Bekannte Klöster: (1) Das Öko- Kloster Benediktinerabtei Plankstetten (1)
27.04.2021 12:51
Bekannte Klöster: (1) Das Öko- Kloster Benediktinerabtei Plankstetten (1)
27.04.2021 12:51
Bekannte Klöster: (1) Das Öko- Kloster Benediktinerabtei Plankstetten (1)
Das Öko-Kloster
Benediktinerabtei Plankstetten - Im Jahr 1129 beginnt die spannende Geschichte der Benediktinerabtei Plankstetten. Heute ist das Kloster mit seinen Öko-Produkten ein Vorzeigemodell für nachhaltiges Wirtschaften.
Im Jahr 1129 beginnt die spannende Geschichte der Benediktinerabtei Plankstetten, die im Auftrag des Bistums Eichstätt gegründet wurde. Sie liegt rund 30 Kilometer südlich von Neumarkt in der Oberpfalz. Der frühe Ursprung des Klosters ist noch heute sichtbar: So geht der dreischiffige Kirchenbau noch auf die Gründungsphase zurück. Vor allem von außen und in der Krypta ist der romanische Baustil deutlich erkennbar.
Nach einer Entfaltung des Klosters über die ersten Jahrhunderte kam es Mitte des 15. Jahrhunderts zu einem wirtschaftlichen Abschwung und – wie auf den Internetseiten der Abtei nachzulesen ist – auch zu einem "Verfall der Sitten". Es war das Verdienst des Abtes Ulrich IV. Dürner (1461-1494), dieser Entwicklung durch weitgehende Reformen entgegengewirkt zu haben. Auf ihn gehen auch architektonische Veränderungen zurück: Er stattete die Klosteranlage mit gotischen Bauelementen aus und gründete zudem die Klosterbrauerei.
Traditionell gastfreundlich
Während des Bauernkrieges von 1525 und des Dreißigjährigen Krieges wurde die Abtei baulich stark beschädigt. Deshalb entschloss man sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu umfangreichen Umbauten im Barockstil, die noch heute das Bild der Klosteranlage prägen. Auch der Innenraum der romanischen Kirche ist mit barocken Elementen ausgestaltet. Im Laufe der Säkularisation wurde die Abtei 1806 schließlich aufgelöst. Erst 100 Jahre später gelang es, das Kloster erneut zu gründen. Seit 1917 ist es wieder eine eigenständige Abtei.
Heute liegt ein Schwerpunkt des Klosters in einer nachhaltigen Landwirtschaft und Wirtschaftsweise. Es strebt zusammen mit anderen Betrieben in der Umgebung eine autarke Versorgung an. Bereits seit 1994 unterliegen die Klosterbetriebe den Richtlinien des ökologischen Landbaus, die daraus entstandenen Produkte bieten die Mönche im Klosterhofladen, in der eigenen Metzgerei und Bäckerei an. Darüber hinaus werden zur Energieversorgung seit einigen Jahren eine moderne Hackschnitzelheizung und ein Sonnenkollektor eingesetzt. Die Ausstellung "Glauben und Handeln" informiert Besucher über die Verbindung von benediktinischer Lebensweise und Ökologie.
Für interessierte Besucher hat das Kloster, das gemäß der Ordensregel des Heiligen Benedikt traditionell sehr gastfreundlich ist, einiges zu bieten. Neben Führungen über das Gelände könnte sich auch ein Besuch in der Ikonenausstellung lohnen, die aus einer Schenkung an das Kloster hervorgegangen ist. Das Gästehaus St. Gregor bietet Übernachtungsmöglichkeiten und Kurse an. Der Nachwuchs ist im Jugendhaus Seemühle willkommen und eingeladen, an jedem dritten Freitag im Monat die Jugendvesper zu besuchen.
Auch die Umgebung der Abtei Plankstetten ist sehr reizvoll. Das nahegelegene Altmühltal lässt sich optimal per Fahrrad, Schiff oder durch Wanderungen erkunden. Zur Stärkung kehrt man schließlich in die Klosterschänke ein. Wer noch etwas zur Erinnerung mit nach Hause nehmen möchte, wird bestimmt in einem der Läden auf dem Klostergelände oder auf dem Missionsbasar etwas für sich finden.
https://www.kloster-plankstetten.de/
Allgemeines zum Kloster:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/77468/
Kommentare, Bilder, oder Erfahrungsberichte zum Kloster sind sehr willkommen.
2.
Wechselvolle Geschichte
Abtei Himmerod...
Benediktinerabtei Plankstetten - Im Jahr 1129 beginnt die spannende Geschichte der Benediktinerabtei Plankstetten. Heute ist das Kloster mit seinen Öko-Produkten ein Vorzeigemodell für nachhaltiges Wirtschaften.
