Wie offen wir für die tatsächlichen Inhalte sind und wo wir uns in unsere Vorstellungen verrennen und dadurch die eigentlichen Inhalte gar nicht wahrnehmen können.

Im Vorfeld sei gesagt, dass ich die Wichtigkeit oder den Wert der Bibel für uns gläubige Christen nicht schmälern will. Vielmehr möchte ich meine freudvolle Reise durch diese Texte mit euch teilen, die aufgrund meiner neu gewonnenen Offenheit beständig zunimmt.


Ich bitte von Beiträgen abzusehen, die mir unterstellen wollen, ich würde "das Wort Gottes" nicht ernst nehmen oder die Aussagen der Bibel verändern wollen. Das Wort Gottes ist Jesus Christus. Die Bibel zeugt von unserem großen wunderbaren Gott und Seinem Umgang mit den Menschen und Seiner Schöpfung.
Wer dies anders sieht, kann es gerne hier einstellen, aber bitte in einer Weise, die mir nicht meinen Glauben oder meine geistliche Zugehörigkeit zum Vater im Himmel abspricht. Ich bin eine Tochter Gottes und möchte mich entsprechend mit euch als meine Geschwister austauschen.
Unterschiedliche Sicht- und Denkweisen sind willkommen.

Ich behalte mir vor, Beiträge zu löschen, die üble Unterstellungen, Anspielungen etc. beinhalten.

In Jesu Liebe verbunden

Joanne  ♥️

Kommentare

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Joanne 05.07.2021 11:49
Wie Einige von uns, habe ich viele Jahre meines Glaubenslebens die Elberfelder und die Schlachter Übersetzung gelesen. "Hoffnung für alle" war mir immer zu "dünn". Andere Übersetzungen, die online angeboten werden, fand ich teilweise besser verständlich, wodurch sich in manchen Bibelstellen ein Sinn für das tägliche Glaubensleben ergab.

Vor einigen Jahren begann ich, immer mal wieder andere Übersetzungen hinzu zu ziehen.

Jüngst bin ich bei einem neuen Testament von Klaus Berger / Christiane Nord gelandet und bei einem Buch von Rocco A. Errico, welches "Das aramäische Vaterunser" heißt. Daraus möchte ich mal im Folgenden zitieren, was er über das Wort "Gebet" äußert:

Zitat aus: "Das aramäische Vaterunser" von Rocco A. Errico

"Gott eine Falle stellen"

Moderne Begriffe und Techniken wie Affirmation, Visualisierung, aktive Imagination, Mentaltraining lassen Beten altmodisch erscheinen. Scheinbar hat jeder seine eigene, ganz persönliche Vorstellung, was es heißt, mit allumfassenden, spirituellen Kräften Kontakt zu haben. So glauben viele Menschen, beten bedeute, Gott oder spirituellen Kräften mitzuteilen, was zu tun sei. Manche halten Gott - diesen allgegenwärtigen Geist - oder das grenzenlose Universum für einen riesigen, großartigen, kosmischen Verkaufsautomaten, der Gesundheit, Beziehungen, Autos, Eigenheime, Geld oder was auch immer man sich wünscht, auf Knopfdruck einfach ausspuckt.
Vor Tausenden von Jahren schufen ehrwürdige semitische Weise und Sprachschöpfer das einzigartige Wort slotha, das mit "Gebet" übersetzt wurde. Diese Übersetzung gibt jedoch nicht seine ursprüngliche altaramäische Bedeutung wieder. Im Altaramäischen liegt slotha eine Absicht, ein tiefer Sinn zugrunde, die wir im Aufdecken seiner Wortwurzel besser verstehen lernen.
Übersetzt man von einer Sprache in die andere, ist es schwierig, die authentische Aussage und die Kraft eines bestimmten Wortes oder Gedankens zu bewahren. Durch die Übersetzung geht meist etwas verloren. Handelt es sich darüber hinaus auch noch um zwei so unterschiedliche Kulturen wie die westliche und die des Nahen Ostens, ist eine Übersetzung eine umso größere Herausforderung. Zum Beispiel war und ist es auch heute noch ein Problem, die Bibel aus den östlichen semitischen Sprachen Aramäisch und Hebräisch in westliche Sprache zu übersetzen.

