weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Besser als Meckern

Besser als Meckern 
es gibt viele Gründe, unzufrieden zu sein. Manche Christen sind mit sich oder mit ihrer Lebenssituation unzufrieden. Andere Christen sind mit der Politik oder mit den Menschen ihrer sozialen Umgebung unzufrieden. Für alle Unzufriedenheiten gibt es i.d.R. auch gute Gründe. Jedoch gibt es immer nur 3 Möglichkeiten, wie man sich in Situationen der berechtigten Unzufriedenheit verhalten kann: 

1. Ich ändere die Situation zu meinen Gunsten. Ist die Situation von rein sachlichen Faktoren bestimmt, ist oft eine Änderung leichter möglich, als wenn es sich um Menschen handelt, die für das Negative unserer Situation verantwortlich sind. 
Es gilt zu beachten: Wir können den anderen Menschen nicht ändern (jedoch beten). 

2. Wenn wir keine Möglichkeit der Verbesserung sehen, bleibt uns noch die Möglichkeit: Situation akzeptieren und ggf. leiden.

Wenn wir nicht leiden wollen, bleibt nur noch Möglichkeit Nr. 3:
3. Aus der Situation herausgehen.

Andere Möglichkeiten gibt es nicht, egal um welche Situation es sich handelt. 

Jedoch gibt es eine für Christen wichtige Möglichkeit, wie man die Möglichkeiten 1 und 2 gut nutzen kann: Heiligung. Manche sprechen auch von spirituellem Verhalten oder gelebter  Spiritualität.  
Viele Christen verstehen darunter Bibellesen, Beten, Loblieder singen, Gott danken. = Eintauchen bei Gott. 
Das ist auch alles gut. Das ist jedoch nach meiner Meinung nur eine Seite der Medaille des spirituellen Lebens. Wenn das Beten, das Bibellesen, das Gott-Danken und Loben eine Seite der Spiritualität ist, dann ist das Auftauchen beim Nächsten, der meine Hilfe benötigt, die zweite Seite der Medaille. 

Geistliches Wachstum ist i.d.R. nur möglich, wenn wir unsere Sicht auf Gottes  Willen und von dort zum Nächsten lenken lassen. 

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Weinrebe 16.06.2021 11:40
ja das habe ich auch schon erlebt, dass durch Gebet sich eine Person geändert hat..viele kleine Veränderungen. Es ist so eine Freude es zu sehn und dankbar zu werden, wie Gott alles lenkt.
 
(Nutzer gelöscht) 16.06.2021 11:53
Wichtig erscheint mir, von der Grundhaltung der Unzufriedenheit wegzukommen, wenn man sie erkennt. Die Unzufriedenheit paart sich oft mit Passivität. Meine Erfahrung ist, dass Klagen manchmal auch Raum braucht und kurzzeitig entlastend wirken kann. Aber wesentlich weiter kpmmt man durch  konstruktives Aktivsein.
Beispiel: Sich einsam fühlen. Man kann es kundtun, fühlt sich vielleicht verstanden, wenn andere äußern, dass sie sich ebenso einsam fühlen. Wenn ich aber aktiv Menschen kennenlernen möchte, sollte ich nach guten Gelegenheiten dafür suchen.
 
(Nutzer gelöscht) 16.06.2021 12:02
Sich auf positive Ziele zu fokusdieren , ist hilfreicher als zu meckern oder zu klagen.
Mir hilft es, um den heiligen Geist zu bitten, auch indem ich Lobpreis dazu höre. Er schenkt mir Antrieb und Kraft und gibt mir Fahrtwind und dann kann ich Segel setzen. ⛵🌊
 
Bluehorse 16.06.2021 12:30
Genau, Rosanna15: Wir sind Menschen und dürfen menschlich empfinden ==> also auch das Leiden als solches benennen. Und wir sind auch nicht verpflichtet, das Leiden als schön und begehrenswert zu empfinden. Unsere Empfindungen sind und bleiben menschlich. Unsere Empfindungen spiegeln unsere Befindlichkeit und die ist nun mal im Leiden mies.

Nur eben, durch die geistliche Sicht wissen wir, dass über allem Leid reale Hoffnung auf Freude besteht - und darauf uns zu fokussieren, Anzeichen unserer realen Hoffnung zu erkennen, ist so wichtig. 

Meine Erfahrung ist, dass mir das Fokussieren auf reale Hoffnung am besten gelingt, wenn ich - zusätzlich zum Eintauchen bei Gott - meinen Nächsten sehe und meine Möglichkeiten der Hilfe auch wahrnehme.
 
done 16.06.2021 12:43
auch ruhig mal öfter ein stoßgebet zwischendurch beruhigt das ganze
 
Alberlix 16.06.2021 17:53
👍
 
rehpinab 16.06.2021 18:46
Wie wahr: den Nächsten im Blick haben. Und ihm Wohl wollen - da weiß ich erst mal noch nicht, ob er meine Hilfe braucht, aber ich finde es hilfreich, auch schon für mich selber, wenn mit meinem "wohlwollenden"   Entgegenkommen  die herzliche Atmosphäre entstehen kann... in guter Gemeinschaft und weiteren verbindlichen Kontakten und Zusammenkommen, da blüht doch jeder einzelne auf, tankt auf, da wächst Zutrauen, Vertrauen, sogar wertvolles Wissen um den anderen...das hilft immer...Leid kann abnehmen, Leid kann verhindert werden, Freude kann entstehen, Freude kann wachsen...
 
Alberlix 16.06.2021 23:34
Lieber Bluehorse endlich Mal ein Thema womit ich Wachstum mäßig was anfangen kann

Danke
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren