weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Ist gewaltfreie Homosexualität erlaubt?

Ist gewaltfreie Homosexualität erlaubt?
Laut einem Alttestamentler verurteilt die Bibel Homosexualität nicht. Kirchen öffnen die Kirchen auch ihre Tore für (ernstgemeinte) homosexuelle Partnerschaften - nicht weil sie dem Zeitgeist folgen - sondern weil sich herausstellt, dass die Bibel homosexualität als solche gar nicht ablehnt, sondern nur die Gewalt in dieser Form an Männern.

Der User X fragt: Warum sollten wie also eine gleichgeschlechtliche Beziehung ohne Gewalt ablehnen?

Soweit die Ansichten einiger Theologen ("der Kirche"zwinkerndes Smiley sowie des Users X und seine Frage.
-------------------------------- 

Meine Kurz-Antwort dazu: Weil Gott es nicht will !!!

Begründung:
Der situationsethische Ansatz hat folgende Schwachpunkte:

Liebe ist nicht der letztgültige Maßstab ... Z.B. ist niemand berechtigt, aufgrund der Qualität seiner Liebe zu einer anderen Person seinen Ehebund zu brechen. Die Qualität einer Liebe ist nicht der Maßstab, anhand dessen beurteilt werden kann, was gut oder richtig ist.

Die Liebesqualität einer homosexuellen Beziehung reicht nicht aus, um diese Beziehung zu rechtfertigen.

Die Liebe braucht als Richtlinie das Gesetz ... Wer liebt, macht sich um das höchste Glück der geliebten Person Gedanken, das höchste Glück wird aber im Gehorsam gegenüber Gottes Geboten empfunden und nicht in deren Ablehnung.

Es gibt verschiedene geschichtliche Berichte in der Bibel, aus denen hervorgeht, dass homosexuellle Praktiken rundherum abgelehnt und verurteilt werden.

1. Noah verflucht Hams Nachkommen wegen seiner Sünde

2. Der Untergang von Sodom und Gomorrha - Aus dem Zeugnis des Alten Testaments wird deutlich, daß die Vernichtung Sodoms und Gomorrhas nicht allein wegen ihrer Homosexualität erfolgte, sondern daß eine Vielzahl von Sünden zum Himmel schrieen: Heuchelei, soziale Ungerechtigkeit (Jes 1), Ehebruch, Betrug (Jer 24), Hochmut, Habgier (Hes 16), u.a. Dennoch ist in Gen 19 die Homosexualität als letzte auslösende Ursache für Gottes Gericht über Sodom und Gomorrha anzusehen.

3. Die Schandtat zu Gibea (Richter, Kap. 19)

Gesetzliche Stellen
Neben den geschichtlichen Stellen gibt es zwei wichtige Abschnitte aus Gesetzestexten, die ganz eindeutig zum Problem der Homosexualität Stellung nehmen

Lev 18,22:"Du sollst nicht bei einem Mann liegen, wie bei einer Frau, es ist ein Greuel".

Lev 20,13:"Wenn jemand bei einem Mann liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist und sollen beide des Todes sterben. Blutschuld lastet auf ihnen".

Diese beiden Gesetzestexte sind Bestandteil des Heiligkeitsgesetzes, das aus den Kap. 17-27 des Buches Leviticus besteht. Dieses Heiligkeitsgesetz gibt Anweisungen, wie sich das Volk Israel im Alltag verhalten soll, und zwar unter den Augen und in der Nähe des heiligen Gottes, der Israel für sich aus den Völkern ausgesondert hat. Nach Gottes Willen soll Israel bis in die Bereiche des täglichen Lebens hinein anders sein als die heidnischen Völker.

Das Heiligkeitsgesetz ist Gottesrecht, das das Volk Israel nicht überschreiten durfte, ohne sich selbst zu zerstören. Die Gebote im Heiligkeitsgesetz haben allgemein gültigen Verpflichtungs-charakter.

Aus diesem Grund müssen die beiden Gesetzestexte zur Homosexualität als eine allgemeine Verurteilung der Homosexualität angesehen werden.

Beide Gesetzestexte stehen im Zusammenhang mit Geboten, die den Schutz der Ehe und der Familie und deren Reinheit nach den Maßstäben Gottes zum Ziele haben.

So sollen nach den Geboten des Heiligkeitsgesetzes nicht nur homosexuelle Praktiken, sondern auch Inzest, Sodomie sowie Ehebruch mit dem Tod bestraft werden (Lev 20,10ff).

Die Todesstrafe für Homosexuelle wurde verhängt, weil Homosexualität im Alten Testament zu den ehewidrigen und ehezerstörerischen Handlungen gezählt wurde. Wie radikal das alttestamentliche Gesetz der Homosexualität entgegentrat, zeigt, daß bereits der Brauch mancher Homosexuellen, die Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen, verurteilt wird (Dtn 22,5).

Das Alte Testament wendet sich scharf gegen alles, was homosexuelle Vorlieben und Gewohnheiten fördert und die Konturen zwischen den Geschlechtern verwischt. 

Diese Haltung wird im Neuen Testament aufgegriffen, wenn etwa Paulus den Korinthern zur Haartracht von Mann und Frau Anweisungen gibt (1.Kor 11,6ff.).

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Bluehorse 27.06.2021 21:12
Ich bitte ausdrücklich nur um sachliche Beiträge.

Auch will ich betonen, dass Menschen mit homosexueller Neigung - wie alle anderen Menschen - Gottes Geschöpfe und demnach mit Respekt zu behandeln sind. Gott lehnt die Sünde ab - nimmt jedoch den Sünder an. Warum es Homosexualität gibt, ist hier kein Thema.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:20
Schön und gut Deine Argumentation @Bluehorse.

Und es gibt gegenteilige Positionen die das qualifiziert und biblisch begründen.

Also, gibt es grundsätzlich zwei entgegengesetzte Meinungen darüber. Fakt.

Und was ist nun mit dem Steinigen? Gilt dieser folgende Satz nicht, also nur der halbe Vers? 
 
Bluehorse 27.06.2021 21:23
meandyou2

"Und es gibt gegenteilige Positionen die das qualifiziert und biblisch begründen."

ja, ist mir bekannt. Welche dieser Positionen findest Du maßgebend?

"Und was ist nun mit dem Steinigen? Gilt dieser folgende Satz nicht, also nur der halbe Vers?" 
Sorry, wenn ich darauf nicht eingehe. Ich sehe nicht, dass das Thema Steinigung hier reinpasst.
 
ClaudiaC 27.06.2021 21:24
Ich möchte noch erwähnen,dass das Thema Homosexualität nie von Jesus thematisiert wurde.Es findet auch in den 10 Geboten keine Erwähnung. 
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:26
Hallo Bluehorse,
Ich denke das stimmt so und ist biblisch. Jedoch sollten wir immer zwischen Sünde und Sünder trennen. Und jeder, auch alle Christen sind nicht frei von Sünde. Jeder hat das ein oder andere Laster. Wenn man also die Homosexualität in diesen Wochen zum Ideal erhebt und sie mit Stolz (Pride) feiert, wie weit ist der Weg, wann die Geldgier und andere im selben Atemzug genanntem Sünden mit Stolz gefeiert werden? (Bezug auf den Römerbrief). Auch wenn fast jeder, auch wir Christen, noch nicht frei von diesen Dingen sind, aber mit ihnen ringen und Gott mit der Sicht auf diese Dinge recht geben, bleiben wir in der Wahrheit. Und dürfen unter die Gnade. Wenn wir aber die Sünde feiern oder sogar Stolz darauf sind (Pride), was ist das für eine Gesamtaussage vor Gott? Warum wird das Symbol des Regenbogens, den Gott doch unter eine gänzlich andere Symbolik uns gegeben hat missbraucht. Wie positionieren wir uns vor Gott, wenn wir diese Dinge gutheißen? 
Anbei ein sehr sehr gutes Video zu diesem Thema das differenziert aber biblisch christlich sich dem Ganzen nähert. Den Sünder lieben, aber die Sünde nicht verherrlichen.

https://youtu.be/tbPu2rtmDbY
 
Bluehorse 27.06.2021 21:27
Das stimmt, ClaudiaC

Jesus nimmt in seiner Verkündigung nur indirekt zur Homosexualität Stellung und zwar an vier Stellen, in denen er die allgemeine sündhafte Verworfenheit der Sodomiter zur Sprache bringt (Mt 10,14f.; 11,32f.; Lk 10,10ff.; 17,28).
Aber selbst, wenn die homosexuellen Praktiken der Sodomiter nicht explizit von Jesus erwähnt werden, müssen sie doch n.m.M. als auslösende Ursache der Zerstörung Sodoms mitgedacht werden!