Die aramäische Sprache

Aramäisch war im Altertum die lingua franca, das heißt die Verkehrssprache des Nahen Ostens. Sie tauchte gegen Ende des 2. Jahrtausends vor Christus auf, verbreitete sich im gesamten Nahen Osten und wurde von Aramäern, Assyrern, Chaldäern, Hebräern und Syrern gesprochen. In ihren westlichen Provinzen war es die Amtssprache der persischen Regierung. Auch heutzutage ist in vielen Teilen der Welt Aramäisch als Alltags- und Literatursprache sowie in der Liturgie lebendig. Aramäisch und Hebräisch sind "Geschwistersprachen". Viele hebräische Wörter haben aramäische Wurzeln. Aramäisch war die Muttersprache Jesu von Nazareth, in der er sprach, lehrte und in ganz Palästina seine frohe Botschaft - das Evangelium - verkündigte.

Die aramäische Bedeutung des Wortes "Gebet"

Das aramäische Wort slotha, Gebet, ist von der Wortwurzel sla abgeleitet. Wörtlich übersetzt bedeutet es "fangen" oder "eine Falle stellen". Der ursprüngliche Sinn von Gebet ist: seinen Geist wie eine Falle aufzustellen, um Gottes Gedanken einfangen zu können - mit anderen Worten: Die innere Führung und die Impulse einzufangen, die aus unserer eigenen geistigen Quelle kommen.
"Gebet" ist ebenso "ein Bewusstseinszustand, in dem wir alle persönlichen Gedanken still werden lassen und versuchen, nichts nach außen zu übertragen". Es ist ein hellwacher Zustand vollkommener Empfindsamkeit und Achtsamkeit.

Zitatende


Diese Erklärung finde ich sehr gut. Sie macht verständlich, was mit den Worten "Gebet / beten" gemeint ist.
 
Engelslhaar 05.07.2021 12:02
Ich finde die Erläuterungen sehr interessant und ich werde darüber nachdenken
Deine Blog-Beiträge kann ich nicht so einfach durchlesen, ich muss mich genauer damit beschäftigen, so wird mein Geist angeregt, was ich schätze
 
Joanne 05.07.2021 12:27
@Engelslhaar

Das freut mich. Eine anregende Zeit für dich! 
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 12:47
DANKE. Echt. Ein toller Blog.

 Mein praktisches Beten besteht aus Kontemplation. Schweigen (Sein Schweigen, mein Schweigen). 
Meditieren. Stille. 
IHM ganz 'vehement' lauschen, denn mein höchstes Ziel ist ja, seine Stimme in der Stille und  im Herzen hören.
  
 
Joanne 05.07.2021 12:52
@Saliah

Danke und danke für dein Mitteilen.
 
Joanne 05.07.2021 12:57
Es geht mir nicht ausschließlich um den Bereich Gebet. Da könnte man eine eigene Diskussion dazu auf machen. Es war nur ein Beispiel für eine Erklärung dieses Wortes von Jemandem, der die Sprache versteht, die unser Herr gesprochen hat hier auf Erden.

Vielmehr geht es mir um den Austausch darüber, wie wir als Christen die Aussagen in der Bibel oder anderen Heiligen Schriften besser verstehen können und dadurch Manches auch praktisch anwendbar oder im Verständnis besser nachvollziehbar wird.

Ich sehe eben eine Möglichkeit auf diesem Wege darin, Menschen zuzuhören / Bücher von solchen zu lesen, die die Muttersprache des Herrn verstehen und den Worten der Schriften die richtige Bedeutung / Sinn zuordnen können.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 12:58
Ich denke auch gebet ist der Odem unseres geistliches Leben. 

Wie Du eben oben beschreibst: ER haucht uns Leben ein durch das Gebet.🙂
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 13:00
Ach so, es geht Dir mehr darum, über den Eingangstext. 
Na gut, da muss man nachdenken, das ist ein anspruchsvoller Text, finde ich.
 
Joanne 05.07.2021 13:01
@Saliah

Wenn Gebet dieses sich Ausrichten auf Gott ist und wir dadurch das, was von IHM kommt, aufnehmen können, dann fangen wir von Seinem Atem ein - das erlebe ich auch so.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 13:06
Ja dann fangen wir von seinen Atem. Er beleuchtet dann unseren Geist.

Wunderschön, dieses Thema ist eines meiner Lieblingsthemen.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 13:13
Nun ich werde mir jetzt Zeit nehmen für den Eingangstext, der ist ja anderes Thema.
Auch sehr wichtig.
 