Im Jahr 1129 beginnt die spannende Geschichte der Benediktinerabtei Plankstetten, die im Auftrag des Bistums Eichstätt gegründet wurde. Sie liegt rund 30 Kilometer südlich von Neumarkt in der Oberpfalz. Der frühe Ursprung des Klosters ist noch heute sichtbar: So geht der dreischiffige Kirchenbau noch auf die Gründungsphase zurück. Vor allem von außen und in der Krypta ist der romanische Baustil deutlich erkennbar.
Nach einer Entfaltung des Klosters über die ersten Jahrhunderte kam es Mitte des 15. Jahrhunderts zu einem wirtschaftlichen Abschwung und – wie auf den Internetseiten der Abtei nachzulesen ist – auch zu einem "Verfall der Sitten". Es war das Verdienst des Abtes Ulrich IV. Dürner (1461-1494), dieser Entwicklung durch weitgehende Reformen entgegengewirkt zu haben. Auf ihn gehen auch architektonische Veränderungen zurück: Er stattete die Klosteranlage mit gotischen Bauelementen aus und gründete zudem die Klosterbrauerei.
Traditionell gastfreundlich
Während des Bauernkrieges von 1525 und des Dreißigjährigen Krieges wurde die Abtei baulich stark beschädigt. Deshalb entschloss man sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu umfangreichen Umbauten im Barockstil, die noch heute das Bild der Klosteranlage prägen. Auch der Innenraum der romanischen Kirche ist mit barocken Elementen ausgestaltet. Im Laufe der Säkularisation wurde die Abtei 1806 schließlich aufgelöst. Erst 100 Jahre später gelang es, das Kloster erneut zu gründen. Seit 1917 ist es wieder eine eigenständige Abtei.
Heute liegt ein Schwerpunkt des Klosters in einer nachhaltigen Landwirtschaft und Wirtschaftsweise. Es strebt zusammen mit anderen Betrieben in der Umgebung eine autarke Versorgung an. Bereits seit 1994 unterliegen die Klosterbetriebe den Richtlinien des ökologischen Landbaus, die daraus entstandenen Produkte bieten die Mönche im Klosterhofladen, in der eigenen Metzgerei und Bäckerei an. Darüber hinaus werden zur Energieversorgung seit einigen Jahren eine moderne Hackschnitzelheizung und ein Sonnenkollektor eingesetzt. Die Ausstellung "Glauben und Handeln" informiert Besucher über die Verbindung von benediktinischer Lebensweise und Ökologie.
Für interessierte Besucher hat das Kloster, das gemäß der Ordensregel des Heiligen Benedikt traditionell sehr gastfreundlich ist, einiges zu bieten. Neben Führungen über das Gelände könnte sich auch ein Besuch in der Ikonenausstellung lohnen, die aus einer Schenkung an das Kloster hervorgegangen ist. Das Gästehaus St. Gregor bietet Übernachtungsmöglichkeiten und Kurse an. Der Nachwuchs ist im Jugendhaus Seemühle willkommen und eingeladen, an jedem dritten Freitag im Monat die Jugendvesper zu besuchen.
Auch die Umgebung der Abtei Plankstetten ist sehr reizvoll. Das nahegelegene Altmühltal lässt sich optimal per Fahrrad, Schiff oder durch Wanderungen erkunden. Zur Stärkung kehrt man schließlich in die Klosterschänke ein. Wer noch etwas zur Erinnerung mit nach Hause nehmen möchte, wird bestimmt in einem der Läden auf dem Klostergelände oder auf dem Missionsbasar etwas für sich finden.
https://www.kloster-plankstetten.de/
Allgemeines zum Kloster:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/77468/
Kommentare, Bilder, oder Erfahrungsberichte zum Kloster sind sehr willkommen.
2.
Wechselvolle Geschichte
Abtei Himmerod...
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 13:08
......wieder ein nahes Reiseziel....vielen lieben Dank@Klavierspielerin für die tolle neue Reihe....dann brauchen wir gar nicht traurig sein, dass die Kathedralenreihe abgeschlossen ist....und zu Plankstetten: Romanik mag ich besonders gerne!
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 13:10
Danke
Plankstetten kenne ich persönlich, sie verkaufen erstklassige Bioprodukte und der jetzige Bischof von Eichstätt war vorher im Kloster Plankstetten
Plankstetten kenne ich persönlich, sie verkaufen erstklassige Bioprodukte und der jetzige Bischof von Eichstätt war vorher im Kloster Plankstetten
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 13:23
Das hab ich so auch immer wieder erleben dürfen......den guten Kontakt und Gespräche mit Ordensschwestern... .....zum Glück gibt es sie.....und zwar Deutschland weit in häufig uralten Gemäuern........