Aus der Tatsache, daß wir in den Evangelien von Jesus keine direkte Äußerung zur Homosexualität finden, haben viele homosexuelle Ausleger eine liberale Haltung Jesu zur Homosexualität herleiten wollen.

Dahingehend äußert sich der Diplompsychologe Grossmann:
"Jesus selbst hat nie ein Wort über Homosexualität verloren. Zumindest gibt es darüber keine Aufzeichnungen. Wer seine grundsätzliche Botschaft von der Menschenliebe verstanden hat, kann sich auch schwer vorstellen, daß Jesus die Liebe zwischen zwei Männern und zwei Frauen verurteilt hätte".

Aber man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, daß Jesus ein Jude war und zum jüdischen Volk gesandt war. Er predigte also zu Menschen, die mit dem Alten Testament und seinen Geboten sehr gut vertraut waren. Wir haben bereits gesehen, wie eindeutig das Alte Testament zur Homosexualität Stellung bezieht. Jesus konnte dies also durchaus als bekannt voraussetzen. Auch nimmt er immer wieder auf die alttestamentlichen Gebote Bezug ("Ihr habt gehört, was den Alten gesagt ist, ich aber sage euch ..."zwinkerndes Smiley.

Er macht deutlich, daß er gekommen ist, um das alttestamentliche Gesetz zu erfüllen, nicht aber um es aufzulösen. Schon allein deswegen kann nicht von einer liberalen Haltung Jesu zur Homosexualität ausgegangen werden.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:28
Was soll man dem noch hinzufügen Bluehorse ,alles mehr wie klar . Außer das es auch unnatürlich ist dieses treiben .
 
msn268 27.06.2021 21:30
🤔 Ich steh gerade auf dem Schlauch:
Was hat die Blogüberschrift mit dem Eingangstext zu tun?
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:33
Unnatürlich ...., Aha,  also gibt es das nicht in der Tier und Pflanzenwelt ?! Ich denke das gibt es in der Natur sehr wohl !
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:36
Ich finde es beachtlich und recht seltsam, dass von den ganzen überzeugten Heteros dieser Seite, dieses Thema immer und immer wieder durchgekaut werden muss. ...😕

Was fasziniert euch eigentlich so daran ?
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:50
Es geht hier generell um die Liebe zur Schöpfungsordnung und der Glaube des Christen, daß Gott diese wiederherstellt. Es geht nicht um Hass auf Homosexualität sondern um die Liebe zur Wahrheit. Und nur weil es Homosexualität in der Natur unter Tieren gibt, bedenke, daß laut Bibel die Schöpfung durch den Sündenfall ebenfalls mitgefallen ist. Es geht also nicht um Hass auf Leute. Ich habe selbst auch im familiären Umfeld mit jemanden zu tun, der Homosexuell ist. Und dadurch hasse ich die betreffende Person nicht. Nein ich habe sie trotzdem lieb. Für mich sind es Menschen, wie jeder andere auch, die ein Problem haben. Ich habe nur ein Problem damit, Sünde zu verherrlichen und Gott und die Bibel damit herabzuwürdigen. Was fege ich mit meinem Pro zu einem Thema, unbewusst mit einem Contra auf der anderen Seite vom Tisch?
Und ich bitte gerade Dich 310703, in Deinen vorschnellen Pauschalverurteilungen diesen Gedankengang grundsätzlich mit einzubeziehen. Das bringt Dich sicher weiter. Und das sage ich nicht um zu provozieren sondern ganz im ernst.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:51
Dank an Dich Bluehorse für Deine biblisch fundierten Ausführungen denen nichts hinzuzufügen ist! 
Ergänzend wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass viele der einstigen Großreiche dieser Welt letzten Endes an ihrer Dekadenz, gerade auf sexuellem Gebiet, zugrunde gegangen sind.
Im Übrigen möchte ich Claudia C dahingehend widersprechen, das die 10 Gebote keine Regelungen bezüglich der Homosexualität beinhalten. Es heißt: "Du sollst nicht ehebrechen." Unter Ehe versteht die Bibel IMMER die Lebensgemeinschaft von Mann und Frau! Dies impliziert, das alle anderen sexuellen Ausprägungen NICHT dem Willen Gottes entsprechen!
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:59
OO Du kannst ja auch nicht unterscheiden zwischen Mensch und Tier und Pflanzen  ! Womöglich kannst du nicht unterscheiden zwischen Weiblein oder Männlein . Oh weh bei dir ist ja alles gleich !
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 21:59
Viele Kommentare basieren auf Schlussfolgerungen und persönlichem Textverständnis. Der historische Kontext im AT und NT sollte Berücksichtigung finden. Ja, die Homosexualität war nicht Teil der göttlichen Schöpfung. Aber es gab sie und das jüdische Gesetz hat sich dazu positioniert. Dafür hatte man Gründe. 
Ich persönlich sehe mich nicht dem jüdischen Gesetz verpflichtet, denn ich bin keine Jüdin. Für mich sind die 10 Gebote maßgeblich und die Worte Jesu. Ja, er ist gekommen das Gesetz zu erfüllen, weil er ein Jude war. 
Ich denke, dass viele Homosexuelle mit dieser Neigung so geboren werden. Wer gibt uns das Recht ihnen das Recht auf liebevolle Partnerschaft anzusprechen? Gott ist gerecht. Ich denke, wenn wir vor dem Richterstuhl Gottes erscheinen müssen, wird der gläubige Homo angenommenen, der in Liebe und gegenseitigem Respekt in einer homosexuellen Partnerschaft und in der Gegenwart Gottes gelebt hat uns von Herzen bemüht hat, gute Werke der Nächstenliebe zu tun. Auch der Selbstgerechte, der ihn als widernatürlich verurteilt und als Mensch abgewertet hat, wird  seinen gerechten Lohn erhalten. 
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:07
Hallo leliela,
Es geht nicht darum jemand etwas abzusprechen. Es geht nur um die Gesetze, die gerade erlassen werden, die den biblischen Sinn im Gegenzug mit zerstören.
Und übrigens hat auch Paulus im Römerbrief, der ja eine Offembarung Christi hatte und durch den Heiligen Geist das Evangelium den Heiden brachte, dazu eindeutig Stellung bezogen. Es geht nicht um ein Verbot der Homosexualität. Und es steht jedem frei alles zu tun. Wie könnte man dies jemanden verbieten? Nur was gerade passiert ist, die Bibel als gesunde Richtschnur zu verwerfen. Liebe zur Welt...
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:13
Nein.... Jesuserlöser,  das geht nicht. ...., wie hier im Blog wieder mal zu lesen ist. ..., wird mal wieder auf Menschen gezeigt, welche anders sind,  als es ihr sogenantes normales Familien- Bild entsprechen sollte....
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:14
@Jesuserlöser94,
Es gibt dazu natürlich verschiedene Meinungen. Aber der öffentliche Diskurs lässt ja gerade derzeit keine anderen Meinungen zu, ohne diese pauschal zu diffamieren. Und daher ist es heute ja besonders wichtig, eine mutige und  differenzierte Klarstellung zu vielen Themen voranzutreiben, um den Debattenraum wieder zu erweitern. In diesem, wie in vielen anderen Bereichen auch. 
 
Bluehorse 27.06.2021 22:18
liebe leliela

"Der historische Kontext im AT und NT sollte Berücksichtigung finden. Ja, die Homosexualität war nicht Teil der göttlichen Schöpfung. Aber es gab sie und das jüdische Gesetz hat sich dazu positioniert. Dafür hatte man Gründe.
Ich persönlich sehe mich nicht dem jüdischen Gesetz verpflichtet, denn ich bin keine Jüdin. Für mich sind die 10 Gebote maßgeblich und die Worte Jesu. Ja, er ist gekommen das Gesetz zu erfüllen, weil er ein Jude war."

Nun, im AT steht die Aussage Gottes: "Ich bin heilig und ihr sollt auch heilig sein."
Gilt das für Christen nicht? Gibt es im NT nicht genügend Aussagen, die auf das Erfordernis der Heiligung hinweisen?

"Ich denke, dass viele Homosexuelle mit dieser Neigung so geboren werden. Wer gibt uns das Recht ihnen das Recht auf liebevolle Partnerschaft anzusprechen?"


Von welchem Recht sprichst Du? 
Wenn der Staat Partnerschaften / Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern erlaubt, dann wird dieses Recht nicht abgesprochen. Es wird lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es mit biblischen Ansichten zur Ehe nicht übereinstimmt.  
 
