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Gebückter oder aufrechter Gang?

Gebückter oder aufrechter Gang?
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Wie sollten Christen durch die Welt gehen:

Gebückt und demütig?

Oder aufrecht und stolz?


Nämlich stolz darauf, dass sie im Dienste des Höchsten stehen dürfen?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 25.04.2021 10:15
Demütig im Geist und in der Gesinnung, aufrecht im Gang in der Macht SEINER Stärke, aber stets bereit sein, sich zu bücken, um die Füße anderer zu waschen (nicht den Kopf)!

Hochmut und Stolz sind keine Charakterzüge eines wirklichen Christen in der Christusnachfolge.
 
RolfK 25.04.2021 10:37
Vorschlag:

Sich mal gerade und aufrecht hinstellen.
Dann denken: Ich bin stolz, zu Gott zu gehören!
Steht man dann nicht vielleicht noch gerader und mit noch mehr Kraft und positiver Ausstrahlung?
 
janinaj 25.04.2021 10:49
Ich mag das Wort stolz nicht. Denn stolz sein bedeutet gemeinhin, dass diese Person auf andere herabsieht, weil sie vermeintlich etwas tolles geleistet hat oder - aus eigener Sicht - Fähigkeiten hat in einem Umfang wie sie die der Rest der Welt anscheinend nicht besitzt. 

Ich bin nicht stolz, dass ich Gott gehöre. Da hilft auch das vorherige gerade hinstellen nichts. 
Ich bin "nur" dankbar, weil ich zu meiner Erlösung nichts beitragen kann und konnte. Ich kann gar nicht stolz sein deshalb, weil ich zu diesem Werk nichts tun konnte. Ich sehe keinen Grund stolz sein zu können. Im Gegenteil: Wir Menschen sind "böse von Jugend auf", das ist kein Grund für stolz, eher eine realistische Sicht auf mich selbst. 

Dankbar bin ich, weil ich in der Schuld Jesu stehe. ER gibt mir meine Würde - trotz der Sünde zurück.
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2021 11:50
@RolfK
Nämlich stolz darauf, dass sie im Dienste des Höchsten stehen dürfen?

Würdevoll, dass ich im Dienste des Höchsten stehen darf?!
Aufrecht und mit Würde...
Es ehrt mich, Gottes Kind zu sein.

Gott hat mir Würde verliehen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2021 11:51
Demut vor Gott ist ja keine schlechte Eigenschaft
und hat nichts mit Schwäche zu tun
Selbst Jesus ist demütig und sanftmütig.
Wir sollen von IHM lernen.

Aber ich weiss wer ich in Jesus bin, erlöst und geliebt,
da brauche ich nicht zu kriechen...
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2021 12:12
S o l l t e n     oder    D ü r f e n    ?

Lieber Rolf  ,   Dein Blogthema beinhaltet zweierlei Welten   .     Danke und lg    😊
 
JesusComesBackSoon 25.04.2021 12:54
Stolz war die Ursache der ersten Sünde, dem Fall Satans. Bereits Nebukadnezar erkannte eine wichtige Tatsache, als er von Gott bezeugte:

Darum lobe ich, Nebukadnezar, und ehre und preise den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz ist, den kann er demütigen. [DAN. 4,37]
 
AndreasSchneider 25.04.2021 13:12
Gebückt und demütig?
Oder aufrecht und stolz?

Weder noch!

Beide Begriffspaare enthalten etwas falsches.
Gebückt hat etwas mit falscher Demut zu tun, ist also in Wahrheit gar nicht demütig;
stolz sollen wir aber auch wiederum nicht  sein. 
Wahre Demut ist das vollkommene.
Sich vor nichts und keinem Menschen zu beugen, als nur der Wahrheit.
Damit vermeiden wir die falsche Demut und sind doch offen für ihn, der die Wahrheit ist.

Andreas
 
RolfK 25.04.2021 13:17
Ich weiß, das Wort "Stolz" ist oft stark negativ besetzt. Und das mit Recht, wenn man allzu stolz auf sich selbst ist.

Aber es gibt Eltern, die manchmal stolz auf ihre Kinder sind. Und ich kann mir vorstellen, dass Gott auch auf uns stolz ist, wenn wir in bemerkenswerter Weise ganz in seinem Sinne gehandelt haben.

Und so gesehen, meine ich, dürfen wir auch stolz auf unseren tollen Gott ein, der so zu uns steht und uns in beachtlicher Weise würdigt.
 
RolfK 25.04.2021 13:20
Andreas, ich versuche es mal so:

Stolze Demut ist sehr daneben - demütiger Stolz könnte aber manchmal angemessen sein.
 
JesusComesBackSoon 25.04.2021 13:35
@RolfK: ich kann mir vorstellen, dass Gott auch auf uns stolz ist, ...

Ja ich kann mir vorstellen, dass Du Dir das vorstellen kannst. Aber Gott ist nicht stolz in keinerlei Weise.
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2021 14:11
Wie sollten Christen durch die Welt gehen:
Gebückt und demütig?
Oder aufrecht und stolz?
Nämlich stolz darauf, dass sie im Dienste des Höchsten stehen dürfen?

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Aufrecht und Demütig
Demütig sein bedeutet nicht "ohne Mut" (das "de" kommt von "dienen"zwinkerndes Smiley - sondern "dien-mutig" - sich mutig (kraftvoll) Gottes Willen zu unterwerfen.

Gebückt? - Warum?
Stolz? - auf was?

Das Wort "Stolz" ist wirklich verfehlt. Es ist in der Bibel und im Sprachgebrauch negativ besetzt.
 
JesusComesBackSoon 25.04.2021 15:57
@Waldveilchen: Demut vor Gott ist ja keine schlechte Eigenschaft

und hat nichts mit Schwäche zu tun.



Richtig. Es ist sogar, etwas was Gott einfordert.

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. [MI. 6,8]

in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. [PHIL. 2,3]
 
Joanne 25.04.2021 15:59
@RolfK

Kann es sein, dass du mit Stolz die Haltung meinst, die in der Bibel mit Wohlgefallen übersetzt wird?
Stolz - so wie wir es verstehen - entspricht wohl eher dem Wort Hochmut in der Bibel. Und ich glaube eher nicht, dass du das meinst.
 
RolfK 25.04.2021 19:01
Joanne,

ich denke, ich darf es gelegentlich genießen, dass Gott Wohlgefallen an mir hat.
Ja, und da darf ich auch Wohlgefallen an mir selbst haben, ohne dadurch überheblich zu werden.
 
Joanne 25.04.2021 19:21
@RolfK

Ja und das kann man auch wahrnehmen, Sein Wohlgefallen.
Und ich glaube, wir dürfen uns auch richtig freuen, wenn etwas gut gelungen ist... ohne überheblich zu werden. 
Auch wenn wir nur die vordergründig Mitwirkenden sind und der Herr derjenige, der uns führt und Gelingen schenkt. Dennoch glaube ich, dass Ihm unser Mitwirken Freude bereitet. Und ich glaube auch, dass Er es umso mehr schätzt, wenn es uns etwas kostet (und da meine ich jetzt nicht speziell Finanzen). 

Ich glaube nicht, dass unser Herr auf Seinem Thron sitzt, mit einem kritischen Blick auf uns "herab" sieht und erwartet, dass wir ständig unser eigenes Handeln anzweifeln und / oder runter machen. Das halte ich für ein falsches Verständnis von Demut. Ein selbstgemachtes Sich-selbst-schlecht-machen.
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