Rosenlied 05.07.2021 13:34
⛪Danke @Joanne für Deine intressante
Seite.
Du möchtest gern die "Haltung" der Einzelnen
wissen, was wir erwarten, wenn wir in der Bibel 
lesen, die ja Gottes Wort verkündet.

⛪Für mich ist die Bibel kostbar.
Ich lese viel zu wenig darin.
Aber Gott hat mir schon ein paarmal ihren Wert gezeigt:

⛪Ich hatte das "größte Bibelerlebnis" ja schon berichtet.....

Aber, da ich glaube, dass sie auf Deine Seite passen könnte, 
will ich sie nochmal aufschreiben: 
 
Rosenlied 05.07.2021 13:40
⛪Als mein lieber Mann und ich vor vielen Jahren 
unsern damals 17jähr. Sohn
zum Flugzeug gebracht und gesehn haben, 
wie das Flugzeug, in dem er saß, 
sich in den Himmel erhob, weil er unbedingt
nach Amerika fliegen wollte,
war ich hinterher ziemlich fertig 
und schlug -wieder in Köln zurück- 
bei meiner Schwiegermutter
einfach die Bibel an irgendeiner Stelle auf.
Da stand:

⛪"Tobias geht auf Reisen,
seine Mutter macht sich Sorgen.
"Was machst du dir Sogen, Mutter",
sagte er,
"der Engel Gottes geht doch mit".

⛪Seitdem ist die Bibel noch besonerer
geworden für mich...

 
Rosenlied 05.07.2021 13:43
Deine Ausführungen will ich mir auch 
noch durchlesen...  Danke.
 
Joanne 05.07.2021 13:52
@Rosenlied

Danke für dein Mitteilen. Ja, die Erzählung über deinen Sohn und den Trost Gottes hatte ich schon mal gelesen. Sehr schön!

Mir geht es hier in diesem Blog mehr darum, wie offen wir dafür sind, unsere Vorstellungen über das, was "geschrieben steht", korrigieren zu lassen. 
Immer wieder kann man hier bei CsC in Diskussionen lesen, dass die Bibel nicht ernst genug genommen wird oder man sie einfach nur "beim Wort nehmen" braucht oder Ähnliches.
Aber manche Worte oder Aussagen in der Bibel können wir in unserer heutigen Zeit und Kultur nur falsch verstehen, weil wir nicht verstehen können, wie die Aussagen gemeint waren damals.
Sprache verändert sich im Laufe der Jahre und unterschiedliche Kulturen verwenden unterschiedliche Bilder usw. Wenn wir also den Inhalt der Bibel richtig verstehen wollen, brauchen wir Hilfe von Menschen, die sich eingehender damit befasst haben. Und natürlich brauchen wir den Heiligen Geist, welcher uns Gott und Seine Welt offenbart.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 14:20
Also ich kann nur die Arbeit von Dr. Günther Schwarz empfehlen. Er war ev. Pfarrer und hat die Worte Jesu in seine Sprache rückübersetzt und dabei so manchen Fehler herausgefunden. Plötzlich passt dann auch wieder die Aussage "Wenn jemand versucht wird.... aus dem Jacobusbrief, zum Vaterunser (richtig:Führe uns, wenn wir in Versuchung geraten).
https://www.jesus-forscher.de/ ist leider momentan nicht aktiv
 
Joanne 05.07.2021 15:20
@Abendsonne

Danke
 
JesusComesBackSoon 05.07.2021 16:36
@Joanne: Heilige Schriften ...

Alleine schon diese Bezeichnung führt dazu, die (eine) Heilige Schrift herabzuwürdigen, indem man sie anderen Schriften gleichstellt.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 16:49
JCBS
Kleine Quizfrage

Woran erkennt man ob eine Bibel katholisch oder evangelisch ist?

Antwort

An der Anzahl der heiligen Schriften in der jeweiligen buchausgabe
 
Joanne 05.07.2021 16:50
@JesusComesBackSoon

Das empfindet man nur so, wenn man nicht verinnerlicht hat, dass die sogenannte "Heilige Schrift" eigentlich eine Zusammenstellung von Heiligen Schriften ist.

Ich vergebe dir den Versuch, mich abermals so hinstellen zu wollen, als würde ich die Bibel herabwürdigen wollen, obwohl ich dies sogar im Eingangstext klargestellt hatte.