Bluehorse 27.06.2021 22:21
310703
"Nein.... Jesuserlöser,  das geht nicht. ...., wie hier im Blog wieder mal zu lesen ist. ..., wird mal wieder auf Menschen gezeigt, welche anders sind,  als es ihr sogenantes normales Familien- Bild entsprechen sollte...."

Da liegt offensichtlich ein Missverständnis vor. Es geht hier nicht um Menschen, die anders sind, sondern es geht um biblische Ansichten zum Thema Homosexualität. Beachte bitte meinen Beitrag 21:12 Uhr. 
Im übrigen lösche ich auch unsachliche Beiträge von Dir, die zu dem Thema nichts beitragen.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:22
Wenn meine Kommentare gelöscht werden, wird das mit der Diskussion zwischen uns wohl nichts, @Steve2112. Ist ziemlich kindisch, aber nun gut.

Nur so viel: Ich denke, der Debattenraum wird nur subjektiv als eng empfunden, weil vielen Menschen einfach die Fähigkeit fehlt, sich differenziert auszudrücken. Homophobie ist auch auf CsC vielerorts ein Problem.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:25
@310703,
Was bezweckst Du mit dieser indiskreten  Frage? Ich denke mal die Tatsache, auf einer christlichen Single Seite angemeldet zu sein, sollte Deine Frage schon beantworten oder? Falls nicht, kannst Du die Profile checken was gesucht wird.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:25
@Bluehorse

Nun, Du selbst hast den Vers aus Levitikus mit dem Steinigen im Eungangstext eingebracht.

Ich folge der differenzierten, biblisch begründeten liberalen Position. Viele gute Gründe dafür finden sich in vorigen Blogs, z. B. von @Rolf und @Nelkael.

Es ist gut beide Positionen gegenseitig zu würdigen und zu respektieren.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:30
Homophobie wäre ja die Angst vor Homosexualität.  Es mag vielleicht manche Leute geben die davor Angst haben. Aber dies ist auch so ein Paulschalbegriff, mit  dem alle Kritik an einem Thema unsachlich abgecancelt wird. Das der Debattenraum kleiner wird, ist nicht subjektiv. Denk mal 20 Jahre zurück. Heute sind die politischen Schubladen so groß, in denen gesellschaftlich relevante Themen komplett verschwunden sind. Und das ist leider die größte Gefahr für unsere Demokratie. Und das Christentum.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:38
Gott schuf Mann und Frau. Dabei hat er sich etwas gedacht. Man sollte seine Ordnung nicht infragestellen. Das Feiern der Abweichungen von Gottes Ordnung ist für mich befremdlich. Auch wird den von Gottes Ordnung abweichenden sexuellen Orientierungen viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet. Gott hat den Mann und die Frau doch wunderbar erschaffen! 🤩 Muss es der Mensch auf die Spitze treiben mit "Pride" und Gott in derart versuchen? Wo bleibt die Ehrfurcht vor Gott und seiner Schöpfung? Wer die göttliche Ordnung infragestellt, muss der nicht als Leugner des Wort Gottes betrachtet werden? Nein, von Steinigung halte ich nichts, aber auch nicht von Erhöhung. Schön, dass es noch Frauen und Männer als Originale gibt. 💞
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:41
Naja, die Awareness hat sich eben schon geändert, @Steve2112. In den 1990er-Jahren war sicher kein Problem, Homosexualität in die Nähe von Pädophilie zu rücken. Das ist aber ja auch keine Meinung, sondern wirklich homophob. Wenn es dir darum geht, dann ist der Debattenraum in der Tat kleiner geworden. Zum Glück.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:52
@ Leider kommt aber die Pädophile im Windschatten der gesellschaftlichen Akzeptanz der Homosexualität mit daher. 
Es mehren sich ja schon die Stimmen, das diese Menschen, doch ebenfalls nichts für ihre Neigung können. Es ist wie mit der Legalisierung von Haschisch. Es ist eine Einstiegsdroge. Und wenn man die Bibel als Richtschnur bei einem scheinbar harmlosen Thema verwirft, wieviel Autorität hat sie dann bei den anderen Themen? Es ist ein schleichenden Gewöhnungsprozess des Abfalls.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 22:56
@Steve2112: Nein, kommt sie nicht. Das mag AfD-Rhetorik sein, aber sie hat keinerlei Grundlage. Wie gesagt: wenn das der Grund ist, dass der Debattenraum angeblich verengt sei - ja dann ist es ja gut, dass wir im Jahr 2021 leben. ^^
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 23:11
Also, ich würde hier nicht sofort die AFD zücken. Bitte informiere Dich wie die Grünen in den 80er bis in die 90er dieses Thema recht stark vertraten. Es war eigentlich recht hip in der 68er Bewegung. Auch haben sie sich nie wirklich davon komplett distanziert. Die 68er haben ja bekanntermaßen den Gang durch die Institutionen gemacht. Ich halte es für naiv zu glauben daß dieses Thema komplett vom Tisch ist. Gerade bei dem aktuellen Hoch der Grünen, sehe ich es schon als Gefahr. Ich habe auch von mehreren Pastoren in Predigten davon gehört, daß es diese Stimmen aktuell gab. Aber ich prüfe das nochmal nach, woher dessen Quellen waren.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 23:12
Du hast leider gar nichts zu dem schleichenden Prozess des Abfalls gesagt. Das war eigentlich der wichtigere Punkt.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 23:22
So ich verabschiede mich. Euch allen eine gute Nacht.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 23:25
Du willst mit mir über die gegenüber den 90er-Jahren angeblich enger gewordenen Debattenräume diskutieren und bringst als Beispiel die Grünen der 80er-Jahre?

Sorry, aber das "Bitte informiere Dich" kannst du dir doch sparen. Willst du mir nur meine Zeit stehlen oder fällt dir wirklich nichts besseres ein? Ein erhobener Zeigefinger ist eh schon keine gute Diskussionsgrundlage - aber so wirkt das wirklich ziemlich frech.

Wir müssen uns wohl darauf einigen, dass wir uns nicht einig werden. Wünsche dir einen schönen Abend. lachendes Smiley
 
Bluehorse 27.06.2021 23:29
meandyou2

"Ich folge der differenzierten, biblisch begründeten liberalen Position. Viele gute Gründe dafür finden sich in vorigen Blogs, z. B. von @Rolf und @Nelkael."

Nun, eine gute Begründung hast Du gebracht: "Dein Beitrag 17:40 Uhr: „ Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so ist das ein Greuel und beide sollten des Todes sterben.“ (3. Mose 20, 13)

Und darauf ist Nelkael nicht eingegangen.

Vielmehr schreibt er in seinem Eingangstext: "Auch in Röm 1,26f.; 1 Tim 1,10 - geht es vor allem um den "Rollentausch" und darum, dass ein Mann von einem anderen Mann wie eine Frau behandelt wird - also der (zweite) Mann gedemütigt und erniedrigt wird."

Nur eben, in diesen Texten steht nichts von Demütigung des (zweiten) Mannes. Auch kennt die Bibel erlaubten Rollentausch (gleichgeschlechtliche Beziehungen) nicht.

Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, Bibelstellen zu zitieren und ihnen einen Inhalt hinzuzufügen, der eben nicht biblisch ist. Aber er darf glauben, was er will. Nur, wenn er solche unbiblischen Lehren verbreitet, sollte man begründet widersprechen. Und das tue ich. 
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2021 23:52
@jesuserlöser94,
Wenn Du nicht gewillt bist ernsthaft zu diskutieren und bei Gefährdung Deiner Position aggressiv wirst, dann solltest Du gar nicht erst diskutieren. Ich bin direkt auf Deinen Punkt eingegangen. Wenn Du diesen nicht hinterfragt haben willst, dann kann ich es nicht ändern. Ich habe doch auch meine Info hinterfragt und werde die Quelle nochmal prüfen. Ich denke aber nicht, daß Pastor Nestvogel da Unseriöses zitiert hat. 
 
Marion5000 28.06.2021 00:07
😀blöde DISKUSSION, 😥

               Alle Milliarden menschen haben Hunger,

                          und sie möchten gesunde LIEBE
                                     männlich und weiblich ergibt
                                      👪👨‍👩‍👧😘
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 00:10
@Bluehorse

@Nekael hat auf seinen Blog-Eingangstext verwiesen, der eine differenzierte Erklärung bietet.

Es geht dabei u. a. um den Bezug des AT zur  altorientalischen Kultur und Lebensweise. Dort bringt er auch die Begriffe "Erniedrigung" und "Gewalt" ins Spiel.

