Antimarianismen und ihre Ursachen

Hansfeuerstein
"“Keiner ist gerecht, auch nicht einer” (Röm 3,10)

Sie sagen: Wenn es hier nun heißt, dass “keiner gerecht” ist, “auch nicht einer”, so ist folglich auch Maria nicht gerecht gewesen; folglich war sie Sünderin. – Ist das nicht ungemein biblisch? Eben nicht, denn sie nehmen diesen Vers aus dem biblischen Kontext heraus, nach welchem es Ausnahmen gibt (vgl. Lk 1,6, Mt 1,19, 5,45-46), und stellen ihn in den Kontext ihres eigenen Dogmas, wonach es keine Ausnahmen gibt, wodurch sie diesen Bibelvers antibiblisch machen, aber genau auf diese Weise ihr Dogma “Maria mit Sünde” als biblisch und somit als richtig erscheinen lassen."


Die Ausnahmen sind keine, wenn Du Dir mal überlegst, dass "gerecht sein" ganz unterschiedliche Bedeutungen hat. Wenn die Ausnahmen so zu interpretieren sind, wie Du es versuchst, vor allem mit Matth. 5, 45-46, dann ist sündlos = gerecht sein. Und dann braucht es Jesu Sterben nicht, dann braucht sich nur jeder Mühe geben und ohne Jesus gerecht bzw. ==> sündlos sein und bleiben.

Ja, ich verstehe, dass jeder in seiner Tradition verhaftet ist😉

meandyou2, der Punkt ist, man kann Christus nicht von seinem Leib lösen, besonders nicht von Maria... das sagt die Stelle aus.

Maria wird als einzige vom Engel als Begnadete betitelt, scheint mir nicht unwichtig.😉