Kannst du auch etwas Gutes hier beitragen?
Hast du den Eingangstext und meinen ersten Beitrag gelesen?
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 18:21
Meines Erachtens, es ist ziemlich wichtig, dass man das Gotteswort auch in Kontext studiert.
 Damit meine ich, zB, dass man Kenntnisse über die Kulturelle Prägungen der verschiedenen Gemeinden in NT hat.
Auch ist ziemlich wichtig die Bedeutung der Begriffe. Die Ableitung Von Wörtern. ZB: der Stamm des Wortes. 
Man kann übrigens schwer aus der hebräischen übersetzen, da haben die Worte viel Kraft verloren. Die Hebräische Sprache soweit ich weiß hat Farbe, Klang, Kraft. Alldem geht verloren wenn man schon von Hebräischen zu Griechischen übersetzt!
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 18:28
Saliah
Hast du schon mal die übersetzun von buber/Rosenzweig gelesen?
Sie versucht die bildhaftigkeit der hebräischen Sprache ins deutsche zu übertragen

Buber/rosenzweig
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 18:44
Vielmals Dank Nelkael. 👍

 Für das Studium des Gotteswort, finde ich auch wichtig:

Wie bereits geschrieben die Kultur, Sprache aber auch die Geschichte und sogar die Archäologie der Bibel. Ich finde so, kann man besser den Kontext in den alles geschrieben wurde, besser verstehen. Aber auch der Sinn der Wörter. Was JESUS wirklich meinte. 
 
Joanne 05.07.2021 18:46
@Saliah 18:21 h

Deshalb lese ich zunehmend zusätzlich zur Bibel auch Bücher, die über solche Inhalte schreiben, wie du und ich sie erwähnt haben.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 19:00
Ach, ich hab vergessen auch was wichtiges zu nennen: Die Tradition. Die ist ziemlich wichtig um Gotteswort zu verstehen.

Das kann man z-B  Anhang der Samaritanerin-Geschichte sehen. Da muss man etwas Kenntnisse haben über den Kontext haben:  Juden fanden Samaritaner(soweit ich weiß)  unsympathisch. Es war nicht gewöhnlich dass ein Jude ein Gespräch mit einen Samaritern  hätte.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 19:03
Die Geschichte der Samaritanerin bekommt ihre tiefgründige Bedeutung, wenn man das weiß:

 Obwohl JESUS ein Jude war, suchte er das Gespräch mit einer Samaritanerin!
Was wie oben geschrieben, nicht gewöhnlich war.

Aber nur derjenige, der über die Kultur und Epoche und Tradition, usw Kenntnisse besitzt wird den Inhalt tiefgründiger und präziser verstehen
 
Joanne 05.07.2021 19:22
@Saliah

Wenn man die Hintergründe des Umgangs zwischen Juden und Samaritern nicht kennt, bleibt es dennoch eine ungewöhnliche Begegnung. Man nimmt dann zwar nicht wahr, wie ungewöhnlich dieser Vorfall für die Menschen drumherum damals gewesen sein musste, aber um zu verstehen, was der Herr dieser Frau sagte, muss man diese Verhältnisse eigentlich nicht kennen. Es steht auch dabei, dass die Juden keinen Umgang mit den Menschen aus Samaria hatten.

Es gibt aber Bibelstellen, die man wirklich nur schwer, falsch oder gar nicht verstehen kann, wenn man die Hintergründe nicht kennt.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 19:32
     Leider war ich nicht genug Aufmerksam, als Jutta@ mir mal sagte, zB: Schlachter enthält viele Fehler bei der Übersetzung: Sie hat mir auch erklärt warum, aber leider damals habe ich geträumt, in meiner Welt...Schade, das ich das nicht speichert könnte. Ihre Gründe waren sehr interessant. Ob Epheser tatsächlich von Paulus anhand der Geschichte war? haben wir uns damals unterhalten.

 Das mit den Schlachter war nur ein Beispiel. Ich hatte hier gute bekannten wie Savedgrace@ er verteidigte wiederum, Schlachter als eine gute Übersetzung, während Jutta, sie als falsche Übersetzung sah.....


Und da fangen die Grenzen an...
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 19:38
Wisst  ihr darüber etwas? warum das mit der Schlacher?
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 19:39
Schlachter?

wobei ich nicht das Thema abweichen möchte, ok. Also ihr setzt die Grenze in euren Blog.
Danke
 
Joanne 05.07.2021 20:12
@Saliah

Ja, es geht mir hier nicht um Schlachter oder Elberfelder oder Menge oder welche Übersetzung auch immer, sondern eher darum, dass unser Verständnis für manche Bibelstellen tiefer werden kann, wenn wir etwas mehr über die Hintergründe wissen.