Weitere Bezüge sind z. B. die Geschichte von David und Jonathan auf die er dabei verweist.

Meine Detailfragen zur Bewertung von Gewalt/Erniedrigung blieben zwar aus meiner Sicht ungeklärt, verändern aber meine Gesamtposition nicht.

Dass Du die Frage der Steinigung hier nicht beantworten willst, finde ich schade.

Beide Gesamtpositionen werden aus der jeweiligen  Perspektive als  biblisch ausgelegt und begründet verstanden. 
 
hansfeuerstein 28.06.2021 00:35
Als Jesus zur Sünderin sagt, auch ich verurteile Dich nicht, gehe hin, und sündige nicht mehr, so sagt er damit nicht aus, gehe hin und sündige sorglos weiter, weil das tun eh alle.😉
 
Bluehorse 28.06.2021 00:54
meandyou2

"@Nekael hat auf seinen Blog-Eingangstext verwiesen, der eine differenzierte Erklärung bietet."

Dabei hat er Behauptungen aufgestellt, wie "In der Bibel kommt homosexualität nur in Verbindung mit Gewalt und Erniedrigung vor" was nicht stimmt. Hier verweise ich nicht nur auf die zitierten Heiligkeitsgesetze sondern auch auf eindeutige Stellen im NT.

Ich verstehe nicht, was Du mit differenziert sagen willst. Ich finde die bei Nelkael zu lesenden Erklärungen "aus der einseitigen homosexuellen Sicht" geschrieben. 

Es geht dabei u. a. um den Bezug des AT zur  altorientalischen Kultur und Lebensweise. Dort bringt er auch die Begriffe "Erniedrigung" und "Gewalt" ins Spiel.

Ja, das tut er. Aber er "verkauft" seine Erklärung, dass es sich bei biblischer Ablehnung immer nur um Erniedrigung und Gewalt handeln würde als Fakt. Die Bibel macht bei Fragen um Homosexualität keinen Unterschied zwischen "mit Gewalt" und "ohne Gewalt" und auch nicht bei Homosexualität "mit Erniedrigung" und "ohne Erniedrigung"

Weitere Bezüge sind z. B. die Geschichte von David und Jonathan auf die er dabei verweist.

Hier ist eine Interpretation, dass es sich um eine homosexuelle Beziehung gehandelt haben könnte, nicht wirklich nachvollziehbar.

Nachdem Jonathan im Kampf gefallen ist, hält David Totenklage über seinem Freund und klagt: "Es ist mir leid um dich, mein Bruder Jonathan, ich habe große Freude und Wonne an dir gehabt, deine Liebe ist mir wundersamer gewesen, als Frauenliebe ist."{g} (2.Sam 1,26)

Homosexuelle Ausleger gehen sogar so weit, den Konflikt zwischen David und Saul auf Sauls Eifersucht auf Davids "homosexuelles Verhältnis" zu Jonathan zurückzuführen. So schreibt die Selbsthilfegruppe "Homosexuelle und Kirche" in einem Faltblatt: "Saul ist wohl eifersüchtig gewesen und mißtrauisch David gegenüber, wegen dessen Beziehung zu Jonathan. David merkt es und will sich von seinem Freund zum Schutz seines eigenen Lebens trennen."
Es ist jedoch geradezu absurd, aus diesen Bibelstellen ein homosexuelles Verhältnis zwischen David und Jonathan herauszulesen.
- David und Jonathan hatten ein brüderliches und kein homosexuelles Verhältnis (2.Sam 1,26).
- David war mehrfach verheiratet und hatte viele Kinder.
- Wenn die Bibel in dem brüderlichen Verhältnis zwischen David und Jonathan von Liebe (AHABA) spricht, so gebraucht sie eben nicht den Begriff für sexuelle Gemeinschaft (JADA)!
- Freundschaftliche Beziehungen hatten im Alten Testament eine wesentlich höhere Stellung als in der heutigen Zeit und umfaßten ganz unbefangen auch Zärtlichkeiten (Umarmen, Bruderkuß etc.) ohne daß dabei ein homotropes Verhalten hineinzuinterpretieren wäre.
- die Beschreibung der Freundschaft Davids und Jonathans mit den Worten "wundersamer als Frauenliebe" wird ebenso für die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Saul und Jonathan benutzt.

Der Theologe Bräumer macht zu Recht deutlich, daß die Annahme eines homosexuellen Verhältnisses zwischen David und Jonathan nur dann möglich ist, "wenn ein Homosexueller seine subjektive Erfahrung zum Maßstab der Interpretation biblischer Texte macht".

Dies gilt natürlich ebenso für eine angenommene homosexuelle Beziehung zwischen Jesus und Johannes (Johannes, der Jünger, den Jesus liebte, der beim letzten Abendmahl an der Brust Jesu lag) sowie zwischen Paulus und Timotheus.

Ich möchte abschließend ein Zitat anführen, aus dem ganz deutlich wird, wie willkürlich viele Homosexuelle mit der Bibel umgehen:

"Es gibt auch Christen, die ihre Homosexualität nicht als etwas Fremdes und Sündhaftes betrachten, gegen das sie ankämpfen müssen. Sie vertrauen vielmehr darauf, daß Gott sie so annimmt, wie sie sind. Das gibt ihnen inneren Frieden und Lebensfreude, aber auch die Hoffnung, daß Homosexuelle innerhalb der christlichen Gemeinde eines Tages nicht mehr als 'Aussätzige' angesehen werden. Der Grund ihrer Hoffnung ist die Überzeugung, die sie im Anschluß an ein Wort des Apostels Paulus formuliert haben (Gal 3,28): Es ist darum nichts mehr zu sagen, ob einer Jude ist oder Nichtjude, ob er Sklave ist, oder frei, ob Mann oder Frau, ob er - fügen wir hinzu - heterosexuell ist oder homosexuell. Durch eure Verbindung zu Jesus Christus seid ihr alle zu einem Menschen geworden".

Die Bibel macht in ihrer Deutung der Homosexualität keine Unterschiede zwischen kultischer homosexueller Prostitution, homosexuellen Gewalthandlungen, homosexuellen "Liebesbeziehungen", Pädophilie, homosexueller Veranlagung etc. Jede Form der Homosexualität wird verworfen und als Übertretung der Gebote Gottes bezeichnet.

Meine Detailfragen zur Bewertung von Gewalt/Erniedrigung blieben zwar aus meiner Sicht ungeklärt, verändern aber meine Gesamtposition nicht.

Dass Du die Frage der Steinigung hier nicht beantworten willst, finde ich schade.

Nun, ich verstehe nicht, worauf Du mit Deiner Frage abzielst. Auf bestimmte Gesetzesüberschreitungen stand damals die Todesstrafe. Das war eben so. Warum interessiert Dich der Begriff Steinigung?
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 01:24
@Bluehorse

Danke für die ausführliche Antwort.

Die Einschätzung, ob oder dass die in der Bibel genannten Verse auf Gewalt/Erniedrigung hinweisen, sind eben unterschiedlich. Ich kann beide nachvollziehen.

Und auch die unterschiedlichen Einschätzungen und Bewertungen der Geschichte Davids und Jonathan erscheinen mir nachvollziehbar und vertretbar. 

Ob etwas als absurd eingeschätzt werden kann, da bin ich vorsichtig und zurückhaltend.

Da ich selbst nicht persönlich betroffen bin, kann ich mit der Spannung zwischen beiden Grundpositionen leben.

Was die Frage der Steinigung angeht, da habe ich Todesstrafe mit Steinigung gleichgesetzt. Vielleicht hab ich das falsch eingeschätzt? 
 
Bluehorse 28.06.2021 01:38
meandyou2

"Die Einschätzung, ob oder dass die in der Bibel genannten Verse auf Gewalt/Erniedrigung hinweisen, sind eben unterschiedlich. Ich kann beide nachvollziehen."

Auch ich kann nachvollziehen, dass manche Bibelstellen, in denen Homosexualität negativ beschieden wird, auch Gewalt oder Erniedrigung beinhalten. Der springende Punkt ist nur der, dass die Bibel keinen Unterschied macht. 

Selbst bei Sodom und Gomorrha wird nicht die Kombination von Homosexualität und Gewalt angeprangert, sondern nur das unzüchtige Treiben. 

"Die Städte Sodom und Gomorrha ließ er (Gott) in Asche sinken und verurteilte sie zum Untergang und setzte den Gottlosen damit ein Zeichen, die künftig gottlos sein würden. Er errettete aber den gerechten Lot, der von dem ausschweifenden (oder: unzüchtigen) Wandel der Gesetzlosen gequält wurde, denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, mußte alles mitansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag durch die Werke der Ungerechten quälen lassen" (2. Petr 2,6-8).

Und auch die unterschiedlichen Einschätzungen und Bewertungen der Geschichte Davids und Jonathan erscheinen mir nachvollziehbar und vertretbar.


Das verstehe ich nicht. Wie ich u.a. ausführte: "Wenn die Bibel in dem brüderlichen Verhältnis zwischen David und Jonathan von Liebe (AHABA) spricht, so gebraucht sie eben nicht den Begriff für sexuelle Gemeinschaft (JADA)!" Spätestens hier müsste man doch aufwachen und den Gedanken an eine homosexuelle Verbindung fallen lassen. 

Was die Frage der Steinigung angeht, da habe ich Todesstrafe mit Steinigung gleichgesetzt. Vielleicht hab ich das falsch eingeschätzt?
Nein, das sehe ich ebenso. 
 
Bluehorse 28.06.2021 01:49
Ergänzung:
"Aber den Feiglingen und Ungläubigen und den mit Greuel Befleckten, den Mördern und Unzüchtigen, den Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod" (Offb 21,8)."

Nochmal: Die Bibel macht keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Varianten homosexueller "Liebe". Die Sexualität gehört in die Ehe bzw. in die Lebensverbindung von Mann und Frau. Gelebte Sexualität ausserhalb einer solchen Gemeinschaft wird als Unzucht bezeichnet.

Das Brechen sexueller Tabus führt nicht an sich zu größerer Freiheit; die Rebellion ertrinkt gewissermaßen in der sexuellen Befriedigung und den darauffolgenden Schuldgefühlen. Nur die Erreichung der Unabhängigkeit öffnet die Türe zur Freiheit und beseitigt den Drang nach fruchtloser Rebellion, die nicht über den sexuellen Bereich hinausgeht. Dasselbe gilt für alle anderen Versuche, die Freiheit wieder zu erlangen, indem man das Verbotene tut. 

"Tabus erzeugen zwar Sexbesessenheit und Perversionen, aber Sexbesessenheit und Perversionen machen nicht frei.“ (Erich Fromm)
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 01:52
@Bluehorse

Ich glaube der Einschätzung, dass es zur Zeit des AT keine gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften gab. Insofern konnte der Verfasser bzw. Übersetzer nicht den Begriff JADA gar nicht verwenden, eben auch dann nicht wenn es tatsächlich eine homoerotische Beziehung war.

Alle Schilderungen in der Bibel verurteilen den Homosexuellen Akt. Unabhängig davon ob es sich um Gewalt oder Erniedrigung handelt. Es gibt aber explizit keine Aussage zu homoerotischen Lebensgemeinschaften, die gab es schlicht zur Zeit des AT offensichtlich nicht. 
 
Bluehorse 28.06.2021 02:01
meandyou2
" Es gibt aber explizit keine Aussage zu homoerotischen Lebensgemeinschaften, die gab es schlicht zur Zeit des AT offensichtlich nicht." 

Davon wird "aus Israel" nicht berichtet. Jedoch wird die Sexualität als solche behandelt. Die Sexualität gehört in die Ehe bzw. in die Lebensverbindung von Mann und Frau. Gelebte Sexualität ausserhalb einer solchen Gemeinschaft wird in der Bibel als Unzucht bezeichnet.
 
Bluehorse 28.06.2021 02:05
Die Bibel kennt in Verbindung mit Sexualität nur die Lebensgemeinschaft von Mann und Frau. Das ist das Bild, welches Gott als Leitbild zur Verfügung stellt. Daran ändert sich auch nichts, wenn in unserer heutigen Gesellschaft der Begriff Ehe für jede Form von Lebensgemeinschaft benutzt wird.
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 02:06
Den liberal-denkenden User überlaß ich wortlos seine Einstellung.

Wer GOTT ernst nimmt,und sein Wort kennt, weiß auch,was für GOTT ein "Greuel" ist, und was ihn letztendlich von IHM trennt.

Was über die Unzüchtigen in der Schrift steht, fängt für GOTT schon in Details an.
Dies alles dient zum Schutz der Ehe.
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 02:24
@Bluehorse

Gelebte Sexualität zwischen Mann und Frau außerhalb der Ehe wird als Unzucht bezeichnet.
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 02:26
Ich bin für heute erst mal raus. Gute Nacht. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 05:21
Mensch seid ihr alle bekloppt. So einen Mist überhaupt zu diskutieren. Wenn sich zwei Menschen lieben, dann ist das doch sch...egal, welches Geschlecht sie haben. Die Evolution hat zwei unterschiedliche Geschlechter nur zum Erhalt der Art entstehen lassen. Ob Mensch oder Tier und nichts anderes. Das hat doch mit liebe nichts zu tun !!!!? 🙄
 
schaloemchen 28.06.2021 07:52
Die Evolution hat zwei unterschiedliche Geschlechter nur zum Erhalt der Art entstehen lassen 

😀 😀 😀
 🙈 🙉 🐵

na wenn wir doch vom Affen abstammen ...und es Gott gar nicht gibt 😧 was ist dann Liebe?
 
Alberlix 28.06.2021 08:20
Die Welt ist aus einer Kreation heraus entstanden. Sprich von Gott erschaffen.

Wer seinen Kopf einschaltet wird mir hier zustimmen.

Und die Sache mit der homosexuellen-Tätigkeit darüber wird Gott letztendlich entscheiden. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 09:04
Nein , der Mensch jetzt schon muss sich entscheiden ,sonst ist er lau und Gott speit ihn aus. Nämlich aus Lauheit erwächst nichts gutes sondern für alle nur Orientierungslosigkeit . Somit erfahrungsgemäß wird alles immer schlimmer .
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 09:44
In der Bibel steht 3 Mose 18 ; 22
22 Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: Ein Gräuel ist es.
Letztlich muss jeder selbst entscheiden was er tut.
Manche Sachen werden auch bei der Erziehung  von Kleinkindern schon gededuldet. Ich meine Kindergarten Alter, Jungen gehen mit Kleider in der Kita usw.
Es ist meine persönliche Meinung.  Ihr könnt gerne darüber diskutieren. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 10:42
Gott hat den Menschen zu seinem Bild geschaffen = Gottebenbildlichkeit von Mann und Frau!
Die Vorstellung Gottes vom Menschen findet ihre Verwirklichung demnach nicht im Mann oder der Frau   a l l e i n, sondern im Miteinander von Mann+Frau statt.

Nach Gen. 1,28 ist zudem geschlechtlicher Umgang nicht nur ausgerichtet aus das andere Geschlecht, auch bezieht sich Gott auf den Segen und der Zeugung von Nachkommenschaft.
Das ist ein rundum verlässlicher Segen und was Gott gesegnet hat, hat Bestand für die ganze Menschheit zum Wohle und Schutz des Lebens. Gott  hat uns alles bereits gegeben und er wird sein Wort nicht revidieren brauchen, nein,  er wird keine anderen Entscheidungen fällen. Er hat bereits entschieden!
Die Menschheit kann sich aber nach seinen eigenen freien Willen entscheiden.

Gott geht es es darum, dass so wie es die Natur vorgibt, also biologische Fortpflanzung, der Mensch in seiner Art erhalten bleibt und sich vermehren soll.

Oder hat Gott etwa gesagt...so ich gebe dir mein lieber Mann aus  deiner Rippe einen Mann😱, mal so wie Max und Moritz!....und nun versucht euch mal fortzupflanzen!
 
JesusComesBackSoon 28.06.2021 12:03
@schlefaz: Mensch seid ihr alle bekloppt. ... Die Evolution hat zwei unterschiedliche Geschlechter nur zum Erhalt der Art entstehen lassen.

Nein, nicht die Evolution hat etwas entstehen lassen, sondern der Schöpfer erschuf nach SEINEM Bilde.
 
Klavierspielerin2 28.06.2021 15:28
" In der Debatte um Homosexualität und Kirche scheinen die theologischen Argumente längst ausgetauscht. Doch gibt es Neues zu entdecken. Philipp Graf diskutiert Forschungsergebnisse der finnischen Exegetin Joanna Töyräänvuori, die minutiös den hebräischen Text in Lev 18,22 und 20,13 analysiert und darin nicht homosexuelles Verhalten verurteilt sieht, sondern Geschlechtsverkehr zweier Männer mit einer Frau – eine „ménage à trois“.