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 13:28
Ein Freund von mir war im Kloster Plankstetten .. .
Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, auch wegen der schönen Natur, dem angrenzenden Altmühltal, - - Wildbach zum Kanu fahren, hohe Felsen zum klettern, und den nahegelegenen Eichstätt, mit Dom und mehren Barockkirchen .....
Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, auch wegen der schönen Natur, dem angrenzenden Altmühltal, - - Wildbach zum Kanu fahren, hohe Felsen zum klettern, und den nahegelegenen Eichstätt, mit Dom und mehren Barockkirchen .....
Klavierspielerin2 27.04.2021 13:38
....die Sanierung finde ich auch gelungen. Horst Seehofer war auch einige Zeit, einer für ihn schwierigen Zeit, dort, wie u.A. in nachfolgendem Video (~10Min.) berichtet wird.
https://youtu.be/r67YgVGC61w
https://youtu.be/r67YgVGC61w
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 15:58
Klöster mit ihren Bewohnern stimmen mich traurig 😥
Warum gehen Männer und Frauen ins Kloster? 🤔
Was können sie dort was sie ausserhalb von Klostermauern nicht können?🤔
Warum lehnen sie das Leben und Erleben in seiner Fülle ab? 🤔
Ist es ein Deal mit GOTT?
Nach dem MOTTO: Ich widme nur Dir mein Leben und Du GOTT, garantierst mir dereinst einen Platz im Himmel!?
Sö ähnlich hat es mir ein befreundeter Benedektiner-Mönch erklärt!
Nur - mit GOTT (Vater-Sohn-Heiliger Geist) können wir kein Deal machen!
Wir können nur richtig säen um richtig zu ernten!
Warum gehen Männer und Frauen ins Kloster? 🤔
Was können sie dort was sie ausserhalb von Klostermauern nicht können?🤔
Warum lehnen sie das Leben und Erleben in seiner Fülle ab? 🤔
Ist es ein Deal mit GOTT?
Nach dem MOTTO: Ich widme nur Dir mein Leben und Du GOTT, garantierst mir dereinst einen Platz im Himmel!?
Sö ähnlich hat es mir ein befreundeter Benedektiner-Mönch erklärt!
Nur - mit GOTT (Vater-Sohn-Heiliger Geist) können wir kein Deal machen!
Wir können nur richtig säen um richtig zu ernten!
linuxfan 27.04.2021 16:20
Warum gehen Männer und Frauen ins Kloster? 🤔
Ich denke, wenn man in Gemeinschaft leben will, aber sich nicht für eine Familie entscheiden will oder kann, ist das Kloster eine gute Alternative.
In früheren Zeiten konnte z.B. nicht jeder Mann eine Familie gründen, wenn er die notwendigen finanziellen Mittel nicht verdienen konnte.
Heute ist das kein Argument mehr, weil der Staat die Rolle des Versorgers weitgehend übernommen hat.
Ich denke, wenn man in Gemeinschaft leben will, aber sich nicht für eine Familie entscheiden will oder kann, ist das Kloster eine gute Alternative.
In früheren Zeiten konnte z.B. nicht jeder Mann eine Familie gründen, wenn er die notwendigen finanziellen Mittel nicht verdienen konnte.
Heute ist das kein Argument mehr, weil der Staat die Rolle des Versorgers weitgehend übernommen hat.
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 16:53
Heute ist das kein Argument mehr, weil der Staat die Rolle des Versorgers weitgehend übernommen hat.
Linusfan, stimmt, aber noch immer gibt es Klöster! 😥
Linusfan, stimmt, aber noch immer gibt es Klöster! 😥
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 17:02
Ist doch auch nicht verkehrt Cyklades. Es gibt nun mal Menschen die so leben möchten, aus welchen Gründen auch immer. Wenn diese das Angebot nutzen, warum nicht.
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 17:09
Reinie, Sie haben natürlich Recht!
Nicht verstehen bedeutet nicht sie zu verurteilen.
Nicht verstehen bedeutet nicht sie zu verurteilen.
Klavierspielerin2 27.04.2021 17:09
@cyclades, ich möchte hier 14 Klöster vorstellen. Vorschlag: eigener Blog eröffnen und dort weiter grantln.🙋
(Nutzer gelöscht) 27.04.2021 17:11
Klavierspielerin2 27.04.2021 um 17:09
@cyclades, ich möchte hier 14 Klöster vorstellen. Vorschlag: eigener Blog eröffnen und dort weiter grantln.
Danke! 😊
@cyclades, ich möchte hier 14 Klöster vorstellen. Vorschlag: eigener Blog eröffnen und dort weiter grantln.
Danke! 😊