@Nelkael hat gestern einen Blog eingestellt über die Hochzeit zu Kanaan. Auch sehr interessant diesbezüglich

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Nelkael/80531/

Könnte dir auch gefallen, falls du das noch nicht gelesen hast.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2021 20:39
Danke

Ich habe den Blog gestern bereits gelesen und ich fand ihn hilfreich und  bei dem Inhalt habe ich nicht anderes erwartet, als was ich las: 
Dass JESUS als Sohn von Maria, sie sicher NICHT distanziert behandelt hat. gerade JESUS hat bestimmt uns Vorbild geben wollen, wie wir unsere Mutter, Vater zu behandeln haben.
Als ob Maria nur ein Instrument in Gotteshand gewesen wäre, war auch von Gott nicht so gemeint.
Als ob sie nur die fleischliche Mutter wäre, die keine wirkliche Rolle in die ganze Rettung hat, war auch sicher so nicht gemeint.

Nun NUR durch JESUS ist die Errettung unserer Seele. Dennoch, es war sicher eine innige Verbindung zwischen Jesus und seine Mutter-kann ich mir vorstellen- gerade, wenn ich JESUS und seine Mutter am Kreuz lese. 

Danke für den Blog ich komme zu dem Schluss, dass ich damit kein Problem habe, über die Punkte, die man AUCH berücksichtigen muss, wenn man die Bibel liest

Der heilige Geist ist aber derjenige, der mir am besten da hilft. ERKENNTNIS des Gotteswort ist anderes als Wissen.

Dankeschön für den Blog. Es war echt eine Freude. Und hab mehr gelernt.
 
Joanne 05.07.2021 21:12
@Saliah

Das freut mich. Schön, dass du hier warst! 
 
(Nutzer gelöscht) 06.07.2021 02:59
So glauben viele Menschen, beten bedeute, Gott oder spirituellen Kräften mitzuteilen, was zu tun sei. Manche halten Gott - diesen allgegenwärtigen Geist - oder das grenzenlose Universum für einen riesigen, großartigen, kosmischen Verkaufsautomaten, der Gesundheit, Beziehungen, Autos, Eigenheime, Geld oder was auch immer man sich wünscht, auf Knopfdruck einfach ausspuckt
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Sehr interessanter Text. Ja mag es sein, dass viele Menschen GOTT als ein Verkaufsautomat sehen. Es ist aber nicht einfach auf dieser Welt zu leben. Deshalb finde ich vollkommen richtig, wenn man Wünsche hat und diese, den himmlischen Vater mitteilt oder bittet.
Er ist letztendlich unser Vater. 
Warum kann man sich ja nicht Gesundheit wünschen? Krank sein ist nicht schön, es ist manchmal ein Last, das man Lebenslang tragen muss...warum dann nicht um Heilung beten?
Ich sehe da nicht falsches.

Nun unsere Natur ist auch nicht so gestattet, dass wir gleich und leicht mit GOTT Freundschaft haben können. Ich denke ist es der Geist, der uns dazu treibt. es ist nicht leicht, weil es ist eine Entscheidung, die wir alltäglich machen müssen. Und zwar neben unseren weltlichen Pflichte, die auch nciht einfach sind und viel Zeit uns im Anspruch nehmen.

Und dann wird schwieriger die Umstellung von 'materiell' zu der 'geistlichen' Bereich.

Meine Erfahrung.

Das ist auch ein tolles Thema.
 
Joanne 06.07.2021 09:56
@Saliah

Den Text über den "Verkaufsautomaten" verstehe ich nicht so, dass man nicht um diese Dinge bitten dürfte. Es geht nicht darum, was wir bitten, sondern in welcher Haltung wir bitten.

Aber das ist wie gesagt ein anderes Thema und das möchte ich in dieser Diskussion nicht weiter vertiefen. Dieser Text sollte nur ein Beispiel für Verständniserweiterung durch Worterklärung sein.

Einen schönen Tag für dich! 
 