 „Kennt und verurteilt das Alte Testament Homosexualität?“1

Nein.2"

Erhellende Einblicke:

https://y-nachten.de/2021/06/menage-a-trois-ein-neuer-blick-auf-lev-1822-und-2013/
 
Klavierspielerin2 28.06.2021 16:15
Es stellt ein Problem dar, wenn man nicht selbst hebräisch sp
 
Klavierspielerin2 28.06.2021 16:17
..spricht. 🤷
 
Alberlix 28.06.2021 17:54
Danke Klavierspielerin 2
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 18:03
@Bluehorse

Du schreibst

"... Wir haben bereits gesehen, wie eindeutig das Alte Testament zur Homosexualität Stellung bezieht..."

Du beziehst Dich hier auf Levitikus/3. Mose
18,22 und 20,13

Der Kommentar von @Klavierspielerin2 widerlegt jedoch qualifiziert die gemein hin vertretene Auslegung.

https://y-nachten.de/2021/06/menage-a-trois-ein-neuer-blick-auf-lev-1822-und-2013/

Insofern wird meine Position, und die vieler anderer, dadurch noch gestärkt. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 18:16
Diese schwedische "Bibelauslegerin" hat eine liberale Position eingenommen... Es gibt immer wieder "Theologen" die Sünde rechtfertigen wollen. Warum tun sie das? Wohin führt das? Jesus findet daran keinen gefallen... Sünde trennt von Gott, egal welcher Theologe das schönreden will...
Der Heilige Geist soll uns doch in die Wahrheit führen, was sagt er dazu?
Meine Schafe hören meine Stimme, sagt der gute Hirte. Warum hört ihr seine Stimme nicht? ...
 
Martin123 28.06.2021 18:24
ja, ich habe vor 2 Wochen ein Buch des Mönchsfaters Pachomius gelesen, der war auch gegen Homosexalität und er war weit näher dran an den Biblischen geschehen, als es die Theologen heute sind.


Pachomios der Ältere, oder der Große (* um 292/298 in Latopolis, Ägypten; † 346 in Pbow) ist ein christlicher Heiliger. Er war ägyptischer Mönch und Gründer der ersten christlichen Klöster. Sein koptischer Name Pahóm bedeutet Königsfalke. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 19:09
Mag sein, @Martin123, dass Pachomius zeitlich näher dran war. Immerhin auch gute 330 Jahre Jahre nach Christi Geburt. Und weitaus mehr noch zum AT, dessen Entstehung ca. 600 v. Chr. begann.

Insofern mag er näher am Zeitgeschen gewesen sein.

Aber was du schuldig bleibst @Martin123, ist die qualifizierte Argumentation des Pachomius zur Frage der Homosexualit.

Dabei zu beachten wäre, und das konnte er sicher nicht, dass das Kultur-soziale Phänomen der Homosexualität erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts Erwähnung findet. 
 
Klavierspielerin2 28.06.2021 19:16
Mal weg vom biblischen Verständnis, denn die heutige Wissenschaft hat auch was zu bieten: Homosexuelle haben einen Hang zu adoleszenten Jungs.
Eine Studie, aus dem Ärzteblatt entnommen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/66998/Studie-Gefaehrdung-der-Jungen 

Genau das geht nicht, erst Recht nicht in christlichen Gemeinschaften und Kirchen!
 
Shira 28.06.2021 19:25
Klavierspielerin,

Was Joanna Töyräänvuori schreibt ist, meiner Meinung nach, an den Haare herbeigezogen um Homosexualität zu rechtfertigen.

Das Verb ist kein gutes Wort...ich weiß dass es auch benutzt wird für vergewaltigen und um sich zu prostituieren...,
5.Mose 22:25
5.Mose 22:22
5.Mose 22:23
3.Mose 20:12, 13, 18
1.Mose 19:32,33,34,35
1.Mose 35:22
1.Mose 39:7
1.Mose 34:2
Jechezkel 23:8 sich prostituieren
Jesaja  13:16 Vergewaltigen
 
Martin123 28.06.2021 19:26
Marcus fand schon 1988 heraus, dass weniger als fünf Prozent der befragten homosexuell lebenden Männer in ihren Beziehungen als monogam eingestuft werden konnten. Und keine einzige Beziehung blieb länger als 60 Monate monogam (Marcus, 1988). Tatsächlich ist unter homosexuell lebenden Männern die Wahrscheinlichkeit lebenslanger Treue winzig (4,5 Prozent), bei Ehepaaren liegt sie zwischen 75 und 90 Prozent. Die Zahlen zeigen, dass selbst „verbindliche“ homosexuelle Beziehungen eine grundlegende Unfähigkeit zu sexueller Treue und derjenigen Verbindlichkeit haben, die zum Selbstverständnis der Ehe dazugehört. Eine neue Studie aus Amsterdam (Mai 2003) belegt, dass Partnerschaften zwischen homosexuell lebenden Männern im Durchschnitt nicht länger als 1,5 Jahre halten. Innerhalb dieser angeblich monogamen Partnerschaften, so die Studie, hat in diesen 1,5 Jahren jeder Partner durchschnittlich noch zwölf andere Sexualpartner (acht Sexualpartner im Jahr).

David P. McWhirter und Andrew M. Mattison berichten in ihrer Studie „The Male Couple“ (dt. „Das Männerpaar“) über 156 Männerpaare, die in homosexuellen Beziehungen leben. Nur sieben dieser Paare hatten eine sexuell exklusive Beziehung, und diese sieben Paare lebten alle erst weniger als fünf Jahre zusammen . . .
 
Martin123 28.06.2021 19:28
Aus dem Interessanten Text von Klavierspielerin
 
Shira 28.06.2021 19:30
Das allererste Gebot im Judentum ist: Seid fruchtbar und mehret euch.
“ Dieses göttliche Gebot aus der Schöpfungsgeschichte im 1. Buch Mose ist das erste von 613 Geboten, die ein frommer Jude einhalten soll.

Deswegen müssen junge Männer früh heiraten (Frauen auch natürlich) um viele Kinder zu bekommen.
 
 
Martin123 28.06.2021 19:40
Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche hat sehr viel mit der Homosexualität von katholischen Priestern zu tun. Die Korrelation beträgt 0, 98, was in der Sprache der Statistik eine nahezu vollständige Übereinstimmung bedeutet (der höchste Wert des Korrelationskoeffizienten beträgt 1, 0). Dieser enge Zusammenhang ist das Ergebnis einer neuen bahnbrechenden Studie des amerikanischen Ruth Institute, die bisherigen anderslautenden Behauptungen widerspricht. Der von Father Paul Sullins, einem Soziologieprofessor im Ruhestand der Catholic University of America, veröffentlichte Untersuchungsbericht spricht darüber hinaus von „homosexuellen Subkulturen“ in katholischen Priesterseminaren, die zu einer Atmosphäre beigetragen haben könnten, die einen Missbrauch von Minderjährigen durch homosexuelle Kleriker wahrscheinlicher machte.

Die Ergebnisse des Studienreports mit dem Titel „Gibt es einen Zusammenhang zwischen homosexuellen Priestern und dem sexuellen Missbrauch durch katholische Geistliche?“ sind spektakulär und bestätigen das, was viele seit langem vermutet haben. Demnach sei der Anteil homosexueller Männer unter den Priestern seit den fünfziger Jahren bis in die achtziger Jahre stark gestiegen. War er in den 1950ern erst doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung, so betrug er 30 Jahre später das Vierfache des homosexuellen Anteils an der Gesamtbevölkerung. Dieser Trend war stark gekoppelt mit zunehmendem Kindesmissbrauch. Zudem berichtete ein Viertel der Ende der sechziger Jahre geweihten Priester von einer homosexuellen Subkultur in ihrem Seminar – ein Anteil, der auf mehr als die Hälfte der Priester anstieg, die in den 1980ern geweiht wurden. Auch dieser Trend korrelierte stark mit steigenden Fällen von Kindesmissbrauch. Vier von fünf Opfern, die älter als sieben Jahre waren, sind Jungen. Nur eines von fünf ist ein Mädchen. Normalerweise beträgt der Anteil von weiblichen zu männlichen Opfern beim Missbrauch von Minderjährigen zwei Drittel zu einem Drittel. Trotz dieser Datenlage sei die Vorstellung, „dass der Missbrauch in Bezug steht mit homosexuellen Männern in der Priesterschaft, von den Kirchenführern weitgehend nicht akzeptiert worden“, beklagt Father Sullins. Zudem: „Wenn man auf 16 Prozent Priester steigt, die homosexuell sind – damit ist der Anteil an Homosexuellen achtmal so hoch wie in der Gesamtbevölkerung –, dann ist das so, als ob das Priestertum zu einer für homosexuelle Aktivität und homosexuelles Verhalten besonders einladenden und ermutigenden und diese ermöglichenden Population wird.“ Dementsprechend erschreckend fällt das Fazit aus: Wäre der Anteil homosexueller Priester auf dem Niveau der fünfziger Jahre geblieben, wären mindestens 12 000 weniger Kinder – mehrheitlich Jungen – missbraucht worden.

Der Studienreport entstand zum Teil als Reaktion auf zwei vorangehende wichtige Studien, die von den US-amerikanischen Bischöfen angesichts der Missbrauchskrise in Auftrag gegeben und vom John Jay College of Criminal Justice durchgeführt wurden. Der Titel der ersten Untersuchung von 2004 lautete „Art und Ausmaß des Problems des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch katholische Priester und Diakone in den Vereinigten Staaten“.

Die zweite Erhebung von 2011 – „Ursachen und Kontext des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen durch katholische Priester in den Vereinigten Staaten, 1950–2010“ wurde heftig kritisiert. Auslöser des Widerspruchs war die Behauptung, man habe keinen Beweis dafür gefunden, dass homosexuelle Priester für die Missbrauchskrise verantwortlich gemacht werden könnten – obwohl mehr als 80 Prozent der Opfer männlich und 78 Prozent postpubertär waren. Der Report habe sich der politischen Korrektheit unterworfen, hieß es seitens der Kritiker. Sieben Jahre später nahm sich des Themas nun das Ruth Institute an, das sich als weltweite gemeinnützige Organisation zum Ziel setzt, den verheerenden Einfluss der sexuellen Revolution zu erforschen und Lösungen zu finden.

Der Leiter der Studie, Father Sullins, der ehemals der Episkopalkirche angehörte und nun verheirateter katholischer Priester ist, legte kürzlich in einem Interview mit der Zeitung „National Catholic Register“ dar, weshalb es im Klerus „keine Bereitschaft“ gebe, sich den Beweisen zu diesem Thema zu stellen: „Es gibt eine weit verbreitete Leugnung etwaiger negativer Auswirkungen homosexueller Aktivität sowie jeglicher Erkenntnisse, die für homosexuelle Personen im wissenschaftlichen Bereich möglicherweise nicht günstig sind.“ So fragt er, ob die Geistlichen „einfach nicht sehen oder nicht wissen wollen“, dass homosexuelle Aktivität unter Priestern „in gewisser Weise Schaden in der Kirche anrichtet?“ Manche bezeichneten das als „Vertuschung“. Als Schwachstellen der früheren Studien benennt Sullins den Fakt, dass die Diözesen und die Priesterseminare, in denen Missbrauch geschah, nicht namentlich identifiziert wurden. So dass es auch keine Möglichkeit gab, hier anzusetzen und Abhilfe zu schaffen.

Sullins' Lösungsvorschlag sieht so aus: Um mit den homosexuellen Subkulturen in den Seminaren fertigzuwerden, sei „das Erste, was getan werden muss, das Leugnen zu stoppen“. Man müsse erkennen, dass es ein Problem gäbe. Dazu gehöre das Eingeständnis, dass es einen Zusammenhang geben könne zwischen „homosexuellem Verhalten in Seminaren oder in der Priesterschaft und dieser Art von Unheil“, dem Missbrauch. Der Impuls, „dass wir nichts sagen wollen, was homosexuelle Personen stigmatisieren könnte, ist verständlich. Doch dies muss abgewogen werden gegen das Schadenspotenzial für die Opfer. Wie oft wollen wir das noch wiederholen und weiterhin das leugnen, was immer offensichtlicher wird?“ Wann ergreifen wir Maßnahmen, um es anzugehen?

Wie für die meisten Katholiken heute stehe auch für Sullins „die Glaubwürdigkeit unserer Bischöfe in Bezug auf dieses Thema infrage: „Ich hasse, das zu sagen. Ich liebe die Kirche, doch im Grunde kann den Bischöfen als einer Gruppe die Lösung dieses Problems in diesem Punkt nicht zugetraut werden.“ Andere Leute, so meint er, hätten klarere Vorstellungen darüber, was zu tun sei.

Ob er nicht den Vorwurf der Homophobie fürchte? Wenn man sich entscheiden muss, so antwortet er, lieber als „homophob“ bezeichnet zu werden oder aber zuzulassen, dass immer mehr Jungen missbraucht werden, so riskiere er eher, homophob genannt zu werden. Denn die Frage sei ja: „Sind wir auf der Seite der Kinderschänder oder sind wir auf der Seite der Opfer? Ich glaube, dass die Worte unseres Herrn über die Bedeutung von Kindern und über die Abscheulichkeit derjenigen, die solche Kinder in die Irre führen, meiner Meinung nach all das wettmachen würden, wie mich jemand bezeichnen könnte.“
 
Klavierspielerin2 28.06.2021 19:48
@shira, ich spreche kein hebräisch. 
Die RKK hat allerdings eine eindeutige Position: Sexualität gehört in den Rahmen einer Ehe und beinhaltet auch Fortpflanzung. 
Ehe wie im Sinne der ital. Bezeichnung' Matrimonio'( Mutterschaft).
 Und das geht bei Homosexuelle eben nicht- ich brauche mir durch diese RKK Definition der Ehe also eigentlich keine weitere Gedanken machen.

Aber Sorgen.
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 19:52
@Martin

Offen bleibt die qualifizierte Argumentation Pachomios' und Milo Yiannopoulos'. Gegen Homosexualität zu sein ist allein kein qualifiziertes Argument.

Und @Shira.
Begründe Du auch bitte qualifiziert, warum die schwedische Exegetin in Ihrer Auslegung von Levitikus/3. Mose 18 und 20 konkret abwegig oder unlogisch argumentiert.

Hinweise auf das "sündige" Verhalten innerhalb homosexueller Beziehungen ist hier nicht Blogthema @Martin123.
 
nashi 28.06.2021 19:54
Martin123:  soooo viele Worte.... so unnütz und arrogant wird um dieses Thema rumgeeiert.....

FINGER WEG VON UNSCHULDIGEN UND WEHRLOSEN KINDERN !!! 

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.  Was Erwachsene miteinander tun, geht mir am A.... vorbei, aber die Kirchenheiligen sollen Kinder in Ruhe lassen !!
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 19:55
Und Hinweise auf sexuellen Missbrauch sind auch nicht das Blogthema @Martin123.
 
nashi 28.06.2021 19:56
Sorry ....    🙈
 
Martin123 28.06.2021 19:58
Es hat aber mit Homosexualität zu tun, und es sind wirklich viele Homosexuelle in den Priesterseminaren...Ich möchte doch selber ab Oktober Theologie Studieren.
 
Klavierspielerin2 28.06.2021 19:59
Das ist aber wichtig@meandoyou! Wenn vor allem Homosexuelle zur Pädophile neigen, muss man das ansprechen dürfen, um Konsequenzen Daus zu ziehen- meine Kirche sowie andere Denominationen werden von Missbrauchsskandalen geschüttelt und @martin hat das in seinem Auszug aus 'Der Tagespost' bestätigt.
 
Martin123 28.06.2021 20:01
Es sind viele ich war doch im Priesterseminar und gehe jetzt ins Priesterseminar in Tübingen, ich hatte noch nirgens so eine große anhäufung von Homosexuellen.
 
Klavierspielerin2 28.06.2021 20:04
Die gehören rausgefiltert und sollen BWL studieren.
 
Martin123 28.06.2021 20:06
Ja, ich hatte es mir schon so gedacht, mann sagt aber es sei ein vorurteil, nein es stimmt wirklich
 
Martin123 28.06.2021 20:07
Es ist nicht die mehrheit aber sicherlich waren es bei mir um die 30% gewesen.
 
Martin123 28.06.2021 20:11
Bei Pachom müsste ich die stelle nochmal im Buch suchen.
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 20:16
Ja, gern @Martin123.

Und @Shira, gern die qualifizierte konkrete Argumentation, dass die Auslegung der schwedischen Exegetin an den Haaren herbei gezogen (unlogisch, sehr abwegig, unwahrscheinlich) sein soll. 
 
Martin123 28.06.2021 20:18
Es war der Beuroner Kunstverlag, da wird natürlich viel über das beginnende Mönchtum geschrieben.
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 20:25
An die Leute, die hier wirklich glauben, dass es einen Zusammenhang zwischen Homosexualität, Pädophilie und Kindesmissbrauch gibt: dem ist nicht so. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für eine solche These, was nicht zuletzt daran liegt, dass sich sexuelle Handlungen erstmal nicht auf die sexuelle Orientierung zurückführen lassen. Der Anteil von tatsächlich pädophilen Menschen am Kindesmissbrauch liegt je nach Schätzung bei ca. 2-20%. Die Gründe für den Missbrauch sind in den meisten Fällen also ganz andere.