Engelslhaar 06.07.2021 10:04
Das ist ein Blog, in dem ich wirklich dazu lernen kann und auch bei Vertrautem anknüpfen kann.
Schöne tiefgründige Beiträge auch von Saliah
Und an Nelkael danke für die Erinnerung an die schöne Übersetzung Buber/ Rosenzweig.
Ich kann zwar hebräisch, aber nicht so gut, dass ich freihand übersetzen kann, aber diese Übersetzung überzeugt hilfreich durch ihre Bildersprache
 
(Nutzer gelöscht) 06.07.2021 10:10
F.H. Baader übersetzt 2.Tim.3,15 so :

auch da du von Babyzeit an die geweihten Schriften gewahrt hast ...
 
(Nutzer gelöscht) 06.07.2021 10:25
Wir können froh und dankbar für die vielen Übersetzungen sein. Also ab und zu lese ich auch in der eher respektlosen Volxsbibel und amüsiere mich dabei. Wichtig ist es aber, Gottes Willen beim lesen zu erkennen, und dann zu handeln. Die Täuferbewegung hatte vor mehr als 500 Jahren nur eine deutsche Übersetzung der Vulgata. Aber es entstand eine Glaubensbewegung die in unserem Raum seinesgleichen sucht. Die Menschen wollten Gott dienen und ihre Erkenntnisse aus der Schrift ausleben. In der Verfolgung (auch Dr. Martin L. hat hunderte Täufer, also eigentlich seine Glaubensgeschwister, auf dem Gewissen) gab es ca 2000 Märtyrer hier im süddeutschen Raum. In meiner Heimatstadt wurden alleine 12 Täufer hingerichtet. Ein gutes Buch und Zeugnis "Gute Nacht, gute Nacht, Gott gebe Gnade. Der Glaube dieser Leute war ergreifend.....
 
Joanne 06.07.2021 11:27
@Engelslhaar

Das freut mich. Ich schätze, wenn man selbst hebräisch kann, sieht und versteht man auch manche Aussage anders. Mit einer Sprache lernt man ja auch etwas über die Mentalität eines Volkes quasi mit, was in die Sprache einfließt.
 
Joanne 06.07.2021 11:27
@BruderKlaus

Willkommen!
Ein schön formuliertes Zitat hast du eingestellt. Danke.
 
Joanne 06.07.2021 11:31
@Abendsonne

Danke für deine Erzählungen.
Mir geht es weniger um das, was unsere Geschwister in der Vergangenheit gemacht haben, mit dem was ihnen gegeben war, als vielmehr um das, was wir heute aus dem machen könn(t)en, was uns gegeben ist. 

Wir haben die Möglichkeit x-fach verschiedener Übersetzungen. 
Eine Volxbibel zum Beispiel ist in Jugendsprache geschrieben. Manche Jugendliche holt diese Sprache in ihrer Welt ab und bringt sie dadurch dem Herrn näher. Damit erfüllt sie erstmal den Zweck, das Evangelium allen zu predigen in ihrer jeweiligen "Sprache".
 
Joanne 06.07.2021 11:38
Es kommt auch auf einen persönlich an. Wie man innerlich "gestrickt" ist. 

Wie ich oben geschrieben habe, hat Sprache auch immer ein wenig Mentalität oder so etwas wie ein Zugehörigkeitsempfinden in sich. 
Wenn mir eine Art der deutschen Sprache absolut fremd ist, kann sie zum Beispiel anstrengend, schwer verständlich oder aber sehr berührend und inspirierend sein. Das begeistert mich. Weil ich die Aussagen der Bibel dadurch wie zum ersten Mal höre und wieder ganz frisch und entsprechend anders wirksam aufnehme.
 
Engelslhaar 06.07.2021 11:43
Es war mir natürlich ein Ansporn, die Bibel in den drei Ur-Sprachen zu lesen, deswegen habe ich mir Mühe gegeben, ich habe dann gemerkt, dass mir das Lateinische schon von Kindheit an liegt, daraus haben sich die romanischen Sprachen entwickelt, beim Hebräischen verkrampfe ich mich auch zu stark, weil ich unbedingt den Sinn erfassen will, ich müsste spielerischer rangehen und mir Zeit lassen
 
Joanne 06.07.2021 11:57
@Engelslhaar

Da wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg im Sinne von Erfassen der Inhalte.
Vielleicht werden wir mal etwas lesen von dir, das dich besonders berührt hat? Sehr gerne hier in diesem Blog, wenn du möchtest! Da würde es rein passen.
 
Joanne 06.07.2021 11:57
So Ihr Lieben ich muss nun los.
Bis später und fröhliches Austauschen in der Zwischenzeit!
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