Wer sind fragt, wieso es die von @Martin123 zitierte Studie gibt, sollte sich wohl auch fragen, warum der systemische Missbrauch in vielen Kindern bisher nicht richtig aufgearbeitet wurde. Es gibt wohl häufig den Ansatz, das Geschehene lieber totzuschweigen bzw. wenn nötig ungeliebten Minderheiten anzulasten, als wirklich aufzuräumen. Mitunter scheinen mir solche pseudo-wissenschaftlichen Aussagen auch ein Vorwand, weitere Abgrenzung gegen vermeintlich nicht-christliche Menschen zu betreiben, um die eigenen "Schafe" beisammenzuhalten. Aber nun gut.

Soweit meine Gegendarstellung. Ziehe mich nun wieder zurück.
 
hansfeuerstein 28.06.2021 20:26
Es ist halt alles im praktischen Leben ambivalent. Ich hatte früher ab und zu den Rudolph Mooshamer zufällig in seinem Rolls Royce rumfahren sehen. Einmal auch auf einer Strasse,
die zum Hauptbahnhofviertel führt. Wie später herauskam, hatte er dort spät Nachts immer seine Runden gedreht im Stricher Milieu. Dieses Abgleiten in die Dunkelzone/Grauzone ist
schon eines der Hauptprobleme gesellschaftlich nicht akzeptierter Lebensformen. Der Mooshammer hatte nicht den Mut sich offen zu seiner Homosexualität zu bekennen. So hat er es unterdrückt und letztlich im halbkriminellen Milieu ausgelebt.
 
Martin123 28.06.2021 20:27
Die Studie war von Klavierspielerin, ich habe einen Teil davon sichtbar Kopiert und darunter geschrieben von Klavierspielerin.
 
Shira 28.06.2021 20:34
meandyou2,

Wenn man aufmerksam liest , sieht, man dass sie schreibt: erstmal ist es ein Vorschlag...dann: Man muss nicht zwingend, dann: man kann auch Et mit "mit" übersetzen usw...
Ich könnte dir auch wenn ich jetzt nicht zum Käsekuchenessen eingeladen worden wäre...dir das was ich jetzt geschrieben habe in Französisch oder Hebraisch so übersetzen: der Mond ist grün mit roten Pünktchen.

Ich weiß wie man die hebraische Sprache "vergewaltigen" kann und das tut sie.

Mir langt es wenn Jüdischer Glaube und Homosexualität zwei Dinge sind die  unvereinbar sind.
So heißt es in der Torah "Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräue. Und so wird es auch verstanden und die Worte der Torah werden nicht vergewaltigt!
 
Martin123 28.06.2021 20:36
So haben es auch die Juden verstanden.
 
Martin123 28.06.2021 20:40
und Theologen besonders in Deutschland streiten sich um alles, so wundert es nicht, das eine Professorin in Tübingen die Auferstehung Leugnet. Soweit ich weiß gab es Beschwerden gegen diese Person, trozdem darf sie weiterhin Unterrichten.
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 20:55
@Shira

Es geht konkret um die Ausdeutung des Textes "miškebe išah". 

So heisst es z. B. 
""Weibs Beilager“ ist Ort des Geschehens – ein Umstand, den auch andere Exegetinnen unterstreichen." 

Der Autor des Textes stellt ausserdem fest:" Das ist eine folgenreiche Neuinterpretation, die nicht ein Verbot von Homosexualität in den Text hineinliest, sondern aus dem Text heraus eine neue und stichhaltigere Deutung entwickelt."

Es ist eine stichhaltige Deutung! 


Zur Korrektur: Es ist eine finnische Exegetin, nicht eine schwedische. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 21:05
Als Ergänzung @Shira

Und es heisst im Text
"... 
Sexuellen Verkehr zwischen den zwei Männern muss man dagegen nicht zwingend annehmen; man kann die Präposition et- als „in Verbindung mit“ auffassen. Töyräänvuoris Übersetzung lautet daher, ins Deutsche übertragen:

Und ein Mann, der mit einem Mann das Bett einer Frau beschläft, die beiden haben eine Abscheulichkeit gemacht. Sterbend werden sie hingerichtet werden. Ihr Blut ist auf ihnen.
". 

Und nochmal: Der Autor befindet die Ausdeutung als stichhaltig! 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 21:36
Und @Shira

Vergewaltigung ist nach Artikel 36 des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) das nicht einverständliche, sexuell bestimmte vaginale, anale oder orale Eindringen in den Körper einer anderen Person.

Und Du schreibst
"... Ich weiß wie man die hebraische Sprache "vergewaltigen" kann und das tut sie."

Da würde ich gern von Dir ganz konkret wissen, wie Du diese Sexuelle Gewalt mit der
genannten Exegese in Verbindung bringst. 

Und wenn Du Dich so gut mit der hebräischen Sprache auskennst, wäre eine ganz präzise Darlegung Deinerseits nötig, warum die Exegese, wie von Dir behauptet, angeblich "an den Haaren herbei gezogen" ist und die "hebräische Sprache" vergewaltigt" wird". 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 22:02
@ menadyou2, wenn Du 1.Mose Kapitel 2 liest. Vorallem den Teil in dem Gott die Eva erschaffen hat, was denkst Du dazu?
Es geht für mich um den Willen Gottes und nicht was uns diese Welt bietet.
Gott sagte, als die Welt erschaffen war, dass es gut war. Nach dem Sündenfall war nichts mehr gut.🤔
 
Shira 28.06.2021 23:02
meandyou2,
Ojeee
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 23:08
@Swisslady

Ja, 1. Mose 2, Gott machte den Menschen als Mann und baute ihm aus der Rippe eine Frau. Damit er nicht alleine bliebe.

Das ist gut so. 

Und wie wir in der Bibel lesen, gibt es, wie auch hier, Männer und Frauen die nicht verheiratet sind, alleine sind oder waren. 
Ohne Mann oder Frau. 

Und gleichzeitig gibt es in der Bibel, Brüder und Schwestern in Christus, Brüder und Schwestern aus der Familie. 

Und auch die Brüder und Schwestern die unverheiratet sind oder waren, haben soziale Beziehungen untereinander. Sind sie deshalb allein? Ich denke nicht. 
Und welche Art der sozialen Beziehungen sie unteteinander haben? Homoerotische? Wir wissen es nicht in jedem Fall genau.Die Geschichte und Beziehung von David und Jonathan wird unterschiedlich gedeutet. 
Und in Levitikus/3. Mose geht es um Verbote bestimmter sexueller Praktiken/Beziehungen. 
Ob Homierotische Beziehungen verboten sind wird unterschiedlich gedeutet. Darum geht es. 
 
Bluehorse 28.06.2021 23:10
meanddyou2

"Und @Shira, gern die qualifizierte konkrete Argumentation, dass die Auslegung der schwedischen Exegetin an den Haaren herbei gezogen (unlogisch, sehr abwegig, unwahrscheinlich) sein soll." 

vielleicht kann ich etwas dazu beitragen. 

Zuerst aber danke ich Klavierspielerin2 für ihren interessanten Beitrag 15:28 Uhr.

Es ist bei Sprachwissenschaftlern, Dolmetschern und Übersetzern bekannt, dass ein Ausdruck durchaus verschiedene Bedeutungen enthalten kann und damit z.T. ganz unterschiedliche Übersetzungen zulässt. Jede Übersetzung mag sprachlich völlig korrekt und logisch sein, jedoch ob sie "hier" zutreffend ist, steht auf einem anderen Blatt. 

Was mich stutzig macht: 

1. Das Bild eines homosexuellen Paares passt weder zur Vorstellung einer von Gott gewollten Lebensgemeinschaft (Ehe), noch zu den Sexual- und Moralvorstellungen im NT. 

2. Wenn die finnische Exegetin Joanna Töyräänvuori Recht haben sollte, dann haben alle katholischen und evangelischen Sprachwissenschaftler und Exegeten seit Jahrhunderten falsch übersetzt. Bitteschön - das kann ja sein. Nur bin ich da sehr sehr skeptisch.   

Es wäre hilfreich, wenn die Erkenntnisse der Exegetin Joanna Töyräänvuori von einem Sprachwissenschaftler geprüft werden. Dann sind wir sicher auch schlauer. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.06.2021 23:13
@Swisslady

...Und natürlich gibt es freundschaftliche Beziehungen unverheirateter Männer und Frauen. Dürfen die Homierotisch sein? Auch darum geht es. 
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren